Rutger Kopland, Martin Piekar

De Nederlandse dichter en schrijver Rutger Kopland (eig. Rutger Hendrik van den Hoofdakker) werd geboren in Goor op 4 augustus 1934. Zie ook mijn blog van 4 augustus 2010 en ook alle tags voor Rutger Kopland op dit blog.

 

Er moeten toch mensen wonen

Er moeten toch mensen wonen, ik luister,
en herinner mij dit huis, de lege eierschalen,
de koude resten thee, de waaiende gordijnen,
op het tafellaken grijze stront van vogeltjes,

Oh, goede morgen, als kabouters in zachte
pyjama’s gaan de geluiden door het huis, de
eerste Clementi, de kranen, de fluit van
het kokende water. Geluk is langzaam naar

beneden gaan en daar zitten wachten
op stappen, tussen muren bedekt
met tekeningen: vaders, moeders,

kinderen, tafel, huis, voorgoed
aan het ontbijt. En ik
was één van hen.

 

Wie

Wie zal de vriend zijn van mijn vriendin,
de baas voor mijn hond, het kind in mijn jeugd,
de oude man bij mijn dood, wie zal dat zijn als
ik het niet ben? Jij? Ach kom, jij bent niets

dan twee ogen, die zien wat ze zien, jij
bent niets dan het uitzicht: een zon schijnt,
een appelboom bloeit, een stoel staat in
het gras; vreugde, verdriet, weet jij veel,

uitzicht. maar wie zal mijn liefste grijs en
ziek laten worden, er voor zorgen dat de hond
jankt, het kind huilt, en de dood komt? Wie
zal de appelboom laten verkommeren, de stoel
voorgoed laten staan in de regen? Iemand toch
zal toe moeten zien dat alles voorbij gaat.

 

Tegen het krakende hek

Zo stonden wij tegen het krakende hek,
zo buiten de wereld als paarden.

Het was weer aarde, gier en soir de
paris, een avond van waar en wanneer.

In mij kwamen vergeten regels omhoog,
zachte op nacht rijmende landerijen,

maar jij fluisterde: hier, hier is het
het fijnste, waar je nu bent, waar je nu

bent met je handen. Zo lagen we tegen
de aarde en tegen elkaar, terwijl het hek

kraakte tegen de opdringende paarden.

 

Rutger Kopland (4 augustus 1934 – 11 juli 2012) Portret door Trudy Kramer, 2002

 

De Duits-Poolse dichter Martin Piekar werd geboren op 5 augustus 1990 in Bad Soden am Taunus. Zie ook alle tags voor Martin Piekar op dit blog.

 

Centraal Station Frankfurt am Main I

I.

Mijn perspectieven eindigen daar
De moeder van mijn treinstations
Wat hier ontsproot, kwam altijd terug
Naar of met mij (altijd heeft
Een blind quotum, maar een quotum)
A million faces, each a million lies
Schreef ik in de ICE, dan komen
De bruggen, de boten, ik geloof
Dat je altijd in een cirkel rijdt – bijna
Geometrisch – ik zweer het
Bij al mijn fetisjen: Frankfurt
Spiegelt zich niet in de Main
De rivier spiegelt zich hier in de stad

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Martin Piekar (Bad Soden am Taunus, 5 augustus 1990)

 

Zie voor de schrijvers van de 4e augustus ook mijn blog van 4 augustus 2019 en ook mijn blog van 4 augustus 2017 en ook mijn blog van 4 augustus 2013 en mijn blog van 4 augustus 2011 deel 1 en ook deel 2 en eveneens deel 3 en mijn blog over Robert Beck.

Ernst Stadler, Martin Piekar, Gunter Haug, Richard Preston, Dolce far niente

Dolce far niente

 

De oogst door Vincent van Gogh, 1888

 

Mein Herz steht bis zum Hals im gelben Erntelicht

Mein Herz steht bis zum Hals in gelbem Erntelicht wie
unter Sommerhimmeln schnittbereites Land.
Bald läutet durch die Ebenen Sichelsang: mein Blut
lauscht tief mit Glück gesättigt in den Mittagsbrand.
Kornkammern meines Lebens, lang verödet, alle eure
Tore sollen nun wie Schleusenflügel offen stehn,
Über euern Grund wird wie Meer die goldne Flut der
Garben gehn.

