Love’s Choice (Malcolm Guite)

 

Bij Sacramentsdag

 

 
La Bénédiction des blés dans l’Artois door Jean Breton, 1857


Love’s Choice

This bread is light, dissolving, almost air,
A little visitation on my tongue,
A wafer-thin sensation, hardly there.
This taste of wine is brief in flavour, flung
A moment to the palate’s roof and fled,
Even its aftertaste a memory.
Yet this is how He comes. Through wine and bread
Love chooses to be emptied into me.

He does not come in unimagined light
Too bright to be denied, too absolute
For consciousness, too strong for sight,
Leaving the seer blind, the poet mute;
Chooses instead to seep into each sense,
To dye himself into experience.


Malcolm Guite (Ibanda, 12 november 1957)
First Baptist Church in Ibadan, Nigeria, de geboorteplaats van Malcolm Guite

 

Zie voor de schrijvers van de 31e mei ook mijn vorige blog van vandaag.

Mariae Heimsuchung (Rainer Maria Rilke)

 

Bij Maria Visitatie

 


Visitatie door Sebastiano del Piombo, 1518-19

 

Mariae Heimsuchung

Noch erging sie’s leicht im Anbeginne,
doch im Steigen manchmal ward sie schon
ihres wunderbaren Leibes inne, –
und dann stand sie, atmend, auf den hohn

Judenbergen. Aber nicht das Land,
ihre Fülle war um sie gebreitet;
gehend fühlte sie: man überschreitet
nie die Größe, die sie jetzt empfand.

Und es drängte sie, die Hand zu legen
auf den andern Leib, der weiter war.
Und die Frauen schwankten sich entgegen
und berührten sich Gewand und Haar.

Jede, voll von ihrem Heiligtume,
schützte sich mit der Gevatterin.
Ach der Heiland in ihr war noch Blume,
doch den Täufer in dem Schoß der Muhme
riss die Freude schon zum Hüpfen hin.

 


Rainer Maria Rilke (4 december 1875 – 29 december 1926)
De Sint Vituskathedraal in Praag, de geboortestad van Rainer Maria Rilke

 

Zie voor de schrijvers van de 31e mei ook mijn vorige blog van vandaag.

Walt Whitman, Frank Goosen, Gabriel Barylli, Konstantin Paustovski, Svetlana Alexievich, Ludwig Tieck, Gerd Hergen Lübben, Saint-John Perse, T. T. Cloete

De Amerikaanse dichter Walt Whitman werd geboren op 31 mei 1819 in Westhills, Long Island, New York. Zie ook alle tags voor Whalt Whitman op dit blog.

 

Zang van de open weg

3
Jij, lucht die me adem schenkt om te spreken!
Jullie, voorwerpen die mijn intenties uit hun verstrooiing oproepen en vorm geven!
Jij, licht dat mij en alle dingen hult in tere, gelijkmatige vloed!
Jullie, paden, uitgesleten in de hobbelige gaten aan de kant van de weg!
Ik geloof dat er ongeziene bestaansvormen in jullie schuilen, jullie zijn me zo lief.

Jullie, geplaveide voetpaden in de steden! Jullie, sterke banden aan de rand!
Jullie, veerboten! Jullie, planken en palen van werven! Jullie, houtberande zijden! Jullie, verre schepen!
Jullie, huizenrijen! Jullie, raam-doorstoken gevels! Jullie, daken!
Jullie, veranda’s en ingangen! Jullie, muurkappen en ijzeren ankers!
Jullie, ramen wier doorzichtige vliezen soms zoveel blootgeven!
Jullie, deuren en oplopende treden! Jullie, gewelven!
Jullie, grijze stenen van eindeloze straten! Jullie, uitgetrapte kruispunten!
Ik geloof dat jullie jezelf verrijkt hebben aan alles wat jullie raakte, en dat jullie daarmee heimelijk nu ook mij verrijken,
Uit levenden en doden hebben jullie je onbewogen oppervlak bevolkt, en hun geesten komen me nu als vrienden begroeten.

 

Vertaald door Jabik Veenbaas

 

I Saw in Louisiana A Live-Oak Growing

I saw in Louisiana a live-oak growing,
All alone stood it and the moss hung down from the branches,
Without any companion it grew there uttering joyous leaves of dark green,
And its look, rude, unbending, lusty, made me think of myself,
But I wonder’d how it could utter joyous leaves standing alone there without its friend near, for I knew I could not,
And I broke off a twig with a certain number of leaves upon it, and twined around it a little moss,
And brought it away, and I have placed it in sight in my room,
It is not needed to remind me as of my own dear friends,
(For I believe lately I think of little else than of them,)
Yet it remains to me a curious token, it makes me think of manly love;
For all that, and though the live-oak glistens there in Louisiana solitary in a wide flat space,
Uttering joyous leaves all its life without a friend a lover near,
I know very well I could not.

 

Uit: Calamus Poems (Fragment)

3.
Whoever you are holding me now in hand,
Without one thing all will be useless,
I give you fair warning, before you attempt me
further,
I am not what you supposed, but far different.

Who is he that would become my follower?
Who would sign himself a candidate for my affec-
tions? Are you he?

The way is suspicious—the result slow, uncertain,
may-be destructive;
You would have to give up all else—I alone would
expect to be your God, sole and exclusive,
Your novitiate would even then be long and ex-
hausting,
The whole past theory of your life, and all conformity
to the lives around you, would have to be aban-
doned;
Therefore release me now, before troubling yourself
any further—Let go your hand from my
shoulders,
Put me down, and depart on your way.

 

 
Walt Whitman (31 mei 1819 – 26 maart 1893)
Standbeeld in Philadelphia

 

De Duitse schrijver en cabaretier Frank Goosen werd geboren op 31 mei 1966 in Bochum. Zie ook alle tags voor Frank Goosen op dit blog.

Uit: Pokorny lacht

„Zu Hause riss er zuerst die Fenster auf. Die Luft war abgestanden und muffig, wie immer, wenn er drei Wochen auf Tournee gewesen war. Die dicke Frau Sander, seine Putzfrau, hatte hier zwar einmal in der Woche nach dem Rechten gesehen, dabei aber wieder nicht gelüftet. Er ging in die Küche und machte sich einen doppelten Espresso. Sein Blick fiel auf den Haufen Post, den Frau Sander auf dem Tisch deponiert hatte. Das hatte Zeit. Das waren sowieso nur Rechnungen, Programme von Kleinkunsttheatern und Post von Veranstaltern, die seinen Agenten umgehen wollten, weil sie glaubten, dann kriegten sie Friedrich Pokorny billiger. Mit der Tasse in der Hand ging er nach draußen.
Der Garten war in einem schlimmen Zustand. In den nächsten Tagen würde er Maus anrufen müssen, den pensionierten Gärtner, der ihm das Grünzeug in Ordnung hielt.
Er zog seine Schuhe aus und ging über den Rasen. Er liebte das. Manchmal erwischte er sich dabei, wie er schon im Zug, lange vor der Ankunft am heimischen Bahnhof, diesem Moment entgegenfieberte.
Er trank den Espresso im Stehen und dachte an nichts. Dann ging er wieder hinein und packte seinen Koffer aus. Im Keller warf er die Leibwäsche in die Waschmaschine und stopfte den Rest in den großen Stoffsack, den die Reinigung am nächsten Morgen abholen würde.
Jetzt wäre Zeit für die Post gewesen, aber ihm ging nun die Stille im Haus ein wenig an die Nerven. Das passierte meistens eine bis anderthalb Stunden, nachdem er von einer Reise zurückgekommen war. Er legte A Man alone von 1969 in den CD-Player, die Platte, die Rod McKuen eigens für Sinatra komponiert hatte. Wahre Fans hielten nicht viel von dieser Schaffensphase des Meisters. Zu viele sentimentale Balladen, kein Biss, kein Swing. Friedrich fand, es war die richtige Musik für einen einsamen Mann, der gern heimlich in Selbstmitleid versank.
Er wollte gerade in die Küche gehen und sich endlich der Post zuwenden, als das Telefon klingelte. Es war sein Vater.
»Bist du wieder zu Hause?«
Sag bloß nicht Guten Tag, alter Mann, dir könnte die Zunge im Maul verdorren. »Hallo Papa, wie geht es dir?”

 

 
Frank Goosen (Bochum, 31 mei 1966)

 

De Oostenrijkse schrijver, toneelspeler en regisseur Gabriel Barylli werd geboren op 31 mei 1957 in Wenen. Zie ook alle tags voor Gabriel Barylli op dit blog.

Uit: Paradies

“Ich kenne den Weg dorthin und ich möchte davon erzählen, wie dieser Weg aussieht.
Den ersten Schritt habe ich vor zwei Jahren getan — ohne es zu wissen.
Mein Leben war zu dieser Zeit das Leben einer alleinlebenden Frau. Ich arbeitete in einem Kindergarten und war dabei, in meiner Freizeit Sportmassagen zu erlernen. Nachdem ich diese Ausbildung abgeschlossen hatte, machte ich mich auf die Suche nach einem Arbeitsplatz, an dem ich mein neues Können anwenden durfte.
Ich hatte die Vision, dass ich die eine Hälfte meines Arbeitstages mit meinen Kindern und die zweite Hälfte mit Massagen verbringen konnte Ich entschied mich fier einen unüblichen Weg und besuchte mehrere Wochen lang die
besten Hotels der Stadt. Ich wusste, dass diese luxuriösen Häuser einen Spa-Bereich haben, und so stellte ich mich der Reihe nach bei allen Managern vor. Nach drei Wochen hatte ich tatsächlich Glück.
Im größten Hotel der Stadt war ein Job im Saunabereich frei geworden. Dieses Hotel hatte so viel Personal, dass eine ständige Rotation stattfand, und ich war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
Ich zeigte meine Zeugnisse vor, absolvierte eine Probemassage bei dem Spa-Manager und dann hatte ich den Job. Ich bat darum, hauptsächlich am Wochenende eingeteilt zu werden, und auch dieser Wunsch ging in Erfüllung. Ich hatte mit einem Mal ein Leben, das rund um die Uhr mit Arbeit ausgetillt war. Das erstaunte mich und ließ meine schon etwas mutlos gewordene Stimmung wieder steigen.
Ich arbeitete so viel und vor allem tat ich Dinge, die mich mit Freude erfüllten, dass ich keine Zeit hatte, an etwas anderes zu denken. Etwas anderes wie in meinem Fall die Tatsache, dass ich 32 Jahre alt geworden war und nach wie vor ohne Mann lebte. Hie und da schoss mir diese Erkenntnis durch den Kopf, wenn sich an einem Samstagabend ein attraktiver Geschäftsmann von mir durchkneten ließ. Dabei blieb es aber dann auch. Ich hatte eine eigenartige Einstellung zu Männern bekommen_ Zu ihrer Art, die Welt zu sehen, ihrer Art mit Frauen umzugehen und in der Folge auch zu ihren Körpern.
Es schien mir so als würden sie durch die unsexuelle Nähe, die ich erlebte, wenn ich sie massierte, zu einer stillen Distanz gebracht. Es war seltsam, Dutzende nackte Männer auf einem schmalen Tisch liegen zu sehen, sie einzuölen und eine Stunde lang anzugreifen.“

 


Gabriel Barylli (Wenen, 31 mei 1957)

 

De Russische schrijver Konstantin Paustovski werd geboren op 31 mei 1892 in Moskou. Zie ook alle tags voor Konstantin Paustovski op dit blog.

