April (Hailaire Belloc)

 

Bij april

 

 
April Showers door Martin Johnson Heade, 1868

 

April

The stranger warmth of the young sun obeying,
Look! little beads of green begin to grow,
And hidden flowers have dated their tops to show
Where late such droughty dusts were rudely playing.
It’s not the month, but all the world’s a-maying!
Come then with me, I’ll take you, for I know
Where the first hedgethorns and white windflowers blow:
We two alone,, that goes without the saying.

The month has treacherous clouds and moves in fears.
This April shames the month itself with smiles:
In whose new eyes I know no heaven of tears,
But still serene desire and between whiles,
So great a look that even April’s grace
Makes only marvel at her only face.

 

 
Hilaire Belloc (27 juli 1870. – 16 juli 1953)
La Celle-Saint-Cloud, de geboorteplaats van Hilaire Belloc

 

Zie voor de schrijvers van de 1e april ook mijn vorige blog van vandaag.

Sandro Veronesi, Milan Kundera, Nikolaj Gogol, Arnold Aletrino, Max Nord, Urs Allemann, Rolf Hochhuth, John Wilmot, Antoine Prévost

De Italiaanse schrijver Sandro Veronesi werd geboren in Florence op 1 april 1959. Zie ook alle tags voor Sandro Veronesi op dit blog.

Uit: Fluchtwege (Vertaald door Michael von Killisch-Horn)

 „Ja, genau, Krebse, Riesengarnelen sogar  – unzählige; keine Kästen aus Styropor oder irgendwelche anderen Behälter, dieser Lieferwagen war, weiß der Teufel warum, randvoll mit losen Krebsen und zerstoßenem Eis und ergoss praktisch seine gesamte Ladung auf die Straße hier vor mir und fuhr einfach weiter, ohne langsamer zu werden. Es stimmt also, dass gestern im Morgengrauen hier an Kilometer dreizehn die Aurelia von einem absurden Mantel aus Riesengarnelen bedeckt wurde, die von den Autos, die unmittelbar nach dem Lieferwagen vorbeifuhren, rasch zu Brei zerquetscht wurden; und ebenso stimmt es, dass, obwohl die Herkunft jetzt nicht mehr mit Sicherheit festzustellen ist, dieser Matsch verantwortlich war für einen Unfall zweier Autos, die etwas zu schnell angefahren kamen – ein uralter grauer Clio und ein weißer Punto –, und dass sie sich, als sie bremsten, um die eigene Achse drehten und mit einer gewissen Grazie ineinander verkeilten und gemeinsam in einem, wie die kinematische Physik sagt, »perfekt anelastischen Aufprall« gegen die Leitplanke knallten – ich weiß das, weil meine Tochter soeben in Physik durchgefallen ist und sie gerade in diesen Tagen zur Nachhilfe geht. Es ist wahr, weil ich gesehen habe, wie es geschah. Aber der Rest ist nicht wahr. Es hat keinerlei Invasion gegeben. Kurz und gut, ich war gestern früh in Gedanken versunken und hatte es auch ein bisschen eilig, aber ich habe, ich schwöre es, gewartet, bevor ich nach Hause ging, um zu sehen, ob meine Hilfe und/oder Zeugenaussage für notwendig oder wichtig erachtet würden. Da ich jedoch sah, dass die Fahrer der beiden Wagen unverletzt ausgestiegen waren, um nachzuschauen, was passiert war, und die anderen Autos halten oder bremsen konnten, ohne ins Schleudern zu geraten und das Ausmaß des Unfalls noch zu verschlimmern, und da ich das Kennzeichen des Lieferwagens nicht notiert hatte und mir nicht vorstellen konnte, dass ich der Einzige sei, der wüsste, was passiert war, und wirklich, glaubt mir, wirklich hundemüde war und eine Dusche brauchte und ein Minimum an Ruhe und vor allem zu Hause meine Tochter sehen und beim Frühstück ein paar Worte mit ihr wechseln wollte, bevor ich wieder in dieses Büro zurückkehrte, kam ich zu dem Schluss, dass ich gehen konnte, ohne mich einzumischen.“

 

 
Sandro Veronesi (Florence, 1 april 1959)

 

De Tsjechische schrijver Milan Kundera werd geboren in Brno op 1 april 1929. Zie ook alle tags voor Milan Kundera op dit blog.

