Kathrin Schmidt, Henrike Heiland, M. A. Numminen, Gabriele d’Annunzio, Irving Layton, Helga Goetze, Françoise d’Eaubonne, Antony Deschamps, Sergej Michalkov

De Duitse dichteres en schrijfster Kathrin Schmidt werd geboren op 12 maart 1958 in Gotha. Zie ook alle tags voor Kathrin Schmidt op dit blog.

Uit: Du stirbst nicht

„Helene spürt eine Hand auf der Stirn. Es ist die von Matthes, sie merkt es, noch ehe sie die Augen geöffnet hat. Matthes sieht nicht zornig aus. Er war sehr oft zornig in den letzten beiden Jahren. Ihr Anblick allein reichte schon aus, ihn in Rage zu versetzen. Aber stimmt das überhaupt? Leise, wie eben geschlüpfte Schlangen, züngelt Unsicherheit. Was gerade wie eine Erinnerung anmutete, kommt ihr in diesem Moment wie ein jäher, plötzlicher und eigentlich unmotivierter Verdacht vor. Hat die Gegenwart sie als Geisel genommen, um die Vergangenheit freizupressen? Aber wer sollte damit zu erpressen sein … Ihr will niemand einfallen. Die Unsicherheit leckt die Haut der Unterarme, die Härchen stellen sich auf. Sie fröstelt. Nun reicht Matthes’ Anblick, sie in Rage zu versetzen: wie verständnisvoll, er auf sie schaut, wie allwissend! Ganz Vater, der sein kleines, unbeholfenes Kind begütigend und mit ebenjenem Hauch Spott auf den Lippen besänftigen will, der das Fass zum Überlaufen bringt. Das Kind windet sich, tritt, schlägt um sich. Der Vater lächelt und hält es fest.
Sie kann nicht ausdrücken, was sie denkt.
Es ist furchtbar, aber sie ist es, die sich windet. Die schlägt.“

 

 
Kathrin Schmidt (Gotha, 12 maart 1958)

Lees verder “Kathrin Schmidt, Henrike Heiland, M. A. Numminen, Gabriele d’Annunzio, Irving Layton, Helga Goetze, Françoise d’Eaubonne, Antony Deschamps, Sergej Michalkov”

Kathrin Schmidt, Henrike Heiland, M. A. Numminen, Gabriele d’Annunzio, Irving Layton, Helga Goetze, Françoise d’Eaubonne, Antony Deschamps, Sergej Michalkov

De Duitse dichteres en schrijfster Kathrin Schmidt werd geboren op 12 maart 1958 in Gotha. Zie ook alle tags voor Kathrin Schmidt op dit blog.

Uit: Du stirbst nicht

„Wenigstens lächelt der Mann. Je länger sie ihn anschaut, umso seltsamer findet sie sein Lächeln. Angepflockt hängt es zwischen den Wangenknochen wie eine Salzgurke. Salt cucumber, sagt sie. Gibt es das überhaupt auf Englisch?
Geboren am 3. 12. 1972, wohnt in Hückelhoven … Halt! Das ist sie aber nicht! Warum kann sie das nicht so laut ausrufen, wie sie möchte? Verdammt, das muss doch gehen! Nun regen Sie sich aber mal schön ab, wir kommen ja gleichzu Ihnen! Wer hat das gesagt? Der junge Mann da? Sie kann, glaubt sie, beide Augen gleichzeitig öffnen. Es geht ein bisschen schwer, irgendetwas scheint auf den Lidern zu liegen. Der junge Mann lächelt, aber das beruhigt sie kaum. Das ist sie doch nicht! Sie ist vierzehn Jahre älter und wohnt doch nicht in Hückelhoven!
I don´nt … I don´t …
Warum kommt sie nicht weiter mit dem Satz? Jetzt sagt der junge Mann den anderen Männern in blauen Kitteln, dass es beinahe so klinge, als ob sie englisch zu sprechen versuche, seit sie hin und wieder wach werde. Die Männer lachen. Sie sucht nach einer Frau. Hinter den Männern steht eine, aber die scheint mit irgendetwas beschäftigt zu sein. Einer der Männer beugt sich über sie. Können Sie mich hören? Sie wird dem doch nicht sagen, ob sie ihn hören kann. Soll er ruhig weiter so brüllen. Augen zu.“

 

 
Kathrin Schmidt (Gotha, 12 maart 1958)

Lees verder “Kathrin Schmidt, Henrike Heiland, M. A. Numminen, Gabriele d’Annunzio, Irving Layton, Helga Goetze, Françoise d’Eaubonne, Antony Deschamps, Sergej Michalkov”

Edward Albee, Kathrin Schmidt, Henrike Heiland, M. A. Numminen

De Amerikaanse schrijver Edward Albee werd geboren op 12 maart 1928 in Washington DC. Zie ook alle tags voor Edward Albee op dit blog.

 

Uit: Wer hat Angst vor Virginia Woolf (Vertaald door Alissa en Martin Walser)

“GEORGE: …Oder wem

MARTHA: …Oder wem…und sie will dauernd nach Chicago, weil sie in

diesen Schauspieler mit der Narbe verliebt ist…Aber dann

wird sie krank und setzt sich an ihren Schminktisch…

GEORGE: Was für ein Schauspieler? Mit einer Narbe?

