Hans Andreus, Thomas Mann, Hans-Ulrich Treichel, Marcellus Emants, Dolce far niente

Dolce far niente

 

A Relaxing Day door Dima Dmitriev, 2013


Liedje van de luie week

Maandag
is Kalmpjes-aan-dag.

Dinsdag
is Kom-ik-begin-‘s-dag.

Woensdag
is Zou-ik-het-wel-doen-dag,

Donderdag
is Dit-is-een-bijzondere-dag,

want Vrijdag
is Morgen-weer-vrij-dag

en Zaterdag
is ’s Avonds-wordt-het-later-dag

en Zondag
is Eet-je-buikje-rond-dag,

dus Maandag,
tja Maandag,
dat is weer Kalmpjes-aan-dag.

Hans Andreus (21 februari 1926 – 9 juni 1977)
Relaxen in Amsterdam, de geboorteplaats van Hans Andreus


Op 12 augustus 1955 overleed de Duitse schrijver Thomas Mann. Zie ook alle tags voor Thomas Mann op dit blog.

Uit: Joseph und seine Brüder

“Joseph also, wohnhaft im Distrikte Kenana des Landes, das ägyptisch das Obere Retenu hieß, in seines Vaters von Terebinthen und immergrünen Steineichen beschattetem Familienlager bei Hebron, ein berühmt angenehmer Jüngling, angenehm namentlich in erblicher Nachfolge seiner Mutter, die hübsch und schön gewesen war, wie der Mond, wenn er voll ist, und wie Ischtars Stern, wenn er milde im Reinen schwimmt, außerdem aber, vom Vater her, ausgestattet mit Geistesgaben, durch welche er diesen wohl gar in gewissem Sinne noch übertraf, — Joseph denn schließlich (zum fünften- und sechstenmal nennen wir seinen Namen und mit Befriedigung; denn um den Namen steht es geheimnisvoll, und uns ist, als gäbe sein Besitz uns Beschwörerkraft über des Knaben zeitversunkene, doch einst so gesprächig-lebensvolle Person) — Joseph für sein Teil erblickte in einer südbabylonischen Stadt namens Uru, die er in seiner Mundart »Ur Kaschdim«, »Ur der Chaldäer« zu nennen pflegte, den Anfang aller, das heißt: seiner persönlichen Dinge. Von dort nämlich war vor längeren Zeiten — Joseph war sich nicht immer ganz im klaren darüber, wie weit es zurücklag — ein sinnender und innerlich beunruhigter Mann nebst seinem Weibe, die er aus Zärtlichkeit wohl gern seine »Schwester« nannte, und anderen Zugehörigen ausgezogen, um es dem Monde, der Gottheit von Ur, gleichzutun und zu wandern, weil er das als das Richtigste und seinem unzufriedenen, zweifelvollen, ja gequälten Zustande Angemessenste empfunden hatte. Sein Auszug, dem eine Sinnbetonung von Widerspruch und Auflehnung nicht abzusprechen gewesen war, hatte zusammengehangen mit gewissen Bauwerken, die ihm auf beleidigende Weise eindrucksvoll gewesen und die der dortzulande eben herrschende Nimrod und Erdengewaltige wenn nicht errichtet, so doch erneuert und übermächtig erhöht hatte: weniger, nach des Ur-Mannes geheimer Überzeugung, den göttlichen Lichtern zu Ehren, denen sie geweiht waren, denn als Hemmriegel der Zerstreuung und himmelaufragende Male von des Nimrods-Königs gesammelter Macht, — welcher der Mann von Ur sich nun gerade entzogen hatte, indem er sich dennoch zerstreute und mit seinem Anhange auf unbestimmte Wanderschaft begab.

De jas van Jozef wordt aan Jakob getoond door Diego Velázquez, 1630

Josephs Überlieferungen waren nicht ganz einsinnig darin, ob es die große Mondburg von Ur gewesen war, die den Unzufriedenen namentlich geärgert, der getürmte Tempel des Sin-Gottes, nach welchem das ganze Land Sinear also benannt war und dessen Name auch in so manchem mitklang, was Heimatlicheres bezeichnete, wie etwa in dem des Berges Sinai; oder etwa jenes hochragende Sonnenhaus, der Mardug-Tempel Esagila zu Babel selbst, dessen Spitze der Nimrod ebenfalls gleich dem Himmel erhöht hatte und von dem Joseph genaue mündliche Beschreibung besaß. Auch war da offenbar noch mehreres andere gewesen, woran der sinnende Mann sich gestoßen hatte: angefangen von der Nimrod-Gewaltigkeit überhaupt bis zu den und den Sitten und Bräuchen, die den anderen als heilig hergebracht und unveräußerlich erschienen waren, ihm aber die Seele je mehr und mehr mit Zweifeln erfüllt hatten; und da mit zweifelnder Seele nicht gut stillsitzen ist, so hatte er sich eben in Bewegung gesetzt. Er war nach Charran gelangt, der Mondstadt des Nordens, der Stadt des Weges, im Lande Naharain, wo er mehrere Jahre verblieben war und Seelen gesammelt, sie in die enge Verwandtschaft der Seinen aufgenommen hafte. Das war aber eine Verwandtschaft, die Unruhe bedeutete und fast nichts weiter, —Unruhe der Seele, sich äußernd in einer Unrast des Leibes, die mit dem Leichtsinn gewöhnlicher Wanderlust und abenteuernder Freizügigkeit wenig zu schaffen hatte, vielmehr die Getriebenheit und Heimsuchung eines Einzelnen war, in dessen Blut sich Schicksalsentwicklungen dunkelanfänglich vorbereiteten, zu deren erdrückender Tragweite die Qual seiner Friedlosigkeit in heimlich genauem Verhältnis mochte gestanden haben.“

Thomas Mann (6 juni 1875 – 12 augustus 1955)


De Nederlandse schrijver Marcellus Emants werd op 12 augustus 1848 in Voorburg geboren. Zie ook alle tags voor Marcellus Emants op dit blog.

Uit: Lichte kost (Een dag van ijdelheid)

“Pas toen zij voor het laatste haakje geen oog meer vond, bemerkte zij haar fout, maakte met één ruk alles weer los, en begon nogmaals van boven af aan.
Zij was er zeker van deze melodie meer te hebben gehoord; maar kon zich niet herinneren waar, en meende ook dat haar man in de vorm en de harmonie veranderingen had aangebracht.
Welk een geestdrift in die wijs; wat een pit in dat ritme; welk een rijkdom van akkoord-verbindingen! Het was een allegro vol bruisend leven, vol node bedwongen kracht, een muziek, die de zenuwen prikkelde, de spieren spande en elke sluimerende levensvonk tot een heldere vlam moest aanblazen!
Van welke componist of dit stuk wel was?
Vruchteloos verdiepte Mina zich in gissingen; zij zocht onder de beroemdste namen; doch vond er geen, die paste.
Veel later dan gewoonlijk kwamen moeder en dochter zo ver klaar, dat zij naar beneden konden gaan om in de huiskamer te ontbijten.
Van haar binnentreden in het achtervertrek bemerkte Koever even weinig, als van Mina’s driemaal herhaalde vraag: ‘Ga je vanmorgen niet naar Kraijenhof, ’t is al half negen gestagen?’
In het kleine voorsalon aan zijn vleugel gezeten, speelde hij onverdroten door en zijn volle aandacht bleef op het beschreven – ja bekraste – muziekblad gericht, dat, naast vele dergelijke, op het lessenaartje van zijn instrument rustte. Nu en dan neuriede hij er bij – wat Mina boven niet had gehoord – en de woorden: vrijheid, pal staan, trouw tot in de dood, waren duidelijk te onderscheiden.
Om Jetje niet te laten wachten, smeerde Mina nu maar eerst een paar boterhammen, schonk een glas melk in en liet het kind aan de etenstafel plaats nemen. Daarna trad zij naar voren, ging aan de piano staan, legde een hand op Hendriks schouder, en vroeg nog eenmaal:
‘Heeft juffrouw Kraijenhof haar les afgezegd?’
Nauwelijks had Koever zijn vrouw bemerkt, of met zenuwachtige opgewondenheid sprong hij van zijn taboeret op, sloot haar in zijn armen, kuste herhaaldelijk de rode lippen, de frisse wangen, zelfs de bruine kijkers, en riep eindelijk op hartstochtelijke toon uit:
‘Nu heb ik het! Nu ben ik zeker van mijn zaak! Nu twijfel ik niet langer aan de overwinning!’
Verbaasd keek Mina hem in de zonderling glanzende, hel blauwe ogen, en vroeg op bezorgde, bijna angstige toon:
‘Man, wat scheelt je? Waar heb je ’t over?’
Een paar keer haalde Koever de dunne vingers van zijn linkerhand door de blonde, achterovergolvende haren heen, terwijl de rechter een zakdoek te voorschijn bracht, waarmee hij zich het voorhoofd afwiste. Ondertussen riep hij met trillende stem uit:
‘Waar ik ’t over heb? Waar ik ’t over heb? Dat zal je horen!’

Marcellus Emants (12 augustus 1848 – 14 oktober 1923)
Jeugdportret van Emants door M.W. Liernur, 1862.


De Duitse dichter en schrijver en germanist Hans-Ulrich Treichel werd geboren op 12 augustus 1952 in Versmold. Zie ook alle tags voor Hans-Ulrich Treichel op dit blog.

Uit: Der Verlorene

„Abfahrt Berlin Hauptbahnhof 12.37 Uhr. Ankunft Kutno 17.07 Uhr. Der Berlin-Warszawa-Expreß war reservierungspflichtig. Ich hatte einen Platz an der Abteiltür reserviert, da ich sowohl im Flugzeug als auch in der Bahn zu Beklemmungen neige, wenn ich nicht am Gang beziehungsweise an der Abteiltür sitze. Neben mir war zudem frei, so daß ich mich auf eine entspannte Reise freuen konnte. Mir gegenüber saß eine ältere, ganz in Schwarz gekleidete Dame und daneben ein junges, unübersehbar verliebtes Pärchen. Der junge Mann mit seinem strohig-blonden Haar, den vollen Lippen und melancholischen Augen gefiel mir. Und das Mädchen, das eine sehr tief sitzende Jeans, eine viel zu kurze Bluse und eine Perle im Bauchnabel trug, ebenfalls. Die beiden redeten unentwegt miteinander, allerdings auf polnisch, was ich schade fand, ich hätte sie gern ein wenig belauscht. Und wenn sie nicht redeten, dann küßten sie sich, was weder die ältere Dame noch mich störte. Im Gegenteil. Wäre ich der junge Mann gewesen, dann hätte ich das Mädchen auch geküßt. Ich fand es sehr anziehend, zumal sie mich beim Küssen einige Male durch den Vorhang ihrer brünetten Haare unverhohlen anschaute und anscheinend nichts dagegen hatte, daß ich den beiden bei ihren Zärtlichkeiten zusah. Ich bemühte mich trotzdem, mich auf meine eigenen Angelegenheiten zu konzentrieren, und blätterte zuerst im Fahrplanheft, holte dann meine Lektüre aus der Tasche und breitete sie auf dem Sitz neben mir aus. Der Zug fuhr laut Plan über Frankfurt/Oder, Rzepin, Poznan und Konin nach Kutno. Konin kannte ich aus den Papieren meiner Eltern. Hier hatten sie im Januar 1945 ihr erstes Kind Günter auf der Flucht vor den Russen zurücklassen müssen, waren danach in einen Wald geflüchtet und schließlich für ein Jahr in einem polnischen Arbeitslager interniert worden. Sie hatten ihren verlorenen Sohn trotz jahre- und jahrzehntelanger Suche mit Hilfe des Suchdienstes des Roten Kreuzes niemals wiedergefunden. Ich hatte darüber vor gut einem Jahrzehnt ein Buch geschrieben. Einige Jahre später habe ich ein Buch über einen Mann namens Stephan geschrieben, der als Akademischer Rat in Berlin lebt, ein Buch über seinen verlorenen Bruder geschrieben hat und sich noch einmal, sechzig Jahre nach Kriegsende, auf die Suche nach dem Bruder begibt. Bald darauf habe ich es ihm nachgetan und mich auch selbst auf die Suche nach meinem Bruder gemacht. Die Suche habe ich inzwischen hinter mir. Stephan hatte sich außerdem vorgenommen, einen Ort namens Bryschtsche oder auch Bryszcze in der Ukraine zu besuchen, wo sein Vater geboren worden war. Er hatte den Ort dann doch nicht besucht und war lieber nach Ägypten gereist, um sich die Pyramiden anzuschauen, Freuds Traumdeutung zu lesen und sich in einem Hotel auf einer Nilinsel unweit von Luxor auf eine Affäre mit einer deutschen Archäologin einzulassen. Er hat recht daran getan, denn was hätte ihn in der Ukraine schon erwartet? Ein verschlafenes Bauerndorf, wenn überhaupt. Vielleicht existierte es schon längst nicht mehr und war irgendwelchen Plattenbausiedlungen gewichen. Stephan ist nicht nach Bryschtsche gereist. Ich wollte es besser machen. Die Reise habe ich inzwischen ebenfalls hinter mir.“

Hans-Ulrich Treichel (Versmold, 12 augustus 1952)


Zie voor de schrijvers van de 12e augustus ook mijn blog van 12 augustus 2018 en mijn blog van 12 augustus 2015 en mijn blog van 12 augustus 2011 deel 1 en eveneens deel 2.