Uit: Die Unwissenheit (Vertaald door Uli Aumüller)

„Rückkehr heißt im Griechischen nostos. Algos bedeutet Leiden. Nostalgie ist also das von dem unerfüllten Wunsch zurückzukehren verursachte Leiden. Diesen Grundbegriff können die meisten Europäer mit einem aus dem Griechischen stammenden Wort (nostalgie, nostalgia) und außerdem mit anderen Wörtern ausdrücken, die ihre Wurzel in der Nationalsprache haben: añoranza sagen die Spanier; saudade sagen die Portugiesen. Diese Wörter haben in jeder Sprache eine unterschiedliche semantische Nuance. Häufig bezeichnen sie nur die Unmöglichkeit der Rückkehr in die Heimat. Was im Englischen homesickness genannt wird. Oder im Deutschen: Heimweh. Im Holländischen: heimwee. Doch das ist eine Einschränkung dieses weiten Begriffs auf das Räumliche. Eine der ältesten Sprachen Europas, das Isländische, unterscheidet zwei Ausdrücke: söknudur: Nostalgie in ihrer allgemeinen Bedeutung; und heimfra: Heimweh. Die Tschechen haben neben dem dem Griechischen entlehnten Wort nostalgie ihr eigenes Substantiv, stesk, und ihr eigenes Verb; der ergreifendste tschechische Satz in der Liebe: styska se mi po tobe: ich habe Nostalgie nach dir; ich kann den Schmerz über deine Abwesenheit nicht ertragen. Das spanische añoranza kommt von dem Verb añorar (Nostalgie haben), welches wiederum vom katalanischen enyorar kommt, das von dem lateinischen Wort ignorare (nicht wissen) abgeleitet ist. In diesem etymologischen Licht erscheint die Nostalgie als das Leiden an der Unwissenheit. Du bist fern, und ich weiß nicht, was geschieht.
Meine Heimat ist fern, und ich weiß nicht, was dort vorgeht. Manche Sprachen haben einige Schwierigkeiten mit der Nostalgie; die Franzosen können sie nur durch das Substantiv griechischen Ursprungs ausdrücken und haben kein Verb; sie können zwar sagen: je m’ennuie de toi, aber das Wort s’ennuyer ist schwach, kalt, in jedem Fall zu leicht für ein so gewichtiges Gefühl. Die Deutschen benutzen das Wort Nostalgie selten und ziehen Sehnsucht vor: Wunsch nach etwas Abwesendem; aber die Sehnsucht kann sich sowohl auf etwas Gewesenes wie auf etwas nie Gewesenes richten (ein neues Abenteuer) und enthält nicht unbedingt die Idee eines nostos; damit die Sehnsucht das Verlangen nach Rückkehr ausdrückt, müsste ein Objekt hinzugefügt werden: Sehnsucht nach der Vergangenheit, nach der verlorenen Kindheit, nach der ersten Liebe. Die Odyssee, das Gründungsepos der Nostalgie, entstand zu Beginn der antiken griechischen Kultur. Es sei betont, dass Odysseus, der größte Abenteurer aller Zeiten, auch der größte Nostalgiker ist. Er zog (ohne große Lust) in den Trojanischen Krieg, der zehn Jahre dauerte. Danach beeilte er sich, auf seine Heimatinsel Ithaka zurückzukehren, aber die Ränke der Götter verlängerten seine Fahrt zuerst um drei von den fantastischsten Ereignissen erfüllte Jahre, dann um sieben weitere, welche er als Geisel und Geliebter bei der Göttin Calypso verbrachte, die ihn, weil sie ihn liebte, nicht von ihrer Insel fortließ.“

 

 
Milan Kundera (Brno, 1 april 1929)
Cover

 

De Russische schrijver Nikolaj Vasiljevitsj Gogol werd geboren in Poltawa, Oekraïne, op 1 april 1809. Zie ook alle tags voor Nikolaj Gogol op dit blog.

