Bliss Carman, Beate Morgenstern, Jeffrey Archer, Bernhard Lassahn, Erich Arendt, Pol De Mont, Staf Weyts, Hans Egon Holthusen

De Canadese dichter Bliss Carman werd geboren in Fredericton, in de provicincie New Brunswick op 15 april 1861. Zie ook alle tags voor Bliss Carman op dit blog.

 

A Vagabond Song

There is something in the autumn that is native to my blood—
Touch of manner, hint of mood;
And my heart is like a rhyme,
With the yellow and the purple and the crimson keeping time.

The scarlet of the maples can shake me like a cry
Of bugles going by.
And my lonely spirit thrills
To see the frosty asters like a smoke upon the hills.

There is something in October sets the gypsy blood astir;
We must rise and follow her,
When from every hill of flame
She calls and calls each vagabond by name.

 

At Sunrise

Now the stars have faded
In the purple chill,
Lo, the sun is kindling
On the eastern hill.
Tree by tree the forest
Takes the golden tinge,
As the shafts of glory
Pierce the summit’s fringe.
Rock by rock the ledges
Take the rosy sheen,
As the tide of splendor
Floods the dark ravine.
Like a shining angel
At my cabin door,
Shod with hope and silence,
Day is come once more.
Then, as if in sorrow
That you are not here,
All his magic beauties
Gray and disappear.

 

 
Bliss Carman (15 april 1861 – 8 juni 1929)

 

De Duitse schrijfster Beate Morgenstern werd geboren op 15 april 1946 in Cuxhaven. Zie ook alle tags voor Beate Morgenstern op dit blog.

Uit: Küsse für Butzemännchen

„Ein Schlag wie ein Stromstoß, ausgelöst von einem Namen, in der Aktuellen Kamera genannt, den Halb-acht-Uhr-Nachrichten des Fernsehens der DDR. Fünfeichen, hatte der Gutsbesitzer Dressel damals gesagt, hatte – den eigenen nahen Tod vor Augen – nicht geschwiegen, Nachricht gegeben vom Weg, den er gemeinsam mit dem Vater von Anfang an gegangen war, Bautzen, eine polnische Domäne, Graudentz, zuletzt Fünfeichen, ein kleines Lager des NKWD und das nördlichste der dreizehn in der sowjetischen Besatzungszone. Die Mutter und Susanne wussten von nun an, wann der Vater an Hunger und Entkräftung gestorben war und wo. 43 Jahre tot. An einem Märzabend 1990 wiedererstanden: Kameraschwenks über ein Waldstück. Eichen, noch nicht so kräftig, ein Anemonenfeld. Gräben durch dieses Feld gezogen, menschliche Skelette freigelegt. Bekannt die Bilder, mit denen war man aufgewachsen. Sie hatten das Volk der DDR warnen sollen: Nie wieder! Die Bilder betrafen Konzentrationslager der Nazis, Massengräber der von ihnen Hingerichteten. Es durfte nicht laut werden, dass in denselben Lagern auch nach 45 gestorben wurde. Leute, die abgeholt worden waren. Nazigrößen weniger, die waren in der Regel westwärts geflohen. Über Schuld mehr oder minder befand kein Gericht. Ein Hinweis genügte, von einem missgünstigen Nachbarn zum Beispiel, von einem, der seine eigene Haut retten wollte. Das war bis 45 so, das war danach nicht anders. Ein Leben lang Schweigen. Andeutungen nur zu Freunden. Dann Rechtfertigungszwang. In der NSDAP sei er wohl gewesen. Doch von der Verwandtschaft gedrängt wegen des Geschäfts. Alle Inhaber großer Geschäfte im Ort waren eingetreten. Und nur vier Wochen Zellenleiter. Obwohl schon 38 Jahre alt und ohne militärischen Rang, wurde er gleich am Anfang des Krieges einberufen, als habe man ihn weg haben wollen, als hätte er Feinde im Ort gehabt, wie die Mutter vermutete. Übrigens sei er trotz eines für eine Offizierslaufbahn ausreichenden Bildungsgrades bis zuletzt Gefreiter geblieben. Schreibstubenhengst. Und hätte ein Nazi wohl ein Mädchen jüdischen Namens adoptiert? Genaues über ihre Herkunft könne sie nicht nachweisen. Die Mutter hätte dem Vater alles überlassen oder absichtlich vergessen.“

 
Beate Morgenstern (Cuxhaven, 15 april 1946)
Cover

 

De Britse schrijver Jeffrey (Howard) Archer, Baron Archer of Weston-super-Mare, werd geboren op 15 april 1940 in Londen. Zie ook alle tags voor Jeffrey Archer op dit blog.

Uit: To Cut a Long Story Short

‘Damn good drive,’ said Toby, as he watched his opponent’s ball sail through the air. ‘Must be every inch of 230, perhaps even 250yards,’ he added, as he held up his hand to his forehead to shield his eyes from the sun, and continued to watch the ball bouncing down the middle of the fairway.’Thank you,’ said Harry.’What did you have for breakfast this morning, Harry?’ Toby
asked when the ball finally came to a halt.’A row with my wife,’ came back his opponent’s immediate reply. ‘She wanted me to go shopping with her this morning.”I’d be tempted to get married if I thought it would improve my golf that much,’ said Toby as he addressed his ball. ‘Damn,’ he added a moment later, as he watched his feeble effort squirt towards the heavy rough no more than a hundred yards from where he stood.Toby’s game did not improve on the back nine, and when they headed for the clubhouse just before lunch, he warned his opponent,
‘I shall have to take my revenge in court next week.”I do hope not,’ said Harry, with a laugh.’Why’s that?’ asked Toby as they entered the clubhouse.’Because I’m appearing as an expert witness on your side,’
Harry replied as they sat down for lunch.’Funny,’ Toby said. ‘I could have sworn you were against me.’Sir Toby Gray QC and Professor Harry Bamford were not always on the same side when they met up in court.’ All manner of persons who have anything to do before My Lords the Queen’s Justices draw near and give your attendance.’The Leeds Crown Court was now sitting. Mr. Justice Fenton presided. Sir Toby eyed the elderly judge. A decent and fair man, he considered, though his summings-up, could be a trifle long-winded. Mr Justice Fenton nodded down from the bench. »

 
Jeffrey Archer (Londen, 15 april 1940)

 

De Duitse schrijver Bernhard Lassahn werd op 15 april 1951 in Coswig / Anhalt geboren. Zie ook alle tags voor Bernhard Lassahn op dit blog.

