Lukas Moodysson, Jörg Bernig, Ib Michael, Frank Geerk, Anne Brontë, Raoul Schrott, Ilja Leonard Pfeijffer, Hella Eckert, Einar Schleef

De Zweedse dichter, schrijver en regisseur Lukas Moodysson werd geboren op 17 januari 1969 in Malmö. Nadat hij zijn schoolopleiding had afgebroken richtte hij zich eerst op het schrijven. Voor zijn 23e jaar had hij al vijf dichtbundels en een roman op zijn naam staan. Vervolgens volgde hij een opleiding tot regisseur in Stockholm. In 2003 ontving hij de Stig Dagerman prijs.

 

Uit: Raus aus Amal (Vertaald door Hansjörg Betschart)

 

„(Jessica sitzt am Küchentisch und bereitet ein Glas Schokomilch zu. Jessica trägt ein

T-Shirt und enganliegende Leggings. Sie wendet sich an das Publikum.) Meine

Schwester ist ein Jahr jünger. Ich bin ihr also ein Jahr voraus. Wenn in der Schule so

eine Misswahl stattfinden würde, würde meine Schwester vielleicht den ersten Platz

belegen. Mir egal. Ich bin ihr trotzdem in allem ein Jahr voraus. Ich werde dieses

Jahr Vorsprung immer behalten. Auch wenn sie rumnervt: Es bleibt dabei: Sie muss

noch ein Jahr länger zur Schule als ich. Und ein Jahr kann viel heißen. Ich habe zum

Beispiel in einem einzigen Jahr gelernt, wie man …

Elin

(Schreit.) Was machst du da?

Jessica

Ich frühstücke. Und du hast verschlafen. Mehr als ein Jahr …

Elin

Verdammte Scheiße. (Sie packt die Schokomilch-Packung, stellt fest, dass sie leer

ist und wirft sie nach Jessica.) Das darf doch nicht wahr sein.

Jessica

Jetzt reiß dich zusammen.

Elin

Du bist eine egoistische Sau! Ich hasse dich! (Packt Jessicas Glas und überschüttet

sie mit Schokomilch.)

Jessica

Sag mal, bist du jetzt voll bescheuert? (Wirft sich über Elin. Sie rangeln. Fallen

übereinander her zu Boden. Ringen. Schreien.) Du blöde Kuh.

Elin

Aua!

(Die Mutter der beiden, Birgitta, steht unvermittelt in der Tür. Sie trägt T-Shirt und

Slip. Sie kommt eben erst aus dem Bett.)

Birgitta

Was soll der Lärm? Aufhören. Kann ich hier nicht ein einziges Mal in Ruhe schlafen?“

 

Moodysson

Lukas Moodysson (Malmö, 17 januari 1969)

 

De Duitse dichter en schrijver Jörg Bernig werd geboren op 17 januari 1964 in Wurzen. Van 1985 tot 1990 studeerde hij Duits en Engels aan de Karl-Marx-Universität in Leipzig. Daarna ging hij als assistentleraar werken in Dunfermline in Schotland en als lector aan de University of Wales in Swansea. Terug in Duitsland werkte hij o.a voor het literaire tijdschrift Ostra-Gehege in Dresden en was hij in dezelfde plaats ook betrokken bij universitaire onderzoeksprojecten op cultuurwetenschappelijk gebied. In 1998 debuteerde hij met de dichtbundel Winterkinder.

 

Uit: Weder Ebbe noch Flut

 

„Nachdem Dorothee das Krankenhaus verlassen hatte, nur um herauszufinden, daß Albert gegangen war, wartete sie einige Tage auf seine Rückkehr, ging ihrer Arbeit nach, sagte nichts, saß abends im dunklen Zimmer und schaute aus dem Fenster in den Garten, in die Wildnis, die noch immer da wucherte und die einzudämmen sie sich nun nicht mehr aufraffen konnte. Sie betrachtete eine Fotografie Alberts, die sie immer bei sich trug. Ja, er hatte von einer Trennung gesprochen, aber das war doch nicht so gemeint! Das konnte er doch nicht ernst gemeint haben?! Man verschwindet doch nicht einfach so?! Sie steckte das Foto zurück in den Kalender, den sie in ihrer Tasche hatte. Warf die Tasche in die Zimmerecke. Aber daß Albert zurückkommen würde, dessen war sie sich am vierten Tag ihres Wartens noch sicher, und mit diesem Gefühl schlief sie auch ein. Mitten in der Nacht wachte sie jedoch auf. Der Schlaf hatte ihr die Gewißheit gegeben, daß Albert für immer gegangen war. Dorothee lag wach, bis es dämmerte, fand von da an keine Ruhe mehr. Wenn sie fortan schlief, dann wie ein Tier, stets auf dem Sprung. Sie hörte Geräusche, die sie nie zuvor gehört hatte und von denen sie nicht wußte, daß es sie jede Nacht gab. Sie entdeckte die Nacht, entdeckte eine Welt, die sie ihr ganzes Leben lang verschlafen hatte.“

