Antje Rávic Strubel, Mark Strand

De Duitse schrijfster Antje Rávic Strubel werd geboren op 12 april 1974 in Potsdam. Zie ook alle tags voor Antje Rávic Strubel op dit blog.

Uit: Es hört nie auf, dass man etwas sagen muss

„Gendergewänder: Ein Kuss ist schöner mit ß
Etwas fehlt mir beim Schreiben. Nicht erst seit der Arbeit an meinem jüngsten Roman »Blaue Frau«. Es fehlt schon länger. Anfangs fand ich keine gute Er-klärung dafür, wusste nicht einmal, wie das, was das Gefühl des Mangels auslöste, zu benennen wäre. Aber so seltsam das klingen mag: Mir fehlten die Worte. Beispielsweise war es schwierig, einen menschlichen Körper zu beschreiben, ohne preiszugeben, ob es sich um einen Jungen oder ein Mädchen handelt. Manch-mal wäre das der Spannung dienlich gewesen. In »Kältere Schichten der Luft« machte die Wandelbarkeit des Geschlechts den eigentlichen Kern der Geschichte über zwei Frauen Anfang 3o aus, die mit-einander eine heterosexuelle Liebesgeschichte zweier Teenager erleben. Eine von ihnen wird, begehrend, ein Junge. Ich begnügte mich mit einer erzählerischen Umleitung und wechselte zwischen der Ich-Erzählung und der personalen Perspektive des »er« hin und her. Die Übergänge blieben unbenannt. In »Blaue Frau« wiederum ist die Hauptfigur dem Anschein nach weiblich. Sie verliebt sich in einen estnischen
Politikwissenschaftler und EU-Abgeordneten. Gleich-zeitig sagt sie von sich, sie sei keine Frau. Ein Mann sei sie allerdings auch nicht. Das sprachlich nachzuvollziehen machte Probleme. Mir stand nur »sie« zur Ver-fügung. Mittlerweile gibt es Stützräder wie das Pronomen »xier«. Es zu benutzen hätte allerdings bedeutet, den Roman, in dem es um ganz andere Dinge als das Geschlecht der Hauptfigur geht, einer aggressiven politischen Debatte auszuliefern. Es hätte außerdem einen ungewollten Verfremdungseffekt hervorgerufen. Noch gehört »xier« der Sphäre einer experimentelleren Ästhetik an. Im Schwedischen gibt es »hen«, das sich harmonisch zwischen »han« und »hon« schmiegt und bis-her, soweit ich weiß, keine Proteststürme auslöste. Ebensowenig wie das elegante »s/he« im Englischen, wobei »they« mittlerweile häufiger im Umlauf ist. Im Finnischen braucht es solche Erweiterungen gar nicht erst, da sich das Geschlecht eines Menschen aus dem Kontext ergibt, was auch bedeutet, dass es sich immer wieder und auch anders ergeben kann. Das Finnische hält den Raum des Möglichen offen. Apropos Worte. Neulich stieß ich auf eine kuriose Sache. Beim Übersetzen von Virginia Woolfs großem Essay »Drei Guineen« erfuhr ich erstaunt, dass sie das Wort »feministisch« mit Vergnügen verbrennen würde. Ausgerechnet Woolf. Keine andere Schriftstellerin hat so früh wie sie den ursächlichen Zusammenhang von Krieg und Patriarchat herausgearbeitet.“

 

Antje Rávic Strubel (Potsdam, 12 april 1974)

 

De Amerikaanse dichter en schrijver Mark Strand werd geboren op 11 april 1934 in Summerside, Prince Edward Island, Canada. Zie ook alle tags voor Mark Strand op dit blog.

 

Het uitzicht

Voor Derek Walcott

Dit is de plaats. De stoelen zijn wit. De tafel glanst.
De persoon die daar zit staart naar de wassen gloed.
De wind laat de lucht circuleren, steeds weer,
Als om een ruimte te schonen. ‘Een ruimte voor mij,’ denkt hij.
Hij heeft altijd een hang gehad naar het weer van vaarwel,
Dat zich zo plooit dat verdriet – zelfs het intiemste –
Van veraf kan worden gelezen. Een lange wolkenbank
Hangt boven de open zee terwijl de zon, de zon
Er onopvallend achter wegzinkt – een milde versie
Van het verhaal dat, waar of niet, maar één keer en altijd te laat wordt verteld.
De serveerster brengt zijn glas, dat hij slechts
Een ogenblik tegen het slinkende licht houdt.
De rode weerschijn kleurt zijn hemd. Langzaam donkert de hemel,
De wind verstilt, het uitzicht wordt subliem. Die veeg van violet
Lijkt in deze rustige avondval een reden te meer
Om daar te zijn, om het te zien, lijkt in zichzelf een soort
Van geluk, alsof dat naakte feit kon volstaan en duurzaam zou zijn.

 

Vertaald H.C. ten Berge

 

Mark Strand (11 april 1934 – 29 november 2014)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 12e april ook mijn blog van 12 april 2019.

Antje Rávic Strubel, Mark Strand

De Duitse schrijfster Antje Rávic Strubel werd geboren op 12 april 1974 in Potsdam. Zie ook alle tags voor Antje Rávic Strubel op dit blog.

Uit: Vom Dorf

„Meine Freundin sagt immer: „Die Rellijon is mit m letzten Krieg druff jejangen und die Ideolojie mit da Mauer. Heute renn se zur Lafsparät und kieken Schtar Treck, und ihre Familienphotos packen se ins Internet.“
In unserer Familie haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht. Wir haben die Weihnachtsgeschichtentradition eingeführt. Mein Bruder hat sie eingeführt, und ich mußte mitmachen. Jedes Jahr zum Fest soll es eine neue Weihnachtsgeschichte geben, und mich hat man zur Weihnachtsgeschichtenschreiberin gemacht, zur Weihnachtsantje Auguste. Das ist sehr schön, und alle liegen dann unter dem Weihnachtsbaum, die Beine übergeschlagen, vom Punsch leise benebelt, und freuen sich, daß es wieder so weit ist. Es gibt nur ein Problem. Weihnachtsgeschichten haben den Nachteil, daß man sie immer schon kennt.
Von Gänsebraten erwartet man keine Überraschungen. Die sollen jedes Jahr ganz exakt genauso sein wie im Jahr zuvor, mit Pflaumen und Kastanien gefüllt, mit knuspriger Haut, Sauerkraut oder Grünkohl, um die festlich vorgefühlte Besinnlichkeit im Erfüllungsmoment nicht zu enttäuschen.
Bei Geschichten ist das anders. Bei Weihnachtsgeschichten sowieso. Man möchte zwar gewisse Dinge wiedererkennen, sie sollten zum Beispiel nicht im Hochsommer auf Rügen oder in einer fernen Kultur spielen, in der es Weihnachten nicht gibt, aber man möchte „doch ooch überrascht werden“, wie meine Freundin sagt. Auch wenn es am Ende wieder auf eine Geburt hinausläuft, auf das schreiende Kind im Stroh, dem ein Mohr und drei Heilige aus dem Morgenland Kräutersud und teure Glitzer-Windeln vorbeibringen.
Selbst im Osten sind die Leute noch jedes Jahr erwartungsfroh in die Kirche gelaufen, obwohl es verboten war, vielleicht nur, um endlich zu hören, daß es diesmal ein Mädchen geworden ist, und dann wird`s doch wieder ein Junge. Irgendwann hat man die Nase voll und beginnt, eine eigene Tradition zu begründen, und wenn man sie begründet hat, dauert es nicht lange und man sehnt sich nach der alten Weihnachtsgeschichte zurück, weil so eine eigene doch Schwierigkeiten bereitet.
Nur mein Bruder akzeptierte das nicht. Er war nicht zu bremsen. Er hatte diese kindliche Unschuld im Blick, als er sich vor mich hinstellte und sagte: Du bist doch Schriftstellerin!“