Uit: Liebe Frauen! (Briefe)

“Ein möglicher Titel für das Buch, der lange zur Diskussion stand, war zum Beispiel: Die Friedenspiraten. So sahen sich die Aktivisten nämlich selber: als Piraten für den Frieden.
Was hatten sie vor? Sie wollten auf Segelschiffen verbotene Bücher nach Afrika bringen. Es sollte eine künstlerische und zugleich politische Aktion sein; eine Aktion, die symbolisch und zugleich konkret ist. Sie wollten damit Frieden nach Afrika bringen.
Ja, tatsächlich: Bücher bringen Frieden. Das haben sie wirklich gedacht. Es ist gar nicht so naiv, wie es auf den ersten Blick erscheint. Bücher können Türen zu anderen Welten öffnen, sie können Verständnis für das, was man noch nicht kennt, ermöglichen. Bücher können die Leser in der Kunst einüben, sich dem anderen anzunähern und über den Tellerrand der Ichbezogenheit hinauszugucken.
Diese Idee stand auch hinter dem Programm, das mich einst als Austauschschüler nach Michigan gebracht hat. Entstanden waren solche Programme aus den Erfahrungen des letzten Krieges. Die neue Jugend sollte sich nicht in Organisationen wie der Hitler-Jugend austoben, vielmehr sollte sie sich mit anderen Lebensweisen in anderen Gesellschaften auseinandersetzen und versuchen, in der Fremde wie unter Freunden zu leben.
Solche Jugendlichen würden sich nicht mehr so leicht in einen Krieg schicken lassen. Denn Verständnis und Wertschätzung für den anderen immunisiert gegen Hetze und Propaganda und arbeitet damit auch gegen den Krieg. So konnte man noch in den 70er Jahren argumentieren, wenn man begründen wollte – und das musste man auch –, warum man den Kriegsdienst mit der Waffe verweigern wollte. Das habe ich getan. Ich denke im Grunde immer noch so, und es gefällt mir, was in dem Briefwechsel von Albert Einstein an Sigmund Freud steht, da heißt es: „Alles, was der Kunst dient, arbeitet auch gegen den Krieg.“
Auch Malala Yousafzai, die mit 18 die bisher jüngste Friedensnobelpreisträgerin ist, fragt in aller Unschuld: „Wieso ist es so leicht, Waffen zu geben, aber so schwer, Bücher zu geben? Wieso ist es so einfach Panzer zu bauen, aber so schwer Schulen zu errichten?“ Auch sie teilt diesen zerbrechlichen Traum: „Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und Stift können die Welt verändern.“


Bernhard Lassahn (Coswig 15, april 1951)

 

De Duitse dichter en schrijver Erich Arendt werd geboren op 15 april 1903 in Neuruppin. Zie ook alle tags voor Erich Arendt op dit blog.

 

Nach dem Prozeß Sokrates

Steingrauer Tag,
der sein Lid senkt.
Knie nicht
in den Schatten!

Spreu
schleifen die Stunden,
Spreu, abermillion, die
halt nicht machen

vor deiner Stirn
− Trauerschafott −,
schneller und
schneller, ohne
Geheimnis, und −
kein blutender Kern.

Verzweifelt die
chimärischen Fahnen,
sie blichen im jäh
verdämmernden
Rot,

Gleichgeschaltet
mit abwaschbaren
Handschuhn
gleichgeschaltet durch die
gezeichneten Finger
das erschöpfte
tausendströmige Herz.

                                   Die da
handeln, an Tischen,
mit deiner Hinfälligkeit,
allwissenden Ohrs,
ledernen
Herzens ihr Gott, sie
haben das Wort:

                           Worte,

gedreht und
gedroschen: Hülsen
gedroschen, der
zusammengekehrte Rest.

Gehend im Kreis
der erschoßnen Gedanken
− wie war
doch der Atem groß −
halt versiegelt den Mund, daß
der Knoten
Blut
nicht Zeugnis ablege!

Wo Freude und Recht
gemeuchelt lag,
an der Wand
der Geschichte
stets noch: Du!

Gehend im Kreis – doch
der Meteor
Verfinsterung jagt
am ummauerten Himmel:
nie nicht –

Blutwimper, schwarz
das Jahrhundert

 

 
Erich Arendt (15 april 1903 – 25 september 1984)

 

De Vlaamse dichter en schrijver Pol De Mont werd geboren in Wambeek op 15 april 1857. Zie ook alle tags voor Pol de Mont op dit blog.

 

Als Jezus zou slapen

Als Jezus zou slapen, avond spâ,
volgden Hem steeds elf engelen na,
en hielden heel hoog — en lichtten Hem voor
veel sterren, zilverzacht van gloor.
En als Hij nu in zijn bedje lag,
traden zij nader, vol heilig ontzag,
en namen elkaar heel stil bij de hand
ten reidans om zijn ledikant,
en zongen liedekens, wonderzacht,
gelijk nachtegalen bij lentenacht .
Vielen dan ’s Kindjes oogelijns dicht,
dan doofden zij gauw hun sterrenlicht
en ieder koos zich, zonder geluid,
voor heel de nacht een plekje uit .
Twee zetten zich, groen als de zee die deint,
aan zijn hoofd- en aan zijn voeteneind.
Rechts en links, op de spondeplank,
zaten twee andre, als sneeuw zoo blank.
Twee deden niets dan ’t Kindje dekken
die waren azuur als de zomernacht.
Twee moesten Het, kussend, des morgens wekken
die waren gedost in morgenpracht.
Twee hielden hun opgevouwen wieken
als een levende hemel over het Wicht
hun kleed geleek op het morgenkrieken
en van hun aanzicht straalde licht.
En ieder op zijn hoofdje droeg
een vonkelend rode rozenhoed.
Eén enkele stond ter zij, alléén,
en waagde het niet vooruit te treên,
en zag met ogen vol getraan
van ver het slapend Kindje aan
die droeg op ’t hoofd een doornenhoed,
zijn handen en voeten dropen van bloed …

 
Pol De Mont (15 april 1857 – 29 juni 1931)
Cover biografie

 

De Vlaamse dichter en schrijver Staf Weyts werd geboren op 15 april 1909 in Mechelen. Zie ook alle tags voor Staf Weyts op dit blog.

Vers

Laat ons vertrekken nog met deze late boot,
Eenzaam over dees somber water in den nacht.
Misschien dat ginds, waar die sirene floot,
Het schrijnend heimwee van ons beider hart verzacht.

Want morgen wieken hier weer witte vogels rond;
– Al jaren lang en altijd lijk vandaag –
Zien we de grijze lucht boven den grauwen grond,
En boven ’t water dat omhoog gaat en omlaag.

En wordt het oude weerom nieuw, en al het nieuwe weerom oud
Komen dezelfde droomen voor een korten tijd;
En lijk het weder warm wordt en daarna weer koud,
In ons dezelfde vreugde en dezelfde triestigheid.

Want aan den slenter van ons leven zijn we vastgebonden;
We treuren en we hopen,
Alle dagen doen wij dezelfde zonden
En ’s avonds onze oogen toe en ’s morgens open.

 
Staf Weyts (15 april 1909 – 12 januari 1985)

 

De Duitse dichter, essayist, criticus en literatuurwetenschapper Hans Egon Holthusen werd geboren op 15 april 1913 in Rendsburg. Zie ook Zie ook alle tags voor Hans Egon Holthusen op dit blog.

Uit: Rainer Maria Rilke: A Study of His Later Poetry

“I doubt whether belief proper enters into the activity of a great poet, qua poet’, says Mr Eliot in his essay on Shakespeare and the Stoicism of Seneca . ‘That is, Dante qua poet did not believe or disbelieve the Thomist cosmology or theory of the soul: he merely made use of it, or a fusion took place between his initial emotional impulses and a theory, for the purpose of making poetry.’ The emphasis here is on what Mr Eliot calls ’the emotional’: for it is, he says, ‘[the poet’s] business to express the greatest emotional intensity of his time, based on whatever his time [happens] to think.’ This is indeed an essential and profound insight; nevertheless, it is only one half of the truth of the matter. For the rest, it is important to realize that there is no such thing as ‘pure poetry’ from which all non-poetic intentions are excluded. The poet too is part of the human order of things, he too is involved in the moral, religious and intellectual discourse or strife of the world; hence it is clear that such a spiritual and intellectual decision as a poem is influenced by non-aesthetic considerations too. Mallarmé’s ‘absolute work of art’ is an illusion. The poet desires not only to create beauty but also to expound the truth. Thus it is Klopstock aim in the Messias to declare his Christian faith; Lessing in his Nathan the Wise to express his faith in the doctrine of enlightened toleration; and Goethe too, in his Gott und Welt poems, is concerned with presenting a very specific view of the world. Now the truth which a poet expounds has no significance if it does not also appear in a beautiful form, if the bare, theoretical, conceptual truth has failed to issue into an ‘artistically true’ formulation. And only where it is the expression and formulation of the true can the beautiful be said to be artistically significant. ‘Only that is beautiful’, says Grillparzer, ‘which, while wholly satisfying the sensuous, lifts up the soul at the same time.”

