Zum neuen Jahr (Johann Wolfgang von Goethe)

 

Alle bezoekers en mede-bloggers een aangename jaarwisseling en een gelukkig Nieuwjaar!

 

Bürkel
Winter in der Ramsau door Heinrich Bürkel, ca. 1847/50

 

Zum neuen Jahr

Zwischen dem Alten
Zwischen dem Neuen,
Hier uns zu freuen
Schenkt uns das Glück,
Und das Vergangne
Heißt mit Vertrauen
Vorwärts zu schauen,
Schauen zurück.

Stunden der Plage,
Leider, sie scheiden
Treue von Leiden,
Liebe von Lust;
Bessere Tage
Sammeln uns wieder,
Heitere Lieder
Stärken die Brust.

Leiden und Freuden,
Jener verschwundnen,
Sind die Verbundnen
Fröhlich gedenk.
O des Geschickes
Seltsamer Windung!
Alte Verbindung,
Neues Geschenk!

Dankt es dem regen,
Wogenden Glücke,
Dankt dem Geschicke
Männiglich Gut;
Freut euch des Wechsels
Heiterer Triebe,
Offener Liebe,
Heimlicher Glut!

Andere schauen
Deckende Falten
Über dem Alten
Traurig und scheu;
Aber uns leuchtet
Freundliche Treue;
Sehet, das Neue
Findet uns neu.

So wie im Tanze
Bald sich verschwindet,
Wieder sich findet
Liebendes Paar,
So durch des Lebens
Wirrende Beugung
Führe die Neigung
Uns in das Jahr.

 

goethe_1831
Johann Wolfgang von Goethe (28 augustus 1749 – 22 maart 1832)
Johann Joseph Schmeller, Goethe seinem Schreiber John diktierend
 

 

Zie voor de schrijvers van 31 december mijn andere blog van vandaag.

Bastian Böttcher, Jacob Israël de Haan, Arjen Duinker, Irina Korschunow, Nicholas Sparks, Nicolas Born, Dieter Noll, Gottfried August Bürger, Marie d’Agoult, Connie Willis, Giovanni Pascoli

De Duitse dichter schrijver Bastian Böttcher werd op 31 december 1974 in Bremen geboren. Zie ook mijn blog van 31 december 2006 en ook mijn blog van 31 december 2007.

 

Alles in Allem

 

Im Kino kann man all das in groß angucken,
was man sonst nur in klein oder gar nicht angucken kann.
Im Kino kann man was erleben ohne sich zu bewegen.
Im Kino kann man Spaß haben auch wenn der Film schlecht ist
Doch das beste am Kino ist, dass auch du ein Teil vom Kino bist.

 

In Anbetracht dessen und ganz allgemein
kann man sagen im Großen und Ganzen
ist alles in Allem das Kino nicht schlecht
Aber schau mal dagegen: Die Großstadt!

 

In der Großstadt wohnen hauptsächlich Großstädter.
Aus der Großstadt kann man jederzeit ins ländliche Umland fliehen.
In der Großstadt kann man anonym bleiben, ohne dass es überhaupt jemand bemerkt.
Doch das beste an der Großstadt ist, dass auch du ein Teil der Großstadt bist.

 

Und außerdem enthält halt
die Großstadt sowieso schon Kino.

 

In Anbetracht dessen und ganz allgemein
kann man sagen im Großen und Ganzen
ist alles in Allem das Kino nicht schlecht
und auch alles in Allem die Großstadt nicht schlecht
Aber schau mal dagegen: Die Welt!

 

Die Welt ist so wunderbar, dass sich sogar eine Zeitung nach ihr benannt hat.
Die Welt schenkt uns ihre Schätze, obwohl wir sie täglich mit füßen treten.
Die Welt übt auf alle ihrer Bewohner eine ganz besondere Anziehungskraft aus.
Doch das beste an der Welt ist, dass auch du ein Teil der Welt bist.

 

Und außerdem enthält halt
die Welt all die Großstädte sowieso und Kino.

 

In Anbetracht dessen und ganz allgemein
kann man sagen im Großen und Ganzen
ist alles in Allem das Kino nicht so schlecht
Und auch alles in Allem die Großstadt nicht schlecht
Und auch alles in Allem die Welt nicht schlecht
Aber schau mal dagegen: Das Weltall

 

Das Weltall ist einfach das Größte
Das Weltall ist so wunderbar und unerforscht,
dass man noch nicht einmal weiß, wie wunderbar und wie unerforscht es eigentlich ist.
Doch das beste am Weltall ist, dass auch du ein Teil vom Weltall bist.

 

Und außerdem enthält halt das Weltall
das Sonnensystem und die Welt all
die Großstädte sowieso und Kino.

 

In Anbetracht dessen und ganz allgemein
kann man sagen im Großen und Ganzen
ist alles in Allem das Kino nicht schlecht
Und auch alles in Allem die Großstadt nicht schlecht
Und auch alles in Allem die Welt nicht so schlecht
Und auch alles in Allem das Weltall nicht schlecht
Aber schau mal dagegen: Die Liebe!

 

boettcher

Bastian Böttcher (Bremen, 31 december 1974)

 

De Nederlandse schrijver, dichter, publicist, rechtsgeleerde Jacob Israël de Haan werd geboren in Smilde op 31 december 1881. Zie ook mijn blog van 31 december 2007.

 

 

Aan eenen jongen visscher

 

Rozen zijn niet zoo schoon als uwe wangen,

Tulpen niet als uw bloote voeten teer,

En in geen oogen las ik immer meer

Naar vriendschap zulk een mateloos verlangen.

 

Achter ons was de eeuwigheid van de zee,

Boven ons bleekte grijs de eeuwige lucht,

Aan ’t eenzaam strand dwaalden alleen wij twee,

Er was geen ander dan het zeegerucht.

 

Laatste dag samen, ik ging naar mijn Stad.

Gij vaart en vischt tevreden, ik dwaal rond

En vind in stad noch stiller landstreek wijk.

 

Ik ben zóo moede, ik heb veel liefgehad.

Vergeef mij veel, vraag niet wat ik weerstond

En bid dat ik nooit voor uw schoon bezwijk.

 

 

 

Het kleine dorp

 

Laat ik u schrijven vriend, hoe zalig stil

Het dorpjen is waar ik nu woon, gevlucht

Voor schrille stad en havenend gerucht,

Heelend mijn ziel en mijn verwoesten wil.

 

’t Heeft weinig huizen rond een ouden toren

Om ieder huis een mildbloeiende heg

Geen luide straat, maar smallen zachten weg

Van zand waarin geen stappen zijn te hooren.

 

De school is kleiner dan ons steedsche huis,

Van alle kindren ken ik stem en oogen,

In alle woningen voel ik mij thuis.

 

En van het duin gezien, het zonnig-hooge

Ligt het klein dorp zoo zonnekleurig dat

Ik met één blik van liefde het omvat.

 

 

 

Aan Oscar Wilde

 

Reading: schrei niet, hier is het wreed gebouw

Waar een dichter in den tredmolen liep,

Dorst leed, honger, op een plankenbed sliep

Teedre handen stuktrok aan ’t geteerd touw.

 

In een tredmolen: loop, dat niet de grond

Uw voeten breekt, die onder uw voet wijkt;

Kramp vast uw handen, als uw kracht bezwijkt

Slaan wentlende treden uw voeten wond.

 

Honger en dorst, altijd de strenge cel

Enge beklemming om uw hijgen heen,

Muur noch deur wijkt voor uw gesmoord geween

En waanzin wenkt naar zijn glimlachend spel.

 

Wat is hier hemel? Achter ’t matte raam

Een grauwe plek, eender of de zon straalt

In lente, in zomer, één of ’t najaar vaalt.

Wat is hier dag? Verneedring zonder naam

 

DeHaan

Jacob Israël de Haan (31 december 1881 – 30 juni 1924)
Tekening in houtskool door Maurits de Groot

 

De Nederlandse dichter en schrijver Arjen Duinker werd geboren in Delft op 31 december 1956. Zie ook mijn blog van 31 december 2007.

 

Mijn gemoed is als de wind

 

Ik ben geen tacticus die men prijst

Voor zijn slimme aanpak van wat belang heeft.

Ik hou mijn mond als het me uitkomt

En laat de bomen met rust

Zonder van hen te houden.

 

In mijn hart is een snerpende ijzige wind,

In mijn hart is een zachte zilte wind van zee.

Geen van beide heeft mijn definitieve voorkeur

Zodat de noord- en de zuidpool

Mijn route bepalen.

 

Ik bemin wat er zoal is, zoals het is,

Bemin op weinig doeltreffende wijze.

De wind zal overleven,

Ik daarentegen zal absoluut sterven.

Dat is, voor zover ik kan zien, het verschil tussen ons.

 

 

Papiertje

 

De paarse vlinder is veelbetekenend.

De gepassioneerde bloem iets minder.

Het gras is zijn betekenis voorbijgegroeid.

Ik zit zonder.

 

Kijk, daar gaat de man wiens buurvrouw we delen.

Halfzes, op weg dus naar de verzamelplaats

Voor de leden van het irreëel genootschap:

Zij die eeuwig leven.

 

Hij rent, schuddend met zijn boordevolle kop,

Rent op een mengsel van prehistorische olie

En vergetelheid uit dertienhonderd.

Maar hij verliest een rood papiertje.

 

Het valt, nee, dwarrelt uit zijn broek.

Een geur is het, zonder rust, geen gewicht,

Het dwarrelt, begint te buitelen,

Galoppeert achter de broekzak aan.

 

Vlinder, bloem, gras, ik,

We kijken het papiertje na

Met verschillende soorten van ontzag.

De avond wordt voelbaar.

 

Duinker-klein

Arjen Duinker (Delft, 31 december 1956)

 

De Duitse schrijfster Irina Korschunow werd geboren op 31 december 1925 in Stendal in Sachsen-Anhalt. Zie ook mijn blog van 31 december 2007.

 

Uit: Fallschirmseide

 

Martin Cramme war noch nicht neunzehn, als er im Wald von Hannoversch Münden liegenblieb, müde und zufällig, während der Rest der Kompanie den amerikanischen Panzern entgegenmarschierte. Und zufällig fand ihn Hertha Oelschläger, die ihn im Keller versteckt über das Kriegsende brachte, ihn hochpäppelte und weiterschickte. Wohin? Seine Eltern lagen unter den Trümmern von Magdeburg, er brauchte nicht nur eine neue Heimat, sondern auch Trost. Aber Trost und Hilfe brauchten in dieser Zeit viele, die Frauen ohne Männer, die Mütter ohne ihre Söhne. Doch das Leben ist ein Netz aus Zufällen, zum Guten oder zum Bösen. Für Martin Cramme hatte die gute Fee die ersten Maschen geknüpft, und sie klöppelte weiter – zunächst eine Bleibe in Wolfenbüttel im Haus von Dr. Beyfuhr, dann traf er Dora, entdeckte sein Organisationstalent auf dem Schwarzen Markt, fand die Fallschirmseide in der alten Ziegelei, und alles nahm seinen wundersamen Lauf. Blusen aus Fallschirmseide – der Nachkriegshit. Zuerst ein Wohnstuben-, dann ein Waschküchenunternehmen, schließlich über die Stunde Null hinaus die florierende Firma DoMa-Textil. Ein Aufstieg wie aus dem Bilderbuch der neuen Republik. Vergessen die Zukunftsträume im Keller von Hertha Oelschläger – lernen, studieren, Philosophie, Literatur. “Eigentlich wollten wir doch…”, sagte Dora noch manchmal zu Martin, aber der Rest blieb ein Lächeln, mit dem man einer alten Illusion hinterherwinkt. “Wir haben uns durchsetzen müssen”, erklärte Martin später Verena und Julian, den Kindern des Wirtschaftswunders, in Gelsenkirchen-Buer, wo inzwischen zweihundert Näherinnen für seinen Reichtum arbeiteten. “Eure verdammte Härte!” antwortete Julian, und nur Dora ahnte, daß ihr Sohn einen anderen Weg gehen würde, einen, den auch sie viel lieber gegangen wäre.“

 

Korschunow-Koenig

Irina Korschunow (Stendal, 31 december 1925)

 

De Amerikaanse schrijver Nicholas Charles Sparks werd geboren in Omaha, Nebraska op 31 december 1965. Sparks is Rooms-katholiek opgevoed en heeft Duitse, Tsjechische, Engelse, en Ierse voorouders. Omdat zijn vader nog studeerde toen Nicholas geboren was verhuisde het gezin vaak. Nog voordat hij acht jaar was had hij in Minnesota, Los Angeles, en Grand Island, Nebraska, gewoond. In 1974 settelde zijn gezin zich in Fair Oaks, Californië en bleven daar wonen totdat Nicholas naar de middelbare school ging. Hij slaagde in 1984 aan de “Bella Vista High School”. Hij studeerde af in ”Business Finance” en slaagde in 1988. In 1985 schreef Nicholas zijn eerste roman, The Passing. Het is nooit gepubliceerd en evenmin zijn tweede roman. In 1994, schreef hij in een periode van zes maanden zijn eerste gepubliceerde roman The Notebook. Hij werd ontdekt door Theresa Park, die The Notebook las en aanbood Nicholas te vertegenwoordigen. In oktober 1995, regelde Park een voorschot $1 miljoen voor The Notebook van Time Warner Book Group. De roman werd in oktober 1996 gepubliceerd en belandde zelfs op de eerste week op de New York Times bestseller lijst. Na zijn eerste succes, schreef hij nog een aantal internationale bestsellers, die allemaal in meer dan 35 talen werden vertaald. Drie van zijn boeken werden verfilmd.