 

Antje Rávic Strubel (Potsdam, 12 april 1974)

 

De Amerikaanse dichter en schrijver Mark Strand werd geboren op 11 april 1934 in Summerside, Prince Edward Island, Canada. Zie ook alle tags voor Mark Strand op dit blog.

 

Niet stervend

Deze rimpels zijn niets.
Deze grijze haren zijn niets.
Deze maag die uitzakt
van oud eten, deze gekneusde
en gezwollen enkels,
mijn dovende hersenen,
zij zijn niets.
Ik ben dezelfde jongen
die mijn moeder vroeger kuste.

De jaren veranderen niets.
Op windstille zomernachten
voel ik die kussen
glippen van haar donkere
lippen ver weg,
en in de winter drijven ze
over de bevroren dennen
en komen aan sneeuwbedekt
Ze houden me jong.

Mijn dorst naar melk
is nog steeds niet te controleren.
Ik word gedreven door onschuld.
Van bed naar stoel kruip ik
en weer terug.
Ik zal niet dood gaan.
Het gave resultaat
en teken van geboren worden, mijn lichaam
herinnert en houdt vol.

 

Vertaald door Mischa Andriessen

 

Mark Strand (11 april 1934 – 29 november 2014)

 

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Antje Rávic Strubel, Mark Strand

De Duitse schrijfster Antje Rávic Strubel werd geboren op 12 april 1974 in Potsdam. Zie ook alle tags voor Antje Rávic Strubel op dit blog.

Uit: Blaue Frau

Jede Nacht sind die Autos zu hören. Das Rauschen der Autos auf den dreispurigen Straßen und das Rascheln der Blätter am Vogelbeerbaum. Das sind die Geräusche. Sie dringen durch das Fenster herein, das einen Spaltbreit geöffnet ist. Das Meer hört man nicht. Die Ostsee, die im Süden liegt, jenseits der Plattenbauten, in einer Bucht mit verschilften Ufern, die im Winter schnell zufrieren wird. Peitschenlampen säumen die Wege. Nachts fällt ihr bleiches Licht auf den Bordstein und auf den Balkon der kleinen Wohnung, der zur Straße zeigt. Die metallenen Lampenschirme schwanken im Wind. Das Schlafzimmer zeigt zum Hof, wo es einen Spielplatz gibt, einen Verschlag für die Fahrräder und den Vogelbeerbaum. Die Wände der Wohnung sind weiß und leer bis auf den Spiegel im Flur. In der Küche hängen zwei Postkarten über der Spüle. Auf der einen Karte fahren gelbe Taxis durch eine Straßenschlacht in New York. Auf der anderen, einer Schwarzweiß-aufnahme, sitzen zwei Frauen in einem Pariser Straßencafé. Sie tragen Glockenhüte aus den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts und elegante Röcke. Das sind die Bilder. Die Blumentöpfe im Metallregal auf dem Balkon sind unbenutzt Spinnweben haben sich dort verbreitet Die Spinnen leben noch. Es ist September. Am Horizont, wo Lagerhallen und ein riesiger Sendemast die Reihen der Plattenbauten begrenzen, türmen sich Wolken-berge auf. Der Sendemast ist der einzige Orientierungspunkt in den identischen Straßen.
Niemand weiß, wo sie ist. Die Wanduhr zeigt halb drei. Das silberne Zifferblatt stellt den Weltatlas dar. Einen Sekundenzeiger gibt es nicht, nur ein kleines rotes Flugzeug, das die silberne Welt umrundet. Jede Weltumrundung dauert bloß eine Minute, und doch sieht es langsam, fast gemächlich aus. Ein Schatten fliegt unter dem Flugzeug mit und ist ihm manchmal ein kleines Stück voraus, je nachdem, wie der Lichteinfall ihn auf die glänzende Erde wirft. Sie könnte überall sein. Nina. Sala. Adina. In der Küche gibt es ein paar Töpfe, einen Wasserkocher und eine fleckige Espressokanne. Die Kanne fiept, wenn unter Druck Wasserdampf aus dem Ventil am Kessel tritt. Auf den Tassen im Schrank steht in Großbuchstaben IKEA. Die Wohnung sieht nach einer echten Wohnung aus, nach einem Menschen. Ein paar Bücher sind da, Kerzenständer, Hochglanz-magazine übers Kochen und Reisen. Im Flur liegt ein abgewetzter Läufer. Walkingstöcke stehen an der Garderobe. Das sind die Gegenstände. Sie stellt die Walkingstöcke in den Schrank im Flur. Aus dem Bad ist einlaufendes Wasser zu hören.“

 

Antje Rávic Strubel (Potsdam, 12 april 1974)

 

De Amerikaanse dichter en schrijver Mark Strand werd geboren op 11 april 1934 in Summerside, Prince Edward Island, Canada. Zie ook alle tags voor Mark Strand op dit blog.

 

Het nieuwe poëziehandboek

1
Als iemand een gedicht begrijpt
zal hij problemen krijgen.

2
Als iemand met een gedicht leeft
zal hij eenzaam sterven.

3
Als iemand met twee gedichten leeft
zal hij er een ontrouw zijn.

4
Als iemand een gedicht ontvangt
zal hij een kind minder krijgen.

5
Als iemand twee gedichten ontvangt
zal hij twee kinderen minder krijgen.

6
Als iemand een kroon op zijn hoofd draagt als hij schrijft
zal hij worden betrapt.

7
Als iemand geen kroon op zijn hoofd draagt als hij schrijft
zal hij niemand misleiden buiten zichzelf.

8
Als iemand kwaad wordt op een gedicht
zal hij door mannen worden veracht.

9
Als iemand op een gedicht kwaad blijft
zal hij door vrouwen worden veracht.

10
Als iemand poëzie publiekelijk beschuldigt
zullen zijn schoenen zich met urine vullen.

11
Als iemand poëzie voor macht opgeeft
zal hij heel machtig worden.

12
Als iemand over zijn gedichten opschept
zal hij door dwazen geliefd worden.

13
Als iemand over zijn gedichten opschept en van dwazen houdt
zal hij niet meer schrijven.

14
Als iemand vanwege zijn gedichten naar aandacht hunkert
zal hij als een onbenul in maanlicht zijn.

15
Als iemand een gedicht schrijft en het gedicht van een collega prijst
zal hij een beeldschone minnares krijgen.

16
Als iemand een gedicht schrijft en het gedicht van een collega overdreven prijst
zal hij zijn minnares verjagen.

17
Als iemand het gedicht van een ander opeist
zal zijn hart in omvang verdubbelen.

18
Als iemand zijn gedichten bloot laat zijn
zal hij de dood vrezen.

19
Als iemand de dood vreest
zal hij door zijn gedichten worden gered.

20
Als iemand de dood niet vreest
wordt hij al dan niet door zijn gedichten gered.

21
Als iemand een gedicht afmaakt
zal hij baden in het blanke spoor van zijn passie
en door het witte papier worden gekust.

