Linda Pastan, Said

De Amerikaanse dichteres Linda Pastan werd geboren op 27 mei 1932 in New York. Zie ook alle tags voor Linda Pastan op dit blog.

 

Meditation By The Stove

I have banked the fires
of my body
into a small but steady blaze
here in the kitchen
where the dough has a life of its own,
breathing under its damp cloth
like a sleeping child;
where the real child plays under the table,
pretending the tablecloth is a tent,
practicing departures; where a dim
brown bird dazzled by light
has flown into the windowpane
and lies stunned on the pavement–
it was never simple, even for birds,
this business of nests.
The innocent eye sees nothing, Auden says,
repeating what the snake told Eve,
what Eve told Adam, tired of gardens,
wanting the fully lived life.
But passion happens like an accident
I could let the dough spill over the rim
of the bowl, neglecting to punch it down,
neglecting the child who waits under the table,
the mild tears already smudging her eyes.
We grow in such haphazard ways.
Today I feel wiser than the bird.
I know the window shuts me in,
that when I open it
the garden smells will make me restless.
And I have banked the fires of my body
into a small domestic flame for others
to warm their hands on for a while.

 

Petit Dejeuner

I sing a song
of the croissant
and of the wily French
who trick themselves daily
back to the world
for its sweet ceremony.
Ah to be reeled
up into morning
on that crisp,
buttery
hook.

 

TO MY IMAGINARY SIBLINGS

Dear brother and sister,
you who helped me survive
the bleakness of my only childhood,
who were as real to me then
as the characters in my thumbed-over books:
are you grown now? Did one of you become
a surgeon, like our father, and do you both
still mirror our mother’s severe beauty
which I endowed you with,
even though it passed me by?
I had my children early, thinking
they would be like my own siblings,
and though they never were,
in the busy boredom of domesticity
I somehow left the two of you behind.
If you were still around, would we chat
on the phone each morning in the warmth
of our separate cups of coffee?
Or would we have quarreled by now
over which of us was the more beloved
or over what our parents left us?
Would I have had to give one of you our mother’s
opal stickpin and the other the two lusterware jugs
that sit in my kitchen now, remnants
of our childhood home—that antique house
where in the secular heaven of the remembered
family, you are simply two more ghosts?

 

Ik ben met je getrouwd

Ik ben om allemaal verkeerde redenen met je getrouwd,
gecharmeerd door je gevaarlijke familiegeschiedenis,
door de onschuldige spieren, opzwellend als verborgen
wapens onder je hemd, door je naïeve stropdassen,
de kleuren van geschilderde stukjes zonsondergang.
Ik was ook gecharmeerd van je aannames
over mij: mijn sereniteit – die spiegel die wacht tot hij
gebarsten is, mijn flitsende acrobatiek met messen in de keuken.
Hoe mis we het allebei hebben gehad over elkaar,
en hoe gelukkig we zijn geweest.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Linda Pastan (27 mei 1932 – 30 januari )

 

De Duits-Iraanse dichter en schrijver Said werd geboren op 27 mei 1947 in Teheran. Zie ook alle tags voor Said op dit blog.

Uit: Das Niemandsland ist unseres (pilgrim und bürger)

„nun sieht sich der bürger gezwungen, seine religiosität vor den gläubigen zu schützen und vor deren republik er sucht nach anderen göttern; als hätten diese nur auf ihn gewartet. die vernunft lässt er fallen, er will ja das dritte ufer erreichen – allen mahnungen albert camus’ zum trotz: »wenn ich zwischen meiner mutter und der gerechtigkeit zu wählen habe, dann entscheide ich mich fier meine mutter.« indes, nach den wunden der islamischen revolu-tion, sucht der pilger keine blendungen mehr, keine behausungen, nur schritte. sie tragen ihn fort, von fest gefügten göttern mit leicht stillbaren gelüsten. befriedigen will er seine götter nicht und schon gar nicht verstehen. meint er doch zu wissen, alles verstehen sei un-zulänglich und münde in unterwerfung. begreifen will er sie mit den händen. wie man zum mantelsaum greift. dafür dürfen sie aus dem verborgenen agieren – ohne ausweis, ohne strichcode. in seinen renitenten gebeten berührt er zwar die einheit zwischen dem menschen und den göttern. doch er lässt sich davon nicht täuschen. er will das schlummernde berühren, er will den aufruhr – ohne das geheimnis der liebe preiszugeben.

die götter, die kommen und gehen. finden ihn eines tages. weder zückt der bürger das cartesianische messer, noch vermag er die dinge im unklaren zu lassen. der bürger entblößt sich und blickt in den tag, ohne zorn, ohne eile – bis die götter aus ihren löchern herauskriechen. sodann überwältigen sie ihn hinterrücks, wie fremde es tun – in einer von begierden getriebenen welt. und er hofft, dass sie den besiegten begreifen, mit dem unrat seiner träume und dem rat seiner sprache, der auf einen anderen tod wartet.

noch immer sucht der agnostiker mit viel kummer nach »großen niemals werbenden göttern.. zuweilen ahnt er, die suche allein sei die antwort. dann aber ist er überzeugt. seine religion habe etwas verbotenes an sich, den geruch von einem brandstifter. und er folgt dem aufruf des evangelisten: »aber nun, wer einen geldbeutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch die ta-sche, und wer’s nicht hat, verkaufe seinen mantd und kaufe ein schwert.« das schwert gebiert die unruhe und diese die de-mut – aus der die revolte wächst. doch eine religion, die sich der befreiung verschreibt und die liebe vergisst. berührt nicht mehr die mysterien der menschlichen seele – und wird unnütz. das brachland zwischen dem pilger und dem bür-ger will sich partout nicht entscheiden und sehnt sich immerfort nach einer saat. und der zögernde mund zwischen kain und abel kommt nicht umhin, das ver-steck des suchenden zu verraten. doch die götter meiden seine bände. denn sie wissen, diese verraten alles, was sie berühren.“

 

Said (27 mei 1947 – 15 mei 2021)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 27e mei ook mijn blog van 27 mei 2020 en eveneens mijn blog van 27 mei 2019 en ook mijn blog van 27 mei 2018 deel 2.