John Rechy, Hilde Van Cauteren, Joseph von Eichendorff, Jakob Wassermann, Karel van de Woestijne, Chloé Delaume, Friedrich Schlegel

De Amerikaanse schrijver John Rechy werd geboren op 10 maart 1934 in El Paso, Texas. Zie ook alle tags voor John Rechy op dit blog.

Uit: Bodies and Souls

“His eyes were just slightly too large for his lean face, but the square jaw compensated for that disparity. Often when he smiled, his whole face was radiant with life. Other times only his lips smiled. He smiled fully now. “Thank you,” Lisa said. She lowered the white-embroidered blouse at the shoulders. Her young breasts vied favorably with those of the sculpted women on the lawn of the rich mansion. Jesse felt a smarting resentment. They had been together two days and one night since Orin had stopped the old, beautiful Cadillac—one of the first of the finned models—to pick him up in the Texas-New Mexico desert. He’d jumped in next to Lisa, delighted by her prettiness. Jesse learned Orin had stopped for Lisa—her brand-new suitcase beside her—just outside Chicago only a few days before that. In their time together, Lisa had never asked Jesse for an opinion. But she asked Orin for permission sometimes. What would Cagney—Cody, Cody Jarrett—what would he do in such a situation? Jesse had discovered Cagney, Cody, and White Heat on television; he saw the movie once again, in a theater, and would have gone back again and again but it played only that day, once. A nervous breeze was becoming warmer. Jesse felt moisture grow under his arms. He opened another button. He wasn’t sure what Orin’s reaction would be if he took off his shirt. There was not a trace of perspiration on Orin, although he wore a light, gray jacket over his white shirt—one button open. His eyes seemed to bore into the mansion, as if to perceive its essence within the scorched gaudy grandeur, the meaning in its disorder. The original house was white. Then a few years ago an Arabian sheik bought it for his pretty teenage bride. He paid two and a half million dollars for it and spent several million more to convert it into the assaulting palace. It was painted the color of ripe limes. The nude-colored statues were mounted on the sweeping balustrade. Intrusive trees were cleared so that the house was brazenly open in a section of Los Angeles where other luxurious mansions hide behind walls of dark tall trees. The sheik’s name was engraved on ebony slabs under round mirrors like clashing shields at the gates. Intricate paths and the outlining walls were embedded with brown, amber, ecru stones, smooth and swarthy as the sheik’s skin; iron gray stones, the sheen of burnished silver; and green and purple tiles, dazzling as a peacock’s tail. Under a gleaming copper dome which blazed at sunset, the thirty-eight rooms of the mansion curved in two wings facing iron posts holding lanterns which glowed like haloes of green fire at night.”

 

 
John Rechy (El Paso, 10 maart 1934)

 

De Vlaamse dichteres Hilde Van Cauteren werd geboren 10 maart 1967 in Hamme. Zie ook alle tags voor Hilde Van Cauteren op dit blog.

 

ik giet de nacht (sms-gedicht)

ik giet de nacht Oost-Indisch uit een fles
als zwart papier dat wacht op stof van sterren,
van fonkelend gemis, van hier dat zonder ons
geen hier meer is

 

Tem mij

Tem mij, bind mijn zuchten in,
geef mij een hoepelrok – of neen,
een strak korset – en demp mijn lach.
Leg alles vast vanuit centraal gezag
en tem mij, tem mij als ge kunt.

Probeer het. Er zijn zoveel manieren:
bind mijn voeten in of ring mij, ring
mijn hals met steeds meer ringen.
Verberg mijn haren, snoer mijn middel
stevig aan en sla mijn ogen neer.

Zeg me dat dat mooier is. Bepaal
mijn hele lot, mijn god, hoe kan ik
u bedanken? Want ongetemd bind ik
mijn borsten op tot bolle appels, ring
mijn vingers en leg golven in mijn haar,

laat grote stukken van mijn huid naakt
Het licht opvangen. En ongetemd kijk ik
argeloos in het rond met grote ogen.
Zelfs naar u, terwijl ik vraag: tem mij!

 

 
Hilde Van Cauteren (Hamme, 10 maart 1967)

 

De Duitse dichter en schrijver Joseph von Eichendorff werd op 10 maart 1788 op het slot Lubowitz in Ratibor geboren. Zie ook alle tags voor Joseph von Eichendorff op dit blog.

 

Sehnsucht

Es schienen so golden die Sterne,
Am Fenster ich einsam stand
Und hörte aus weiter Ferne
Ein Posthorn im stillen Land.
Das Herz mir im Leib entbrennte,
Da hab’ ich mir heimlich gedacht:
Ach wer da mitreisen könnte
In der prächtigen Sommernacht!

Zwei junge Gesellen gingen
Vorüber am Bergeshang,
Ich hörte im Wandern sie singen
Die stille Gegend entlang:
Von schwindelnden Felsenschlüften,
Wo die Wälder rauschen so sacht,
Von Quellen, die von den Klüften
Sich stürzen in die Waldesnacht.

Sie sangen von Marmorbildern,
Von Gärten, die über’m Gestein
In dämmernden Lauben verwildern,
Palästen im Mondenschein,
Wo die Mädchen am Fenster lauschen,
Wann der Lauten Klang erwacht,
Und die Brunnen verschlafen rauschen
In der prächtigen Sommernacht. –

 

Die Nachtblume

Nacht ist wie ein stilles Meer,
Lust und Leid und Liebesklagen
Kommen so verworren her
In dem linden Wellenschlagen.

Wünsche wie die Wolken sind,
Schiffen durch die stillen Räume,
Wer erkennt im lauen Wind,
Ob’s Gedanken oder Träume? –

Schließ ich nun auch Herz und Mund,
Die so gern den Sternen klagen:
Leise doch im Herzensgrund
Bleibt das linde Wellenschlagen.

 

Heimweh

Wer in die Fremde will wandern,
Der muß mit der Liebsten gehn,
Es jubeln und lassen die andern
Den Fremden alleine stehn.