 

Uit: The Notebook

 

„Who am I? And how, I wonder, will this story end?

The sun has come up and I am sitting by a window that is foggy with the breath of a life gone by. I’m a sight this morning: two shirts, heavy pants, a scarf wrapped twice around my neck and tucked into a thick sweater knitted by my daughter thirty birthdays ago. The thermostat in my room is set as high as it will go, and a smaller space heater sits directly behind me. It clicks and groans and spews hot air like a fairytale dragon, and still my body shivers with a cold that will never go away, a cold that has been eighty years in the making. Eighty years, I think sometimes, and despite my own acceptance of my age, it still amazes me that I haven’t been warm since George Bush was president. I wonder if this is how it is for everyone my age.

My life? It isn’t easy to explain. It has not been the rip-roaring spectacular I fancied it would be, but neither have I burrowed around with the gophers. I suppose it has most resembled a blue-chip stock: fairly stable, more ups than downs, and gradually trending upward over time. A good buy, a lucky buy, and I’ve learned that not everyone can say this about his life. But do not be misled. I am nothing special; of this I am sure. I am a common man with common thoughts, and I’ve led a common life. There are no monuments dedicated to me and my name will soon be forgotten, but I’ve loved another with all my heart and soul, and to me, this has always been enough.

The romantics would call this a love story, the cynics would call it a tragedy. In my mind it’s a little bit of both, and no matter how you choose to view it in the end, it does not change the fact that it involves a great deal of my life and the path I’ve chosen to follow.“

 

Sparks

Nicholas Sparks (Omaha, 31 december 1965)

 

De Duitse dichter en schrijver Nicolas Born werd geboren op 31 december 1937 in Duisburg, maar groeide op in de buurt van Emmerich en in Essen. In 1965 debuteerde hij met zijn eerste roman „Der Zweite Tag“. In 1967 verscheen de eerste dichtbundel “Marktlage“. Hij nam deel aan het International Writing Program van de universiteit van Iowa en keerde na het verschijnen van zijn tweede bundel “Wo mir der Kopf steht” met nieuwe invloeden uit de pop & beatcultuur uit de VS terug. In 1972 verscheen zijn bekendste bundel „Das Auge des Entdeckers”. Borns bekendste roman „Die Fälschung“ die vlak voor zijn dood in 1979 verscheen, werd in 1981 door Volker Schlöndorff verfilmd.

 

 

Drei Wünsche

 

Sind Tatsachen nicht quälend und langweilig?

Ist es nicht besser drei Wünsche zu haben

unter der Bedingung daß sie allen erfüllt werden?

Ich wünsche ein Leben ohne große Pausen

in denen die Wände nach Projektilen abgesucht werden

ein Leben das nicht heruntergeblättert wird

    von Kassierern.

Ich wünsche Briefe zu schreiben in denen ich

    ganz enthalten bin -,

Ich wünsche ein Buch in das ihr alle vorn hineingehen

    und hinten herauskommen könnt.

Ich möchte nicht vergessen daß es schöner ist

dich zu lieben als dich nicht zu lieben

 

 

 

Nachruf

 

Ein Mädchen das nicht viel auf sich hielt

war Yvonne (bürgerl. Karin Fell).

Jedem nahm sie die Not ab

das hielt ihr Körper nicht.

Ihr Lieblingsgetränk war Wodka

ihr Stolz der kommunistische Vater hinter Gittern.

 

Sie nahm Jungunternehmer

und Landtagsabgeordneter aus

und war die erste in ihrem Revier

die mit keinem Louis teilte.

Aber es gibt eine Menge Vorbestrafter

die sich durchfraßen bei ihr.

Sie liebte ihre kleine Schwester Veronika

der sie eine Summe mündelsicher hinterließ.

Sie war katholisch und bekam

ein schönes Begräbnis.

 

Born

Nicolas Born (Duisburg, 31 december 1937)

 

De Duitse schrijver Dieter Noll werd geboren op 31 december 1927 in Riesa. Sinds 1946 was hij lid van de KPD en van 1964 toto 1967 lid van de SED-Bezirksleitung in Berlijn. Toen in 1976 allerlei DDR schrijvers protesteerden tegen de uitburgering van Wolf Biermann bleef hij trouw aan de SED. In een brief aan  Erich Honecker noemde hij schrijvers als  Stefan Heym, Joachim Seyppel en Rolf Schneider in 1979 nog „kaputte Typen“. In de vroege jaren vijftig schreef Noll vooral reportages over de opbouwfase in de DDR. Zijn hoofdwerk is de tweedelige roman Die Abenteuer des Werner Holt, waarvan sinds begin jaren zestig meer dan twee miljoen exemplaren werden verkocht.

 

Uit: Die Abenteuer des Werner Holt

 

„Wolzow hing unbeweglich an der Brunnenfigur. Die SS- Männer standen scharf und deutlich auf dem Visier. Holt zog ab. Ein Feuerstoß schmetterte heraus. Es war soweit. Die Rechnung wurde beglichen, für die Sagemühle, für die Gestreiften, für Gundels Eltern… Ihm war, als falle die Vergangenheit wie eine Last von ihm ab. Die erste Garbe warf drei oder vier SS-Männer vor dem Brunnen nieder. Die zweite Garbe fasste Wehnert und einen bulligen Kerl und Meißner, und Wehnert schlug über den Brunnenrand, während Meißner aufs Pflaster stürzte. Die anderen sprangen mit Panthersätzen in die Ruinen. Aber da stiebten vor dem Kellerloch Sand und Steinsplitter auf. Holt war schon entdeckt worden und erhielt von allen Seiten Feuer.

Vorsicht, die sind gefährlich, die haben Routine! Da krochen sie schon näher. Aber ich bin auch gefährlich, ich stell mich tot. Das MG schwieg. Fünf, sechs Mann sprangen aus den Trümmern und stürmten heran. Die Garbe fasste sie und warf sie zu Boden. Kommt doch, kommt! Aber die SS war auf einmal unkonzentriert. Holt sah die versteckten Gestalten nach rechts feuern, als vermuteten sie auch dort einen Gegner. Holt schoss. Die SS erwiderte das Feuer. Dreck stiebte vor dem Fenster auf. Holt legte einen neuen Gurt ein. Da hackte Vetters Maschinenpistole los, hinten, wo der Kellergang in den Garten mündete.

Vetter schrie: „Die Amiiiis!” Die Amis? Holt feuerte auf einen SS-Mann, der von rechts nach links über den Markt floh und im Laufen das Gewehr fallen ließ, ehe er auf das Pflaster stürzte. Schieß auf die SS! Schieß um dich, wo immer sich was rührt.“

 

Dieter_Noll

Dieter Noll (31 december 1927 – 6 februari 2008)

 

De Duitse dichter en schrijver Gottfried August Bürger werd geboren op 31`december 1747 in Molmerswende. Zie ook mijn blog van 31 december 2006  en ook mijn blog van 31 december 2007.

 

Seufzer eines Ungeliebten.

Hast du nicht Liebe zugemessen
Dem Leben jeder Kreatur?
Warum bin ich allein vergessen,
Auch meine Mutter du! Natur!

Wo lebte wohl in Hain und Hürde,
Wo wallt’ in Luft und Meer ein Tier,
Das nimmermehr geliebet würde?
Geliebt wird alles, außer mir!

Wenn gleich in Hain und Wiesenmatten
Sich Baum und Staude, Moos und Kraut
Durch Lieb’ und Gegenliebe gatten,
Vermählt sich mir doch keine Braut.

Mir wächst vom süßesten der Triebe
Nie Honigfrucht zur Lust heran;
Denn ach! mir mangelt Gegenliebe,
Die Eine nur gewähren kann!

 

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Gottfried August Bürger (31 december 1747 – 8 juni 1794)

 

De Franse schrijfster gravin Marie de Flavigny d’Agoult werd in 1805 geboren in Frankfurt Am Main. Zij werd ook bekend onder de naam Daniel Stern. Marie trad in 1827 in het huwelijk met de twintig jaar oudere kolonel Charles d’Agoult. Het huwelijk voldeed niet aan haar verwachtingen en nadat ze componist Franz Liszt ontmoette, besloot ze d’Agoult te verlaten.Uit de relatie met Franz List kwam een dochter voort, Cosima, die later in het huwelijk zou treden met componist Richard Wagner. Liszt maakte echter in 1839 een einde aan de relatie. Marie de Flavigny d’Agoult werd in de jaren veertig het stralende middelpunt van het socety-leven in Parijs. Zij publiceerde de roman “Nélida” en werd een vriendin van George Sand. D’Agoult leidde een salon die werd bezocht door de belangrijkste schrijvers, kunstenaars, muzikanten en filosofen van haar tijd.

 

Uit: Essai sur la liberté

 

Dans l’état de choses encore subsistant, malgré tous les progrès accomplis, rien n’est encore réglé ; tout demeure arbitraire, inconséquent ; tout est hasard. La destinée des femmes varie autant que peut varier le caprice d’un individu, contenu, il est vrai, par la douceur des mours, mais en dernier ressort maître absolu ; et le plus souvent l’homme, qui ne devrait avoir que des rapports d’égalité avec sa compagne, demeure dans des rapports de supériorité qui faussent les indications de la nature. La loi et les coutumes ne lui donnent, suivant le rang qu’il occupe dans la hiérarchie sociale, qu’une servante utile ou une esclave gracieuse ; il en résulte que ses devoirs envers elle participent plus de la paternité que de la fraternité ou conjugalité.

 

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Marie d’Agoult (31 december 1805 – 5 maart 1876)

 

De Amerikaanse (sciencefiction) schrijfster Connie Willis werd geboren in Denver (Colorado) op 31 december 1945. Na afgestudeerd te zijn in letteren aan de University of Northern Colorado startte ze haar schrijverscarrière in 1971 met het verhaal The Secret of Santa Titicaca in het tijdschrift World of Fantasy. Willis is een van de meest gelauwerde schrijvers in het genre. Ze heeft als enige de prestigieuze Hugo Awards en Nebula Awards gewonnen in alle verhaalcategorieën (novel, novella, novelette en short story). Niemand heeft haar nog geëvenaard in het aantal prijzen in één jaar: ze won er acht in 1993.

Uit: Miracle and Other Christmas Stories

„I love Christmas. All of it–decorating the tree and singing in the choir and baking cookies and wrapping presents. I even like the parts most people hate–shopping in crowded malls and reading Christmas newsletters and seeing relatives and standing in baggage check-in lines at the airport.

Okay, I lied. Nobody likes standing in baggage check-in lines. I love seeing people get off the plane, though, and holly and candles and eggnog and carols.

But most of all, I love Christmas stories and movies. Okay, I lied again. I don’t love all Christmas stories and movies. It’s a Wonderful Life, for instance. And Hans Christian Andersen’s “The Fir Tree.”

But I love Miracle on 34th Street and Christopher Morley’s “The Christmas Tree That Didn’t Get Trimmed” and Christina Rosetti’s poem “Midwinter.” My family watches The Sure Thing and A Christmas Story each year, and we read George V. Higgins’s “The Snowsuit of Christmas Past” out loud every Christmas Eve, and eagerly look for new classics to add to our traditions.

There aren’t a lot. This is because Christmas stories are much harder to write than they look, partly because the subject matter is fairly limited, and people have been writing them for nearly two thousand years, so they’ve just about rung all the changes possible on snowmen, Santas, and shepherds.

Stories have been told from the point of view of the fourth wise man (who got waylaid on the way to Bethlehem), the innkeeper, the innkeeper’s wife, the donkey, and the star. There’ve been stories about department-store Santas, phony Santas, burned-out Santas, substitute Santas, reluctant Santas, and dieting Santas, to say nothing of Santa’s wife, his elves, his reindeer, and Rudolph.

 

willis

Connie Willis (Denver, 31 december 1945)

 

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 31 december 2006.