 

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Jörg Bernig (Wurzen, 17 januari 1964)

 

De Deense schrijver Ib Michael (eig. Ib Michael Rasmussen) werd geboren op 17 januari 1945 in Roskilde.  Hij studeerde Indiannse taal en cultuur en debuteerde in 1970 met de roman En hidtil uset drøm om skibe (Duits: Ein bisher ungesehener Traum von Schiffen). Zijn thema’s vindt hij hoofdzakelijk in overzeese gebieden als Zuid-Amerika (bv. Paven af Indien ) en Oceanië (bv. In Kilroy, Kilroy).

 

Uit: Der Papst von Indien (Vertaald door Sigrid Engeler)

 

„Ein Teil von Don Felipes Vermögen wurde ausgegeben, um eine große Menge Foliobogen von hervorragender Qualität zu kaufen.

Über gewundene Bergpfade reisten die Packen mit den handgeschöpften unbeschriebenen Blättern von der Provinzhauptstadt bis an diesen Ort, wo die Welt kehrtmacht. Die Bogen, die zuunterst gelegen haben, riechen noch immer nach Maultierschweiß, die ü
brigen nach Satteltasche. Er hat die ersten Bogen ausgebreitet, hat sie mit der Hand geglättet, indem er wieder und wieder über die

Unebenheiten streicht. Er faltet sie zu Vierteln, die er sorgfältig mit dem Papiermesser aufschneidet, so daß er auf beiden Seiten schreiben kann. Er macht sich gleich einen kleinen Stapel fertig und stößt den Block auf, so daß die Schnittflächen exakt übereinander liegen. Er hat das Schreibgerät vorbereitet und die Feder eingetaucht. Das Tintenfaß ist aus Horn. Don Felipe hat sich entschieden. Es muß aufgeräumt werden, das Ganze muß ans Licht, der Gerechtigkeit muß Genüge getan werden. Er wird dem König, Philipp III. von Spanien, einen Brief schreiben. Einen Brief, der auch über die Verhältnisse in den überseeischen Vizekönigtümern berichten muß, wo die ursprüngliche Bevölkerung zugrunde geht und die neuen Geschlechter trotz aller Reformversuche der Regierung nicht gedeihen. Der alte König ist tot, im Leben hatte er sich den Klagen gegenüber blind und taub gestellt; dem neuen eilt der Ruf voraus, friedliebend zu sein. Er schreibt die einleitenden Worte in leicht geneigten Versalien. Um den König nicht gegen sich aufzubringen, nennt er seine Bittschrift Die Neue Chronik, denn nie zuvor war die Geschichte mit indianischen Augen betrachtet worden.“

 

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Ib Michael (Roskilde, 17 januari 1945)

 

De Duitse dichter, schrijver en schilder Frank Geerk werd geboren op 17 januari 1946 in Kiel. Sinds 1966 werkte hij in Basel. Al tijdens zijn studie filosofie en psychologie publiceerde hij literair werk. Hij werkte langere tijd als docent voor Duitse literatuur in Texas. Zijn ervaringen daarmee verwerkte hij in zijn boek Herz der Überlebenden dat in 1984 verscheen.

 

Uit: Das Liebesleben des Papstes

 

„Er schloss das Fenster und drehte sich um. Zufrieden glitt sein Blick über die schlichten weissen Wände, den Schrank, den Reliquienschrein. Ein friedlicher, segensreicher Raum! Er genoss das milde rötliche Licht der Öllampe und der Kerze vor dem Marienbild. Fast eine Mönchszelle! So aber sollte es sein. Was brauchte er mehr als Vater der Christenheit? Sollte man nur berichten, wie bescheiden er lebte!
Aber dann, als sein Blick auf das Bett fiel, war es vorbei mit dem Frieden. Da kroch eine Frau unter den Decken hervor! Eine Frau! Einen junge Frau in einem weissen Leinenkleid! Empört ging Pius zur Tür. Wer hatte sich diesen üblen Scherz erlaubt, dem Papst ein Weib ins Schlafgemach zu schmuggeln? Wie war das überhaupt möglich? Wozu hatte er seine Wachen? Pius dachte sofort an Rodrigo Borgia, den lebenslustigen Vizekanzler, dem alles zuzutrauen war! Aber das war zuviel! Er würde ihn züchtigen müssen!
„Wache!“ schrie er.“