Was wisset ihr, dunkele Wipfel,
Von der alten, schönen Zeit?
Ach, die Heimat hinter den Gipfeln,
Wie liegt sie von hier so weit!

Am liebsten betracht ich die Sterne,
Die schienen, wie ich ging zu ihr,
Die Nachtigall hör ich so gerne,
Sie sang vor der Liebsten Tür.

Der Morgen, das ist meine Freude!
Da steig ich in stiller Stund
Auf den höchsten Berg in die Weite,
Grüß dich, Deutschland, aus Herzensgrund!

 

 
Joseph von Eichendorff (10 maart 1788 – 26 november 1857)
De ruine van Schloss Lubowitz in Ratibor

 

De Duitse schrijver Jakob Wassermann werd geboren op 10 maart 1873 in Fürth. Zie ook alle tags voor Jakob Wassermann op dit blog.

Uit: Alexander in Babylon

„Charmides, einer der jüngsten Edelknaben, saß eingesunken auf seiner nysäischen Stute, die Knie wie im Krampf emporgezogen, die Augen geschlossen. Bisweilen tastete er wie ein Schlafender über den Hals des Tieres hinaus, als suche er seine Gefährten. Doch viele waren schon dahin: der blondgelockte Philippides, den eine indische Sklavin so verzaubert hatte, daß er ihretwegen die fremden Götter anbetete; Medon, von Alexander besonders geliebt wegen seiner Tapferkeit; Himeneus, der schönste Jüngling aus Pella, Amphinomos, der Liebling des Leibwächters Ptolemäos. Die Sonne hatte sie getötet, der Sand begraben.
Wie still war es geworden, daß selbst kein Stöhnen mehr zum Ohr drang. In dumpfem Schmerz die Augen öffnend, sah sich Charmides plötzlich allein. Das ganze Heer schien vom Erdboden eingesogen zu sein. Rötlichschwarze Luft zitterte um ihn, sein Kopf war weit in den Nacken gebeugt, wie nach rückwärts abgebrochen. Schon stockte ihm das Herz. Die Haut des ganzen Körpers war aufgequollen. Da ertönte eine Stimme, schauerlicher als die des Hierophanten bei den Mysterien. War es die eines Gottes, die eines Sterbenden? Das gänzlich erschöpfte Pferd wankte noch einmal nach vorwärts, dann blieb es, als seien die Sehnen seiner Knie zerschnitten, jäh an einen spitzen Felsen gelehnt stehen. Der blutige Schaum tropfte hörbar aus seinem Maul auf den Boden. Seine Haut erzitterte, dann rührte es sich nicht mehr. Im Stehen verendete es, erstarrte es.
Charmides ließ sich herabgleiten. Er wollte rufen. Indem er den Mund öffnete, bemerkte er mit namenlosem Entsetzen, daß die Luft auf seinen Lippen keinen Klang gab. Er warf seine Arme über den Rücken des Pferdes und legte die Stirn auf die noch dampfende Weiche. Ein letztes Bild sah sein innerlich brechendes Auge: die rosig goldenen Hügel am Strand von Ambrakia, dort wo die Heimat war.“

 

 
Jakob Wassermann (10 maart 1873 – 1 januari 1934)
Cover

 

De Vlaamse dichter en schrijver Karel van de Woestijne werd geboren te Gent op 10 maart 1878. Zie ook alle tags voor Karel van de Woestijne op dit blog.

 

O God, ik heb de geur der vlieren om me henen

O God, ik heb de geur der vlieren om me henen,
en mijn hart – God, gij kent zijn lijden, en Ge weet
hoe vaak het, schoon gelate’, in pijn zijn dagen leed -,
is als een appel-boom, met pralend licht omschenen,
die blij zijn branken breidt, waar roze en blank verenen
hun perel-kleuren in ’t teer weemlend bloemen-kleed…
Zo is mijn vrucht-zwaar hart een vreugde-boom, en breed
is om zijn kruin de vlieren-geur’ge dag verschenen.

O God, die glanzend thans van aangezichte zijt
bij deze zomer-dag vol rechte honig-geuren;

Gij, die Uw rijke hand ter zegeninge breidt
en mij naar ’t hel gelaat des zomers ’t hoofd liet beuren,

– o God, maak mijne dage’ éen dag als dezen, wijd
gelijk een groot paleis met zonnig-open deuren…

 

Ik ben de hazel-noot

Ik ben de hazel-noot. – Een bleke, weke made
bewoont mijn kamer, en die blind is, en die knaagt.
Ik ben die van mijn zaad een duisternis verzade.
En ‘k word een leêgt’, die klaagt noch vraagt.

‘k Verlaat me-zelf; ‘k lijd aan me-zelven ijle schade.
Ik ben ’t aanhoudend maal, in een gesloten kring,
van ene domme, duldeloze, ondankb’re made.
Maar raak’ de vinger van een kind me, dat me rade:
hij hoort mijn holte; ik luid; ik zing.

 

De stille zonne daar ik zit

De stille zonne daar ik zit, voor mijne woning,
in de oude lijste van een groene en rode veil;
van al de bloemen op mijn mond de milde honing,
en in mijn hart van al de dagen ’t vrome heil;

een witte roze aan mijne krage, en voor mijne ogen
de weiden en de Leië in lage zonne-brand;
van mijne vrouwe in mij het zorgend mededogen,
en van mijn zoontje op mijne wang de koele hand;

– ik voel een rijpe traan diep uit mijn binnenst rijzen
van verre heimwee en gevréesd geluk, misschien;
‘k laat op mijn moede oog de lange wimpers dijzen;
– maar als ik ze open, zult ge er zonnen stralen zien…

 

 
Karel van de Woestijne (10 maart 1878 – 24 augustus 1929)
Portret door Henri van Straten, 1937

 

De Franse schrijfster en performance artieste Chloé Delaume werd geboren als Nathalie Dalain op 10 maart 1973 in Parijs. Zie ook alle tags voor Cloé Delaume op dit blog

