Eleanor Farjeon, Ricardo Güiraldes, Antonia Pozzi, Friedrich Adler

De Engelse dichteres en schrijfster Eleanor Farjeon werd geboren op 13 februari 1881 in Londen. Zie ook mijn blog van 13 februari 2007 en ook mijn blog van 13 februari 2009 en ook mijn blog van 13 februari 2010.

  

A Kitten

 

He’s nothing much but fur
And two round eyes of blue,
He has a giant purr
And a midget mew.

 

He darts and pats the air,
He starts and cocks his ear,
When there is nothing there
For him to see and hear.

 

He runs around in rings,
But why we cannot tell;
With sideways leaps he springs
At things invisible –

 

Then half-way through a leap
His startled eyeballs close,
And he drops off to sleep With one paw on his nose.

 

 

Eleanor Farjeon (13 februari 1881 – 5 juni 1965)

 

 

Lees verder “Eleanor Farjeon, Ricardo Güiraldes, Antonia Pozzi, Friedrich Adler”

M. Vasalis, Jan Arends, Irene Dische, Friedrich Christian Delius, Urs Faes, Faiz Ahmed Faiz

De Nederlandse dichteres en psychiater M. Vasalis werd geboren in Den Haag op 13 februari 1909. Dat is vandaag dus precies honderd jaar geleden. Zie ook mijn blog van 13 februari 2007 en ook mijn blog van 13 februari 2008. en ook mijn blog van 13 februari 2009 en ook mijn blog van 13 februari 2010.


Uit de nevel over het weiland

Uit de nevel over het weiland
met half-uitgewiste koeien
komt vandaag het werk van Mauve
bleek, allerzachtzinnigst boven,
daarna de gebroeders Maris,
weiden, bruiden, tederheid
in sluiers – die nog altijd waar is
maar uit een zó andre tijd.
De uil het wit en hol gezicht
van Mankes, eitjes van Verster
de geiten-weitjes – alles vaag
uit het vroegere Den Haag
woont nog in mij – stil en ver
in het land van losse haren
en van wit katoenen jurken
die zo lekker gingen ruiken
in een plotselinge regen.
In het land van vaders vrienden
bijna allemaal met snor
socialisten, debatterend over toekomst
en historie –
En van moeders zwerm vriendinnen
die ons aan haar strakverpakte
borsten, verende ballonnen,
drukten en zo pittig roken
naar de buitenlucht en zweet.

 

In de oudste lagen van mijn ziel

In de oudste lagen van mijn ziel,
waar hij van stenen is gemaakt,
bloeit als een gaaf ontkleurd fossiel,
de stenen bloem van uw gelaat.

Ik kan mij niet van U bevrijden,
er bloeit niets in mijn steen dan Gij,
de oude weelden zijn voorbij.
Maar niets kan mij meer van U scheiden.

 


M. Vasalis (13 februari 1909 – 6 oktober 1998)
Boekomslag

 

De Nederlandse schrijver en dichter Jan Arends werd geboren op 13 februari 1925 in Den Haag. Zie ook mijn blog van 13 februari 2007 en ook mijn blog van 13 februari 2008. en ook mijn blog van 13 februari 2009 en ook mijn blog van 13 februari 2010.

 

Ach er komen wel weer bloemen

Ach
er komen
wel weer bloemen.

Heb je ooit
zoveel honger gehad
als nu?

Als er weer bloemen komen
zal het brood zijn.

Dan komen alle dromen
terug.

Boze dromen
van honger
zullen weer terugkomen.

Er komen weer bloemen
van lente
en angst voor de winter.

 


Jan Arends (13 februari 1925 – 21 januari 1974)

 

De Duits-Amerikaanse schrijfster Irene Dische werd op 13 februari 1952 in New York geboren. Zie ook mijn blog van 13 februari 2009 en ook mijn blog van 13 februari 2010.