Uit: Goudzand (Vertaald door Wim Hartog)

“Nooit eerder heeft Rusland zo’n godverlaten, gietijzeren tijd gekend. Zelfs de aarde leek zwart te zijn geworden van al het aangekorste vergoten bloed. De grijns op de bek van de eeuwige bruut.
In Petersburg, een dodenstad, worden geen kinderen meer geboren. De mannen zijn er impotent. In de zes dagen dat hij* er was, heeft hij geen glimlach gezien, geen lach gehoord, zelfs geen koetsier horen roepen. Liefde bestaat niet meer. Het verschil tussen een man en een vrouw is uitgevlakt door de honger, het vuil en de ondraaglijke last van het leven. Wat vroeger flirten heette, bestaat niet meer. De monotonie is als van rubber. Het leven in deze monotonie, grauw en met de ammoniakgeur van de plee, is als een uitgedroogd elastiekje dat wordt gerekt tot het knapt.
Mannen lijken geen mannen meer en vrouwen geen vrouwen. Je ziet een wezen met uitgedoofde blik, een in een voddige bontjas gehulde hongerlijder. En als de meesten zich hoogstens eens in de twee maanden wassen – de waterleidingen zijn bevroren – kan er dan nog sprake zijn van liefde. Vrouwelijkheid, het teken van een levendig, vrij en rijk leven, is verschraald als een verdroogde rivier. De vrouwen wekken door hun vieze, rafelige kleding en tranende ogen al evenzeer walging op als de mannen met hun onfrisse, langharige luizenbos.
Lieve God, tot waar hebt Gij Rusland gebracht? Kon ik maar bidden in warme, van mat goud glanzende, halfduistere kerken. Bidden, wetende dat je, als je straks het kerkportaal uitloopt, op stille, met een blauwig licht beschenen pleinen van het Kremlin komt, donzige sneeuwvlokjes neerdwarrelen op de fluwelen wintermantel van een jonge vrouw en het leven zijn vaste loop heeft. Bidden voor ons reusachtige volk dat stervende is, blindelings rondtastend in het laatste schijnsel van troebel licht, zoekend naar een droge broodkorst. Duizeligheid en misselijkheid zijn ons nationale gevoel geworden. Er gaan meer mensen dood aan geestelijke misselijkheid, verdriet en eenzaamheid dan aan tyfus en honger.”

 

 
Konstantin Paustovski (31 mei 1892 – 14 juli 1968)
Cover

 

De Wit-Russische schrijfster en onderzoeksjournaliste Svetlana Alexandrovna Alexievich werd geboren op 31 mei 1948 in Stanyslaviv (sinds 1962 Ivano – Frankivsk). Zie ook alle tags voor Svetlana Alexievich op dit blog.

Uit: Secondhand Time: The Last of the Soviets (Vertaald door Bela Shayevich)

“After perestroika, no one was talking about ideas anymore — instead it was credit, interest, and promissory notes; people no longer earned money, they ‘made’ it or ‘scored’ it. Is all this here to stay? ‘The fact that money is a fiction is ineradicable from the Russian soul,’ wrote Marina Tsvetaeva. But it’s as though Ostrovsky and Saltykov-Shchedrin characters have come to life and are promenading down our streets.
I asked everyone I met what ‘freedom’ meant. Fathers and children had very different answers. Those who were born in the USSR and those born afterwards do not share a common experience. They’re people from different planets.
For the fathers, freedom is the absence of fear; the three days in August when we defeated the putsch. A man with his choice of a hundred kinds of salami is freer than one who only has ten to choose from. Freedom is never being flogged, although no generation of Russians has yet avoided a flogging. Russians don’t understand freedom, they need the Cossack and the whip.
For the children: freedom is love; inner freedom is an absolute value. Freedom is when you’re not afraid of your own desires, it’s having lots of money, so that you’ll have everything; it’s when you can live without having to think about freedom. Freedom is normal.
In the 90s… yes, we were elated; there’s no way back to that naiveté. We thought that the choice had been made and that communism had been defeated forever. But it was only the beginning…
Twenty years have gone by… ‘Don’t scare us with your socialism,’ children tell their parents.
From a conversation with a university professor: ‘At the end of the 90s, my students would laugh when I told them stories about the Soviet Union. They were sure that a new future awaited them. Now, it’s a different story… Today’s students have truly seen and felt capitalism: the inequality, the poverty, the shameless wealth. They’ve witnessed the lives of their parents, who never got anything out of the plundering of our country. And they’re oriented toward radicalism. They dream of their own revolution and wear red t-shirts with pictures of Lenin and Che Guevara.”

 

 
Svetlana Alexievich (Stanyslaviv, 31 mei 1948)

 

De Duitse dichter en schrijver Ludwig Tieck werd op 31 mei 1773 geboren in Berlijn. Zie ook Zie ook alle tags voor Ludwig Tieck op dit blog.

 

Der Dichter

Wie sehnsuchtsvoll fühlt sich mein Herz gezogen,
Dem frischen grünen Walde zugelenket,
Von Bächen wird das neue Gras getränket,
Die Blumen schauen sich in klaren Wogen.

Ein blau Krystall erscheint der Himmelsbogen,
Zur blühenden Erde liebend hergesenket,
Die Sonne zeigt, daß sie der Welt gedenket,
Sie hat die Blumen küssend aufgesogen.

Die Pflanzen glänzen, Wasserwogen lachen,
Die muntern Thiere regen sich in Sprüngen,
Der Vogel singt, vom grünen Zweig umrauschet.
Wenn Thiere, Wasser, Blumen, Flur’ erwachen,
Läßt höher noch der Mensch die Stimm’ erklingen,
Der Dichter fühlt von Gottheit sich berauschet.

 

Wandern

Wohlauf! es ruft der Sonnenschein
Hinaus in Gottes Welt!
Geht munter in das Land hinein,
Und wandert über Feld!
Es bleibt der Strom nicht ruhig stehn,
Gar lustig rauscht er fort;
Hörst du des Windes muntres Wehn?
Er braust von Ort zu Ort.

Es reist der Mond wohl hin und her,
Die Sonne ab und auf,
Guckt überm Berg und geht ins Meer,
Nie matt in ihrem Lauf:
Und Mensch, du sitzest stets daheim,
Sehnst dich nicht nach der Fern’?
Sei frisch, und wandle durch den Hain
Und sieh die Fremde gern.

Wer weiß, wo dir dein Glücke blüht,
So geh und such es nur!
Der Abend kommt, der Morgen flieht,
Betrete bald die Spur.
So weit dich schließt der Himmel ein,
Gerät der Liebe Frucht,
Und jedes Herz wird glücklich sein
Und finden, was es sucht.

 

Trost

Wenn die Ankerstricke brechen,
Denen du zu sehr vertraust,
Oft dein Glück so sicher schaust,
Zornig nun die Wogen sprechen, –
O so laß das Schiff den Wogen,
Mast und Segel untergehn,
Laß die Winde zornig wehn,
Bleibe dir nur selbst gewogen,
Von den Tönen fortgezogen,
Wirst du schön’re Lande sehn:
Sprache hat dich nur betrogen,
Der Gedanke dich belogen,
Bleibe hier am Ufer stehn. –

 

 
Ludwig Tieck (31 mei 1773 – 28 april 1853)
Plaquette aan de woning in Dresden, waar Tieck woonde van 1819 tot 1842.

 

De Duitse dichter en schrijver Gerd Hergen Lübben werd geboren op 31 mei 1937 in Sillenstede. Zie ook alle tags voor Gerd Hergen Lübben op dit blog.

 

Für einen redenden Gott

tu nichts verkehrts
dreh um den spieß
vergiss gut herz
bös blut vergieß
an strang gebannt
vor schand durchs land
aus angst die wand
vergessen herz
vergossen blut
wen wetter scherts
obs bös obs gut
am strange zerrt
der wind gekreisch
brich ab es dörrt
das falsche fleisch…

 

 
Gerd Hergen Lübben (Sillenstede, 31 mei 1937)
Sillenstede, St.-Florian-Kirche

 

De Franse dichter en diplomaat Saint-John Perse (eigenlijk Marie-René-Alexis Saint-Léger) werd geboren op 31 mei 1887 in Saint-Léger-les-Feuilles op Guadeloupe. Zie ook alle tags voor Saint-John Perse op dit blog.

 

Et vous, mers (Fragment)

Poésie pour accompagner la marche d’une récitation en l’honneur de la
Mer.

Poésie pour assister le chant d’une marche au pourtour de la
Mer.

Comme l’entreprise du tour d’autel et la gravitation du chœur au circuit de la strophe.

Et c’est un chant de mer comme il n’en fut jamais chanté, et c’est la
Mer en nous qui le chantera :

La
Mer, en nous portée, jusqu’à la satiété du souffle et la péroraison du souffle,

La
Mer, en nous, portant son bruit soyeux du large et toute sa grande fraîcheur d’aubaine par le monde.

Poésie pour apaiser la fièvre d’une veille au périple de mer.
Poésie pour mieux vivre notre veille au délice de mer.

Et c’est un songe en mer comme il n’en fut jamais songé, et c’est la
Mer en nous qui le songera :

La
Mer, en nous tissée, jusqu’à ses ronceraies d’abîme, la
Mer, en nous, tissant ses grandes heures de lumière et ses grandes pistes de ténèbres –

Toute licence, toute naissance et toute résipiscence, la
Mer ! la
Mer ! à son afflux de mer,

Dans l’affluence de ses bulles et la sagesse infuse de son lait, ah ! dans l’ébullition sacrée de ses voyelles -les saintes filles! les saintes filles ! –

 

 
Saint-John Perse (31 mei 1887 – 20 september 1975)

 

De Zuid-Afrikaanse dichter, vertaler en wetenschapper Theunis Theodorus Cloete werd geboren in Vredefort op 31 mei 1924, in de toenmalige Oranje Vrijstaat. Zie ook alle tags voor T. T. Cloete op dit blog.