 

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Frank Geerk (17 januari 1946 – 7 februari 2008)

 

De Engelse schrijfster Anne Brontë werd geboren op 17 januari 1820 in Thornton. Zie ook mijn blog van 17 januari 2007.

 

Uit: The Tenant of Wildfell Hall

 

You must go back with me to the autumn of 1827.
My father, as you know, was a sort of gentleman farmer in —-shire; and I, by his express desire, succeeded him in the same quiet occupation, not very willingly, for ambition urged me to higher aims, and self-conceit assured me that, in disregarding its voice, I was burying my talent in the earth, and hiding my light under a bushel. My mother had done her utmost to persuade me that I was capable of great achievements; but my father, who thought ambition was the surest road to ruin, and change but another word for destruction, would listen to no scheme for bettering either my own condition or that of my fellow mortals. He assured me it was all rubbish, and exhorted me, with his dying breath, to continue in the good old way, to follow his steps, and those of his father before him, and let my highest ambition be, to walk honestly through the world, looking neither to the right hand nor to the left, and to transmit the paternal acres to my children in, at least, as flourishing a condition as he left them to me.
‘Well!–an honest and industrious farmer is one of the most useful members of society; and if I devote my talents to the cultivation of my farm, and the improvement of agriculture in general, I shall thereby benefit, not only my own immediate connections and dependants, but, in some degree, mankind at large: hence I shall not have lived in vain.’

 

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Anne Brontë (17 januari 1820 – 28 mei 1849)
Portret, geschilderd door haar broer Patrick Branwell Brontë

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Raoul Schrott werd op 17 januari 1964 in Landeck (Tirol) geboren. Zie ook mijn blog van 17 januari 2007 en ook mijn blog van 17 januari 2008.

 

Cefalu

 

als sie die stadt der sarazenen war tauchten wäscherinnen

die kleider in süßwasserbecken am meer · wellen rannen

in die kanäle über schwemmten die seife

schäumend aus und flossen wieder ab · über dem gehäufe

der häuser ragte ein felsen aus muschelkalk auf

in form eines kopfes: und in seinem relief

lag das reinste weiß · sonst setzte man blei der lohe aus

und erhielt so beinah den glanz von wasserkies

verdigris war aus griechenland und gleich wie grünspan

salz das man aus kupfernem gewann · für die moscheen

kam türkis aus nishapur und spiegelte das grün

wider am meer und von jenseits dessen auch ultramarin

zermahlener lapislazuli aus dem hindukush

der über dem feuer zu weißem glas erlosch

zerraspelt wurde aus den ästen des indischen waid indigo

die wäscherinnen aber sagten an-nil dazu

weil das pulver so blau war wie der fluß den sie

nie gesehen hatten und zur tinktur aus smyrna al-azarah

saft aus den wurzeln der färberröte · nichts aber

war teurer als das sekret von wellhornschnecken: purpur

der am roten meer noch zu gestein erstarrte · rehj al-ghar

dagegen war erzstaub und kam in höhlen vor

erhitzt verdampfte er nur · auf den wellen und ihrem licht

jedoch zerfiel sein rauschrot nacht für nacht

zu dem feinkörnigen goldfarbenen pigment

der sonne und den serifen mit denen jede sure hier beginnt

die see bis weit hinaus ein zerlesener foliant

dessen seiten die klippen bleichen · ein kaltes aufbrennen

im kalk um dem morgen wieder sein weiß abzugewinnen

 

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Raoul Schrott (Landeck, 17 januari 1964)

 

De Nederlandse dichter en schrijver Ilja Leonard Pfeijffer werd geboren op 17 janauari 1968 in Rijswijk. Zie ook mijn blog van 17 januari 2007 en ook mijn blog van 17 januari 2008.