MARTHA: Mein Gott, ich hab seinen Namen vergessen. Wie heißt der

Film? Ich möchte wissen, wie der Film heißt. Sie setzt sich

an den Schminktisch…und hat diese

Bauchfellentzündung…und sie versucht, sich ihre Lippen

anzumalen, aber sie schafft es nicht…und verschmiert ihr

ganzes Gesicht…aber sie will trotzdem nach Chicago und…

GEORGE: Chicago! Chicago heißt er.

MARTHA: Hm? Was…wer heißt?

GEORGE: Der Film…er heißt Chicago…

MARTHA: Mein Gott! Was weißt du eigentlich? Chicago war ein Musical

in den Dreißigern, mit der kleinen Alice Faye. Was weißt du

eigentlich?

GEORGE: Das war wahrscheinlich vor meiner Zeit, aber…

MARTHA: Halt’s Maul! Hör bloß auf damit! Dieser Film…Bette Davis

kommt nach einem harten Tag im Lebensmittelladen heim…

GEORGE: Sie arbeitet in einem Lebensmittelladen?

MARTHA: Sie ist Hausfrau; sie kauft ein…und kommt mit den

Lebensmitteln nach Hause, und sie tritt in das bescheidene

Wohnzimmer in einem bescheidenen Häuschen, das sie

einem bescheidenen Joseph Cotten verdankt…

GEORGE: Sind sie verheiratet?

MARTHA: (ungeduldig) Ja. Sie sind verheiratet. Miteinander. Flasche!

Und sie kommt rein, sieht sich um und sie stellt die

Lebensmittel ab und sagt „Was für ein tristes Loch!“

GEORGE: (Pause) Ach.

MARTHA: (Pause) Sie ist unzufrieden.

GEORGE: (Pause) Ach.”

 

Edward Albee (Washington DC, 12 maart 1928)

Scene uit de film van Mike Nichols met Richard Burton en Elizabeth Taylor (1966)

Lees verder “Edward Albee, Kathrin Schmidt, Henrike Heiland, M. A. Numminen”

Kathrin Schmidt, Henrike Heiland, M. A. Numminen, Gabriele d’Annunzio, De Schoolmeester

De Duitse dichteres en schrijfster Kathrin Schmidt werd geboren op 12 maart 1958 in Gotha. Zie ook mijn blog van 12 maart 2009en ook mijn blog van 12 maart 2010.

 

ein, aus


gebe ich einen laut ins luft?
zupfe ich aus dem luft einen laut?
das luft steht ausgegossen wie spülicht (höricht, fühlicht)
zwischen den hauszeilen, deren knotige schriften
ins verlassene driften zum ortsrand hin, nebelgelenke
verbinden die domizile der wachsamkeit, das luft hat den fuß
in der tür, die hand an der klinke, schwelt, sickert ins
fadenkreuz der gebogenen brauen, von wo es ein
katzsprung ist ins kalkül, durch den kopf
schießt das luft mit gedoppelter flinte, die tinte
vergessens löscht aus, was da war, war da was?,
das luft wird naß vom gebrauch, schmaucht
aus den lungen ins spülicht zurück, fühl ich,
hör ich, mein laut hat den ausgang gefunden,
ins luft, aus luft

 

 

Kathrin Schmidt (Gotha, 12 maart 1958)

 

 

Lees verder “Kathrin Schmidt, Henrike Heiland, M. A. Numminen, Gabriele d’Annunzio, De Schoolmeester”

M. A. Numminen, Gabriele d’Annunzio, De Schoolmeester, Helga Goetze, Irving Layton, Françoise d’Eaubonne, Sergej Michalkov

De Finse schrijver, dichter, zanger, componist, entertainer en filmmaker Mauri Antero Numminen werd geboren op 12 maart 1940 in Somero. Zie ook mijn blog van 12 maart 2009.

Uit: Der Kneipenmann (Vertaald door Eike Fuhrmann)

»Und den Quetschen Virtanen, ob Numminen den Virtanen mit der Ziehharmonika kennen würde? Der sei doch schon etwas älter, oder? bestätigt Numminen. Ganz genau! Den würde er kennen? Also, was für ein Zufall, auch ihn kannte Numminen. – Na wunderbar, nämlich der is’ meine Verwandtschaft … An dieser Stelle verneigt Numminen sich höflich und erhebt sich, um scheinbar unpressiert der Bedürfnisanstalt zuzustreben. Die Tür zum Männerklo ist verschlossen! Blitze der Qual zucken hinter seinen Augen. Da sich sonst niemand in der Toilette aufhält, kann er sein Unterteil pressen, um zu verhindern, dass es dem Druck nachgibt. Ob sich ein Stück Eisengarn in seiner Tasche finden ließe, mit dem das Teil abgedichtet werden kann? Numminen kramt in seinen Taschen. Der Druck steigt ins Unvorstellbare. Jetzt oder nie! Blitzartig verschwindet er im Damen WC.«

»Mit einem Gefühl tiefer Ehrfurcht ist Numminen unterwegs nach Jaala. In dieser Gemeinde wird pro Einwohner mehr Dreierbier konsumiert als irgendwo sonst 105 Liter! Das renommierte Savukoski liegt mit 101 Litern 4 Liter zurück. Nimmt man nur die Männer und nur den Konsum in den Dreierbierbars, dann liegen die Herren aus Jaala 13 Liter vor denen aus Savukoski! Jahr um Jahr sind die männlichen Jaalaner in den Dreierbierbar Kampfruf ausgebrochen: Noch eine Runde, auf dass wir Erste werden! Heute darf Jaala feststellen: Es ist erreicht«.