 

Boomstudies

I
eerste skets
uit die aarde kom die stam,
word boom en
stoot sy takke op
óp in die lug:
hy teken skadu’s op sy eie lyf
én staan teen die hemel uitgeskryf

II
tweede skets
die witstinkhoute is lankal kaal
tot bruin en silwer skraalte afgeskaal
dan is die akkers nog
’n vuurgeel storm oor die straat
die swaar gekrulde donker balke hou
– goud teen blou, goud teen blou –
’n koepel sierlik op
ornaat in hoog barok
dié borne uit europa bou
uit eie bodem weggehaal
op afrika se oerou grond
’n outochtone katedraal

III
derde skets
lentetyd verdwyn my boom in groen
mis, groen wolk, groen grofgebreide mus
die sterk getekende taktiek van die
oorwintering – niks is ooit alles nie –
’n onderliggende herinnering

 

 
T. T. Cloete (31 mei 1924 – 29 juli 2015)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 31e mei ook mijn blog van 31 mei 2017 en ook mijn blog van 31 mei 2015 deel 2.

Summer Storm (Bliss Carman)

 

Dolce far niente

 

 
Summer Storm door Romona Youngquist, 2015

 

Summer Storm

The hilltop trees are bowing
Under the coming of storm.
The low gray clouds are trailing
Like squadrons that sweep and form,
With their ammunition of rain.
Then the trumpeter wind gives signal
To unlimber the viewless guns;
The cattle huddle together;
Indoors the farmer runs;
And the first shot lashes the pane.
They charge through the quiet orchard;
One pear tree is snapped like a wand;
As they sweep from the shattered hillside,
Ruffling the blackened pond,
Ere the sun takes the field again.

 


Bliss Carman (15 april 1861 – 8 juni 1929)
Fredericton, de geboorteplaats van Bliss Carman

 

Zie voor de schrijvers van de 30e mei ook mijn vorige blog van vandaag.

Elizabeth Alexander, Oscar van den Boogaard, Countee Cullen, Emmanuel Hiel, Martin Jankowski, Alfred Austin, Eddy Bruma, Henri François Rikken, Jan Geerts

e Amerikaanse dichteres en schrijfster Elizabeth Alexander werd geboren op 30 mei 1962 in New York. Zie ook alle tags voor Elizabeth Alexander op dit blog.

 

Minnesota Fats Describes His Youth

I’ve been eating
like a sultan
since I was two days old.

I had a mother
and three sisters
who worshipped me.

When I was two years old
they used to plop me
in a bed with a jillion

satin pillows
and spray me
with exotic perfumes

and lilac water,
and then
they would shoot me the grapes.

 

Narrative: Ali
a poem in twelve rounds

1.
My head so big
they had to pry
me out. I’m sorry
Bird (is what I call
my mother). Cassius
Marcellus Clay,
Muhammad Ali;
you can say
my name in any
language, any
continent: Ali.
2.
Two photographs
of Emmett Till,
born my year,
on my birthday.
One, he’s smiling,
happy, and the other one
is after. His mother
did the bold thing,
kept the casket open,
made the thousands look upon
his bulging eyes,
his twisted neck,
her lynched black boy.
I couldn’t sleep
for thinking,
Emmett Till.

One day I went
Down to the train tracks,
found some iron
shoe-shine rests
and planted them
between the ties
and waited
for a train to come,
and watched the train
derail, and ran,
and after that
I slept at night.

 


Elizabeth Alexander (New York, 30 mei 1962)

 

De Nederlandse schrijver Oscar van den Boogaard werd geboren in Harderwijk op 30 mei 1964. Zie ook alle tags voor Oscar van den Boogaard op dit blog.

Uit: Kindsoldaat

“Laten we beginnen bij de bron die om onverklaarbare redenen precies hier ontsprong – en niet ergens anders – midden tussen met eiken en beuken begroeide heuveltjes in het noorden van Nederlands- Limburg, in het moerassig gebied tussen de Maas en een hogergelegen rivierterras. De bron lag zo volmaakt ingebed tussen drie steenblokken dat haar ligging noodzakelijk leek.
De blokken die sterfelijke handen niet zouden kunnen verplaatsen, werden in de volksmond, dat wil zeggen door de dorpelingen die op het landgoed geen zaken hadden, cycloopstenen genoemd. In een ver verleden zou een eenogige reus ze vanuit de Alpen woedend weggeslingerd hebben. Andere waren bij de monding van de Geul in de buurt van Aken terechtgekomen, maar deze drie waren door een overschot aan toorn nog eens honderd kilometer verder geland in deze perfecte compositie rond het opborrelende water.
Het verontrustende aan het verhaal van eenoog is dat razernij de laatste hand heeft gelegd aan het paradijs, want zo zou je deze plek kunnen noemen. Herten, everzwijnen, eekhoorns, vogels en konijnen deelden de bron gebroederlijk met de bewoners van kasteel Metternich, die al honderden jaren hun flessen met het bronwater lieten vullen en er heilzame werking aan toekenden. Het was alsof zij behoorden tot dezelfde goddelijke natuur.
Omdat Metternich in het grensgebied tussen Nederland en Duitsland lag, beschikte het over een Limburgse en een Pruisische poort. In hun hart waren de bewoners, die pas sinds de Franse tijd officieel aan Nederlandse zijde woonden, evenzeer met het Duitse achterland verbonden.
Zo kon het gebeuren dat de Pruisische generaal Maximiliaan die vlak over de grens op een buitenplaats woonde, op een zomerse middag in 1884 toen hij op Metternich kwam jagen op goed geluk zijn dochter meenam om aan de enige zoon van de kasteelheer voor te stellen.
Terwijl ze zich in het koetsje over de dijk onder de steilrand door het moeras lieten rijden, lag haar vaders hand in Hermines ranke nek. Ze liet haar hoofd nog even zorgeloos achterover rusten, maar bij de grenspaal trok haar vader zijn hand weg.
Toen ze de Pruisische poort binnenreden en de hoektorens van Metternich in zicht kwamen, rechtte ze haar rug en bond haar haren samen.
‘Twee verwante zielen,’ merkte Arnold op toen zijn zoon Edmond en Hermine elkaar op het voorplein een hand gaven. Het klonk niet als een vaststelling maar als bevel.
‘Onze jongelui zijn veel te gevoelig voor de jacht,’ had Maximiliaan geconstateerd.
De vaders sloegen elkaar op de schouder en liepen met hun geweren in de aanslag de slotbrug over.”

 

 
Oscar van den Boogaard (Harderwijk, 30 mei 1964)

 

De Afro-Amerikaanse dichter Countee Cullen werd geboren als Countee LeRoy Porter op 30 mei 1903 in Louisville, Kentucy, of Baltimore. Zie ook alle tags voor Countee Cullen op dit blog.

 

She Of The Dancing Feet Sings

And what would I do in heaven pray,
Me with my dancing feet?
And limbs like apple boughs that sway
When the gusty rain winds beat.

And how would I thrive in a perfect place
Where dancing would be a sin,
With not a man to love my face,
Nor an arm to hold me in?

The seraphs and the cherubim
Would be too proud to bend,
To sing the faery tunes that brim
My heart from end to end.

The wistful angels down in hell
Will smile to see my face,
And understand, because they fell
From that all-perfect place.

 

Tableau

Locked arm in arm they cross the way
The black boy and the white,
The golden splendor of the day
The sable pride of night.

From lowered blinds the dark folk stare
And here the fair folk talk,
Indignant that these two should dare
In unison to walk.

Oblivious to look and word
They pass, and see no wonder
That lightning brilliant as a sword
Should blaze the path of thunder.

 


Countee Cullen (30 mei 1903 – 9 januari 1946)
Cover

 

De Vlaamse dichter en schrijver Emanuel Hiel werd geboren in Sint-Gillis-bij-Dendermonde op 30 mei 1834. Zie ook alle tags voor Emanuel Hiel op dit blog.

 

Kom, lieve mei

Kom lieve lente, tover
de bomen weder groen,
dan kan ik, onder ’t lover,
een wandelingske doen.

Laat weer aan ’t beekje groeien
de kleine violet,
ik zie zo geerne bloeien
wat zedig is en net.

’t Is waar, de winterdagen
verschaffen ook plezier,
men kan door ’t ijs dan jagen
in tomeloze zwier.

Maar de arme mensen strijden
zo fel met hongerpijn,
waar mijne broeders lijden
kan ik niet lustig zijn.

Doch ’t geen mij meest doet treuren
is Liza’s droefenis,
ze smacht naar ’t bloemengeuren
gelijk de snoek naar vis.

Nu zit zij op haar bankske
als ’t hoentje op zijn ei;
ik kus haar blozend wangske
en spreek haar van de mei.

De mei, die bloem en lover,
verspreidt door ’t kale land,
die als een vogelrover
zijn wondernetten spant,

die lokt met gulle zangen
en streelt met zoele wind,
om ’t jonge hert te vangen,
dat hij vol liefde vindt.

O, schone mei wil komen,
wil komen, schone mei!
dan kan mijn Liza dromen
zo zalig in de wei.

En breng ook met u mede
het honigzoet jolijt,
geluk, en spijs en vrede
voor al wie hier nog lijdt.

 

 
Emanuel Hiel (30 mei 1834 – 27 augustus 1899)
Cover

 

De Duitse dichter en schrijver Martin Jankowski werd op 29 mei 1965 in Greifswald geboren. Zie ook alle tags voor Martin Jankowski op dit blog.