 

De wachter

 

Ik ben Europa’s laatste kniezer
Ik ben tegen argelozen met een hoofd
Die simpel koppig waaien die licht
Zinnig alsof het vanzelf spreekt
Van handjeklap met de waarheid weten
Daarentegen ben ik niet van de lucht
Want zwaarte is mijn kracht

 

Cynisch wordt vitaliteit mijn schimmig rijk uitgeblaft
In drievoud wordt eenvoud de deur gewezen

 

En de woordspugers die spugen op words words words
Van oordeel dat roos roos is klimmers op de ladder
Manusjes die van alles praktisch de prijs benutten
Die vruchten plukken zonder bladeren
Drinken zonder te dichten
Dergelijken
Kan ik met mijn gewicht niet dulden
Ze maken me verboos
En de snel gebekten, de humane vissers naar recht en onrecht
Worden humanistisch gekaakt en gezouten de vaart in gekieperd
Dat ze nooit meer iets weten

 

Daarentegen ben ik de cerebrale letharch met drievoudige migraine
Voorbij vergeten jankt mijn habitat
Ik ben bezoldigd zeurkous der hesperide achterdocht
Een ergerend man met een woordenschat

 

Ik ben andersoortig denkelijk
En ik schud mijn neekop neekop en nog eens neekop
Teneinde sic te schrijven in de marge

 

IljaPfeijfer

Ilja Leonard Pfeijffer (Rijswijk,  17 janauari 1968)

 

De Duitse schrijfster Hella Eckert werd geboren op 17 januari 1948 in Bremen. Zij studeerde Duits en Engels in Heidelberg. Vervolgens woonde zij in Nairobi, in het Zuidfranse Les Mazes, Berlijn en Córdoba, Argentinië. Tegenwoordig woont zij weer in Bremen. In 1993 debuteerde zij met de roman Big John. In 1998 ontving zij de Rheingau Literatur Preis.

 

Uit: Da hängt mein Kleid

 

Schöner würde der Himmel nicht werden, das war deutlich zu sehen. Hoch und klar, tiefblau, mit Schleierwolken, die in Richtung Osten segelten. Der Juli hatte sich vermutlich schon wochenlang auf diesen Tag gefreut und strengte sich mächtig an, um der Stadt zu zeigen, was er konnte. Es waren über dreißig Grad, und die Luft war feucht wie am Meer. Doch das Meer war an diesem Ort noch ein kleiner Fluß, der ermattet dalag und einen mit schläf
rigen Augen ansah. Nichts bewegte sich. Nicht einmal ein Frosch sprang ins Wasser. Keine Libellen flogen über die Steine. Und die Fische träumten in der Tiefe und fächelten den Sand auf, dann glitten sie in dunklere Regionen und gaben sich geheime Zeichen.
So war der Sommer, als ich durch die Straßen ging. Es war der heißeste Juli, den die Leute hier je erlebt hatten. Die Häuser schliefen. Die Fensterläden waren zugeklappt. Über die verschlossenen Türen wanderte die Sonne. Ein Ziegeldach schob sich vor, um ein bißchen Schatten zu spenden, ein Erker machte es ihm nach, eine Mauer beugte sich hinunter.“

 

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Hella Eckert (Bremen,17 januari 1948)

 

De Duitse schrijver en regisseur Einar Schleef werd in 1944 geboren in Sangershausen, Thüringen (vlakbij Weimar), dat vijf jaar later opeens in de socialistische eenheidsstaat DDR lag. In 1976 vertrok hij naar West-Duitsland en ontwikkelde er zich tot een even beroemde als omstreden theatermaker. Als schrijver debuteerde hij in 1980 met Gertrud.

 

Uit: Tagebuch 1953-1963

 

„Kasperpuppen contra Marionetten. Die Kinder krochen durch die Bombenlücken, inmitten der Trümmer spielte ich Kaspertheater, was mein Vater verbot, da sich die Nachbarn über die Vorgänge in den verschütteten Kellern beschwerten. Sobald er außer Reichweite war, krochen die Kinder aus den Löchern. Es gab noch keine Zäune oder Mauern um die Nachbarhäuser, zu sehr war unsere Straße getroffen. Meine Mutter jammerte über diese Zustände, sah ihr Obst gefährdet. Nachts lauerte sie mit einer Tasse Muckefuck am Fenster, eine Decke um, daneben ihre Schwester, schielend auf unseren Hof, die anschließenden Gärten, ob sich da wieder wer anschleicht. Die Kinder hockten zur Vorstellung auf Bruchstein, jeder brauchbare Ziegel war inzwischen vermauert. Kaputte Kohlensäcke dienten zur Unterlage. Eine Bühne gab es nicht, nur einen Stock mit einer Decke, die braun umrandete Löcher hatte. Mutter oder ihre Schwester vergaß das Bügeleisen. Der Brandgeruch war nicht wegzukriegen. Als die Decke längst im Keller schimmelte, roch sie frisch verbrannt. Der Eintrittspreis stieg mit dem Kinopreis. 25 Pfennige waren für Sonntag, für die Kindervorstellung zu verdienen. Der Kinderfilm war die Welt, in der man leben wollte, das Kaspertheater die, in der man leben musste. Ich blieb bei den Stereotypen: Hans, Teufel, Krokodil, Gretel, Kasper, König, Polizist, Hexe, Bauer, die ich mit Pappe, Wasserfarbe, Buntpapier, Stoffresten, Perlenborten und Mutters Knöpfen ergänzte.“