Uit: Des jeunes modernes (Orphan Twist)

« Je suis Yves Adrien qui apprend la mort de Sid Vicious. Je suis la place de la Concorde envahie par un million de spectateurs pour le concert de Jean-Michel Jarre. Je suis donc un record mondial mais je n’aime pas trop m’en venter. Je suis l’inauguration du Forum des Halles par le maire de Paris, Jacques Chirac. Je suis l’ouverture à Strasbourg du premier de Mac Donald’s en France. Je suis le suicide du sociologue marxiste Nikos Poulantzas. Je suis l’assassinat de Pierre Goldman revendiqué par Honneur de la Police. Je suis l’affaire des diamants de Bokassa et les chargeurs vidés dans le corps de Mesrine. Je suis la renaissance du magazine Actuel. Je suis 1979, la voix de Jean-François Bizot : les années 80 seront actives, technologiques et gaies. Je suis l’avènement au pouvoir de Margaret Thatcher, et je suis le dollar qui tombe à quatre francs.
Wänx n’était qu’une machine, mais je la regardais comme aucun homme ne regarda jamais une femme. Je suis Anne qui cherchait l’amour dans les riffs sombres de Donatien. Je suis la première édition des Rencontres Transmusicales de Rennes. Je suis encore avant octobre, je ne suis pas encore mythomane, je suis déjà un artefact, je suis un amour de dessert. Wänx n’était qu’une machine, mais je la regardais comme aucun homme ne regarda jamais une femme. Je suis la môme kaléidoscope, je suis Mannequin dans la vitrine, je porte en mon sein l’Ombre jaune, mon âme est un palace, mon cœur est rose bonbon. Ce qui s’irradie du jukebox pendant que Pia et Arja meurent, à l’infini, au creux de moi, c’est un séisme acidulé qui s’achèvera longtemps après, doux comme un naufrage en hiver. Je suis l’orée d’une nouvelle ère et toute une époque mise en scène. Je suis Neü, New, Novö : 250 mg de modernité.
Pia et Arja posent en confiance. Elles savent combien les flashs sont aussi beaux qu’une balle. Elles sont déjà prêtresses des médiatisations. Le démon et l’ange chapeauté, hôtesses de nuit ou d’un drôle d’air qui déjà était corrodé. Je n’ai eu le temps de t’aimer. Elles sont toutes les deux gantées. Il n’y a rien à faire oublier. Les gants ornementaux datent en Europe du XIIIe siècle.”

 

 
Chloé Delaume (Parijs, 10 maart 1973)

 

De Duitse dichter, vertaler en filosoof Karl Wilhelm Friedrich von Schlegel werd geboren op 10 maart 1772 in Hannover. Zie ook alle tags voor Friedrich Schlegel op dit blog.

 

Calderon

Ein Zaubergarten liegt im Meeresgrunde;
Kein Garten, nein, aus künstlichen Krystallen
Ein Wunderschloß, wo blitzend von Metallen,
Die Bäumchen sprossen aus dem lichten Grunde;

Kein Meer, wo oben, seitwärts, in die Runde,
Farbige Flammenwogen uns umwallen,
Doch kühlend, duftend alle Sinne allen
Entrauben, süß umspielend jede Wunde.

Nicht Zaub′rer bloß von diesen Seligkeiten,
Bezaubert selbst wohnet, zum schönsten Lohne,
Im eignen Garten selig selbst der Meister;

Drum sollen alle Feen auch bereiten
Des Dichterhimmels diamantne Krone,
Dir, Calderon! du Sonnenstrahl der Geister.

 

Der welke Kranz

Es war noch Mai, da hast du sie gebrochen,
In Blumen ausgesprochen, selber Blüte,
Was blühend im Gemüte schon sich regte,
Und heilig sich bewegte,
Was kindlich ach! der Freund so gerne hegte,
Wenn sie ihr Herzchen legte an das seine,
Wo ich nun ewig weine.
Die Veilchen sandte mir das Kind zum Zeichen,
Die so mein Herz erweichen, daß die Augen
Den Schmerz, den sie nun saugen, nie vollenden,
Sich oft noch zu ihr wenden,
Und finden welk den Kranz dann in den Händen.
Wie der, hat sie zu enden früh erkoren,
Sich unbewußt verloren.
Nimm hin die hohe köstlich liebe Gabe,
Das einz’ge, was ich habe von der Teuern,
Ihr Bild mir zu erneuern, wenn in Tränen,
Dem Tode zu das Sehnen
So gern entflieht der Erde eitlem Wähnen.
Doch erst laß mich in Tränen ganz versenken
Das süße Angedenken!
Uns, die in Lust des Todes Leben fanden,
Kühn die Natur verstanden in den Flammen,
Wo Lieb’ und Schmerz zusammen uns verbunden;
Uns sei die Stirn umwunden,
Vom Zeichen, dessen Sinn wir längst gefunden.
Denn sproßten aus den Wunden oft nicht Rosen,
Uns schmerzlich liebzukosen?
Laß denn des Mädchens Schatten uns umschweben,
Der Wehmut hingegeben,
Bis wir im Tode Eins noch inn’ger leben,
Und dann dies tiefe Streben ganz vereinet,
Das lächelnd sich beweinet.

 

 
Friedrich von Schlegel (10 maart 1772 – 11 januari 1829)
Hannover, centrum

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 10e maart ook mijn vorige blog van vandaag.

Zie voor bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 10 maart 2007 en ook mijn blog van 10 maart 2008 en eveneens mijn blog van 10 maart 2009.

