Louis Menand, Kristín Marja Baldursdóttir, Ludwig Thoma, Ludwig Jacobowski, Katharine Tynan, Egon Friedell, Joseph Méry, Rudy Dek, Anna Basener

De Amerikaanse schrijver en letterkundige Louis Menand werd geboren op 21 januari 1952 in Syracuse, New York. Zie ook alle tags voor Louis Menand op dit blog.

Uit: What It Is Like to Like. Art and taste in the age of the Internet

“And we are ridiculously, pathetically, embarrassingly suggestible. Cues that are barely liminal affect our preferences (which is why advertisers pay for product placement in films and TV shows). So do the choices we observe others making, the “I’ll have what she’s having” syndrome. We are also self-suggestible. “We seem to have a preference that we prefer our preference,” as Vanderbilt puts it. “There is a greater chance we will like something when we expect we are going to like it.” He calls this “a virtual law of liking.”
Vanderbilt is an intelligent writer, and there is a lot of interesting material in “You May Also Like,” but he has dived into a fathomless sea. He opens with an epigraph from Nietzsche, “All of life is a dispute over taste,” which pretty much sums up the problem. What does not, on some level, involve taste? Most of a day’s idle conversation is a sequence of thumbs-up, thumbs-down assertions expressed with varying degrees of sincerity and conviction. “Nice weather we’re having.” “I love your new haircut.” “This coffee is suboptimal.” “These are the best Sebastopol peaches I have ever eaten outside Sebastopol.” We don’t put a lot of thought into these judgments. They’re virtually automatic. Everything we experience gets an emoji.
And any action that entails a choice also entails a preference—what to read, what to wear, which brand of superglue to buy. Vanderbilt cites a researcher who estimates that people typically make two hundred food decisions a day. We try to find work we like, entertainment we like, people we like, shoes we like, political candidates we like. We want to sit at the best table, take the most scenic route, watch the funniest late-night talk show. Finally, there are what we think of as higher-order preferences, the astute critical appraisals we come up with when discussing the latest Don DeLillo novel or the new production of “Elektra.”
Understanding how traffic works is made exponentially more complicated by the fact that it’s not just one person who is barely paying attention; all the drivers on the road are barely paying attention, and they’re also reacting to each other. The same is true of taste. The reason stuff you don’t like is out there is that other people do like it. The continuously shifting array of “like” arrows emanating from you is reproduced billions of times across the planet and configured differently each time. Vanderbilt points out that someone who says, “I don’t want Thai food. I had some yesterday,” is forgetting that in Thailand people eat Thai food every day.”

 


Louis Menand (Syracuse, 21 januari 1952)

 

De IJslandse schrijfster Kristín Marja Baldursdóttir werd geboren op 21 januari 1949 in Hafnarfjörður. Zie ook alle tags voor Kristín Marja Baldursdóttir op dit blog.

Uit: Mistsluier (Vertaald door Marcel Otten)

“Neem het kind van me over, ik word gek.” De dienstmeid staart met wijd opengesperde ogen voor zich uit. Wij kijken elkaar vanuit onze ooghoeken aan, mijn zus stokt midden in een psalm. Moeder gaat kalm naar het dienstmeisje, pakt ons slapende broertje van haar schoot en de dienstmeid voegt er de gebrui-kelijke woorden aan toe: “Ik moet weer naar beneden.” Ze komt overeind, loopt majestueus door de kamer met haar breiwerk in haar handen, en met een plotselinge beweging doet ze een hand voor haar mond en probeert ze haar geschreeuw te smoren, terwijl ze naar het trapgat en omlaag rent. Moeder gaat kalm bij het trapgat staan, alsof ze ons zusters ervan wil weer-houden de kamer te verlaten, maar dat is niet nodig, want wij zijn opgevoed om netjes binnen te blijven en de woedeaanval-len op hun beloop te laten; we hebben nooit gezien wat de dienstmeid buiten op het erf uitspookt, maar het kabaal dat ze maakt, het gejammer en het vervloeken van de steile berghel-lingen is altijd binnen te horen. Een langgerekt gejank is vanbuiten hoorbaar. Mijn zuster begint opnieuw te zingen en probeert het geluid te overstemmen. Moeder snelt naar buiten. Ik ga haar achterna. lk doe dit voor het eerst, ik moet zien hoe iemand gek wordt. lk ga naar bene-den en sla geen acht op de verwijtende blikken van mijn zus. Moeder is op het erf op de hoek van het huis en kijkt omhoog de gebruikelijke manier ter wereld was gekomen. De meisjes lagen dwars over elkaar heen als welpen in een hol, lijkbleek en hulpeloos door de misselijkheid, niet in staat om nog langer rechtop te zitten, maar hun broers — behalve de jongste die in de schoot van zijn moe-der dommelde — hadden allang de zeeziekte eruit geroeid en hielden zich bovendeks bij de bemanning op. De medepassagier kon niet dergelijke verhalen over zichzelf vertel-len, want ze had al haar kinderen binnenshuis gebaard, maar om niet voor de weduwe onder te doen greep ze de gelegenheid aan om over ongebruikelijke bevallingen te vertellen die zij van anderen had gehoord.”

 


Kristín Marja Baldursdóttir (Hafnarfjörður, 21 januari 1949)

 

De Duitse dichter en schrijver Ludwig Thoma werd geboren op 21 januari 1867 in Oberammergau. Zie ook alle tags voor Ludwig Thoma op dit blog.