 

Ernst Stadler (11 augustus 1883 – 30 oktober 1914)
Colmar, de geboorteplaats van Ernst Stadler

 

De Duits-Poolse dichter Martin Piekar werd geboren op 5 augustus 1990 in Bad Soden am Taunus. Zie ook alle tags voor Martin Piekar op dit blog.

 

Ich bin kein ElitePartner

Ich bin kein ElitePartner, wusstest du,
Dass Ameisen Mikrowellenstrahlung sehen
Und überleben. Wenn ich dich
Zerstückelte und in die Mikrowelle steckte
Würdest du es nicht ausnutzen
Mir an die Wäsche zu gehen? Ich bin
Derart prätentiös unelitär, dass ich gerne
Saufe und Freunden dann sage, wie sehr
Ich sie liebe. Ich streite gern, auch nüchtern.
Ich will am Valentinstag zurückgelassen
Dieses Gedicht schreiben und mich
Ungeliebt fühlen. Ich baue nämlich nicht
Auf die Zukunft. Ich trage schwarz und nur.
Ich trage es ästhetisch und nur. Am besten
Trägst du es auch und nur, weil es dir gefällt.
Du sollst mir nicht gefallen, gefalle mir.
Wenn du einen Mann vergewaltigtst, dann
Ausdrücklich und lang, er könnte ein
Potential Rapist sein. Besser ist es.
Denn wenn wir Hobbys tauschen, hast du
Mir am besten eins verschwiegen, behalts
Für dich. Beziehungsstatus sollst du nicht
Teilen, du sollst ihn leiden. Leide mit mir
Einen. Verkupplung ist nur die Ausrede,
Wenn man nicht mehr voneinander loskommt.
Für Trotzficken hab ich keine Zeit übrig.
Wer will schon Krötenlecken statt
Der Partnerin. Und im Horoskop finde ich nur
Weitere Gründe gegen Online-Dating.
Wenn ich meine Ängste teile, möchte ich
Das du dich mit mir fürchtest.
Autophobie: die Angst alleine
Auf sich selbst gestellt zu sein. Liebe ist eine.
Die Wahrheit ist immer eine andere.
  

Martin Piekar (Bad Soden am Taunus, 5 augustus 1990)

 

De Duitse schrijver Gunter Haug werd geboren op 5 augustus 1955 in Stuttgart. Zie ook alle tags voor Gunter Hauch op dit blog.

Uit: Niemands Mutter

„Kam es von der Anstrengung, weil sie die steilen Stufen so rasch hinauf gehastet war oder war es auf diese unheilvolle Vorahnung zurückzuführen, die sich mit Eiseskälte in ihrem Gehirn immer weiter ausbreitete? Das Geräusch von Annas Schritten, die ihr gefolgt nur, schreckte sie aus den düsteren Gedankengängen. Luise hob ihre rechte Hand und klopfte mit dem Zeigefinger zaghaft an die nur angelehnte Tür, die sich dadurch einen Spalt weit öffnete. „Hallo Barbara, darf ich reinkommen?” Vorsichtig spähte sie in die Kammer hinein, nachdem von Barbara noch immer nichts zu hören war. Totenstille herrschte in dem engen Raum. Totenstille? Sie spürte, wie ihr eine Gänsehaut über den Rücken lief. Totenstille! Umso mehr zuckte die Wirtin Sekundenbruchteile später erschrocken zusammen, als urplötzlich eine Stimme hinter der Tür ertönte. „Du Mama! Die Tante spricht heute überhaupt nicht mit mir!” Es war die Stimme von Johann, ihrem sechsjährigen Sohn, der mit ausgestrecktem Arm auf das größere der beiden Betten deutete, die die enge Kammer nahezu vollständig ausfüllten. Barbara! Es schien ihr, als sei der Boden unter ihren Füßen ins Wanken geraten. Genau dasselbe Gefühl wie damals, an jenem unseligen Tag, an dem sie ihre Schwiegermutter Margareta Klee, die sie so sehr ins Herz geschlossen hatte, leblos zurück zum „Goldenen Adler” gebracht hatten. Tod! Entsetzt schlug sie bei dem Anblick die Hände vor den Mund. Aschfahl und regungslos lag Barbara in ihrem Bett. Kein Atemzug drang aus ihrer Kehle, die weit aufgerissenen Augen starrten blicklos zur Decke. Barbara Reinguber war tot — irgendwann in der vergangenen Nacht war sie gestorben, ohne dass dies jemand bemerkt hatte! Wie es immer schon ihre Art war. Dieser bittere Gedanke schoss Luise durch den Kopf, während dicke Tränen über ihre Wangen rollten. Lautlos, unauffällig, gerade so, als sei sie praktisch gar nicht vorhanden. So hatten es eigentlich alle während der vergangenen drei Jahrzehnte empfunden, in denen die Barbara als Dienstmagd im „Goldenen Adler” tätig gewesen war. Und genauso war sie nun auch gegangen! „Was ist denn jetzt mit der Tante?”, meldete sich die ungeduldige Kinderstimme von Johann lautstark zu Wort und riss Luise abrupt aus ihrer Trauer. „Und wieso starrt sie denn die ganze Zeit an die Decke, ohne etwas zu sagen? Weißt du denn, was das für ein Spiel ist, Anna?” Die Erwähnung von Annas Namen löste die Erstarrung bei der Gastwirtin. Das Kind! Was sollte sie dem Mädchen jetzt nur sagen? Der Vater verschwunden, die Mutter gestorben! Also war Anna sozusagen Vollwaise — und das im Alter von sieben Jahren! Aber sie musste etwas sagen! Irgendetwas! Luise biss sich auf die Lippen, während sie fieberhaft nach den richtigen Worten suchte. Dann wandte sie sich langsam um und suchte den Blick ihrer Nichte, die neugierig hinter ihr an der Türe stand und genauso wie Johann auf eine Antwort wartete.“