Uit: Die Decke

„Einer der Risse war seit letzten Sonntag breiter geworden. Ein halber Zentimeter in drei Tagen, mal nachrechnen, sagte sich Simone. Sie hatte viel Zeit. Dieser Riss bildete die lange Seite von einem unordentlichen Trapez aus lauter Rissen direkt über ihrem Bett. Sie hatte dem Trapez den Namen von Max gegeben, der vor ein paar Jahren verschwunden war. Sein Gesicht hatte eine ähnliche Form gehabt, aber geliebt hatte sie ihn trotzdem. Ein hässliches Gesicht war ihr lieber als ein hässlicher Körper, und Max war drahtig gewesen. Drahtig und amüsant. Wenn sie ihn an der Decke sah, amüsierte sie sich noch immer.

Max war da oben nicht allein. Die Lampe leistete ihm Gesellschaft – der Kleine Raik, wie Simone sie nannte, weil aus dem mit Gips verkleisterten Loch in der Decke mehrere Kabelenden hervortraten und die Lampe unansehnlich herunterbaumelte, eigentlich bloß ein Kabel mit einer nackten Glühbirne, die ein grelles, dummes Licht verstrahlte. Seit Jahren wollte sie sie herunternehmen und etwas Hübscheres anbringen, aber sie war nie dazu gekommen. Die Decke war sehr hoch, und um die Lampe zu erreichen, brauchte sie eine höhere Leiter. Ein halber Zentimeter in drei Tagen bedeutete, dass sich der Stuck pro Tag um fast zwei Millimeter verschob. Vielleicht war in der Wohnung darüber jemand herumgehopst und hatte den Vorgang beschleunigt.

Vielleicht würde er sich jetzt wieder verlangsamen. Raik, ihr Mann, war groß genug. Er konnte die Lampe erreichen, der sie den Spitznamen Kleiner Raik gegeben hatte. Aber er ließ sich nicht dazu bringen, etwas zu reparieren, das sie repariert haben wollte. Er bastelte gern an irgendwelchen Sachen herum, aber nicht wenn sie ihn darum bat, und sie hatte den Fehler gemacht, ihn zu bitten, und damit nur seinen Unwillen geweckt.”

 


Irene Dische (New York,  13 februari 1952)

 

De Duitse schrijver Friedrich Christian Delius werd geboren in Rome op 13 februari 1943. Zie ook mijn blog van 13 februari 2007 en ook mijn blog van 13 februari 2008.en ook mijn blog van 13 februari 2009 en ook mijn blog van 13 februari 2010.

Uit: Selbstporträt mit Schimpansen

„Wenige Tage nach dem Ende der Schlacht von Stalingrad nicht weit vom Vatikan in das warme Frühlingslicht von Rom geboren, die Mutter eine milde Mecklenburgerin, der Vater ein westfälischer Pfarrer, zwischen hessischen Wäldern und Fachwerkhäusern, Bücherregalen und Fußballplatz Lesen und Schreiben gelernt und zugleich stotternd und stumm geworden – wo fängt es an, das Ich, das mit gelähmter Zunge zur Sprache drängt und im Alter von zehn Jahren mit der Schreibmaschine des gefürchteten Vaters sich einen “Weltplan” tippt? Und als “Beruf” angibt: Dichter.
Dies Rätsel habe ich auch in der Erzählung “Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde” nicht gelöst, und ich will es nicht lösen, denn es treibt mich voran. Wer schweigt und stottert, mag, im Idealfall, ein besonders glühender Liebhaber der Sprache sein. Widerspruch – erst gegen die Sprache der Väter und Götter, dann gegen die Sprachen der Floskeln, der Macht, der Ideologie. Sich am Schopf der eigenen Lyrik aus dem Sumpf ziehen – mit solchem Sublimationsgewinn läßt sich wuchern. Es zog mich ins Zentrum der deutschen Widersprüche, anderthalb Jahre nach dem Mauerbau. Aber was wäre Berlin gewesen ohne den Weg durch die Mauer, ich brauchte Gesprächspartner in beiden Berlins. Doch bei allem bescheidenen Größenwahn hätten wir uns nie vorgestellt, uns 30 Jahre später in einer Akademie wiederzutreffen.
Der politische Schub von 1965, 1966, 1967, 1968 hat mich nicht gehindert, zehnmal mehr Jean Paul und Fontane zu lesen als Marx. Theorie war meine Sache nie, und der Höhepunkt meiner Studentenbewegung war eine Dissertation über “Der Held und sein Wetter”. Eine Maxime von Friedrich Schlegel begleitet mich seit 1965: “Jeder Satz, jedes Buch, so sich nicht selbst widerspricht, ist unvollständig.””