Uit: Andreas Vöst

“Es war ein schöner Herbsttag.
Die Sonne war gelb wie eine Butterblume und sah freundlich auf die abgeräumten Felder herunter, als betrachte sie behaglich die Arbeit, welche sie den Sommer über getan hatte.
Und die war nicht gering. Selten war eine Ernte besser geraten, und die Sonne hatte an vielen Tagen ihre Strahlen herunterschicken müssen, bis die schweren Ähren gereift waren. Und wieder hatte es Wochen gedauert, bis die Halme am Boden lagen und bis die hochbeladenen Wagen ihre Lasten in die Scheunen gebracht hatten.
Nun war es geschehen, und in allen Tennen schlugen die Dreschflegel den Takt; hier und dort trotteten geduldige Pferde an den Göpeln im Kreise herum, und im Hofe des Hierangl fauchte und pfiff eine Dampfmaschine. Überall war fleißiges Treiben, und wenn die Sonne mit einem freundlichen Stolze darüber lachte, so hatte sie recht, denn es war ihr Werk, und es war ihr Verdienst.
Die Dorfstraße von Erlbach lag still und verlassen; die Menschen hatten keine Zeit zum Spazierengehen, und die Hühner liefen als kluge Tiere um die Scheunen herum, wo sie manches Weizenkorn fanden.
Einige Gänse saßen am Weiher, streckten die Hälse und stießen laute Schreie aus; das taten sie, weil sich die Türe eines kleinen Hauses öffnete und zwei Männer heraustraten. Der vordere trug einen Pickel auf der Schulter, der andere eine Schaufel, und sie gingen gegen die Kirche zu, in den Friedhof.
Die eiserne Gittertür kreischte und fiel klirrend ins Schloß. Nun konnte es jeder wissen, daß die beiden Totengräber waren und daß an diesem schönen Tage, mitten in dem emsigen Leben, ein Mensch gestorben war.
Die zwei blieben nicht auf dem Friedhof, sie stiegen über die niedrige Mauer und fingen neben derselben in einem verwahrlosten, kleinen Grasflecke zu graben an.
Das war ungeweihte Erde, in die man Selbstmörder und ungetaufte Kinder legt. Es hatte sich aber kein Erlbacher selbst entleiht, sondern das neugeborene Kind des Schullerbauern Andreas Vöst war unter den Händen der Hebamme gestorben.
Diese Person hatte nicht die Geistesgegenwart, sogleich die Nottaufe zu vollziehen; die Mutter war bewußtlos, und sonst war niemand anwesend, denn alle Hände waren zur Arbeit aufgeboten.
So geschah es, daß die kleine Vöst nicht in den Schoß der heiligen Kirche gelangte und als Heidin nach einem viertelstündigen Leben verstarb.
Ich weiß nicht, ob der liebe Gott den unchristlichen Zustand eines Kindleins so hart beurteilt wie seine Geistlichen, aber das eine ist gewiß, daß es nicht in geweihter Erde ruhen darf, worin nur Christen liegen, darunter manche sonderbare.
Also deswegen warf der Totengräber Kaspar Tristl mit seinem Sohne neben der Kirchhofmauer die Grube auf.
Er nahm den Hut ab; jedoch nicht aus Ehrfurcht, sondern weil ihm warm wurde.“

 


Ludwig Thoma (21 januari 1867 – 26 augustus 1921)
Scene uit de gelijknamige tv-film uit 1979

 

De Duitse dichter en schrijver Ludwig Jacobowski werd geboren op 21 januari 1868 in Strzelno (Strelno). Zie ook alle tags voor Ludwig Jacobowski op dit blog.

 

Herr

So du mich willst, so komm ich,
Und willst du nicht, – erst recht!
Bin Herr von deinem Herzen,
Nimmermehr dein Knecht.

Mag jäh dein Fuß sich wenden
Fluchtwärts zur Kammertür,
Ich reiß dich mit den Händen
Jauchzend her zu mir.

Und wehrst du dich mit Tränen,
Verwirrnis und Verdruß, –
Ich fühl dein ganzes Sehnen
Auch im halben Kuß!

 

Gruft

Meine Liebste hat einen altdeutschen Schrein,
Vier Ritter tragen die Ecken.
Dort legt sie alles hinein
In heimlichem Verstecken:

Blumen, die ich für sie gepflückt,
Zärtliche Wünsche, auf Zettel geschrieben,
Verse, die meiner Liebe geglückt,
Worte, im Herzen haften geblieben …

Alles legt sie in diesen Schrein,
Wie in der Gruft das rosige Leben.
Ich weiß, einst schließt sie mich selber ein,
Um nie mehr den Deckel zu heben.

Blumen, heimlich für sie gepflückt,
Zärtliche Worte, auf Zettel geschrieben,
Verse, von Herzen zu Herzen geschickt …
Was ist von euch geblieben?

Gespenstisch nur raschelt es manchesmal,
Ein Seufzer hebt sich noch trübe;
Ach, und kein erinnernder Strahl
Tastet ins Dunkel der Liebe …

 

Felice – I.

I. Versuchung

Tiefe schwüle Augenpaare,
Rote Lippen wünschevoll,
Stirngekräuselt Lockenhaare,
Atemzüge tief und voll.

Augen, die mir leuchtend winken,
Runder Nacken, schimmerndweiß,
Küsse, die mein Herzblut trinken,
Busenheben schwer und heiß.

Schultern, die kokett sich zeigen,
Tausend Wonnen süßer Lohn!
Ach, was soll ich es verschweigen,
Wer bleibt da ein Sankt Anton! – – –

 

 
Ludwig Jacobowski (21 januari 1868 – 2 december 1900)
Cover

 

De Ierse dichteres en schrijfster Katharine Tynan Hinkson werd geboren op 21 januari 1861 in Clondalkin, County Dublin. Zie ook alle tags voor Katharine Tynan op dit blog.