Uit: De revisor (Vertaald door Charles B. Timmer)

„B u r g e m e e s t e r . Dat hebt u mooi verzonnen!
Zoo’n pientere vent! Landverraad in een provinciestadje! Wonen we soms aan de grens, he?
Al galoppeert u van hieruit drie jaar achter elkaar .. ., u komt aan geen rijk.
R e c h t er. Nu, . . maar ik verzeker u. .. u begrijpt niet. ., u . . , Het Rijk heeft subtiele plannen;
ver of niet. . . de superieuren knoopen het zich wel in het oor.
B u r g e m e e s t e r . Of hij ’t zich in het oor heeft geknoopt of niet, u bent gewaarschuwd heeren!
Neemt u in acht, Voor mij zelf heb ik al eenige maatregelen genomen. Ik raad u aan datzelfde te doen. Vooral u, Artemij Filippowitsj! Natuurlijk komt de hooge ambtenaar in de eerste plaats de onder uw beheer staande gasthuizen in oogenschouw nemen, zorg dus, dat alles in de puntjes is … de slaapmutsen schoon en de zieken niet zwart als een schoorsteenveger, zooals gewoonlijk.
D i r e c t e u r van de g a s t h u i z e n,
Schoone slaapmutsen — nu, dat is gauw klaar te spelen.
B u r g e m e e s t e r . Ja, en boven elk bed van een zieke moet in ’t latijn of in onverschillig welke andere taal… dat is uw werk, Christian Iwanowitsj, — de ziekte vermeld staan, de naam van den zieke, wanneer hij ziek is geworden, dag en datum… kortom alles … En ’t is niet goed ook, dat bij u de zieken zulke sterke tabak rooken, dat je er aan een stuk van niezen moet, zoodra je den neus binnen de deur steekt. Nog beter, als er maar weinig zieken waren … men zou, als er veel zieken zijn, kunnen denken aan onvoldoend toezicht of onkunde van den geneesheer.
D i r e c t e u r van de g a s t h u i z e n.
O, wat de behandeling betreft, daar zijn Christian Iwanowitsj en ik ’t altijd met elkaar over eens: hoe meer naar de natuur, hoe beter — met dure geneesmiddelen geven we ons niet af. De mensch is een eenvoudig wezen: gaat ie dood, dan gaat ie dood; wordt ie gezond, dan wordt ie gezond. En daarbij kan Christian Iwanowitsch niet met de zieken praten — want hij kent geen woord Russisch!
C h r i s t i a n I w a n o w i t s j (dokter) geeft een geluid dat deels op een „i”, deels op een ,,em gelijkt.
B u r g e m e e s t e r (tot den rechter). En u Ammos Fjodorowitsj zou ik raden, meer aandacht aan uw gerechtsplaats te schenken. Uw suppoost heeft het lokaal, waar gewoonlijk de
rekwestranten verschijnen, tot ganzenfokkerij ingericht; de ganzen, met de kleine ganzen incluis,
trippelen er vrijmoedig rond. ’t Is natuurlijk lofwaarcfig, als men zijn huishouden goed in orde heeft, waarom zou een suppoost dan ook niet van orde houden?… maar ziet u . . . op zulk een plaats is ’t toch minder betamelijk… Ik heb u dat al eens eerder willen zeggen, maar ’t is me weer door’t hoofd gegaan.”

 

 
Nikolaj Gogol (1 april 1809 – 4 maart 1852)
Scene uit een opvoering in Den Haag, 2016

 

De Nederlandse schrijver Arnold Aletrino werd geboren in Amsterdam op 1 april 1858. Zie ook alle tags voor Arnold Aletrino op dit blog