Dolce far niente, Rainer Maria Rilke, Fernando Arrabal, Yoshikawa Eiji, Ernst Stadler, Hugh MacDiarmid, Andre Dubus

Dolce far niente

 

Slapende herder met zijn hond door Filippo Palizzia, ca. 1870


Traum ist Brokat, der vor dir niederfließt.

Traum ist Brokat, der vor dir niederfließt.
Traum ist ein Baum, ein Glanz der geht, ein Laut –
ein Fühlen, das in dir beginnt und schließt ist Traum;
ein Tier das dir ins Auge schaut ist Traum;
ein Engel, welcher dich genießt, ist Traum.
Traum ist das Wort, das sanften Falles in dein Gefühl
fällt wie ein Blütenblatt,
das dir im Haar bleibt: licht, verwirrt und matt –,
hebst du die Hände auf: auch dann kommt Traum,
kommt in sie wie das Fallen eines Balles –;
fast alles träumt –, du aber trägst das alles.

 

Rainer Maria Rilke (4 december 1875 – 29 december 1926)
Borstbeeld van Rilke in Praag, zijn geboorteplaats


De Spaanse schrijver, dichter, dramaturg en cineast Fernando Arrabal werd geboren in Melila, Spaans Marokko op 11 augustus 1932. Zie ook alle tags voor Fernando Arrabal op dit blog.

Uit: Lettre au général Franco (Vertaald door Dominique Sevrain)

« Excellence,

Je vous écris cette lettre avec amour. Sans la plus légère ombre de haine ou de rancœur, il me faut vous dire que vous êtes l’homme qui m’a causé le plus de mal. J’ai grand peur en commençant à vous écrire. Je crains que cette modeste lettre, qui émeut tout mon être, soit trop fragile pour vous atteindre, qu’elle n’arrive pas entre vos mains. Je crois que vous souffrez infiniment. Seul un être qui ressent une telle souffrance peut imposer tant de douleur autour de lui. La douleur règne non seulement sur votre vie d’homme politique et de soldat, mais jusque sur vos distractions. Vous peignez des naufrages, votre jeu favori est de tuer des lapins, des pigeons ou des thons. Dans votre biographie : que de cadavres ! en Afrique, aux Asturies, pendant la guerre civile et l’après-guerre. Toute votre vie couverte par la moisissure du deuil. Je vous imagine cerné de colombes sans pattes, de guirlandes noires, de rêves qui grincent le sang et la mort. Je souhaite que vous vous transformiez, que vous changiez, que vous vous sauviez, oui ; c’est-à-dire que vous soyez heureux, enfin. Que vous renonciez au monde de répression, de haine, de geôle, de bons et de méchants qui présentement vous entourent. Je ne fais pas partie des espagnols qui, par légion, à la fin de la guerre civile, traversèrent les Pyrénées couvertes de neige, comme mon ami Enrique qui avait alors 11 mois. Les ventres secs, l’épouvante à flot cherchaient la cime et fuyaient le fond de la terreur. Que d’héroïsmes anonymes, que de mères à pied portant leurs enfants dans leurs bras. Puis, tout au long de ces années, de ces derniers lustres, combien ce sont exilés ? Combien ont émigré ? Ne voyez en moi aucun orgueil. Je ne me sens en aucune façon supérieure à quiconque et moins qu’à personne à vous. Nous sommes tous les mêmes. Mais il faut écouter cette voix qui vient jusqu’à vous, baignée d’émotions, volant par-dessus la moitié de l’Europe. Ce que je vais vous écrire dans cette lettre, la plupart des hommes d’Espagne pourraient vous le dire si leurs bouches n’étaient pas scellées. C’est ce que disent les poètes en privé. Mais ils ne peuvent proclamer à haute voix le cri de leur cœur : ils risquent la prison. C’est pourquoi tant s’en sont allés. Votre régime est un maillon de plus dans une chaîne d’intolérance commencée en Espagne voilà des siècles. Je voudrais que vous preniez conscience de cette situation et, grâce à cela, que vous ôtiez les baillons et les menottes qui emprisonnent la plupart des espagnols. Tel est le but de ma lettre: vous voir changer. »

 

Fernando Arrabal (Melila, 11 augustus 1932)
Cover Spaanse uitgave

 

De Japanse schrijver Yoshikawa Eiji werd geboren op 11 augustus 1892 in de prefectuur Kanagawa. Zie ook alle tags voor Yoshikawa Eiji op dit blog.

Uit: Taiko (Vertaald door William Scott Wilson)

“Whether in the villages or on the roads, the children were quick to yell this whenever they saw warriors. The general, the mounted samurai, and the common soldiers dragging their feet were all silent, their strong faces set like masks. They did not warn the children about getting too close to the horses, nor did they favor them with so much as a grin. These troops seemed to be part of the army that had withdrawn from Mikawa, and it was clear that the battle had been bitterly fought. Both horses and men were exhausted. Blood-smeared wounded leaned heavily on the shoulders of their comrades. Dried blood glistened, as black as lacquer, on armor and spear shafts. Their sweaty faces were so caked with dust that only their eyes shone through. “Give the horses water,” ordered an officer. The samurai on horseback passed the order along in loud voices. Another order went out to take a rest. The horsemen dismounted, and the foot soldiers stopped dead in their tracks. Breathing sighs of relief, they dropped wordlessly onto the grass. Across the river, Kiyosu Castle looked tiny. One of the samurai was Oda Nobuhide’s younger brother, Yosaburo. He sat on a stool, gazing up at the sky, surrounded by half a dozen silent retainers. Men bound up arm and leg wounds. From the pallor of their faces it was clear they had suffered a great defeat This did not matter to the children. When they saw blood, they themselves became heroes bathed in blood; when they saw the glitter of spears and pikes, they were convinced that the enemy had been annihilated, and they were filled with pride and excitement. “Hachiman! Hachiman! Victory!” When the horses had drunk their fill of water, the children threw flowers at them, too, cheering them on. A samurai standing beside his horse spotted Hiyoshi and called, “Yaemon’s son! How is your mother?” “Who, me?” Hiyoshi walked up to the man and looked straight up at him with his grimy face. With a nod, the man put his hand on Hiyoshi’s sweaty head. The samurai was no more than twenty years old. Thinking this man had just come from battle, and feeling the weight of the hand in its chain-mail gauntlet on his head, Hiyoshi was overwhelmed by a feeling of glory.”

 

Yoshikawa Eiji (11 augustus 1892 – 7 september 1962)
Cover Spaanse uitgave

 

De Duitse dichter Ernst Stadler werd geboren op 11 augustus 1883 in Colmar (Kolmar). Zie ook alle tags voor Ernst Stadler op dit blog.

Beata Beatrix

Dämmerläuten schüttet in den veilchenblauen Abend
weiße Blütenflocken. Kleine Flocken
blank wie Muschelperlen rieseln· tanzen·
schwärmen weich wie dünne blasse Daunen·
wirbelnd· wölkend. Schwere Blütenbäume
streuen goldne Garben. Wilde Gärten
tragen mich in blaue Wundernächte·
große wilde Gärten. Tiefe Beete
schwanken brennend auf· wie Traumgewässer
still und spiegelnd. Silberkähne heben
mich von braunen Uferwiesen
in das Leuchten. Über Scharlachfluten
dunklen Mohns· der rot in Flammensäulen
züngelt· treibt der Nachen. Bleiche Lilien
tropfen schillernd drüberhin wie Wellen.
Düfte aus kristallnen Nächten tauchend·
schlingen wirr und hängen sich ins Haar·
und sie locken . . leise· leise . .
und die grünen klaren Tiefen flimmern . .
Purpurstrahlen schießen . . leise sink ich . .
süß umfängt mich müder Laut von Geigen . .
schwingt· sinkt· gleitende Paläste
funkeln fern. Licht stürzt
über mich. Weit· grün
schwebt ein Glänzen . .

 

Bahnhöfe

Wenn in den Gewölben abendlich die blauen Kugelschalen
Aufdämmern, glänzt ihr Licht in die Nacht hinüber gleich dem Feuer von Signalen.
Wie Lichtoasen ruhen in der stählernen Hut die geschwungenen Hallen
Und warten. Und dann sind sie mit einem Mal von Abenteuer überfallen,
Und alle erzne Kraft ist in ihren riesigen Leib verstaut,
Und der wilde Atem der Maschine, die wie ein Tier auf der Flucht stille steht und um sich schaut,
Und es ist, als ob sich das Schicksal vieler hundert Menschen in ihr erzitterndes Bett ergossen hätte,
Und die Luft ist kriegerisch erfüllt von den Balladen südlicher Meere und grüner Küsten und der großen Städte.
Und dann zieht das Wunder weiter. Und schon ist wieder
Stille und Licht wie ein Sternhimmel aufgegangen,
Aber noch lange halten die aufgeschreckten Wände, wie Muscheln Meergetön, die verklingende Musik eines wilden Abenteuers gefangen.

 

Ernst Stadler (11 augustus 1883 – 30 oktober 1914)

 

De Schotse dichter Hugh MacDiarmid werd geboren op 11 augustus 1892 als Christopher Marray Grieve in Langholm. Zie ook alle tags voor Hugh MacDiarmid op dit blog.

Gairmscoile (Fragment)

II

Wergeland, my warld as thine ‘ca’ canny’ cries,
And daurna lippen to auld Scotland’s virr.
Ah, weel ye kent—as Carlyle quo’ likewise—
Maist folk are thowless fules wha downa stir,
Crouse sumphs that hate nane ‘bies wha’d wauken them.
To them my Pegasus tae’s a crocodile.
Whummelt I tak’ a bobquaw for the lift.
Insteed o’ sangs my mou’ drites eerned phlegm.
… Natheless like thee I stalk on mile by mile,
Howk’n up deid stumps o’ thocht, and saw’in my eident gift.

Ablachs, and scrats, and dorbels o’ a’ kinds
Aye’d drob me wi’ their puir eel-droonin’ minds,
Wee drochlin’ craturs drutling their bit thochts
The dorty bodies! Feech! Nae Sassunuch drings
‘ll daunton me. —Tak’ ye sic things for poets?
Cock-lairds and drotes depert Parnassus noo.
A’e flash o’ wit the lot to drodlich dings.
Rae, Martin, Sutherland—the dowless crew,
I’ll twine the dow’d sheaves o’ their toom-ear’d corn,
Bind them wi’ pity and dally them wi’ scorn.

Lang ha’e they posed as men o’ letters here,
Dounhaddin’ the Doric and keepin’t i’ the draiks,
Drivellin’ and druntin’, wi’ mony a datchie sneer
… But soon we’ll end the haill eggtaggle, fegs!
… The auld volcanoes rummle ‘neath their feet,
And a’ their shoddy lives ‘ll soon be drush,
Danders o’ Hell! They feel th’ unwelcome heat,
The deltit craturs, and their sauls are slush,
For we ha’e faith in Scotland’s hidden poo’ers,
The present’s theirs, but a’ the past and future’s oors.

 

Hugh MacDiarmid (11 augustus 1892 – 9 september 1978)

 

De Amerikaanse schrijver en essayist Andre Dubus werd geboren op 11 augustus 1936 in Lake Charles, Louisiana. Zie ook alle tags voor Andre Dubus op dit blog.

Uit: Dancing After Hours

“Beneath his heart, wings fluttered. He looked at her eyes and the wings paused like a hawk’s, and glided. “You,” he said, and they rushed in his breast, and someplace beneath them he felt the cool plume of a lie. “I want to feel you.” The lie spread upward, but light was in her eyes, and she was standing, was saying softly: “Let’s go.” He stood and put on his coat and hat; she had a black umbrella; she left her newspaper on the counter and he followed her out the door. She opened the umbrella, held it between them, and he stepped under it. His arm touched hers; perhaps it was the first time he had ever touched her. He went with her up the street, away from the river; at the corner she stopped and faced traffic, and watched the red light. He looked at her profile. Suddenly he felt the solidity of the earth beneath his feet. Were gravity and grave rooted in the same word? In that moment, looking at her left eye and its long upturning lashes, her nose and lips, and the curve of her chin, he could have told her they must not do this, that he was a waste of her time, her fertility. Then she turned to him, and her eyes amazed him; he was either lost or found, he could not know which, and he surrendered. The traffic light changed and they crossed the street and she led him down a brick alley between brick shops, then across a courtyard. His life was repeating itself, yet it felt not repetitious but splendid, and filled with grace. He lowered his eyes to rain moving on darkened bricks. God in heaven, he thought, if there is one, bless us. As a boy he was an Episcopalian. Then, with his first wife, he became his flesh and what it earned. Only his love for his children felt more spiritual than carnal. Holding one in his arms, he felt connected with something ancient, even immortal. In the arms of his passionate wife he felt a communion he believed was the supreme earthly joy. It had ended and he had found it again with other wives and other women, and always its ending had flung him into a dark pit of finitude, whose walls seeped despair as palpable as the rain he walked in now, after too many years. Doreen’s kiss dispelled those years. She gave it to him just across the threshold of her apartment, and he marveled at the resilience of nature. So many kisses in his lifetime, yet here he was, as though kissed for the first time on a front porch in summer in Dayton, Ohio. Oh plenitude, oh spring rain, and new love. He did not see the apartment: it was objects and shadows they moved through. Her unmade bed was box springs and a mattress on the floor, and quickly they were in it, his hat and clothes on the carpet with hers. He did not want it to end; he made love to her with his lips, his hands, his tongue. The muscles of her arms and stomach and legs were hard, her touch and voice soft; he spoke her name, he called her “sweet,” he called her “my lovely,” he perspired, and once from his stomach came a liquid moan of hunger.”