 

Of An Orchard

Good is an Orchard, the Saint saith,
To meditate on life and death,
With a cool well, a hive of bees,
A hermit’s grot below the trees.

Good is an Orchard: very good,
Though one should wear no monkish hood.
Right good, when Spring awakes her flute,
And good in yellowing time of fruit.

Very good in the grass to lie
And see the network ‘gainst the sky,
A living lace of blue and green,
And boughs that let the gold between.

The bees are types of souls that dwell
With honey in a quiet cell;
The ripe fruit figures goldenly
The soul’s perfection in God’s eye.

Prayer and praise in a country home,
Honey and fruit: a man might come,
Fed on such meats, to walk abroad,
And in his Orchard talk with God.

 

Lambs

He sleeps as a lamb sleeps,
Beside his mother.
Somewhere in yon blue deeps
His tender brother
Sleeps like a lamb and leaps.

He feeds as a lamb might,
Beside his mother.
Somewhere in fields of light
A lamb, his brother,
Feeds, and is clothed in white.

 

 
Katharine Tynan (21 januari 1861 – 2 april 1931)

 

De Oostenrijkse schrijver en kunsthistoricus Egon Friedell werd op 21 januari 1878 in Wenen geboren. Zie ook alle tags voor Egon Friedell op dit blog.

Uit: Kleine Porträtgalerie (Peter Altenberg)

„Peter Altenberg ist nun einer von jenen wenigen gewesen, die in unserer Zeit noch immer so dichteten, als ob das Dichten gar kein Beruf wäre. Er dichtete, dichtete ununterbrochen, bei Tag und bei Nacht, im Traum und im Wachen, im Gehen, Stehen, Sitzen und Liegen; es war, wenn man so sagen darf, eine Form seines organischen Stoffwechsels. Damit hängt es wohl auch zusammen, daß er eigentlich sehr wenig »produziert« hat. Denn die wahren Dichtungen haben eine Scheu davor, zu Buchstaben zu gefrieren. Die besten Gedichte sind nur mit dem Herzen aufgeschrieben und kommen niemals in die Setzmaschine.
Als er zum ersten Male auftrat, befand sich rings um ihn herum »Literatur«; nichts als Literatur. Alles war in Artistik aufgelöst. Auf der einen Seite verknöcherte, verkalkte Epigonen, die sich vergeblich bemühten, einige tiefe und schöne Wahrheiten, die aber vor hundert Jahren entdeckt worden waren und daher unmöglich mehr die ihren sein konnten, noch galvanisch am Leben zu erhalten; auf der anderen Seite müde und überreife oder kindische und unreife Herumsucher, die in allen Stilen redeten, nur nicht in dem einzigen, zu dem sie berechtigt waren: dem ihrer Zeit. Dichter, die etwas wußten, das nicht mehr wissenswert war, und Dichter, die noch gar nichts wußten: das war der Zustand.
In diese Situation trat er ein. Nicht als Schriftsteller. Er hatte achtunddreißig Jahre gewartet; nein: nicht einmal gewartet, er hatte nie daran gedacht, etwas zu schreiben. Er hätte es noch weitere zwanzig Jahre unterlassen können. Er hätte es immer unterlassen können. Seine Funktion in dieser Welt war nicht die, zu schreiben, sondern zu sehen; zufällig schrieb er dann das Gesehene einige Male auf. Daß er damit plötzlich nun doch in die Gilde der Schreiber geraten war, das bildete keine Zäsur in seinem Leben. Seine Tätigkeit blieb dieselbe, die sie vorher gewesen war: Dinge zu erblicken, soweit es seine eigenen beschränkten Augen gestatteten; Teile, Stücke, Abrisse der Wirklichkeit: aber Wirklichkeiten.
Dies ist denn auch in der Tat die Lebensaufgabe eines jeden Dichters. Er ist nicht mehr, nicht weniger. Er ist ein Seher in der doppelten Bedeutung des Wortes: ein Seher gegenwärtiger Dinge und ein Seher zukünftiger Dinge. Er geht durch das Leben und betrachtet. Das ist seine ganze Leistung. Und dabei erblickt er Dinge, die vor ihm noch kein Mensch gesehen hat; aber kaum hat er sie erblickt, so können auf einmal auch alle anderen sie sehen, ja es ist von nun an gar nicht mehr möglich, diese Dinge nicht zu sehen: diese Gesichte sind nun plötzlich in das Reich der Wirklichkeit getreten.“

 

 
Egon Friedell (21 januari 1878 – 16 maart 1938)
Portret door Lene Schneider-Kainer, ca. 1914-18

 

De Franse dichter en schrijver Joseph Méry werd geboren op 21 januari 1797 in Marseille. Zie ook alle tags voor Joseph Méry op dit blog.

 

Marseille (Fragment)

— JE viens des brumes du Pôle,
Où le globe a ses remparts ;
Où l’anglaise Métropole
A gravé ses Léopards ;
Où le jour est froid et sombre,
Où le marinier qui sombre
Croit voir des rochers sans nombre
Dans mille glaçons épars.

DE L’ASTROLABE, ma mère,
Beau nom qui fait mon orgueil,
Je suivais sur l’onde amère
Les pas d’écueil en écueil
Dans ma prière importune
Je disais à la Fortune :
Quand pourrais-je sur ma hune
Croiser mes vergues de deuil ?

VERS la Zélande Nouvelle,
Aux Antipodes chéris,
Voilà que Blig se révèle
A nos matelots surpris,
Juges de leur gaîté folle,
Tout en voguant vers le Pôle,
Ils passaient sous la coupole
Du Panthéon de Paris.