Uit: Uit den Dood

“De lamp die aan den zolder hing, brandde met een rechte, onbewegelijke vlam en verlichte met helderen glans een breeden kring van den vloer en de fleschjes en glazen op tafel. Een groot, blauw papieren scherm over de matglazen kap, liet het plafond en het bovengedeelte van den kamer in het donker. Slechts een ros kringetje licht, dat zich geleidelijk oploste in de donkere wolk duisternis er om heen, trilde in het midden.
De meubels tegen den wand en in de hoeken, verdwenen in de stille schemering waarin kleine glimlichtjes op eene uitstekende ronding van een kast- of stoelpoot rustig glansden. In het ledekant tegenover het venster, maakten de lakens en kussens grijze, onregelmatige plekken, die onmerkbaar wegvloeiden in het omringende donker.
Voor het openstaande venster woei het gordijn telkens breedgolvend op door den nachtwind, viel met zacht geritsel neêr en hing dan een tijdlang onbewegelijk. Op den schoorsteen tikte een klokje, met schel geluid, rustig voort.
In den helderen kring van de lamp, zat Joan te lezen. Telkens sloeg hij een blad om, dat even ritselde.
Nu en dan richtte hij zich op, leunde achterover in zijn stoel en keek gedachteloos naar de meubelen, die wegdommelden in het duister en naar het bed waarin zijn moeder lag in een onrustigen slaap. Dan boog hij weêr voorover boven zijn boek en las door, terwijl het suisend geblaas van de vlam en het helder tikken van de klok de stilte grooter maakten.
Soms keerde de zieke zich kreunend om, onder een moeilijk gesteun van het bed. Voor een oogenblik bewogen zich de grijze vlekken van de lakens in eene onduidelijke golving. Langen tijd bleef het stil, een grijze looden stilte, waarin het ritselen van het boek een wit, zilver geluid maakte.
Plotseling schrok de zieke overeind, zacht kreunend en met de handen tegen het hoofd gedrukt. Zij had de dekens van zich afgegooid en zat met wezenloozen blik te kijken.
Joan stond op en ging naar het bed. Hij vroeg haar of ze wilde drinken. Maar de zieke antwoordde niet, zij kreunde zachtjes door en mompelde overstaanbare woorden.
Hij schikte de dekens recht en liet haar voorzichtig terugglijden in de kussens, die hij met korte tikjes opschudde. De zieke steunde zachter en zachter en sliep langzaam in.”

 

 
Arnold Aletrino (1 april 1858 – 17 januari 1916)

 

De Nederlandse dichter, schrijver en journalist Max Nord werd geboren in Gorinchem op 1 april 1916. Zie ook alle tags voor Max Nord op dit blog.

Uit: De duizendvoudige tong (Over de poëzie van Simon Vestdijk)

“Het achtste vers uit Fabels met kleurkrijt had hem voor deze vergissing kunnen behoeden, waar de eik zegt:

Wie ’t woord bewaart dat uit mij ruischt,
Misvormd door ’t brein van het orakel,
Verzuimt steeds een of and’ren schakel,
Een hoeksteen uit het bladerhuis.

De parasiet is niet anders dan een verschijningsvorm van de integratie van de methode die Vestdijk in zijn poëzie toepast om zijn Ik tot leven te wekken, een ‘hoeksteen uit het bladerhuis’. De laatste drie strofen van dit gedicht mogen evenmin ongeciteerd blijven omdat het betrekking heeft op de poëzie zelve, en tot de weinige sleutelverzen van zijn oeuvre behoort:

Zijn ook de goden mij genegen,
Omdat mijn duizendvoud’ge tong
Zich in hun spreuken af laat wegen,
’t Was nimmer helder wat ik zong!

‘k Ben één geheel, doch zeer oneindig,
De wind vaart aan, doet mij niet spreken,
Maar spraakloos preev’len dat wat heinde
En ver een rietstengel gaat breken.

Wie éen klank wil, éen stamgeluid,
Hij wende zich tot ’t riet beneden,
Dat door den wind zich laat betreden
Als een eentoon’ge herdersfluit

Om een ingang te vinden tot deze poëzie moet men zich altijd blijven bedenken dat de verzen van Vestdijk een afstand willen overbruggen, vandaar de ‘duizendvoud’ge tong’ die de helderheid van het zingen in de weg staat, beter: niet begeert. De verzen van Bloem, Slauerhoff, Roland Holst zijn kristallisaties van een overheersend levensgevoel: onmacht, bitterheid, afweer, weemoed, verlangen; die van Vestdijk schijnen op weg naar deze gevoelens, men tast in het onzekere of ze die ooit zullen bereiken, zij zijn er bevreesd voor, vandaar de ironie, die niet bevrijdend werkt, doch de expressie is van de afstand èn deze tegelijk in stand houdt. Hier zijn wij op de tragiek van dit dichterschap gestuit, dat de vicieuze cirkel nog steeds niet heeft kunnen doorbreken, dat in elke huid kruipt om het leven te beproeven en de afstand af te leggen die hem er van scheidt, doch zich steeds in concentrische cirkels op straalafstand van het doel schijnt te bewegen.”