 

De Italiaanse dichter Giovanni Pascoli werd geboren op 31 december 1855 in San Mauro di Romagna.

 

Paul Bowles, Rudyard Kipling, Theodor Fontane, Joshua Clover, Willy Spillebeen, Daniil Charms, Peter Lund, Douglas Coupland, Georg von der Vring, Maurice Bedel, Heinrich Hart, Betty Paoli

De Amerikaanse schrijver, dichter en componist Paul Bowles werd geboren in New York op 30 december 1910. Zie ook mijn blog van 30 december 2006 en ook mijn blog van 30 december 2007.

 

Uit: The Stories of Paul Bowles

 

„The melting snow dripped from the balconies. People hurried through the little street that always smelled of frying fish. Now and then a stork swooped low, dragging his sticklike legs below him. The small gramophones scraped day and night behind the walls of the shop where young Amar worked and lived. There were few spots in the city where the snow was ever cleared away, and this was not one of them. So it gathered all through the winter months, piling up in front of the shop doors.

 

But now it was late winter; the sun was warmer. Spring was on the way, to confuse the heart and melt the snow. Amar, being alone in the world, decided it was time to visit a neighboring city where his father had once told him some cousins lived.

 

Early in the morning he went to the bus station. It was still dark, and the empty bus came in while he was drinking hot coffee. The road wound through the mountains all the way.

 

When he arrived in the other city it was already dark. Here the snow was even deeper in the streets, and it was colder. Because he had not wanted to, Amar had not foreseen this, and it annoyed him to be forced to wrap his burnous closely about him as he left the bus station. It was an unfriendly town; he could tell that immediately. Men walked with their heads bent forward, and if they brushed against a passer-by they did not so much as look up. Excepting the principal street, which had an arclight every few meters, there seemed to be no other illumination, and the alleys that led off on either side lay in utter blackness; the white-clad figures that turned into them disappeared straightway.

 

“A bad town,” said Amar under his breath. He felt proud to be coming from a better and larger city, but his pleasure was mingled with anxiety about the night to be passed in this inimical place. He abandoned the idea of trying to find his cousins before morning, and set about looking for a fondouk or a bath where he might sleep until daybreak.

 

Only a short distance ahead the street-lighting system terminated. Beyond, the street appeared to descend sharply and lose itself in darkness. The snow was uniformly deep here, and not cleared away in patches as it had been nearer the bus station. He puckered his lips and blew his breath ahead of him in little clouds of steam. As he passed over into the unlighted district he heard a few languid notes being strummed on an oud. The music came from a doorway on his left. He paused and listened. Someone approached the doorway from the other direction and inquired, apparently of the man with the oud, if it was “too late.”

 

bowl

Paul Bowles (30 december 1910 – 18 november 1999)

 

 

De Britse schrijver en dichter Joseph Rudyard Kipling werd geboren op 30 december 1865 in Bombay, India. Zie ook mijn blog van 30 december 2006 en ook mijn blog van 30 december 2007.

 

Uit: The Light That Failed

 

The children had discovered that their lives would be unendurable without pistol-practice. After much forethought and self-denial, Dick had saved seven shillings and sixpence, the price of a badly constructed Belgian revolver. Maisie could only contribute half a crown to the syndicate for the purchase of a hundred cartridges. ‘You can save better than I can, Dick,’ she explained; ‘I like nice things to eat, and it doesn’t matter to you. Besides, boys ought to do these things.’

Dick grumbled a little at the arrangement, but went out and made the purchase, which the children were then on their way to test. Revolvers did not lie in the scheme of their daily life as decreed for them by the guardian who was incorrectly supposed to stand in the place of a mother to these two orphans. Dick had been under her care for six years, during which time she had made her profit of the allowances supposed to be expended on his clothes, and, partly through thoughtlessness, partly through a natural desire to pain,–she was a widow of some years anxious to marry again,–had made his days burdensome on his young shoulders.

Where he had looked for love, she gave him first aversion and then hate.

Where he growing older had sought a little sympathy, she gave him ridicule. The many hours that she could spare from the ordering of her small house she devoted to what she called the home-training of Dick Heldar. Her religion, manufactured in the main by her own intelligence and a keen study of the Scriptures, was an aid to her in this matter. At such times as she herself was not personally displeased with Dick, she left him to understand that he had a heavy account to settle with his Creator; wherefore Dick learned to loathe his God as intensely as he loathed Mrs. Jennett; and this is not a wholesome frame of mind for the young. Since she chose to regard him as a hopeless liar, but an economical and self-contained one, never throwing away the least unnecessary fib, and never hesitating at the blackest, were it only plausible, that might make his life a little easier. The treatment taught him at least the power of living alone,–a power that was of service to him when he went to a public school and the boys laughed at his clothes, which were poor in quality and much mended. In the holidays he returned to the teachings of Mrs. Jennett, and, that the chain of discipline might not be weakened by association with the world, was generally beaten, on one account or another, before he had been twelve hours under her roof.“

 

rudyard_kipling

Rudyard Kipling  (30 december 186518 januari 1936)

 

 

De Duitse schrijver Theodor Fontane werd geboren in Neuruppin op 30 de
cember 1819. Fontanes ouders waren hugenoten, die vanuit Zuid-Frankrijk waren overgekomen en in Neuruppin een apotheek hadden geopend. Daar, en eveneens in Swinemünde, bracht Fontane zijn jeugd door. Hij beëindigde de school vroegtijdig om in Leipzig en later Berlijn als apothekersleerling te werken. In Berlijn kwam hij in 1842 met Georg Herwegh in contact; zijn eerste gedichten waren geïnspireerd door de Vormärz. Zijn eerste successen kwamen echter als lid van het collectief Tunnel über der Spree: de Preußenlieder waren ballades over verdienstelijke figuren. In 1850 huwde hij; hij maakte een aantal reizen naar Engeland. Na zijn terugkeer wierf de Pruisische staat hem als journalist aan; hij werd in 1860 redacteur bij de Kreuzzeitung, een conservatieve krant. Hij werd populair met een reeks verhalen over de streek, die in episoden gepubliceerd werden: de Wanderungen durch die Mark Brandenburg, waarbij hij historische anekdotes over de regio in zeer groot detail beschreef. De Wanderungen bleven van 1862 tot 1882 bestaan. Hij realiseerde zich dat Pruisen in feite nog geen boekcultuur van grote maatschappelijke romans bezat en begon ze dus zelf te schrijven. In totaal schreef hij op late leeftijd nog 16 romans; enerzijds misdaadverhalen, anderzijds burgerlijke familiegeschiedenissen waarvoor hij naar stof uit de Wanderungen teruggreep. Zijn romans luidden het naturalisme in; in zijn theaterrecensies gaf hij zijn goedkeuring aan de nieuwe generatie dramatici, zoals Gerhart Hauptmann.

 

Uit: Effie Briest

 

Solche Karten trafen nun täglich ein, aus Innsbruck, aus Verona, aus Vicenza, aus Padua, eine jede fing an: »Wir haben heute vormittag die hiesige berühmte Galerie besucht«, oder wenn es nicht die Galerie war, so war es eine Arena oder irgendeine Kirche »Santa Maria« mit einem Zunamen. Aus Padua kam, zugleich mit der Karte, noch ein wirklicher Brief. »Gestern waren wir in Vicenza. Vicenza muß man sehen wegen des Palladio; Geert sagte mir, daß in ihm alles Moderne wurzele. Natürlich nur in bezug auf Baukunst. Hier in Padua (wo wir heute früh ankamen) sprach er im Hotelwagen etliche Male vor sich hin: ‘Er liegt in Padua begraben’, und war überrascht, als er von mir vernahm, daß ich diese Worte noch nie gehört hätte. Schließlich aber sagte er, es sei eigentlich ganz gut und ein Vorzug, daß ich nichts davon wüßte. Er ist überhaupt sehr gerecht. Und vor allem ist er engelsgut gegen mich und gar nicht überheblich und auch gar nicht alt. Ich habe noch immer das Ziehen in den Füßen, und das Nachschlagen und das lange Stehen vor den Bildern strengt mich an. Aber es muß ja sein. Ich freue mich sehr auf Venedig. Da bleiben wir fünf Tage, ja vielleicht eine ganze Woche. Geert hat mir schon von den Tauben auf dem Markusplatz vorgeschwärmt, und daß man sich da Tüten mit Erbsen kauft und dann die schönen Tiere damit füttert. Es soll Bilder geben, die das darstellen, schöne blonde Mädchen, ‘ein Typus wie Hulda’, sagte er. Wobei mir denn auch die Jahnkeschen Mädchen einfallen. Ach, ich gäbe was drum, wenn ich mit ihnen auf unserem Hof auf einer Wagendeichsel sitzen und unsere Tauben füttern könnte. Die Pfauentaube mit dem starken Kropf dürft ihr aber nicht schlachten, die will ich noch wiedersehen. Ach, es ist so schön hier. Es soll auch das Schönste sein. Eure glückliche, aber etwas müde Effi.«

Frau von Briest, als sie den Brief vorgelesen hatte, sagte:

»Das arme Kind. Sie hat Sehnsucht.«

»Ja«, sagte Briest, »sie hat Sehnsucht. Diese verwünschte Reiserei …«

»Warum sagst du das jetzt? Du hättest es ja hindern können. Aber das ist so deine Art, hinterher den Weisen zu spielen. Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, decken die Ratsherren den Brunnen zu.«

»Ach, Luise, komme mir doch nicht mit solchen Geschichten. Effi ist unser Kind, aber seit dem 3. Oktober ist sie Baronin Innstetten. Und wenn ihr Mann, unser Herr Schwiegersohn, eine Hochzeitsreise machen und bei der Gelegenheit jede Galerie neu katalogisieren will, so kann ich ihn daran nicht hindern. Das ist eben das, was man sich verheiraten nennt.«

»Also jetzt gibst du das zu. Mir gegenüber hast du’s immer bestritten, immer bestritten, daß die Frau in einer Zwangslage sei.«

»Ja, Luise, das hab ich. Aber wozu das jetzt. Das ist wirklich ein zu weites Feld.«

 

fontane

Theodor Fontane (30 december 1819 – 20 september 1898)

 

De Amerikaanse dichter, schrijver en criticus Joshua Clover werd geboren op 30 december 1962 in Berkeley, California. Hij studeerde aan de Boston University en nam deel aan de Iowa Writer’s Workshop. Hij doceert English Literature and Critical Theory aan de University of California. Clover schrijft ook regelmatig bijdragen voor de Village Voice, The New York Times en het magazine Spin.

 

 

The map room    

 

We moved into a house with 6 rooms: the Bedroom,

the Map Room, the Vegas Room, Cities

in the Flood Plains, the West, & the Room Which Contains All

of Mexico.  We honeymooned in the Vegas Room where

lounge acts wasted our precious time.  Then there was the junta’s

high command, sick dogs of the Map Room, heel-

prints everywhere, pushing model armies into the unfurnished

West.  At night: stories of their abandoned homes in the Cities

in the Flood Plains, how they had loved each other

mercilessly, in rusting cars, until the drive-in went under.

From the Bedroom we called the decorator & demanded

a figurehead… the one true diva to be had

in All of Mexico: Maria Felix [star of The Devourer, star

of The Lady General].  Nightly in Vegas, “It’s Not Unusual”

or the Sex Pistols medley.  Nothing ever comes back

from the West, it’s a one-way door, a one-shot deal,–

the one room we never slept in together.  My wife

wants to rename it The Ugly Truth.  I love my wife for her

wonderful, light, creamy, highly reflective skin;

if there’s an illumination from the submerged Cities,

that’s her.  She suspects me of certain acts involving Maria Felix,

the gambling debts mount…but when she sends the junta off to Bed

we rendezvous in the Map Room & sprawl across the New World

with our heads to the West. I sing her romantic melodies from the Room

Which Contains All of Mexico, tunes which keep arriving

like heaven, in waves of raw data, & though I wrote

none of the songs myself & can’t pronounce them, these are my

    greatest hits

 

joshuaclover

Joshua Clover (Berkeley, 30 december 1962)

 

De Vlaamse dichter en schrijver Willy Spillebeen werd geboren in Westrozebeke op 30 december 1932. Zie ook mijn blog van 30 december 2006 en ook mijn blog van 30 december 2007.

 

 Geen ploeg staat stil

 Geen ploeg staat stil

 voor een mens die sterft.

 Al snuift het paard

 de pulpen geur

 van aardappelloof en grond.

 Al staart de man

 soms vragend om

 een vogel volgend

 die naar zee vliegt.

 Hij heeft geen spiegel

 bij de hand

 maar hij wéét het wel

 onder zijn vel

 staat de doodskop kil.