Boris Vian, Manolis Anagnostakis, Peter McArthur, Samuel Ferguson, Georges Dor, Pedro Antonio de Alarcón, Otto Heinrich Kühner

De Franse schrijver, ingenieur, dichter, zanger en jazztrompettist Boris Vian werd geboren in Ville-d’Avray op 10 maart 1920. Zie ook alle tags voor Boris Vian op dit blog

Uit: L’Écume des jours

« – Tiens ! dit Colin, Alise et Chick sont déjà là…
– Oui, dit Isis. Venez, je vous présente…
La moyenne des filles étaient présentable. L’une d’elles portait une robe en lainage vert amande avec de gros boutons en céramique dorée, et dans le dos, un empiècement de forme particulière.
– Présentez-moi surtout à celle-là, dit Colin.
Isis le secoua pour le faire tenir tranquille.
– Voulez-vous être sage à la fin ?…
Il en guettait déjà une autre et tirait sur la main de sa conductrice.
– C’est Colin, dit Isis. Colin, je vous présente Chloé…
Colin avala sa salive. Sa bouche lui faisait comme du gratouillis de beignets brûlés.
– Bonjour ! dit Chloé…
– Bonj… êtes-vous arrangée par Duke Ellington ? demanda Colin…
Et puis il s’enfuit parce qu’il avait la conviction d’avoir dit une connerie.
Chick le rattrapa par un pan de sa veste.
– Ou vas-tu comme ça ? Tu ne vas pas t’en aller déjà !… Regarde.
Il tira de sa poche un petit livre relié en maroquin rouge.
– C’est l’originale du Paradoxe sur le Dégueulis de Partre…
– Tu l’as trouvé quand même !… dit Colin.
Puis il se rappela qu’il s’enfuyait et s’enfuit.
Alise lui barrait la route.
– Alors, vous vous en allez sans avoir dansé une seule petite fois avec moi ? dit-elle.
– Excusez-moi…dit Colin…je viens d’être idiot…et ça me gêne de rester.
– Pourtant, quand on vous regarde comme ça, on est forcé d’accepter…
– Alise… geignit Colin en l’enlaçant et en frottant sa joue contre les cheveux d’Alise.”

 


Boris Vian ( 10 maart 1920 – 23 juni 1959)
Cover

 

De Griekse dichter Manolis Anagnostakis werd geboren op 10 maart 1925 in Thessaloniki. Zie ook alle tags voor Manolis Anagnostakis op dit blog.

 

Ein Tag wird kommen

Ein Tag wird kommen, an dem wir uns nichts zu sagen haben
Wir werden einander gegenüber sitzen und uns in die Augen schauen
Mein Schweigen wird dir sagen: wie schön bist du,
und da ist keine andere Weise, es auszusprechen.
Wir werden irgendwohin fahren, aus Langeweile
oder nur um zu sagen, dass wir dort gewesen sind.
Die Leute suchen Zeit ihres Lebens, um wenigstens die Liebe zu finden,
aber sie finden gar nichts.
Ich denke oft, dass unser Leben so kurz ist,
dass es sich kaum lohnt, damit anzufangen.
Von Athen aus werde ich nach Montevideo oder auch nach Shanghai gehen,
das ist schon mal was, da kannst du nichts sagen.
Wir rauchten eines Abends während einer Diskussion – erinnere dich! –
unendliche viele Zigaretten – ich vergaß worüber wir sprachen
und das ist schade, denn es war so sehr interessant.
Wenn ich doch eines Tages fortginge!
Aber du würdest überallhin gehen, um mich zu finden.
Man kann, mein Gott, nicht alleine fortgehen.

 

Vertaald door Jan Kuhlbrodt en Jorgos Kartakis

 

Old Streets

Old streets I loved and hated endlessly
me walking under the shadows of the houses
unavoidable nights of homecoming, and the city is dead

I find my insignificant presence in every corner
make me meet you once lost range of desire I am too
Forgotten and untamed I walk
holding a flickering a spark in my wet palms

And there I was walking through the night without knowing anyone
and not even one, not even one knew me, knew me….

 


Manolis Anagnostakis (10 maart 1925 – 22 juni 2005)
Portret door  Anastasia Charalampus, 2016 (gravure)

 

De Canadese dichter Peter McArthur werd geboren op 10 maart 1866 in Ekfrid, in Middlesex County, Upper Canada (nu Ontario). Zie ook alle tags voor Peter McArthur op dit blog.

 

Sugar Weather

When snow-balls on the horses’ hoofs
And the wind from the south blows warm,
When the cattle stand where the sunbeams beat
And the noon has a dreamy charm,
When icicles crash from the dripping eaves
And the furrows peep black through the snow,
Then I hurry away to the sugar bush,
For the sap will run, I know.

With auger and axe and spile and trough
To each tree a visit I pay,
And every boy in the country-side
Is eager to help to-day.
We roll the backlogs into their place,
And the kettles between them swing,
Then gather the wood for the roaring fire
And the sap in pailfuls bring.

A fig for your arches and modern ways,
A fig for your sheet-iron pan,
I like a smoky old kettle best
And I stick to the good old plan;

We’re going to make sugar and taffy to-night
On the swing pole under the tree,
And the girls and the boys for miles around
Are all sworn friends to me.

The hens are cackling again in the barn,
And the cattle beginning to bawl,
And neighbours, who long have been acting cool,
Now make a forgiving call;
For there’s no love-feast like a taffy-pull,
With its hearty and sticky fun,
And I know the whole world is at peace with me,
For the sap has commenced to run.

 

 
Peter McArthur (10 maart 1866 – 10 oktober 1924)

 

De Ierse dichter Samuel Ferguson werd geboren op 10 maart 1810 in Belfast. Zie ook alle tags voor Samuel Ferguson op dit blog.

 

The Fairy Thorn (Fragment)

“Get up, our Anna dear, from the weary spinning-wheel;
For your father’s on the hill, and your mother is asleep;
Come up above the crags, and we’ll dance a Highland reel
Around the Fairy Thorn on the steep.”

At Anna Grace’s door ’twas thus the maidens cried,
Three merry maidens fair in kirtles of the green;
And Anna laid the rock and the weary wheel aside,
The fairest of the four, I ween.

They’re glancing through the glimmer of the quiet eve,
Away in milky wavings of neck and ankle bare;
The heavy-sliding stream in its sleepy song they leave,
And the crags in the ghostly air.