 

 
Max Nord (1 april 1916 – 28 februari 2008)
Standbeeld van Simon Vestdijk in Doorn

 

De Zwitserse schrijver en dichter Urs Allemann werd geboren op 1 april 1948 in Schlieren. Zie ook alle tags voor Urs Allemann op dit blog.

Uit: Babyficker. Erzählung

„Ich ficke Babys. Um mein Bett stehn Zainen. Es wimmelt von Babys darin.
Alle da. Seit jeher. Für immer. Wie ich. Auch ich bin da. Bei andern wärs anders vermutlich.
Andere würden mal gehn. Wärn mal gekommen.
Irgendwohin. Irgendwoher. Wir nicht. Wir sind da. Die Babys in ihren Zainen. Ich auf meinem Bett. Mit geschlossenen Augen. Greif ich ins Gewimmel. Fisch mir eins. Ficks. Werfs zu den andern zurück. Alle nackt. Alle da. Keine Namen. Nachts wird geschlafen. Ich. Die Babys. Linda. Alles schläft. Am Tag werden Babys gefickt. Seit jeher. Von mir. Vorm einschlafen.
Nach dem Erwachen. Die Babys da. Ich da. Linda nicht da. Den ganzen lichtlosen Tag lang.
(…)

Ich habe immer gedacht, daß das Blut nicht ganz reichen würde für Sack und Schwanz und Kopf, aber es reicht fast. . . . Wenn alles Blut durch den Kopf fließen würde, würde ich vielleicht anfangen nachzudenken oder dir etwas zu erzählen, wenn alles Blut durch den Schwanz fließen würde,
würde er sich vielleicht aufrichten, wenn du den Rock hebst, wenn alles Blut durch den Sack fließen würde, hätte ich vielleicht eine Antwort parat, wenn wieder einer fragt, Wer kommt als nächster?”

 

 
Urs Allemann (Schlieren, 1 april 1948)
Cover

 

De Duitse dichter en schrijver Rolf Hochhuth werd geboren op 1 april 1931 in Eschwege. Zie ook alle tags voor Rolf Hochhuth op dit blog.

Uit: Essayistische Prosa und Gedichte (Der Fliehende Holländer)

„Fünfzehnjähriger: Wissen wir nicht.
Er wird brutal von dem Holländer in den Hintern getreten, so daß er hinfällt:
Polizist: Rotzjunge! «Weiß ich nicht» – ich schlag dir die Fresse kaputt, in diesem Drecknest kennt jeder jeden! Wo wohnen die Staecker?
Siebzehnjähriger: Dort da – in dem roten Backsteinhaus.
Fünfzehnjähriger schreit : Aber die Agnes wohnt da nicht, da wohnen nur Michel und Peter!
Der Deutsche und der Holländer gehen ab, dem roten Haus zu.
Der Fünfzehnjährige: Jetzt hast du die verraten, die Agnes, Idiot! Sagte dir doch, die Deutschen haben ihre Eltern fortgeholt – nach Polen, sagt meine Schwester.
Siebzehnjähriger: Was hast du gegen Polen? Wenn die da Waffen bauen für die Deutschen, die Juden, dann muß man die sowieso totschlagen! Komm, spielen wir weiter.
Fünfzehnjähriger: Keine Lust – die wird schon gewußt haben, die Mama Staecker, warum sie die Agnes zu sich gebracht hat, als Michel und Peter zum Essen heim mußten!
Er setzt sich auf den Rand der Sandkiste, buddelt vor sich, wirft zwecklos und wütend Sand herum – instinktiv ahnt der Jüngere: Es ist nicht gut, daß die Bullen Agnes suchen…
Siebzehnjähriger,
verdrossen,da allein mit dem Ball,den er noch ein bißchen bewegt:
Was soll aus einem werden, wenn man gern zur Marine ginge, muß ja kein Kriegsschiff sein, aber wenn nun alle unsre Schiffe die verdammten Deutschen haben und deshalb von Engländern versenkt würden, kaum daß sie eine Stunde auf See wären? Ich hab einfach keine Lust zu studieren – hab aber nächstes Jahr das Abi. Will Seemann werden oder Flieger.
Fünfzehnjähriger,
endgültig, traurig: Das ist nun für uns Holländer nicht mehr drin! Weder Matrose noch Flieger.“