 

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Einar Schleef (17 januari 1944 – 21 juli 2001)

Klaus M. Rarisch, William Stafford, Roel Houwink, Jan Van Droogenbroeck, Dorothee Wong Loi Sing, Nevil Shute, Mrs Henry Wood, George Lyttelton

De 17e januari is (net als de 17e december) een erg vruchtbare geboortedag gebleken voor schrijvers. Vandaar dat er na deze posting nog een tweede volgt. Kom gerust nog eens kijken later vandaag

 

De Duitse dichter Klaus M. Rarisch werd geboren op 17 januari 1936 in Berlijn. Hij werkte als wetenschappelijk archivaris. Hij publiceert gedichten, essays en vertalingen uit het Engels en het Italiaans. Vanwege zorgen om de wapenwedloop begon hij samen met Dieter Volkmann de lieteraire stroming van het Ultimisme.

 

MEMENTO MORI

              Platen zu Ehren

Die grünen Hüpfer zahlen Alimente,
und sind sie pleite, na, dann zahlt der Staat.
Sie denken allenfalls: Ich bin auf Draht.
Es stimmt schon, daß ich früher mit ihr pennte,

doch gut nur, daß ich mich beizeiten trennte.
Den Löffel habe ich schon längst parat –
ich geb ihn ab, wird alles mir zu fad.
Und stetig schrumpft die kümmerliche Rente.

Die Älteren, von Wichtigkeit durchdrungen,
sie bleiben Futter für den finstren Feldherrn.
Die besten Taten sind noch stets mißlungen.

Zwei Sensenstreiche galten alten Eltern,
der dritte hat die junge Frau bezwungen.
Schwarz schäumt der Wein auf, den wir barfuß keltern.

 

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Klaus M. Rarisch (Berlijn, 17 januari 1936)

 

De Amerikaanse dichter William Edgar Stafford werd geboren op 17 januari 1914 in Hutchinson, Kansas. Hij studeerde aan de universiteit van Kansas en Iowa en doceerde aan verschillende colleges. Hij debuteerde pas op zijn 48e als dichter met de bundel Traveling Through the Dark. Het titelgedicht is een van zijn bekendste werken. In het jaar 1963 kreeg hij voor deze bundel de  National Book Award. In 1970 werd Stafford benoemd tot Consultant in Poetry to the Library of Congress, tegenwoordig is deze functie bekend als Poet Laureate.

 

For My Young Friends Who Are Afraid

           

There is a country to cross you will

find in the corner of your eye, in

the quick slip of your foot–air far

down, a snap that might have caught.

And maybe for you, for me, a high, passing

voice that finds its way by being

afraid. That country is there, f
or us,

carried as it is crossed. What you fear

will not go away: it will take you into

yourself and bless you and keep you.

That’s the world, and we all live there.

 

 

Remembering Mountain Men

           

I put my foot in cold water

and hold it there: early mornings

they had to wade through broken ice

to find the traps in the deep channel

with their hands, drag up the chains and

the drowned beaver. The slow current

of the life below tugs at me all day.

When I dream at night, they save a place for me,

no matter how small, somewhere by the fire.

 

William-Stafford

William Stafford (17 januari 1914 – 28 augustus 1993)

 

De Nederlandse dichter en schrijver Roel Houwink werd geboren op 17 januari 1899 in Breda. Zie ook mijn blog van 17 januari 2007.

 

De Idioot

 

Zijn mond is hongerend en zacht.

Hij bouwt met bonte blokken als een kind,

maar waar het leven van de ziel begint

spieglen zijn oogen eenzaamheid en nacht.

Hij kan niet denken en niet spreken

en toch verstaat hij, God, Uw teeken,

wanneer G
ij in de kille holte van zijn hand

het vlammend zegel van Uw liefde brandt.