Gunter Haug (Stuttgart, 5 augustus 1955)


De Amerikaanse schrijver Richard Preston werd geboren op 5 augustus 1954 in Cambridge, Massachusetts. Zie ook alle tags voor Richard Preston op dit blog.

Uit: The Hot Zone

“The blood comes from both nostrils, a shining, cloudless, arterial liquid that drips over his teeth and chin. This blood keeps running, because the clotting factors have been used up. A flight attendant gives him some paper towels, which he uses to stop up his nose, but the blood still won’t coagulate, and the towels soak through.
When a man is ill in an airline seat next to you, you may not want to embarrass him by calling attention to the problem. You say to yourself that this man will be all right. Maybe he doesn’t travel well in airplanes. He is airsick, the poor man, and people do get nosebleeds in airplanes, the air is so dry and thin … and you ask him, weakly, if there is anything you can do to help. He does not answer, or he mumbles words you can’t understand, so you try to ignore it, but the flight seems to go on forever. Perhaps the flight attendants offer to help him. But victims of this type of hot virus have changes in behavior that can render them incapable of responding to an offer of help. They become hostile, and don’t want to be touched. They don’t want to speak. They answer questions with grunts ormonosyllables. They can’t seem to find words.
They can tell you their name, but they can’t tell you the day of the week or explain what has happened to them.
The Friendship drones through the clouds, following the length of the Rift Valley, and Monet slumps back in the seat, and now he seems to be dozing.
… Perhaps some of the passengers wonder if he is dead. No, no, he is not dead. He is moving. His red eyes are open and moving around a little bit.
It is late afternoon, and the sun is falling down into the hills to the west of the Rift Valley, throwing blades of light in all directions, as if the sun is cracking up on the equator. The Friendship makes a gentle turn and crosses the eastern scarp of the Rift.”

Richard Preston (Cambridge, 5 augustus 1954)

 

Zie voor de schrijvers van de 5e augustus ook mijn blog van 5 augustus 2016 deel 1 en deel 2.

Dolce far niente, Joost Baars, Martin Piekar, Gunter Haug, Richard Preston

Dolce far niente

 

Flevopolder: Exposure door Antony Gormley, 2010

 

Ach, ganzen van de flevopolder

ach, ganzen van de flevopolder,
wat maakt het jullie uit,

dat onderscheid tussen natuur en cultuur?
jullie strijken neer waar water en ruimte is,

wanen je in het gakken onbespied door hen
die in metalen lichamen over de dijk voorbijrazen

(wat is in ganzenoren dat razen trouwens anders
dan ook een soort van gakken?)

jullie vliegen op ten zuiden van europa
waar menselijker wezens dat verboden is

en steken door de lucht het water over
waarin veel van hen ten onder gaan

jullie bereiken niet een land, maar land,
belanden niet maar landen,

jullie onbeperkte welkom komt van de aarde
en gaat ons niet aan,

wij die niet van de aarde zijn
en daarom de aarde willen bezitten.

ik ben op weg om mijn geleende metalen lichaam
aan zijn bezitter terug te geven,

met een gevulde tank
en met een lege portemonnee,

maar wat kan jullie dat schelen,
jullie economieloze wezens

met jullie grenzeloze gaan?