 

Vertaald door Mischa Andriessen

 

Mark Strand (11 april 1934 – 29 november 2014)

 

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Deutscher Buchpreis 2021 voor Antje Rávic Strubel

Deutscher Buchpreis 2021 voor Antje Rávic Strubel

De winnares van de Deutscher Buchpreis 2021 is Antje Rávic Strubel. Zij krijgt deze prijs voor haar roman “Blaue Frau”, het verhaal van een vrouw die na een verkrachting haar weg terug moet vinden in het denken en in de taal. De Duitse schrijfster Antje Rávic Strubel werd geboren op 12 april 1974 in Potsdam. Zie ook alle tags voor Antje Rávic Strubel op dit blog.

Uit: Blaue Frau

„Jede Nacht sind die Autos zu hören. Das Rauschen der Autos auf den dreispurigen Straßen und das Rascheln der Blätter am Vogelbeerbaum.
Das sind die Geräusche.
Sie dringen durch das Fenster herein, das einen Spaltbreit geöffnet ist. Das Meer hört man nicht. Die Ostsee, die im Süden liegt, jenseits der Plattenbauten, in einer Bucht mit verschilften Ufern, die im Winter schnell zufrieren wird.
Peitschenlampen säumen die Wege. Nachts fällt ihr bleiches Licht auf den Bordstein und auf den Balkon der kleinen Wohnung, der zur Straße zeigt. Die metallenen Lampenschirme schwanken im Wind. Das Schlafzimmer zeigt zum Hof, wo es einen Spielplatz gibt, einen Verschlag für die Fahrräder und den Vogelbeerbaum.
Die Wände der Wohnung sind weiß und leer bis auf den Spiegel im Flur. In der Küche hängen zwei Postkarten über der Spüle. Auf der einen Karte fahren gelbe Taxis durch eine Straßenschlucht in New York. Auf der anderen, einer Schwarzweißaufnahme, sitzen zwei Frauen in einem Pariser Straßencafé.
Sie tragen Glockenhüte aus den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts und elegante Röcke.
Das sind die Bilder.
Die Blumentöpfe im Metallregal auf dem Balkon sind unbenutzt. Spinnweben haben sich dort verbreitet. Die Spinnen leben noch. Es ist September.
Am Horizont, wo Lagerhallen und ein riesiger Sendemast die Reihen der Plattenbauten begrenzen, türmen sich Wolkenberge auf. Der Sendemast ist der einzige Orientierungspunkt in den identischen Straßen.
Niemand weiß, wo sie ist.
Die Wanduhr zeigt halb drei. Das silberne Zifferblatt stellt den Weltatlas dar. Einen Sekundenzeiger gibt es nicht, nur ein kleines rotes Flugzeug, das die silberne Welt umrundet. Jede Weltumrundung dauert bloß eine Minute, und doch sieht es langsam, fast gemächlich aus. Ein Schatten fliegt unter dem Flugzeug mit und ist ihm manchmal ein kleines Stück voraus, je nachdem, wie der Lichteinfall ihn auf die glänzende Erde wirft.
Sie könnte überall sein.“

 

Antje Rávic Strubel (Potsdam, 12 april 1974)

Antje Rávic Strubel, Tomas Tranströmer

De Duitse schrijfster Antje Rávic Strubel werd geboren op 12 april 1974 in Potsdam. Zie ook alle tags voor Antje Rávic Strubel op dit blog.

Uit: In den Wäldern des menschlichen Herzens

„Während der Tour schliefen sie in einem schnell aufstellbaren Igluzelt. Ihre Gruppe war klein. Fünf Kanus auf der Weite des Stora Le, der sich bis nach Norwegen erstreckte. Schroff ragte Trollön aus dem See, eine Insel mit Kanurastplatz hoch oben auf einem Plateau. Das Wasser um die Insel herum war aufgewühlt. Wellen brandeten an die Klippen, besprengten den Pfad, der im Zickzack vom Ufer aus anstieg. Das Felsplateau war von einer so dünnen, trockenen Erdschicht bedeckt, dass die Heringe beim Straffen der Zeltleinen immer wieder aus dem lockeren Boden flippten. Aber niemand protestierte. Die Aussicht von hier oben wog die Schwierigkeiten auf.
René und Katja spannten eine Plane als Windschutz über die Lebensmittel und stiegen noch einmal zum Ufer hinunter. Sie schoben ihr Kanu ins Wasser, ließen die Gruppe und das Lagerfeuer zwischen den Zelten zurück und paddelten hinaus. Katja saß vorn, René am Ende des Bootes. Als der Grund in die Tiefe abfiel, begannen sie zu angeln. Nach einer Weile fingen Tiere an zu rufen. Die Rufe kamen vom gegenüberliegenden Ufer und mischten sich unter die Fetzen der Songs, die die Gruppe am Feuer zu singen begonnen hatte, einmal klang es wie die deutsche Nationalhymne.
»Sie sollten die schwedische singen«, sagte René, »oder die kanadische.«
»Die kanadische? Weil die Typen im Camp behaupten, die Tipis stammen aus einem Indianerreservat?«
»Die Cheyenne leben in Nordamerika, nicht in Kanada.«
»Sie behaupten, sie hätten die Dinger bei kaputten Hippie-Häuptlingen gegen Halluzinogene eingetauscht«, sagte Katja. »Und die Mädels haben das geglaubt.«
»Die Landschaft hier hat was von Kanada. Riesige Seen, unberührte Weite. Endlose, tiefe, dunkle –«
»Du mit deiner Schwäche für den Norden«, sagte Katja. »Warst du überhaupt schon in Kanada?«
»– Wälder«, sagte René. »Mit einem ungeheuren Fichtenbestand.«
»Wie kommen sie auf sowas Blödsinniges wie die Nationalhymne?« Katja stach das Paddel senkrecht ins Wasser und zog durch, was René mit einem sorgfältigen Schlag ausglich.
»Vielleicht weil sie ein paar Textbruchstücke kennen«, sagte René. »Kannst du dich an den Text erinnern?«
»Kein Bedarf.«
»Er ist mehr wie ein Volkslied.«
Katja sagte nichts. Sie paddelten langsam weiter und achteten darauf, der Angelsehne nicht in die Quere zu kommen.“

 

Antje Rávic Strubel (Potsdam, 12 april 1974)

 

De Zweedse dichter en schrijver Tomas Tranströmer werd geboren in Stockholm op 15 april 1931. Zie ook alle tags voor Tomas Tranströmer op dit blog.