 

Andre Dubus (11 augustus 1936 –  24 februari 1999)
Cover

 

Zie voor nog meer schrijvers ook mijn blog van 11 augustus 2016 en ook mijn blog van 11 augustus 2011 deel 2.

Dolce far niente, M. Vasalis, Mark Doty, Kees van Kooten, Moses Isegawa, Elvis Peeters

Dolce far niente

 

Studie matrozen in de nacht door Yannis Tsarouchis, 1955


Afsluitdijk

De bus rijdt als een kamer door de nacht
de weg is recht, de dijk is eindeloos
links ligt de zee, getemd maar rusteloos,
wij kijken uit, een kleine maan schijnt zacht.

Vóór mij de jonge pas-geschoren nekken
van twee matrozen, die bedwongen gapen
en later, na een kort en lenig rekken
onschuldig op elkanders schouder slapen.

Dan zie ik plots, als waar ´t een droom, in ´t glas
ijl en doorzichtig aan de onze vastgeklonken,
soms duidelijk als wij, dan weer in zee verdronken
de geest van deze bus; het gras
snijdt dwars door de matrozen heen.
Daar zie ik ook mezelf. Alleen
mijn hoofd deint boven het watervlak,
beweegt de mond als sprak
het, een verbaasde zeemeermin.
Er is geen einde en geen begin
aan deze tocht, geen toekomst, geen verleden,
alleen dit wonderlijk gespleten lange heden.

 

M. Vasalis (13 februari 1909 – 6 oktober 1998)
Het Noordeinde in Den Haag door Isaac Israels, 1917
Vasalis werd geboren in Den Haag.


De Amerikaanse dichter en schrijver Mark Doty werd geboren op 10 augustus 1953 in Maryville, Tennessee. Zie ook alle tags voor Mark Doty op dit blog.

Atlantis

2. Reprieve

I woke in the night
and thought, It was a dream,

nothing has torn the future apart,
we have not lived years

in dread, it never happened,
I dreamed it all. And then

there was this sensation of terrific pressure
lifting, as if I were rising

in one of those old diving bells,
lightening, unburdening. I didn’t know

how heavy my life had become—so much fear,
so little knowledge. It was like

being young again, but I understood
how light I was, how without encumbrance,—

and so I felt both young and awake,
which I never felt

when I was young. The curtains moved
—it was still summer, all the windows open—

and I thought, I can move that easily.
I thought my dream had lasted for years,

a decade, a dream can seem like that,
I thought, There’s so much more time …

And then of course the truth
came floating back to me.

You know how children
love to end stories they tell

by saying, It was all a dream? Years ago,
when I taught kids to write,

I used to tell them this ending spoiled things,
explaining and dismissing

what had come before. Now I know
how wise they were, to prefer

that gesture of closure,
their stories rounded not with a sleep

but a waking. What other gift
comes close to a reprieve?

This was the dream that Wally told me:
I was in the tunnel, he said,

and there really was a light at the end,
and a great being standing in the light.

His arms were full of people, men and women,
but his proportions were all just right—I mean

he was the size of you or me.
And the people said, Come with us,

we’re going dancing. And they seemed so glad
to be going, and so glad to have me

join them, but I said,
I’m not ready yet. I didn’t know what to do,

when he finished,
except hold the relentless

weight of him, I didn’t know
what to say except, It was a dream,

nothing’s wrong now,
it was only a dream.

Mark Doty (Maryville, 10 augustus 1953)


De Nederlandse schrijver en cabaretier Kees van Kooten werd geboren op 10 augustus 1941 in Den Haag. Zie ook alle tags voor Kees van Kooten op dit blog.

Uit: Dagboek van een werkloze optimist (Het groot bescheurboek)

“Vrijdag
Gebruikelijke schoonmaakdag voor weekend. Missen tweede vatenkwast wel. Bij afstoffen Taj Mahal schoot Lea uit, maar geeft niet. Zo blijft een mens bezig. Geprobeerd van oude kranten nieuwe stofzakken voor stofzuigers te plakken. Lukte aardig, maar bij zuigen hele gang, net schoon, gehuld in stofwolk. Geeft niet, zo blijft een mens bezig.
Gelukkig belde mevrouw IJsseldijk aan, volkomen overstuur, dat bij haar, nota bene aan de straatzijde, gordijn lelijk van roe was gemieterd en heeft zelf geen trapje. Snel met haar mee om ravage in ogenschouw te nemen. Viel erg mee en in ruil voor klaren karwei, bedong ik nieuwe stofzak voor onze zuiger. We hebben gelukkig zelfde type zuiger. Zag tersluiks in buurvrouws keukenkastje, dat zij er wat stofzakken betreft warmpjes bijzit. Thuisgekomen nog even kangoeroe gedaan met stofzak op hoofd, daar panty in was was. Te oordelen naar Lea’s reactie, minstens zo leuk.
Schoonmaakschema door alle gedoe lelijk in war. Stond middernacht nog balkonnetje te schrobben, met veel SSST-geroep van beneden.
Moe maar voldaan gaan slapen. Net of bed lekkerder slaapt, wanneer eronder goed is gezogen.”

Kees van Kooten (Den Haag, 10 augustus 1941)

 

De Oegandese schrijver Moses Isegawa (pseudoniem van Sey Wava) werd geboren op 10 augustus 1963 in Kawempe in Oeganda. Zie ook alle tags voor Moses Isegawa op dit blog.

Uit: Abyssinian Chronicles

“A cousin called her disciplinary activities “beating children like drums.” She also accused Padlock of standing in the way of Kawayida’s progress by stopping Serenity from helping his brother to get loans from the bank and able individuals. Kawayida’s ambition was to own a business and make and spend his own money, but he lacked capital and needed his brother’s recommendation. The truth was that Serenity, who had helped Kawayida get his current job, did not believe in retail business, hated it for personal reasons, and would not help anyone get into it. Because he had remained very laconic about his stand, Serenity’s position got interpreted ad libitum by each of the warring parties.
Nowadays, the brothers met at weddings, funerals and when Muhammad Ali fights took place. Uncle Kawayida conveyed to us the details, wreathed in the sheen of his saliva, redolent with tricks of his imagination, on the wings of the blue-bellied eagle. Grandma listened to the endless accounts with the same vague irony that had entertained Serenity’s revelations about the Fiddler’s burden, and the same sparing laugh that had rewarded the famous duck walk. Kawayida took us through Ali’s flashy arsenal of jabs, hooks and wiggles with the same appetite that animated his usual stories. Behind his back Grandma called him “Ali,” a name which never stuck because, apart from us, only one family, the Stefanos, knew of Muhammad Ali’s exploits, and they could not see the appeal of this lanky substitute.
Aunt Tiida, Serenity’s eldest sister, was the most unpopular, albeit imposing, visitor we received all year round. Her visits put everyone on edge, especially when she first arrived. In order to blunt the arrogance of his eldest child, Grandpa would greet her with generous, half-mocking cheer. Grandma, a great believer in countering vanity with candor, would receive her with an indifference which diminished only in direct proportion to Tiida’s arrogance. Both strategies had their limitations, for as soon as Tiida opened her bags, she made sure that things were done her own way. I always had the impression that we were being visited by a government health inspector in mufti.
Tiida was like a member of an endangered species threatened with extinction, her life made more precarious by this inevitable contact with our backward village environment. She never came unannounced. Days before her arrival, Serenity’s house had to be aired all day, swept, and the bed doused in insecticide. I had to combat the prolific spiders, dismantling their nets, puncturing their webs, destroying their eggs. I broke the veins the termites built on doors and windows. I scraped bat shit from the floor and windowsills with a knife. It was my duty to smoke the latrine with heaps of dry banana leaves, a duty I detested most of all because it reminded me of my first proper thrashing at the hands of Padlock.”


Moses Isegawa (Kawempe, 10 augustus 1963)

 

De Vlaamse schrijver en musicus Elvis Peeters werd geboren op 10 augustus 1957 in Grimbergen. Zie ook alle tags voor Elvis Peeters op dit blog.

Uit: De ommelanden

“Merde, het kreng start niet.
Weer niet. Nog een keer. Niets, niet eens een klik, ik zit verdomme in een dood voorwerp.
Fuck.
Kut. Het instructieboekje volgen. Oliepeil in orde. Voldoende benzine in de tank. Motor niet oververhit.
En nu?
Wachten?
De hitte trotseren. Zo vroeg op de dag al, en voor hoelang?
Er zal wel iemand langskomen. Waarom ligt hier anders een weg? Een ongelukkige, stoffige weg, door een weids landschap, dat wel, maar dor, droog, doornig.
Mijn telefoon heeft natuurlijk geen bereik. Dat er nog zulke plekken bestaan. De economie is stilgevallen in dit door god vergeten gat. Correctie: de economie is geëmigreerd, deze streek is willens en wetens opgegeven, geen dokter, geen voorzieningen, alles moet met liefde, geduld en onbegrip worden opgelost. Hier en daar een schrale boomgaard, wat dorstige aanplant, verpieterde gewassen, een werkeloze ploeg tussen de keien, ofwel de boer overleden ofwel het trekdier, in ieder geval een maag minder om te vullen. De streek raakt ontvolkt. Met een hak en een ezel het stenige land bewerken, een paar olijfpitten in de grond stoppen, de schaduw verleggen, wie houdt dat vol? Geen huis in de omtrek, met wie zul je hier dansen als je jong bent?
Ik hoop dat er snel iemand opdaagt, want in deze hitte houden ze niemand lang uit de grond. Een man, tweeënvijftig jaar volgens de gegevens, van de doodsoorzaak weet ik niets, dat vertellen ze me niet. Het sterftecijfer ligt hoog. Wie blijft, wacht af.
Voor mij is het een goudmijn, zoals eerder Lampedusa. Dagenlang gebeurt er niets, tot zich dat ene moment voordoet waarop ik in actie kom. Soms loopt het ook dan nog mis. Maar met een geldbriefje krijg je veel gedaan.
Ik probeer mijn aanwezigheid zo onzichtbaar mogelijk te maken, ik wil niet op een aasgier lijken. Het grootste deel van de tijd breng ik door op de Steenhoeve, een afgelegen boerderij, bij een oude weduwe, waar ik aankwam op de dag dat haar echtgenoot stierf.”

Elvis Peeters (Grimbergen, 10 augustus 1957)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 10e augustus ook mijn blog van 10 augustus 2017 en ook mijn blog van 10 augustus 2014 deel 2 en eveneens deel 3.

Dolce far niente, Anton Ent, Luuk Gruwez, Philip Larkin, Gerrit Kouwenaar, Jan van Aken

Dolce far niente

 

Summer Storm Brewing door Sidney Richard Percy, z.j.

 

Onweer

In nachten van zinledigheid
toont god zijn pinksterdrift
de hand van zijn aanwezigheid:
vurige vingers in het zwart gegrift

De wind slaat in de tuin, papieren
waaien weg, waarheden vervallen
De geest, in hart en nieren
vuur, brandt in ons allen

Hij dringt door in keel en hand
Daden lichten op bij het spreken
Harten zullen zinvol breken
als het vuur van liefde brandt

 

Anton Ent (Rotterdam, 20 januari 1939)
Rotterdam

 

De Vlaamse dichter, prozaïst en essayist Luuk Gruwez werd geboren op 9 augustus 1953 te Kortrijk. Zie ook alle tags voor Luuk Gruwez op dit blog.

Esthetica

Het sierlijkste is niet de zwaan, maar het water
waar de zwaan zich spoorloos in weerspiegelt,
een rimpeling van vriendelijke huiver.

Het sierlijkste is niet je lichaam, maar de spiegel
waarin het lichaam licht bezeerd weerspiegeld wordt,
terwijl een hand verschuift over je huid
en ook een streling dan, omhelzing van zichzelf,
op je lichaam liggen gaat.

Terwijl mijn blik die dat niet blijvend
vangen kan, gevangen blijft, en onomhelsd,
zoals wie ééns genodigd tot genot,
daarna voorgoed gegijzeld blijft in pijn.

 

Biografie

Het lichaam is een eenzaam ding
met plasma, beendermerg en smeer
en kleine holtes vol geheim
en drie, vier klieren voor plezier.