 Het paard in gerinkel

 van bellen stapt voort

 en de man gaat weerbarstig

 achterna

 – moeders gezicht

 was verschrikkelijk wit

 als licht in water –

 Maar dra bestaan licht

 en water niet meer.

 Ik kijk blind en omvat

 met vingers van brandhout

 het houten handvat.

 Ju mijn paard.

 

Spillebeen

Willy Spillebeen (Westrozebeke, 30 december 1932)

 

De Russische dichter en schrijver Daniil Charms (pseudoniem van Daniil Ivanovitsj Joevatsjov) werd geboren in  Sint-Petersburg op 30 december 1905.

 

Ich weiß warum die Wege

 

Ich weiß warum die Wege
wenn sie sich losreißen von der Erde
mit den Vögeln spielen.
Mir ist bestens bekannt
wohin der Soldat stirbt
wenn er sein letztes Wort gerufen hat.
Die Bleiknöpfe seines Mantels
werden Zeichen
für das was neu sich vor ihm auftut.
Ein zartes Ästchen Wind
bläst in sein Grab.
Mit riesigen Schwüngen der Rippen
fängt der Soldat die Lufträder ein
die das Blut kreisen lassen zur Verlängerung des Lebens.
Nicht schwer ist auszurechnen
wie oft in der Minute das Herz schlägt des Feindes und des Kriegers.
Ferner sei euch das Mittel entdeckt
zur Erforschung der Himmelsbalkone
in denen das Pendel der sechsten Zeit
irdische Grüße versteckt.
Ich will euch den Weg der Rettung weisen.

 

 

Uit: Traktat mehr oder weniger nach der Lektüre Emersons

 

1. Über Geschenke

Unvollkommene Geschenke sind solche Geschenke: zum Beispiel: wir schenken jemandem zum Namenstag den Deckel eines Tintenfasses. Und wo ist das Tintenfaß selbst? Oder wir schenken ihm ein Tintenfaß mit Deckel. Und wo ist der Tisch, auf dem das Tintenfaß stehen sollte? Wenn der Beschenkte schon einen Tisch hat, so wird das Tintenfaß zum vollkommenen Geschenk. Stets vollkommene Geschenke sind Schmuckstücke für den nackten Körper, wie zum Beispiel Ringe, Armreifen, Colliers usw. (vorausgesetzt natürlich, der Beschenkte ist kein Krüppel), oder Geschenke wie, zum Beispiel, ein Stäbchen, an dessem einem Ende eine kleine Holzkugel befestigt ist, am anderen Ende dagegen ein hölzerner Würfel. Ein solches Stäbchen kann man in Händen halten oder, wenn man es weglegt, dann ist vollkommen gleichgültig

 

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Daniil Charms (30 december 1905 – 2 februari 1942)

 

De Duitse schrijver en regisseur Peter Lund werd geboren op 30 december 1965 in Flensburg. Na het gymnasium studeerde hij architectuur in Berlijn. In 1987 met het schrijven en regiseren van eigen theaterstukken. In de periode 1996 – 2004 had hij de leiding over de Neuköllner Oper. Zowel als regisseur als als schrijver heeft Lund een voorliefde voor de musical. Hierbij schrikt hij er echter niet voor terug om actuele thema’s als terrorisme ((„Held Müller“) op het toneel te brengen.

 

Uit: ELTERNABEND

 

1. Szene (Ausschnitt)

Ein Schülerladen. Zu kleine Tische, zu kleine Stühle, eine Kuschelecke mit

überdimensionalen, angeschmuddelten Stofftieren. Eine Ecke mit Musikinstrumenten und

Rhythmusgeräten. Spielzeug nach Belieben, Kinderbilder, etc.

Irene, eine etwas abgekämpfte Mitdreißigerin, die sich um ihr Äußeres bewußt wenig

kümmert, allein auf der Bühne. Sie arrangiert ein kümmerliches Buffet.

Irene: ruft nach hinten

Und- nervös?

Dennis: off

Nein. Warum?

Irene:

Mußt du nicht sein.

Irene klaut ein Partywürstchen. Dennis, der neue Erzieher, ein sympathischer, etwas

langweilig wirkender großer Junge um die dreißig kommt mit Fladenbrot aus der Küche.

Irene mit vollem Mund

Wir fressen keinen.

Dennis:

Ich hab doch gerade hier zwei Flaschen Wasser hingestellt?

Irene:

Hab ich noch mal in die Küche gebracht. Damit es nicht zu warm wird.

Dennis:

Wie viele kommen denn normalerweise zu so was?

Irene:

Ich kann’s auch wieder hinstellen.

Dennis:

Nicht nötig. Mehr als zehn?

Irene:

Also, ich bin da!

Dennis:

Doch nicht mehr als zehn, oder?

Irene:

Soll ich‘s wieder hinstellen?

Dennis:

Echt nicht nötig.

 

Lund

Peter Lund (Flensburg, 30 december 1965)

 

De Canadese schrijver Douglas Coupland werd geboren op 30 december 1961 in een militaire kazerne in  Rheinmünster-Söllingen in Duitsland. Op zijn vierde keerde zijn familie terug naar Vancouver in Canada, waar hij verder opgroeide. In 1979 haalde Coupland zijn diploma op de Sentinel Secondary School in West Vancouver. In 1984 studeerde hij af aan de Emily Carr College of Art and Design in Vancouver, waarna hij naar Hawaii reisde, het Europese Design Instituut in Milaan en naar het Hokkaido College of Art and Design in Sapporo in Japan. Hij genoot succes als beeldhouwer en had een tentoonstelling in Vancouver, getiteld ‘The Floating World’. Hij kreeg een baan als schrijver bij een nieuwsblad. Coupland verwierf bekendheid als schrijver met zijn roman ‘Generation X’ in 1991. Zijn interesse in ‘Generation X’ bleek al toen hij in 1988 een artikel voor de Vancouver Magazine er over schreef. Hij continueerde het project, aanvankelijk als strip met striptekenaar Paul Leroche, maar toen hem werd verzocht er een handboek over te schrijven, maakte hij er een boek van. Nadien werd hij gezien als de woordvoerder voor zijn generatie, iets wat hij altijd verwierp. Hij sprak voor zichzelf, niet voor een generatie.

 

Uit: Life After God

 

„It was years ago. I had been going through a patch of intense brooding and had made a big hubbub about severing most of my ties to my past. I had moved into a rent-by-the-week cold water downtown hotel room on Granville Street and had cut my hair off, stopped shaving, and had thorns tatooed on my right arm. I spend my days lying on my bed staring at the ceiling, listening to the drunked brawls in other rooms, the squawk of other TVs and the smashing of other mirrors. My fellow tenants were a mixture of pensioners, runaways, drug dealers and so forth. The whole ensemble had made a suitable glamourous backdrop for my belief that my poverty, my fear of death, my sexual frustration, and my inability to connect with others would carry me off into some sort of Epiphany. I had lots of love to give — it’s just that no one was taking it then. I had thought I was finding consolation in solitude, but to be honest I think I was only acquiring a veneer of bitterness.

My neighbors across the hall at this time were a headbanger couple. Cathy and Pup-Tent. Cathy was a seventeen-year-old runaway from Kamloops up north; Pup-Tent was a bit older and from back East. They both had the ghostly complexions, big hair and black leather wardrobe that heavy metal people like so much. They tended to live at night and sleep late into the afternoon, but sometimes I would see Pup-Tent being the very picture of enterprise down on Granville Street, selling hash cut with Tender Vittles to treeplanters on city leave. Or I would see Cathy, selling feather earrings in the rain on Robson Street. Sometimes I would see them both at the corner grocery store where they would be shopping for Kraft dinner, grenadine syrup, peeled carrot sticks, Cap’n Crunch, After Eight dinner mints and Lectric Shave. We would nod in a neighborly way and occasionally we would meet in the pub at the Yale Hotel where we would get to talking, and it was via these encounters that I got to know them. They would sit there drawing skulls and crossbones on each other’s transdermal nicotine patches and drink draft beers.“

 

Coupland

Douglas Coupland (Rheinmünster-Söllingen, 30 december  1961)

 

 

De Duitse dichter, schrijver en schilder Georg von der Vring werd geboren op 30 december 1889 in Brake (Oldenburg). Hij volgde van 1904 tot 1910 de lerarenopleiding in Oldenburg en leerde daar de jonge (latere uitgever) Peter Suhrkamp kennen. Nog tijdens zijn opleiding publiceerde hij in eigen beheer zijn eerste gedichtenbundel Muscheln. Na het succes van zijn roman „Soldat Suhren”, die bekend staat als de eerste literaire verwerking van WO I in de Duitse literatuur, verstigde hij zich als zelfstandig schrijver en schilder in Tessin, Wenen, en vanaf 1930 in Stuttgart.

 

Nie genug

 

Bei meines Lebens Narretein

Da ward ich einmal klug,

Ich liebt’ mich in dein Herz hinein,

Und tat’s doch nie genug.

                                                           

Dein Mund so schön, dein Auge klar,

War alles, was ich frug,

Bis daß ich gar verwandelt war,

Und war’s doch nie genug.   

 

  Du wurdest unsre Mutter dann,

Die meine Kinder trug,

Ich saß bei dir und sah dich an,

Und tat’s doch nie genug.

  

 Und als das Unheil lauerte,

Und als der Tod dich schlug,

Da weint’ ich hin und trauerte,

Und tat’s doch nie genug.

 

Wie dank ich’s dir? Das Leben hier

Ist eines Vogels Flug.

Was ich noch bringe, bring ich dir,

Doch nie und nie genug.

 

 

Schwarz

 

Nacht ohne dich.
Wer wird mein Herz bewahren?
Der Mond erblich.
Die Vogelwolken fahren.
Vorüberstrich
Ein Schwarm von schwarzen Jahren.

 

vring

Georg von der Vring (30 december 1889 – 1 maart 1968)

 

De Franse dichter en schrijver Maurice Bedel werd geboren op 30 december 1883 in Parijs. Hij studeerde medicijnen en publiceerde zijn eerste dichtbundel  Le Cahier de Phane in 1913. Voor zijn eerste roman Jérôme 60° latitude nord ontving hij in 1927 de Prix Goncourt. In 1948 werd hij president van de Société des Gens de Lettres.

 

Uit: Reines de France Berthe au grand pied

 

“Chaque vigneron ici fait métier d’artisan. Voici le bourrelier; il n’a qu’un oeil mais il voit clair : il découvrirait à vingt pas un virebec occupé à tourner en forme de cigare une feuille de sa vigne. Plus loin, c’est le maréchal; les nouures de ses bras n’ont-elles pas des mouvements de vieux cep ? Poussard, le menuisier, est à son établi; allons écouter le chant de sa varlope. Et voici M. le curé; il ne vigneronne pas, toutefois son teint de rose, son regard est rieur, sa bouche est en fleur : ce sont les signes d’une heureuse nature où le vin, sois-en sûre, a sa modeste part. (…) Je ne te présente pas des princes de la pensée, des héros de l’action; je te présente des hommes. Chacun fait au mieux ce qu’il fait et brode sur le canevas de la tradition un point de sa façon : à ce point tu reconnaîtras la manière des hommes libres de chez nous…”

 

bedel

Maurice Bedel (30 december 1883 – 16 oktober 1954)

 

De Duitse schrijver en criticus Heinrich Hart werd geboren op 30 december 1855 in Wesel. Samen met zijn broer Julius bezocht hij het gymnasium in Münster, waar zij samen al met publiceren begonnen en het scholierenblad Herz und Geist uitgaven. In 1877 verscheen het eerste literaire tijdschrift van de broers Deutsche Dichtung. In dat jaren vertrokken zij ook naar Berlijn. Zij sloten zich aan bij de beweging van het naturalisme en verkeerden in kunstenaarskringen. Ook hier weer gaven zij een tijdschrift uit, Kritischen Waffengänge, dat van grote betekenis is geweest voor het naturalisme in Duitsland.