LA mer n’était plus rebelle,
Le ciel noir était serein ;
La France passait si belle
Sous mon corsage d’airain !
Bien, ai-je dit, c’est bon signe !
N’avançons pas vers la ligne,
Cette onde seule était digne
D’ensevelir un marin !

 

 
Joseph Méry (21 januari 1797 – 17 juni 1866)
Gravure naar een foto van Étienne Carjat, ca. 1860

 

Onafhankelijk van geboortedata

De Nederlandse schrijver, journalist en taaltrainer Rudy Dek werd geboren in Rotterdam in 1956. Zie ook alle tags voor Rudy Dek op dit blog.

Uit: De dood of de gladiolen

“’Het is zeker een raadsel,’ zei Rogier en hij keerde zich weer tot de agent achter de balie. ‘We moeten inderdaad ontrafelen of iemand verkeerde plannen heelt En met wie hij die heeft? Dat is het raadsel.’ Hij keek nog maar eens om, naar de mannen verderop. De jonge agent zei dat het waarschijnlijk niets te betekenen had. In een stad als Nijmegen gebeurde toch nooit wat. ‘0, en een paar jaar terug dc moord op die milieuactivist dan?’ vroeg Rogier en hij stak verontwaardigd een vinger op. ‘Hoe heette die ook alweer?’ `Was die moord dan aangekondigd in de bus?’ vroeg een vierde agent. een roodharige man met een zilverkleurig ringetje door het oor. Hij legde zijn krant weg. kwam naderbij en schoot in de lach. ‘Gratis busreclame,’ zei hij. ‘Dat is het. Geen aankondiging van een delict.’ Rogier keek dc mannen een voor een aan. Dit konden ze niet menen. Hij keek langs hen heen en zocht naar een woord. ‘Merites,’ kwam er in hem op. ‘Het moet toch grondig op zijn merites worden beoordeeld.’ drong hij aan en hij boomt dat het deftig en overtuigend overkwam. Was er niemand in huis die zoiets kon? Die mannen daar, was daar geen rechercheur bij? Dc roodharige agent liep op tot aan de balie. Hij schoof alle papieren op een hoop, rolde ze op en zette de rol aan een oor. ‘Sst,’ zei hij cn hij hield bezwerend een hand op, ‘ik beoordeel de zaak op zijn merites…’ Zijn ogen draaiden alle kanten op. Na enkele tellen zei hij dat de zaak in orde was. ‘Geen merites te horen.’ Hij gaf Rogier de papieren terug. Zijn collega’s grijnsden. ‘Maar,’ aarzelde Rogier. Hij keek van de rol naar de mannen in uniform. ‘Goed,’ zei hij toen. ‘Zo te zien hebben jullie er verstand van en daar moet ik me als eenvoudig burger maar gewoon bij neerleggen.’ Hij wees met de rol naar de man met het rode haar. ‘Het zag er heel deskundig uit.’ Hij wenste iedereen een prettige nacht en liep bij hen vandaan naar de buitendeur.”

 


Rudy Dek (Rotterdam, 1956)

 

De Duitse schrijfster Anna Basener werd in 1983 in Essen geboren. Zie ook alle tags voor Anna Basener op dit blog.

Uit: Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte

„Sie hat mit neunzehn im Hotel angefangen, und der Herbert hat ihr quasi ab dem ersten Tag den Hof gemacht, aber da war das Herz von der Omma längst für den Kalle entbrannt. Die schmale Mitzi aus der roten Vierzehn hat Ommas Herz in dieser Sache zugestimmt. Der Bordellbesitzer, auf den war ja kein Verlass, wenn man was Treues wollte. Wenn dem Herbert nicht die Hand ausgerutscht ist, dann ist ihm nämlich der Lümmel rausgerutscht – raus, und dann überall rein.
Aber zurück zu dem Objekt von Ommas Begierde. Der Kalle war Schweißer mit Adern auf den muskulösen Oberarmen und grünen Augen. Er war groß und stark und sanft wie ein Lämmchen. Den sollte sich die Omma mal schön warmhalten, haben auch die Mitzi und die dralle Ulla aus der lila Neun empfohlen und explizit von Warmhalten gesprochen. Aber bei aller Liebe, da hat die Omma nix von verstanden, bei der war’s immer gleich heiß. Warmhalten – tsss – l’Amour ist doch keine Erbsensuppe. Die Omma war so schnell schwanger, so schnell kannst du nicht mal Essen-Katernberg sagen.
Und dann kam die Hochzeit. Die Mitzi hat sich fein gemacht, die Ulla hat geheult, und der Herbert hat sich besoffen und in den Klingelbeutel gekotzt.
Jedenfalls haben sie und der Kalle für die Hochzeitsnacht die rote Fünf bekommen, das größte Zimmer im d’Amour, und die Omma musste drei Wochen nicht putzen. Das waren Flitterwochen, von denen ganz Rellinghausen gesprochen hat. Das Bett hat gequietscht, die morschen Dielen haben geknarzt, das ganze Hotel hat gewackelt. In rotem Plüsch und auf durchgelegener Matratze haben die sich so laut und oft geliebt, dass alle Freier Komplexe bekommen haben.“

 


Anna Basener (Essen, 1983)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 21e januari ook mijn blog van 21 januari 2018 deel 2.