And linking hand-in-hand, and singing as they go,
The maids along the hillside have ta’en their fearless way,
Till they come to where the rowan trees in lonely beauty grow
Beside the Fairy Hawthorn grey.

The Hawthorn stands between the ashes tall and slim,
Like matron with her twin grand-daughters at her knee;
The rowan berries cluster o’er her low head grey and dim
In ruddy kisses sweet to see.

The merry maidens four have ranged them in a row,
Between each lovely couple a stately rowan stem,
And away in mazes wavy, like skimming birds they go,
Oh, never carolled bird like them!

 

 
Samuel Ferguson (10 maart 1810 – 9 augustus 1886)
De Royal Avenue in Belfast, rond 1890

 

De Canadese dichter, schrijver, zanger, componist, vertaler en theater producer Georges Dor werd geboren op 10 maart 1931 in Drummondville. Zie ook alle tags voor Georges Dor op dit blog.

 

Les bateaux 

Voici venir de loin
Ce grand bateau
On ne sait d’où
Il apporte avec lui
Tout un cargo
De rendez-vous
Moi, je sais d’où il vient
Ce grand bateau
Il vient d’ailleurs
Il a quitté le port
Pour voguer vers des jours meilleurs
Et vogue, et vogue, le temps vogue aussi

Le roulis de la vie
Nous emporte avec lui
Et déporte, ma mie,
Nos amis dans l’oubli

Sur la mer, les bateaux
Ne vont jamais
Au fil de l’eau
Le cœur est capitaine
Et les ramène
Au port bientôt
Les voyages au long cours
Ne sont jamais que des détours
Le port n’est jamais loin
Quand tu te joins à mes amours
Et j’aime, j’aime, j’aime éperdument

M’aimes-tu tout autant
Que ce jour de printemps
Qui refit dans le temps
Vieilles amours d’antan?

Aussi loin que tu sois
Tu restes dans
Mon univers
Je suis au rendez-vous
Comme un vieux quai
Face à la mer
Je n’attends pas en vain
J’ai la promesse du hasard
Je n’attends pas demain
Je vis sans cesse pour être là
Quand viendra l’heure enfin de ton regard

M’auras-tu reconnu
Et saurons-nous alors
Faire du temps perdu
Notre plus beau décor?

La la la…

 

 
Georges Dor (10 maart 1931 – 24 juli 2001)
Cover

 

De Spaanse schrijver Pedro Antonio de Alarcón werd geboren op 10 maart 1833 in Cuadix. Zie ook alle tags voor Pedro Antonio de Alarcón op dit blog.

Uit: Manuel Venegas (Vertaald doorF. Eyßenhardt )

„Seine schwarzen, großen, afrikanischen Augen waren halb unter langen Wimpern verborgen; wenn er sie aber plötzlich weiter öffnete, sobald ihn irgend ein Zufall oder ein plötzlicher Gedanke erregte, dann strömte so viel Licht, so viel Feuer, so viel Lebenskraft von ihnen aus, daß man seinen Blick nicht ertragen konnte. Dieses Auge vereinigte in sich die furchtbare Majestät des Löwen, die Starrheit des Adlers und die Unschuld des Kindes, nur war es trauriger als das Auge des Kindes und gelegentlich weicher als das der beiden Könige der Tierwelt. Sein reiches, schwarzes Haupthaar, hinten kurz geschnitten, umgab in reichen Wellen den obern Teil des Kopfes wie eine gekräuselte Feder, die von der linken nach der rechten Seite um das Haupt gewunden ist, und gab den lebensvollen und leidenschaftlichen Zügen erst den rechten Hintergrund. Es vervollständigte seine wunderbare Schönheit ein untadeliges, eher phönikisches als griechisches Profil, ein klassischer, napoleonischer Mund, der die Thatkraft ebenso wie das Nachdenken zu bezeichnen schien, und vor allem ein schwarzer, welliger, in langen weichen Locken niederfallender Bart, das wahre Abbild der gepriesnen schönen arabischen und indischen Bärte. Kurz, um ihn mit einem Worte zu schildern, sein orientalisches Aussehen, seine wilde Melancholie, sein athletischer Körper, seine männliche Schönheit und der hohe Sinn, der sich in seinen feurigen Augen zeigte, ließen ihn einem jeden Kunstliebhaber – wenn man von den Aeußerlichkeiten des Anzuges absah – wie ein Bild Johannes des Täufers erscheinen, als er im Alter von neunundzwanzig Jahren aus der Wüste zurückkehrte.
Er ritt ein edles junges rabenschwarzes kordofanisches Pferd mit spanischem Sattel. Am Sattelknopf hing ein kleines ledernes Felleisen und hinter dem Sattel eine kostbare mexikanische Decke von lebhaften bunten Farben. Waffen hatte er weder an sich noch auf dem Pferde, aber auf einem der drei Maultiere sah man vier gute Büchsen hängen, von denen zwei sogar den Namen Falkonett verdienten und die in ihrer Gesamtheit einen tapfern Mann aus jeder Gefahr retten konnten.
Um noch ein Wort von dem Maultiertreiber zu sagen, so trug er weite Beinkleider von leichtem Stoff, und auf der Schulter hing ihm wie ein Husarendolman eine Jacke von weißer Leinwand. Die rote, lose umgebundne und fast immer hinten nachschleppende Schärpe, sein im Nacken sitzender Hut, den wir in Spanien nach Calannas bei Sevilla benennen, und seine ebenso beweglichen und falschen Züge wie die eines Schauspielers kennzeichneten ihn als einen Mann aus dem niedrigsten Stoffe der Küstenbevölkerung von Malaga.“

 

 
Pedro Antonio de Alarcón (10 maart 1833 – 19 juli 1891)
Cover Duitse uitgave

 

De Duitse dichter en schrijver Otto Heinrich Kühner werd geboren op 10 maart 1921 in Teningen-Nimburg. Zie ook alle tags voor Otto Heinrich Kühner op dit blog.