 

Uit: Heinrich Hart, Julius Hart – Über Paul Lindau als Kritiker

 

Ist es ein Wunder, daß bei solchen Thatsachen die Kritik dem Publikum nichts mehr gilt, soll man sich da über den Sacher-Masoch’schen Cynismus wundern, der die Aufgabe aller Beurtheilung dahin zusammenfaßt, daß sie viel, recht viel Lärm zu machen und die Reclametrommel zu rühren habe? Doch nein! Es ist an der Zeit, daß sich die Besseren unter uns aufraffen gegenüber den Männern, die nur schreiben um zu schreiben, nur kritteln um zu verdienen, denen die Literaturentwicklung unseres Volkes kein Heiliges ist, für das man Gunst und Genuß aufopfert, für das man Angriffe kleinlichster Art und alle Wuth der Coterie getrost erleidet, sondern denen nichts höher steht, als ihr erbärmliches Ich, mag auch das Piedestal ein Kehrichthaufen sein. Es ist Zeit, daß die Redaktionen von ihren kritischen Mitarbeitern etwas mehr verlangen, als fingerfertige Schreibkunst, nämlich Ernst, Wahrhaftigkeit und Neigung, es ist Zeit, daß der alte Schlendrian wieder falle, der in ebenso leichtfertigem Loben wie gewissenlosem Absprechen besteht, daß er ersetzt werde durch eine ästhetisch geschulte Kritik, in welcher kein Satz vorhanden, der nicht begründet ist, in welcher jedes Urtheil belehrend, veredelnd und anregend auf Künstler und Leser wirkt. Wenn das geschehen wird, dann werden vielleicht zehntausend Recensionen jährlich weniger geschrieben werden, aber was wir lesen, wird von Berufenen herrühren, nicht von blasirten Schwätzern und Paul Lindau wird sich wieder auf das ihm eigene Gebiet beschränken, auf “harmlose”, “überflüssige” Plaudereien.“

 

Heinrich_Hart

Heinrich Hart (30 december 1855 – 11 juni 1906)

 

De Oostenrijkse dichteres en schrijfster Betty Paoli (eig. Barbara Elisabeth Glück ) werd geboren op 30 december 1814 in Wenen. Van 1843 tot 1848 was zij gezelschapsdame voor Fürstin Maria Anna Schwarzenberg. Met haar maakte zij reizen door Duitsland en Nederland. Ook brachtt zij in 1843 enkele maanden in Venetië door. Na de dood van de vorstin probeerde zij haar brood als journaliste te verdienen, maar in 1850 keerde zij naar Wenen terug. Haar eerste gedichten verschenen 1832/33 in Praagse en Weense kranten. Sinds 1855 leefde zij als zelfstandig schrijfster ten huize van haar vriendin Ida Fleischl-Marxow, haar man Carl en hun vier zonen in Wenen.

 

 

Vorsatz

Es hielt mich lang ein finst’rer Bann gebunden,
Bis Meister Schicksal seinen Hammer schwang
Und von dem schweren Streich die Form zersprang,
Der sich mein wahrhaft Selbst nun blank entwunden.

Was And’re tödtet, machte mich gesunden,
Mich machte die Erkenntniß frei vom Zwang;
Wornach ich sehnend und verzweifelnd rang,
Den Trost, ich hab’ ihn in mir selbst gefunden:

Des Selbstgefühles ritterliche Wehre,
Den kühnen Trotz gen irdisches Verderben,
Das feste Halten an der eig’nen Ehre!

Und soll mein Himmel sich noch dunkler färben,
Erlieg ich einst dein giftgetränkten Speere,
Will ich, wie Roma’s Kaiser, stehend sterben.

 

paoli

Betty Paoli (30 december 1814 – 5 juli 1894)

Stefan Brijs, William Gaddis, Brigitte Kronauer, Carmen Sylva

De Vlaamse schrijver Stefan Brijs werd geboren op 29 december 1969 in Genk. Zie ook mijn blog van 21 oktober 2006  en ook mijn blog van 29 december 2007.

Uit: Korrels in Gods grote zandbak

Turnhouters, weest fier op uw schrijvers, weest fier op uw stad!’

Met deze woorden eindigde Remi Sterkens, groot kenner van de Kempische literatuur, op 15 juli 1937 een voordracht over ‘Turnhout in de letterkunde van de 19de eeuw’.

Tijdens het schrijven van dit boek moest ik er vaak aan denken. Zelf afkomstig uit de Kempen, maar uit het oostelijke deel, stond ik er versteld van hoeveel schrijvers uit de schoot van Turnhout zijn voortgekomen. Heel de Limburgse Kempen samen telt minder ‘letterkundigen’ dan die ene provinciestad in de Antwerpse Kempen. De reden werd mij snel duidelijk: het onderwijs en in het bijzonder dat van de paters jezuïeten. De meeste Limburgse schrijvers waren noodgedwongen autodidact wegens een gebrek aan goede scholen en koppelden talent aan doorzettingsvermogen. Maar hun stemmen reikten zelden verder dan de provinciegrens. Zij waren predikers in een verlaten zandvlakte.

Turnhout had het geluk om dichter bij Antwerpen te liggen, ook al zullen weinige rasechte Turnhoutenaren dat ooit als een zegen beschouwd hebben. Maar als het in Antwerpen regende, dan druppelde het in Turnhout en als er in Turnhout een wind opstak, dan was er toch een bries te voelen in Antwerpen, zeker op cultureel en politiek vlak. Een gemeente als Hasselt bleef in die zin van alles verstoken en was als hoofdstad van Limburg al bij al niet meer dan een dorp met te veel inwoners.

Turnhout keek op naar het grote Antwerpen maar wilde er tegelijk niet voor onder doen. Dat was vooral te merken aan het onderwijs. Rijksscholen, gemeentescholen, katholieke scholen. Het aanbod was groot, de kwaliteit hoog. Geen enkele jonge Turnhoutenaar, ongeacht de sociale klasse, hoefde uit te wijken naar Antwerpen, en leerlingen uit andere Kempische gemeenten kozen ook vaak de weg naar het Turnhoutse onderwijs. De ‘betere’ meisjes gingen naar de Zusters van het Heilig Graf en de ‘betere’ jongens naar het Sint-Jozefcollege van depaters jezuïeten.“

Stefan_brijs

Stefan Brijs (Genk, 29 december 1969)

 

 

De Amerikaanse schrijver William Gaddis werd op 29 december 1922 geboren in New York. Zie ook mijn blog van 29 december 2006 en ook mijn blog van 29 decem
ber 2007.

 

Uit: Letzte Instanz (A Frolic of His Own, vertaald door Nikolaus Stingl)

 

„–Frank Gribble, Ace Worlwide Fidelity, darf ich hereinkommen? im schwarzenAnzug, –na, wie gehts uns denn? Darf ich mich setzen?, und schon saß er, legte sich eine Aktenmappe aus Kunstleder platt auf den Schoß, –ich hoffe, Sie haben keine Schmerzen?, und holte einen gelben Notizblock hervor, –Also, wir wollen Ihre kostbare Zeit nicht allzu sehr in Anspruch nehmen, Mister Crease. Wenn Sie mir einfach erzählen könnten, waspassiert ist. –Natürlich kann ich, ich…–In ihren eigenen Worten.–Ja, natürlich. Die Zündung hat nicht funktioniert. Deshalb musste ich zum Anlassen des Wagens die Motorhaube öffnen und ein Kabel von der Zündspule an den Plus-Pol der Batterie halten. –Kurzschließen nennt man das wohl. Wir bekommen ständig Meldungen über Autos, die auf diese Weise gestohlen werden, bitte fahren sie fort.–Es handelt sich um mein eigenes Auto, Mister Gribble.–Aber ja, ja, ich wollte damit nicht…–Der Wagen stand auf Park. Ich habe das Kabel an die Batterie gehalten, der Wagen ist angesprungen, hat auf Drive geschaltet und mich angefahren.–Aha. Dann können wir also annehmen, dass sie vor dem Wagen gestanden haben? Warum haben sie vor dem Wagen gestanden, Mister Crease.–Weil neben dem Wagen eine Schlammpfütze war, Mr. Gribble, und ich es nicht für ratsam hielt, Wasser und Strom in Verbindung zubringen. Aber das ist sowieso allesunerheblich. Der Wagenbesitzer ist ja versichert, nicht?–Aber soweit ich verstanden habe, sind sie der Besitzer.–Ich bin außerdem das Unfallopfer, Mister Gribble. Normalerweise wäre es nun wohl so, dass die Versicherung des Besitzers sich an den Fahrer hält, aber…–Aber soweit ich verstanden habe, ist niemand gefahren. –Womit Ihnen vermutlich nur die Alternative bliebe, den Hersteller aufProdukthaftung zu verklagen. Der Wagen hat ohne fremdes Zutun von Park auf Drivegeschaltet, oder? Wenn er von Anfang an auf Drive gestanden hätte, wäre er überhaupt nicht angesprungen. Res ipsa loquitur, Mister Gribble, so eindeutig, wie wenn ihnen derKronleuchter auf den Kopf fällt.–Tja, also ein bisschen schwierig könnte es schon werden, vielleicht wenn wir ein paar ähnliche Fälle ausgraben könnten und dann müssten wir natürlich auch den Wagenuntersuchen.–Den Wagen untersuchen, selbstverständlich, ich will schließlich nur Gerechtigkeit.–Untergestellt ist er an Ihrem, am Unfallort, im Moment kann ich die Adresse nicht, was ist es überhaupt für ein Wagen?–Ein Sosumi.–Ich habe es ernst gemeint, Mister Crease.–Ich auch! Es ist ein japanischer Wagen, ein Sosumi. –Ach so. mein Gott, ja, Entschuldigung, es ist so schwer, heutzutage auf demLaufenden zu bleiben. Letzte Woche ist eine ganze Familie in einem Isuyu ums Lebengekommen, den hab ich auch nicht gekannt. Ich denke, wir haben dann vorläufig alles soweit erledigt, Mister Crease, ich will Sie auch nicht ermüden. Sie hören umgehend von uns, ich glaube nicht, dass es mit Ihren Krankenhausrechnungen hier ein Problem gibt, vielleicht kann ich sogar noch die Miete für den Fernseher darin unterbringen, ohne dass es jemand merkt, alles kein Thema. Im Augenblick müssen wir nur zusehen, dass Sie die allerbeste Pflege bekommen, wenn Sie bitte eben rasch hier unterschreiben, dann sind Sie ruckzuck wieder auf den Beinen und können, hier ist ein Stift…–Baseball spielen?“

gaddis

William Gaddis (29 december 1922  – 16 december 1998)

 

De Duitse schrijfster Brigitte Kronauer werd geboren op 29 december 1940 in Essen. Zie ook mijn blog van 29 december 2006  en ook mijn blog van 29 december 2007.

 

Uit: Die Kleider der Frauen

„Dunkel erinnere ich mich an eine gewisse Frau John, dunkel, wie sie es selbst ja auch war.

Eigentlich keine gewisse, sondern eine sehr ungewisse Frau. Das lief aber auf dasselbe hinaus. “Frau John kommt, Frau John kommt”, hieß es, wenn sie ihren Besuch durch einen kleinen Boten ankündigen ließ. Sofort wurde im Wohnzimmer abgestaubt. Ungewiß deshalb, weil man als Kind nichts Genaues über sie wissen konnte. Nein, über Frau John nicht! Und so war immer die Reihenfolge. Zuerst der Ruf: “Frau John kommt!”,

dann das Abstauben, das Eintreffen der Tanten und Nachbarinnen, Frau Johns Absätze im Flur, zum Schluß das falsche “Endlich!” der zurückbleibenden Frauen und erst dann der Spruch von Frau Petz.

Frau John schien Pianistin zu sein, vielleicht auch nur Schauspielerin, irgendeine Künstlerin oder die Direktrice einer vornehmen Bar. Immer trug sie, die äußerst schlanke Person, was besonders an ihren wendigen Hüften auffiel und wohl den Neid der Tanten erregte, ein schwarzes Kostüm, ein Hütchen aus Filz und Federn und eine Perlenkette im tiefen Ausschnitt. Damals wußte ich noch nicht, daß es ein Zeichen für etwas sein sollte. Es waren ein, zwei oder sogar drei Perlenschnüre, und sie wurden treulich von den Anwesenden, meiner Mutter, den Tanten und Freundinnen, lauthals bewundert. Das aber merkte ich natürlich schon: Wie sie das Bewundern spielten, und ihnen das Übertreiben Spaß machte und die Frau John dieses Spiel von ihnen strikt verlangte, sonst wäre sie dann leider nicht mehr gekommen.

Sie ging immer zu früh von uns weg und nahm die gute Laune mit. Die Zurückgebliebenen sagten trotzdem: “Endlich!”, aber nur, um sich über ihren Verlust und den entschwundenen teuren Duft” zu beruhigen. Ich selbst machte es nicht anders. “Endlich!” sagte ich, worauf die Tanten sehr lachten, hoch über ihren großen Brüsten, und ihre Verdrossenheit vergaßen. Ich horchte dem straffen Ton von Frau Johns Absatzgeklapper auf den Flurkacheln nach, einem ganz leisen Schmatzen. Die Absatzplättchen wurden vom Boden kurz angesogen, um sich dann umso stolzer abzustoßen und dabei zu entfernen. Tsitt tsitt, tsött tsött, plöck plock, plock plöck.”

kronauer

Brigitte Kronauer (Essen, 29 december 1940)

 

Zie voor onderstaande schrijfster ook mijn blog van 29 december 2007.