 

Joost Baars (Leidschendam, 2 oktober 1975)
Leidschendam, de geboorteplaats van Joost Baars

 

De Duits-Poolse dichter Martin Piekar werd geboren op 5 augustus 1990 in Bad Soden am Taunus. Zie ook alle tags voor Martin Piekar op dit blog.

CyberschlafStörung

Lass den Ghost in der Shell
Er muss brüten
Vom Mond im Jupiter im Livestream
Eines Nichtschlafs,
Denn
mich flieht der Schlaf
Durch die Nacht
Chat ich mich
Wenn du eine Revolution willst
Bestell sie über Amazon Prime
Gesicherter Versandt verringert Risiken
In gestörter Einsamkeit
Zieh ich meinen besten Schlafanzug an
Dustern gezwungen zu wachen
Ich halte Dunkel nicht träumend aus
Share me, share me, share me with you applephone
Und lass uns Doppelgänger tauschen
Per Zufall sind wie Foetalisten
Und hüpfen von USB
Zu USB-Port zu wälzen hilft
Nicht einer Ruhe beizuwohnen
Ich habe den Anschluss an Schlaf verloren
Und Versuche durch alte Tags
Wer die Langeweile sucht
Bleibt ungefunden
Du kannst nicht einfach
Deinen Beziehungsstatus ändern ohne
Dich zu ändern
Ich hab ne Buchempfehlung für dich
Schreib eins
Trommle ein paar Server ab und
Finde mein Leiden immer wieder
Scheißreziprozität des Netzes
Ich brauche einen Kollaps
Ich ghoste keinen SleepStream
Ich puste die WifiVerbindung aus
Und wünsch mir was

Martin Piekar (Bad Soden am Taunus, 5 augustus 1990)


De Duitse schrijver Gunter Haug werd geboren op 5 augustus 1955 in Stuttgart. Zie ook alle tags voor Gunter Hauch op dit blog.

Uit:Margrets Schwester

„Johanna Magdalena Friedrich ist am 3. August 1829 in Treschklingen bei Rappenau auf die Welt gekommen. Im Dorf kannte man die Kleine als ein fröhliches Mädchen. Denn obwohl sie in recht ärm­liche Verhältnisse hineingeboren worden war, fühlte sich Johanna auf eine unbestimmte Art und Weise unbeschwert, geborgen und zufrieden. So ein Kind spürt die Armut ja meistens nicht, vor allem dann nicht, wenn es bei den anderen Familien im Dorf genauso kärglich und bescheiden zugeht, wie zuhause. Und genau so war es in Treschklingen. Bei allen: bei den Tagelöhnern, den Kleinbauern, den herrschaftlichen Angestellten auf dem Gutshof, den Arbeitern und den Straßenwarten – sogar bei den Handwerkern. Die einzige Ausnahme bildeten die beiden Gastwirte und natürlich der Rittergutsbesitzer. Sie seien arme, aber glückliche Leute gewesen – so würde Johanna später einmal über ihre frühe Kindheit erzählen. Und dass sie der ganze Stolz ihrer Mutter gewesen sei, mit ihren dunklen, fast schwarzen, glänzenden Haaren und ihrer dunklen Hautfarbe, die in einem scharfen Kontrast zu Johannas wasserblauen Augen stand. »Die hast du von deinem Vater geerbt«, murmelte die Mutter manchmal lächelnd, wenn sie ihrer Tochter die Haare wieder zu zwei großen Zöpfen flocht, die dem Mädchen bis zu den Schultern herunter reichten. Auf ihre anschließende Frage, wer denn eigentlich ihr Vater sei, erhielt sie freilich niemals eine Antwort. Die Mutter pflegte darauf grundsätzlich nur leicht den Kopf zu schütteln, während sie den Zeigefinger der rechten Hand behutsam vor ihre geschlossenen Lippen führte.
Natürlich konnte Johanna im Vorübergehen ab und an aufschnappen, wie sich manche hinter vorgehaltener Hand spöttische Bemerkungen über »die Zustände« im Haus des Kleinbauern Christoph Friedrich ins Ohr tuschelten, aber das brauchte sie nicht weiter zu bekümmern – schließlich gab es ohnehin kaum eine Familie, die von der üblichen Tratscherei der dorfbekannten Lästermäuler verschont geblieben wäre.
Dennoch war ihr bald klar geworden, worauf die Schwätzer abzielten: auf diese ihrer Meinung nach seltsamen, wenn nicht sogar unziemlichen Familienverhältnisse im Haushalt der Friedrichs. Na und? Sollten sie sich ruhig weiter das Maul darüber zerreißen, dass Johannas Mutter auch nach der Geburt ihrer beiden unehelichen Kinder noch zusammen mit ihren drei jüngsten Geschwistern Maria, Georg und Elisabeth unter dem Dach des Vaters lebte.“