Manumminen

M. A. Numminen (Somero, 12 maart 1940)

 

De Italiaans schrijver, dichter en politicus Gabriele d’Annunzio werd geboren in Pescara op 12 maart 1863. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2008 en ook mijn blog van 12 maart 2009.

 

Uit: The Child of Pleasure (vertaald door Georgina Harding en Arthur Symons)

 

„Andrea Sperelli dined regularly every Wednesday with his cousin the Marchesa d’Ateleta.

The salons of the Marchesa in the Palazzo Roccagiovine were much frequented. She attracted specially b
y her sparkling wit and gaiety and her inextinguishable good humour. Her charming and expressive face recalled certain feminine profiles of the younger Moreau and in the vignettes of Gravelot. There was something Pompadouresque in her manner, her tastes, her style of dress, which she no doubt heightened purposely, tempted by her really striking resemblance to the favourite of Louis XV.

One Tuesday evening, in a box at the Valle Theatre, she said laughingly to her cousin, ‘Be sure, you come to-morrow, Andrea. Among the guests there will be an interesting, not to say fatal, personage. Forewarned is forearmed–Beware of her spells–you are in a very weak frame of mind just now.’

He laughed. ‘If you don’t mind, I prefer to come unarmed,’ he replied, ‘or rather in the guise of a victim. It is a character I have assumed for many an evening lately, but alas, without result so far.’

‘Well, the sacrifice will soon be consummated, cugino mio.’

‘The victim is ready!’

The next evening, he arrived at the palace a few minutes earlier than usual, with a wonderful gardenia in his button-hole and a vague uneasiness in his mind. His coupé had to stop in front of the entrance, the portico being occupied by another carriage, from which a lady was alighting. The liveries, the horses, the ceremonial which accompanied her arrival all proclaimed a great position. The Count caught a glimpse of a tall and graceful figure, a scintillation of diamonds in dark hair and a slender foot on the step. As he went upstairs he had a back view of the lady.

She ascended in front of him with a slow and rhythmic movement; her cloak, lined with fur as white as swan’s-down, was unclasped at the throat, and slipping back, revealed her shoulders, pale as polished ivory, the shoulder-blades disappearing into the lace of the corsage with an indescribably soft and fleeting curve as of wings.“

 

Gabriele_d'Annunzio

Gabriele d’Annunzio (12 maart 1863 – 1 maart 1938)

 

De Nederlandse dichter De Schoolmeester (Gerrit van de Linde) werd geboren op 12 maart 1808 in Rotterdam. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2008.en ook mijn blog van 12 maart 2009.

 

Op het ontvangen van nieuwen haring

 

O, Haring, met uw pekelsmaakjen,

O hartverkneutrend zeeziek snaakjen,

Hoe dorstig, hoe gelukkig maakje

De maag, die van uw lekkers houdt.

Gy zijt een fraai en snoeprig vischjen,

In ’t keurlijk pietercelie-dischjen,

Een malsch beet voor
jong en oud.

Geef andren, spekstruif, of pastijtjens,

Of Fransche lever-lekkernijtjens,

Geef andren haas- of hertebout,

Of wel doortruffeld zwijnepootjen,

My is uw lieflijk middelmootjen

Het fijnst banket, en zoet uw zout.

 

DeSchoolmeester

De Schoolmeester (12 maart 1808 – 27 januari 1858)

 

De Duitse dichteres, kunstenares en politiek activiste Helga Goetze werd geboren op 12 maart 1922 in Magdeburg. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2009.

 

Worüber soll ich schreiben?

 

Schreibe von den Schülern in der Schule,

die die Lehrer drücken.

Schreibe von dem Direktor,

der die Lehrer ermahnt,

die Schüler zu drücken,

weil die Eltern drücken.

Und Druck ist gut!

Das fördert die Lernbereitschaft.

 

Schreibe vom dem Meister,

der die Lehrlinge

bedrückt und anschreit,

das fördert nämlich Angst.

Und Angst ist immer gut,

das engt die Gedanken ein,

z. B. die Triebe. die konzentrieren sich

auf Schlafen und Essen und natürlich die Arbeit,

weil man diese sonst verliert

und nichts mehr hat

zum Schlafen und Essen,

und das Ganze fördert die

Arbeitsbereitschaft.

 

Schreibe vom Fußball und Boxen,

das wollen die Massen,

hinter diesem Ball herrennen, rund.

Kugeln. Rund wie Mamas Busen.

MAMA diese Plärrtrine,

jetzt aber mit Füßen getreten und in die Fresse geboxt.

 

Reingeknallt die Fäuste

in diese Visagen von JaulPAPA

und KreischMAMA

diesem Drucklehrer,

diesem Meister, Pastor, Unteroffizier,

getreten und geboxt.

 

Helga Goetze_Berlijn

Helga Goetze (12 maart 1922 – 29 januari 2008)

 

De Canadese dichter en schrijver Irving Layton werd geboren als Israel Pincu Lazarovici op 12 maart 1912 in Tîrgu Neamt, Roemenië. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2009.