 

WOLKBREUK BOVEN HET BINNENLAND

De regen hamert op de autodaken.
Het onweer rommelt. Het verkeer mindert vaart.
Autolichten midden op de zomerdag ontstoken.

De rook slaat neer in de schoorstenen.
Alles wat leeft duikt in elkaar, sluit de ogen.
Een naar binnen gekeerde beweging, voel het leven heviger.

De auto is bijkans blind. De man stopt,
ontsteekt zijn eigen vuur en rookt
terwijl het water langs de ruiten stroomt.

Hier op een bosweg, kronkelend en afgelegen
vlakbij een meer met waterlelies en
een langgerekte berg verdwijnend in de regen.

Daarboven liggen de steenhopen
uit het ijzeren tijdperk toen dit een plek was
voor stamtwisten, een koudere Kongo

en het gevaar dreef vee en mensen bijeen
tot een gemurmel achter muren,
achter de struiken en stenen op de bergkam.

Een donkere helling, iemand die log
omhoog klimt met zijn schild op zijn rug
daaraan denkt hij terwijl de auto staat.

Het wordt licht, hij draait het raampje open.
Een vogel fluitkletst in zichzelf
in een steeds dunnere stille regen.

Het meeroppervlak staat gespannen. De onweershemel
fluistert dwars door de lelies tegen de modder.
De ramen van het bos gaan langzaam open.

Maar de donder knalt regelrecht uit de rust!
Een oorverdovende klap. En daarna de leegte
waarin de laatste druppels dalen.

In de stilte hoort hij een antwoord komen.
Van verre. Een soort ruwe kinderstem.
Vanaf de berg stijgt een geloei op.

Een gejammer van samengekitte tonen.
Een lange hese trompet uit de ijzertijd.
Misschien vanuit zijn eigen binnenste.

 

Vertaald door J. Bernlef

 

Tomas Tranströmer (15 april 1931 – 26 maart 2015)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 12e april ook mijn blog van 12 april 2020 en eveneens mijn blog van 12 april 2019.

Seven Stanzas at Easter (John Updike), Antje Rávic Strubel

Prettige Paasdagen!

 

De opstanding van Christus door Pietro Novelli, ca. 1640

 

Seven Stanzas at Easter

Make no mistake: if he rose at all
It was as His body;
If the cell’s dissolution did not reverse, the molecule reknit,
The amino acids rekindle,
The Church will fall.

It was not as the flowers,
Each soft spring recurrent;
It was not as His Spirit in the mouths and fuddled eyes of the
Eleven apostles;
It was as His flesh; ours.

The same hinged thumbs and toes
The same valved heart
That—pierced—died, withered, paused, and then regathered
Out of enduring Might
New strength to enclose.

Let us not mock God with metaphor,
Analogy, sidestepping, transcendence,
Making of the event a parable, a sign painted in the faded
Credulity of earlier ages:
Let us walk through the door.

The stone is rolled back, not papier-mache,
Not a stone in a story,
But the vast rock of materiality that in the slow grinding of
Time will eclipse for each of us
The wide light of day.

And if we have an angel at the tomb,
Make it a real angel,
Weighty with Max Planck’s quanta, vivid with hair, opaque in
The dawn light, robed in real linen
Spun on a definite loom.

Let us not seek to make it less monstrous,
For our own convenience, our own sense of beauty,
Lest, awakened in one unthinkable hour, we are embarrassed
By the miracle,
And crushed by remonstrance.

 

Zeven strofen met Pasen

Vergis u niet: als hij überhaupt opstond
Was het als Zijn lichaam;
Als de ontbinding van de cel niet was omgekeerd, het molecuul herstelt,
De aminozuren herleven,
Zal de kerk vallen.

Het was niet zoals de bloemen,
Die elke zachte lente terugkomen;
Het was niet zoals Zijn Geest in de mond en verwarde ogen van de
Elf apostelen;
Het was als Zijn vlees; het onze.

Dezelfde beweegbare duimen en tenen
Hetzelfde hart met klep
Dat – doorboord – stierf, verdorde, pauzeerde en weer terugkwam
Vanuit de blijvende Macht
Nieuwe kracht in te sluiten.

Laten we God niet bespotten met een metafoor,
Analogie, zijwegen, transcendentie,
Van het evenement een gelijkenis maken, een teken, geschilderd in de verbleekte
Goedgelovigheid van eerdere tijdperken:
Laten we door de deur lopen.

De steen is teruggerold, geen papier-maché,
Geen steen in een verhaal,
Maar de enorme rots van materialiteit die bij het langzaam slijpen van
Tijd voor ieder van ons verduisteren zal
Het wijde daglicht.

En als we een engel bij het graf hebben,
Maak er een echte engel van,
Zwaar met de kwanta van Max Planck, levendig met haar, ondoorzichtig
In de ochtendschemer, bekleed met echt linnen
Gesponnen op een blijvend weefgetouw.

Laten we niet proberen het minder monsterlijk te maken,
Voor ons eigen gemak, ons eigen gevoel voor schoonheid,
Opdat we niet, ontwaakt in een ondenkbaar uur, ons schamen
Door het wonder,
En verpletterd door verwijten.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

John Updike (18 maart 1932 – 27 januari 2009) St Mary’s Church in Reading, Pennsylvania, de geboorteplaats van John Updike

 

De Duitse schrijfster Antje Rávic Strubel werd geboren op 12 april 1974 in Potsdam. Zie ook alle tags voor Antje Rávic Strubel op dit blog.

Uit: Sturz der Tage in die Nacht

„Hinterher würden sie mit ihren exotischen Abenteuern protzen und mich fragen, ob ich mich nicht zu Tode gelang­weilt hätte da oben im menschenleeren Norden. Ich benei­dete sie nicht.Ich war nach Gotland gefahren. Ich war durch die Land­schaft gestreift, und die Landschaft mit ihrem Kalkstein, ihrem struppigen Bewuchs, mit ihren verlassen daliegenden Plateaus, den versandeten Tümpeln und Klapperstein­feldern, auf denen es hunderte Millionen Jahre alte Fossi­lien gab, hatten mich in Trance versetzt. Ich ließ mich trei­ben.Es war die Zeit nach meinem Aushilfsjob in einem Jugendprojekt; verglichen mit dem Zivildienst im Altenheim war das eine leichte Arbeit gewesen, auch wenn es täglich neun Stunden Lärm bedeutete, Drogen bedeutete, Messer­stechereien und täglich entweder die Polizei oder das Jugend­amt, täglich Rap oder Techno, täglich die Frage, ob du ein Hopper oder ein Emo bist, denn Emos sind schwarzgeklei­dete Schwulis, schwule Chorkinder, du Arsch, auch das täglich, täglich ich hab deine Mutter gefickt, überhaupt deine Mudderund willste was aufs Maul, und erst hier, unter Kiefern und Ostseewind, ließ die Erinnerung daran nach. Die Einsam­keit, die langen Tage, die Stille in den kleinen Ortschaften entspannten mich.
Am Ende der Woche hatte ich in einem Touristenbüro einen Tagesausflug gebucht; eine geführte Tour auf eine Insel, die der Westküste Gotlands vorgelagert war. Ich hatte Lust, wieder mit jemandem zu reden. Wo es hinging, interessierte mich nicht.Im Hafen von Klintehamn stand ein Kiosk, in dem schon lange nichts mehr verkauft wurde. Die Fenster waren ver­nagelt, eine verwaschene Preisliste für Lachs und Heringe hing noch am Holz. Der Parkplatz war schattenlos und leer. Am Kai, an dem das Boot zur Insel ablegen sollte, warteten zwei Frauen mit Wanderstöcken und Knickerbocker, Finni­nen, wie sich herausstellte. Andere Fahrgäste waren nicht zu sehen. Die Finninen verstanden kein Englisch. Sie sprachen schwedisch mit mir. Vielleicht dachten sie, es würde die Ver­ständigung erleichtern, wenn beide Seiten eine ihnen fremde Sprache benutzten. Das war nicht der Fall.”