 


Friedrich Christian Delius (Rome, 13 februari 1943)

 

De Zwitserse schrijver Urs Faes werd geboren op 13 februari 1947 in Aarau. Zie ook mijn blog van 13 februari 2009 en ook mijn blog van 13 februari 2010.

Uit: Paarbildung

“„Vor sieben Uhr dämmerte das Institut vor sich hin; die ersten Patientengespräche und die ersten Bestrahlungen waren auf halb acht angesetzt. Noch waren keine Schritte, keine Stimmen zu hören; in den langen Fluren lag ein Warten. Meist war er vor den andern da. Er schätzte diese Momente vor der Betriebsamkeit des Spitalalltags, ging langsam durch die Korridore. Sein Blick folgte dem Einfall des Lichts, das über die Wände kroch, in den Bronzereliefs aufleuchtete, in schmalen Bahnen über die

Schwellen zu den Behandlungsräumen lief, dort auf die bereitstehenden Apparate fiel.

In dieser Stille sah er die Patienten und Patientinnen deutlicher vor sich als am Tag, wenn sie wirklich da waren und auf den Bildschirmen ihre von der Krankheit befallenen Körper sichtbar wurden, eine Brust, ein Kehlkopf, ein Lymphknoten, befallenes und bestrahltes Gewebe.

An diesem Montag war er besonders zeitig in die Klinik gefahren, er wollte vor dem Achtuhrrapport die Patientenblätter durchsehen, um vorbereitet zu sein. Wie jeden Tag war er auf dem Weg vom Parkplatz zum Institut durch das Eingangstor geschritten: vorbei an zwei hochaufragenden weißen Säulen. Auf ihnen waren alle Geburten der letzten Wochen verzeichnet. Er hatte es sich angewöhnt, einen Augenblick stehenzubleiben und die Namen der Neugeborenen zu lesen: Myriam, Ralf, Zaid, Liliane, Jan.

Wenn auf seiner Station ein Exitus gemeldet wurde, dachte er an den Namen eines der Neugeborenen und gewann darin wieder so viel Festigkeit, daß es ihm leichter fiel, sich bei den Besprechungen den letalen Verlauf einer Krankheit anzuhören, ohne leer zu schlucken. Seit einiger Zeit fragte er nicht mehr insistierend nach oder fing gar in der Mittagspause nochmals über den Todesfall zu sprechen an.”

 


Urs Faes (Aarau,13 februari 1947)

 

De Pakistaanse (Urdu) dichter Faiz Ahmed Faiz werd geboren op 13 februari 1911 in Sialkot. Zie ook mijn blog van 13 februari 2009 en ook mijn blog van 13 februari 2010.

 

It Is Spring Again

It is spring, And the ledger is opened again.
From the abyss where they were frozen,
those days suddenly return, those days
that passed away from your lips, that died
with all our kisses, unaccounted.
The roses return: they are your fragrance;
they are the blood of your lovers.
Sorrow returns. I go through my pain
and the agony of friends still lost in the memory
of moon-silver arms, the caresses of vanished women.
I go through page after page. There are no answers,
and spring has come once again asking
the same questions, reopening account after account.

 

Stanza

If they snatch my ink and pen,
I should not complain,
For I have dipped my fingers
In the blood of my heart.
I should not complain
Even if they seal my tongue,
For every ring of my chain
Is a tongue ready to speak.