Uit: Leck mich auf

“Ich gehe gern ins Kino. Aber nur alleine und in einen Film, der schon seit Wochen läuft, bevorzugt am Nachmittag.
Dann habe ich oft Glück und bin die einzige Zuschauerin. Heute sehe ich mir einen Liebesfilm mit Julia Roberts und Jude Law an.
Ich sitze in der letzten Reihe, ausgerüstet mit Popcorn und Cola, freue mich über die Ruhe. Die Werbung läuft, ich guck immer mal wieder zur Tür. Hoffentlich kommt keiner.
Es ist ein kleines Kino, acht Reihen. Billig, die Stühle haben hinten nicht mal n durchgängigen Rücken.
Da kommt einer rein, ein Junge, sicher zehn Jahre jünger als ich – zu alt, um meinen Mutterinstinkt zu wecken und zu jung, um begehrenswert zu sein.
Er ist klein, ein Weißer, mehr erkenne ich bei dieser Dunkelheit nicht.
Er geht in meine Richtung
Es sind ungefähr 42 andere Plätze frei, aber er wählt den direkt vor mir.
Ich bin entsetzt. Dass ich jetzt selber den Sitz wechsle, kommt nicht in Frage.
Er ist nicht groß genug und hat nicht einmal knisternde Chips dabei, trotzdem bin ich wütend – so eine Provokation kann ich mir nicht gefallen lassen.
Ich überlege schon, wie ich mich räche und kann mich nicht auf den Film konzentrieren. Julia Roberts und Jude
Law sind nicht mehr wichtig, Mister Blond und Jung vor mir ist es.
Ich starre auf seinen Rücken, dann sehe ich es und beiße mir auf die Lippen, um nicht laut loszulachen.
Er ist wohl einer von diesen Ich komme aus Hellersdorf, höre den ganzen Tag Eminem und kann genauso schnell sprechen wie Thomas D-Jugendlichen. Einer von denen, die weite Hosen tragen, die erst an den Kniekehlen beginnen. Ich kann es sehen, weil die Sitze in diesem Kino im unteren Teil der Rückenlehne eine größere Aussparung besitzen. Sei- ne Poritze ist jedenfalls sehr interessant. Poritze ist eindeu- tig untertrieben. Ich kann seinen Hintern bis zum After se- hen – gut, den After sehe ich nicht, da sind ja seine Backen davor. Aber was für Backen! So was krieg ich bei Männern in meinem Alter kaum mehr zu sehen.“

 

 
Martin Jankowski (Greifswald, 29 mei 1965)

 

De Engelse dichter Alfred Austin werd geboren in Headingley, Leeds, op 30 mei 1835. Zie ook alle tags voor Alfres Austin op dit blog.

 

A Country Nosegay

Where have you been through the long sweet hours
That follow the fragrant feet of June?
By the dells and the dingles gathering flowers,
Ere the dew of the dawn be sipped by noon.

And sooth each wilding that buds and blows
You seem to have found and clustered here,
Round the rustic sprays of the child-like rose
That smiles in one’s face till it stirs a tear.

The clambering vetch, and the meadow-sweet tall,
That nodded good-day as you sauntered past,
And the poppy flaunting atop of the wall,
Which, proud as glory, will fade as fast.

The campion bladders the children burst,
The bramble that clutches and won’t take nay,
And the pensive delicate foxgloves nursed
In woods that curtain from glare of day.

The prosperous elder that always smells
Of homely joys and the cares that bless,
And the woodbine’s waxen and honeyed cells,
A hive of the sweetest idleness.

And this wayside nosegay is all for me,
For me, the poet-the word sounds strong;-
Well, for him at least, whatever he be,
Who has loitered his morning away in song.

And though sweetest poems that ever were writ,
With the posy that up to my gaze you lift,
Seem void of music and poor of wit,
Yet I guess your meaning, and take your gift.

For ’tis true among fields and woods I sing,
Aloof from cities, and my poor strains
Were born, like the simple flowers you bring,
In English meadows and English lanes.

If e’er in my verse lurks tender thought,
‘Tis borrowed from cushat or blackbird’s throat;
If sweetness any, ’tis culled or caught
From boughs that blossom and clouds that float.

No rare exotics nor forced are these;
They budded in darkness and throve in storm;
They drank their colour from rain and breeze,
And from sun and season they took their form.

They peeped through the drift of the winter snows;
They waxed and waned with the waning moon;
Their music they stole from the deep-hushed rose,
And all the year round to them is June.

So let us exchange, nor ask who gains,
What each has saved from the morning hours:
Take, such as they are, my wilding strains,
And I will accept your wilding flowers.

 


Alfred Austin (30 mei 1835 – 2 juni 1913)
Cover

 

De Surinaamse jurist, schrijver en politicus Eduard Johan (Eddy) Bruma werd in Paramaribo geboren op 30 mei 1925. Zie ook alle tags voor Eddy Bruma op dit blog.

Uit: De fuik

“Zou ze nog iets zachter hebben gesproken dan had geen van hen haar kunnen verstaan. Een ogenblik zelfs dachten de beide mannen, die vlak bij haar stonden, dat Oom Safrie haar niet hoorde. Hij zoog zo heftig aan zijn pijp, twee, drie keer, zo dat de pijpekop wel een smokopatoe [ijzeren pot, waarin een vuurtje wordt gestookt om door de rook de muggen te verdrijven] leek. Toen draaide hij zich om en begon met langzame stappen de dam af te lopen. De anderen volgden hem; zo bewogen ze zich als zwarte geesten onder de kokospalm voort. Elk van hen diep in gedachten. Oom Safrie, begon de vrouw weer. Toen, terwijl hij zich omdraaide en aan zijn pijp zoog, zodat de gloed zijn oude gezicht verlichtte, zei ze snel: Oom, weet je wel, dat Joewan naar de stad wil? Ik en Lodie zijn ten einde raad! Als door een dolkmes getroffen stond Oom Safrie stil. Zijn pijp viel op de dam, maar hij verzette geen voet om hem op te rapen. Als een stenen beeld stond hij daar en het was of iemand hem de keel dichtkneep, toen hij vroeg: Joewan, zeg je? Joewan?
Ja, Oom Safrie, Joewan! Al dagen geleden wou ik het je zeggen, maar ik wist niet hoe. Joewan zegt, dat hij weg gaat. Hij is dit leven moe, Oom Safrie! Oom Safrie zuchtte. Hij had iets dergelijks al verwacht. Hij was er al lang bang voor geweest. Een jaar voor de droogte begon had er een soort spanning over Coronie gelegen. Op een dag was er een auto naar Coronie gekomen, die een stevig gebouwde stedeling naar de plantage had gebracht. Ze wisten niet wie het was, maar op een vroege morgen zat Oom Safrie op zijn eigen wagen en was onderweg naar Totness om aan het kanaal zijn watervaten te vullen, want net als alle andere Coronianen placht hij water uit het kanaal te halen om de kokoskoeken voor zijn varkens te kunnen weken en ’s morgens voor hij ging planten zijn olie te koken. Die dag stonden de watervaten bij hem op de wagen en ze denderden en slingerden maar heen en weer. Nog maar net was hij de oude kokosvelden van Djanie voorbij of hij zag een grote troep mensen op de weg staan. Nou, nou, dacht hij, terwijl hij de os aan zijn staart rukte om hem wat harder aan het lopen te krijgen. Nou, nou! Wat zouden die mensen daar moeten? Hoe komt het dat die dwazen al zo vroeg buiten zijn en daar nu als vlooien op de weg staan? Die negers zijn me toch ook rare mensen, kijk ze nu eens! Gestaag trok hij de leidsels aan toen hij zijn streekgenoten naderde.”

 

 
Eddy Bruma (30 mei 1925 – 6 november 2000)
 

 

De Surinaamse schrijver Henri François Rikken werd geboren in Paramaribo op 30 mei 1863. Zie ook alle tags voor Henri François Rikken op dit blog.

Uit: Ma Kankantrie

‘Misgeene heeft de kamp tegen Falsi Lobi aanvaard’, ziedaar het grote nieuws, dat de bewoners van Paramaribo in januari 1800 in beweging bracht. Indien wij zeggen ‘de bewoners van Paramaribo’ dan is deze uitdrukking in zoverre juist, dat zij de slavenbevolking, immers verreweg het grootste gedeelte der stadsbewoners, betreft.
‘Mi sisa’, riepen de slavinnen elkaar uitgelaten van vreugde op straat toe, ‘heb je ’t al gehoord, Misgeene heeft ’t tegen Falsi Lobi opgenomen. Dat zal me eens wat worden! Mijn benen beginnen mij nu al te jeuken!’ Bij deze laatste woorden maakten zij dansende een paar passen, draaiden lustig enige keren in ’t rond en vervolgden weer opgewekt hun weg, terwijl zij het blijde nieuws aan allen, die zij tegenkwamen, met luidruchtige blijdschap mededeelden. Het rumoerigst echter werd dit grote nieuws verbreid en besproken op de Oude Oranjetuin, waar niet alleen de slavenmarkt gehouden, maar ook allerlei levensmiddelen ten verkoop werden aangeboden. Dit fraaie plein, dat een regelmatig vierkant vormde, was met oranjebomen beplant en ter weerszijden met nette huizen bezet. Van de kant der Heerenstraat uit gezien had men, iets verder dan waar thans de Hervormde kerk staat, het stadhuis of zoals ’t in de wandeling genoemd werd: het Hof. Het behoorde tot de oudste gebouwen der stad en mocht eveneens onder de aanzienlijkste en grootste van Paramaribo gerekend worden. Het was een groot langwerpig vierkant met twee verdiepingen, dat hoog van de grond geheel uit zware ‘klipstenen’ was opgetrokken, terwijl de ‘gevels van Mopstenen opgemetseld’ waren en het met singels gedekt was. Volgens Stedman bezat het bovendien een spitse toren met een uurwerk. In het bovengedeelte werden de godsdienstoefeningen der Hervormde kerk gehouden en het benedengedeelte diende tot vergaderzaal van het ‘Hof van Politie en Criminele Justitie’, meer algemeen echter het ‘Rode Hof’ genoemd naar de rode kostuums der rechters.”

 

 
Henri François Rikken (30 mei 1863 – 17 mei 1908)
Cover

 

Onafhankelijk van geboortedata:

De Vlaamse dichter Jan Geerts werd geboren in Hoogstraten in 1972. Zie ook alle tags voor Jan Geerts op dit blog.

 

Vergeet

me en vind me jaren later terug
vouw me open als was mijn huid
van papier en de stad van je nachten
lees wat je kwijt raakte, wat achterbleef
in de binnenzak van een oude jas
terwijl onder een brug de regen
wacht op de laatste bus en op de tijd
die ons ontbrak en weer samenveegt
als een hand de kruimels van de tafel
maak me weer onmisbaar, geen leven
zonder en de wetenschap dat alles blijft
zoals het voorbijgaat, nauwelijks nog
aanraakbaar en spaar met je vinger
op mijn lippen de woorden die je wil
horen, besta mij opnieuw op de stoep
die ons tekent tussen stad en tijd
loop me tegen het lijf om de hoek
van het vergeten en spreek
me tegen als ik het niet ben

 


Jan Geerts (Hoogstraten, 1972)
Cover

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 30e mei ook mijn blog van 30 mei 2017 en ook mijn blog van 30 mei 2015.