 

Antje Rávic Strubel (Potsdam, 12 april 1974)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 12e april ook mijn blog van 12 april 2019.

Antje Rávic Strubel, Alan Ayckbourn, Scott Turow, Tom Clancy, Agnes Sapper, Edward de Vere, José Gautier Benítez, Alexander Ostrovski, Guillaume-Thomas Raynal

De Duitse schrijfster Antje Rávic Strubel werd geboren op 12 april 1974 in Potsdam. Zie ook alle tags voor Antje Rávic Strubel op dit blog.

Uit: Snowed Under (Vertaald door Zaia Alexander)

“Tower over him. But they’re standing on a scaffold with nothing beneath them. And they keep staring downward. They get so scared, they can’t move. Erik M. Broda leans his head back. The leather headrest connects coolly to his neck, as if the chair had been molded to his head. The glass pane on the office door is turning black, ripple by ripple. Erik M. Broda tips his chair forward, slams the stamp on the card to Mainz, and sweeps it into the open carton next to the desk. “Domestic mail?” Simona always flings the door wide-open when she enters the room, as if she expected someone to bar her entry. She wears tight, gray, ankle-length skirts that force her to take tiny steps. But the sound emanating from her stiletto heels more than compensates for it. She’s the only one here, who wears long skirts and stilettos. They’re completely out of fashion. The waitresses and salesgirls across the street at the Potraviny wear skirts barely larger than a standard, medium-sized envelope and shiny flesh-colored stockings. “Still in the sorting machine.” “At the last staff meeting we agreed that domestic mail must be processed first because it’s business mail and business comes first. Weren’t you present?” The last button of her skirt is open. He can tell because she’s wearing a blouse over her skirt, and it leaves a small bulge at the hip. He knows exactly why she wants to get rid of the domestic mail first. “Sure, I was there. I thought the resolution wasn’t going to be enforced until next month. To give the employees a chance to adjust.” “Including you, there are four of us working here. And I don’t know of anyone, except for you, who needs a full month to remember that domestic mail needs to be processed before postcards.” “To be honest, Simona,” he says, pausing. “I don’t think much of your resolution.” “I don’t care what you think about it. It has been decided by majority vote. And you will please comply.” “Do you really believe it will make such a difference?” “It will make the distribution more efficient. If you didn’t pay so much attention to what your female colleagues are wearing, you’d have realized as much.” “Everything is dispatched at night. It makes no difference whether the letters are processed in the morning or at noon.” It’s getting warm in the room. He can take off his jacket now. “It makes the in-house dispatch more efficient.” “I thought it very efficient as it was.” “Erik, you heard me. In one hour I want the mail in the delivery room.”

 

 
Antje Rávic Strubel (Potsdam, 12 april 1974)

 

De Britse blijspelauteur Alan Ayckbourn werd geboren op 12 april 1939 in Londen. Zie ook alle tags voor Alan Ayckbourn op dit blog.

Uit: Confusions

“LUCY returns from the kitchen with a plate of biscuits
LUCY Here we are now. (Seeing Terry) Oh.
TERRY Evening.
LUCY Hallo.
ROSEMARY My husband.
LUCY Terry, isn’t it?
TERRY Yes.
LUCY That’s a nice name, isn’t it? (Pointing to the sofa) Sit down there then. Have you got your orange juice, Rosemary?
TERRY sits
ROSEMARY Yes, thank you. (She picks up the glass of orange juice and sits)
TERRY Orange juice?
ROSEMARY Yes.
TERRY What are you doing drinking that?
ROSEMARY I like orange juice.
LUCY Now, here’s some very special choccy bics but you mustn’t eat them all. I’m going to trust you. (She starts tidying up again)
ROSEMARY (still humouring her) Lovely. (She mouths “say something” to Terry)
TERRY Yes. Well, how are you keeping then—er, sorry, I’m forgetting. Lesley, isn’t it?
LUCY Mrs Compton.
TERRY Yes. Mrs Compton. How are you?
LUCY Very well, thank you, Terry. Nice of you to ask.”

 

 
Alan Ayckbourn (Londen, 12 april 1939)
Scene uit een opvoering in Windsor, 2016

 

De Amerikaanse schrijver en jurist Scott Turow werd geboren op 12 april 1949 in Chicago. Zie ook alle tags voor Scott Turow op dit blog.

Uit: Reversible Errors

“Look,” said Arthur, “our client, Gandolph. ‘Rommy’? Not only did Rommy confess early and often, but when he went to trial, his defense was insanity. Which requires his lawyer to admit Rommy committed the crime. Then we have ten more years of appeals, and post-conviction petitions, and habeas corpus proceedings, with two different sets of new attorneys, and none of them happens to mention that Rommy is the wrong man. Let alone Rommy, who only remembered that he didn’t do it when he was about forty-five days away from getting the needle. Really, Pamela. Do you think he told the lawyers before us he was innocent? Every con knows this game — new lawyers, new story.”
Arthur smiled, attempting to appear worldly-wise, but the truth was he’d never really accommodated himself to criminal defendants’ shenanigans. Since leaving the Prosecuting Attorney’s Office, Arthur had played defense lawyer infrequently, only when one of the firm’s corporate clients or its bosses was suspected of some financial manipulation. The law he lived most days as a civil litigator was a tidier, happier law, where both sides fudged and the issues raised were minuscule matters of economic policy. His years as a prosecutor seemed to be a time when he’d been assigned each day to clean out a flooded basement where coliform bacteria and sewer stink rotted almost everything. Someone had said that power corrupted. But the saying applied equally to evil. Evil corrupted. A single twisted act, some piece of gross psychopathology that went beyond the boundaries of what almost anybody else could envision — father who tossed his infant out a tenth-floor window; a former student who forced lye down the throat of a teacher; or someone like Arthur’s new client who not only killed but then sodomized one of the corpses — the backflow from such acts polluted everyone who came near. Cops. Prosecutors. Defense lawyers. Judges. No one in the face of these horrors reacted with the dispassion the law supposed. There was a single lesson: things fall apart. Arthur had harbored no desire to return to that realm where chaos was always imminent.”