 


Faiz Ahmed Faiz (13 februari 1911 – 20 november 1984)

Zie voor nog meer schrijvers van de 13e februari ook mijn vorige blog van vandaag en eveneens mijn eerste blog van vandaag.

Barbara Honigmann, Detlev Meyer, Lou Andreas-Salomé, Janwillem van de Wetering, Hans Dieter Baroth, Reinhard Federmann

De Duitse schrijfster Barbara Honigmann werd geboren op 12 februari 1949 in Oost-Berlijn. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007 en ook mijn blog van 12 februari 2008. en ook mijn blog van 12 februari 2009 en ook mijn blog van 12 februari 2010.

 

Uit: Roman von einem Kinde

 

„Lieber Josef!

Ich möchte Dir einen Brief schreiben. Einen langen Brief, in dem alles drinsteht. So lang wie ein Roman. Ein Roman von einem Kinde.

Du sagst bestimmt, da muß man schon ganz schön tief unten sein, wenn man mit so was anfängt, mit langen Briefen und Romanen. Ich weiß auch, daß Du denkst, daß das alles nichts hilft, aber Du weißt auch, daß ich denke, es hilft doch. Und wie kommt es denn, daß wir alle so von Gott verlassen dastehen? Manchmal habe ich auch Angst, daß es eine richtige Erlösung gar nicht gibt, denn das müßte doch ein Geschenk sein, aber wir müssen ja alles kaufen, kaufen.

Lieber Josef, ich möchte, daß unsere Freundschaft

nie aufhört und daß wenigstens irgendein Ichweiß-nichtwas immer noch dableibt zwischen uns. In den

ganzen Jahren, in denen wir uns nicht gesehen haben, ist es doch leichter geworden zwischen uns, nein? Ich meine, leicht schwer im Gegensatz zu schwer schwer, denn alles andere ist so schwer schwer. Ich denke so oft an Dich, und ich möchte Dich oft. bitten, daß Du mir sagst, wie ich alles machen soll. Ich möchte Dir schreiben, wie es mir geht und wie alles gekommen ist

und wie alles geworden ist. Manchmal habe ich Angst, daß Du mir böse bist. Ich möchte soviel er-

zählen, erzählen, alles erzählen, und Du möchtest immer stumm sein. Warum?

Siehst Du mich, ich liege krank im Bett, und ich liege schon so lange im Bett, daß es mir manchmal scheint, als ob ich gar nicht mehr aufstehen kann und nie mehr gesund werde. Natürlich, eine richtige Krankheit habe ich gar nicht, und es ist ja lächerlich, daß einem ein Arzt helfen soll.“

 

 barbara_honigmann

Barbara Honigmann (Oost-Berlijn, 12 februari 1949)

 

 

Lees verder “Barbara Honigmann, Detlev Meyer, Lou Andreas-Salomé, Janwillem van de Wetering, Hans Dieter Baroth, Reinhard Federmann”

Sabahattin Ali, Otto Ludwig, Michel de Saint Pierre, R. F. Delderfield, Friedrich de la Motte-Fouqué

De Turkse dichter en schrijver Sabahattin Ali werd geboren op 12 februari 1906 in Gümülcine, tegenwoordig, Komotini, Griekenland. Zie ook mijn blog van 12 februari 2009 en ook mijn blog van 12 februari 2010.

 

Uit: The Devil Within 

 

„Two cars, side by side, sped along the road to Mecidiyeköy.  Beside editorial journalist Hüseyin Bey sat a girl wearing glasses.

“My God, it’s deserted here,” the girl said with feigned nervousness. “Where are we going?”

“Sonny, take us to Büyükdere,” Hüseyin Bey thought it more appropriate to answer by addressing the driver. “As long as you don’t crash, keep driving!”