Summer in the City, 1949 (Ernest Farrés)

 

Dolce far niente

 
Summer in the City door Edward Hopper, 1949

 

Summer in the City, 1949

The man is looking for trouble,
thrills, sublime ecstasies, places
devoid of folklore, deals,
calculated approximations, objects
of desire that hold
your attention and help you
keep your cool, the latest rage
at your fingertips, binges,
infatuations, sexual icons,
irrefutable proofs, joyrides, advice
within parentheses, green lights, comfy shoes,
forms of expression that presume
supremacy, free tickets to the game,
ways of killing time that are reckless and frenzied,
the upper hand before bellyaching, straight
answers. The woman, however, is looking for love.

 

Vertaald door Lawrence Venuti

 
Ernest Farrés (Igualada, 21 juli 1967)
Igualada, de geboorteplaats van Ernest Farrés, tijdens een ballonfestival

 

Zie voor de schrijvers van de 29e mei ook mijn vorige blog van vandaag.

André Brink, Eduard Escoffet, G. K. Chesterton, Bernard Clavel, T. H. White, Hans Weigel, Alfonsina Storni, Max Brand, Joel Benton

De Zuid-Afrikaanse schrijver André Brink werd geboren op 29 mei 1935 in Vrede. Zie ook alle tags voor André Brink op dit blog.

Uit: A dry white season

“Even if I’m hated, and ostracized, and persecuted, and in the end destroyed, nothing can make me black. And so those who are cannot but remain suspicious of me. In their eyes my very efforts to identify myself with Gordon, with all the Gordons, would be obscene. Every gesture I make, every act I commit in my efforts to help them makes it more difficult for them to define their real needs and discover for themselves their integrity and affirm their own dignity. How else could we hope to arrive beyond predator and prey, helper and helped, white and black, and find redemption?
On the other hand: what can I do but what I have done? I cannot choose not to intervene: that would be a denial and a mockery not only of everything I believe in, but of the hope that compassion may survive among men. By not acting as I did I would deny the very possibility of that gulf to be bridged.
If I act, I cannot but lose. But if I do not act, it is a different kind of defeat, equally decisive and maybe worse.
Because then I will not even have a conscience left.
The end seems ineluctable: failure, defeat, loss. The only choice I have left is whether I am prepared to salvage a little honour, a little decency, a little humanity — or nothing. It seems as if a sacrifice is impossible to avoid, whatever way one looks at it. But at least one has the choice between a wholly futile sacrifice and one that might, in the long run, open up a possibility, however negligible or dubious, of something better, less sordid and more noble, for our children…”

 
André Brink (29 mei 1935 – 6 februari 2015)
Begin jaren 1960

 

De Catalaanse dichter, schrijver en vertaler Eduard Escoffet werd geboren op 29 mei 1979 in Barcelona. Zie ook alle tags voor Eduard Escoffet op dit blog.

 

alles egal

die liebe
macht alles kaputt;
sie macht den sex kaputt,
sie zerstört den verstand
und sie bleicht den teint.
sie macht aus den augen ein möbel
und aus dem bett ein anderes möbel
– und zwar eins ums andere mal.
die liebe
macht das flirten kaputt,
sie tötet die masern,
sie tötet den schweifenden blick und
erhöht die moral
hin zu unbekannten neigungen.

die liebe
macht alles kaputt;
sie lässt die stimme rostig werden,
zerstört pläne und panoramablicke,
sie füllt den kaffee mit klumpen und
die adern mit nervenfasern, die sich überschlagen.
die liebe lässt das meer ruhig werden und die landschaften zahmer,
sie lässt die plattfüße platt
und macht platt die härteste rute.

die liebe
macht alles kaputt:
sie bedeckt dir die augen,
und zwischen den vorhängen und fensterläden
vergesse ich mich selbst,
die flüsse sind immer noch flüsse
und ich weiß nicht mehr was tun.

 

Vertaald doorRoger Friedlein

 
Eduard Escoffet (Barcelona, 29 mei 1979)

 

De Engelse dichter, letterkundige, schrijver en journalist Gilbert Keith Chesterton werd geboren in Londen op 29 mei 1874. Zie ook alle tags voor G. K. Chesterton en alle tags voor Chesterton op dit blog.

Uit: The Secret Garden (The Complete “Father Brown”)

“I mean,” said little Father Brown, from the corner of the room, “I mean that cigar Mr. Brayne is finishing. It seems nearly as long as a walking-stick.”
Despite the irrelevance there was assent as well as irritation in Valentin’s face as he lifted his head.
“Quite right,” he remarked sharply. “Ivan, go and see about Mr. Brayne again, and bring him here at once.”
The instant the factotum had closed the door, Valentin addressed the girl with an entirely new earnestness.
“Lady Margaret,” he said, “we all feel, I am sure, both gratitude and admiration for your act in rising above your lower dignity and explaining the Commandant’s conduct. But there is a hiatus still. Lord Galloway, I understand, met you passing from the study to the drawing-room, and it was only some minutes afterwards that he found the garden and the Commandant still walking there.”
“You have to remember,” replied Margaret, with a faint irony in her voice, “that I had just refused him, so we should scarcely have come back arm in arm. He is a gentleman, anyhow; and he loitered behind—and so got charged with murder.”
“In those few moments,” said Valentin gravely, “he might really—”
The knock came again, and Ivan put in his scarred face.
“Beg pardon, sir,” he said, “but Mr. Brayne has left the house.”
“Left!” cried Valentin, and rose for the first time to his feet.
“Gone. Scooted. Evaporated,” replied Ivan in humorous French. “His hat and coat are gone, too, and I’ll tell you something to cap it all. I ran outside the house to find any traces of him, and I found one, and a big trace, too.”
“What do you mean?” asked Valentin.
“I’ll show you,” said his servant, and reappeared with a flashing naked cavalry sabre, streaked with blood about the point and edge. Everyone in the room eyed it as if it were a thunderbolt; but the experienced Ivan went on quite quietly:
“I found this,” he said, “flung among the bushes fifty yards up the road to Paris. In other words, I found it just where your respectable Mr. Brayne threw it when he ran away.”
There was again a silence, but of a new sort. Valentin took the sabre, examined it, reflected with unaffected concentration of thought, and then turned a respectful face to O’Brien. “Commandant,” he said, “we trust you will always produce this weapon if it is wanted for police examination. Meanwhile,” he added, slapping the steel back in the ringing scabbard, “let me return you your sword.”

 
G. K. Chesterton (29 mei 1874 – 14 juli 1936)
Mark Williams speelt Father Brown in de BBC-serie vanaf 2013

 

De Franse schrijver Bernard Charles Henri Clavel werd geboren op 29 mei 1923 in Lons-le-Saunier. Zie ook alle tags voor Bernard Clavel op dit blog.

Uit: Les roses de Verdun

« Je suis allé à la porte. La neige tenait. La rue n’était pas déblayée et la voiture de Mme Vallier garée le long du trottoir, un peu plus bas, dans un renfoncement, était blanche. J’ai pensé un instant à la nettoyer, mais comme je ne savais pas quelle décision serait prise, je me suis dit que c’était inutile. Heureusement, elle était venue avec leur plus grosse auto qui était une quinze-chevaux Citroën. Si nous devions partir, sur la neige, la traction avant nous serait très précieuse. Et c’est une voiture que j’aime beaucoup conduire. […]
Ce matin-là encore Monsieur allait m’étonner. Alors que je m’attendais à l’entendre pester contre le mauvais sort qui semblait s’acharner sur nous depuis le début du voyage, lorsqu’il a vu tomber la neige il nous a déclaré:
– Quelle chance que l’Hotchkiss soit cassée, nous serons plus en sécurité dans la traction avec une route pareille.
Mais, au petit déjeuner, il y a eu un très vif accrochage entre les deux femmes et lui. En dépit de l’état des routes et de la piètre visibilité, il s’était mis en tête de pousser jusqu’à Aulnois. Ce qui représentait, en comptant le retour, pas loin de quatre cents kilomètres de plus. Ça me semblait à proprement parler de la folie pure. Fort heureusement, cette empoignade avait dû faire monter sa tension artérielle. Il est devenu rouge et son souffle, de nouveau court et saccadé, l’a obligé à se taire.
– Veux-tu que j’appelle le médecin? a demandé Madame.
Dans un grand effort qui faisait un peu mal à voir car la souffrance se lisait sur ses traits, il est parvenu à gronder:
– Fous-moi la paix avec ce con! Il t’a fait acheter pour une fortune de drogues à foutre aux chiottes… Il doit toucher des ristournes du pharmacien, celui-là… Entre les toubibs qui ne font rien et ceux qui font trop… Les malades qui s’en tirent ont vraiment la peau dure…
– Tais-toi, papa. Tu parles trop. Tu t’essouffles encore plus.
Sa fille lui a pris la main qu’elle a caressée tendrement. Elle lui ressemble. Mince et les traits un peu durs comme lui. Le même grand front. Elle a ajouté d’une voix très douce:
– Tu devrais aller te reposer un moment. Nous ferons les valises et, dès que des voitures auront circulé un peu, on essaiera de partir. S’il faut s’arrêter en route, ce ne sont pas les hôtels qui manquent, entre ici et Lyon. «

 
Bernard Clavel (29 mei 1923 – 5 oktober 2010)
Cover

 

De Engelse dichter en schrijver Terence Hanbury White werd geboren op 29 mei 1906 in Bombay (Mombai). Zie ook alle tags voor T. H. White op dit blog.

Uit:The Book of Merlyn

“The best thing for being sad,” replied Merlin, beginning to puff and blow, “is to learn something. That’s the only thing that never fails. You may grow old and trembling in your anatomies, you may lie awake at night listening to the disorder of your veins, you may miss your only love, you may see the world about you devastated by evil lunatics, or know your honour trampled in the sewers of baser minds. There is only one thing for it then — to learn. Learn why the world wags and what wags it. That is the only thing which the mind can never exhaust, never alienate, never be tortured by, never fear or distrust, and never dream of regretting. Learning is the only thing for you. Look what a lot of things there are to learn”.
(…)

“He caught a glimpse of that extraordinary faculty in man, that strange, altruistic, rare, and obstinate decency which will make writers or scientists maintain their truths at the risk of death. Eppur si muove, Galileo was to say; it moves all the same. They were to be in a position to burn him if he would go on with it, with his preposterous nonsense about the earth moving round the sun, but he was to continue with the sublime assertion because there was something which he valued more than himself. The Truth. To recognize and to acknowledge What Is. That was the thing which man could do, which his English could do, his beloved, his sleeping, his now defenceless English. They might be stupid, ferocious, unpolitical, almost hopeless. But here and there, oh so seldome, oh so rare, oh so glorious, there were those all the same who would face the rack, the executioner, and even utter extinction, in the cause of something greater than themselves. Truth, that strange thing, the jest of Pilate’s. Many stupid young men had thought they were dying for it, and many would continue to die for it, perhaps for a thousand years. They did not have to be right about their truth, as Galileo was to be. It was enough that they, the few and martyred, should establish a greatness, a thing above the sum of all they ignorantly had.”