Het kreeg twee handen voor iets liefs,
maar zelfs twee handen zijn alleen
gehoorzaam aan het protocol
van een of ander kolderdier.

Een koningsvaren heeft nooit last
van blinde onderdanigheid,
maar halzen willen weerloos zijn,

zij die zo teer geschapen zijn.
Een lichaam is een eenzaam ding
en niemand wil dat het geneest.

 

Sourdine

En als er geen tederheid meer is,
laten we de tederheid dan veinzen
met geblinddoekte handen en geloken ogen,
liggend aan elkander als een grens.

Een woord mag dan niet langer een woord heten,
maar een mondvol troostvol verzwijgen;
en verlangen niet langer een armslag lang,
maar verder, weidser dan een vergezicht

vol zomervogels, muziek van Mendelsohn, een sfumato
aan Da Vinci ontleend. Jij zult je mooiste medelijden
ruilen met mijn liefste verdriet; ik, voorzichtig talmen
om het tanen van je lichaam dieper af te tasten.

O als er dan nog tederheid is, laten wij de tederheid vrezen
als een oud zeer. Zoveel tederheid,
daar kon geen mens ooit tegen.

Luuk Gruwez (Kortrijk, 9 augustus 1953)


De Engelse dichter Philip Larkin werd op 9 augustus 1922 geboren in Coventry. Zie ook alle tags voor Philip Larkin op dit blog

Aubade

I work all day, and get half-drunk at night.
Waking at four to soundless dark, I stare.
In time the curtain-edges will grow light.
Till then I see what’s really always there:
Unresting death, a whole day nearer now,
Making all thought impossible but how
And where and when I shall myself die.
Arid interrogation: yet the dread
Of dying, and being dead,
Flashes afresh to hold and horrify.

The mind blanks at the glare. Not in remorse
—The good not done, the love not given, time
Torn off unused—nor wretchedly because
An only life can take so long to climb
Clear of its wrong beginnings, and may never;
But at the total emptiness for ever,
The sure extinction that we travel to
And shall be lost in always. Not to be here,
Not to be anywhere,
And soon; nothing more terrible, nothing more true.

This is a special way of being afraid
No trick dispels. Religion used to try,
That vast moth-eaten musical brocade
Created to pretend we never die,
And specious stuff that says No rational being
Can fear a thing it will not feel, not seeing
That this is what we fear—no sight, no sound,
No touch or taste or smell, nothing to think with,
Nothing to love or link with,
The anaesthetic from which none come round.

And so it stays just on the edge of vision,
A small unfocused blur, a standing chill
That slows each impulse down to indecision.
Most things may never happen: this one will,
And realisation of it rages out
In furnace-fear when we are caught without
People or drink. Courage is no good:
It means not scaring others. Being brave
Lets no one off the grave.
Death is no different whined at than withstood.

 

Toads

Why should I let the toad work
Squat on my life?
Can’t I use my wit as a pitchfork
And drive the brute off?

Six days of the week it soils
With its sickening poison —
Just for paying a few bills!
That’s out of proportion.

Lots of folk live on their wits:
Lecturers, lispers,
Losels, loblolly—men, louts—
They don’t end as paupers;

Lots of folk live up lanes
With fires in a bucket,
Eat windfalls and tinned sardines—
they seem to like it.

Their nippers have got bare feet,
Their unspeakable wives
Are skinny as whippets —and yet
No one actually starves.

Ah, were I courageous enough
To shout Stuff your pension!
But I know, all too well, that’s the stuff
That dreams are made on:

For something sufficiently toad—like
Squats in me, too;
Its hunkers are heavy as hard luck,
And cold as snow,

And will never allow me to blarney
My way of getting
The fame and the girl and the money
All at one sitting.

I don’t say, one bodies the other
One’s spiritual truth;
But I do say it’s hard to lose either,
When you have both.

Philip Larkin (9 augustus 1922 – 2 december 1985)


De Nederlandse dichter Gerrit Kouwenaar werd op 9 augustus 1923 in Amsterdam geboren. Zie ook alle tags voor Gerrit Kouwenaar op dit blog.

Vandaag

Dit meldt men op doorreis
men is halverwege
het licht is gespleten
men ligt tussen drinken en eten
het glas speelt de meerdere
het eten vast nog een meter
men is hier geheel

gisteren vertrokken zal men morgen
als het luchtkasteel meezit
als van ouds arriveren –

 

Een zonnige ochtend

De zon die hem wakker sloeg

volstaan zou te schrijven:
de hamer neerkomend op de domme
of achteloze vinger
ontketent een wereldoorlog

of beter: de eerste blinde schermutselingen
in het omstreden grensland: in het jonge zonlicht
gaat het oude weerlicht nog even
volledig verloren

de rest is pakpapier, houtwol
journalistiek, psychologie, voort-
planting, het uitstellen van zelfmoord
de romankunst, heldendom, lafheid, liefdes
als lieveheersbeestjes bijtend, als vliegen
wegvliegend naar ander aas

de rest is wat wij verdedigen
wat vernield wordt
de republiek of het koninkrijk
het dagelijks brood of althans
het gat in de maag
dit gedicht

 

Het is laat

Het is laat zoals ieder jaar, de tijd
zit krap in zijn heden, de dag
is steeds weer geweest

steek dus het licht aan
dat de toekomst nog uitspaart, spreek
het brood aan dat nog niet doof is, maak
de taal waar achter zijn tekens, spel
het vlees, stil de tijd, leef nog even

Gerrit Kouwenaar (9 augustus 1923 – 4 september 2014)


De Nederlandse schrijver Jan van Aken werd geboren in Herwen-en-Aerdt op 9 augustus 1961. Zie ook alle tags voor Jan van Aken op dit blog.

Uit: De ommegang

“Ik, Isidorus van Rillington, bevind me hier in het eeuwige duister van een kerker, waar de tijd niet lijkt te verstrijken. Ik twijfel tegenwoordig aan alles, zelfs aan mijn eigen bestaan en aan dat van jou, vreemdeling. Weliswaar ben je onzichtbaar, maar na al die tijd dat we samen zijn, meen ik je contouren af te kunnen leiden uit geluiden, een onverhoedse beweging, of uit je ademhaling die ik aanvankelijk nauwelijks kon horen, maar die inmiddels met haar rijzen en dalen de eb en vloed van mijn bestaan vormt.
Soms kondigt een doffe klap van boven ons eten aan. Dan regent het opeens brood, kaaskorsten, koolstronken en soms wat rotte appels. Maar mijn maag vertelt me waar ik geen horologium voor nodig heb. Zelfs onze voedertijden kennen geen regelmaat. Af en toe denk ik dat ik je hoor kreunen, mijn vriend, maar nooit komt er een woord over je lippen. Of je nu doofstom bent, of mijn taal niet spreekt, ik weet het niet. Evengoed zal ik je mijn verhaal vertellen, ook in jouw belang, opdat we, die draad uitspinnend, nog enig besef zullen hebben van de voortschrijdende uren.
Ik zoek iets, een herinnering die zich net achter de horizon verschuilt, zoals je soms een eenvoudig woord niet meer voor de geest kunt krijgen, maar tegelijkertijd weet dat het je ieder moment weer te binnen kan schieten. Ik zal me het hoofd niet pijnigen, want ik weet dat de kans groter is om het te achterhalen als ik er niet te hard naar zoek; het zal vanzelf komen, onder het vertellen.
Ik weet alleen niet goed waar ik moet beginnen. Bij mijn vroegste herinneringen? Of bij de wending die mijn leven nam toen ik Maelgys weer tegenkwam op de lange weg naar Konstanz? Maar er is geen reden waarom we geen twee paden kunnen bewandelen, tenslotte betreden we het domein van de geest.
Verveling, zo zei iemand mij eens, is de ergste plaag. Verveling, dat onzalige wangedrocht: ledigheid is haar vader, domheid haar moeder en volgens velen zijn wij in dit leven gedoemd ons ofwel dood te werken, ofwel dood te vervelen. Ik sprak de man niet tegen, noch beaamde ik zijn stelling. Die ergste plaag mag dan gelden voor de meesten, ik wist mij er altijd aan te onttrekken. Ik heb me nooit verveeld, zelfs nu niet! Ledig noch dom ben ik en daarnaast kreeg ik al op jonge leeftijd het juiste boek in handen.
Het duister is een dankbaar canvas, een glad houtpaneel waarop mijn verbeelding kan schilderen. Ik heb geen kleurenpalet nodig en hoef mijn ogen niet eens te sluiten om me de sterren voor de geest te brengen, dat schitterende gewemel, die grote wenteling van flonkerend argent op het diepe sabel van de nacht.”

Jan van Aken (Herwen-en-Aerdt, 9 augustus 1961)
Cover

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 9e augustus ook mijn blog van 9 augustus 2017 en ook mijn blog van 9 augustus 2015 deel 2.

Dolce far niente, Miriam Van hee, Jostein Gaarder, Klaus Ebner, Birgit Vanderbeke, Elis Juliana, Lotte Lentes

Dolce far niente

 

Morning Walk door David Corbett, 2019


De zin van wandelen

je voelde het zweet op je wenkbrauwen
rusten, je keek waar je liep en het leek
alsof de aarde terugkeek, de stenen
de bladeren van vorig jaar wenkten
je eerst en weken dan weer, ze maakten
je dronken, je struikelde maar je bleef
overeind, je leefde gewaarschuwd
en je gedachten zweefden niet langer
maar ze bezonken

tegen een veld violetblauwe bloemen
ze roken naar fresia’s, of nee seringen
ze roken naar vroeger, je jeugd,
je verlangen, je kende de weg niet
noch de bestemming
deze vreugde niet en deze bloemen

Miriam Van hee (Gent, 16 augustus 1952)
Gent


De Noorse schrijver Jostein Gaarder werd geboren op 8 augustus 1952 in Oslo. Zie ook alle tags voor Jostein Gaarder op dit blog.

Uit: Ein treuer Freund (Vertaald door Gabriele Haefs)

„Mir gefällt der Blick auf das Straßenleben anderthalb Stockwerke unter mir. Die Entfernung ist so gering, dass ich den Vor übergehenden ziemlich nahe bin. Sogar Gerüche steigen zu mir hoch, denn auch Menschen riechen, vor allem an windstillen Sommertagen in engen Gassen. Zudem halten manche brennende Zigaretten in der Hand, und ich spüre den beißenden Rauch in der Nase. Ich befinde mich gerade so weit über der Straße, dass die Objekte meiner Aufmerksamkeit in der Regel nicht zu mir hochschauen, mich also auch nicht bemerken, besonders dann nicht, wenn ich halb versteckt hinter dem blauen, bei gelegentlichen Windstößen aus dem Fenster flatternden Vorhang stehe. Ich genieße es zu beobachten, ohne beobachtet zu werden. Dabei behalte ich auch die Segelboote weit draußen auf der glitzernden See im Auge; es ist die sanfte Brise von Westen, die hin und wieder den Vorhang des Nordfensters bewegt.
In der vergangenen halben Stunde habe ich drei weiße Segel gesehen. Es ist ein strahlend schöner Tag und, von den gelegentlichen Brisen abgesehen, nahezu windstill. Also nicht das allerbeste Segelwetter.
Es ist nicht nur Pfingsten. Es ist auch der 17. Mai, der norwegische Nationalfeiertag. Der Gedanke daran macht mich fast ein bisschen wehmütig, denn es ist, als hätte man Geburtstag und befände sich unter Fremden, die davon nichts wissen. Niemand gratuliert einem oder singt ein Geburtstagslied. Die norwegische Nationalhymne singt hier natürlich auch niemand, und ich habe keine einzige norwegische Flagge gesehen. Obwohl: Die Häkeldecke auf dem Hotelbett leuchtet so weiß wie der Glittertind, die Polstermöbel sind rot und die Vorhänge an den Fenstern blau – die norwegischen Farben. Mehr kann man nicht verlangen. Beachte bitte das Datum! Im Augenblick, da ich dies schreibe, ist seit unserer Begegnung in Arendal genau ein Monat vergangen. Ein paar Stunden später hast du auch Pelle kennengelernt. Ihr habt euch gut verstanden, anders kann man es nicht sagen.
Wir waren uns vorher nur ein einziges Mal begegnet, etwas mehr als ein Jahr zuvor, zwei Tage vor Heiligabend 2011; im Folgenden möchte ich versuchen, dir den Hintergrund dieser ersten Begegnung zu schildern. Ich tue es, weil du mich um eine Erklärung für mein damaliges Verhalten gebeten hast. Die werde ich nach bestem Wissen zu geben versuchen. Allerdings halte ich es in diesem Zusammenhang für angebracht, auch dir eine Frage zu stellen. Ich hatte mich blamiert, und du hast mich zurückgehalten, als ich aufspringen und davonlaufen wollte. Warum du das getan hast, ist für mich ein Rätsel, über das ich mir bis heute den Kopf zerbreche. Und es hat an jenem Nachmittag ja nicht nur mich überrascht, sondern offensichtlich alle, die mit uns am Tisch saßen. Ich bin mir sicher, viele von ihnen haben sich dieselben Fragen gestellt wie ich: Warum tut sie das? Warum lässt sie ihn – beziehungsweise mich – nicht laufen?“

Jostein Gaarder (Oslo, 8 augustus 1952)


De Oostenrijkse dichter, schrijver en vertaler Klaus Ebner werd geboren op 8 augustus 1964 in Wenen. Zie ook alle tags voor Klaus Ebner op dit blog.