De Duitse schrijfster Carmen Sylva werd geboren op 29 december 1843 in Neuwied als Pauline Elisabeth Ottilie Luise zu Wied.

Burkhard Spinnen, Shen Congwen, Engelbert Obernosterer, Conrad Busken Huet, Antoine Bodar, Manuel Puig, Alfred Wolfenstein, Morris Rosenfeld

De Duitse schrijver Burkhard Spinnen werd geboren op 28 december 1956 in Mönchengladbach. Zie ook mijn blog van 28 december 2006 en ook mijn blog van 28 december 2007.

Uit: Kram und Würde

 „Wenn, nein: falls ich einmal, durch was auch immer verursacht, in einen Zustand weit jenseits von Mut und Tollkühnheit geraten sollte, in einen Zustand, um die Sache plastisch zu machen, in dem man an der serbisch-moslemischen Grenze Bosniens »Mehr Demokratie wagen!«-Aufkleber verteilt – oder schlichter gesagt, falls ich einmal nichts mehr zu verlieren haben sollte, dann, ja dann werde ich öffentlich schlecht über den Großen Panda sprechen!
Ich habe nämlich unlängst gesehen, was mir die Augen geöffnet, wenngleich die Lippen beinahe versiegelt hat. Es war ein angenehm betulicher, ja geradezu schleppender, vermutlich britischer Tierfilm, 45 Minuten lang ausschließlich der Überlebenskrise des weltweit meistangehimmelten Säugetieres gewidmet. Und dort habe ich erfahren, was ich im Grunde immer schon ahnte, was ich aber unter dem massiven Druck der internationalen Tierschützer und angesichts des immer gleichen Kinderjauchzens fast vollständig verdrängt hatte. Und das ist: Der Große Panda ist dumm. Um nicht zu sagen sterbensblöd!
Wohlgemerkt, ich meine damit nicht einzelne Exemplare! Ich träume vielmehr von der Ruchlosigkeit, ohne Rücksicht auf irgendeine animalische oder politische Korrektheit die ganze Art für dämlich und praktisch vollkommen lebensunfähig und des Aussterbens dreimal wert zu erklären.“

 

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Burkhard Spinnen (Mönchengladbach, 28 december 1956)

 

De Chinese schrijver Shen Congwen werd geboren op 28 december 1902 in Fenghuang in de provincie Hunan. Als zoon uit een officiersfamilie maakte hij de revolutie van 1911 van dichtbij mee. Met vijftien jaar werd hij soldaat. In 1922 ging hij naar Peking om te studeren. In 1923 publiceerde hij zijn eerste werk. Congwen werkte langere tijd als docent in de Chinese taal. Na de stichting van de Volsrepubliek China in 1949 werd hij als te burgerlijk schrijver aangevallen. Het leidde tot een zelfmoordpoging. Ook beperkte hij zich daarna tot het schrijven van wetenschappelijk werk. Tijdens de culturele revolutie werd hij nogmaals slachtoffer van een campage tegen hem, maar twee jaar later volgde de rehabilitatie. In 1980 diende een van zijn novellen als de basis voor een draaiboek.

 

Uit: Eau et les nuages

 

“Le deuxième Hasard, en entrant dans ma vie sous la forme qui lui était propre, me plongea dans un autre livre. On l’aurait cru écrit par un auteur très prudent qui aurait pesé chacune de ses phrases, dont les descriptions n’auraient pas contenu un seul passage provocant pour le lecteur, et qui n’aurait pas renfermé d’incidents fantastiques ni d’imbroglios, mais qui n’en aurait pas moins été un roman, auquel ne manque aucun des épisodes convenus. Les chapitres n’étaient constitués que de dialogues, à l’opposé de l’histoire précédente où les sourires n’étaient q
ue le prolongement du silence. Mais si le dialogue et le monologue ne s’interrompaient pas, c’est que le silence aurait risqué d’anéantir l’ordonnancement de l’intrigue, et qu’à travers le monologue on percevait mieux la façon de donner et de recevoir de Hasard. Par précaution, et puisque nous comprenions l’un et l’autre que le silence conduirait à la réflexion, la réflexion à la recherche du mot juste, et que celle-ci nous amènerait peut-être à distinguer les sens respectifs de l'”amitié” et de l'”amour”, que dès lors la situation s’en trouverait modifiée et qu’à défaut d’embarrasser l’autre, on s’embarrasserait soi-même, l’histoire commença par le dialogue et s’acheva sur le monologue. Les personnages du livre semblaient mener une guerre, grâce à laquelle ils sauvegardèrent leur amitié dix ans durant. En apparence, ils étaient victorieux, mais dans les faits cette victoire équivalait à une défaite totale. Car au lieu de la séduction, de la coquetterie et de la sage folie qu’on aurait pu tolérer, à petite dose, pour agrémenter les jours écoulés, l’histoire se résuma à ce dialogue et à ce monologue.”

 

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Shen Congwen (28 december 1902 – 10 mei 1988)

 

De Oostenrijkse schrijver Engelbert Obernosterer werd geboren op 28 december 1936 in St. Lorenzen im Lesachtal, Kärnten. Hij bezocht het gymnasium van het internaat Tanzenberg bij Klagenfurt. Na zijn studie germanistiek en geschiedenis werkte hij als leraar. In 1975 verscheen zijn roman „Ortsbestimmung“, in 1980 de verhalenbundel Der senkrechte Kilometer“, in 1990 de roman „Die Bewirtschaftung des Herrn R.“ En in 1993 de roman „Verlandungen“.

 

Uit: Nach Tanzenberg

 

Wir wissen, das Herannahen des Gefährts kündigt sich schon eine Weile vorher mit einem weithin hallenden Tatü-tata-tatütata an. Über die Berghänge hin breitet es sich aus und wird von den gegenüberliegenden Talflanken ins Dorf herüber reflektiert. Dann richten sich die Leute auf den Feldern auf, denn der Staatswagen muss jeden Augenblick seine gelbe Schnauze aus dem Radegund-Graben hervorschieben und seine ganze Länge ins Ebene herauswuchten, um auf der Geraden vor dem Dorf seine Kraft in Geschwindigkeit umzusetzen. Fürwahr sehenswert, wie souverän und herrisch er an Krautäckern und Kleinkram vorüber, vorüber auch an den ihm ungläubig nachstarrenden Feldarbeitern, den ersten Häusern zustrebt!

Das stets pünktliche, unbeirrbare, alle Witterungsunbilden gering achtende Gefährt ist eine der wenigen Konstanten innerhalb der Unberechenbarkeiten, mit denen die Einheimischen zu kämpfen haben. Der Respekt vor ihm drückt sich unter anderem darin aus, dass diejenigen, die seine Dienste in Anspruch nehmen wollen, eine gute Weile vor seinem Herannahen an einer der Haltestellen eintreffen und zwar in einer Kleidung, die eigentlich für religiöse Anlässe gedacht ist.“

 

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Engelbert Obernosterer (St. Lorenzen, 28 december 1936)

 

De Nederlandse schrijver Conrad Busken Huet werd geboren op 28 december 1826 in Den Haag, als zoon van een ambtenaar. Zie ook mijn blog van 28 december 2006 en ook mijn blog van 28 december 2007.

Uit: Brieven over den Bijbel

 

„Het andere voorname punt is, dat het tooneel van Jezus openbaar leven bij Johannes in geenen deele hetzelfde is als bij Mattheus en de beide anderen. Volgens Johannes is Judea, is met name Jeruzalem, het middenpunt van ’s Heeren werkzaamheid geweest. Reeds in den aanvang van het vierde evangelie ontmoet men Jezus in de hoofdstad, den tempel reinigend, teekenen doende, zich met Nikodemus onderhoudend over de geboorte uit God. Daar en vervolgens komt hij telkens uit Galilea naar Jeruzalem, om tegenwoordig te zijn bij de gewijde feesten: paschen, purim, loofhutten, tempelherstelling. Te Jeruzalem, naar aanleiding der genezing van den kreupele in het badhuis Bethesda, breekt de eerste strijd met de farizeën uit. Te Jeruzalem, feller bij ieder nieuw bezoek van den Nazarener te dier stede, ontvlamt de haat der judeesche priesterpartij. Tot tweemaal toe loopt Jezus te Jeruzalem gevaar van gesteenigd te worden. De genezing van den Jeruzalemschen blindgeborene is aanleiding dat de farizeën besluiten om elk die het wagen zal Jezus voor den Christus te erkennen uit de synagoge te werpen. De opwekking van Lazarus, in de nabijheid van Jeruzalem, ontlokt aan Kajafas het doodelijk woord: ‘Het is ons nut dat één mensch sterve voor het geheele volk.’ Om kort te gaan, volgens het vierde evangelie is niet Galilea, maar is Judea het vaderland, het aangenomen vaderland van Jezus.“

 

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Conrad Busken Huet (28 december 1826 – 1 mei 1886)

 

De Nederlandse rooms-katholiek priester, kunsthistoricus, schrijver en columnist Antoine Bodar werd geboren in ‘s-Hertogenbosch op 28 december 1944. Bodar studeerde geschiedenis, kunstgeschiedenis, literatuurwetenschap, filosofie en theologie aan de universiteiten van Amsterdam, Bazel, Leiden en Utrecht. Op alle vakken behaalde hij zijn doctoraal. In 1978 verbond hij zich als docent in kunstgeschiedenis en esthetica aan de Universiteit van Leiden. Bodar bleef verbonden aan deze universiteit tot zijn omstreden ontslag in december 1995. In 1987 promoveerde hij aan de Universiteit van Amsterdam tot doctor in de filosofie. Halverwege 1998 vertrok Bodar, met toestemming van het bisdom Haarlem naar Rome. Daar nam hij zijn intrek in het Duitse priestercollege Santa Maria dell’Anima. Ook startte hij hier zijn studie dogmatische theologie aan de Pontificia Università Gregoriana, dit met als doel een boek te schrijven over de relatie die eucharistie en biecht tot de rooms-katholieke liturgie hebben. Intussen schreef Bodar diverse columns voor het Katholiek Nieuwsblad, die later in boekvorm verschenen onder de titel Romeinse Brieven. Per 1 maart 2003 werd Antoine Bodar benoemd tot de plebaan van zijn geboortestad. Zijn belevenissen in ‘s-Hertogenbosch verwoordde hij in columns in Katholiek Nederland en het Brabants Dagblad. Deze columns zijn gebundeld in het in 2004 verschenen boek Klokkenluider van Sint-Jan.

 

Uit: Nochtans zal ik juichen

„In de auto, op weg naar Arezzo of Urbino, aan de maaltijd thuis of buiten. Jessica en Johannes zijn in de aanvang van levensbloei overeenkomstig dit jaargetijde. – Zal Jessica weldra trouwen met haar vriend die nu in Engeland studeert? Zal Johannes weldra het ouderlijk huis verlaten en stage lopen in New York? Ik evenwel bevind mij in de volheid van leven en sta evengoed ook op een keerpunt. Ik maak mij op terug te keren in de boeken en de studie, al beoog ik uit die studieboeken boeken te laten voortkomen. Kent het leven niet opnieuw en opnieuw terugkeer naar het niets van de naaktheid om dichter te naderen tot hetgeen bestemming blijkt? Gedrieën delen wij dus in onderscheid verlangen naar toekomst. Toekomst die droefheid geeft om hetgeen nu is. Vreugde om nu. Met de kinderen weet ik mij zonder onderscheid kind maar voor de kinderen gevoel
ik mij tevens vader en moeder, hoewel de beiden mij meer beschermen dan ik de beiden. Gisteravond heeft kosteres Rita het aan Stephanus toegewijde kerkje ontsloten en de klok geluid. Met haar en twee andere vrouwen uit de omgeving hebben we eucharistie gevierd. Ingetogen. Verlegen van mijn kant. Jessica doet de eerste lezing en blijft ontvankelijk voor de Heilige Mis.“

Bodar

Antoine Bodar (‘s-Hertogenbosch, 28 december 1944)

 

De Argentijnse schrijver Manuel Puig werd geboren op 28 december 1932 in General Villegas. Zie ook mijn blog van 28 december 2006.

Uit: Kiss of the Spiderwoman

„—Well . . . Why don’t you tell me what it means to you, being a man? . . .

—Mmm . . . his not taking any crap . . . from anyone, not even the powers that be . . . But no, it’s more than that. Not taking any crap is one thing, but not the most important. What really makes a man is a lot more, it has to do with not humiliating someone else with an order, or a tip. Even more, it’s . . . not letting the person next to you feel degraded, feel bad.

—That sounds like a saint.

—No, it’s not as impossible as you think.

—I still don’t get you . . . explain a little more.

—I don’t know, I don’t quite know myself, right this minute. You’ve caught me off guard. I can’t seem to find the right words.