 
T. H. White (29 mei 1906 – 17 januari 1964)
Cover

 

De Oostenrijkse schrijver en theatercriticus Hans Weigel werd geboren op 29 mei 1908 in Wenen. Zie ook alle tags voor Hans Weigel op dit blog.

Uit: Niemandsland

„Österreich nimmt den Untergang Österreichs nicht zur Kenntnis. Man hört hier auch schon das verhängnisvolle Wort vom “kleineren Übel”, das in Deutschland geprägt worden ist, so lange, bis die Betonung von dem “kleiner” unerheblich immer mehr auf “Übel” gewechselt hatte, so lange, bis das Übel unversehens immer grösser und schliesslich das ganz grosse geworden war. Peter versucht vergeblich darzutun, dass man jedes Übel bekämpfen müsse, ob es nun kleiner oder grösser sei.
Peter kann solche Gespräche nicht mehr hören. Es ist gespenstisch, höllisch, dass man hier das selbe erleben muss wie draussen, einen Staat auf dem selben Weg in den Untergang sehen und ein Volk die selben selbstbetrügerischen Phrasen dazu sagen hören muss, ohne dass man helfen kann, ja ohne dass der dokumentarische Hinweis dieser Gleichartigkeit auch nur zur Kenntnis genommen wird.
Peter fühlt sich erschöpft und völlig leer. Alles, was er, seit er denken kann, erlebt hat, alle Enttäuschung, alle Fragwürdigkeit seiner Existenz und der letzten Tage zumal, alles steigt auf, wächst unerträglich in ihm an und höhlt ihn aus. Kein Erlebnis kann ihn aus dieser Hoffnungslosigkeit reissen, was immer geschieht, wird sie nur bestätigen, falls es unerfreulich, wird sie doppelt grausam machen, wenn es erfreulich ist.“

 
Hans Weigel (29 mei 1908 – 12 augustus 1991)
Cover

 

De Argentijnse dichteres Alfonsina Storni werd geboren in Sala Capriasca, Zwitserland op 29 mei 1892. Zie ook alle tags voor Alfonsina Storni op dit blog.

 

You Want Me White

You want me to be the dawn
You want me made of seaspray
Made of mother-of-pearl
That I be a lily
Chaste above all others
Of tenuous perfume
A blossom closed

That not even a moonbeam
Might have touched me
Nor a daisy
Call herself my sister
You want me like snow
You want me white
You want me to be the dawn

You who had all
The cups before you
Of fruit and honey
Lips dyed purple
You who in the banquet
Covered in grapevines
Let go of your flesh
Celebrating Bacchus
You who in the dark
Gardens of Deceit
Dressed in red
Ran towards Destruction

You who maintain
Your bones intact
Only by some miracle
Of which I know not
You ask that I be white
(May God forgive you)
You ask that I be chaste
(May God forgive you)
You ask that I be the dawn!

Flee towards the forest
Go to the mountains
Clean your mouth
Live in a hut
Touch with your hands
The damp earth
Feed yourself
With bitter roots
Drink from the rocks
Sleep on the frost
Clean your clothes
With saltpeter and water
Talk with the birds
And set sail at dawn
And when your flesh
Has returned to you
And when you have put
Into it the soul
That through the bedrooms
Became entangled
Then, good man,
Ask that I be white
Ask that I be like snow
Ask that I be chaste

 

Vertaald door Catherine Fountain

 
Alfonsina Storni (29 mei 1892 – 25 oktober 1938)

 

De Amerikaanse schrijver Max Brand (eig. Frederick Schiller Faust) werd geboren op 29 mei 1892 in Seattle. Zie ook alle tags voor Max Brand op dit blog.

Uit: The Garden of Eden

By careful tailoring the broad shoulders of Ben Connor were made to appear fashionably slender, and he disguised the depth of his chest by a stoop whose model slouched along Broadway somewhere between sunset and dawn. He wore, moreover, the first or second pair of spats that had ever stepped off the train at Lukin Junction, a glowing Scotch tweed, and a Panama hat of the color and weave of fine old linen. There was a skeleton at this Feast of Fashion, however, for only tight gloves could make the stubby fingers and broad palms of Connor presentable. At ninety-five in the shade gloves were out of the question, so he held a pair of yellow chamois in one hand and in the other an amber-headed cane. This was the end of the little spur-line, and while the train backed off down the track, staggering across the switch, Ben Connor looked after it, leaning upon his cane just forcibly enough to feel the flection of the wood. This was one of his attitudes of elegance, and when the train was out of sight, and only the puffs of white vapor rolled around the shoulder of the hill, he turned to look the town over, having already given Lukin Junction ample time to look over Ben Connor.
The little crowd was not through with its survey, but the eye of the imposing stranger abashed it. He had one of those long somber faces which Scotchmen call “dour.” The complexion was sallow, heavy pouches of sleeplessness lay beneath his eyes, and there were ridges beside the corners of his mouth which came from an habitual compression of the lips. Looked at in profile he seemed to be smiling broadly so that the gravity of the full face was always surprising. It was this that made the townsfolk look down. After a moment, they glanced back at him hastily. Somewhere about the corners of his lips or his eyes there was a glint of interest, a touch of amusement–they could not tell which, but from that moment they were willing to forget the clothes and look at the man.
While Ben Connor was still enjoying the situation, a rotund fellow bore down on him.
“You’re Mr. Connor, ain’t you? You wired for a room in the hotel? Come on, then. My rig is over here. These your grips?”
He picked up the suit case and the soft leather traveling bag, and led the way to a buckboard at which stood two downheaded ponies.”

 
Max Brand (29 mei 1892 – 12 mei 1944)
Cover
 

De Amerikaanse dichter, schrijver en publicist Joel Benton werd geboren op 29 mei 1832 in het kleine stadje Amenia, in county New York. Zie ook alle tags voor Joel Benton op dit blog.

 

The Scarlet Tanager

A all of fire shoots through the tamarack
In scarlet splendor, on voluptuous wings;
Delirious joy the pyrotechnist brings,
Who marks for us high summer’s almanac.
How instantly the red-coat hurtles back!
No fiercer flame has flashed beneath the sky.
Note now the rapture in his cautious eye,
The conflagration lit along his track.
Winged soul of beauty, tropic in desire,
Thy love seems alien in our northern zone;
Thou giv’st to our green lands a burst of fire
And callest back the fables we disown.
The hot equator thou mightst well inspire,
Or stand above some Eastern monarch’s throne.

 
Joel Benton (29 mei 1832 – 15 september 1911)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 29e mei ook mijn blog van 29 mei 2016 deel 2.

Ein Sommergedicht (Thomas Gsella)

 

Dolce far niente

 
Bryant Park in the summer door Rob Pointon, 2013

 

Ein Sommergedicht

Wenn ihn Tiere tätlich beißen,
soll der Mensch sich wortreich rächen
– wenn auf lieblich wüstenheißen
grillgeschmückten Außenflächen
Schnaken, Zecken, Wespen, Mücken
zwicken, zwacken, saugen, summen,
Zähne fletschen, Säbel zücken
und die pflaumendicken dummen
Hummeln brummeln, Spinnen rennen,
Kneifer krabbeln, Läuse pissen,
spucken, reizen, ätzen, brennen,
und dann kommen die Hornissen,
weil sie uns im feuchten Glanze
unsres Schweißes gern besuchen,
sie versenken ihre Lanze,
aber niemand hört uns fluchen,
denn von oben dröhnt das Fiepsen
all der Meisen, Amseln, Spatzen,
all dies gottverdammte Piepsen
über sonnverbrannten Glatzen –
soll der Mensch zwar regredieren,
aber groß sei seine Wut:
»Hitze Mist! Haut ab, ihr Tieren!
Sommer Kacke! Winter gut!

 
Thomas Gsella (Essen,19 januari 1958)
Essen, de geboortestad van Thomas Gsella

 

Zie voor de schrijvers van de 28e mei ook mijn vorige blog van vandaag.

Ad Zuiderent, Leo Pleysier, Adriaan Bontebal, Guntram Vesper, Frank Schätzing, Maeve Binchy, Ian Fleming, Sjoerd Leiker, Vladislav Chodasevitsj

De Nederlandse dichter en criticus Ad Zuiderent werd geboren in ’s-Gravendeel op 28 mei 1944. Zie ook alle tags voor Ad Zuiderent op dit blog.

Wind in het haar

Twee keer zo oud als Alexander bijna
bij zijn dood en vrijwel niets veroverd
een paar trouwe lezers hoogstens
maar die dan gedeeld met collega’s –
bijna twee keer zo oud als Jezus en die
stond weer op na zijn dood, ga eerst
maar eens dood dus en zie dan
of anderen zeggen: hij stichtte ooit
zonder volgelingen en zonder iets van
macht, alleen met gedichten, het
geloof in zichzelf, de hoogmis
een fietstocht, een blik op oneindig,
een stop voor een appel, een vlotte
terugweg, gevoel van wind om
het hoofd vooral, niet gehinderd
door andere wijzen van denken dan
van een gelukkige jeugd, kom daar
maar om, en ‘s avonds het rozig
gevoel dat er niets anders hoeft
dan een dag als een gat in het leven,
geen heerser, geen god of diens zoon
maar een leven met wind in het haar.

 

Tuin der wetenschap

Daar is de lucht geregeld, de zon
geweerd bij dag. Het duister vijftien
vloeren dik is jou een zorg. Pracht van

een hortus om de hoek – geen heemtuin –
met paden van verpulverd hout en
bordjes wie aanwezig is, wie uit.

Daar sproeien slangen hun verdoving
over perk en pad. Tuin van papier;
lees je erover, lijkt het heel wat.

Wat groeit omhoog in vreemde talen?
kijk op de plattegrond: carrière
onder airconditioning. Een boom

van kennis die je longen uit tot
lucht vervloog. Op je bureau een bloed-
spoor van verbeelding? Hou het maar droog.