Uit: Lose/Destinies (Vertaald door Anne Holcomb)

“Maybe he had not yet thought about it. It was not his fault that the entire table looked empty. The surface was smooth and polished, with no trace of dust at the edges. Max sat down, his arms lightly touching the wood, and closed his eyes. His nose was stopped up; small wonder with the constant draft blowing through the room. It was clear that he had not yet thought about the eraser.
The text almost covered the whole page. It was written in pencil, as if Max had foreseen the absurdity of it, the futility that now tormented his thoughts unbearably. Each stroke, each particle of each letter had to disappear, had to be taken back into himself and made totally unavailable to his mother. Max stood up, stepped behind the chair and surveyed the desk. Sometimes he simply overlooked the important things. Perhaps the eraser had fallen onto the floor. Max bent forward, but no, there was nothing to be seen. Disappointed, he sat down again. The whole paragraph had to be undone. He could not cross it out because that would not cancel it, and it could certainly never be unthought. Each sentence, quickly jotted down with a pencil, had to disappear. There was no alternative.
Max opened the uppermost drawer slowly, note quite looking directly at it. Then he closed it to the point where he could just see into it, feeling the shadow from inside the drawer spread across his back. He gazed intently downward, his facial muscles frozen in slack tension. With his free hand, Max touched his chin. He took a deep breath and rose from the chair, pushing it back with his legs. His nostrils twitched, but only a weak urge to sneeze remained. Max reached into the drawer with his whole arm, being careful not to bump against the wood. Then he stuck his head into the drawer. The light from outside cast a faint backdrop of illumination. Max drew his left leg into the drawer, and then his right one. Thus poised, he had the uncomfortable sensation of gravity no longer existing. The sudden cracking of wood quickly convinced him however that it did as the drawer broke loose from its track.
As the mother came into the room, she saw one of the drawers lying on the floor. She attributed the fact that it was moving back and forth to the draft that was once again blowing through the apartment. She stood without hesitation in front of the table, holding in her hands a sheet of paper written with a pencil, and read.”

Klaus Ebner (Wenen, 8 augustus 1964)
Het Donaukanal in Wenen


De Duitse schrijfster Birgit Vanderbeke werd geboren op 8 augustus 1956 in Dahme. Zie ook alle tags voor Birgit Vanderbeke op dit blog.

Uit: Die Frau mit dem Hund

’tschuldigung, sagte das Ding. Es hatte eine klare, junge Stimme. Jule hielt in ihrer Bewegung inne, sah angestrengt ihre Wohnungstür an und dachte nach. Dann drehte sie sich langsam um. Oben schaute jetzt ein ungekämmter Kopf mit schwarzen Haaren aus dem Bündel heraus und sagte, ’tschuldigung, aber ich weiß nicht, wo ich hinsoll. In der bläulichen Treppenhausbeleuchtung sah Jule, dass das Graue einmal ein Mantel gewesen sein musste, ein sehr großer, uralter, doppelreihig geknöpfter Herrenmantel, in dem heute ein weibliches Wesen steckte. Aus dem Inneren des Mantels schnaufte es weiter. Das Wesen selbst schnaufte nicht, also musste da noch jemand im Mantel stecken. Jule schwieg. Das Wesen mit den wirren schwarzen Haaren schlug kurz den Mantel auseinander und sagte, ich und Zsazsa wissen nicht, wo wir hinsollen. Das ist ein Hund, sagte Jule entsetzt beim Anblick des schnaufenden Tiers. Zsazsa war ein Hund. Ja, sagte das Wesen, das ist mein Hund. Jule begriff auf der Stelle, dass dieses weibliche Wesen nicht aus dem siebten Distrikt und auch aus keinem der anderen Distrikte kommen konnte. Auf dem gesamten städtischen Gebiet waren Tiere nicht zugelassen. Hund, Katze, Maus, gesundheitlich ein Graus. Tiere gab es im Tierpark. Jule hatte sich einmal von Clemens dazu überreden lassen, ihre Freizeitsterne für eine Busfahrt in die Erlebnis-Arena zu nutzen. Alle schwärmten von dem magischen Wochenende mit Spiel, Sport und Spaß, und schließlich war sie Clemens zuliebe Autoscooter gefahren, hatte sich auf den Action Tower zerren lassen, in die Achterbahn, auf die gigantische Spiralrutsche, und zuletzt hatte auch ein Besuch im Tierpark auf dem Programm -gestanden, mit der Bäreninsel, den Flamingos, den Zebras, einem Giraffenhaus und dem Seelöwenbecken. Die Abteilung Antarktis war geschlossen gewesen, weil die Pinguine Malaria hatten. Wie auch immer. Tiere gab es im Tierpark. Und die Erlebnis-Arena war nicht Jules Sache. Dieses Wesen jedenfalls, das mitsamt seinem Hund vor Jule Tenbrocks Wohnung im Treppenhaus saß, konnte nicht von hier sein, es musste von draußen kommen. Draußen, dachte Jule. Draußen war Detroit. Sie spürte, wie sich bei diesem Gedanken das kalte Entsetzen in ihrem Inneren ausbreitete, vom Magen nach oben hochkroch, bis in die Brust, in den Hals. Draußen, das waren die ehemaligen Fabrikbezirke um die Stadt herum, die schon vor Jahrzehnten aufgegeben worden waren, stillgelegt, sich selbst überlassen.“

Birgit Vanderbeke (Dahme, 8 augustus 1956)
Cover


De Antilliasanse dichter Elis Juliana werd op 8 augustus 1927 geboren op Curaçao. Zie ook alle tags voor Elis Juliana op dit blog.

Lady Bekita lifted up her skirt

Lady Bekita lifted up her skirt
And stalked into the ballroom
With a smile, with coquetry
With calculated steps
And complete body control
Bekita, Bekita,
Bekita, Bekita.
The gentlemen said:
This lady is just a pretty flower
filling the room with its perfume
smiling and showing her golden teeth
And swinging her red coral earrings
Bekita, Bekita,
Bekita, Bekita.
But when a gutsy old man
Dared to invite Bekita
To join him in the tumba,
He was flabbergasted
That such a delicate lady
Could sway her hips in total abandon:
Bekita, Bekita,
For whom did you take
Bekita, Bekita
Who did you think she was
Bekita, Bekita
Bekita, Bekita
Bekita, Bekita

Elis Juliana (8 augustus 1927 – 23 juni 2013)


Onafhankelijk van geboortedata

De Nederlandse schrijfster Lotte Lentes werd geboren in Trier in 1990. Lentes studeerde Nederlands in Nijmegen. Zie ook alle tags voor Lotte Lentes op dit blog. Zie ook alle tags voor Lotte Lentes op dit blog.

Uit: Walter

‘Voor uw stuitje,’ zei ze vriendelijk, ‘om op te zitten.’
Ze raakte de zijkant van zijn rechterbil aan en herhaalde de boodschap, overdreven articulerend. Waarom dacht iedereen toch dat hij doof was?
Hij nam de zwemband aan, voelde het klamme plastic, voelde dat het ding niet helemaal goed opgeblazen was en door de drankroes en het onbegrip heen, had hij plotseling kraakhelder zijn zoons voor zich gezien. Twee kinderen, amper zes, zeven jaar, hij wist het niet meer precies. Ze stonden aan de rand van het zwembad, allebei in een ander jaar, allebei in een ander zwembad, maar in zijn droezige herinnering zag hij ze naast elkaar, op dezelfde rand.
Hij zag zijn oudste, opgewonden en ongeduldig. De forse beentjes die onder zijn zwembroek vandaan staken, verraadden de atletische bouw die hij in zijn puberteit zou krijgen. De jongen sprong, bleef enkele seconden onder water en kwam proestend en lachend boven.
Zijn kleine broertje stond al die tijd als van steen op de rand. Zijn spillenbenen beefden, van de kou of van angst. Met zijn handje omklemde hij de rode zwemband om zijn middel. Hij kon niet geloven dat dit stukje plastic met die paar teugen lucht van papa hem van een onvermijdelijke verdrinkingsdood zou kunnen redden.
Op de dag van zijn negenentwintigste verjaardag, haalde de brandweer de jongste nog net levend uit zijn vuurrode Audi. Verkreukeld, als een bouwpakket. Walter was daar niet bij geweest, maar dacht zich dat aanblik de hele tijd te herinneren.”

Lotte Lentes (Trier, 1990)


Zie voor meer schrijvers van de 8e augustus ook mijn blog van 8 augustus 2017 en ook mijn blog van 8 augustus 2015 deel 2.

Dolce far niente, Kat Clifford, John Birmingham, Cees Buddingh’, Diana Ozon

Dolce far niente

 

The Raft door Daniel-Bennett Schwartz 1998

 

Lazy Summer Day

Lazy summer days
Hard labour has gone
No serving, no stress
Just rest!
A chance to dance
A chance to sing
With everything you’ve got
A chance to laugh ’til you’re sore
With those who are close
Stroll down the silvery ground
Sparkling in the sun
Away to join the bustle
Of the busy city life
Await the smiles
And happy faces
The fun’s about to begin
Alas the end of wait is near
So long stuck in that place
Locked with the false rays shining down
Behind the wall of coldness
Now out in the real
Soak it up
Soak everything in
Breakthrough the cloak
Open your heart
To that which is good
Let it all in
Don’t give up
No-one else has
Look at them
All laughs
All smiles
All jokes and japes
And you
All alone
Join in
Feel good…
Feel good……
Why won’t it work?
Where’s the sunshine gone?
Why is it so dark?
It’s so quiet
Am I even alive?
Do you see me?
Yes you do
Like many times before
Watch me walk
Into the deathly cold
Shuddering winds
Howling screams
Darkness
Take me once again
Cast my awful shadow
Blacken my soul
Work it in
Straight in my heart
Twist it
Push it in more
Make me want to die
Then leave me cold on the floor
Now do you see me?
Do you see behind the mask?
Do you see the pain?
Do you see the tears inside me?
Do you see me?

Kat Clifford (Derby, 1989)
St Mary’s Church, Derby, de geboorteplaats van Kat Clifford

 

De Australische schrijver John Birmingham werd geboren op 7 augustus 1964 in Liverpool, Engeland. Zie ook alle tags voor John Birmingham op dit blog.

Uit: On Father

“When a parent dies, for those left behind it can feel as though half of the sky has fallen. My father was the sheltering sky, and beneath his mild firmament no storm ever raged, no hard rain fell. His nature was as gentle as the fallen world is brutish. All of our lives, he was both a bastion against the trespasses of ill fate and the predations of the inimical. Shortly after three o’clock on Monday morning, June 19 2017, my father drew in his last breath and let go of his hold on the world.
He lay abed in the palliative care ward of a hospital overlooking the western reaches of the Brisbane River. My brother Andrew was with him, holding his hand. Our mother, his forever love, was there, too. I was laid out on a couch in a tearoom, harboured somewhere in the grey lands between exhausted sleep and the edge of wakefulness. It was a liminal place, somewhere to wait and hide from consciousness.
I had turned Andrew out of the tearoom an hour earlier, after many hours of our final vigil at my father’s bed. He had been a long time dying. A cancer diagnosis more than five years ago; small skirmishes and border wars with lesser cancers in the years since. He’d fought the good fight, but in the end he succumbed to his nemesis, an aggressive, relentless angiosarcoma.
The cancer did not care that he was a good man, the best I’ve ever known. It did not care that he was loving and loved. It just took him, and with him went everything he ever was.
Everything he had done and seen and known. The notes he had plucked from a guitar as a younger man; silenced. The memory of running across a soccer pitch in a suburban club game, chasing a ball, while his children shouted from the sidelines; lost. Seven decades of memory and being in the world; vanished altogether like a dream.
“He’s gone,” my brother said.
He gently pushed open the door of the hospital tearoom, which was set aside each night for the family members of patients in the palliative care ward. A wedge of harsh white light from the fluorescents in the hall outside spilled through and my brother said quietly, “John, he’s gone.”
For a weird, contrary moment, it felt as though the foolish and precipitate act of opening that door had killed my father, as though we would still have him with us if only I’d been allowed to wait and hide in there forever.
But I suppose they’d have wanted the tearoom back eventually. Andrew and I returned to Dad’s room, ghosting past other rooms where other sons and daughters, or brothers and sisters, or wives or husbands or friends, or perhaps a solitary nurse, completed the final days or hours of their own muted and impassive death watch.
It was striking, in a way, that quietude. All around us, human lives guttered out like candles burned down to the very nub, often ending in horrific pain, and some in terror of the great darkness about to envelop them. But all was hushed and measured. Nobody raged against the dying of the light. Mum was holding Dad’s hand as we returned. She would hold on to him for a little while yet, talking to him, talking to herself.”