The driver seemed a sensible type, without turning his head he continued.  The headlights scythed through the darkness so brightly they seemed to fell the trees on each side of the road.  The cool of the night seemed to have sobered up Macide, but now the speed of the car made her head swirl again. All her being was focused on the trees being cut by the headlights. She decided to allow herself to be carried away by the stream of events. She felt secure in herself.

“What can happen?” she thought. “Omer’s with me.”

Immediately she confessed to herself that her confidence stemmed not from Omer’s proximity but from having come to a decision about so many things.  But at that moment she couldn’t remember the actual decisions or maybe she didn’t want to.

After a while the car began to descend via a series of hairturn bends.  Behind the heads of Hüseyin Bey and the bespectacled girl was the panorama of the dark and swirling sea.  Looking out of the window, Macide thought the hiss of the sea sounded as if it was a field of ripe wheat.  Here and there the view was spotted with harbour lights and warning beams of passing ferries resembling fireflies.  Macide felt all alone. This feeling seemed strange to her.  She had lived years of lonliness before but back then she had tried to escape from the feeling by struggling against it.  Now she felt resigned to the sense, no urge to resist.  The lonliness was calming and reassuring; she felt buried in a paralysis of equisite pain like a child’s body tired from running a long distance and stretched out under the sun in a yellow grassy field. 

 


Sabahattin Ali (12 februari 1906 – 2 april 1948)

 

Lees verder “Sabahattin Ali, Otto Ludwig, Michel de Saint Pierre, R. F. Delderfield, Friedrich de la Motte-Fouqué”

George Meredith, Thomas Campion, C. Barlaeus, Charles Duclos, Theodor Plevier, Kazimierz Przerwa-Tetmajer

De Engelse dichter en schrijver George Meredith werd geboren op 12 februari 1828 in Portsmouth. Zie ook mijn blog van 12 februari 2007 en ook mijn blog van 12 februari 2008.en ook mijn blog van 12 februari 2009 en ook mijn blog van 12 februari 2010.

 

Modern Love II

 

It ended, and the morrow brought the task.
Her eyes were guilty gates, that let him in
By shutting all too zealous for their sin:
Each sucked a secret, and each wore a mask.
But, oh, the bitter taste her beauty had!
He sickened as at breath of poison-flowers:
A languid humour stole among the hours,
And if their smiles encountered, he went mad,
And raged deep inward, till the light was brown
Before his vision, and the world, forgot,
Looked wicked as some old dull murder-spot.
A star with lurid beams, she seemed to crown
The pit of infamy: and then again
He fainted on his vengefulness, and strove
To ape the magnanimity of love,
And smote himself, a shuddering heap of pain.

 

 

George Meredith (12 februari 1828 – 18 mei 1909) 

Portret door William Strang

 

 

Lees verder “George Meredith, Thomas Campion, C. Barlaeus, Charles Duclos, Theodor Plevier, Kazimierz Przerwa-Tetmajer”

Kazys Bradūnas, Maryse Condé, Gerhard Kofler, Else Lasker-Schüler, Roy Fuller, Rachilde

De Litouwse dichter Kazys Bradūnas werd geboren in Kiršai, Rayon Vilkaviškis, op 11 februari 1917. Zie ook mijn blog van 11 februari 2009 en ook mijn blog van 11 februari 2010.

 

Please Rest

 

Sit down, on a rock – –

We have come to the planet’s edge,

To the limits of this earth,

To the heavens’ infinity

Chewing on bitter crumbs – –

A long hungry journey.

 

A cold wind blows from the sea;

Hot gusts come from the desert.

And the sun, like a dandelion puff,

Descends and rises – –

Only you, rest.

 

 

A Sketch Of A Nations Autoportrait

 

I am a nation rooted in you,

I’m not a nomad tribe.

History has not uprooted me,

And death is but a toy.

 

I’m not a flaming grass blade of the steppe.

I am a flower of ice in the north.

 Blown by God’s breath,

I shatter into millions.

 

But again I am welded by kindred spirit –

It is me you receive at birth.