 
Ad Zuiderent (’s-Gravendeel, 28 mei 1944)

 

De Belgische schrijver Leo Pleysier werd geboren in Rijkevorsel op 28 mei 1945. Zie ook alle tags voor Leo Pleysier op dit blog.

Uit: De zoon, de maan en de sterren

“– Kom, mama, we beginnen, zegt Maarten. Ben je er klaar voor? vraagt hij.
En dan nog eens: Klaar?
Maar zijn moeder reageert niet. Of toch: ze knippert met haar ogen.
– Oké, dan beginnen we, zegt Maarten.
Moeder (57) en zoon (24) bevinden zich in het appartement op tweehoog van een gerestaureerd Antwerps pand waarvan de ramen aan de straatzijde uitzicht bieden op het viaduct waarlangs de spoortreinen zowel boven– als ondergronds het station van Antwerpen Centraal bereiken. Aan de achterkant kijk je uit op de gecementeerde zijgevel van een synagoge, op een stadstuintje waar een wilde kastanje in bloei staat en op de met een hek omheinde speelplaats van een grote Joodse school. De woonkamer van het appartement is licht en het is er ook aangenaam van temperatuur. Maarten staat met zijn ene schouder tegen de wand geleund. Zijn moeder zit aan tafel: onbeweeglijk, afwachtend en zwijgend.
– Daar gaan we, zegt Maarten.
En met zijn vinger wijst hij de eerste letter aan op het alfabetbord dat hij zes weken geleden tegen de kamerwand, vlak boven de verwarmingsradiator, heeft opgehangen – als ging het om een wandversiering, een schilderij, een kopergravure of een aquarel.
– A! zegt Maarten.
Daarbij kijkt hij zijn moeder recht in de ogen en wacht hij op haar reactie. Maar die volgt niet.
Dan naar de tweede letter.
Ook geen reactie.
– C dan?
Ook niet.
– D?
Ook al niet.
– De E?
– De F?
– De G?
– De H?
– De I?
Nu pas knippert zijn moeder weer met haar ogen, en vervolgens schrijft Maarten met geel krijt de letter
I op het groene schrijfbordje dat vlak onder het alfabetbord is aangebracht.
– Voilà.”


Leo Pleysier (Rijkevorsel, 28 mei 1945)

 

De Nederlandse dichter en schrijver Adriaan Bontebal werd als Aad van Rijn op 28 mei 1952 in Leidschendam geboren. Zie ook alle tags voor Adriaan Bontebal op dit blog.

Uit: Tot hier en niet verder

“Het was de eerste dag van een nieuwe carrière. Ik ging naar het centrum van de stad en zette mijn fiets vast aan de Haagse Kakmadam, die er volkomen stoïcijns onder bleef. Ze is dan ook een standbeeld, maar dat moet je weten. Op een hink-stap-sprong afstand van haar staat, naast de ingang van C&A, weer of geen weer, een man met één been accordeon te spelen. Om misverstanden te voorkomen: de man heeft slechts één been en zit in een invalidebolide, die naast de ingang van het warenhuis geparkeerd staat. Hij bespeelt zijn knoppen gewoon met zijn handen. Ik liep op hem af en groette joviaal: ‘Ha, collega.’ Waarschijnlijk dacht de man nu dat ik ook muzikaal was; wist hij veel. Mijn stijl van lopen verdient dan geen schoonheidsprijs, maar voor de oppervlakkige beschouwer oog ik redelijk compleet. Ik luisterde even naar zijn spel en moest concluderen dat het echt iets voor de liefhebber was. Zoals brood met zand op het strand. Ik pakte de hoed, die hij uitnodigend voor zich had staan, en telde de inhoud. ‘Het gaat lekker vandaag,’ complimenteerde ik hem, niet zonder bewondering. ‘Er zit zelfs papiergeld bij.’ Ik verklapte hem het totale bedrag, telde de helft voor hem uit en gooide deze terug in de hoed. De rest stak ik in mijn zak. ‘Ga zo door,’ en ik gaf hem een bemoedigende knipoog en een dreun op zijn schouder. Hij miste enkele noten. ‘Wij zien elkaar morgen wel weer.’ Ik haastte me naar de Haagse markt. Daar staat een eenbenige op krukken ansichtkaarten te verkopen.”


Adriaan Bontebal (28 mei 1952 – 11 februari 2012)
Cover

 

De Duitse schrijver Guntram Vesper werd geboren op 28 mei 1941 in Frohburg. Zie ook alle tags voor Guntram Vesper op dit blog.

Uit: Nördlich der Liebe und südlich des Hasses

„Er wurde tot in einem Waldstück am Fuß des Hohen Ha-egen gefunden. Das war am fünfundzwanzigsten März. Bedenkliche Zeitungsnachrichten steigerten die Erregung. Niemand konnte nämlich sagen, wie cr ums Leben gekom-men war. Es hieß, sein Kopf sei gar nicht gefunden worden. In der folgenden Nacht brannte der Ziegenstall des Lehrers Meseke nieder. Und am siebenundzwanzigsten März hielt die Bevölkerung eine Versammlung ab. An Grönwohl, der sich in Hannover aufhielt, wurde ein Ultimatum geschickt. Die Bevölkerung verlangte die Herstellung alter Rechte. Mit ergebenem Gruß. An dic Spitze der Fordernden hatten sich Kawe und Bergweitemeier gestellt. Die Versammlung nahm einen stürmischen Verlauf. Alle waren sehr aufgebracht. Sie nannten Grönwohl einen Ausbeuter, den Förster und den Lehrer seine 1 lelfershelfer und Lakaien. Die Ansprachen von Bornemann, Elend und einem Tischler namens Bertram, der aus Göttingen heraufgekommen war, fanden starke Beach-tung. Ende März ließ Grönwohl durch den Lehrer die ein-schlägigen Gesetze verlesen. Es ist nicht bekannt geworden, wie viele Zuhörer Meseke fand, doch am ersten April war das ganze Dorf in Aufruhr. Mit Hacken, Äxten und Spaten zog man auf den Kirchhof. Grönwohl jedoch hatte, um die Be-völkerung und besonders seine Landarbeiter zu beruhigen, einen Ochsen schlachten und mit einem Zentner Kartoffeln verteilen lassen. Allerdings schien das keinen besonderen Eindruck gemacht zu haben. Man nahm hin, was gegeben wurde, aber Liebe entstand nicht. Infolge dessen beklagte Grönwohl beim Pfarrer seinen schlechten Ruf unter den Aufständischen. Er glaubte, mehr verdient zu haben. Der Pfarrer wies auf den abgebrannten Ziegenstall hin und nickte. Am zweiten April wurde der Tote endlich begraben, ohne daß sein Kopf gefunden worden wäre. Allgemein hielt man Grönwohl für schuldig. Anderntags marschierte die Garde der einfachen Leute, der wüste Haufe. Auf Zureden der An-führer hatte man die Fahne auf dem Schloß gelassen, worüber die Schloßbewohner sehr erbittert waren. Grönwohl reiste ab. Keinesfalls wollte er die Fahne eigenhändig übergeben, was die Garde einerseits als Beleidigung empfand und andererseits als Stolz auslegte. Als ein Kind im Basaltbruch den Kopf fand, wußte es nicht gleich, daß es der Kopf war.“

 
Guntram Vesper (Frohburg, 28 mei 1941)

 

De Duitse schrijver Frank Schätzing werd geboren in Keulen op 28 mei 1957. Zie ook alle tags voor Frank Schätzing op dit blog.

Uit:Breaking News

„Afghanistan, nördliche Provinzen
Unterwegs in einem Toyota Land Cruiser, sieben Uhr morgens, Sack uberm Kopf, unter der Kinnlade zugebunden. Der offene Mund saugt Stoff an, da durch die Nase nicht genug Luft in die Lungen strömen will, doch tatsächlich ist es ein mentales Problem. Das Gewebe ist durchlässig, der Rest Gewohnungssache.
Kann man sich daran gewöhnen? Seiner Sicht beraubt uber Bergstrasen voller Schlaglöcher zu kacheln, wahrend einem die Rückbank ins Kreuz drischt?
Hängt von den Umständen ab. Selbst in weniger zivilisierten Gegenden gibt es nicht viele Gründe, jemandem eine muffige schwarze Kapuze über den Kopf zu stuüpen. Entweder wird man gleich darauf erschossen oder aufgehängt, womit sich die Frage nach der Gewöhnung erübrigt hat. Oder man wird verschleppt, hört den gelassenen Schritt des Folterers nahen, seine freundliche Stimme, bevor er einem die Hölle bereitet, solcherlei Unannehmlichkeiten.
Dritte Moglichkeit, man trägt das Ding freiwillig, weil der Fahrer nicht will, dass man sich später an die Route erinnert.
Hagen weis, dass Björklund neben ihm weniger gut mit der Situation zurechtkommt. Sein Asthma macht ihm zu schaffen. Ihn selbst stört eigentlich nur, dass sich irgendwann mal jemand in seinen Sack erbrochen haben muss. Der Stoff ist sauber, also gewaschen, aber manche Gerüche setzen sich für alle Zeiten fest. Weniger die Moleküle selbst konservieren die Vergangenheit, als vielmehr die Umstände ihres Hineingelangens, etwa so, wie sich die Gedanken Verstorbener in einem Geisterhaus einnisten. Hagen mag sich nicht vorstellen, welches Schicksal der arme Teufel durchleiden musste, der die Kapuze vollgekotzt hat. Möchte glauben, dass er oder sie das Ding ebenso aus freien Stücken getragen hat wie sie beide in diesem Moment, und weis es doch besser.
War es Marianne Degas, Max Keller oder Walid Bakhtari? Welchem der drei sind unter dem Stoff, der ihn vorubergehend erblinden lasst,
Nerven und Magenwande entgleist?“

 
Frank Schätzing (Keulen, 28 mei 1957)

 

De Ierse schrijfster en columniste Maeve Binchy werd geboren op 28 mei 1940 in Dalkey. Zie ook alle tags voor Maeve Binchy op dit blog.