Gunter Haug (Stuttgart, 5 augustus 1955)


De Amerikaanse schrijver Richard Preston werd geboren op 5 augustus 1954 in Cambridge, Massachusetts. Zie ook alle tags voor Richard Preston op dit blog.

Uit:The Hot Zone

« When a hot virus multiplies in a host, it can saturate the body with virus particles, from the brain to the skin. The military experts then say that the virus has undergone “extreme amplification.” This is not something like the common cold. By the time an extreme amplification peaks out, an eyedropper of the victim’s blood may contain a hundred million particles. In other words, the host is possessed by a life form that is attempting to convert the host into itself. The transformation is not entirely successful, however, and the end result is a great deal of liquefying flesh mixed with virus, a kind of biological accident. Extreme amplification has occurred in Monet, and the sign of it is the black vomit.
He appears to be holding himself rigid, as if any movement would rupture something inside him. His blood is clotting up and his bloodstream is throwing clots, and the clots are lodging everywhere. His liver, kidneys, lungs, hands, feet, and head are becoming jammed with blood clots. In effect, he is having a stroke through the whole body. Clots are accumulating in his intestinal muscles, cutting off the blood supply to his intestines. The intestinal muscles are beginning to die, and the intestines are starting to go slack. He doesn’t seem to be fully aware of pain any longer because the blood clots lodged in his brain are cutting off blood flow. His personality is being wiped away by brain damage. This is called depersonalization, in which the liveliness and details of character seem to vanish. He is becoming an automaton. Tiny spots in his brain are liquefying. The higher functions of consciousness are winking out first, leaving the deeper parts of the brain stem (the primitive rat brain, the lizard brain) still alive and functioning. It could be said that the who of Charles Monet has already died while the what of Charles Monet continues to live.
The vomiting attack appears to have broken some blood vessels in his nose and he gets a nosebleed.”

Richard Preston (Cambridge, 5 augustus 1954)


Zie voor de schrijvers van de 5e augustus ook mijn blog van 5 augustus 2016 deel 1 en deel 2.

Dolce far niente,Tom Lanoye, Cees van der Pluijm, Pier Paolo Pasolini, Martin Piekar

Dolce far niente – Canal Parade

 

 
Canal Parade in een voorgaand jaar, Amsterdam

 

In the mood

Daarnet, twee uur in de nacht alweer,
floepte de TV aan en daar stond ik,
in Madison Square Garden, tien jaar
jonger en goochelend als geeneen.

Door een onzichtbare massa opgezweept,
cirkelzaagde ik mijn assistente rats
in twee, de wekker die ik stuksloeg
werd niet heel en de konijnen vluchtten
naar de concurrentie. Het werd ze allemaal
teveel.

‘Kop op, ouwe jongen!’ Mijn hoofd
schoot door het scherm. ‘Zo zie je maar:
tien jaar geleden ging je ook al naar
de kloten. Encore, mijn beste, het kan er
alleen maar op verbeteren. Encore!’

Showmuziek werd ingezet, warm applaus, en
goedgebouwde vrienden die ik lang vergeten was,
dansten en swingden on the floor, als gek.

‘Welcome back, crazy Jack.
Welcome back.’