 
Hans Egon Holthusen (15 april 1913 – 21 januari 1997)
Cover van een monografie over Rilke door Hans Egon Holthusen

 

 

Zie voor bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 15 april 2007 en ook mijn blog van 15 april 2008 en eveneens mijn blog van 15 april 2009.

Bliss Carman, Beate Morgenstern, Jeffrey Archer, Bernhard Lassahn, Erich Arendt, Pol De Mont, Staf Weyts, Hans Egon Holthusen

De Canadese dichter Bliss Carman werd geboren in Fredericton, in de provicincie New Brunswick op 15 april 1861. Zie ook alle tags voor Bliss Carman op dit blog.

A Creature Catechism by Bliss Carman

I
Soul, what art thou in the tribes of the sea?

LORD, said a flying fish,
Below the foundations of storm
We feel the primal wish
Of the earth take form.

Through the dim green water-fire
We see the red sun loom,
And the quake of a new desire
Takes hold on us down in the gloom.

No more can the filmy drift
Nor draughty currents buoy
Our whim to its bent, nor lift
Our heart to the height of its joy.

When sheering down to the Line
Come polar tides from the North,
Thy silver folk of the brine
Must glimmer and forth.

Down in the crumbling mill
Grinding eternally,
We are the type of thy will
To the tribes of the sea.

 

The Rainbird

Far off I hear a rainbird. Listen!
How fine and clear
His plaintive voice comes ringing
With rapture to the ear!

Over the misty wood-lots,
Across the first spring heat,
Comes the enchanted cadence,
So clear, so solemn-sweet.

How often I have hearkened
To that high pealing strain,
Across the cedar barrens,
Under the soft gray rain!

How often I have wondered,
And longed in vain to know
The source of that enchantment —
That touch of long ago!

O brother, who first taught thee
To haunt the teeming spring
With that divine sad wisdom
Which only age can bring?

 
Bliss Carman (15 april 1861 – 8 juni 1929)

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Tomas Tranströmer, Henry James, Jeffrey Archer, Daniël Samkalden, Bliss Carman, Beate Morgenstern

De Zweedse dichter en schrijver Tomas Tranströmer werd geboren in Stockholm op 15 april 1931. Zie ook alle tags voor Tomas Tranströmer op dit blog.

 

April und Schweigen

Öde liegt der Frühling
Der samtdunkle Wassergraben
kriecht neben mir
ohne Spiegelbilder.

Das einzige, was leuchtet,
sind gelbe Blumen.

In meinem Schatten werde ich getragen
wie eine Geige
in ihrem schwarzen Kasten.

Das einzige, was ich sagen will,
glänzt außer Reichweite
wie das Silber
beim Pfandleiher.

 

November

Wenn der Büttel sich langweilt, wird er gefährlich. Der

brennende Himmel zieht sich zusammen.

Klopfzeichen sind zu hören von Zelle zu Zelle
und der Raum strömt herauf aus dem Bodenfrost.

Manche Steine leuchten wie Vollmonde.

 

Morgenvögel

Phantastisch zu spüren, wie mein Gedicht wächst,

während ich schrumpfe.

Es wächst, nimmt meinen Platz ein.

Es verdrängt mich.

Es wirft mich aus dem Nest.

Das Gedicht ist fertig.


Vertaald door Hannes Grössel

 

Tomas Tranströmer (Stockholm, 15 april 1931)

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Henry James, Beate Morgenstern, Tomas Tranströmer, Jeffrey Archer, Bliss Carman

De Amerikaanse schrijver Henry James werd geboren in New York op 15 april 1843. Zie ook mijn blog van 15 april 2007 en ook mijn blog van 15 april 2008 en ook mijn blog van 15 april 2009 en ook mijn blog van 15 april 2010.

 

Uit: The Turn of the Screw

 

„I remember the whole beginning as a succession of flights and drops, a little see-saw of the right throbs and the wrong. After rising, in town, to meet his appeal I had at all events a couple of very bad days-—found all my doubts bristle again, felt indeed sure I had made a mistake. In this state of mind I spent the long hours of bumping swinging coach that carried me to the stopping-place at which I was to be met by a vehicle from the house. This convenience, I was told, had been ordered, and I found, toward the close of the June afternoon, a commodious fly in waiting for me. Driving at that hour, on a lovely day, through a country the summer sweetness of

which served as a friendly welcome, my fortitude revived and, as we turned into the avenue, took a flight that was probably but a proof of the point to which it had sunk. I suppose I had expected, or had dreaded, something so dreary that what greeted me was a good surprise. I remember as a thoroughly pleasant impression the broad clear front, its open windows and fresh curtains and the pair of maids looking out; I remember the lawn and the bright flowers and the crunch of my wheels on the gravel and the clustered tree-tops over which the rooks circled and cawed in the golden sky. The scene had a greatness that made it a different affair from my own scant home, and there immediately appeared at the door, with a little girl in her hand, a civil person who dropped me as decent a curtsey as if I had been the mistress or a distinguished visitor. I had received in Harley Street a narrower notion of the place, and that, as I recalled it, made me think the proprietor still more of a gentleman, suggested that what I was to enjoy might be a matter beyond his promise.“

 


Henry James (15 april 1843 – 28 februari 1916)

Een jonge Henry James

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Henry James, Jérôme Lambert, Bernhard Lassahn, Beate Morgenstern, Tomas Tranströmer, Jeffrey Archer

De Amerikaanse schrijver Henry James werd geboren in New York op 15 april 1843. Zie ook mijn blog van 15 april 2007 en ook mijn blog van 15 april 2008 en ook mijn blog van 15 april 2009.