 

 
Scott Turow (Chicago, 12 april 1949)
DVD-cover

 

De Amerikaanse schrijver Tom Clancy werd geboren op 12 april 1947 in Baltimore County, Maryland. Zie ook alle tags voor Tom Clancy op dit blog.

Uit: De tanden van de tijger (Vertaald door Hugo Kuipers)

“Hij was goed in het spionnenvak, zo goed dat hij momenteel chef van deMossad-post in Rome was, een belangrijke functie. Intussen had zijnneef Daniel ontslag uit de dienst genomen om in het familiebedrijf tegaan werken, waar hij meer kon verdienen dan bij de overheid. Davidhad zijn handen vol aan zijn werk in Rome. Hij had drie fulltime inlich-tingenagenten onder zijn bevel, en die verzamelden een grote hoeveel-heid informatie. Een deel van die informatie kwam van een agent die zeHassan noemden. Hij was Palestijns van afkomst en had goede connec-ties bij dePFLP, het Volksfront voor de Bevrijding van Palestina, en dedingen die hij daar te horen kreeg, deelde hij met zijn vijanden, voorgeld, genoeg geld om een comfortabele flat op een kilometer afstandvan het Italiaanse parlementsgebouw te kunnen betalen. David zou van-daag weer informatie van hem ophalen.Hij had al vaker gebruikgemaakt van deze locatie: de herentoiletten vanRistorante Giovanni bij de Spaanse Trappen. Hij nam eerst de tijd om telunchen met kalfsvlees Francese – dat was daar voortreffelijk – en slootde maaltijd af met witte wijn. Daarna stond hij op om zijn pakje te gaanhalen. De uitwisselingsplaats bevond zich aan de onderkant van hetmeest linkse urinoir, een theatrale keuze, die het voordeel had dat dieplaats nooit werd onderzocht of schoongemaakt. Er was daar een stalenplaatje vastgelijmd, en zelfs wanneer iemand het zag zitten zou het ervrij onschuldig uitzien, want op het plaatje was de naam van de fabri-kant aangebracht, samen met een getal dat helemaal niets te betekenenhad. Toen hij erheen ging, besloot hij van de gelegenheid gebruik temaken om te doen wat mannen meestal met een urinoir doen, en toenhij daarmee bezig was, hoorde hij de deur krakend opengaan. Degenedie binnenkwam sloeg blijkbaar geen acht op hem, maar voor alle ze-kerheid liet hij zijn pakje sigaretten vallen, en toen hij zich bukte omhet met zijn rechterhand op te rapen, haalde hij met zijn linkerhand vlughet magnetische pakje van zijn plaats. Dat was een staaltje van goed veld-werk. Net als een professionele goochelaar had hij met zijn ene hand deaandacht afgeleid en met zijn andere hand het eigenlijke werk gedaan.”

 

 
Tom Clancy (12 april 1947- 1 oktober 2013)

 

De Duitse schrijfster Agnes Sapper werd geboren op 12 april 1852 in München. Zie ook alle tags voor Agnes Sapper op dit blog.

Uit: Das kleine Dummerle

„In solchem Familienkreis geht es lebhaft zu und die Hausfrau findet oft kaum Zeit zum Essen, bis sie den Kindern vorgelegt hat, und es ist ein Glück, wenn für sie noch etwas auf der Platte bleibt, nachdem alle Teller voll sind. Sie sah auch ein wenig mager aus, die gute Frau Pfäffling, aber ihr Mann war auch nicht dicker, ebenso waren die drei Jungen lang aufgeschossen, die Zwillingsschwestern schmal und das jüngste, das Elschen, gar ein zartes Geschöpf. Nur der Frieder war rundlich und hatte frische rote Backen. Das Essen ging rasch vorüber, übrig blieb nichts, und es waren alle so gerade zur Not satt geworden. Vater Pfäffling nahm gleich wieder seine Karte vom Fichtelgebirge vor, breitete sie aus, und so viel Köpfe darüber Platz hatten, so viele steckten sich zusammen, um des Vaters Finger zu folgen, der den geplanten Reiseweg bezeichnete.
Es gibt nichts Schöneres, als so im Geist zu reisen: da geht alles so leicht und glatt, ohne Hindernis; und doch können auch die Reisen im Geist jäh unterbrochen werden – es klopfte jemand an der Türe, alle Köpfe hoben sich, der Hausherr trat ein.
Ein paar Reden wurden gewechselt über das Wetter und die bald beginnenden Ferien, und dann, ja dann kam es eben heraus, daß der Hausherr leider die Wohnung kündigen, und daß die Familie Pfäffling ausziehen müsse. Ein Verwandter wollte die Wohnung mieten und fast doppelt so viel Miete zahlen wie Herr Pfäffling, der ja die Wohnung halb umsonst gehabt habe; der Verwandte habe auch nur ein Kind, und da kämen nicht so fatale Sachen vor wie z. B. gestern, wo die jungen Pfäfflinge durch den Hof gesprungen seien und die Stangen umgestoßen hätten, die das Waschseil hielten, so daß die frischgewaschene Wäsche auf den Hof gefallen sei und die Hausfrau alles noch einmal habe waschen müssen.
»So etwas habt ihr getan, Kinder?« rief Vater Pfäffling und wandte sich nach den Angeschuldigten um; aber merkwürdigerweise standen bloß noch die Mädchen da, die Knaben hatten sich einer nach dem andern beim Erscheinen des Hausherrn hinausgedrückt. Doch nicht alle, Frieder, der kleine Dicke, stand noch beim Vater.“

 

 
Agnes Sapper (12 april 1852 – 19 maart 1929)
Cover

 

De Engelse hoveling, dichter en toneelschrijver Edward de Vere, 17e graaf van Oxford, werd geboren op 12 april 1550 in Castle Hedingham. Zie ook alle tags voor Edward de Vere op dit blog.

 

Love is a discord

Love is a discord and a strange divorce
Betwixt our sense and rest, by whose power,
As mad with reason, we admit that force
Which wit or labour never may divorce (?):
It is a will that brooketh no consent;
It would refuse yet never may repent.

Love’s a desire, which, for to wait a time,
Doth lose an age of years, and so doth pass
As doth the shadow sever’d from his prime;
Seeming as though it were, yet never was;
leaving behind naught but repentant thought
Of days ill spent of that which profits nought.

It’s now a peace and then a sudden war,
A hope consumed before it is conceived;
At hand it fears, and menaceth afar;
And he that gains is most of all deceived.
Love whets the dullest wits, his plagues be such,
But makes the wise by pleasing dote as much.

 

 
Edward de Vere (12 april 1550 – 24 juni 1604)
Borstbeeld door Paula Slater in de New Masters Gallery, Carmel, California

 

De Puertoricaanse dichter José Gautier Benítez werd geboren op 12 april 1848 in Caguas. Zie ook alle tags voor José Gautier Benítez op dit blog.