Want zie, hij heft zijn oogen op en lacht

naar ’t plotse f onkien van die zonnepracht.

 

Houwink

Roel Houwink (17 januari 1899 – 3 juni 1987)
Houwink met zijn vrouw

 

De Vlaamse schrijver Jan Van Droogenbroeck werd geboren te Sint-Amands op 17 januari 1835. Zie ook mijn blog van 17 januari 2007.

 

In den Winter.

 

Daar is de koude Winter weer;

De vijver is vol ijs.

Nu zijn er geene bloemen meer,

De velden zijn nu niet meer groen,

Maar grauw en grijs.

 

Waar zijn de vliegen, klein en groot,

Die fladderden zoo vlug?

De meeste vliegen zijn al dood.

Zij zien het aangenaam seizoen,

De lente, niet terug.

 

Zijn vlieg en vlinder nu gestorven,

Zijn al de wespen ook verdorven,

De bieën zitten in de korven

En hebben daar nog lekkre spijs;

Zij spaa
rden voor den langen Winter

En handelden zeer wijs.

 

Is weer de lieve Lente daar,

Dan vliegen zij vlug uit:

Zij ronken in den appelaar,

Den kerselaar, den pruimelaar,

In beemden en in velden,

Op alle bloem en kruid.

 

Nu is de koude Winter daar,

De vijver is vol ijs,

Nu zijn er geene bloemen; maar

Nog twee, drie maanden, – en de wei

Is weer van bloemen grijs.

 

Droogenbroeck

Jan Van Droogenbroeck (17 januari 1835 – 27 mei 1902)

 

De Surinaamse schrijfster en beeldend kunstenares Dorothee Wong Loi Sing werd geboren in Paramaribo op 17 januari 1954.  Dorothee Wong Loi Sing werkte als schrijfster bij het Project Volwassenenalfabetisering van het Surinaamse ministerie van Onderwijs. Ze bracht meer dan vijftien werken in eigen beheer uit, gestencild, gefotokopieerd, in ringbandjes of geniet: poëzie, proza, toneel, zowel voor de jeugd als voor volwassenen. Grootste verspreiding vond haar bundel Zwarte muze, witte creoolse (1983) met gedichten in het Sranan, Engels en Nederlands. In 1984 won ze met drie gedichten een prijs in The Black Youth Annual Penmanships Awards te Londen. Na 1991 stopte ze met schrijven. Zij is ook schilderes en gebruikt daarbij verschillende technieken.

 

Uit: Witmans hel

 

“De hèl breekt los. Of de hemel, het hangt ervan af vanuit wiens standpunt je het bekijkt. De hèl breekt los, daar zorg ik, Mamaisa, eigenmachtig voor. De gefolterde zielen van de zwarte slaven van weleer laat ik vrij, met geen ander doel, dan dat zij de vreugde mogen smaken van zich te mogen wreken op hun stiefbroeder Kain. Uit de tot as verbrande beenderen van Codjo, Mentor en Present, de gemartelde botten van de slavin Séry en haar talloze vertrapte lotgenoten, roep ik de wachtende kra’s en dyoyo’s op, en bekleed ze met nieuw vlees en een ontzagwekkende hoeveelheid psikrachten en intellectueel/artistieke talent
en. Ik vervul de vroegere slaven en slavinnen van mijn reeds eeuwen zinderende drang tot vergelding, laat hen kiezen uit verschillende instructies met een scala aan mogelijke resultaten, variërend van nachtmerries veroorzaken, jaloezie opwekken, imitatiedrang vestigen, beschaamd maken, op schuldgevoelens inwerken, tot en met bittere genadeloze moordaanslagen die in angstpsychosen dienen uit te monden bij de Witman en de Witvrouw, in effect gelijk aan de angst die een Ku-Klux-Klan oproept in Noord-Amerika op de planeet OerAarde, waarvan vele parallelwerelden afstammen. En dan laat ik ze lòs, allen op het door henzelf gekozen tijdstip.”

 

paramaribo

Dorothee Wong Loi Sing (Paramaribo, 17 januari 1954)
Paramaribo (Geen portret beschikbaar)

 

De Engelse schrijver Nevil Shute werd geboren op 17 januari 1899 in Ealing. Een groot aantal van zijn boeken is in meer talen uitgegeven en een aantal is verfilmd, met onder anderen bekende sterren als Gregory Peck en Marlene Dietrich. Het bekendste werk is wel zijn On the Beach. In WO II was hij nauw betrokken bij het ontwikkelen van diverse bewapeningssystemen voor de luchtmacht, wat hij beschreef in zijn werk Most Secret.