 

 

 

Vertaald door Jurgis Bradūnas

 

 

Kazys Bradūnas (11 februari 1917 –  9 februari 2009)

 

 

Lees verder “Kazys Bradūnas, Maryse Condé, Gerhard Kofler, Else Lasker-Schüler, Roy Fuller, Rachilde”

Karoline von Günderrode, Johannes van Melle, Lydia Francis Child, Marie-Joseph Chénier, Bernard de Fontenelle, Honoré d’Urfé, Rudolf Hans Bartsch

De Duitse dichteres Karoline von Günderrode werd geboren op 11 februari 1780 in Karlsruhe. Zie ook mijn blog van 11 februari 2007 en ook mijn blog van 11 februari 2008 en ook mijn blog van 11 februari 2009 en ook mijn blog van 11 februari 2010.

Adonis Tod

1.
Die Göttin sinkt in namenlosem Leide;
Den Jäger traf des Thieres wilde Wuth;
Die Rose trinkend von des Jünglings Blut,
Glänzt ferner nicht im weißen Liljenkleide.

Das Abendroth der kurzen Liebesfreude
Blickt traurig aus der Blume dunklen Gluth;
Adonis todt im Arm der Göttin ruht;
Das Schönste wird des kargen Hades Beute.

Verhaßt ist ihr des langen Lebens Dauer,
Das Götterlos wird ihrer Seele Trauer,
Die sehnsuchtskrank den süßen Gatten sucht.

Und still erblühet heißer Thränen Frucht;
Den stummen Schmerz verkünden Anemonen,
Den ew’gen Wunsch im Schattenreich zu wohnen. 

 

 

Karoline von Günderrode (11 februari 1780  – 26 juli 1806)

Anoniem portret

 

Lees verder “Karoline von Günderrode, Johannes van Melle, Lydia Francis Child, Marie-Joseph Chénier, Bernard de Fontenelle, Honoré d’Urfé, Rudolf Hans Bartsch”

Bertolt Brecht, Johan Harstad, Åsne Seierstad, Boris Pasternak, Jakov Lind

De Duitse dichter en schrijver Bertolt Brecht werd op 10 februari 1898 in de Zuid-Duitse stad Augsburg geboren. Zie ook mijn blog van 10 februari 2007 en ook mijn blog van 10 februari 2008 en ook mijn blog van 10 februari 2009 en ook mijn blog van 10 februari 2010.

Der Abgerissen Strick

Der abgerissene Strick
kann wieder geknotet werden
er hält wieder, aber
er ist zerrissen.

Vielleicht begegnen
wir uns wieder,
aber da,
wo du mich verlassen hast
triffst du mich
nicht wieder.

 

Fragen

Schreib mir, was du anhast! Ist es warm?
Schreib mir, wie du liegst! Liegst du auch weich?
Schreib mir, wie du aussiehst! Ist´s noch gleich?
Schreib mir, was dir fehlt! Ist es mein Arm?

Schreib mir, wie´s dir geht! Verschont man dich?
Schreib mir, was sie treiben! Reicht dein Mut?
Schreib mir, was du tust! Ist es auch gut?
Schreib mir, woran denkst du? Bin es ich?

Freilich hab ich dir nur meine Fragen!
Und die Antwort hör ich, wie sie fällt!
Wenn du müd bist, kann ich dir nicht tragen.

Hungerst du, hab ich dir nichts zu Essen.
Und so bin ich grad wie aus der Welt
Nicht mehr da, als hätt ich dich vergessen.

 

Aus verblichenen Jugendbriefen

Geht hervor, daß wir nicht schliefen
Eh das Morgenrot verblich.
Frühe auf den braunen Ästen
Hockten grinsend in durchnäßten
Hosen Heigei, Cass und ich.
Orge im Zitronengrase
Rümpfte seine bleiche Nase
Als ein schwarzer Katholik.
Hoffart kommt zu schlimmem Ende
Sprach die Lippe, aber Bände
Sprach der tiefbewegte Blick.