 

Uit: The Bostonians

 

Olive will come down in about ten minutes; she told me to tell you that. About ten; that is exactly like Olive. Neither five nor fifteen, and yet not ten exactly, but either nine or eleven. She didn’t tell me to say she was glad to see you, because she doesn’t know whether she is or not, and she wouldn’t for the world expose herself to telling a fib. She is very honest, is Olive Chancellor; she is full of rectitude. Nobody tells fibs in Boston; I don’t know what to make of them all. Well, I am very glad to see you, at any rate.”
These words were spoken with much volubility by a fair, plump, smiling woman who entered a narrow drawing-room in which a visitor, kept waiting for a few moments, was already absorbed in a book. The gentleman had not even needed to sit down to become interested: apparently he had taken up the volume from a table as soon as he came in, and, standing there, after a single glance round the apartment, had lost himself in its pages. He threw it down at the approach of Mrs. Luna, laughed, shook hands with her, and said in answer to her last remark, “You imply that you do tell fibs. Perhaps that is one.”
“Oh no; there is nothing wonderful in my being glad to see you,” Mrs. Luna rejoined, “when I tell you that I have been three long weeks in this unprevaricating city.”
“That has an unflattering sound for me,” said the young man. “I pretend not to prevaricate.”
“Dear me, what’s the good of being a Southerner?” the lady asked. “Olive told me to tell you she hoped you will stay to dinner. And if she said it, she does really hope it. She is willing to risk that.”
“Just as I am?” the visitor inquired, presenting himself with rather a work-a-day aspect.
Mrs. Luna glanced at him from head to foot, and gave a little smiling sigh, as if he had been a long sum in addition. And, indeed, he was very long, Basil Ransom, and he even looked a little hard and discouraging, like a column of figures, in spite of the friendly face which he bent upon his hostess’s deputy, and which, in its thinness, had a deep dry line, a sort of premature wrinkle, on either side of the mouth. He was tall and lean, and dressed throughout in black; his shirt-collar was low and wide, and the triangle of linen, a little crumpled, exhibited by the opening of his waistcoat, was adorned by a pin containing a small red stone.“

 

henry_james

Henry James (15 april 1843 – 28 februari 1916)
Portret door John LaFarge

 

De Franse schrijver Jérôme Lambert werd geboren op 15 april 1975 in Nantes. Zie ook mijn blog van 15 april 2009.

 

Uit: Meilleur ami

 

« Surtout lui, devant, avec sa grande nuque et son col de chemise impeccable. Lui, en revanche, n’a adressé la parole à personne, ce qui me le rend d’emblée sympathique. Personne ne le connaît et il ne connaît personne. Un garçon aussi silencieux et calme, aussi perdu que moi, ne peut être qu’un ami. En tout cas un allié…

(…)

 

Non, Papa, je ne peux pas te parler de Clément, je ne pourrai jamais. Tu ne pourrais pas entendre ça. Tu ne comprendrais pas que je veuille devenir son meilleur ami, l’ami qui sait tout, à qui il confie tout. Et puis, tu n’as jamais regardé cet endroit de la peau d’un garçon, entre sa nuque et son col de chemise. »

 

Lambert

Jérôme Lambert (Nantes,15 april 1975)

 

De Duitse schrijver Bernhard Lassahn werd op 15 april 1951 in Coswig / Anhalt geboren. Zie ook mijn blog van 15 april 2009.

 

Uit: Die Schönheit der Frauen

 

Erstes Wunder

 

„Die Frauen hatten etwas von einer runtergespielten Schönheit an sich, alle waren schön, schienen aber so zu tun, als müssten sie das eher untertreiben; eine hatte eine zerrissene Jeans an, dazu aber eine mandarinenfarbene Bluse, die sicher sehr teuer war; eine andere trug eine olivgrüne Lederhose und dazu ein billiges T-Shirt. Sie gaben sich betont locker; und doch gab es zumindest ein teures Detail in ihrer Kleidung. Sie wirkten wie Auserwählte – auserwählt durch den vertrauten Umgang mit all den imposanten Gerätschaften.“

 

Zweites Wunder

 

„Die wirklich Schönen unter ihnen trugen eine Schutzschicht aus Gleichgültigkeit; die wussten längst, dass sie immerzu angesehen wurden, die mussten regelrecht poliert sein von den vielen Blicken; wie Steinstatuen, die von den vielen Berührungen der Touristen an manchen Stellen ganz speckig geworden waren.“

 

B

Bernhard Lassahn (Coswig 15, april 1951)

 

De Duitse schrijfster Beate Morgenstern werd geboren op 15 april 1946 in Cuxhaven. Zie ook mijn blog van 15 april 2009.

 

Uit: Tarantella

 

Amanda: Im zarten Alter von achtunddreißig Jahren entdeckte ich jenes süße, geheimnisvolle Geschlecht, das Männer Jahrtausende schwärmen und dichten machte. Seither träume ich davon, in einen Harem unbeschnittener Frauen verschleppt zu werden, all diese wunderbaren Geschöpfe von möglichst jeder Hautfarbe tagtäglich, nachtnächtlich um mich zu haben. Den Preis, in der vierhundertundzweiten Nacht den Herrscher zu beglücken, zahlte ich allemal.

In achtzehnjähriger Ehe hatte ich Pflichten genug und Rechte eher minder gehabt. Die Liebe war eine Angelegenheit von Viertelstunden. Nun tat sich mir die Tür zum Paradiesgärtlein auf.

Ich danke dir, Amanda. So nanntest du dich, und auch ich werde dich als Amanda in meiner Erinnerung bewahren. Ich danke dir, du erste aller meiner Frauen, ich danke dir für deine zärtlichen Hände, deine Küsse. Ich danke dir auch für all die Schmerzen, die du mir in solcher und solcher Weise bereitet hast, deine langen Fingernägel nicht schonend, so daß ich bisweilen aufschrie, und dein Herz auch nicht, das du mir für Wochen ausliehest. Nicht zu gering war ich dir. Keine Frau ist dir zu gering, als daß sie nicht dein Begehren wecken könnte. Ich danke dir, Liebste, daß du mich vom rechten Wege abbrachtest, so daß ich Mann und unmündige Kinder verließ, um dir anzuhängen. Du brachst mich das Herz.

Weine nur, Rosalia, weine, sagte sie, nachdem sie mir mitgeteilt hatte, sie sei meiner nun überdrüssig. Wir wollten uns nie belügen, das haben wir uns geschworen, sagte sie. Das sind wir uns schuldig. Ich sage dir also die Wahrheit, Rosalia. Wie du siehst, halte ich mich an unsere Abmachungen.

Rosalia, diesen Namen hatte sie mir gegeben meiner roten Locken wegen, die mir in meiner Kindheit zu schaffen machten. Mädchen zerrten an ihnen, nicht wissend, daß ich sie eines Tages dafür strafen würde.

Weine, Rosalie, weine, wiederholte sie. Tränen erleichtern. Auch ich habe geweint, als mich die Frau verließ, die mir klar machte, daß ich von nun an Frauen liebe müsse. Aber ich bin besser zu dir als jene. Denn ich hinterlasse dir allerhand Erfahrungen, die für dein späteres Leben nützlich sein werden.“

 

Morgenstern

Beate Morgenstern (Cuxhaven, 15 april 1946)

 

De Zweedse dichter en schrijver Tomas Tranströmer werd geboren in Stockholm op 15 april 1931. Zie ook mijn blog van 15 april 2009.

 

The Couple

 

They switch off the light and its white shade

glimmers for a moment before dissolving

like a tablet in a glass of darkness. Then up.

The hotel walls rise into the black sky.

 

The movements of love have settled, and they sleep

but their most secret thoughts meet as when

two colours meet and flow into each other

on the wet paper of a schoolboy’s painting.

 

It is dark and silent. But the town has pulled closer

tonight. With quenched windows. The houses have approached.

They stand close up in a throng, waiting,

a crowd whose faces have no expressions.

 

 

The Tree and the Sky

 

There’s a tree walking around in the rain,

it rushes past us in the pouring grey.

It has an errand. It gathers life

out of the rain like a blackbird in an orchard.

 

When the rain stops so does the tree.

There it is, quiet on clear nights

waiting as we do for the moment

when the snowflakes blossom in space.

 

 

Vertaald door Robin Fulton

 

transtroemer

Tomas Tranströmer (Stockholm, 15 april 1931)

 

De Britse schrijver Jeffrey (Howard) Archer, Baron Archer of Weston-super-Mare, werd geboren op 15 april 1940 in Londen. Zie ook mijn blog van 15 april 2008 en ook mijn blog van 15 april 2009.