Dolce far niente, Katharine Tynan, Owen Sheers. Joseph O’Connor, Donald Hall, Javier Marías, Hanya Yanagihara, Cyriel Buysse, Adolf Endler

 

Dolce far niente

 


Indian Summer door Ivan Shishkin, 1888

 

Indian Summer

This is the sign!
This flooding splendour, golden and hyaline,
This sun a golden sea on hill and plain, —
That God forgets not, that He walks with men.
His smile is on the mountain and the pool
And all the fairy lakes are beautiful.
This is the word!
That makes a thing of flame the water-bird.
This mercy of His fulfilled in the magical
Clear glow of skies from dawn to evenfall,
Telling His Hand is over us, that we
Are not delivered to the insatiable sea.
This is the pledge!
The promise writ in gold to the water’s edge:
His bow’s in Heaven and the great floods are over.
Oh, broken hearts, lift up! The Immortal Lover
Embraces, comforts with the enlivening sun,
The sun He bids stand still till the day is won.

 


Katharine Tynan (21 januari 1861 – 2 april 1931)
Clondalkin, County Dublin, de gebooorteplaats van Katharine Tynan

 

De Engelse (Welshe) dichter, schrijver en presentator Owen Sheers werd geboren op 20 september 1974 in Suva op de Fiji eilanden. Zie ook alle tags voor Owen Sheers op dit blog.

 

The light fell

The weather was confused all day
so who can say why it was just then
the light fell that way –

the sun riding low, burnishing
for a minute, no more, the tops of the hills
against a curtain of cloud, ashen with rain and snow.

Or why it was then the deer chose to show their faces,
lift their heads from grazing, step near, pause
before coming on again.

Oh human life, mysterious,’ I heard a woman say,
‘not gone, oh no, not gone. There’s electrics you know.
I wouldn’t say it if I didn’t believe it to be so.’

And as the light fell drew our eyes, a thinning seam of amber
compressed between the land and sky,
I could believe it too.

That your guiding hand had motion still
and influence among these hills, to light the Crag and Michael’s Vale
just so, according to your will.

And as the soil hit the wood and the gathered crowd moved,
pressed arms, said what they could, wished well and farewell,
that it was just as much you as the still lowering sun

that threw one flank of the valley dark
and left the other lit,
to illustrate, as the land here always did,

what we’d but sensed within ourselves.
How at once and from the very same source,
a light could rise, as the same light fell.

 

Not Yet My Mother

Yesterday I found a photo
of you at seventeen,
holding a horse and smiling,
not yet my mother.

The tight riding hat hid your hair,
and your legs were still the long shins of a boy’s.
You held the horse by the halter,
your hand a fist under its huge jaw.

The blown trees were still in the background
and the sky was grained by the old film stock,
but what caught me was your face,
which was mine.

And I thought, just for a second, that you were me.
But then I saw the woman’s jacket,
nipped at the waist, the ballooned jodhpurs,
and of course the date, scratched in the corner.

All of which told me again,
that this was you at seventeen, holding a horse
and smiling, not yet my mother,
although I was clearly already your child.

 

 
Owen Sheers (Suva, 20 september 1974)

 

De Ierse schrijver Joseph Victor O’Connor werd geboren op 20 september 1963 in Dublin. Zie ook alle tags voor Joseph O’Connor op dit blog.

Uit: The Thrill of it All

“Let me tell of someone I first saw in October 1981 when both of us were aged 17. An exasperating and charming and fiercely intelligent boy, the finest companion imaginable in a day of idleness and disputation. His name was Francis Mulvey.
So many symphonies of inaccuracy have been trumpeted about Fran down the years that I find myself reluctant to add to the chatter. Unauthorised biographies, a feature-length documentary, profiles and fanzines and blog-sites and newsgroups. My daughter tells me there’s talk of a biopic movie with the Thai actor Kiatkamol Lata as Fran, but somehow I can’t see that working. She wonders who’d play her daddy. I tell her not to go there. Fran wouldn’t want me included in his story anymore. And he’s lawyered-up good, as I know to my cost.
These days my former glimmertwin is private, characterised by the media as a ‘reclusive songwriter and producer’, as though ‘recluse’ is a job description. You’ve seen the most recent photograph available — it’s blurry and six years old. He’s with his children, attending the first Obama inauguration, sharing a joke with the First Lady. I barely recognise him. He looks trim, fit and prosperous, in a tux that cost more than my houseboat.
But the boy Fran, in his heart, was a demimonde figure, more comfortable in a second-hand blouse rummaged in a charity store in Luton, the town where the fates introduced us. I think of it as my only hometown, the place I grew up, but by literal definition we were immigrants. I was born in Dublin, the middle child of three. In 1972 – the year I turned nine – we moved to England following a family tragedy. I had happy times and tough ones. There was a lot of non-event, as we marched to our own little humdrum. I tend to divide my youth into before and after Fran. The former I recollect as a series of monochromes. Luton got colour when he came.
I’m told he no longer wears makeup, not even a dusting of rouge. When I first encountered Francis, in college in the ‘80s, he would pitch up for lectures sporting more lip-frost and blusher than Bianca Jagger at Studio 54.
I became aware of him during my first month at the Polytechnic. He would have been difficult to miss. One morning I saw him upstairs on the 25 bus, asking the loan of a compact-mirror from the unsmiling conductress, a Jamaican lady of about fifty who was not a believer in light-touch regulation when it came to Luton’s scholars. On supplying the mirror, she was then beseeched for a tissue, onto which he imprinted a lipstick kiss before handing both items back to her.”

 


Joseph O’Connor (Dublin, 20 september 1963)

 

De Amerikaanse dichter en schrijver Donald Hall werd geboren in Hamden, New Haven County, Connecticut op 20 september 1928. Zie ook alle tags voor Donald Hall op dit blog. Donald Hall overleed op 23 juni jongstleden op 89-jarige leeftijd.