The Birth of Tragedy

And me happiest when I compose poems.
Love, power, the huzza of battle
Are something, are much;
yet a poem includes them like a pool
water and reflection.
In me, nature’s divided things—
tree, mould on tree—
have their fruition;
I am their core. Let them swap,
bandy, like a flame swerve
I am their mouth; as a mouth I serve.

And I observe how the sensual moths
big with odour and sunshine
dart into the perilous shrubbery;
or drop their visiting shadows
upon the garden I one year made
of flowering stone to be a footstool
for the perfect gods:
who, friends to the ascending orders,
sustain all passionate meditations
and call down pardons
for the insurgent blood.

A quiet madman, never far from tears,
I lie like a slain thing
under the green air the trees
inhabit, or rest upon a chair
towards which the inflammable air
tumbles on many robins’ wings;
noting how seaso
nably
leaf and blossom uncurl
and living things arrange their death,
while someone from afar off
blows birthday candles for the world.

layton3

Irving Layton 12 maart 1912 – 4 janauri 2006)

 

De Franse schrijfster en feministe Françoise d’Eaubonne werd geboren op 12 maart 1920 in Parijs. Zie ook mijn blog van 12 maart 2009.

Uit: Le féminisme ou la mort

 

Le patriarcat continue à s’exprimer, avec la même logique criminelle et guerrière, à travers le pouvoir machiste, oppresseur et totalitaire des agro-industries, qui attaquent les fondements de la vie, dans

son expression la plus symbolique et profonde : la fécondité du vivant. » Françoise d’Eaubonne extrait du site Pénélopes

« La cause immédiate des malheurs présents et de la menace de demain est celle du système patriarcal, fondé sur l’appropriation de la fécondité et de la fertilité, et dont les structures mentales et

culturelles se sont maintenues à travers toutes les formes sociales et économiques successives.

Les deux facteurs principaux de l’essor du patriarcat sont les formes lointaines mais directes de la catastrophe écologique actuelle ( épuisement des ressources et inflation démographique globale. » Françoise d’Eaubonne extrait de Que pourrait être une société éco-féministe

« A l’origine, l’agriculture était l’affaire des femmes. Il ne s’agissait pas d’un matriarcat, sorte de patriarcat renversé. Cela n’a jamais existé. Les femmes jouissaient d’un prestige certain, lié à leur

importance dans la société, mais qui n’était pas lié à une hiérarchie.“ 

 

Francoise_d_Eaubonne

Françoise d’Eaubonne (12 maart 1920 – 3 augustus 2005)

 

De Russische dichter Sergej Michalkov werd geboren op 12 maart 1913 in Moskou. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007.

 

Der Hase im Rausch (Fragment)

 

Der Igel hatte einst zu seinem Wiegenfeste

den Hasen auch im Kreise seiner Gäste,

und er bewirtete sie alle auf das Beste.

Vielleicht ist’s auch sein Namenstag gewesen,

denn die Bewirtung war besonders auserlesen,

und geradezu in Strömen floss der Wein,

die Nachbarn gossen ihn sich gegenseitig ein.

 

So kam es denn, dass Meister Lampe bald zu schielen anfing,

er verlor den Halt.

Er konnte nur mit Mühe sich erheben

und sprach die Absicht aus, sich heimwärts zu begeben.

Der Igel war ein sehr besorgter Wirt

und fürchtete, dass sich sein Gast verirrt.

 

Wo willst du hin mit einem solchen Affen?

Du wirst den Weg nach Hause nicht mehr schaffen

und ganz allein im Wald dem Tod entgegengehen,

denn einen Löwen, wild, hat jüngst man dort gesehen.

 

Dem Hasen schwoll der Kamm,

er brüllt in seinem Tran:

Was kann der Löwe mir, bin ich sein Untertan?

Es könnte schließlich sein, dass ich ihn selbst verschlinge,

den Löwen her! Ich fordere ihn vor die Klinge!

Ihr werdet sehen, wie ich den Schelm vertreibe,

die sieben Häute, Stück für Stück,

zieh ich ihm ab vom Leibe

und schicke ihn dann nackt nach Afrika zurück.

 

Vertaald door Eberhard Esche

 

Michalkov

Sergej Michalkov (12 maart 1913 – 27 augustus 2009)

Dave Eggers, Shihab Nye, Jack Kerouac, Edward Albee, Kathrin Schmidt, Henrike Heiland, M. A. Numminen, Gabriele d’Annunzio, De Schoolmeester, Helga Goetze, Irving Layton, Françoise d’Eaubonne, Sergej Michalkov

De Amerikaanse schrijver Dave Eggers werd geboren op 12 maart 1970 in Chicago. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2008.

Uit: You Shall Know Our Velocity!