John Birmingham (Liverpool, 7 augustus 1964)
Cover 

 

De Nederlandse dichter en prozaïst Cees Buddingh’ werd op 7 augustus 1918 geboren in Dordrecht. Zie ook alle tags voor Cees Budding’ op dit blog.

Die eerste nacht

Die eerste nacht, dat we door Londen reden!
’t Bestond dus echt! Oxford Street, Regent’s Street,
Marble Arch, Bayswater Road, Kensington Gardens:
’t leek allemaal één lang vertrouwd gebied.

En toch ook zo onwezenlijk, alsof elk
moment de wekker ratelend af kon lopen,
en alles: huizen, mensen, lichtjes, pubs,
zich in een Dordtse ochtend op zou lossen.

Hier had ik dertig jaar lang van gedroomd.
Hier had in gedachten al honderdduizenden
voetstappen liggen. En nu was ik er.

De taxi zwenkte Gloucester Road op: hier
zat ik Kees Buddingh’, zesenveertig jaar,
die morgen wakker zou worden op Devonshire Terrace.

 

Tal

Ik moest denken aan het antwoord dat Tal eens gaf toen men
hem vroeg of hij wel eens wat anders deed dan schaken
‘Ja’. ‘Wat dan?’ – ‘Denken aan schaken.’
Die bezetenheid heb ik nooit kunnen opbrengen, zelfs niet voor
de poëzie.

 

Zeer vrij naar het Chinees

de zon komt op. de zon gaat onder.
langzaam telt de boer zijn kloten.

Cees Buddingh’ (7 augustus 1918 – 24 november 1985)
Hier in 1942 in sanatorium Zonnegloren in Soest 


De Nederlandse dichteres Diana Ozon (pseudoniem van Diana Groenveld) werd geboren in Amsterdam op 7 augustus 1959. Zie ook alle tags voor Diana Ozon op dit blog.

 

De vreemde geur van halletjes

De geur bij mensen thuis
die aan vroeger herinnert
Geurige halletjes
Die geur herken ik altijd weer
Die hangt in hun jas, in alles
En allen hebben die mensen
het een of ander voorwerp
dat daar al eeuwen hangt

Een barometer
Een souvenir uit Nederlands-Indië
Een hoedenstand of kapstok
tafeltje om tas en handschoenen
op te leggen
Paraplubak
flesje, flessenrek, de mat
hondenriem, kinderlaarsjes
noem maar op
Van alles wat het bekijken waard is

‘Mevrouw hebt u dit of dat
voor de zus of zo?’
‘Ik zal even wat halen
wacht jij maar in mijn halletje’
En dan ruik ik het

Ik hoor de hond
achter de glazen tochtdeur blaffen
ben bang dat hij de deur open krijgt
door het glas springt en mij bijt
omdat ik in hun halletje sta

Ze vertrouwen me toch mooi die mensen
Ik kan ‘m net zo goed
met een jas van de kapstok smeren
De galerij over spurten
en in zweet naar de uitgang zoeken

Ordinair gegil galmt van de gevels
Die mensen, termieten
in hun ingestorte betonhopen
ik ontvlucht ze
als een kleine miereneter
die fooitjes slurpt
en het geordend leven der slaapkolonie
in opperste opschuddding achterlaat

Diana Ozon (Amsterdam, 7 augustus 1959)


Zie voor nog meer schrijvers van de 7e augustus ook mijn blog van 7 augustus 2017 en ook mijn blog van 7 augustus 2011 deel 1 en ook deel 2.

Dolce far niente, Theodor Storm, Kjell Westö, Diane DiPrima, Alfred Lord Tennyson, Paul Claudel

Dolce far niente

 

Blühende Heidelandschaft door Carl Coven Schirm, ca. 1925


Abseits

Es ist so still; die Heide liegt
Im warmen Mittagssonnenstrahle,
Ein rosenroter Schimmer fliegt
Um ihre alten Gräbermale;
Die Kräuter blühn; der Heideduft
Steigt in die blaue Sommerluft.

Laufkäfer hasten durch’s Gesträuch
In ihren goldnen Panzerröckchen,
Die Bienen hängen Zweig um Zweig
Sich an der Edelheide Glöckchen;
Die Vögel schwirren aus dem Kraut –
Die Luft ist voller Lerchenlaut.

Ein halbverfallen’ niedrig’ Haus
Steht einsam hier und sonnbeschienen
Der Kätner lehnt zur Tür hinaus,
Behaglich blinzelnd nach den Bienen;
Sein Junge auf dem Stein davor
Schnitzt Pfeifen sich aus Kälberrohr.

Kaum zittert durch die Mittagsruh
Ein Schlag der Dorfuhr, der entfernten
Dem Alten fällt die Wimper zu,
Er träumt von seinen Honigernten.
— Kein Klang der aufgeregten Zeit
Drang noch in diese Einsamkeit.

Theodor Storm (14 september 1817 – 4 juli 1888)
Husum, de geboorteplaats van Theodor Storm

 

De Finse schrijver Kjell Westö werd geboren op 6 augustus 1961 in Helsinki. Zie ook alle tags voor Kjell Westö op dit blog.

Uit: De zwavelgele hemel (Vertaald door Clementine Luijten)

“Op een voorjaarsmiddag begin jaren negentig was ik in mijn appartement aan de Vinkelgatan. Het was maandag en ik hoefde die dag geen les te geven, ik probeerde een boekrecensie te schrijven. Linda Vogt had me zondagavond gebeld en we hadden lang gepraat. Linda begon zich zorgen te maken om Klasu. Ze zei dat hij te hard werkte, hij was voortdurend op reis, kleine Tommi en zij zagen hem bijna nooit. Dat was op zich niet zo erg als Klasu de weinige vrije avonden en weekenden dat hij thuis was maar gelukkig was geweest. Dat was hij echter niet, volgens Linda, hij was neerslachtig en prikkelbaar en zelfs Tommi kon hem niet meer opvrolijken, hoewel hij de liefste jongen was die je je maar kon wensen. Ik troostte Linda zo goed mogelijk, ik zei dat ze het even aan moest kijken en zich niet onnodig zorgen moest maken, Klasu was een gevoelig mens maar hij was ook superslim en had een enorm arbeidsvermogen. Ik denk weleens dat Klasu en ik nooit hadden moeten trouwen, zei Linda. We passen niet bij elkaar want ik geef helemaal niet op dezelfde manier om geld als hij. Ik hou niet van business, dat komt vast door Henry. Je moet het niet vergelijken met wat je vader deed, zei ik. Alex en Klasu zijn fatsoenlijke zakenlui. Dat weet ik zo net nog niet, zei Linda. Het is niet alleen de werklast waardoor Klasu zich niet lekker voelt. Er is ook iets anders. Zoals? Heeft hij iets gezegd? Klasu zegt dat hij Alex niet meer herkent, dat hij de hele tijd onredelijk is en lullig doet. Ik wist dat Linda gelijk had: de laatste tijd had ik bij elke bestuursvergadering op de uitgeverij exact hetzelfde van Alex gevonden. Tegelijk ontbrak me het inzicht in waar Alex mee bezig was. Hij had een ingewikkeld web gesponnen van bedrijven met kruislings eigendom die transacties met elkaar deden, en alle grotere zaken speelden zich af in de diepte van de wereld van banken, investerings- en verzekeringsmaatschappijen. Tijdens een lange nacht bij Adlon had een montere Alex geprobeerd me uit te leggen dat het complete zakenleven geherstructureerd werd, maar behalve dat ik die nacht dronken was ben ik ook humanist en in wezen niet geïnteresseerd in eigendomsstructuren en geldbewegingen: ik had naar Alex geluisterd en geknikt en gehumd zonder te begrijpen waar hij het eigenlijk over had. Het enige wat ik volledig begreep was dat Hundstjknan, tegenwoordig Sirius, slechts een hobby voor hem was, ontsproten aan zijn belangstelling voor boeken en kunst. Zijn geld verdiende hij elders, en daarvan begreep ik zo goed als niets. Ik begreep zelfs het jaarverslag niet dat de accountants van Sirius ons voorlegden, ik keek alleen snel de kolommen met cijfers door, humde en knikte nog maar eens, en vervolgens ondertekende ik het rapport en hoopte maar dat alles in orde was. Maar toen Linda vertelde hoe slecht Klasu behandeld werd door Alex, hield ik me van de domme en zei alleen zo meelevend mogelijk: Dat vind ik spijtig om te horen. Kun jij niet met Alex praten? vroeg Linda. Niemand kent hem beter dan jij. Dat is helaas niet meer zo, zei ik. Al heel lang niet meer.”

Kjell Westö (Helsinki, 6 augustus 1961)
Cover


De Amerikaanse dichteres en schrijfster Diane DiPrima werd geboren op 6 augustus 1934 in New York. Zie ook alle tags voor Diane DiPrima op dit blog.

First Snow, Kerhonkson

for Alan

This, then, is the gift the world has given me
(you have given me)
softly the snow
cupped in hollows
lying on the surface of the pond
matching my long white candles
which stand at the window
which will burn at dusk while the snow
fills up our valley
this hollow
no friend will wander down
no one arriving brown from Mexico
from the sunfields of California, bearing pot
they are scattered now, dead or silent
or blasted to madness
by the howling brightness of our once common vision
and this gift of yours—
white silence filling the contours of my life.

 

“she is the wind…”

she is the wind you never leave behind
black cat you killed in empty lot, she is
smell of the summer weeds, the one who lurks
in open childhood closets, she coughs
in the next room, hoots, nests in your hair
she is incubus
face at the window
she is
harpy on your fire-escape, marble figurine
carved in the mantlepiece.
She is cornucopia
that wails in the night, deathgrip
you cannot cut away, black limpid eyes
of mad girls singing carols behind mesh, she is
the hiss in your goodbyes.
Black grain in green jade, sound
from the silent koto, she is
tapestry burned
in your brain, the fiery cloak
of feathers carries you
off hills
when you run flaming
down
to the black sea

Diane DiPrima (New York, 6 augustus 1934)


De Engelse dichter Alfred, Lord Tennyson werd geboren op 6 augustus 1809 in Somersby, Lincolnshire, England. Zie ook alle tags voor Alfred Tennyson op dit blog.

In Memoriam A. H. H.: 96. You Say, But With No Touch Of Sco

You say, but with no touch of scorn,
Sweet-hearted, you, whose light-blue eyes
Are tender over drowning flies,
You tell me, doubt is Devil-born.
I know not: one indeed I knew
In many a subtle question versed,
Who touch’d a jarring lyre at first,
But ever strove to make it true:
Perplext in faith, but pure in deeds,
At last he beat his music out.
There lives more faith in honest doubt,
Believe me, than in half the creeds.

He fought his doubts and gather’d strength,
He would not make his judgment blind,
He faced the spectres of the mind
And laid them: thus he came at length

To find a stronger faith his own;
And Power was with him in the night,
Which makes the darkness and the light,
And dwells not in the light alone,

But in the darkness and the cloud,
As over Sinaï’s peaks of old,
While Israel made their gods of gold,
Altho’ the trumpet blew so loud.

 

In Memoriam A. H. H.: 99. Risest Thou Thus, Dim Dawn, Again

Risest thou thus, dim dawn, again,
So loud with voices of the birds,
So thick with lowings of the herds,
Day, when I lost the flower of men;
Who tremblest thro’ thy darkling red
On yon swoll’n brook that bubbles fast
By meadows breathing of the past,
And woodlands holy to the dead;
Who murmurest in the foliaged eaves
A song that slights the coming care,
And Autumn laying here and there
A fiery finger on the leaves;

Who wakenest with thy balmy breath
To myriads on the genial earth,
Memories of bridal, or of birth,
And unto myriads more, of death.

O wheresoever those may be,
Betwixt the slumber of the poles,
To-day they count as kindred souls;
They know me not, but mourn with me.

Alfred Tennyson (6 augustus 1809 – 6 oktober 1892)


De Franse dichter, schrijver en diplomaat Paul Claudel werd geboren op 6 augustus 1868 in Villeneuve-sur-Fère. Zie ook alle tags voor Paul Claudel op dit blog.