 

For An Early Retirement

Chinless and slouched, gray-faced, and slack of jaw,
Here plods depressed Professor Peckinpaugh,
Whose verse J. Donald Adams found “exciting.”
This fitted him to teach Creative Writing.

 

Apology For Old Clothes

Cerulean tweed jacket, twenty years old, that blueprints
the pitch of my shoulders … Cardigan out at the elbows —
comfortable, unkempt,
familiar as memory’s attic after fifty years of collecting …
I wear a shabby house,
as the lazy turtle does, disreputable and easy, dozing
in mud all winter.

 

Adultery At Forty

At shower’s head, high over the porcelain moonscape,
a waterdrop gathers itself darkly, with hesitation —
hangs, swells, shakes, looms,
as if uncertain in which direction to hurl itself —
and plunges
to come apart at its only destination.

 

 
Donald Hall (20 september 1928 – 23 juni 2018)

 

De Spaanse schrijver Javier Marías Franco werd op 20 september 1951 in Madrid geboren. Zie ook alle tags voor Javier Marías op dit blog.

Uit: Your Face Tomorrow. Poison, Shadow and Farewell (Vertaald door Margaret Jull Costa)

“How else explain why it is that in a fire at a theater or a disco more people are crushed or trampled to death than burned or asphyxiated, or why when a ship sinks there are people who don’t even wait for the lifeboat to be full before lowering it into the water, just so that they can get away quickly and without being burdened by other passengers, or why the expression “Every man for himself” exists, which, after all, means discarding all consideration for others and reverting to the law of the jungle, which we all accept and to which we return without a second’s thought, even though we’ve spent more than half our lives with that law in abeyance or under control. The reality is that we’re doing violence to ourselves by not following and obeying it at all times and in all circumstances, but even so we apply that law far more often than we acknowledge, but surreptitiously, under cover of a thin veneer of civility or in the guise of other more respectful laws and regulations, more slowly and with numerous detours and stages along the way, it’s all very laborious but, deep down, it’s the law of the jungle that rules, that holds sway. It is, think about it. Among individuals and among nations.’
Tupra had used the English equivalent of ‘Sálvese quien pueda,’ which means literally ‘Save yourself if you can,’ whereas ‘Every man for himself denotes perhaps even fewer scruples: let each man save his own skin and worry only about himself, save himself by whatever means are available to him, and let others look after themselves, the weaker, the slower, the more ingenuous and the more stupid (and the more protective, too, like my son Guillermo). At that moment, you can allow yourself to shove and trample and kick others out of the way, or use an oar to smash in the head of anyone trying to hold onto your boat and get into it when it’s already sliding down into the water with you and yours inside it, and there’s no room for anyone else, or you simply don’t want to share it or run the risk of capsizing.
The situations may be different, but that commanding voice belongs to the same family or type as three other voices: the voice that issues an instruction to fire at will, to slaughter, to beat a disorderly retreat or to flee en masse; the one that orders to shoot at close range and indiscriminately whoever you happen to see or catch, the voice urging us to bayonet or knife someone, to take no prisoners, to leave not a soul alive (‘Give no quarter,’ is the command, or worse ‘Show no mercy’); and the voice that tells us to fly, to withdraw and break ranks, pêle-mêle in French or pell-mell in its English form; soldiers fleeing en masse when there are not enough escape routes to flee alone, each listening only to his own survival instinct and therefore indifferent to the fate of his companions, who no longer count and who have, in fact, ceased to be companions, even though we’re all still in uniform and feel, more or less, the same fear in that shared flight.”

 


Javier Marías (Madrid, 20 september 1951)

 

De Amerikaanse schrijfster Hanya Yanagihara werd geboren op 20 september 1975 in Los Angeles. Zie ook alle tags voor Hanya Yanagihara op dit blog.

Uit: The People in the Trees

“I was born in 1924 near Lindon, Indiana, the sort of small, unremarkable rural town that some twenty years before my birth had begun to duplicate itself, quietly but insistently, across the Midwest. By which I mean that the town, as I remember it, was exceptional only for its very lack of distinguishing details. There were silos, and red barns (most of the residents were farmers), and general stores, and churches, and ministers and doctors and teachers and men and women and children: an outline for an “American society, but one with no flourishes, no decoration, no accessories. There were a few drunks, and a resident madman, and dogs and cats, and a county fair that was held in tandem with Locust, an incorporated town a few miles to the west that no longer exists. The townspeople–there were eighteen hundred of us–were born, and went to school, and did chores, and became farmers, and married Lindonites, and began families of their own. When you saw someone in the street, you’d nod to him or, if you were a man, pull down the brim of your hat a bit. The seasons changed, the tobacco and corn grew and were harvested. That was Lindon.
There were four of us in the family: my father, my mother, and Owen and me. (1) We lived on a hundred acres of land, in a sagging house whose only notable characteristic was a massive, once-grand central staircase that long before had been transformed by generations of termites into a lacy ruin.
About a mile behind the house ran a curvy creek, too small and slow and behaviorally inconsistent to warrant a proper name. Every March and April, after the winter thaw, it would surpass its limitations and become a proper river, swollen and aggressive with gallons of melted snow and spring rain. During those months, the creek’s very nature changed. It became merciless and purposeful, and seized from its outgrown banks tiny, starry bloodroot blossoms and wild thyme by their roots and whisked them downstream, where they were abandoned in the thicket of a dam someone unknown had built long ago. Minnows, the creek’s year-round inhabitants, fought upstream and drowned. For that one season, the creek had a voice: an outraged roar of rushing water, of power, and that narrow tributary, normally so placid and characterless, became during those months something frightening and unpredictable, and we were warned to keep away”

 


Hanya Yanagihara (Los Angeles, 20 september 1975)

 

De Vlaamse schrijver Cyriel Buysse werd geboren op 20 september 1859 in Nevele. Zie ook mijn blog van 20 september 2007. Zie ook alle tags voor Cyriel Buysse op dit blog.