 

Liegen als Lebenslage

Pummerer, der müßig auf dem Sofa ruht,
Sagt auf den Vorwurf, weshalb er nichts tut,
Daß er vor der Geburt, beim Wettlauf zum Ei,
Erwiesenermaßen schnellster gewesen sei,
Im Rennen gegen Millionen von Konkurrenten,
Etwa künftigen Läufern oder Sportstudenten.
Jetzt ruhe er sich, verspätet, (im Schweiße
Der anderen) davon aus, verdienterweise,
Das heißt, er lasse jetzt, beim Verschnaufen,
Die andern Laufen.
Überhaupt sei, was das Wort deutlich besage,
Liegen die wahre Lebenslage.

 

 
Otto Heinrich Kühner (10 maart 1921 – 18 oktober 1996)
Cover

De verzoeking in de woestijn (Nicolaas Beets)

Bij de 9e zondag door het jaar

 

 
De verleiding van Christus door Sandro Botticelli, 1482

 

De verzoeking in de woestijn
Matth. IV. v. 1-11.

I.
De booze.
Hoe? Is des Boozen euvelmoed
Zoo groot, dat niets hem vreezen doet,
Dat hij den Reinen aan durft blikken
En tarten tot zijn worstelperk?
Durft hij, door list en lagen sterk,
Den Heilgen lokken in zijn strikken?

Vernam hij, in de afzichtbre hel,
Van Gods genade ’t grootsch bestel,
Zoo is de tijd zijns wroks gekomen;
Want de aarde, ’t voorwerp van zijn wensch,
Met den door hem gevallen mensch,
Zijn roof, zijn buit wordt hem ontnomen.

Verborgen voor zijns volks gezicht,
Bereidt zich Jezus tot den plicht,
Waarop hij ’t oog des geestes vestte,
En toeft in ’t hart der woestenij.
Reeds veertig dagen vastte hij,
Maar nu, nu hongert hem ten leste.

Daar treedt, geoefend op verraad,
Met vriendlijk oog en heusch gelaat,
De Satan voor des Heilands oogen:
‘Hoe? Lijdt Gods zoon hier hongersnood?
Hij vordre van dees rotsen brood;
Wat zou Zijn almacht niet vermogen?’

Naar ’s Tempels tinnen voert hij hem.
‘Welnu,’ klinkt des Verzoekers stem,
‘Werp, werp u af! Gij moogt het wagen.
Zijt Gij Gods Zoon, voor u geen nood!
Daar de Englen Gods Gods Gunstgenoot,
Op hunne handen zullen dragen.’

Hij voert hem op een hoogen berg,
Dat hij zijn hart met eerzucht terg:
‘Ziehier al ’s werelds vorstendommen!
Indien gij neervalt aan mijn kniên,
Zult gij ze in Uwe handen zien,
Ten top van grootheid opgeklommen.’

De Heilige blijft onverlokt;
Geen list des Satans, die hem schokt
Of in zijn hart den lust kan wekken;
Hij keert de pijlen, die hij spilt,
Op ’t godlijk woord als op een schild,
En dwingt hem schaamrood af te trekken.

 


Nicolaas Beets (13 september 1814 – 13 maart 1903)
De Bavokerk vanuit het zuid-oosten door Cornelis Gerritsz Decker, 1658

 

Zie voor de schrijvers van de 10e maart ook mijn volgende twee blogs van vandaag.

 

Koen Peeters, Peter Zantingh, Ariane Sommer, Ed Hoornik, Heere Heeresma, David Garnett, Peter Altenberg, Vita Sackville-West, Josef Weinheber

De Vlaamse schrijver Koen Peeters werd geboren in Turnhout, 9 maart 1959. Zie ook alle tags voor Koen Peeters op dit blog.

Uit: Duizend heuvels

“Stel dat je wakker wordt met een zwart gezicht. Ook je armen en benen, je rug en buik en billen zijn zwart. Alleen de binnenkant van je handen en de onderkant van je voeten zijn lichter gekleurd. Veronderstel dat jij leeft in dat zwarte lichaam, en dat is nooit anders geweest. Je bent zwart. Je hebt gewoon een zwart lichaam. Stel dat jij leeft in Afrika, in het hart van dat hartvormige continent waar ooit de mensheid ontstond. Alle talen komen daarvandaan. Jij leeft daar in de groene valleien waar de kraanvogels hun paardans opvoeren. Jij leeft ginds op die plek, ooit verbonden met Maanbergen, met pygmeeën in grotten en met de bronnen van de Nijl. Aan die kleine vlek, die zwarte pok, is een verhaal verbonden dat niet eerder werd verteld. Het lijkt een detail, zoals mussen op het dak in een roman, maar daar loopt toevallig een haas in beeld. Zijn naam is Bakame. Hij is slim, zelfs geslepen, en de haas komt je vertellen: ‘Jij leeft daar in een andere tijd.’ Jij bent zwart. Jij was daar in die andere tijd. Wanneer exact? Hazen kunnen geen getallen en zeker geen jaartallen onthouden, maar je volgt de haas zoals hij zigzagt over de rode aarde. Dit landschap is het land van de duizend heuvels: Rwanda. Terwijl je loopt, daal je af in de tijd. De teller van de jaren loopt terug. Zoals in een ouderwetse film van de vorige eeuw, de jaren tachtig, en dan de jaren zeventig, zestig, vijftig. Nee, het was nog vroeger. Stop. Kijk, daar kwamen de Tutsi’s. Hun kapsel was opzichtig: als vlokken, maar dan hoekig. Ze kamden en trokken hun kroeshaar in kuiven of kammen, zodat het hoog opwaaierde aan beide kanten van hun hoofd. Naast die lange magere mannen liepen enkele Twa’s. Die taterden. Ze waren veel kleiner dan de Tutsi’s. Ze hadden een platte neus en grote lippen. De lange Tutsi bekeek de kleine Twa met zijn bijna gesloten ogen. Hij glimlachte, maar dat kon ook spot zijn. Het was ook spot. De Tutsi dacht: hoor hem nu koddig spreken, van die hoge tonen naar die lage, en de Tutsi vond dat grappig, onhandig, zo typisch pygmee. Maar de Tutsi lachte niet hardop. Deze Tutsi’s van de Abazigaba-clan kwamen uit Ndorwa en waren op weg naar het hof van de koning. Zij dreven dertig volwassen koeien voor zich uit. Prachtexemplaren. Mensen kwamen uit hun hutten om de dieren te bewonderen. Een meisje dat al drie maanden aan een uiterst verfijnd mandje vlocht, keek op. De inyambo-koeien schommelden op hoge, fijne poten voorbij. Schrijdend, geoefend in traagheid, timide zelfs. Ze hadden een egale, glanzende bruine huid, ze waren ingesmeerd met boter en hun brede liervormige hoornen waren geschuurd met zand.”