 

 
Tom Lanoye (Sint-Niklaas, 27 augustus 1958)
Dansers in Beyond @ Fire, Londen, 2017

 

L’EXODE

Il était un rêve de mille resplendissants garçons
Sur des chevaux blancs qui de nuit cavalaient
Recouverts de la soie la plus légère

Ils tenaient toute la vie entre leurs mains
Faisaient tourner la terre à chaque galop
Et où ils passaient, l’obscurité restait à jamais

Leur beauté ne pouvait être exorcisée
Que par le rituel magique d’un poème:
Il était un rêve de mille resplendissants garçons

Mais nul ne parvinrent à sortir ces mots
Car un simple regard, vous statufie sur place

 

Vertaald door Benjamin De Glimme

 
Cees van der Pluijm (12 januari 1954 – 14 december 2014)
Daniel Radcliffe in Equus, 2007

 

Uit: Seven Poems for Ninetto

6/
When you have been in pain for so long
and for so many months it has been the same, you resist it,
but it remains a reality in which you are caught.
It is a reality that wants only to see me dead.
And yet I do not die. I am like someone who is nauseous
and does not vomit, who does not surrender
despite the pressure of Authority. Yet, Sir,
I, like the entire world, agree with you.
It is better that we are kept at a far distance.
Instead of dying I will write to you.
In this way, I preserve intact my critique
of your hypocritical way of life,
which has been my sole joy in the world.

 
Pier Paolo Pasolini (5 maart 1922 – 2 november 1975)
Ninetto Davoli in Decamerone, 1971

 

De Duits-Poolse dichter Martin Piekar werd geboren op 5 augustus 1990 in Bad Soden am Taunus. Zie ook alle tags voor Martin Piekar op dit blog.

Hauptbahnhof
              Frankfurt am Main

I
Meine Perspektiven enden dort
Die Mutter meiner Bahnhöfe
Was hier keimte, kam immer zurück
Zu oder mit mir (immer hat
Eine blinde Quote, aber eine Quote)
A million faces, each a million lies
Schrieb ich im ICE, dann kommen
Die Brücken, die Boote, ich glaube
Sie fahren immer im Kreis – nicht
Im geometrischen – Ich schwöre
Bei all meinen Fetischen: Frankfurt
Spiegelt sich nicht im Main
Der Fluss spiegelt sicht hier in der Stadt
Hier
Dort
Wartet immer eine Frau – nein
Nicht mehr Mutter – eine Frau,
Die meinen Kopf
Zu halten
Versteht.

 
Martin Piekar (Bad Soden am Taunus, 5 augustus 1990)

 

Zie voor de schrijvers van de 5e augustus ook mijn blog van 5 augustus 2016 deel 1 en deel 2.

Martin Piekar

De Duits-Poolse dichter Martin Piekar werd geboren op 5 augustus 1990 in Bad Soden am Taunus. Piekar begon op school al te schrijven. Hij studeerde hij filosofie en geschiedenis aan de Johann Wolfgang Goethe Universiteit in Frankfurt am Main en is lid van ‘sexyunderground’, de groep jonge schrijvers van het Literaturhaus Frankfurt. Veel van zijn gedichten zijn gepubliceerd in literaire tijdschriften, zoals etcetera en Federwelt. In 2012 nam hij deel aan het literatuurlaboratorium van Wolfenbüttel en won hij de prestigieuze wedstrijd open mike open literatuur Literaturwerkstatt Berlijn in de categorie poëzie.

 

Marché des Fétiches, Togo

Die Krokodilfirewall gegen Einbrecher
und zerkleiner die Fledermaus an der
Glaubensreibe. Glaube! Opfere

Schweine, Priester, wenn man
nicht an Science Fiction hängt,
die nicht halten kann, nie
halten wollte; nur evident
funktionieren. (wie für mich)

Im Gerippe
steckt noch so viel Macht.

Die Telemetrie eines Krötenmauls
ist ein Kissen auf dem Sitz

der Reise in Geisterbahnen.
Zwischen Remedium und Epidemie

spiritistische Links gespannt
im Delirium. Voodoo-

bedarf: Schädel, Schwänze
von Tieren, Häute,
Phalli, Gerippe und Glaube.

Verkaufsbuden: wie Chatfenster
werden Schädel behandelt, gewechselt
und begrinst. Fast wie Zombies
glauben sie im Tod
stecke ein gutes Leben

 
Martin Piekar (Bad Soden am Taunus, 5 augustus 1990)