Uit: Van hoog en laag. Het eerste levensboek

“De graaf en de baron waren de machtig-rijke, maar niet hardvochtige heersers over ’t nederig dorpje. Alles was van hen: de landen, de boerderijen, de huizen; doch zij waren geen tirannen: zij heersten rustig en beschermend zelfs, tevreden als alles goed ging in de gemeente en niemand hen dwarsboomde.
Alles ging goed wanneer eenieder bijtijds zijn pachten betaalde, geen politieke strijd in ’t dorp verwekte, geregeld naar de kerk ging en verder aan beide voorname families de nodige eerbied bewees. De baron was burgemeester van de gemeente, omdat hij meer verstand had van bestuurszaken dan de graaf, maar was de baron dat niet geweest, dan zou de graaf het wel geworden zijn, omdat het nu eenmaal wenselijk is, dat óf een graaf, óf een baron, als die er zijn, deze waardigheid op een dorp bekleedt.
De mensen leefden klein en nederig, maar niet ongelukkig, onder die heerschappij, en als het ware in de schaduw van de twee regerende kastelen. Misschien hadden zij wel, diep in hun binnenste, een vage drang naar meer vrijheid; misschien voelden zij, onbewust, een benauwende drukking, welke uitging van die machtige kastelen en kregen zij ook wel de indruk, dat men ruimer ademde in dorpen waar er geen kastelen waren; maar dat uitte zich toch nooit in klachten of verzuchtingen, dat lag stil in hen, als iets dat bij hun leven hoorde en niet kon veranderd worden. Feitelijk was er op Meulegem een andere atmosfeer en zagen de mensen er ook anders uit, dan in dorpen die geen kastelen hadden. Het was als iets onzichtbaars en toch alomtegenwoordigs, dat in voortdurende drukking over alles hing. De brouwer, de stoker, de steenkolenhandelaar en kruidenier waren er andere mensen dan hun confraters uit ’t omliggende. De dorpsschoolmeester was een ander mens en ook de gemeentesecretaris was een ander mens. Zelfs de kleine kinderen waren anders. Het uitgaan van de school te Meulegem was verschillend met het uitgaan van de school in andere dorpen; en iets wat de ganse bevolking kenmerkte en algemeen bekend was in de omtrek, was dat zij allen, jong en oud, er enigszins gebogen liepen, alsof een last hen op de schouders drukte. Het was spreekwoordelijk in de streek: wanneer iemand zich niet goed recht hield, zei men, ietwat geringschattend-spottend:
– Komt ge misschien van Meulegem?
En de enige, behalve de leden van de twee adellijke families, die daar niet van Meulegem kwam, was meneer de pastoor, die er glunderde en tierde en regeerde, één met de graaf en de baron, de geestelijke almacht naast en zelfs boven de wereldlijke, want én de graaf, én de baron behandelden hem als een gelijke en wel eens als een meerdere, die altijd met hen samenwerkte tot het vast-onwankelbaar instandhouden van wat door lange jaren van overgeleverde traditie ‘het’ leven zelf van Meulegem geworden was.”

 


Cyriel Buysse (20 september 1859 – 25 juli 1932)
Cover

 

De Duitse dichter, schrijver en essayist Adolf Endler werd geboren op 20 september 1930 in Düsseldorf. Zie ook alle tags voor Adolf Endler op dit blog.

Uit: Nebbich – Eine deutsche Karriere

“Gespielt hab ich mit Bombensplittern. Günter Grass Bücher, halb verbrannt, angekohlt, feucht, verdreckt: »Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei, Deutsche Frauen, deutsche Treue, Der Gasmann, Reiter in deutscher Nacht.« – Mit elf, mit zwölf hat E. Bomben- und Flaksplitter gesammelt und getauscht gleich Rühmkorf oder Wosnessenski, die es beide für mitteilenswert hielten.
Als er 13 Jahre alt wurde, war E. zum Sammler von Broschüren und Büchern geworden, wie sie nach jedem Luftangriff verwaist in den schwelenden Trümmern herumgeflattert sind. (Nein, E. ist kein Feind der Bomberpiloten gewesen, die Vokabel »Terrorangriff«, wiewohl dem Vorgang gerecht, ist nie über seine Lippen gekommen, erkannt als Nazi-Ausdruck.
Schon 1941 war das Kind – unklar die Gründe – in Gedanken zu jenen übergelaufen, die BBC London oder Radio Moskau hießen, schon das klirrende Strüppicht »Stalingrad«, das ist gewiß, hat es mit den Augen der Alliierten gesehen und bewertet.) Was nur hat der aufgeregt sammelnde Knabe von den Büchern gehalten, die er zu Dutzenden, zu Hunderten aus den Schuttbergen Düsseldorfs gebuddelt hat – wie manchmal auch Leichen –, von süßlichem Kalkgeruch umschwärmt?, sind sie ihm vor allem Kuriositäten gewesen?
Immer wieder wurden die Bücher gezählt, immer wieder neue Titel-Listen verfaßt, als gelte es, der Um- oder Nachwelt Kunde zu geben von etwas Merkwürdigem: »Die Helden von Scapa Flow, Blitzkrieg in Polen, Nacht über Malmaison, Mit der Leibstandarte im Westen, Orlog und Safari, Feldpostblüten, Narvik.« Gezählt und gezählt, als wäre das da, aufgestapelt im Kohlenkeller, ein kostbarer Schatz gewesen: »Deutsche am Nanga Parbat, Von der Maas bis an die Memel, Alle Wasser Böhmens fließen nach Deutschland.
« Manche der Bücher mußten auf dem Hängeboden getrocknet, manche neu zusammengeklammert, zusammengeklebt werden, nicht wenige blieben Halboder Viertelbücher, und alle sind nun dahin, dahin … Erhalten haben sich Reste der Listen, halb verbrannt, angekohlt, feucht, verdreckt, Zeugnisse des Beginns einer Sammler- Karriere der anderen Art.”