Braunen Sherry in den Bäuchen
Und im Arme noch das Säuchen
Das uns nachts die Eier schliff.
Zwischen Weiden tat ein jeder
In den morgenroten Äther
Einen ungeheuren Schiff.

Ach, das ist zur gleichen Stunde
Wo ihr alle roh und hunde-
häutern den Kaffee ausschlürft
Daß der Wind mit kühlem Wehen
Ein paar weingefüllte Krähen
In die kalten Häuser wirft.

 

Bertolt Brecht (10 februari 1898 – 14 augustus 1956)

 

 

Lees verder “Bertolt Brecht, Johan Harstad, Åsne Seierstad, Boris Pasternak, Jakov Lind”

Giuseppe Ungaretti, Carry-Ann Tjong-Ayong, Fleur Adcock, Joseph Kessel, Charles Lamb

De Italiaanse dichter en schrijver Giuseppe Ungaretti werd geboren op 10 februari 1888 in Alexandrië, Egypte. Zie ook mijn blog van 10 februari 2008 en ook mijn blog van 10 februari 2009 en ook mijn blog van 10 februari 2010. 

 

No More Crying Out

 

Cease murdering the dead.

If you hope not to perish, if you

Want sound of them again,

Stop crying out, cease

The crying out of it.

 

They have barely heard whispering,

No more that the increase of grass

Happy where no man passes.

 

 

Vertaald door Jon Silkin

 

 

Variations On Nothing

 

That negligible bit of sand which slides

Without a sound and settles in the hourglass,

And the fleeting impressions on the fleshy-pink,

The perishable fleshy-pink, of a cloud…

 

Then a hand that turns over the hourglass,

The going back for flowing back, of sand,

The quiet silvering of a cloud

In the first few lead-gray seconds of dawn…

 

The hand in shadow turned the hourglass,

And the negligible bit of sand which slides

And is silent, is the only thing now heard,

And, being heard, doesn’t vanish in the dark.

 

 

Vertaald door Andrew Frisardi 

 

 

Giuseppe Ungaretti (10 februari 1888 – 2 juni 1970)

 

 

Lees verder “Giuseppe Ungaretti, Carry-Ann Tjong-Ayong, Fleur Adcock, Joseph Kessel, Charles Lamb”

Margarete Hannsmann, Daniel Triller, Eugène Rellum, Thomas Platter de oudere

De Duitse dichteres en schrijfster Margarete Hannsmann werd geboren op 10 februari 1921 in Heidenheim. Zie ook mijn blog van 10 februari 2009. 

 

Könnt ihr noch Wetterbuchen liefern?

Aber es werden Menschen kommen
denen das zeitauf zeitab
der Fabriken gleichgültig ist
sie wollen nicht auf Märkten einkaufen
aber sie fragen
nach dem Millionen
Jahre alten Wind
ob ihr noch Vögel
Fische
Füchse
Sumpfdotterblumen
aufgehoben habt
wenn anderswo
alle Wälder zerstückelt sind
alle Städte über die Ränder getreten
alle Täler überquellen vom Müll
Könnt ihr noch Wetterbuchen liefern?
einen unbegradigten Fluß?
Mulden ohne schwelenden Abfall?
Hänge ohne Betongeschwüre?
Seitentäler ohne Gewinn?
habt ihr noch immer nicht genug
Einkaufszentren in die Wiesen gestreut
Möbelmärkte zwischen Skabiosen
nicht genug Skilifte ohne Schnee
Nachschubstraßen für Brot und Spiele
Panzerschneisen hügelentlang
Fichtenschonungen auf der Albheide
wenn ihr die Schafe aussterben laßt
stirbt der Wachholder

 

 

Margarete Hannsmann (10 februari 1921 – 29 maart 2007)

 

Lees verder “Margarete Hannsmann, Daniel Triller, Eugène Rellum, Thomas Platter de oudere”