I was talking to Hand, one of my two best friends, the one still alive, and we were planning to leave. At this point there were good days, good weeks, when we pretended that it was acceptable that Jack had lived at all, that his life had been, in its truncated way, complete. This wasn’t one of those days. I was pacing and Hand knew I was pacing and knew what it meant. I paced like this when figuring or planning, and rolled my knuckles, and snapped my fingers softly and without rhythm, and walked from the western edge of the apartment, where I would lock and unlock the front door, and then east, to the back deck’s glass sliding door, which I opened quickly, thrust my head through and shut again. Hand could hear the quiet roar of the door moving back and forth on its rail, but said nothing. The air was arctic and it was Friday afternoon and I was home, in the new blue flannel pajama pants I wore most days then, indoors or out. A stupid and nervous bird the color of feces fluttered to the feeder over the deck and ate the ugly mixed seeds I’d put in there for no reason and lately regretted–these birds would die in days and I didn’t want to watch their flight or demise. This building warmed itself without regularity or equitable distribution to its corners, and my apartment, on the rear left upper edge, got its heat rarely and in bursts. Jack was twenty-six and died five months before and now Hand and I would leave for a while. I had my ass beaten two weeks ago by three shadows in a storage unit in Oconomowoc–it had nothing to do with Jack or anything else, really, or maybe it did, maybe it was distantly Jack’s fault and immediately Hand’s–and we had to leave for a while. I had scabs on my face and back and a rough pear-shaped bump on the crown of my head and I had this money that had to be disseminated and so Hand and I would leave. My head was a condemned church with a ceiling of bats but I swung from this dark mood to euphoria when I thought about leaving.“

dave_eggers

Dave Eggers (Chicago, 12 maart 1970)

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Shihab Nye werd geboren op 12 maart 1952 in St. Louis, Missouri. Zij heeft een Palestijnse vader en een Amerikaanse moeder. Gedurende haar middelbare schooltijd woonde zij in Ramallah en in Jeruzalem. Zij studeerde daarna Engels en wereldreligies aan Trinity University in Texas. Nye publiceerde verschillende bundels, waaaronder You and Yours (2005) en 19 Varieties of Gazelle: Poems of the Middle East (2002).

 

Blood

  

“A true Arab knows how to catch a fly in his hands,”

my father would say. And he’d prove it,

cupping the buzzer instantly

while the host with the swatter stared.

 

In the spring our palms peeled like snakes.

True Arabs believed watermelon could heal fifty ways.

I changed these to fit the occasion.

 

Years before, a girl knocked,

wanted to see the Arab.

I said we didn’t have one.

After that, my father told me who he was,

“Shihab”–“shooting star”–

a good name, borrowed from the sky.

Once I said, “When we die, we give it back?”

He said that’s what a true Arab would say.

 

Today the headlines clot in my blood.

A little Palestinian dangles a truck on the front page.

Homeless fig, this tragedy with a terrible root

is too big for us. What flag can we wave?

I wave the flag of stone and seed,

table mat stitched in blue.

 

I call my father, we talk around the news.

It is too much for him,

neither of his two languages can reach it.

I drive into the country to find sheep, cows,

to plead with the air:

Who calls anyone civilized?

Where can the crying heart graze?

What does a true Arab do now?

 

NaomiShihabNye

Shihab Nye (St. Louis,12 maart 1952)

 

De Amerikaanse schrijver Jack Kerouac werd geboren op 12 maart 1922 in Lowell, in de Amerikaanse staat Massachusetts. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2008.

 

Uit: On The Road

 

Dean stands in the back, saying, ‘God! Yes!’ — and clasping his hands in prayer and sweating. ‘Sal, Slim knows time, he knows time.’ Slim sits down at the piano and hits two notes, two C’s, then two more, then one, then two, and suddenly the big burly bass-player wakes up from a reverie and realizes Slim is playing ‘C-Jam Blues’ and he slugs in his big forefinger on the string and the big booming beat begins and everybody starts rocking and Slim looks just as sad as ever, and they blow jazz for half an hour, and then Slim goes mad and grabs the bongos and plays tremendous rapid Cubana beats and yells crazy things in Spanish, in Arabic, in Peruvian dialect, in Egyptian, in every language he knows, and he knows innumerable languages. Finally the set is over; each set takes two hours. Slim Gaillard goes and stands against a post, looking sadly over everybody’s head as people come to talk to him. A bourbon is slipped into his hand. ‘Bourbon-orooni — thank-you-ovauti …’ Nobody knows where Slim Gaillard is. Dean once had a dream that he was having a baby and his belly was all bloated up blue as he lay on the grass of a California hospital. Under a tree, with a group of colored men, sat Slim Gaillard. Dean turned despairing eyes of a mother to him. Slim said, ‘There you go-orooni.’ Now Dean approached him, he approached his God; he thought Slim was God; he shuffled and bowed in front of him and asked him to join us. ‘Right-orooni,’ says Slim; he’ll join anybody but won’t guarantee to be there with you in spirit. Dean got a table, bought drinks, and sat stiffly in front of Slim. Slim dreamed over his head. Every time Slim said, ‘Orooni,’ Dean said ‘Yes!’ I sat there with these two madmen. Nothing happened. To Slim Gaillard the whole world was just one big orooni.’

 

Jack_Kerouac

Jack Kerouac (12 maart 1922 – 21 oktober 1969)

 

De Amerikaanse schrijver Edward Albee werd geboren op 12 maart 1928 in Washington DC. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2008.

Uit: Which Theatre Is the Absurd One?

 „A theatre person of my acquaintance–a man whose judgement must be respected, though more for the infallibility of his intuition than for his reasoning–remarked just the other week, “The Theatre of the Absurd has had it; it’s on its way out; it’s through.”