 

Pueto Rico (Fragment)

Three centuries have passed since humankind,
Secluded and confined in the Old World,
Dreamed not your name nor kept you well in mind.

Your being was the loveliest dream’s swirl
Among those saw beyond edges of the known
To far Thule’s fantastic coastline’s curl.

An hour then sounded when we heard that tone
By which the orb’s great clock marks vital news:
And the Atlantic parted its crested waves’ wild foam.

The fateful hand of destiny
Had touched a man on the impassioned brow,
And pointed him a way across the sea.

He wanted only, when he took to sails,
Crossing the regions of the Occident,
To return to that spot whence light first hails.

He hoisted sail into the winds of chance
From the far limit of a surf-tossed sea;
Good fortune pressing his caravels’ advance,
He stumbled on America’s shore lee.

You’re comely chip, my isle, of its contour.
Some lovely bit of earth, hurled high in air
By fearful cataclysm from the western shore
Fell to the sea to make this island fair.

 

Vertaald door W. K. Jones en Roberto Màrquez

 

 
José Gautier Benítez (12 april 1848 – 24 januari 1880)
Muurschildering bij de bibliotheek van Mayagüez

 

De Russische toneelschrijver Alexander Nikolajewitsj Ostrovski werd geboren op 12 april 1823 in Moskou. Zie ook alle tags voorAlexander Ostrovski op dit blog.

Uit: Sin And Sorrow Are Common To All

“PROKOFYEVNA. So, so. I recognized him just now. I used to see him as a youngster. He often rode to town with his mother, and they would call on me. Does he live in the country?
KARP. No, we are most of the time in St. Petersburg; but now we have come to the country to arrange business matters.
PROKOFYEVNA. So, so. But is he a good man to deal with?
KARP. Pretty good.
PROKOFYEVNA. Well, thank the Lord! May He reward him! What business brought you to our town? KARP. Oh, those endless legal matters. Petty business, something to bear witness to; but I suppose he’ll waste five days over it.
PROKOFYEVNA. It wouldn’t be surprising. Have you called on the judges?
KARP. Yes, we called on them all. Just now they sent us a clerk from court.
PROKOFYEVNA. They’ll probably do it quicker for you than for us. If you need anything, knock on the wall, and I’ll come. [Goes out. BABAYEV and SHISHGALEV enter at the side door.

SCENE II BABAYEV, SHISHGALEV, and KARP
BABAYEV. So you say, my dear sir, that it is absolutely impossible?
SHISHGALEV. [Bowing and continually blowing his nose and covering his mouth with his hand] But, believe me, sir, if it were at all possible we should have—
BABAYEV. Maybe it is possible?
SHISHGALEV. Judge for yourself, sir. Now the court session has ended, it is quite impossible to assemble the members; to-morrow is a holiday—then comes Saturday and then Sunday. BABAYEV. Just think, my dear sir, how you are treating
me!
SHISHGALEV. How am I to blame? I’m the humblest sort of man.”

 

 
Alexander Ostrovski (12 april 1823 – 14 juni 1886)

 

De Franse schrijver Guillaume-Thomas Raynal (Abbé Raynal ) werd geboren op 12 april 1713 in Lapanouse de Séverac. Zie ook alle tags voor Guillaume-Thomas Raynal op dit blog.

Uit: L’Histoire des deux Indes

« D’où naît cette étonnante contradiction? De ce que nous sommes fous dans la manière dont nous en usons avec nos colons , et ‘inhumains et fous dans notre conduite avec nos paysans, puisque nous vou-lons la chose de près et de loin, et que ni’de près ni de loin nous n’en voulons les moyens. Mais comment arrive- t-il que cette inconsé-quence des peuples soit aussi le vice des gouver-nernws? C’est qu’il y a , selon toute apparence, plus drjalousie que de véritable intérêt , soit dans l’acquisition , soit dans la conservation de cette espèce de propriété lointaine ; c’est que les sou-verains ne comptent guère les colons au nombre de leurs sujets. Le dirai-je ? Oui, je le dirai , puis-que je le pense : c’est qu’une invasion de la mer qui engloutirait cette portion de leur domaine les affecterait moins que la perte qu’ils en feraient par l’invasion d’une puissance rivale. Il leur im-porte peu que ces hommes vivent ou meurent , pourvu qu’ils n’appartiennent pas à un autre. Je m’adreterai donc d’abord aux souverains , et je leur dirai : Ou abandonnez ces hommes à leur sort, ou secourez-les; ensuite aux colons , et je leur dirai: Implorez l’assistance de la métropole à laquelle vous êtes soumis ; et si vous en éprouvez un refus, rompez avec elle. C’est trop d’avoir à supporter à la fois la misère, l’indiffé-rence et l’esclavage. Mais pourquoi les colonies sont-elles et plus mal administrées et plus malheureuses encore sous les puissances à la force et à la splendeur desquelles elles sont le plus nécessaires? C’est que ces puissances sont encore plus folles que nous. C’est que, plus commerçantes, l’esprit de l’administration est encore plus cruel. C’est que, semblables au fermier qui n’est pas sûr de jouir d’un nouveau bail , elles épuisent une-terre qui peut d’une année à l’autre passer entre les mains d’un nouveau possesseur. Lorsque les provinces d’un état sont contiguës, les plus voisines de la frontière sont les plus ménagées. C’est tout le contraire pour les colonies. Qn les vexe parla seule crainte que dans une circonstance périlleuse le ména-gement qu’on aurait eu pour elles ne fût en pulse perte. Que ces réflexions soient justes ou ne le soient pas ;toujours sera-t-il vrai aux yeux des hommes éclairés que l’établissement qui vient de nous oc-cuper est bien éloigné de la prospérité qui lui était destinée. »

 

 
Guillaume-Thomas Raynal (12 april 1713 – 6 maart 1796)
Borstbeeld in de Académie des Sciences, Belles-Lettres et Arts de Lyon

Antje Rávic Strubel, Alan Ayckbourn, Scott Turow, Tom Clancy, Agnes Sapper, Edward de Vere, José Gautier Benítez, Alexander Ostrovski, Guillaume-Thomas Raynal

De Duitse schrijfster Antje Rávic Strubel werd geboren op 12 april 1974 in Potsdam. Zie ook alle tags voor Antje Rávic Strubel op dit blog.

Uit: Snowed Under (Vertaald door Zaia Alexander)

“Postal clerk Erik M. Broda, retired for three weeks, though still working part-time, eagerly awaits his female superior Simona’s arrival, so he can give her a special wink as he slams his cancellation stamp on the wrong side of a postcard to Mainz. He doesn’t like the card. He has read hundreds of postcards like it in his career.
Whenever he doesn’t like a postcard, he stamps the postmark wrong side up. Bad postcards are like female superiors. They gab a lot and then forget the most important things. The most important things for a postcard are: first, the stamp, second, the postal code, and third, the signature. The signature is missing on this one.
He covers the card with his left palm, sohe’s just able to read the message, and pulls over a stack of thick envelopes in need of postmarking. The stamp hovers in his fist halfway above the desk. That way he can slam it down if Simona came in by surprise.
Ever since she started working here, everything has changed. Back then, he could be sure nobody
would disturb him.