Puig

Manuel Puig (28 december 1932 – 22 juli 1990)

 

 De Duitse dichter, toneelauteur en vertaler Alfred Wolfenstein werd geboren op 28 december 1883 in Halle. Zie ook mijn blog van 28 december 2006.

 

Zigarette

Der Wind raucht eine Zigarette,
Sie liegt am Aschenschalenrand
Und dampft, als ob sie Atem hätte,
Durchs Zimmer, ohne Mund und Hand.

Die Hand, sie fand im weißen Bette
Statt grauen Rauchs ein Glück in Blau:
Es raucht der Wind die Zigarette,
Der freie Mund küßt eine Frau.

 

wolfenstein

Alfred Wolfenstein (28 december 1883 – 22 januari 1945)

 

De Amerikaanse dichter Morris Rosenfeld (eig. Moshe Jacob Alter) werd geboren op 28 december 1862 in Boksze in Polen. Na gewekt te hebben in naaiateliers en in de diamantindustrie (Amsterdam) werd hij vanaf 1886 in New York actief als journalist, redacteur en uitgever. In zijn in het jiddisch geschreven werk beschrijft hij van de uitbuiting van Oost-europese joodse immigranten in de naaiateliers van New York.

 

Chanukah Thoughts

 

Not always as you see us now,

  Have we been used to weep and sigh,

We too have grasped the sword, I trow,

  And seen astonished foemen fly!

 

We too have rushed into the fray,

  For our Belief the battle braved,

And through the spears have fought our way,

  And high the flag of vict’ry waved.

 

But generations go and come,

  And suns arise and set in tears,

And we are weakened now and dumb,

  Foregone the might of ancient years.

 

In exile where the wicked reign,

Our courage and our pride expired,

But e’en today each throbbing vein

  With Asmonean blood is fired.

 

Tho’ cruel hands with mighty flail

  Have threshed us, yet we have not blenched:

The sea of blood could naught prevail,

  That fire is burning, still unquenched.

 

Our fall is great, our fall is real,

  (You need but look on us to tell!)

Yet in us lives the old Ideal

  Which all the nations shall not quell.

 

 

 

Vertaald door Rose Pastor Stokes en  Helena Frank

 

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Morris Rosenfeld (28 december 1862 – 22 juni 1923)

In memoriam Harold Pinter



In Memoriam Harold Pinter

 

 

Op Kerstavond is in Londen de grote Britse naoorlogse toneelschrijver Harold Pinter overleden. Harold Pinter is 78 jaar geworden. Zie mijn blog van 10 oktober 2006  en ook mijn blog van 10 oktober 2008.

 

 

Meeting

It is the dead of night,

The long dead look out towards
The new dead
Walking towards them

There is a soft heartbeat
As the dead embrace
Those who are long dead
And those of the new dead
Walking towards them

They cry and they kiss
As they meet again
For the first and last time

 

 

 

 

 

Pinter
Harold Pinter (10 oktober 1930 – 24 december 2008)

 

 

Markus Werner, Malin Schwerdtfeger, Mariella Mehr, Mirza Ghalib, Carl Zuckmayer, Charles Olson

De Zwitserse schrijver Markus Werner werd geboren op 27 december 1944 in Eschlikon (Kanton Thurgau). Zie ook mijn blog van 27 december 2006 en ook mijn blog van 27 december 2007.

 

Uit: Froschnacht

 

Wir leben ein paar Augenblicke und tun so rasend wichtig. Der eine braucht den Ausdruck »Schwerpunktthema«, der andre spricht von »musikalischer Umrahmung«, der dritte sagt: »Anforderungsprofil«, und solche Wörter tönen so, als würden die, die sie verwenden, ewig leben, und ich kann nicht begreifen, warum der Mund kein Schamteil ist. Wir leben ein paar Augenblicke und achten doch auf Bügelfalten, und ist ein weiches Ei zu hart, macht man Theater. Hier fehlt ein Komma! sagen wir. Und der Hürlimann nicht endlich seine Büsche stutzt! Ich steh auf Kümmel. Nicht mein Typ. Naturschwamm oder Kunststoffschwamm? Sie werden mich noch kennen lernen. Ich ziehe Schritte in Erwägung, da man beim Schweizer Radio die vierte Strophe der Jodellieder meistens abklemmt. Du, ist der Meier schwul, er trägt ein selbst gestricktes Rosa-Westchen. Wir leben ein paar Augenblicke und sind so falsch, so schwatzhaft, so himmelschreiend oberflächlich und tun die ganze Zeit die Pflicht, die Pflicht und werden dabei schlecht und dumm und grölen in der Freizeit blöd herum und vögeln ruppig. Wir haben den Mut zu nichts und Angst vor allem, wir stehen zeitig auf und tun die Pflicht und schämen uns, wenn wir mal liegen bleiben, und wären froh um eine Grippe. Die Eskapadenfreudigkeit nimmt ab, man denkt schon vor der Sünde an den Katzenjammer, uns fehlt nicht nur die Lust, uns fehlt sogar die Lust zur Lust, schon sie gilt als obszön, nicht aber der Verzicht und nicht die Pflicht und nicht die pausenlose feige Füg- und Folgsamkeit und ihre Folge, die Verblödung. Wir sind so eingeschüchtert, so elend zahm, Umgänglichkeit hat Vorrang; weil alles so komplex ist und so erfreulich relativ, sind wir von vornherein entschuldigt, wenn wir nicht dies, nicht jenes sagen, die Selbstzensur nennt man die gedankliche Behutsamkeit, und Wahrheitsangst heißt Toleranz, und selbst der zitterigste Hampelmann hat noch die Chance, als kompromissbereiter Geist zu gelten. Ist unser Gang entspannt? Er ist es nicht. Wir gehen, wie wir leben, verkrümmt, gedrückt, geknickt und linkisch. Wie wird bei uns getanzt? Getanzt wird nicht bei uns, wir hopsen höchstens. Wo ist ein seliges Gesicht, frei von Verkniffenheit, frei von Verstellung, frei von der Furcht, nicht zu gefallen? Wo bleiben die Belege, die meine Hoffnung nähren könnten, dass alle meine Nachtgedanken nur alkohol- und froschbedingte Hirngespinste sind?

 

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Markus Werner (Eschlikon, 27 december 1944)

 

De Duitse schrijfster Malin Schwerdtfeger werd geboren op 27 december 1972 in Bremen. Vanaf 1992 studeerde zij judaïstiek en islamwetenschappen in Berlijn. Vanaf het midden van de jaren negentig publiceert zij al in bloemlezingen en tijdschriiften. Haar eerste boek was de verhalenbundel Leichte Mädchen uit 2000. deze werd zowel door publiek als kritiek goed ontvangen, evenals de daarop volgende roman Café Saratoga uit 2001. De schrijfster woont tegenwoordig in Berlijn.

 

Uit: Delphi (2004)

 

»Bis auf unser fünffaches Atmen war es still. Francis lag zwischen Linda und Robbie, auf dem Rücken, die rechte Hand immer noch in Lindas Hand, das Gesicht ihr zugewandt. Linda war sich nicht sicher, ob Francis wach war. Er atmete flacher als Robbie. Sein Gesicht war so nah, dass Linda seinen Atem an ihrer Stirn spüren konnte. Linda schob sich vorsichtig ein paar Millimeter nach oben. Plötzlich war Francis näher, als sie erwartet hatte, und als sich Lindas und Francis’ Lippen berührten, hörten beide auf zu atmen, und es war, wie Linda gewusst hatte, dass er sein würde, es war, wie Linda sich den Kuss des Antinoos vorgestellte hatte: still und kühl und unendlich.«

 

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Malin Schwerdtfeger (Bremen, 27 december 1972)

 

De Zwitserse schrijfster Mariella Mehr werd geboren op 27 december 1947 in Zürich. Zij behoort tot het rondtrekkende volk van de Jenische. Zij groeide, onvrijwillig van haar ouders gescheiden, op in zestien kindertehuizen en internaten. Viermaal verbleef zij in een psychiatrische kliniek en 19 maanden in een vrouwengevangenis. Zij publiceert sinds 1975 en zij zet zich in voor outsiders en onderdrukte minderheden. In 1998 kreeg zij een eredoctoraat van de universiteit van Basel. Zij woont tegenwoordig in Toscane.

 

Werk o.a.: Steinzeit. 1981, Zeus oder der Zwillingston, 1994,  Brandzauber., 1998, Im Sternbild des Wolfes. Gedichte, 2003

 

Uit: Angeklagt (2002)

 „Ich bin im Zustand der Gnade. Ich töte. Ich bin.
Auf diese kurze Formel gebracht, betrachte ich mein Leben als gelungen. Als vollendetes Kunstwerk, dem keine Farbschattierung fehlt und das an allen denkbaren Formen gewachsen ist. Sogar die Farben der Liebe sind darin enthalten, ob Sie es nun glauben oder nicht. Die Liebe spricht man meinesgleichen bekanntlich ab. Zu Unrecht, zu Recht, das hängt davon ab, wie Sie ein Leben betrachten.
Lassen Sie sich von meinem jugendlichen Aussehen nicht täuschen. Mein wahres Alter liegt in den Taten. Zählte man sie zusammen, und seien es auch nur die vom Gerichtsschreiber protokollierten, ergäbe das die stattliche Anzahl von einigen hundert Lebensjahren.
Als Malik verschwand, hatte ich den längsten Teil meines Lebens hinter mir, die frühen Kindheitsjahre abgerechnet, als ich noch nichts von ihrer Existenz wusste. Malik war der Zählrahmen, an dem ich meine Taten abzählte und die Jahre addierte, für die sie standen.
Malik wird wiederkommen.
Wird Malik wiederkommen?
Eine Glaubensfrage, wie fast alles, was unsereins vorwärts treibt.

Einlassen. Furchtlos. Sagen Sie.
Mein Vertrauen gewinnen. Nichts zu verlieren.
Wenn Sie wüssten, was ich zu verlieren habe. Eine Geschichte. Meine Geschichte. Mein ganzes Leben.
Malik.
Überhaupt. Spricht eine Beamtin so mit einer Delinquentin?
Malik würde es nicht gerne hören.
Also beeilen wir uns.
Bringen wir es hinter uns, für welche Variante ich mich auch entscheiden werde.
Ihre scheint klar zu sein.“

 

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Mariella Mehr (Zürich, 27 december 1947)

 

De Indische dichter Mirza Ghalib (eigenlijk Asadullah Baig Khan) werd geboren op 27 december 1796 in Agra.Zie ook mijn blog van 27 december 2006

 

It is not Love it is Madness

 

(You say) It is not love, it is madness

My madness may be the cause of your fame

Sever not my relationship with you

If nothing then be my enemy

What is the meaning of notoriety in meeting me

If not in public court meet me alone

I am not my own enemy

So what if the stranger is in love with you

Whatever you are, it is due to your own being

If this not known then it is ignorance

Life though fleets like a lightening flash

Yet it is abundant Time to be in love

I do not want debate on the sustenance of love

Be it not love but another dilemma

Give something O biased One

At least the sanction to cry and plea

I will perpetuate the rituals

Even if cruelty be your habit

Teasing and cajoling the beloved cannot leave ‘Asad’

Even if there is no union and only the desire remains

 

halib

Mirza Ghalib (27 december 1796 – 15 februari 1869)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 27 december 2006.

 

De Duitse schrijver Carl Zuckmayer werd op 27 december 1896 geboren in Nacken
heim am Rhein.

 

De Amerikaanse dichter Charles Olson werd geboren op 27 december 1910 in Worcester, Massachusetts. Zie ook mijn blog van 27 december 2007.

 

Rainer Malkowski, Henry Miller, Mani Beckmann, Julien Benda, Thomas Gray

De Duitse dichter Rainer Malkowski werd geboren op 26 december 1939 in Berlijn-Tempelhof. Zie ook mijn blog van 26 december 2006 en ook mijn blog van 26 december 2007.

 

Für einen römischen Soldaten

 

Mit jeder Zeile im Lexikon

über die Leistungen des Archimedes

wächst das Entsetzen

über die Tat seines Mörders.

 

Man erschlägt keine Genies.

 

Gab es nicht genug

andere Opfer?

Durchschnittliche Familienväter,

schlichte,

lebenslustige Leute?

 

Aber vermutlich

wußte der römische Soldat nicht

wen er vor sich hatte.

 

Oder er hielt nichts

von der die Jahrhunderte

erhellenden

Ungleichheit der Menschen.

 

Und war

gerecht.

 

 

Die Fighter

 

Willi Höppner, Hans Stretz,

der lange Hein und Conny Rux:

daß ich nur keinen vergesse.

 

Die Boxer meiner Kindheit

stehen noch immer im Ring.