Now this, on the surface of it, seems to be a pretty funny attitude to be taking toward a theatre movement which has, only in the past couple of years, been impressing itself on the American public consciousness. Or is it? Must we judge that a theatre of such plays as Samuel Beckett’s “Krapp’s Last Tape,” Jean Genet’s “The Balcony” (both long, long runners off-Broadway) and Eugene Ionesco’s “Rhinoceros”–which, albeit in a hoked-up production, had a substantial season on Broadway–has been judged by the theatre public and found wanting?

And shall we have to assume that The Theatre of the Absurd Repertory Company, currently playing at New York’s off-Broadway Cherry Lane Theatre–presenting works by Beckett, Ionesco, Genet, Arrabal, Jack Richardson, Kenneth Koch and myself–being the first such colle
ctive representation of the movement in the United States, is also a kind of farewell to the movement? For that matter, just what is The Theatre of the Absurd?

Well, let me come at it obliquely. When I was told, about a year ago, that I was considered a member in good standing of The Theatre of the Absurd I was deeply offended. I was deeply offended because I had never heard the term before and I immediately assumed that it applied to the theatre uptown–Broadway.“

 

Albee2009

Edward Albee (Washington DC, 12 maart 1928)

 

De Duitse schrijfster Kathrin Schmidt werd geboren op 12 maart 1958 in Gotha. Van 1976 tot 1981 studeerde zij psychologie in Jena, daarna was zij wetenschappelijk assistente in Leipzig en wetenschappelijk medewerkster aan het Institut für Vergleichende Sozialforschung in Berlijn. 1986/87 studeerde zij aan het Literaturinstituut “Johannes R. Becher”. Na de val van de muur werd zij redactrice bij het vrouwenblas Ypsilon. Sinds 1994 is zij zelfstandig schrijfster.

 

Uit: Die Gunnar-Lennefsen-Expedition

 

“Josepha Schlupfburgs Faible für Taschenkalender geht weit über jenes Maß hinaus, das sich aus bloßer Erwerbsarbeit ergeben könnte. Du steckst in den Kalender eine Ewigkeit, den du entblätterst bei Kaffee und Bodenfrost, murmelt sie, wenn ihre Nächte unter der Rassel eines vorsintflutlichen (falls der Leser das Wort Sintflut als Synonym für den letzten Krieg gelten zu lassen geneigt ist) Weckers regelmäßig dahinsterben, aller Schlaf einer splittrigen Scheibe Toast zum Opfer fällt und der dicke braune Aufguß der Marke Rondo Melange mindestens dreimal ihre Tasse füllt. In der Küche einer Wohnung übrigens, die Josepha Schlupfburg seit ihrem sechsten Lebensjahr mit ihrer Urgroßmutter Therese teilt, mehr in Freud denn in Leid – und doch durch die Not an Wohnungen gedrungen, seit sie erwachsen ist und gern ein Eigenes hätte, ihren Rhythmus zu finden. Gewohntem ergeben, steht die Druckerin Josepha Schlupfburg auch heute (wie eh und je) mit der fünften Stunde auf, zu der die alte Therese zum ersten Mal zur Toilette zu schlurfen pflegt. Die Außenwand bezeichneter Küche, die den Hintergrund des hier zu schildernden morgendlichen Aufbruchs abgibt, hat Josepha Schlupfburg mit exakt zweiundzwanzig bebilderten Kalendern behängt, deren erster aus dem Jahre ihrer Geburt stammt und wie die der darauffolgenden sechs Jahre von Thereses Hand mit nicht zu vergessenden Terminen, Geburts- und Namenstagen und einer Vielzahl kaum zu entschlüsselnder Zeichen, Kreuzchen und Punkte übersät worden ist. Vom Jahr ihres Schulbeginns an hat dann Josepha die Feder geführt und vermerkt, was zu vermerken ihr wichtig schien. Zu den Weihnachtsfesten brachte sich Therese den Inhabern der Buch- und Schreibwarengeschäfte als treue Kundin in Erinnerung: Sie kaufte Kalender. Die Küchenwand bietet Tier-, Zirkus-, Pferde-, Kunst-, Vogel-, Blumen-, Kirchen- und Frauenkalender, deren monatliche Seiten eine Plastspirale zusammenhält oder Papierleim. Josepha, die sich beim Frühstücken unbeobachtet weiß, hat sich mit den Jahren einen rituellen Spaß daraus gemacht, mittels der ihr innewohnenden magischen und Zeitverschiebungs-Kräfte am jeweils Ersten des Monats durch einen besonderen Klapp-Blick die entsprechende Seite aufzuschlagen.”

 

KarinSchmidt

Kathrin Schmidt (Gotha, 12 maart 1958)

 

De Duitse schrijfster Henrike Heiland werd geboren op 12 maart 1975 in Solms. Zie ook mijn blog van 12 maart 2008.