 


Koen Peeters (Turnhout, 9 maart 1959)

 

De Nederlandse schrijver, columnist en blogger Peter Zantingh werd geboren op 9 maart 1983 in Heerhugowaard. Zie ook alle tags voor Peter Zantingh op dit blog.

Uit: Na Mattias

“Maar dat begreep ik pas toen ik het tikken van een draaiend wiel in een verder doodstil huis opmerkte. Toen wist ik dat het niet simpelweg zijn nooit meer op te heffen afwezigheid was, maar ook alle andere manieren waarop hij me jarenlang met geluid omringd had: zijn zijn in een andere kamer, het naarstige zoeken naar een kledingstuk dat hij kwijt was en dat toch érgens moest liggen, en, vooral, de liedjes waar hij vol van kon zijn, waar hij naar luisterde in alle kamers, alsof hij ze met zich meelokte, en ook dat hij meezong, en ik vroeg niet of het wat zachter mocht en ik zei het niet als ik er zelf niets aan vond, omdat ik wist dat dat het voor hem stuk kon maken, en ik was daar heel voorzichtig mee.
Tijdens het schoonmaken stootte ik een boek waar hij in gelezen had uit de vensterbank. Op de grond viel de bladwijzer eruit. Daar heb ik een uur bij zitten huilen, toen. Dat ik nu niet meer wist waar hij was in het boek.
In bed luisterde ik naar het lekken van de radiator, het vallen van de druppels in het bakje dat ik eronder had gezet.
Sara kwam langs, we bestelden eten en keken met opgetrokken knieën naar films die zij vooraf zorgvuldig had gescreend.
Regelmatig liet ik zijn moeder binnen als ze in de regen voor de deur stond. We praatten over Mattias. Ze vertelde over het vrijwilligerswerk waar ze mee was begonnen en gebruikte woorden als troost en voldoening, woorden uit zelfhulpboeken, woorden die zelden betekenen wat ze op hun plek in de zin zouden willen betekenen, als ze heel eerlijk zouden moeten zijn.”

 


Peter Zantingh (Heerhugowaard, 9 maart 1983)

 

De Duitse schrijfster, columniste en presentatrice Ariane Sommer werd geboren op 9 maart 1977 in Bonn. Zie ook alle tags voor Ariane Sommer op dit blog.

Uit: Lieben lassen

„An einem der gerade erst aufgestellten Tische vor dem Barocco setze ich mich und bestelle Caffe Corretto con Grappa, ein Schokoladen-Cornetto dazu, und reihe die Postkarten vor mir auf. Donnerstag ist Muttertag, und wie jeden Donnerstag schreibe ich an meine Mütter in Shanghai, Buenos Aires, Berlin und Paris. Meine neueste Mutter, Elisabetta Masina, werde ich nach dem Frühstück besuchen. Es gibt immer ein Altenheim, das sich über freiwillige Helfer freut. Klappernd stellt der Kellner das Espresso-Grappa-Gemisch vor mir ab. Es brennt in meiner Kehle, ein Gefühl, das ich mag, weil es mich ins Jetzt zwingt. Heute Mittag das Telefonat mit meinem Galeristen Frank Adler in New York. Wann die Prints für die Ausstellung fertig sind. Wann er die Motive zu sehen bekommt. Ich weiß es nicht. Seit Monaten bin ich auf der Suche, fotografiere wie besessen, aber nichts ist dabei, das gut genug ist, und die Zeit wird knapp. Letzte Nacht gab es einen Moment, in dem es sich angefühlt hat, als bewegte ich mich am Rand von etwas, als wäre ich einer Enthüllung nahe. Aber als ich dann versucht habe, genauer hinzusehen, und die Kamera wieder ansetzte, war es weg. Ich weiß, dass Frank fluchen wird, wenn er auflegt, und mein Hochgefühl fängt langsam an, sich aufzulösen. Versager, Versager, Versager, spricht es in einer Endlosschleife in meinem Kopf. Das Cornetto ist inzwischen auf ein Häufchen Krumen und Fetzen zusammengeschrumpft, und ich schubse es in Richtung einer ramponiert aussehenden Taube, die sich erschreckt und davonfliegt. Durch meine Sonnenbrille starre ich die Menschen um mich herum an. Bin ich die Einzige mit einem Geheimnis? Welche Dunkelheit verbirgt sich hinter ihren Augen? Das iPhone brummt. Bjorn, der schöne, traurige Schwede aus Paris, dessen himmelgrauen Regen-auf-der-Seine-Blick ich in meine letzte Serie S’Oublier gesetzt hatte. Ich traf ihn bei einem Spaziergang auf dem Friedhof. Pere Lachaise, Oscar Wildes Grab. Am selben Abend: Umarmung, Schwitzen, Erlösung. Als er in mich eindrang, stellte ich mir nordschwedische Bäume vor, gewaltige urzeitliche Ungetüme, welche die Erde mit ihren Wurzeln spalten, und ich schrie. Vive la France – und danke, Oscar. Wann ich wieder nach Paris komme?, blinken mich die elek-tronischen Schriftzeichen fragend an. Nicht absehbar, ich drücke »Send«. Paris war gestern, Rom ist heute, und wer weiß, was morgen ist.“

 


Ariane Sommer (Bonn, 9 maart 1977)

 

De Nederlandse dichter en prozaïst Ed Hoornik werd geboren in Den Haag op 9 maart 1910. Zie ook alle tags voor Ed Hoornik op dit blog.