 

Uit: Paths of Glory

 

“St. Bees, Cumbria, Tuesday, July 19th, 1892
If you had asked George why he’d begun walking toward the rock, he wouldn’t have been able to tell you. The fact that he had to wade into the sea to reach his goal didn’t appear to concern him, even though he couldn’t swim.
Only one person on the beach that morning showed the slightest interest in the six-year-old boy’s progress. The Reverend Leigh Mallory folded his copy of The Times and placed it on the sand at his feet. He didn’t alert his wife, who was lying on the deckchair beside .shine, oblivious to any danger their eldest son might be facing. He knew that Annie would only panic, the way she had when the boy had climbed onto the roof of the village hall during a meeting of the Mothers’ Union.
The Reverend Mallory quickly checked on his other three children, who were playing contentedly by the water’s edge, unconcerned with their brother’s fate. Avie and Mary were happily collecting seashells that had been swept in on the morning tide, while their younger brother Trafford was concentrating on filling a small tin bucket with sand. Mallory’s attention re­.lutely toward the rock. He was not yet worried, surely the boy would eventually realize he had to turn back. But he rose from his deckchair once the waves began to cover the boy’s knee breeches.
Although George was now almost out of his depth, the moment he reached the jagged outcrop he deftly pulled himself out of the sea and leaped from rock to .self, and stared out toward the horizon. Although his favorite subject at school was history, clearly no one had told him about King Canute.
His father was now watching with some trepidation as the waves surged carelessly around the rocks. He waited patiently for the boy to become aware of the danger he was in, when he would surely turn and ask for help. He didn’t.”

 

Jeffrey-Archer

Jeffrey Archer (Londen, 15 april 1940)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 15e april ook mijn vorige blog van vandaag.

 

Henry James, Jérôme Lambert, Bernhard Lassahn, Beate Morgenstern, Tomas Tranströmer, Jeffrey Archer, Benjamin Zephaniah, Wilhelm Busch, Ina Boudier-Bakker, Bliss Carman, Pol De Mont, Staf Weyts, Hans Egon Holthusen, Erich Arendt

De Amerikaanse schrijver Henry James werd geboren in New York op 15 april 1843. Zie ook mijn blog van 15 april 2007 en ook mijn blog van 15 april 2008.

Uit: The Portrait of a Lady

“Under certain circumstances there are few hours in life more agreeable than the hour dedicated to the ceremony known as afternoon tea. There are circumstances in which, whether you partake of the tea or not–some people of course never do–the situation is in itself delightful. Those that I have in mind in beginning to unfold this simple history offered an admirable setting to an innocent pastime. The implements of the little feast had been disposed upon the lawn of an old English country-house, in what I should call the perfect middle of a splendid summer afternoon. Part of the afternoon had waned, but much of it was left, and what was left was of the finest and rarest quality. Real dusk would not arrive for many hours; but the flood of summer light had begun to ebb, the air had grown mellow, the shadows were long upon the smooth, dense turf. They lengthened slowly, however, and the scene expressed that sense of leisure still to come which is perhaps the chief source of one’s enjoyment of such a scene at such an hour. From five o’clock to eight is on certain occasions a little eternity; but on such an occasion as this the interval could be only an eternity of pleasure. The persons concerned in it were taking their pleasure quietly, and they were not of the sex which is supposed (2) to furnish the regular votaries of the ceremony I have mentioned. The shadows on the perfect lawn were straight and angular; they were the shadows of an old man sitting in a deep wicker-chair near the low table on which the tea had been served, and of two younger men strolling to and fro, in desultory talk, in front of him. The old man had his cup in his hand; it was an unusually large cup, of a different pattern from the rest of the set and painted in brilliant colours. He disposed of its contents with much circumspection, holding it for a long time close to his chin, with his face turned to the house. His companions had either finished their tea or were indifferent to their privilege; they smoked cigarettes as they continued to stroll. One of them, from time to time, as he passed, looked with a certain attention at the elder man, who, unconscious of observation, rested his eyes upon the rich red front of his dwelling. The house that rose beyond the lawn was a structure to repay such consideration and was the most characteristic object in the peculiarly English picture I have attempted to sketch.”

James

Henry James (15 april 1843 – 28 februari 1916)
Portret door John Singer Sargent

 

De Franse schrijver Jérôme Lambert werd geboren op 15 april 1975 in Nantes. Hij schrijft romans voor volwassenen en voor de jeugd. Hij startte zijn literaire loopbaan in 2003 met ‘La mémoire neuve’ die de interesse van de kritiek wekte. In 2005 volgden de romans  ‘Meilleur ami’ en in 2006  ‘Comme le soleil’, waarmee hij zijn reputatie bevestigde van schrijver die met een fijne pen over de problemen en de taboes bij jongeren schrijft. Lambert is verder werkzaam als vertaler van o.a. Chaim Potok en Jerry Spinelli.

 

Uit: Finn Prescott

 

„Malgré ces diversions sans cesse renouvelées et dont les seules limites étaient celles de son imagination, Nina s’était vite rendu compte que rien – ni la passion amoureuse ni l’Ennui existentiel – ne pouvait pénétrer les murs de Newland. Ce giron protecteur se révélait être une forteresse aux issues gardées par les lois morales, sociales et culturelles du clan. Nina savait qu’elle ne la quitterait sans violence qu’après s’être réellement émancipée de sa famille. Ou en contractant un mariage avantageux. Or Nina ne rêvait pas de mariage, mais d’amour. Du gra
nd amour qui, un jour, l’arracherait à cette languissante douceur de vivre. En attendant, elle devait prendre son mal en patience, comme le lui répétait si souvent Mme Newland.

(…)

 

Il avait été ce jeune homme épris de musique et avait décidé que le piano était sa vocation – la médecine n’étant que moyen de subsister financièrement. Chaque soir, pendant un an – il avait tenu un an – il s’isolait dans l’auditorium de l’université et s’attelait à l’étude de sa gamme. Il attendit avec impatience la formation de corne sur le bout de ses doigts mais, ne voyant rien venir, se souvint que cette douloureuse et magnifique distinction de martyr ne touchait que les musiciens qui pinçaient les cordes. A défaut, ils se découvrit de très belles crampes sur les muscles du dos de la main, qui firent sa fierté pendant plusieurs mois. L’année suivante, il acheta, avec l’argent de ses parents, un piano d’occasion qu’il installa chez eux et auquel il ne toucha jamais.“

 

Lambert

Jérôme Lambert (Nantes,15 april 1975)

 

De Duitse schrijver Bernhard Lassahn werd op 15 april 1951 in Coswig / Anhalt geboren. Hij ging naar school in Osnabrück en studeerde daarna in Marburg en Tübingen. Sinds 1979 is hij zelfstandig schrijver. Hij schrijft satirische teksten, hoorspelen, liederen en romans voor volwassenen en voor de jeugd. Voor zijn omvangrijke werk ontving hij al heel wat prijzen.