 

Längst gilt meine Begeisterung

nicht mehr ihrem Punch,

sondern den Nehmerqualitäten.

 

Keiner von ihnen fällt

 

– bis ich selber

die Engel singen höre.

 

Malkowski

Rainer Malkowski (26 december 1939 – 1 september 2003)

 

De Amerikaanse schrijver Henry Miller werd geboren op 26 december 1891 In New York. Zie ook mijn blog van 26 december 2006 en ook mijn blog van 26 december 2007.

 

Uit: Time Of The Assassins

 

Conditioned to ecstasy, the [artist] is like a gorgeous unknown bird mired in the ashes of thought. If he succeeds in freeing himself, it is to make a sacrificial flight to the sun. His dreams of a regenerate world are but the reverberations of his own fevered pulse beats. He imagines the world will follow him, but in the blue he finds himself alone. Alone but surrounded by his creations; sustained, therefore, to meet the supreme sacrifice. The impossible has been achieved; the duologue of author with Author is consummated. And now forever through the ages the song expands, warming all hearts, penetrating all minds. At the periphery the world is dying away; at the center it glows like a live coal. In the great solar heart of the universe the golden birds are gathered in unison. There it is forever dawn, forever peace, harmony and communion. Man does not look to the sun in vain; he demands light and warmth not
for the corpse which he will one day discard but for his inner being. His greatest desire is to burn with ecstasy, to commerge his little flame with the central fire of the universe. If he accords the angels wings so that they may come to him with messages of peace, harmony and radiance from worlds beyond, it is only to nourish his own dreams of flight, to sustain his own belief that he will one day reach beyond himself, and on wings of gold.


One creation matches another; in essence they are all alike. The brotherhood of man consists not in thinking alike, nor in acting alike, but in aspiring to praise creation. The song of creation springs from the ruins of earthly endeavor. The outer man dies away in order to reveal the golden bird which is winging its way toward divinity.“

 

Miller

Henry Miller (26 december 1891 – 7 juni 1980)

 

De Duitse schrijver Mani Beckmann werd geboren op 26 december 1965 in Alstätte/Westfalen. In de jaren 1983 – 1986 speelde hij als gitarist in de punk band Brigade Fozzy. In 1986 begon hij in Berlijn  te studeren: communicatiewetenschappen en film –en televisiewetenschappen. Sinds 1988 werkt hij als freelance journalist en filmcriticus. Beckmann schrijft voornamelijk detectives en historische romans.

 

Werk: o.a.: Die Kette, 1994, Die Kapelle im Moor, 2002, Teufelsmühle,  2006

 

Uit: Moorteufel  (2007)

 

Es war der Dienstag vor Ostern, ein ungemütlicher, feuchtkalter Frühlingstag im April. Seit den frühen

Morgenstunden war ein feiner, aber steter Nieselregenherniedergegangen und hatte die Wiesen morastig und die sandigen Wege glitschig werden lassen. Der Himmel war düster und wolkenverhangen, und kurz nach Mittag hatte dichter Nebel eingesetzt, der nun wie Rauchschwaden über dem Boden hing und die Sicht zusätzlich behinderte. Die Wacholderheide lag

wie ausgestorben da. Sämtliche Tiere hatten sich verkrochen, keine Biene summte, kein Falter flatterte, und selbst die Frösche am Weiher hatten ihr Quaken eingestellt. Kein Mensch war weit und breit zu sehen, keiner außer mir!

In gebückter Haltung und gestützt auf einen morschen Knütte
l machte ich meine Runden um den kleinen Teich, der am Fuße einer hohen und langgestreckten Düne lag und vom Pfad aus nicht zu sehen war. Meine Filzmütze war mittlerweile vom Regen durchnäßt, und der ebenfalls klamme Umhang aus dichtem schwarzen Drillich hielt mich nicht länger davon ab, vor Kälte und Nässe zu zittern. Ich bückte mich und betrachtete mein Spiegelbild auf der Oberfläche des

Wassers. Mein Gesicht war käsebleich, allein die Nase und die leicht abstehenden Ohren waren vor Kälte rot angelaufen.

»Wo bleibt sie nur?« murmelte ich und blickte zum grauen Himmel, als könnte ich die dichten Wolken

durchdringen und am Stand der Sonne erkennen, welche Tageszeit es mittlerweile war.“

 

beckmann

Mani Beckmann (Alstätte, 26 december 1965)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 26 december 2006.

De Franse schrijver en filosoof Julien Benda werd geboren op 26 december 1867 in Parijs.

De Engelse dichter en geleerde Thomas Gray werd geboren op 26 december 1716 in Londen.

Bethlehem (Drs. P.)

Aan alle bezoekers en mede-bloggers een Prettig Kerstfeest!

 

Rubens_Adoration_DrieKoningen2

Peter Paul Rubens: De aanbidding van de wijzen

 

Bethlehem

We stonden nietsvermoedend in de stal,
toen kwam dat jongehuwde stel er aan
en was er prompt een zuigeling geboren.

Er werd kortom, van alles aan gedaan
om onze nachtrust grondig te verstoren.
Het kraambezoek gedroeg zich niet beschaafd.

Er waren herders met hun toebehoren.
Uitheemse types kwamen opgedraafd
en engelen… het leek wel carnaval.

Wij dieren zijn toch altijd weer de klos
Wie komt er ons bevrijden?

Ezel

Os

drsp

Drs. P. (Thun, 24 augustus 1919)

 

Zie voor de schrijvers van 25 december mijn andere blog van vandaag.

 

Quentin Crisp, Alfred Kerr, Carlos Castaneda, Friedrich Wilhelm Weber, Dorothy Wordsworth

Aan alle bezoekers en mede-bloggers een Prettig Kerstfeest!

 

De Engelse schrijver, acteur en homoactivist Quentin Crisp werd geboren als Denis Charles Pratt op 25 december 1908 in Sutton, Surrey. Zie ook mijn blog van 25 december 2006 en ook mijn blog van 25 december 2007

I WILL MAKE MUSIC

I will make endless music—syncopated,
shrill, sad music—out of English speech.
Your ears, to calumny habituated,
more euphonic phrasing might not reach.

I will make endless music till the lonely
limits of our torment have been told
that all may hear and some not only
hearken but be heartened and consoled.

I will make endless music. Say not
that the world’s ears are waxed or numb,
because I will not, dare not, may not,
see you suffer, and be dumb.

Crisp

Quentin Crisp (25 december 1908 – 21 november 1999)

 

De Duitse schrijver, journalist en theatercriticus Alfred Kerr werd op 25 december 1867 in Breslau geboren. Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 25 december 2006.

Freibad

Havelschwäne, grüne Blätter,
Menschenbeene, Hundstagswetter.
Menschen beiderlei Geschlechts.
Ein Gepaddel; ein Geächz.

Selig, wer ans Ufer sockt
Und bei seiner Gruppe hockt.
Langes Schmoren, langes Sonnen.
Manche Neigung hat begonnen.

Triefend singt ein junges Paar:
»’s war ein Sonntag hell und klar« …
Havelschwäne, grüne Blätter,
Menschenbeene, Hundstagswetter.

Kerr2

Alfred Kerr (25 december 1867 – 12 oktober 1948)

 

De Amerikaans-Peruviaanse schrijver Carlos Castaneda werd geboren op 25 december 1925 in São Paulo, Brazilië (volgens hem zelf) of op 25 december 1919 in Cajamarca, Peru (volgens zijn immigratiepapieren). Zie ook mijn blog van 25 december 2006. en ook mijn blog van 25 december 2007.

Uit: Active Side of Infinity

“At the time I met don Juan I was a fairly studious anthropology student, and I wanted to begin my career as a professional anthropologist by publishing as much as possible. I was bent on climbing the academic ladder, and in my calculations, I had determined that the first step was to collect data on the uses of medicinal plants by the Indians of the southwestern United States.
I first asked a professor of anthropology who had worked in that area for advice about my project. He was a prominent ethnologist who had published extensively in the late thirties and early forties on the California Indians and the Indians of the Southwest and Sonora, Mexico. He patiently listened to my exposition. My idea was to write a paper, call it “Ethnobotanical Data,” and publish it in a journal that dealt exclusively with anthropological issues of the southwestern United States.
I proposed to collect medicinal plants, take the samples to the Botanical Garden at UCLA to be properly identified, and then describe why and how the Indians of the Southwest used them. I envisioned collecting thousands of entries. I even envisioned publishing a small encyclopedia on the subject.
The professor smiled forgivingly at me. “I don’t want to dampen your enthusiasm,” he said in a tired voice, “but I can’t help commenting negatively on your eagerness. Eagerness is welcome in anthropology, but it must be properly channeled. We are still in the golden age of anthropology. It was my luck to study with Alfred Kroeber and Robert Lowie, two pillars of social science. I haven’t betrayed their trust. Anthropology is still the master discipline. Every other discipline should stem fromanthropology. The entire field of history, for example, should be called ‘historical anthropology,’ and the field of philosophy should be called ‘philosophical anthropology.’ Man should be the measure of everything. Therefore, anthropology, the study of man, should be the core of every other discipline. Someday, it will.”

Castaneda

Carlos Castaneda (25 december 1925 – 27 april 1998)

 

De Duitse schrijver Friedrich Wilhelm Weber werd geboren op 25 december 1813 in Althausen. Zie ook mijn blog van 25 december 2006.

In der Winternacht

Es wächst viel Brot in der Winternacht,
Weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat;
Erst wenn im Lenze die Sonne lacht,
Spürst du, was Gutes der Winter tat. –
Und deucht die Welt dir öd und leer,
Und sind die Tage dir rauh und schwer:
Sei still und habe des Wandels acht:
Es wächst viel Brot in der Winternacht.

Friedrich Wilhelm Weber (25 december 1813 – 5 april 1894)

 

De Engelse dichteres en dagboekschrijfster Dorothy Mae Ann Wordsworth werde geboren in Cockermouth, Cumberland, 25 december 1771. Dorothy was de een jaar jongere zus van de dichter William Wordsworth en heeft, zelf ongetrouwd, een groot deel van haar leven bij hem gewoond. Zij ambieerde zelf geen carrière als schrijfster en tijdens haar leven is er niets van haar gepubliceerd. Wel is zij, via haar dagboeken en geschriften over herinneringen van tochten en wandelingen met haar broer, van invloed geweest op Williams werk. Vanwege de vroege dood van haar ouders (haar moeder stierf toen ze zes was, haar vader toen ze twaalf was) bracht Dorothy haar jeugd door bij verschillende familieleden. In 1799 trok zij in bij haar broer, in ‘Dove Cottage’ in Grasmere. In 1802 trouwde William met Mary Hutchinson, met wie zij goed bevriend raakte. In 1829 werd zij ziek en de laatste decennia van haar leven had zij te kampen met lichamelijke en later ook geestelijke ongemakken.

Uit: Journals of Dorothy Wordsworth

“Thursday 15th.
It was a threatening misty morning—but mild. We set off after dinner from Eusemere. Mrs Clarkson went a short way with us but turned back. The wind was furious and we thought we must have returned. We first rested in the large Boat-house, then under a furze Bush opposite Mr Clarkson’s. Saw the plough going in the field. The wind seized our breath the Lake was rough. There was a Boat by itself floating in the middle of the Bay below Water Millock. We rested again in the Water Millock Lane. The hawthorns are black and green, the birches here and there greenish but there is yet more of purple to be seen on the Twigs. We got over into a field to avoid some cows—people working, a few primroses by the roadside, woodsorrel flower, the anemone, scentless violets, strawberries, and that starry yellow flower which Mrs C. calls pile wort. When we were in the woods beyond Gowbarrow park we saw a few daffodils close to the water side. We fancied that the lake had floated the seeds ashore and that the little colony had so sprung up. But as we went along there were more and yet more and at last under the boughs of the trees, we saw that there was a long belt of them along the shore, about the breadth of a country turnpike road. I never saw daffodils so beautiful they grew among the mossy stones about and about them, some rested their heads upon these stones as on a pillow for weariness and the rest tossed and reeled and danced and seemed as if they verily laughed with the wind that blew upon them over the lake, they looked so gay ever glancing ever changing. This wind blew directly over the lake to them. There was here and there a little knot and a few stragglers a few yards higher up but they were so few as not to disturb the simplicity and unity and life of that one busy highway. We rested again and again. The Bays were stormy, and we heard the waves at different distances and in the middle of the water like the sea. Rain came on—we were wet when we reached Luffs but we called in. Luckily all was chearless and gloomy so we faced the storm—we must have been wet if we had waited—put on dry clothes at Dobson’s. I was very kindly treated by a young woman, the Landlady looked sour but it is her way. She gave us a goodish supper.”

Dorothy-wordsworth

Dorothy Wordsworth (25 december 1771 – 25 januari 1855)