Uit: Minding Frankie

“Katie Finglas was coming to the end of a tiring day in the salon. Anything bad that could happen had happened. A woman had not told them about an allergy and had come out with lumps and a rash on her forehead. A bride’s mother had thrown a tantrum and said that she looked like a laughingstock. A man who had wanted streaks of blond in his hair became apoplectic when, halfway through the process, he had inquired what they would cost. Katie’s husband, Garry, had placed both his hands innocently on the shoulders of a sixty-year-old female client, who had then told him that she was going to sue him for sexual harassment and assault.
Katie looked now at the man standing opposite her, a big priest with sandy hair mixed with gray.
“You’re Katie Finglas and I gather you run this establishment,” the priest said, looking around the innocent salon nervously as if it were a high-class brothel.
“That’s right, Father,” Katie said with a sigh. What could be happening now?
“It’s just that I was talking to some of the girls who work here, down
at the center on the quays, you know, and they were telling me . . .”
Katie felt very tired. She employed a couple of high school dropouts: she paid them properly, trained them. What could they have been complaining about to a priest?
“Yes, Father, what exactly is the problem?” she asked.
“Well, it is a bit of a problem. I thought I should come to you directly, as it were.” He seemed a little awkward.
“Very right, Father,” Katie said. “So tell me what it is.”
“It’s this woman, Stella Dixon. She’s in hospital, you see . . .”
“Hospital?” Katie’s head reeled. What could this involve? Someone who had inhaled the peroxide?
“I’m sorry to hear that.” She tried for a level voice. »

 
Maeve Binchy (28 mei 1940 – 30 juli 2012)
Cover

 

De Britse schrijver Ian Fleming werd geboren op 28 mei 1908 in Londen. Zie ook alle tags voor Ian Fleming op dit blog.

Uit:The Man With The Golden Gun

“The Secret Service holds much that is kept secret even from very senior officers in the organization. Only M. and his Chief of Staff know absolutely everything there is to know. The latter is responsible for keeping the Top Secret record known as The War Book’ so that, in the event of the death of both of them, the whole story, apart from what is available to individual Sections and Stations, would be available to their successors. One thing that James Bond, for instance, didn’t know was the machinery at Headquarters for dealing with the public, whether friendly or otherwise — drunks, lunatics, bona fide applications to join the Service, and enemy agents with plans for penetration or even assassination. On that cold, clear morning in November he was to see the careful cog-wheels in motion.
The girl at the switchboard at the Ministry of Defence flicked the switch to ‘Hold’ and said to her neighbour, ‘It’s another nut who says he’s James Bond. Even knows his code number. Says he wants to speak to M. personally.’ The senior girl shrugged. The switchboard had had quite a few such calls since, a year before, James Bond’s death on a mission to Japan had been announced in the Press. There had even been one pestiferous woman who, at every full moon, passed on messages from Bond from Uranus where it seemed he had got stuck while awaiting entry into heaven. She said, ‘Put him through to Liaison, Pat.’ The Liaison Section was the first cog in the machine, the first sieve. The operator got back on the line: ‘Just a moment, sir. I’ll put you on to an officer who may be able to help you.’ James Bond, sitting on the edge of his bed, said, ‘Thank you.’ He had expected some delay before he could establish his identity. He had been warned to expect it by the charming ‘Colonel Boris’ who had been in charge of him for the past few months after he had finished his treat-ment in the luxurious Institute on the Nevsky Prospekt in Leningrad. A man’s voice came on the line. ‘Captain Walker speaking. Can I help you?’ James Bond spoke slowly and clearly. ‘This is Commander James Bond speaking. Number 007. Would you put me through to M., or his secretary, Miss Moneypenny. I want to make an appointment.’ Captain Walker pressed two buttons on the side of his telephone. One of them switched on a tape recorder for the use of his department, the other alerted one of the duty officers in the Action Room of the Special Branch at Scotland Yard that he should listen to the conversation, trace the call, and at once put a tail on the caller.”

 
Ian Fleming (28 mei 1908 – 12 augustus 1964)
Cover DVD

 

De Nederlandse schrijver en dichter Sjoerd Leiker werd geboren in Drachten op 28 mei 1914. Zie ook alle tags voor Sjoerd Leiker op dit blog.

Uit: Kind van het elysium

“Men moet zich denken, dat hij zoo den slaap betrad: Hij stond voor de deur van een somber huis. Dat is direct al een ding om een kind schrik aan te jagen. Hij was daar echter al over heen. Toen hij voor de eerste maal voor die deur stond had hij geaarzeld nu niet meer, hij had het zich al zoo vaak gedroomd. Hij duwde tegen de deur, die langzaam dan open week en trad binnen in een hoog vertrek, waar langs de wanden het keukengerei van zijn harde moeder hing. Daar was ook de houten lepel bij, waarmee ze hem eens een bloedende wond aan het hoofd geslagen had. Dat keukengerei en die lepel hingen daar in een honderd-jarige rust. Hij kon wel angstig zijn, maar dan niet voor de rustende requisieten van die vrouw, meer voor de duisternis. Daar kwam hij echter spoedig uit door een tweede deur, die vanzelf open ging. Zoo wordt de slaap een sprookje, nietwaar? Als hij dan die tweede deur achter zich had, zag hij op naar een nachtelijken hemel met drie, vier heldere sterren. Daaronder lag een smalle straat; weerzijds stonden zwarte huizen zonder vensters. Boven het laatste huis welft roerloos, bijna gelijkend op een Moskeedak, de kroon van een zware palm. Een ijzerzware kroon van een palm.
Als hij aan ijzer denkt, wordt hij plotseling erg vermoeid. Hij haast zich voort: de laatste phase van dezen wonderlijken ingang tot den slaap, waarvan niemand ooit den zin zal leeren verstaan. De smalle straat loopt met trappen omhoog, daalt dan plotseling af, met breede trappen eerst, die al smaller worden. De dalingshoek wordt grooter, de straat glijdt omneer in een steeds steiler wordende diepte, een koker, een put. Hij bevindt zich daarin en voelt zich niet duizelig – hij weet immers: zoo is de ingang tot den slaap, elke nacht – en hij daalt steeds dieper.
Heel ver beneden ziet hij opeens zijn hoofd, een schaduw, weerspiegelen in water. Hij denkt, dat het water is, doch hij heeft zich daarvan nooit kunnen overtuigen, omdat hij dàn, plotseling, is waar hij moet zijn: in de vergetelheid, in de rust, in den slaap……”

 
Sjoerd Leiker (28 mei 1914 – 15 december 1988)
Carillon in het centrum van Drachten

 

De Russische schrijver en dichter Vladislav Felitsianovitsj Chodasevitsj werd geboren in Moskou op 28 mei 1885. Zie ook alle tags voor Vladislav Chodasevitsj op dit blog.

Avond

Onder de voeten gladheid en gekraak.
De wind woei, het sneeuwde.
Mijn God, wat een droefenis!
Heer, wat een pijn!

Zwaar is Jouw ondermaanse wereld,
en ook Jij bent onbarmhartig.
En waartoe zoveel wijdte,
als op aarde de dood bestaat?

En niemand verklaart
waarom hij in zijn levensavond
nog zin heeft in zwerven,
geloven, verstarren en zingen.

 

Lentegebrabbel stemt streng

Lentegebrabbel stemt streng
saamgeperste verzen niet mild.
Ik ben gaan houden van het ijzergeknars
van kakofonische werelden.

In de hiaat van open vocalen
adem ik licht en vrij.
In de veelheid van consonanten verbeeld ik me
het gedrang van kruiende ijsschotsen te horen.

Dierbaar is mij – de slag van een gebroken schicht
uit een tinkleurige wolk;
ik houd van het zangerige en kermende
gesnerp van een elektrische zaag.

En in dit leven is me waardevoller
dan al het harmonische schoon –
de siddering, die over de huid rent,
of het koude zweet van ontzetting,

Vertaald door Jan Paul Hinrichs

 
Vladislav Chodasevitsj (28 mei 1885 – 14 juni 1939)
Cover

Zie voor nog meer schrijvers van de 28e mei ook mijn blog van 28 mei 2017 deel 2 en ook mijn blog van 28 mei 2016.

 

 

 

 

 

 

Dolores Dorantes

Onafhankelijk van geboortedata

De Mexicaanse dichteres en journaliste Dolores Dorantes werd in 1973 geboren in Veracruz aan de Golf van Mexico, maar groeide op in Ciudad Juárez, vlak naast El Paso, net over de grens in de VS.
Het sociaaleconomisch geweld en het politiek gemotiveerde dagelijks geweld in de omgeving waarin zij hier opgroeide hebben haar als dichteres, journaliste en maatschappelijk-cultureel werkster gevormd. Dorantes beschuldigde de Mexicaanse regering openlijk van het falen om het geweld te stoppen. En samen met haar mede-activisten werd ze geïntimideerd en bedreigd vanwege dit krachtige standpunt en haar vanwege haar journalistieke werk. Toen de bedreigingen bijzonder gewelddadig werden, werd ze gedwongen naar El Paso te vluchten zonder iemand van haar plannen op de hoogte te stellen. In de VS vroeg ze politiek asiel aan, dat ze uiteindelijk in 2013 ontving, en op dat moment woonde ze in Los Angeles. Dorantes studeerde Spaanse literatuur aan de Autonome Universiteit van Ciudad Juárez. Zij publiceerde negen poëzie- en prozabundels, waaronder: Poemas para niños (Gedichten voor kinderen, 1999), “Para Bernardo: un eco” (Voor Bernardo: een echo, 1997), “sexoPUROsexoVELOZ (2004), “Estillo” (Stijl, 2011) en een bundel met proza “Lola (cartas cortas) (Lola (korte letters, 2002). “Poemas para niños” werd in het Engels vertaald. In 2000 ontving zij de David Alfaro Siqueiros-prijs in Chihuahua. In 2002 ontving hij de Pacmyc-prijs. Zij was een fellow van het Veracruz Institute of Culture (2001).

 

Branches

Branches crossing the air. Branches cutting the air. Cutting across the interminable skin of sky. Lashing the sky. Of us all you have is shreds of sky, fervor. We are shreds. Live parts of a tree. Goldwork applied painfully onto the air, the skin of air is what you have. The blue flesh of sky. Skin that you cannot trample. We want you to want to hug us. We like that you try to hold onto the sky. We like that your hands knock against the branches. We like that you direct the branches in the air. We all want you to cut us. A gust of birds. We want you to cover our mouths. The strands of your veins calmly against the skin of sky. Hold us from within the pulse, fervor.”

 

Above our knives

Above our knives. May they come. May other masks recognized worldwide come to give you some prize. May they come disguised as volcano or jungle. As purified water. As telephone or thirst. May they come simulating possession of fuel and breathing. May minds unite with the disguise of presidency. Questions for girls. That life sustained in the codes. May he disguised as art come to kiss our petals. Our masks will lick their masks and we’ll keep everything for ourselves. May that one come too, she disguised as light, and also that other, she disguised as rain.”

 

Vertaald door Jen Hofer

 
Dolores Dorantes (Veracruz, 1973)