 


Adolf Endler (20 september 1930 – 2 augustus 2009)
Cover

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 20e september ook mijn blog van 20 september 2017.

Katharine Tynan

De Ierse dichteres en schrijfster Katharine Tynan Hinkson werd geboren op 21 januari 1861 in Clondalkin, County Dublin. Katharine Tynan, een van de twaalf kinderen van een melkveehouder, bezocht tussen 1869 en 1875 het Dominicaanse klooster van St. Catharina van Siena in Drogheda en beoogde vervolgens aan het noviciaat te beginnen. Na een oogkwaal in haar jeugd leed ze aan bijziendheid. Haar eerste gedicht werd gepubliceerd in 1878 in de krant The Graphic en publiceerde daarna regelmatig gedichten in kranten als Irish Monthly en de Dublin University Review. Daarnaast werkte ze ook als journaliste voor literaire tijdschriften. In juni 1885 ontmoette zij William Butler Yeats. Deze ontmoeting werd gevolgd door een levenslange correspondentie met Yeats, die haar beschreef als “zeer eenvoudig”. In de vroege correspondentie adviseerde Yeats haar om iets bijzonders te maken van haar Ierse katholicisme. Haar eerste bundel, “Louise de la Valliere and Other Poems” (1885), werd sterk beïnvloed door de Britse dichteres Christina Rossetti, en was volgens Yeats “too full of English influence to be quite Irish”. Naast Yeats en Christina Rossetti was Tynan ook bevriend met Charles Stewart Parnell, Alice en Wilfrid Meynell en en Christina Rossetti’s broers, Dante Gabriel Rossetti en William Michael Rossetti. Haar tweede bundel “Shamrock’s” (1887), bevatte uitsluitend Ierse thema’s. Tynan woonde tot haar huwelijk met Henry Albert Hinkson in 1893in Ierland. Hinkson was advocaat en auteur van romans. Na de bruiloft verhuisde het echtpaar naar Ealing en Notting Hill voordat beiden in 1914 terugkeerden naar Ierland, waar Henry Albert Hinkson rechter werd in County Mayo en in 1919 stierf. Katherine Tynan, die door John Butler Yeats in 1887 werd geportretteerd, schreef naast dichtbundels 100 romans, twaalf verhalenbundels, drie toneelstukken en talrijke artikelen over sociale kwesties zoals kinderarmoede en werkomstandigheden van vrouwen. Ze kreeg brede publiciteit met “The Wind, Shakes the Barley”, een bekende song met een tekst van haar. Haar eerste grote romans omvatten “Oh! What a Plague is Love” (1896) en “She Walks in Beauty” (1899). In 1913 verscheen haar autobiografische literaire retrospectief, “Twenty-Five Years”, met enkele tientallen vroege brieven van Yeats, herdrukt zonder zijn toestemming. In 1924 werd “Memories” gepubliceerd. In 1930 verschenen haar verzamelde lyrische werken onder de titel “Collected Poems”.

 

Quiet Eyes

The boys come home, come home from war,
With quiet eyes for quiet things —
A child, a lamb, a flower, a star,
A bird that softly sings.

Young faces war-worn and deep-lined,
The satin smoothness past recall;
Yet out of sight is out of mind
For the worst wrong of all.

As nightmare dreams that pass with sleep,
The horror and grief intolerable.
The unremembering young eyes keep
Their innocence. All is well!

The worldling’s eyes are dusty dim,
The eyes of sin are weary and cold,
The fighting boy brings home with him
The unsullied eyes of old.

The war has furrowed the young face.
Oh, there’s no all-heal, no wound-wort!
The soul looks from its hidden place
Unharmed, unflawed, unhurt.

 

The Wind That Shakes The Barley

There’s music in my heart all day,
I hear it late and early,
It comes from fields are far away,
The wind that shakes the barley.

Above the uplands drenched with dew
The sky hangs soft and pearly,
An emerald world is listening to
The wind that shakes the barley.

Above the bluest mountain crest
The lark is singing rarely,
It rocks the singer into rest,
The wind that shakes the barley.

Oh, still through summers and through springs
It calls me late and early.
Come home, come home, come home, it sings,
The wind that shakes the barley.

 

Mater Dei

She looked to east, she looked to west,
Her eyes, unfathomable, mild,
That saw both worlds, came home to rest,­
Home to her own sweet child.
God’s golden head was at her breast.

What need to look o’er land and sea?
What could the winged ships bring to her?
What gold or gems of price might be,
Ivory or miniver,
Since God Himself lay on her knee?

What could th’ intense blue heaven keep
To draw her eyes and thoughts so high?
All heaven was where her Boy did leap,
Where her foot quietly
Went rocking the dear God asleep.

The angel folk fared up and down
A Jacob’s Ladder hung between
Her quiet chamber and God’s Town.
She saw unawed, serene;
Since God Himself played by her gown.


Katharine Tynan (21 januari 1861 – 2 april 1931)
Portret door John Butler Yeats, 1887