Uit: Späte Rache

„Der Raum glich einer dieser Zellen in psychiatrischenAnstalten. Zellen, in denen man die Patienten einschließt, dieaggressiv gegen sich und andere sind. Wo die Wände mitweichem Polster verkleidet sind, so dass sich die Patientennicht verletzen können. Aber es war keine Gummizelle, in dieer sie gesperrt hatte. Der Raum war großzügiger als eine Zelle,und auch wenn die Wände gepolstert waren, der Boden warmit einem grauen, fleckigen Teppichboden ausgelegt.Außerdem gab es überall Steckdosen, und die Tür war keineZellentür. Aber auch sie war von innen mit schwerem,weichem Polster verkleidet. Das Schaumstoffpolster an denWänden war schäbig und dreckig.Es war dunkel. Der Raum hatte nur ein einziges Fenster,aber das führte nicht nach draußen. Es führte in einenanderen Raum. Und es war sowieso mit einem schwarzen Tuchabgeklebt, so dass kein Licht hindurchdringen konnte. Nurmanchmal, wenn er die Tür öffnete, kam Licht herein, unddann konnte sie sich etwas umsehen.“

Heiland

Henrike Heiland (Solms, 12 maart 1975)

 

De Finse schrijver, dichter, zanger, componist, entertainer en filmmaker Mauri Antero Numminen werd geboren op 12 maart 1940 in Somero. Vanaf 1960 studeerde hij in Helsinki acht jaar lang economie, sociologie, filosofie en Fins. Al tijdens zijn studie verscheen zijn eerste roman Energiasäästäjä (Energiespaarder). Ook nam hij toen al muziek op en draaide hij korte films. In 1970 richtte hij het Uusrahvaanomainen Jatsiorkesteri (Neorustikaal Jazzorkest) op. In hetzelfde jaar verscheen de bundel Kauneimmat runot (De mooiste gedichten). Sindsdien publiceerde hij in onregelmatige afstanden nieuwe bundels, briefwisselingen en romans. Zijn bekendste roman is Tango on intohimoni (Duits: Tango ist meine Leidenschaft, 1998).

 

Uit: Tango ist meine Leidenschaft (Vertaald door Eike Fuhrmann)

“Das Glied schwillt an und stört beim Tanzen. Auf dem Land verschwinde ich dann immer gleich nach dem Tanz in den Wald, reiße einen Birkenzweig ab und bestrafe das Glied mit scharfen kleinen Hieben. Die Züchtigung bringt es wieder zur Räson, und ich kann zurück und eine andere Braut auf den Tanzboden holen.
In der Stadt muß ich dazu auf die Toilette, aus der hinteren Hosentasche die spezielle Gliedpeitsche hervorholen und das steife Organ durchhauen. Klar, daß es sich beruhigt. Gewalt ist das einzige Mittel, das Glied schlaff zu kriegen. Obwohl es sich wie zum Trotz in irgendeiner Kurve beim nächsten GehTango schon wieder aufrichtet. Scheint, als kapiert es nicht, was aus so einem Benehmen folgt. Besonders ärgerlich find ich, daß ich, immer wenn das Glied steif wird, gerade mit einer Frau am Tanzen bin. Zu Hause, wenn ich im Gedenken an meine Jugend mit dem Besen tanze, zeigt das Glied nicht die geringste Irritation. Es ist biologisch auf Frauen fixiert. Ich selbst halte viel von Frauen, geistig, aber ich laß mich deswegen doch nicht vom Sinn meines Lebens abbringen”

ma_numminen

M. A. Numminen (Somero, 12 maart 1940)

 

 

De Italiaans schrijver, dichter en politicus Gabriele d’Annunzio werd geboren in Pescara op 12 maart 1863. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2008.

 

THE SOWERS 1

 

The sturdy peasants plod across the field

Leading the oxen, slow and placid-faced;

Behind them smokes the furrow, iron-traced,

And open for the coming season’s yield.

Then with a flinging gesture of the hand

 

The sower casts the grain; the agecl seem

To lift to heaven all their prayers, and dream

Of copious harvests — if the Lord command.

Almost a pious human gratitude

Today honors the Earth. In the faint light

Of dusk the temples of the hills, snow-white,

Arise at vespers, while men lift a crude

Plain chant on high, and there is in their mien

A sacerdotal majesty serene.

 

gabriele_d'annunzio

Gabriele d’Annunzio (12 maart 1863 – 1 maart 1938)

 

De Nederlandse dichter De Schoolmeester (Gerrit van de Linde) werd geboren op 12 maart 1808 in Rotterdam. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2008.

 

De Dankbare Zoon

 

Ik ben een zeer gelukkig kind,

Wanneer men dit bedenkt:

Mijn vader is mijn beste vrind,

  Die my schier alles schenkt:

Zijn afgedragen zomervest,

Zijn oude broeken, en de rest;

  Maar dat weet Moeders naaister best.

 

Hoe lekker smaakt die boterham,

  Met dat Sint Nikolaas,

Dat mijn mama my brengen kwam

  In plaats van Leidsche kaas.

En och! hoe menig arme man

Zijn zoontjen proeft daar nimmer van;

Daar de ouwe ’t niet betalen kan!

 

En daarop noopt my dankbaarheid,

  Reeds op het pad der deugd

(Gelijk mijn vader dikwerf zeit)

  Te wand’len in mijn jeugd:

Altijd den rechten weg te gaan,

En, met mijn Zondags buisjen aan,

Nooit ergens tegen aan te staan.

 

Wanneer Papa uit wandlen gaat,

  Neemt hy ons dikwijls meê

En reciteert soms over straat

 ’t Sanscitiesch a, b, c:

En, als ik ’t hem dan nazeg, ik

Dan lees ik in zijn vaderblik:

“Ik ben ontzachlijk in mijn schik.”