 

Uit: Auf dem schwarzen Schiff

 

„Rafi hatte beschlossen, nichts zu verraten, schon gar nichts von Elise, und behauptete, dass er ficken war. »Jiggi jiggi nennt man das.« Sie tippten sich an den Kopf, tick, tick. Der Bootsmann wiederholte – bei der Jungfrau Maria – seinen heiligen Schwur, dass er ihn in Ketten legen würde, falls er versuchen sollte, achteraus zu segeln. Sie sahen schlecht aus. Es stimmte also: Die Tropen bekamen dem weißen Mann nicht. Ihre Gesichter waren bleich, alle waren erkältet. Es gab ein ständiges Gehüstel und Geschnupfe in der Mannschaftsmesse, sie rauchten trotzdem, und angeberisch, wie sie waren, hielten sie die Zigaretten in die Handflächen gedreht, als müssten sie auch unter Deck die Glut vor Windstößen schützen. Mit solchen Schwätzern hatte er nichts mehr zu tun. Bis zum Mittagessen musste er noch die Kammern der Offiziere putzen, die Bettwäsche abziehen, waschen und bügeln, aber es ging ihm leicht von der Hand – es war das letzte Mal! Demnächst müsste sich ein anderer die Finger an der Bügelmaschine verbrennen.“

 

lassahn

Bernhard Lassahn (Coswig 15, april 1951)

 

De Duitse schrijfster Beate Morgenstern werd geboren op 15 april 1946 in Cuxhaven. Zij groeide op in Herrnhut / Oberlausitz en in Halle (Saale). In Oost-Berlijn studeerde zij germanistiek en kunstpedagogie. Daarna werkte zij in de boekhandel en als fotoredacteur bij het persagentschap ADN. Sinds 1978 is zij zelfstandig schrijfster. Zij schrijft romans, verhalen en theaterstukken.

 

Uit: Der Gewaltige Herr Natasjan. Eine Burleske

 

„Sieben Jahre sind vergangen, seit mich Walja Kunze im Sommer 2001 aufsuchte und mir tage- und nächtelang ihre Geschichte erzählte und ich mir auf ihren ausdrücklichen Wunsch alles notierte. Ihr selbst, die das Schreiben als Beruf hatte wie ich, war es verwehrt, sich auf diesem W
ege von ihrer Vergangenheit zu lösen. Oft habe sie versucht, aufzuschreiben, was ihr seit dem abendlichen Gang zum Club der Kulturschaffenden in Ostberlin im Juni 1989 widerfahren sei, sagte sie mir. Doch jedes Mal habe sie ihre Erinnerung so heftig überfallen, dass sie meinte, sich immer noch im Kreis der zwölf Kollegen im CdK zu befinden. Keine Hand habe sie rühren können, sobald sie dachte, ihre Erlebnisse niederzuschreiben, sagte sie. Dass Walja nach elf Jahren aus den Staaten nach Deutschland zurückkehrte, diente offenbar einzig und allein dem Zweck, ihre Geschichte loszuwerden. Wir jüngeren Autoren im Verband kannten uns alle irgendwie, wie überhaupt die Nemezen, ob turingischen, sächsischen, brandenburgischen oder mekelnburgischen Stammes. Warum Walja mich ausgesucht hatte, war mir zunächst nicht deutlich, da ich in Zeiten der SRR Nemezien jede ihrer Annäherungen unfreundlich und sehr bestimmt abgewehrt hatte. Die Antwort hat mit ihrer Geschichte zu tun, weshalb ich sie nicht vorwegnehmen möchte. Walja wirkte sehr gehetzt, angespannt.

Ihr eigentlich rundes Gesicht noch abgezehrter als in jungen Jahren, sodass ich annahm, sie ernähre sich ausschließlich von Äpfeln und Brokkolis, womit ich nicht ganz falsch lag.

Walja hat mir aufgetragen, erst dann ihren von mir verfassten Bericht der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wenn ich nach Jahren immer noch keine neue Nachricht von ihr habe. Nach wie vielen Jahren genau? fragte ich nach, um ja keinen Fehler zu begehen. Sieben, sagte sie. Sieben ist eine schöne Zahl. Das fand ich auch.”

 

morgenstern_beate

Beate Morgenstern (Cuxhaven, 15 april 1946)

 

De Zweedse dichter en schrijver Tomas Tranströmer werd geboren in Stockholm op 15 april 1931. Hij is psycholoog van beroep. Van 1960 tot 1966 werkte hij in een jeugdgevangenis en daarna was hij verbonden aan het Zweedse arbeidsbureau waar hij zich bezighield met vraagstukken van reclassering, invaliditeit en drugsverslaving. Hij woont in Västeras. Tomas Tranströmer wordt door velen beschouwd als de grootste Zweedse dichter van dit moment: zijn poëzie is over de hele wereld vertaald. Voor het Nederlandse taalgebied heeft J. Bernlef dit al in vier bundels gedaan.

 

 

Heimwärts

 

Ein Telephongespräch lief in die Nacht aus und glitzerte

im Land und in den Vorstädten.

Danach schlief ich unruhig im Hotelbett.

Ich ähnelte der Nadel eines Kompasses, den der

Orientierungsläufer mit pochendem Herzen durch den

Wald trägt.

 

 

 

Adlerfels

 

Hinterm Glas des Terrariums
die Reptile
seltsam reglos.

 

Eine Frau hängt Wäsche auf
im Schweigen.

Der Tod ist windstill.

 

In der Tiefe des Bodens
gleitet meine Seele
schweigend wie ein Komet.

 

 

 

Vertaald door Hanns Grössel

 

 

 

Breathing Space July

 

The man who lies on his back under huge trees
is also up in them. He branches out into thousands of tiny branches.
He sways back and forth,
he sits in a catapult chair that hurtles forward in slow motion.

 

The man who stands down at the dock screws up his eyes against the water.
Docks get older faster than men.
They have silver-gray posts and boulders in their gut.
The dazzling light drives straight in.

 

The man who spends the whole day in an open boat
moving over the luminous bays
will fall asleep at last inside the shade of his blue lamp
as the islands crawl like huge moths over the globe.

 

 

Vertaald door Robert Bly

 

Transtromer

Tomas Tranströmer (Stockholm, 15 april 1931)

 

De Britse schrijver Jeffrey (Howard) Archer, Baron Archer of Weston-super-Mare, werd geboren op 15 april 1940 in Londen. Zie ook mijn blog van 15 april 2008.

 

Uit: False Impression

 

„Victoria Wentworth sat alone at the table where Wellington had dined with sixteen of his field officers the night before he set out for Waterloo.

General Sir Harry Wentworth sat at the right hand of the Iron Duke that night, and was commanding his left flank when a defeated Napoleon rode off the battlefield and into exile. A grateful monarch bestowed on the general the title Earl of Wentworth, which the family had borne proudly since 1815.

These thoughts were running through Victoria’s mind as she read Dr. Petrescu’s report for a second time. When she turned the last page, she let out a sigh of relief. A solution to all her problems had been found, quite literally at the eleventh hour.

The dining-room door opened noiselessly and Andrews, who from second footman to butler had served three generations of Wentworths, deftly removed her ladyship’s dessert plate.

“Thank you,” Victoria said, and waited until he had reached the door before she added, “And has everything been arranged for the removal of the painting?” She couldn’t bring herself to mention the artist’s name.

“Yes, m’lady,” Andrews replied, turning back to face his mistress. “The picture will have been dispatched before you come down for breakfast.”

“And has everything been prepared for Dr. Petrescu’s visit?”

“Yes, m’lady,” repeated Andrews. “Dr. Petrescu is expected around midday on Wednesday, and I have already informed cook that she will be joining you for lunch in the conservatory.”