 

Uit: The Far Country

 

The last exhibition that they visited that morning was of paintings and sculpture by the same artist; at the door a newspaper cutting informed them that the artist was a genius at the interpretation of Australia. The centre of the floor was occupied by a large block of polished mulga wood with a hole in it, of no recognizable shape or form, poised at eye level on a stand that you might admire it better. Beneath it was the title, Design for Life.

“Like that one to take home?” asked Jack. He glanced at the catalogue. “It’s only seventy-five guineas . . .”

The paintings were a little odd, because this artist was a Primitive, unable to paint or to draw, and hailed as a genius by people who ought to have known better. Purple houses that might have been drawn by a five-year-old child straggled drunkenly across vermilion streets that led to nowhere and meant nothing; men with green faces struggled mysteriously and perhaps discreditably with ladies who had square blue breasts.

“That’s a nice one . . .” said Jack thoughtfully.

Jane said, “Let’s get out of here. People must be mad if they like things like that.”

Out in the street he said, “There’s another gallery in Bourke Street, up by William Street or somewhere.”

Jane said, “I want a cup of tea.”

They turned into a cafe; over the tea she said that she was through with picture galleries. “I know what I want,” she said, “but it’s not here. I want a picture that an ordinary person can enjoy, not someone who’s half-mad. I’ll find it someday.”

He said tentatively, “There might be time to go down and pick up the Ford before dinner…….

“Let’s do that,” she said. “Take the taste of those foul paintings out of our mouths.”

 

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Nevil Shute (17 januari 1899 – 12 januari 1960)

 

De Engelse schrijfster Mrs Henry Wood werd geboren in Worcester op 17 januari 1814 als Ellen Price. Ellen Price leed aan een rugkwaal, waardoor zij in haar jeugd een beschermd leven leidde, met veel tijd voor studie. Zij trouwde met de bankier Henry Wood, en woonde in Zuid-Frankrijk, waar zij haar schrijverscarrière begon. Zij bereikte bekendheid met haar tweede roman, East Lynne, en publiceerde in totaal bijna 50 romans en verhalenbundels. In 1867 kocht zij het tijdschrift Argosy, waarvan zij de redactie voerde en waaraan ze ook zelf bijdroeg. In 1880 keerde zij terug naar Engeland.

 

Uit: East Lynne

 

In an easy-chair of the spacious and handsome library of his town-house, sat William, Earl of Mount Severn. His hair was gray, the smoothness of his expansive brow was defaced by premature wrinkles, and his once attractive face bore the pale, unmistakable look of dissipation. One of his feet was cased in folds of linen, as it rested on the soft velvet ottoman, speaking of gout as plainly as any foot ever spoke yet. It would seem—to look at the man as he sat there—that he had grown old before his time. And so he had. His years were barely nine and forty, yet in all save years, he was an aged man.

A noted character had been the Earl of Mount Severn. Not that he had been a renowned politician, or a great general, or an eminent statesman, or even an active member in the Upper House; not for any of these had the earl’s name been in the mouths of men. But for the most reckless among the reckless, for the spendthrift among spendthrifts, for the gamester above all gamesters, and for a gay man outstripping the gay—by these characteristics did the world know Lord Mount Severn. It was said his faults were those of his head; that a better heart or a more generous spirit never beat in human form; and there was much truth in this. It had been well for him had he lived and died plain William Vane.“

 

Wood

Mrs Henry Wood (17 januari 1814 – 10 februari 1887)

 

De Engelse schrijver, politicus en staatsman George Lyttelton, 1e Baron Lyttelton werd geboren in Hagley, Worcestershire op 17 januari 1709. Hij bezocht Eton College en de Universiteit van Oxford. Aansluitend ondernam hij de grand tour, waarna hij in de politiek ging. Hij werd gekozen in het Lagerhuis, waar hij deel uitmaakte van de oppositie ten tijde van Robert Walpole. In 1737 werd hij secretaris van Frederik, prins van Wales en in 1755 Chancellor of the Exchequer. In 1756 werd hij in de adelstand verheven. Lyttelton was een vriend en begunstiger van Alexander Pope en van Henry Fielding, die zijn roman Tom Jones aan hem opdroeg. Ook steunde hij de Schotse dichter James Thomson, die zijn werk The Seasons aan hem opdroeg. Zijn literaire werk omvat Monody (gedichten, 1747, ter nagedachtenis aan zijn vrouw), Dialogues of the Dead, een verzameling dodengesprekken, en The History of the Life of Henry the Second.