 

Man en vrouw

De tuin staat weder vol seringen,
Het gras liep uit en schoot omhoog,
Uw oogen, waarin droomen dringen,
Staan dieper dan een regenboog.

En uit des loovers openingen
Een merel, die naar ’t Oosten vloog,
Die over droomsters grenzen ging en
De zon, die naar het Westen boog.

Dan naast elkaar: het schamper zinnen,
Wat van de daad ons overbleef,
Uw hart te rusteloos van minne:
Een vogel, die ter kimme dreef,
Mijn hand – in eeuwig herbeginnen –
Die van Uw bloed gedichten schreef.

 

Kerkhof

Links liggen dooden, rechts wiegt veldgewas.
Hier komen boeren, kinderen en gekken
en voelen bang de vogels overtrekken
en knielen langzaam in het hooge gras.

– O, moeder, zeg mij, wie die vreemd’ling was,
wiens stok de engel met het waterbekken,
als was hij Mozes, sloeg, en wilde wekken…
de vreemde, die uw naam en sterfdag las.

‘Mijn kind, ga ’t pad af, waar hij is verdwenen
en waad als hij de beek door met de steenen,
misschien komt gij hem langzaam naderbij.

En valt het duister, ’t is van hem doorschenen,
en wordt ’t weer licht, ’t wordt licht voor hèm, den Eenen,
maar, waar gij vraagt, daar is hij juist voorbij.

 

 
Ed Hoornik (9 maart 1910 – 1 maart 1970)
In 1947

 

De Nederlandse schrijver en dichter Heere Heeresma werd geboren in Amsterdam op 9 maart 1932. Zie ook alle tags voor Heere Heeresma op dit blog.

Uit: Bleib Gesund! Brieven

“Aan James Brockway
Amsterdam-c., 8 augustus ’67
Beste Jimmy, Wat ontzettend fijn dat je besloten hebt De Vis te gaan vertalen! Ogenblikkelijk ben ik de tekst gaan korrigeren en zag toen wat voor een universele tekst het eigenlijk is. Het minst Nederlandse wat ik tot nu toe geschreven heb. De korrekties zélf zijn alleen taalkundig. Ik sta nog steeds wat de inhoud betreft áchter het boek. Ontzettend goed van je dat je het gaat doen! Tevens stuur ik je een synopsis (geschreven voor de Bioskoopbond) van wat alleréérst een roman wordt en, daaruit geschreven, een scenario. Ik vind het wel belangrijk dat tenminste jij weet wat ik zo’n beetje uitspook. De advertentie in London Magazine heb ik op het Britse konsulaat ingekeken en bij Van Gelderen besteld. Het is hier niet los te krijgen. Een jofele blikvanger. Raken we al door de eerste druk heen? De eksemplaren heb ik inmiddels gekregen. Je brief voor Times Supplement is áf! Er hoeft niet verder over gepraat te worden. Kostelijk. Ben je nu klaar met je roman? Ga je hem uitgeven bij Ross? En bij Contact? Bij Contact komen van mij nog 2 boeken uit: Hip hip hip voor de antichrist & het toneelstuk De eregast dat, na mijn vertaling en herschrijving van alleen maar zo hier en daar de mise en scene, lijkt op het oorspronkelijk: The Guests of Honour van Ronald Harwood. Na deze publikaties, heb ik Contact bericht, ga ik weg bij ze. Ze behandelen mijn belangen dermate slecht (de meeste boeken van mij zijn bijna nergens te krijgen), hebben géén vertegenwoordigers meer in dienst, hebben me Io % van de zde druk van Een dagje… door de neus geboord, kunnen mij, niettegenstaande beloften, niets aantrekkelijks aanbieden etc. etc. (ga voorbij aan de rotstemming vaak op de uitgeverij), terwijl andere uitgevers er alles voor over hebben om mijn naam aan hun gevel te bevestigen. Oké lieve Jimmy. Hoor verder van je, je heere heeresma”

 


Heere Heeresma (9 maart 1932 – 26 juni 2011)
Hier met echtgenote Louise en Heere jr.rond 1964

 

De Britse schrijver David (Bunny) Garnett werd geboren in Brighton op 9 maart 1892. Zie ook alle tags voor David Garnett op dit blog.

Uit: Vrouw of vos (Vertaald door Irwan Droog)

“Op een van de eerste dagen van 1880, vroeg in de middag, gingen man en vrouw wandelen door het bosje op de kleine heuvel boven Rylands. In deze dagen gedroegen ze zich nog als geliefden en waren ze altijd samen. Tijdens hun wandeling hoorden ze in de verte de honden en later de jachthoorn. Meneer Tebrick had haar op tweede kerstdag overgehaald om mee te gaan jagen, maar het had hem grote moeite gekost en ze had het niet naar haar zin gehad (al hield ze wel van paardrijden).
Toen hij de jacht hoorde, versnelde meneer Tebrick zijn pas om de bosrand te bereiken, waar ze de honden, als die hun kant op kwamen, goed zouden kunnen zien. Zijn vrouw liep langzamer en hij moest haar bijna voortslepen, haar hand in de zijne. Voordat ze de rand van het bosje bereikten trok ze haar hand plotseling met fors geweld terug en schreeuwde, waarop hij direct omkeek.
Waar een moment eerder zijn vrouw had gestaan stond nu een kleine, felrode vos. Het dier keek hem smekend aan, zette een stap of twee in zijn richting en hij zag direct dat het zijn vrouw was die hem door de ogen van het dier aankeek. Je mag er gerust van uitgaan dat hij van streek was; zijn vrouw was dat vast ook door haar nieuwe gedaante, dus staarden ze elkaar een halfuur lang alleen maar aan, hij verbijsterd, zij met vragende ogen, haast alsof ze sprak: ