De Britse dichter Rupert Brooke werd geboren in Rugby, Engeland, op 3 augustus 1887. Zie ook mijn blog van 3 augustus 2006. en ook mijn blog van 3 augustus 2007 en ook mijn blog van 3 augustus 2008 en ook mijn blog van 3 augustus 2009
Jealousy
When I see you, who were so wise and cool,
Gazing with silly sickness on that fool
You’ve given your love to, your adoring hands
Touch his so intimately that each understands,
I know, most hidden things; and when I know
Your holiest dreams yield to the stupid bow
Of his red lips, and that the empty grace
Of those strong legs and arms, that rosy face,
Has beaten your heart to such a flame of love,
That you have given him every touch and move,
Wrinkle and secret of you, all your life,
— Oh! then I know I’m waiting, lover-wife,
For the great time when love is at a close,
And all its fruit’s to watch the thickening nose
And sweaty neck and dulling face and eye,
That are yours, and you, most surely, till you die!
Day after day you’ll sit with him and note
The greasier tie, the dingy wrinkling coat;
As prettiness turns to pomp, and strength to fat,
And love, love, love to habit!
And after that,
When all that’s fine in man is at an end,
And you, that loved young life and clean, must tend
A foul sick fumbling dribbling body and old,
When his rare lips hang flabby and can’t hold
Slobber, and you’re enduring that worst thing,
Senility’s queasy furtive love-making,
And searching those dear eyes for human meaning,
Propping the bald and helpless head, and cleaning
A scrap that life’s flung by, and love’s forgotten, —
Then you’ll be tired; and passion dead and rotten;
And he’ll be dirty, dirty!
O lithe and free
And lightfoot, that the poor heart cries to see,
That’s how I’ll see your man and you! —
But you
— Oh, when THAT time comes, you’ll be dirty too!
Rupert Brooke (3 augustus 1887 – 23 april 1915)
De Amerikaanse schrijver Leon Uris werd geboren in Baltimore op 3 augustus 1924. Zie ook mijn blog van 3 augustus 2007 en ook mijn blog van 3 augustus 2008 en ook mijn blog van 3 augustus 2009
Uit: Exodus (Vertaald door Hans Egon Gerlach)
“Die Maschine rollte holpernd auf die Halle zu und hielt vor einer großen Tafel mit der Aufschrift: WELCOME TO CYPRUS. Mark Parker, der durch das Fenster zu der Bergkette an der Nordküste sah, erkannte in der Ferne den seltsam zerklüfteten Gipfel der Fünffingerspitze. Ungefähr in einer Stunde würde er über den Paß hinüber nach Kyrenia fahren. Er trat in den Gang, rückte den Schlips zurecht, rollte die Hemdsärmel herunter und zog seine Jacke an. Welcome to Cyprus, ging es ihm durch den Kopf, Willkommen hier in Zypern – das war doch Othello. Aber er konnte nicht daraufkommen, wie die Stelle weiterging.
“Irgendwas zu verzollen?” fragte der Zollbeamte.
“Zwei Pfund Heroin und ein Buch mit pornographischen Zeichnungen”, antwortete Mark, während er nach Kitty Ausschau hielt.
Müssen doch immer ihre Witze machen, diese Amerikaner, dachte der Zollbeamte und ließ Parker passieren. Eine junge Dame vom Empfang der britischen Flugleitung kam auf ihn zu.
“Sind Sie Mr. Mark Parker?”
“Bekenne mich schuldig.”
“Mrs. Kitty Fremont hat angerufen. Sie läßt Ihnen ausrichten, es sei ihr leider nicht möglich, zum Flugplatz zu kommen, und Sie möchten doch gleich nach Kyrenia fahren, in das Dom-Hotel. Sie hat dort ein Zimmer für Sie bestellt.”
“Danke, mein Engel. Wo bekomme ich ein Taxi nach Kyrenia?”
“Ich werde Ihnen einen Wagen besorgen, Sir. Es wird einen Augenblick dauern.”
“Kann ich hier irgendwo eine Coffein-Transfusion bekommen?”
“Ja, Sir. Die Kaffeebar befindet sich dort drüben am Ende der Halle.”
Mark lehnte an der Theke und nahm einen kleinen Schluck von dem heißen schwarzen Kaffee. Willkommen hier in Zypern – er kam einfach nicht darauf, wie das vollständige Zitat hieß.
“Tatsächlich!” sagte eine dröhnende Stimme neben ihm. “Sie waren mir schon im Flugzeug so bekannt vorgekommen. Sie sind Mark Parker, stimmt´s? Ich wette, Sie wissen nicht mehr, wer ich bin.”
Zutreffendes bitte unterstreichen, dachte Mark. Kennengelernt in: Rom, Paris, London, Madrid; und zwar an der Theke bei: Charley, Romeo, Alfonso, Jacques. Ich berichtete damals gerade über: Krieg, Revolution, Unruhen. An dem betreffenden Abend hatte ich bei mir: eine Blonde, Braune, Rothaarige (oder vielleicht war es auch die mit den zwei Köpfen).”
Leon Uris (3 augustus 1924 – 21 juni 2003)
De Duitse dichteres en schrijfster Marica Bodrožić werd geboren op 3 augustus 1973 in Zadvarje in het toenmalige Joegoslavië. Zie ook mijn blog van 3 augustus 2009
Uit: Der Spieler der inneren Stunde
„Träume werden nicht erwachsen. Träume sind ohne Zeit. Die Geschichte von Jelena Felder ist es auch. Dennoch hat ihr Abschied eine eigene Stunde. Auf der Strasse der Bilder herrscht das Gleichmaß. Aber welches Gedächtnis hat der Abschied, welche Farbe, welchen Geruch?
Die Scharfgarbe ist im Garten des Großvaters zu sehen, das Auge eines Kindes über ihr. Jelenas Nasenspitze ist gelb vom Innern einer Blüte. Der Sommer ist da, ja, aber auch ein sehr kalter alter Winter. Das Zimmer, in dem das Feuer wohnt, hat keinen Ofen. Es ist Jelenas Zimmer. Dort ist die Beständigkeit des Sommers und die Unbeständigkeit der Erinnerung. Das Spiel ist dort, das honiggelbe Strahlen der Dielen.
Draußen, vor dem Haus am Ende des Dorfes, liegt die Luft über den Menschen wie eine sonnengebräunte Schulter. Über der Schulter lebt der Süden. Der Garten, oberhalb der kleinen Grasebene, ist das richtige Draußen. Hinter diesem Draußen ist ödes Gebüsch, eine Hühnerfarm und die staubige, später asphaltierte Landstrasse. Alles das, alles zusammen, ist in diesem stillegedeichselten Augenblick Jugoslawien, das Jelena in nur wenigen Tagen im Alter von zehn Jahren verlassen wird.
Großvater Igor wusste lange nichts vom endgültigen Fortgehen der Kinder. Hanna und Jelena selbst hielten es für am Ende unwahrscheinlich, jemals weiter mit dem Omnibus als bis zur Küste zu gelangen. In Split gab es sogar Züge. Jelenas Geschwister Hanna und Ivan glaubten lange Zeit, die Züge baue man speziell „für den Film“, fahren könne man in Wirklichkeit aber nur mit dem Bus. Zumindest nahmen sie das für die weiten Strecken an, und das Ausland musste ja weit weg sein, sonst hätte es anders geheißen.“
Marica Bodrožić (Zadvarje, 3 augustus 1973)
De Duitse dichter Mirko Wenig werd geboren op 3 augustus 1977 in Gera. Hij studeerde germanistiek, sociologie en pedagogie in Jena en publiceerde in diverse tijdschriften en bloemlezingen.
Thüringen
doch wie mir der Mund
wuchs mit deinen
Schatten und
Wismuthalden
und zubetonierten
Flussbetten und Hügeln und
Mülldeponien
und Schuttbergen
und Abrisshäusern ich
streite ab und schiebe mich
vorwärts mit den Jahren trage
Ablagerungen auf der
Zungenspitze Kies
zwischen den Zähnen und das
Knirschen hört nicht auf das geht
tiefer mit den Wurzeln und
Schritten geht es mich an
mit der Zeit
Mirko Wenig (Gera, 3 augustus 1977)
De Pools-Oostenrijkse schrijver Radek Knapp werd geboren op 3 augustus 1964 in Warschau. Zie ook mijn blog van 3 augustus 2007 en ook mijn blog van 3 augustus 2008 en ook mijn blog van 3 augustus 2009
Uit: Gebrauchsanweisung für Polen
Ein Ausländer in Polen
Da Sie nun kurz davor stehen, den Polen in ihrem eigenen Land zu begegnen, sollten Sie unbedingt ein paar Dinge über sie wissen. Denn hier haben die Polen ihren Alltag, wohingegen Sie jetzt der Ausländer sind und das bald auch zu spüren bekommen. Die Polen sind nämlich sehr sensibilisiert, was den Umgang mit Ausländern angeht. Eine Eigenschaft, die sie übrigens mit den Westeuropäern teilen – wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen. Im Westen hält man einen Ausländer in der Regel für ein dunkelhäutiges Individuum, das über einen großen Appetit auf deutsche Steuergelder und die diabolische Fähigkeit verfügt, unseren blonden Walküren den Kopf zu verdrehen. In Polen ist das andersherum. Ein Ausländer ist ein edles, großzügiges Wesen, das aus einer Welt kommt, die noch in Ordnung ist. Das liegt am ausgeprägten Sinn für Gastfreundschaft, einem Markenzeichen der slawischen Seele. Wenn in Polen zu Ihnen jemand dzien dobry sagt, was soviel wie guten Tag bedeutet, dann meint er es auch so.
Radek Knapp (Warschau, 3 augustus 1964)
De Zwitserse schrijver Christoph Geiser werd geboren op 3 augustus 1949 in Basel. Zie ook mijn blog van 3 augustus 2007 en ook mijn blog van 3 augustus 2008 en ook mijn blog van 3 augustus 2009
Uit: Grünsee – Brachland
„Pingger, drei Jahre älter als ich, erschien mir damals viel älter – er hatte Einfälle und Ideen, durfte zwar nur selten zu uns kommen, aber wenn er kam, erfand er, was wir noch nicht erfinden konnten: Er baute uns das Matterhorn; er holte sämtliche Stühle aus den Zimmern, stellte sie mit den Stuhllehnen gegeneinander in die Mitte des Ganges, türmte Stühle auf Stühle, legte Kissen auf die Sitzflächen und holte Hocker aus der Küche; zuoberst kam wieder ein Stuhl mit Rückenlehne zu stehen, wegen des steilen geknickten Gipfels. Über das Gerüst aus Stühlen breitete Pingger die schweren Bärenfelldecken, in die sich Großmutter am Nachmittag auf dem Balkon einhüllte. Unser Matterhorn, viel größer als wir, ein abwechslungsreicher zerklüfteter Berg, der ganz unterschiedlich aussah, je nachdem von welcher Seite man ihn betrachtete, war, fanden wir, dem Original mindestens ebenso ähnlich wie das Ölbild über dem Eßtisch im Wohnzimmer, und Oes fand das auch; nur die Farbe stimmte nicht: Unser Berg war braun statt weiß.
Dann genügte uns der Berg allein doch nicht; das Spiel wäre zu Ende gewesen, und unser großer Cousin wäre heimgegangen: vorzeitig. Was sollten wir mit diesem Berg anfangen?
Besteigen konnten wir ihn nicht, er wäre zusammengebrochen; Bergsteiger aus Plastik, mit denen wir Erstbesteigung und Absturz hätten spielen können, besaßen wir nicht; überhaupt sah unser Berg, wenn wir ihn lange genug betrachteten, gar nicht wie ein Berg aus, eher wie eine Landschaft aus sanft gewellten Hügeln.“
Christoph Geiser (Basel, 3 augustus 1949)
De Nederlandse schrijver Leonhard Huizinga werd geboren op 3 augustus 1906 in Groningen. Zie ook mijn blog van 3 augustus 2007
Uit: Adriaan en Olivier
“Het was in het allerholst van den nacht en twee groote volle manen stonden met verwijtende gezichten aan den hemel.
‘Hoe hard rijden wij nu?’ vroeg ik.
‘Zesennegentig,’ zei Adriaan en draaide achteloos het stuur drie keer rond.
‘Wáár rijden wij nu?’ vroeg ik.
‘Om de markt in Rittenburg,’ zei Adriaan.
‘Rittenburg is een prachtig oud stadje,’ zei ik. ‘Het bezit een fraai middeleeuwsch stadhuis, met een monumentale trap.’
‘Nee,’ zei ik, toen het lawaai had opgehouden, ‘het bezat een fraai middeleeuwsch stadhuis. Kijk nu toch eens wat je gedaan hebt! Je kunt toch niet met een auto deze monumentale trap op!’
‘Is die auto van u?’ vroeg de agent.
‘Geweest,’ zeiden wij, en schudden de overblijfselen van ons af.
‘Mag ik uw rijbewijs eens even zien?’ vroeg de agent.
‘Nee,’ zei ik, ‘het is geen kijkdag vannacht.’
Hij trok zijn potlood.
‘Uw naam!’ zei hij tegen mij.
‘Ik ben incognito, nieuwsgierig aagje.’
‘Hoe zegt u?’
‘Incognito. I-N-C-O-G-N-I-T-O.’
Hij schreef het op.
‘Voornaam?’
‘Ja, erg voornaam.’
‘Hoe is die?’
‘Olivier,’ zei ik, ‘maar zonder Twist.’
‘Dat zou ik u ook niet raje,’ zei de agent. ‘Waar ben u geboren?’
‘In het binnengasthuis, ’s ochtends om kwart over twee uit een zekere hoeveelheid zonnegloren plus een zucht van de ziedende zee.’
Leonhard Huizinga (3 augustus 1906 – 9 juni 1980)
De Amerikaanse schrijver Steven Millhauser werd geboren op 3 augustus 1943 in New York. Zie ook mijn blog van 3 augustus 2007 en ook mijn blog van 3 augustus 2008 en ook mijn blog van 3 augustus 2009
Uit: The Man In The Attic
„At exactly midnight by his strapless watch, Haverstraw puts down his No. 2 hexagonal yellow pencil beside his spiral-bound notebook, which he leaves open on the desk, and leans back in his chair. For a moment he feels dizzy, and grips the edge of the desk; it is hot in the attic room, and the air feels stale and close, despite the twenty-year-old rattling window fan that is supposed to draw the hot air out and somehow leave coolness in its wake. The attic room, lined with bookshelves, is above the second floor of the house, where his mother has her bedroom. Haverstraw’s bedroom is also on the second floor, but he prefers to sleep in the old guest-bed in the attic study. The mattress sags, his feet stick over the end, and the room is poorly heated in winter, but Haverstraw does not seek comfort. Haverstraw is thirty-nine years old and lives with his sixty-six-year-old mother. For the last nine years he has been at work on an immense project, an experiment in memory, which will justify him. Tonight the writing has gone well, or at least not badly, though perhaps his ideas have carried him a little astray; he has the sudden sense that the whole project is astray, his whole life astray, but the thought is so terrifying that he quickly suppresses it. He must get out and walk in the night. His waking hours are divided into three segments: from one in the afternoon to six at night he gets through the day, from seven to midnight he writes, and from midnight to five in the morning he gets through the night. He sleeps from five in the morning to one in the afternoon. Dinner with his mother is from six to seven–always. His work will justify him. People will understand. He will be redeemed. Remember old Haverstraw? Guy who lived in the attic? Well! Seems that he. Turns out he. Haverstraw needs to get outside and walk.“
Steven Millhauser (New York, 3 augustus 1943)