Uit: L’Annonce faite à Marie

« VIOLAINE. — Tout beau, maître Pierre! Est-ce ainsi qu’on décampe de la maison comme un voleur sans saluer honnêtement les dames?
PIERRE DE CRAON. — Violaine, retirez-vous. Il fait nuit pleine encore et nous sommes seuls ici tous les deux. Et vous savez que je ne suis pas un homme telle-ment sûr.
VIOLAINE. — Je n’ai pas peur de vous, ma-çon! N’est pas un mauvais homme qui veut! On ne vient pas à bout de moi comme on veut! Pauvre Pierre! Vous n’avez même pas réussi à me tuer. Avec votre mauvais couteau! Rien qu’une pe-tite coupure au bras dont personne ne s’est aperçu.
PIERRE DE CRAON. — Violaine, il faut me pardonner.
VIOLAINE. — C’est pour cela que je suis ici.
PIERRE DE CRAON. — Vous êtes la première femme que j’aie touchée. Le diable m’a saisi tout d’un coup, qui profite de l’occasion.
VIOLAINE. — Mais vous m’avez trouvée plus forte que luil
PIERRE DE CRAON. — Violaine, je suis ici plus dangereux qu’alors.
VIOLAINE. — Allons-nous donc nous battre de nouveau?
PIERRE DE CRAON. — Ma seule présence par elle-même est funeste. (Silence)
VIOLAINE. — Je ne vous entends pas.
PIERRE DE CRAON. — N’avais-je pas assez de pierres à assembler et de bois à joindre et de métaux à réduire? Mon oeuvre à moi, pour que tout d’un coup, Je porte la main sur l’oeuvre d’un autre et con-voite une âme vivante avec impiété?
VIOLAINE. — Dans la maison de mon père et de votre hôte! Seigneur! qu’aurait-on dit si on l’avait su? Mais je vous ai bien caché. Et chacun comme auparavant vous prend pour -un homme sincère et irréprochable.
PIERRE DE CRAON. — Dieu juge le coeur sous l’apparence.
VIOLAINE. — Ceci restera donc à nous trois.
PIERRE DE CRAON. — Violaine!
VIOLAINE. Maître Pierre?
PIERRE DE CRAON. — Mettez-vous là près de ce cierge que je vous regarde bien. (Elle se place en souriant sous le cierge. Il la regarde longuement)
VIOLAINE. — Vous m’avez bien regardée?
PIERRE DE CRAON. — Qui êtes-vous, jeune fille, et quelle est donc cette part que Dieu en vous s’est réservée, Pour que la main qui vous touche avec désir et la chair même soit ainsi. Flétrie, comme si elle avait approché le mystère de sa résidence?
VIOLAINE. — Que vous est-il donc arrivé de-puis un an?
PIERRE DE CRAON. — Le lendemain même de ce jour que vous savez… “

Paul Claudel (6 augustus 1868 – 23 februari 1955)
Mon frère door Camille Claudel, 1893


Zie voor de schrijvers van de 6e augustus ook mijn blog van 6 augustus 2017 en ook mijn blog van 6 augustus 2015 en ook mijn blog van 6 augustus 2011 deel 1 en eveneens deel 2 en ook deel 3.

Ernst Stadler, Martin Piekar, Gunter Haug, Richard Preston, Dolce far niente

Dolce far niente

 

De oogst door Vincent van Gogh, 1888

 

Mein Herz steht bis zum Hals im gelben Erntelicht

Mein Herz steht bis zum Hals in gelbem Erntelicht wie
unter Sommerhimmeln schnittbereites Land.
Bald läutet durch die Ebenen Sichelsang: mein Blut
lauscht tief mit Glück gesättigt in den Mittagsbrand.
Kornkammern meines Lebens, lang verödet, alle eure
Tore sollen nun wie Schleusenflügel offen stehn,
Über euern Grund wird wie Meer die goldne Flut der
Garben gehn.

 

Ernst Stadler (11 augustus 1883 – 30 oktober 1914)
Colmar, de geboorteplaats van Ernst Stadler

 

De Duits-Poolse dichter Martin Piekar werd geboren op 5 augustus 1990 in Bad Soden am Taunus. Zie ook alle tags voor Martin Piekar op dit blog.

 

Ich bin kein ElitePartner

Ich bin kein ElitePartner, wusstest du,
Dass Ameisen Mikrowellenstrahlung sehen
Und überleben. Wenn ich dich
Zerstückelte und in die Mikrowelle steckte
Würdest du es nicht ausnutzen
Mir an die Wäsche zu gehen? Ich bin
Derart prätentiös unelitär, dass ich gerne
Saufe und Freunden dann sage, wie sehr
Ich sie liebe. Ich streite gern, auch nüchtern.
Ich will am Valentinstag zurückgelassen
Dieses Gedicht schreiben und mich
Ungeliebt fühlen. Ich baue nämlich nicht
Auf die Zukunft. Ich trage schwarz und nur.
Ich trage es ästhetisch und nur. Am besten
Trägst du es auch und nur, weil es dir gefällt.
Du sollst mir nicht gefallen, gefalle mir.
Wenn du einen Mann vergewaltigtst, dann
Ausdrücklich und lang, er könnte ein
Potential Rapist sein. Besser ist es.
Denn wenn wir Hobbys tauschen, hast du
Mir am besten eins verschwiegen, behalts
Für dich. Beziehungsstatus sollst du nicht
Teilen, du sollst ihn leiden. Leide mit mir
Einen. Verkupplung ist nur die Ausrede,
Wenn man nicht mehr voneinander loskommt.
Für Trotzficken hab ich keine Zeit übrig.
Wer will schon Krötenlecken statt
Der Partnerin. Und im Horoskop finde ich nur
Weitere Gründe gegen Online-Dating.
Wenn ich meine Ängste teile, möchte ich
Das du dich mit mir fürchtest.
Autophobie: die Angst alleine
Auf sich selbst gestellt zu sein. Liebe ist eine.
Die Wahrheit ist immer eine andere.
  

Martin Piekar (Bad Soden am Taunus, 5 augustus 1990)

 

De Duitse schrijver Gunter Haug werd geboren op 5 augustus 1955 in Stuttgart. Zie ook alle tags voor Gunter Hauch op dit blog.

Uit: Niemands Mutter

„Kam es von der Anstrengung, weil sie die steilen Stufen so rasch hinauf gehastet war oder war es auf diese unheilvolle Vorahnung zurückzuführen, die sich mit Eiseskälte in ihrem Gehirn immer weiter ausbreitete? Das Geräusch von Annas Schritten, die ihr gefolgt nur, schreckte sie aus den düsteren Gedankengängen. Luise hob ihre rechte Hand und klopfte mit dem Zeigefinger zaghaft an die nur angelehnte Tür, die sich dadurch einen Spalt weit öffnete. „Hallo Barbara, darf ich reinkommen?” Vorsichtig spähte sie in die Kammer hinein, nachdem von Barbara noch immer nichts zu hören war. Totenstille herrschte in dem engen Raum. Totenstille? Sie spürte, wie ihr eine Gänsehaut über den Rücken lief. Totenstille! Umso mehr zuckte die Wirtin Sekundenbruchteile später erschrocken zusammen, als urplötzlich eine Stimme hinter der Tür ertönte. „Du Mama! Die Tante spricht heute überhaupt nicht mit mir!” Es war die Stimme von Johann, ihrem sechsjährigen Sohn, der mit ausgestrecktem Arm auf das größere der beiden Betten deutete, die die enge Kammer nahezu vollständig ausfüllten. Barbara! Es schien ihr, als sei der Boden unter ihren Füßen ins Wanken geraten. Genau dasselbe Gefühl wie damals, an jenem unseligen Tag, an dem sie ihre Schwiegermutter Margareta Klee, die sie so sehr ins Herz geschlossen hatte, leblos zurück zum „Goldenen Adler” gebracht hatten. Tod! Entsetzt schlug sie bei dem Anblick die Hände vor den Mund. Aschfahl und regungslos lag Barbara in ihrem Bett. Kein Atemzug drang aus ihrer Kehle, die weit aufgerissenen Augen starrten blicklos zur Decke. Barbara Reinguber war tot — irgendwann in der vergangenen Nacht war sie gestorben, ohne dass dies jemand bemerkt hatte! Wie es immer schon ihre Art war. Dieser bittere Gedanke schoss Luise durch den Kopf, während dicke Tränen über ihre Wangen rollten. Lautlos, unauffällig, gerade so, als sei sie praktisch gar nicht vorhanden. So hatten es eigentlich alle während der vergangenen drei Jahrzehnte empfunden, in denen die Barbara als Dienstmagd im „Goldenen Adler” tätig gewesen war. Und genauso war sie nun auch gegangen! „Was ist denn jetzt mit der Tante?”, meldete sich die ungeduldige Kinderstimme von Johann lautstark zu Wort und riss Luise abrupt aus ihrer Trauer. „Und wieso starrt sie denn die ganze Zeit an die Decke, ohne etwas zu sagen? Weißt du denn, was das für ein Spiel ist, Anna?” Die Erwähnung von Annas Namen löste die Erstarrung bei der Gastwirtin. Das Kind! Was sollte sie dem Mädchen jetzt nur sagen? Der Vater verschwunden, die Mutter gestorben! Also war Anna sozusagen Vollwaise — und das im Alter von sieben Jahren! Aber sie musste etwas sagen! Irgendetwas! Luise biss sich auf die Lippen, während sie fieberhaft nach den richtigen Worten suchte. Dann wandte sie sich langsam um und suchte den Blick ihrer Nichte, die neugierig hinter ihr an der Türe stand und genauso wie Johann auf eine Antwort wartete.“

Gunter Haug (Stuttgart, 5 augustus 1955)


De Amerikaanse schrijver Richard Preston werd geboren op 5 augustus 1954 in Cambridge, Massachusetts. Zie ook alle tags voor Richard Preston op dit blog.

Uit: The Hot Zone

“The blood comes from both nostrils, a shining, cloudless, arterial liquid that drips over his teeth and chin. This blood keeps running, because the clotting factors have been used up. A flight attendant gives him some paper towels, which he uses to stop up his nose, but the blood still won’t coagulate, and the towels soak through.
When a man is ill in an airline seat next to you, you may not want to embarrass him by calling attention to the problem. You say to yourself that this man will be all right. Maybe he doesn’t travel well in airplanes. He is airsick, the poor man, and people do get nosebleeds in airplanes, the air is so dry and thin … and you ask him, weakly, if there is anything you can do to help. He does not answer, or he mumbles words you can’t understand, so you try to ignore it, but the flight seems to go on forever. Perhaps the flight attendants offer to help him. But victims of this type of hot virus have changes in behavior that can render them incapable of responding to an offer of help. They become hostile, and don’t want to be touched. They don’t want to speak. They answer questions with grunts ormonosyllables. They can’t seem to find words.
They can tell you their name, but they can’t tell you the day of the week or explain what has happened to them.
The Friendship drones through the clouds, following the length of the Rift Valley, and Monet slumps back in the seat, and now he seems to be dozing.
… Perhaps some of the passengers wonder if he is dead. No, no, he is not dead. He is moving. His red eyes are open and moving around a little bit.
It is late afternoon, and the sun is falling down into the hills to the west of the Rift Valley, throwing blades of light in all directions, as if the sun is cracking up on the equator. The Friendship makes a gentle turn and crosses the eastern scarp of the Rift.”

Richard Preston (Cambridge, 5 augustus 1954)

 

Zie voor de schrijvers van de 5e augustus ook mijn blog van 5 augustus 2016 deel 1 en deel 2.

Simon Vestdijk, Rutger Kopland, Rudi van Dantzig, Stefan van Dierendonck, Marijn Sikken, Dolce far niente

Dolce far niente

 

Perros y útiles de caza door Francisco de Goya, 1775


De uiterste seconde

Voor Ans

Doodgaan is de kunst om levende beelden
Met evenveel gelatenheid te dulden
Als toen zij nog hun rol in ’t leven speelden,
Ons soms verveelden, en nochtans vervulden.

Hier stond ons huis; hier liep zij met de honden;
Hier maakte zij de bruine halsband los;
Hier hebben wij de stinkzwammen gevonden,
Op een beschutte plek in ’t sparrenbos.

Doodgaan is niet de aangrijpende gedachte,
dat zij voortaan alleen die paden gaat, –
Want niemand is alleen die af kan wachten,
En niemand treurt die wandelt langs de straat.

Maar dat dit alles wàs: een werk’lijkheid,
Die duren zal tot de uiterste seconde;
Dit is de ware wedloop met de tijd:
De halsband los, en zij met de twee honden.

 

Simon Vestdijk (17 oktober 1898 – 23 maart 1971)
Harlingen, de geboorteplaats van Simon Vestdijk


De Nederlandse dichter en schrijver Rutger Kopland (eig. Rutger Hendrik van den Hoofdakker) werd geboren in Goor op 4 augustus 1934. Zie ook mijn blog van 4 augustus 2010 en ook alle tags voor Rutger Kopland op dit blog.

 

Dode hond

Ik heb de hond laten sterven – daar lag ze
en ik dacht: waar gaat ze nu heen waar
zal ze blijven. Om de dood te begrijpen.

Het lichaam wordt wel gezien als een nest
het tijdelijk verblijf van een onzichtbare
vogel – een afgezant van de eeuwigheid.

Zo zie ik het niet. En toch toen de hond stierf
wat gebeurde er toch dat ik wist dat ze stierf
alsof haar lichaam door iets werd verlaten.

Ik kan niet anders zien dan dat die dode hond
nog leeft en om mij vraagt, zo sterk is
de herinnering, sterker dan ik.

Maar wat van mij hield is weg, ik graaf een gat
leg wat er overbleef daarin en gooi het dicht.

 

Café Billard

Ik heb het tegen Gijs met vijftig
tegen honderd afgelegd
zijn oud-ivoren hoofdje, zoëven
vlot geraakt uit het vertrouwde
groene licht, hangt met een blij
gezicht boven de bar

zijn dorre handen vatten met een teer
gebaar het borrelglas, hij zegt
ik ben al bijna tachtig jaar
u bent nog jong dat komt nog wel terecht.