 

 
Rolf Hochhuth (Eschwege, 1 april 1931) 
In 2005

 

De Engelse dichter en schrijver John Wilmot 2e graaf van Rochester werd geboren in Ditchley, Oxfordshire, op 1 april 1647. Zie ook alle tags voor John Wilmot op dit blog.

 

A Satyre Against Mankind (Fragment)

Were I – who to my cost already am
One of those strange, prodigious creatures, man –
A spirit free to choose for my own share
What sort of flesh and blood I pleased to wear,
I’d be a dog, a monkey, or a bear,
Or anything but that vain animal,
Who is so proud of being rational.

His senses are too gross; and he’ll contrive
A sixth, to contradict the other five;
And before certain instinct will prefer
Reason, which fifty times for one does err.
Reason, an ignis fatuus of the mind,
Which leaving light of nature, sense, behind,
Pathless and dangerous wand’ring ways it takes,
Through Error’s fenny bogs and thorny brakes;
Whilst the misguided follower climbs with pain
Mountains of whimseys, heaped in his own brain;
Stumbling from thought to thought, falls headlong down,
Into Doubt’s boundless sea where, like to drown,
Books bear him up awhile, and make him try
To swim with bladders of Philosophy;
In hopes still to o’ertake the escaping light;
The vapour dances, in his dancing sight,
Till spent, it leaves him to eternal night.
Then old age and experience, hand in hand,
Lead him to death, make him to understand,
After a search so painful, and so long,
That all his life he has been in the wrong:

 

 
John Wilmot (1 april 1647 – 26 juli 1680)
Portret door Peter Lely, ca. 1677

 

De Franse schrijver Antoine François Prévost werd geboren op 1 april 1697 in Hesdin, Artois. Zie ook alle tags voor Antoine Prévost op dit blog.

Uit: Manon Lescaut (Vertaald door D. C. Moylan)

“Although he seemed to recite this story tranquilly enough, I observed the tears start to his eyes as he concluded. This adventure struck me as being not less singular than it was affecting. “I do not press you,” said I to him, “to make me the confidant of your secrets; but if I can be of use to you in any way, I gladly tender you my services.” “Alas!” replied he, “I see not the slightest ray of hope. I must reconcile myself to my destiny in all its rigour. I shall go to America: there, at least, I may be free to live with her I love. I have written to a friend, who will send me money to Havre-de-Grace. My only difficulty is to get so far, and to supply that poor creature,” added he, as he cast a look of sorrow at his mistress, “with some few comforts upon the way.” “Well!” said I to him, “I shall relieve you from that difficulty. Here is some money, of which I entreat your acceptance: I am only sorry that I can be of no greater service to you.”
I gave him four louis-d’ors without being perceived by the guards; for I thought that if they knew he had this money, they might have raised the price of their concessions. It occurred to me, even, to come to an understanding with them, in order to secure for the young man the privilege of conversing with his mistress, during the rest of the journey to Havre, without hindrance. I beckoned the chief to approach, and made the proposition to him. It seemed to abash the ruffian, in spite of his habitual effrontery. “It is not, sir,” said he, in an embarrassed tone, “that we refuse to let him speak to the girl, but he wishes to be always near her, which puts us to inconvenience; and it is just that we should be paid for the trouble he occasions.” “Let us see!” said I to him, “what would suffice to prevent you from feeling the inconvenience?” He had the audacity to demand two louis. I gave them to him on the spot. “But have a care,” said I to him, “that we have no foul play: for I shall give the young man my address, in order that he may write to me on his arrival; and be assured that I am not without the power to punish you.” It cost me altogether six louis-d’ors.”

 

 
Antoine Prévost (1 april 1697 – 23 december 1763)
Cover Duitse uitgave

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 1e april ook mijn drie blogs van 1 april 2018.