 

Uit: Dialogues of the Dead

 

Lord Falkland.—Are not you surprised to see me in Elysium, Mr. Hampden?

Mr. Hampden.—I was going to put the same question to your lordship, for doubtless you thought me a rebel.

Lord Falkland.—And certainly you thought me an apostate from the Commonwealth, and a supporter of tyranny.

Mr. Hampden.—I own I did, and I don’t wonder at the severity of your thoughts about me.  The heat of the times deprived us both of our natural candour.  Yet I will confess to you here, that, before I died, I began to see in our party enough to jus
tify your apprehensions that the civil war, which we had entered into from generous motives, from a laudable desire to preserve our free constitution, would end very unhappily, and perhaps, in the issue, destroy that constitution, even by the arms of those who pretended to be most zealous for it.

Lord Falkland.—And I will as frankly own to you that I saw, in the court and camp of the king, so much to alarm me for the liberty of my country, if our arms were successful, that I dreaded a victory little less than I did a defeat, and had nothing in my mouth but the word peace, which I constantly repeated with passionate fondness, in every council at which I was called to assist.“

 

Lyttelton

George Lyttelton (17 januari 1709 – 24 augustus 1773)

In Memoriam John Mortimer

In Memoriam John Mortimer

 

Gisteren is in Turville Heath de Engelse schrijver en advocaat Sir John Clifford Mortimer overleden.

John Mortimer werd geboren in Londen op 21 april 1923. Hij studeerde aan de Universiteit van Oxford. Tijdens de Tweede Wereldoorlog schreef hij scenario’s en draaiboeken voor propagandafilms. In 1948 begon hij te werken als advocaat en ongeveer tegelijkertijd begon hij zijn carrière als schrijver. Hij schreef talrijke romans, korte verhalen, theaterstukken en scenario’s. Mortimers bekendste schepping is de figuur van de excentrieke advocaat Horace Rumpole, die in 1975 voor het eerst verscheen in Rumpole of the Bailey. Rumpoles avonturen werden ongeveer gelijktijdig uitgebracht als kort verhaal en als televisieserie, met de Australische acteur Leo McKern in de titelrol. Na McKerns dood in 2002, kwam er een vervolg met Timothy West. Mortimer bewerkte ook de roman Brideshead Revisited van Evelyn Waugh voor de gelijknamige televisieserie.

 

Uit: Rumpole Misbehaves

 

‘The North Pole is melting, Rumpole. The seas are rising all over the world. The Thames will probably overflow the Embankment and there is a real possibility of the ground-floor rooms in our chambers being submerged. And you occupy a downstairs room, Rumpole.’ He added the final sentence with, I thought, a sort of morbid glee.

‘What am I expected to do about it?’ I felt I had to ask. ‘Stand in the Temple car park and order the tide to turn back? My name’s not Canute, you know.’

‘We know exactly what your name is, Rumpole.’ Sam Ballard was giving me one of his least pleasant looks. ‘And we have identified you as a source of pollution.’

‘Well,’ I said, adopting the reply sarcastic, ’that’s nice of you.’

‘You pollute the atmosphere, Rumpole, with those dreadful little brown things you smoke.’

‘Cigarillos,’ I told him. ‘Available from the tobacconist just outside the Temple gate. Can I offer you one?’

‘No, Rumpole, you certainly cannot. And I would ask you to consider your position with regard to the environment very carefully. That is all I have to say. For the moment.’

With that, our Head of Chambers gave a final sniff to the atmosphere surrounding me and then withdrew, closing the door carefully behind him. In a moment of exaggerated concern, I wondered if he was chalking a fatal cross on the other side of my door to warn visitors and prospective clients of the source of plague and pollution to be found within.

Dismissing such thoughts, I lit another small cigar and wondered if, as I struck the match, I could hear the distant sound of an iceberg melting, or at least the Thames lapping at the door. All was quiet, however. But then the telephone rang with news that put the environment firmly back into second place among my immediate concerns.

‘There you are, Bonny Bernard, and it’s good to hear from you,’ I said, giving my favourite and most faithful solicitor a polite welcome. ‘What are you bringing me? A sensational murder?’

 

Mortimer

John Mortimer (21 april 1923 – 16 januari 2009)