 

Wat is geluk

Omdat het geluk een herinnering is
bestaat het geluk omdat tevens
het omgekeerde het geval is,

ik bedoel dit: omdat het geluk ons
herinnert aan het geluk achtervolgt het
ons en daarom ontvluchten wij het

en omgekeerd, ik bedoel dit: dat wij
het geluk zoeken omdat het zich
verbergt in onze herinnering en

omgekeerd, ik bedoel dit: het geluk
moet ergens en ooit zijn omdat wij dit
ons herinneren en ons dit herinnert.

Rutger Kopland (4 augustus 1934 – 11 juli 2012)
Cover


De Nederlandse choreograaf, balletdanser en schrijver Rudi van Dantzig werd geboren in Amsterdam op 4 augustus 1933. Zie ook alle tags voor Rudi van Dantzig op dit blog.

Uit:Voor een verloren soldaat

“De vrouw van de dominee is dood. Mem heft met een rauwe schreeuw haar armen ten hemel als ze de onheilstijding hoort —iemand uit Wams is dwars door de wei naar ons huis komen hollen en heeft als een bezetene op het raam gebonkt — en struikelt dan achteruit naar een stoel waarop ze amechtig hijgend gaat zitten. Ze blijft heel lang zitten, en komt daarna aan werken niet meer toe. `Ga Hait maar halen,’ roept ze tegen ons kinderen die, overrompeld door het heftig natuurgebeuren, sprakeloos om haar stoel staan. Maar Jantsje is al weggestoven, de hekken over en de weg op. Haar klompen gooien kluiten modder in de lucht en in haar ijver valt ze een paar keer bijna voorover, een gretige bode van de jobstijding. ’s Middags aan tafel bidt Hait hardop voor de dode — ‘onze dierbare en geachte gestorvene’ noemt hij haar — en ook voor de dominee. Ik had de domineesvrouw niet vaak gezien, ze was voor de dorpsbewoners een geheimzinnige en vereerde onbekende gebleven. De dominee woont tegenover de kerk in een statig huis, een huis met strakke, witte gordijnen die keurig zonder kreuk of vlek hangen en twee bloemloze planten in de vensterbank, voor elk raam één, precies in het midden. Daarachter vermoedde je koele kamers die wel altijd smetteloos opgeruimd zouden zijn en naar boenwas ruikend, met glimmend zeil waarin de meubels weerspiegelen. Ik had de mevrouw wel eens in de tuin gezien, rozen knippend of het grind aanharkend. Dan liepen we expres vlak langs het hek en groetten haar luid en nadrukkelijk. Als ze ons teruggroette hadden we een beetje het gevoel dat een Hoger Wezen ons ‘goedemorgen’ had gewenst. Ze kwam zelden in de kerk, wat me wel verwonderde, maar misschien sprak ze door de week zoveel over God met de dominee, dat ze de kerk niet meer zo nodig had. Ik kon nu ook — mede dankzij haar — onderscheiden wanneer iemand er ‘stads’ uitzag. De domineesvrouw was stads geweest: altijd op schoenen, altijd een keurige, zondagse jurk en haar kapsel —symmetrische golfjes als een dekseltje over haar hoofd gelegd in plaats van de hier algemene boerinnenknot — altijd onberoerd. Ze zag er ouder uit dan de dominee, statiger; soms dacht ik dat ze wel zijn moeder kon zijn in plaats van zijn vrouw. De dominee maakte nog wel eens een grapje met ons, en, ook al was hij grijs, zijn gezicht zag er toch jonger uit, glad en onbezorgd, met vlugge ogen achter gouden brillenrandjes. In Amsterdam — in onze straat — was, nog niet eens zo lang geleden, een tweeling geboren in het huis naast dat van Jan, bij Kareltje, wiens vader bij de politie was. Twee weken na de geboorte was de tweeling dood. ‘Door de oorlog,’ zei mijn moeder, ‘het is allemaal de schuld van die rotmoffen.’ Twee mannen in het zwart hadden de minuscule witte kistjes in hun armen naar buiten gedragen, met alleen Kareltje en zijn vader en moeder die erachteraan liepen. Ik had met ontzetting naar die onbegrijpelijke treurigheid gekeken, half weggedoken achter de buitendeur omdat ik niet zo onbeschaamd kijkend op de stoep durfde staan. Doodgaan, wat was dat?”

Rudi van Dantzig (4 augustus 1933 – 19 januari 2012)
Scene uit de film “Voor een verloren soldaat” uit 1992


De Nederlands schrijver en gewezen priester Stefan Clemens Maria (Stefan) van Dierendonck werd geboren in Gemert op 4 augustus 1972. Zie ook alle tags voor Stefan van Dierendonck op dit blog.

Uit: En het sneeuwde in Rome

`Het is wat de Bisschop graag ziet,’ zei ik met een knikje. `Juist ja, dat mentoraat. Nou, stel je daar maar niet te veel van voor,’ lachte hij. Wijsheid moet je van mij niet verwachten. Ik ben slechts een arme priester, zonder        geloofsgemeenschap om te dienen. Ik vrees dat mijn talenten zich op een ander vlak bevinden dan het pastorale.’ `Zoals?’ Het lokaliseren van de beste restaurants in Rome, om maar iets te noemen. Voor vanavond heb ik er eentje op het oog dat je zal verrukken. Als je tijd hebt tenminste. Maar eerst gaan we aperitieven.’ Hij leidde me door een ruimte die niet onderdeed voor een vijfsterrenhotel. Donker, goed geolied hardhout, hoogpolig tapijt, comfortabele fauteuils rondom een tafel vol tijdschriften, een receptie met een professioneel glimlachende dame van middelbare leeftijd. Een respectvolle groet in het Italiaans. Het licht was er gedempt en indirect, de geur in de lobby een complex samengaan van sigarenrook en haardvuur, een hint van vrouwelijk parfum en van bleek. Het gebouw had niets van een klooster. Hij ging me voor naar de lift, een eenvoudige open kooi van smeedwerk uit een andere eeuw en hield hem gracieus open. ‘Na u,’ lachte hij met een hoffelijke buiging. Ik speelde het spel mee alsof ik hetzelfde script had gelezen en gememoriseerd. ‘Mijn dank is groot.’ Ik had de indruk dat we de rubrieken van een of ander sociaal missaal naar de letter opvolgden, niet minder zorgvuldig dan tijdens een heilige mis. Het was een concelebratie, deze eerste ontmoeting, een geruststellende uitwisseling van woorden en gebaren, een beurtzang van wederzijdse toewijding. We leken vastberaden om vrienden te worden. We kwamen aan op de juiste verdieping, en even galant als daarvoor hield de Mentor de deur voor me open en ging me voor naar zijn eigen vertrekken. Lang niet iedereen liet hij zomaar toe, had hij me vertrouwelijk toegevoegd. Ik had er geen antwoord op gegeven, al had een vleierig woord op mijn lippen gelegen. De ruimte bleek eenvoudiger te zijn ingericht dan het gebouw had gesuggereerd, dan ik had verondersteld bij de bekende Nederlander. Zijn werkkamer dubbelde als slaapkamer, zijn bibliotheek bleef beperkt tot een enkele kast die hij er ongetwijfeld had aangetroffen toen hij er kwam wonen. Massief hout, witte muren, terracotta tegels op de vloer, geen tapijt. Onverwacht spartaans. Hij leek mijn gedachten te hebben gehoord en verontschuldigde zich voor de eenvoud van onderkomen, reikte me een klapstoel aan die hij ergens vandaan toverde, nodigde me uit om te gaan zitten en liep meteen daarop naar een andere kamer. Hij kwam terug met een ongeëtiketteerde fles, opende de beugelsluiting met een plop en schonk de wijn in een paar waterglazen. We klonken en namen een slok; opnieuw verontschuldigde hij zich, ditmaal voor het feit dat we al zo snel aan de wijn waren gegaan. Had ik liever water gedronken? Dat kon natuurlijk ook, al was het wel een stijlbreuk met het zuidelijke temperament van de stad, met de culturele en culinaire gewoonten die het leven hier kleur en glans gaven, een noodzakelijke alcoholische marinade om de rijkdom van haar felle kleuren, geuren en smaken ten volle te kunnen waarderen.”

Stefan van Dierendonck (Gemert, 4 augustus 1972)

 

De Nederlandse schrijfster Marijn Sikken werd geboren in Utrecht op 4 augustus 1990. Zie ook alle tags voor Marijn Sikken op dit blog.

Uit: Probeer om te keren

‘Op.’ Michelle doet haar armen omhoog, Alma wast haar oksels en armen. ‘Laag.’
Michelles armen zakken weer.
Voor de borsten, billen en tussen-de-benen pakt Alma een washandje. Michelle heeft het blonde schaamhaar van Arthur. Van haar komt geen woord, geen zucht zelfs, nog steeds houdt ze haar ogen dicht. Ging het toen ook zo, in het café, op het station? Alma hoopt het, ze hoopt dat Michelle niet naar die man heeft gekeken.
Als Alma uit de cabine stapt zitten haar armen en borstkas onder de waterdruppels, ze doen haar denken aan de ijsjes met spikkels waar Michelle vroeger zo dol op was. Ze pakt de luier van de vloer en vouwt hem dicht. ‘Douche maar even af, hoor.’
Beneden gooit Alma de luier in de prullenbak, ze wast haar handen in de keuken en pakt haar telefoon. Haar oudste dochter heeft een voicemailbericht ingesproken, ze luistert het niet af, Sandra belt nog wel terug vandaag. Alma drinkt koffie.
Weer boven loopt ze naar het zijkamertje met de kledingkasten. Arthurs overhemden hangen aan kleerhangers naast elkaar, de handdoeken zijn strak opgevouwen. Ze neemt de bovenste handdoek van de plank en drukt, even maar, haar gezicht in de ruwe blauwe stof.
Vroeger kon Michelle dit zelf. ‘U moet er rekening mee houden dat Michelles wereldje heel klein blijft,’ waarschuwden ze destijds op het consultatiebureau. Arthur had gevraagd wat dat moest betekenen, maar Alma vond het mooi gezegd. En toch, hoe klein dat wereldje ook mocht blijven, zichzelf aankleden, wassen en verzorgen, dat waren dingen die Michelle altijd had gekund. Wat ze niet meteen snapte leerde ze van Sandra: geen roze trui op een oranje broek, veters strikken, zelfs haar eigen haar kon Michelle vlechten.
Alma loopt met de handdoek naar de badkamer en opent de deur. ‘Nee, hè.’
De ruimte is benauwd en warm, het raam beslagen, stoom komt uit de douchecabine. Aan een gloeiende schouder trekt ze Michelle het hok uit, ze draait de kraan dicht, de waterstralen die haar raken doen zeer. ‘Wat doe je nu weer?’
Michelle staat op de badmat, water glijdt van haar naakte lichaam, haar blonde haar is zo licht dat de hoofdhuid er geïrriteerd doorheen schijnt.
‘Wat heb je nu weer gedaan? Waarom blijf je niet van die kraan af?’ Voorzichtig dept Alma Michelle droog, bang dat ze haar pijn doet, dat ze het erger maakt. ‘Wat moet ik nu met je doen, schildpadje?’

Marijn Sikken (Utrecht, 4 augustus 1990)

 

Zie voor de schrijvers van de 4e augustus ook mijn blog van 4 augustus 2017 en ook mijn blog van 4 augustus 2013 en mijn blog van 4 augustus 2011 deel 1 en ook deel 2 en eveneens deel 3 en mijn blog over Robert Beck.

Today I Am Doing Nothing (Nigel Finn)

Dolce far niente

 

Doing Nothing door George Henry Yewell, 1852


Today I Am Doing Nothing

It’s a plan in itself,
Not an open invitation for suggestions
To go on long walks, or dancing,
Or paint-balling, or take a drive
Down to the beach.

It doesn’t mean I am free
To do one of the hundreds of tasks
You decide are more important,
In an attempt to fill my day
With a different kind of meaning.

Today I am doing nothing,
Because I have become lost,
In a world where doing something, anything
Is so expected of ourselves and each other
That simply doing nothing is viewed
As a waste of time.

We so rarely have opportunity
To have the conversations in our heads
That determine who we really are,
As we watch the moments floating past,
Lying under the stars.

Today I am doing nothing,
Please understand that what I desire,
Is silent doorbells, unknocked doors
And that the phone doesn’t ring
As I curl up by the fire.

 

Nigel Finn*

* (Over zijn biografie schrijft hij:

For those of you wanting an actual bio about me; I am of the male persuasion, and I have a beard. My favourite food is bacon and I like to sing in the shower. The rest of this is just waffle, you will learn nothing else about me. Might as well stop readin

 

Zie voor de schrijvers van de 3e augustus ook mijn blog van 3 augustus 2016 en mijn blog van 3 augustus 2015 en eveneens van 3 augustus 2011 deel 1 en eveneens deel 2.