“Thank you, Andrews,” said Victoria. The butler gave a slight bow
and quietly closed the heavy oak door behind him.“

 

archer

Jeffrey Archer (Londen, 15 april 1940)

 

De Engelse dichter en schrijver Benjamin Zephaniah werd geboren op 15 april 1958 in Handsworth, Birmingham, en bracht zijn jeugd door op Jamaica. In 1968 gaf hij in een kerk zijn eerste voorstelling en in 1973 werd hij steeds bekender in zijn woonplaats vanwege zijn kunst. Het eerste boek van Benjamin Zephaniah was de dichtbundel  Pen Rhythm dat hij in 1980 publiceerde.  Er werden uiteindelijk drie edities van uitgebracht. Benjamin was een aanhanger van de Rastafaribeweging. Zijn album Rasta was een eerbetoon aan Nelson Mandela.

 

The Race Industry

 

The coconuts have got the jobs.

The race industry is a growth industry.

We despairing, they careering.

We want more peace they want more police.

The Uncle Toms are getting paid.

The race industry is a growth industry.

We say sisters and brothers don’t fear.

They will do anything for the Mayor.

The coconuts have got the jobs.

The race industry is a growth industry.

They’re looking for victims and poets to rent.

They represent me without my consent.

The Uncle Toms are getting paid.

The race industry is a growth industry.

In suits they dither in fear of anarchy.

They take our sufferings and earn a salary.

Steal our souls and make their documentaries.

Inform daily on our community.

Without Black suffering they’d have no jobs.

Without our dead they’d have no office.

Without our tears they’d have no drink.

If they stopped sucking we could get justice.

The coconuts are getting paid.

Men, women and Brixton are being betrayed.

 

Zephaniah

Benjamin Zephaniah (Handsworth, 15 april 1958)

 

De Duitse dichter en tekenaar Wilhelm Busch werd geboren in Wiedensahl op 15 april 1832. Zie ook mijn blog van 15 april 2007 en ook mijn blog van 15 april 2008.

 Uit: Eduards Traum

“Manche Menschen haben es leider so an sich, daß sie uns gern ihre Träume erzählen, die doch meist nichts weiter sind als die zweifelhaften Belustigungen in der Kinder- und Bedientenstube des Gehirns, nachdem der Vater und Hausherr zu Bette gegangen. Aber: «Alle Menschen, ausgenommen die Damen», spricht der Weise, «sind mangelhaft!» Dies möge uns ein pädagogischer Wink sein.
Denn da wir insoweit alle nicht nur viele große Tugenden besitzen, sondern zugleich einige kleine Mängel, wodurch andere belästigt werden, so dürften wir vielleicht Grund haben zur Nachsicht gegen einen Mitbruder, der sich in ähnlicher Lage befindet.
Auch Freund Eduard, so gut er sonst war, hub an, wie folgt: Die Uhr schlug zehn. Unser kleiner Emil war längst zu Bett gebracht. Elise erhob sich, gab mir einen Kuß und sprach: «Gute Nacht, Eduard! Komm bald nach!»
Jedoch erst so gegen zwölf, nachdem ich, wie gewohnt, noch behaglich grübelnd ein wenig an den Grenzen des Unfaßbaren herumgeduselt, tat ich den letzten Zug aus dem Stummel der Havanna, nahm den letzten Schluck meines Abendtrunkes zu mir, stand auf, gähnte vernehmlich, denn ich war allein, und ging gleichfalls zur Ruhe”

wilhelm_busch

Wilhelm Busch (15 april 1832 – 9 januari 1908)
Portret door Franz von Lenbach

 

De Nederlandse schrijfster Ina Boudier-Bakker werd geboren in Amsterdam op 15 april 1875. Zie ook mijn blog van 15 april 2007 en ook mijn blog van 15 april 2008.

Uit: De klop op de deur

„Daarachter lag de Buitensingel verlaten en zwart, waar de groote molens hun armen hieven onbewegelijk in den nacht.

Over de stad zong het, ijl verzwindend en weer oplevend…. tot op eenmaal inviel de zware stem van het uur.

‘Twaalf??’

In het smalle huis van den chirurgijn Goldeweijn op Het Water telde het kind Annètje, warm onder de dekens gedoken, aandachtig de slagen. Dan ging haar papillottenhoofdje met een ruk van het kussen, en keek tusschen de geel damasten bedgordijnen de kamer in, waar ’t onrustig nachtlichtje vreemde schaduwen deed dansen langs het gebloemde behang.

‘Hoor! Beneden, waar ze zoo hard gepraat en gelachen hadden, werd het ineens stil. Wat deden ze nu….’

‘Boem – Boem – Schieten!’

‘Nú was ’t Nieuwjaar.’

Meteen gleed Annètje uit bed. Eventjes maar kijken bij de groote menschen, die daar beneden zoo heerlijk nu zaten om de mooie tafel. Toen ze met vader en moeder uit de kerk kwam was ze meteen, wat haastig, naar bed gebracht.

Nu bliezen ze van den toren – het Wilhelmus….

Annètje trok de gordijnen opzij en gluurde naar buiten. Het Water lag leeg en stil. Je kon de masten van de botters aan den wal zoo goed zien tegen de lucht. Mooi was dat….

Dan dook ze schuw weg: de nachtwacht die de stoep opkwam. Die ging wenschen – hoor, Leentje deed open….

Het werd Annètje te machtig. Een oogenblik nog draalde ze op het prikkerig rood en zwart karpet. Dan, als een muis zoo vlug en voorzichtig, sloop ze op bloote voeten naar het portaal.

De deur van de achterkamer, waar haar vader en moeder met de visite zaten, stond aan. Het kind hurkte neer en, zich vasthoudend aan de trapspijltjes, bekeek ze van boven af het gezelschap.

Wat zij zag was een feestelijk gedekte ronde tafel. Hooge tinnen kastanjevazen tusschen kandelabres met kaarsen – vruchten en aardig opgemaakte schaaltjes.“

 

Boudier-Bakker

Ina Boudier-Bakker (15 april 1875 – 26 december 1966)
Portret van Ina Boudier-Bakker door J. Bauer-Stumpff

 

De Canadese dichter Bliss Carman werd geboren in Fredericton, in de provicincie New Brunswick op 15 april 1861. Zie ook mijn blog van 15 april 2007 en ook mijn blog van 15 april 2008.

I loved thee, Atthis, in the long ago

 

(Sappho XXIII)

I loved thee, Atthis, in the long ago,

When the great oleanders were in flower

In the broad herded meadows full of sun.

And we would often at the fall of dusk

Wander together by the silver stream,

When the soft grass-heads were all wet with dew

And purple-misted in the fading light.

And joy I knew and sorrow at thy voice,

And the superb magnificence of love,—

The loneliness that saddens solitude,

And the sweet speech that makes it durable,—

The bitter longing and the keen desire,

The sweet companionship through quiet days

In the slow ample beauty of the world,

And the unutterable glad release

Within the temple of the holy night.

O Atthis, how I loved thee long ago

In that fair perished summer by the sea!

 

carman

Bliss Carman (15 april 1861 – 8 juni 1929)

 

De Vlaamse dichter en schrijver Pol De Mont werd geboren in Wambeek op 15 april 1857. Zie ook mijn blog van 15 april 2008.

 

Dylleken

 

Mijn bokjes liggen, o zoo stil, te kauwen

in ’t mollig gras, vol madelievensnee.

Als zijde glimt het effen vlak der zee,

waarin gij heel den hemel kunt zien blauwen.