 

En daarom is mijn vast besluit,

  O dierbaar ouderpaar –

Dat ik, ofschoon uw jongste guit,

  Uw meekrapkleurig hair

Nooit grijs doe worden voor den tijd,

Noch dat ik door gebrek aan vlijt

Het vaderhart u openrijt.

 

Integendeel, door mijn gedrag

  Hoop ik al meer en meer,

– Als ik het zoo ‘reis noemen mag, –

  Te strekken tot uw eer.

Zoo moogt gy eenmaal, oude liên!

Nog in uw jongste telg misschien

Uw evenbeeld gespiegeld zien.

 

Verleden week zag ik een zoon,

  Die zijne grootmama

Behandlen dorst met smaad en hoon,

  De moeder van zijn pa!

Hy zei: haar man, die ouwe paai,

Sprak naamlijk als een schorre kraai….

– Dat stond dien jongen heer niet fraai.

 

Schoolmeester

De Schoolmeester (12 maart 1808 – 27 januari 1858)

 

De Duitse dichteres, kunstenares en politiek activiste Helga Goetze werd geboren op 12 maart 1922 in Magdeburg. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007.

 

Ich bin das vierte Programm!

 

Ich bin das vierte Programm.

Wer geht da schon ran?

Das erste, das zweite, das dritte –

mehr faßt der Mensch nicht, ich bitte –

wie sollte da noch ein viertes in den Kanal?

Ander Mal!

Ander Mal!

 

Ich bin das vierte Programm!

Der Krimi, die Tagesschau und die Schlagerparade,

die fremden Länder, die Sporte vom Tage.

Und nun noch “life” ein Programm vom DU?

Wie komm ich dazu!

Laß mich in Ruh!

 

Ich bin das vierte Programm!

Hör zu

Fremde Geschichten hast du zu oft gehört,

man hat dich berieselt, man hat dich betört.

Nun stell doch endlich die Apparate aus

und kriech in dich rein in dein eigenes Haus

und empfange mal mich.

Und ich besuche dich!

 

Du meinst, das gibt kein gutes Programm?

Fang doch mal an!

Fang doch mal an!

 

Helga-Goetz

Helga Goetze (12 maart 1922 – 29 januari 2008)

 

De Canadese schrijver Irving Layton werd geboren als Israel Pincu Lazarovici op 12 maart 1912 in Tîrgu Neamt, Roemenië. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007.

INSOMNIA

After the bath
you lay on the bed
exposing layers
of beautiful washed skin
we both stared at in surprise;
long strands of hair, shiny and damp
under the yellow sunlight,
fell over your shoulders:
they made two exclamation marks
with your stiffened nipples.

And gently you fell asleep
at my side;
while I, my sweet, stayed awake
all night
who had your uncovered beauty
to think about,
your nipples troubling me
in the night
like two mysterious asterisks.

layton

Irving Layton 12 maart 1912 – 4 janauri 2006)

 

De Franse schrijfster en feministe Françoise d’Eaubonne werd geboren op 12 maart 1920 in Parijs. Haar jeugd werd getekend door de ziekte van haar vader die in de loopgraven van WO I aan mosterfgas was blootgesteld. Toen zij zestien was brak de Spaanse burgeroorlog uit, later gevolgd door WO II. In 1971 behoorde zij tot de oprichters van FHAR, een revolutionaite homobeweging. In 1974 muntte zij in haar boek Le féminisme ou la mort de term ecofeminsme. d’Eaubonne schreef meer dan vijftig boeken : romans, essays, gedichten en science fiction.

Uit: An Open Letter to the Pope (1998)

 

Sexocide is the right word because it was a matter of misogyny striking an entire sex under pretext of witchcraft and held responsible for Original Sin, as were the Jews for the death of Christ: a misogyny brought to a head by the writings of the Fathers of the Church as well as by brilliant theologians like Tertullien and Origene. For a long time, amidst the influence of Thomas Aquinas, Jean Chrysostome and Saint Jerome among so many others, the insults and curses of this tradition served to lay the way for this “witch-hunt” which was, above all, a “woman-hunt” more than a hunt for witchcraft itself, because just as the Malleus of Kramer and Sprenger states, “Sorcerers (male witches) are of little consequence.”We remind Your Holiness that these two authors were not the fathers, yet the birthers of this bane – the plague of misogyny – the most famous being the Dominican Jakob Sprenger (1436-1496) now recognized by historians as a sexual obsessive on the brink of psycopathology despite his chaste morality.

On the contrary it was the completely corrupt Pope Innocent VIII, whose orgies maintained the anxiety of Sin and the fear of the daughters of Eve, who gave print to this wide call to murder and upheld it. He approved of Sprenger’s choice to elect the term Maleficarum rather than Maleficorum to underline that it was especially a question of pursuing and killing the Evil in women, hardly in male witches. These are well-known historical truths.

The story is even more remarkable when one considers that despite the passage of time, a very convincing case of heresy in regards to this famous manual, prelude to Mein Kampf, has never been exposed.

 

deaubonne

Françoise d’Eaubonne (12 maart 1920 – 3 augustus 2005)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 12 maart 2007.

De Russische dichter Sergej Michalkov werd geboren op 12 maart 1913 in Moskou.