Dear Haschi,
Unfortunately, I couldn’t find a funny postcard for you. All they’ve got are ones with sunsets or with Rübezahl, the mountain spirit, on the front. At least they’ve got super yummy dumplings and pancakes and gorgeous wild icicles. I’m drinking lots of mulled wine with Evy. I’d love to know what’s going on in her head, like you always knew with me. Bet she’d like that. But I don’t. Say hi to C., whoever he is. You’re a lot happier, since you’ve been together with him. Laughed more last time. Would love to be with you again, but could it work after all these years?

The card makes him angry. There was enough space for a signature. What angers him most, though, is that the card had obviously been written by a man. He admires women. They are completely perfect beings, right from the start, they help him differentiate one day from the next; they give him a rhythm, like Simona with her irregular visits to his office. But he doesn’t expect precision from women. They’ve
overtaken us, he thinks, but they’ll never take over. He imaginesthey’ll just keep climbing higher than him in the future.”

 

 
Antje Rávic Strubel (Potsdam, 12 april 1974)

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Antje Rávic Strubel, Alan Ayckbourn, Scott Turow, Tom Clancy, Agnes Sapper

De Duitse schrijfster Antje Rávic Strubel werd geboren op 12 april 1974 in Potsdam. Zie ook alle tags voor Antje Rávic Strubel op dit blog.

Uit: Sturz der Tage in die Nacht

“Ich buchte Zeltplätze für eine Nacht. Die Damen an den Rezeptionen händigten mir das Papierschild in Klarsichtfolie aus, das ich außen an mein Zelt hängte als Zeichen dafür, dass ich für den Platz bezahlt hatte. Sie fragten, wie lange ich blieb. Ich fragte, wo die Sanitäranlagen waren und wo ich Kaffee bekam, und tauschte Kleingeld gegen Metallchips, die ich später in die Duschautomaten steckte.
Die Damen an der Rezeption waren einsilbig. Jungen wie mich sahen sie jeden Tag. Sie waren gerade mit der Schule fertig und lagerten vor ihren Zelten, tranken Lättöl und verbrachten die Tage damit, über Musikgruppen und ihre Zukunft als DJs oder Surflehrer zu reden, wenn sie sich nicht schon morgens die Ohren mit ihren iPods verstöpselt hatten.
Ich stellte mir meine Zukunft nicht in einem Club vor. Ich stellte mir nicht vor, halbnackt auf einer Bühne im Strobo­skoplicht zu stehen oder auf einem Brett Wind und Wellen ausgeliefert zu sein, ich stellte mir meine Zukunft in jedem Fall bekleidet vor, angezogen, mit Hemd und Krawatte, auch wenn ich jetzt noch in Jeans und Kapuzenshirt herumlief. Ich wollte Wirtschaft und Politik studieren, und ich hatte mich dafür entschieden, weil ich hellblaue oder cremefarbene Hemden mit Seidenkrawatten unter leichten Schurwollanzügen tragen wollte, und zwar täglich.
Nach dem Abitur hatte ich es mit Jura probiert, mich nach zwei Jahren aber für Soziologie eingeschrieben und bald festgestellt, dass beides nicht das Richtige war. Auf einer Party hatte ich aus einem Tarotspiel die neun Stäbegezogen. Seither musste ich an diese Karte denken, sobald man mich fragte, was ich jetzt machen würde, und weil ich immer mal gar nichts machte, wurde ich häufig gefragt.
Neun Stäbe bedeuten Kraft, Vernunft und Selbstkontrolle, und seit ich diese Karte gezogen hatte, wusste ich, dass meine Entscheidung diesmal richtig war.
Bis vor drei Monaten klappte das noch. Da wusste ich noch, dass ich mir zuerst eine Auszeit gönnen würde. Ich wollte ein paar Wochen Ruhe, um dann gestärkt das neue Studium anzugehen und es schnell zu beenden. Krawatten und die Art Anzüge, die ich mir vorstellte, kosten Geld. Auch meine beiden besten Kumpel aus Schulzeiten hatten sich vorübergehend abgesetzt. Sie waren auf Weltreisen unterwegs.“

 

 
Antje Rávic Strubel (Potsdam, 12 april 1974)

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Antje Rávic Strubel, Alan Ayckbourn, Scott Turow, Tom Clancy, Agnes Sapper

De Duitse schrijfster Antje Rávic Strubel werd geboren op 12 april 1974 in Potsdam. Zie ook alle tags voor Antje Rávic Strubel op dit blog.

Uit: In den Wäldern des menschlichen Herzens

„Alles wurde anders mit ihrem zweiten Sommer im Camp.
Im vorigen Jahr war hier noch braches Land gewesen, auf dem Brennnesseln und gelbe Rautewucherten. Ein alter Holzschuppen hatte als Küche gedient. Inzwischen wurde der Schuppen als Lager benutzt, in dem Paddel, Zelte und Schwimmwesten aufbewahrt wurden, die alle den Schriftzug Hemingway trugen.
Das war der Name des Camps. Teilnehmer der geführten Kanutouren hatten sich über das veraltete Männlichkeitsbild beschwert, das darin zum Ausdruck kam, ausgerechnet hier, wo sie sich erholen wollten. Aber die Campleitung hielt an diesem Namen fest. Die Teilnehmer hatten Outdoor-Urlaub gebucht inklusive Verpflegung und Ausrüstung, Erste-Hilfe-Sets und Wasseraufbereitungstabletten, sie wurden in die Paddeltechnik eingewiesen und über Verhaltensregeln auf Rastplätzen belehrt, sie waren versichert und trugen wasserabweisende Kleidung. Der Name war das Einzige, was noch echte Abenteuer heraufbeschwor. Er erinnerte an Überlebenskämpfe in der Wildnis, an das Ringen mit den Gewalten der Natur, das entschieden wurde nach den großen, unzweideutigen Prinzipien von Sieg oder Tod.
Im letzten Sommer hatten die Scouts Tipis aufgestellt.
Sie hatten junge Bäume gefällt und die Stämme entastet und gehobelt, ohne es je vorher gemacht zu haben. Die Aufbauanleitung einer alten Cheyenne-Indianerin aus dem Internet hatte ihnen geholfen, und so standen jetzt Cheyenne-Tipis mit schön gekreuzten, blanken Fichtenstämmen auf der Wiese und erinnerten daran, dass nichts und niemandem ein fester Platz auf der Welt vorherbestimmt war.
Katja und René hatten schon im Vorjahr in einem der Tipis geschlafen, nach der langen Anreise von Berlin. Es waren hohe Zelte. Durch eine Öffnung in der Spitze kam frische Luft. Die Feuerstelle in der Mitte war unbenutzt, aber die Leinenplanen waren von der Witterung inzwischen ausgebleicht genug, um den Anschein zu erwecken, dass es sich um Originalstücke handelte.“

 

 
Antje Rávic Strubel (Potsdam, 12 april 1974)

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