 

Het dartle zoeltje voert heel de aarde rond

van hageroos en tijm de zoetste roken.

Zie! Al de boterbloemkens zijn ontloken

en aadmen lentelucht met open mond.

 

Zit hier naast mij…. De balroosstruiken hangen

hun trossen lokkend, sneeuwwit, boven ons.

Voel eens die trossen: – zacht en malsch als dons….

Ik haal ze lager…, lager, tot uw wangen.

 

Nu wil ik op het versch gesneden riet

met zeven gaatjes, spelen, u ter eeren,

wat boven ons de vogels kwinkeleeren,

het altijd oud, maar altijd nieuwe lied.

 

Kent gij het nog? Ik floot het al vóor jaren….

Piepjong en mal, vóor twintig, vond ik u

wel jonger, maar niet lieflijker dan nu,

niet trouwer ook, slechts met wat blonder haren.

 

En smachtend zong ik: ‘Minne…. minne…. min!’

Koekoek-éen-zang, heel flauw en erg eentonig.

Toch weet ik vast: u klonk het zoet als honig,

met Doris’ deuntjes stemde Phyllis in.

 

DeMont

Pol De Mont (15 april 1857 – 29 juni 1931)
Portret van Pol de Mont door Ph. Zilcken

 

De Vlaamse schrijver Staf Weyts werd geboren op 15 april 1909 in Mechelen. Zie ook mijn blog van 15 april 2007.

 

Uit: Sneeuw en zonde

 

„Doch opeens is die stem daar dan weer, – een mensch die haar roept van daar buiten, en zij wordt koud. Zij weet niet wat denken! In zoo’n weer plots haar naam door den nacht, en dan nog een stem die haar vreemd is!

‘Paula!… Paula!…’

Het is een man! Zeer duidelijk heeft zij het thans gehoord en een schok vaart door haar heen! Zij kijkt star. Zij kijkt dwars door de muren, en weer ziet zij dan dat water, die meeuwen, dien man in de sneeuw, maar als hij toet kan zij opeens niet meer ademen, trekt haar bloed uit haar weg en schijnt alles rondom haar te verglijden. Haar hart bonst. Haar ooren tuiten, en zóó siddert zij over gansch het lichaam dat zij slechts met moeite haar handen er kan tegen aan drukken. Zij krimpt ineen. Zij drukt haar nagelen in haar slapen, en dan zou zij willen verdwijnen, diep wegkruipen onder de dekens, maar waarom? Zij schudt het hoofd. ‘Dat kán niet! Dat kán niet!’ zegt zij luid, en ofwel is het verbeelding of wordt zij gek, of is het alléén een wondere gelijkenis want dooden staan nooit meer op! Zij tracht te ademen. Haar borst piept. Nóg is zij één verdwazing en zweet breekt haar uit. Dan ziet zij naar het raam. Haar blik is een adelaarsoog, en met haar handen dooft zij het klepperen harer tanden. Zij wacht, zij bijt vinniger. Reeds dringt bloed door haar vingertoppen, maar zij voelt het niet. Zij luistert. Zij hoort alles: de sneeuw, den wind, ieder geluid van daarbuiten, tot opeens niets meer dan die stem die weer, opklinkt, en als een klok haar in al haar vezels doorzindert… ‘Wieze! Wieze!…’ Maar dan kán zij niet méér, meent zij dood of krankzinnigheid in een zwarten nevel op haar te zien aansluipen, en valt zij haast in bezwijming.

Als zij weer bijkomt voelt zij zich als verlamd. Met moeite kan zij haar lichaam nog oprichten, nauwelijks kunnen haar beenen haar nog dragen, maar door het raam ziet zij dan eensklaps dat wezen, dien man die daar bewegingloos opkijkt.“

 

Weyts

Staf Weyts (15 april 1909 – 12 januari 1985)

 

De Duitse dichter, essayist, criticus en literatuurwetenschapper Hans Egon Holthusen werd geboren op 15 april 1913 in Rendsburg. Hij bezocht het gymnasium in Hildesheim en studeerde daarna literatuurwetenschap, filosofie en geschiedenis in Tübingen, Berlijn en München. Na de oorlog werkte hij als zelfstandig schrijver in München. Hij begon als dichter, maar late rkwam het zwaartepunt te liggen bij essays en kritieken. Zijn bekendste boek is de essaybundel Der unbehauste Mensch (1951), Vanaf 1959 werkte hij aan verschillende universiteiten in de VS als gasthoogleraar.

 

Ballade nach Shakespeare

 

Warum wird Hamlet nimmermehr

Bei seiner Liebsten schlafen?

Sie haben ein Bett, und das Bett ist leer,

Das Schiff hat keinen Hafen.

 

Ophelia hat sich dargebracht,

Und Hamlet war eingeweiht,

Aber die Zeit ihrer Liebesnacht

War nicht in dieser Zeit.

 

Er ist nicht fern. Er hat seinen Sitz

Eine Sesselhöhe unter ihr,

Aber sein leidender, stäubender Witz

Ist voller Todesbegier.

 

Sein Geist, sein schrecklicher Mannesmut,

Schlafraubend, Grimm und Entbehren,

Eine Feuersäule, ein brennendes Blut,

Wie wird er die Bühne verheeren!

 

Dies alles umstellt ihn: Throne und Stufen,

Spiegel und spanische Wände.

Man hört ihn nach Gespenstern rufen,

Nach Schlaf und Tod und Ende.

 

Stürzt über Terrassen und Balustraden

Und tut seinem Schwerte Bescheid.

Er schleppt sich ab, mit Toten beladen,

Um nichts als Gerechtigkeit.

 

Du Schwert, das seinen kühnsten Stoß

Gegen die Hydra* der Zeugung führt!

Verdorren muss Ophelias Schoß,

Wenn Hamlet ihn nicht berührt.

 

Und wenn die Liebe sie selig spricht,

Die Welt muss sich entzwein.

Die Welt in Tod und Tod zerbricht,

Manns Tod und Weibes Schrein.

 

Ophelias Geist, mit Mohn bestreut,

Geht zu den Nixen und Fischen.

Im Wasser treiben Kranz und Kleid,

Salbei und Wermut, Tod und Zeit

In grenzenlosem Vermischen.

 

Holthusen

Hans Egon Holthusen (15 april 1913 – 21 januari 1997)

 

De Duitse dichter en schrijver Erich Arendt werd geboren op 15 april 1903 in Neuruppin. Voor de val van de muur behoorde hij samen met Johannes Bobrowski en Peter Huchel tot de belangrijkste dichters van de DDR. Hij debuteerde toen hij 22 jaar was in Der Sturm. In 1933 vluchtte hij naar Zwitserland. Hij nam deel aan de Spaanse burgeroorlog en leefde als balling in Columbia. In 1950 keerde hij terug naar Oost-Berlijn. Daar verscheen toen zijn eerste verzamelbundel “Trug doch die Nacht den Albatros” waar hij meteen een nationale prijs voor kreeg.

 

Augenblicksblind

Augenblicksblind
du liegst
unterm Schafott:

Die gläsernen
Handschuh!
Das Nickel!

Blutätherisch

du liegst

und die Weltnadel tickt

Unterwasserlichtig
am Zeitsaum
du

erreichst dich nicht mehr,
die Tiefe ist
außen …

weltnadelfern

Ahrendt

Erich Arendt (15 april 1903 – 25 september 1984)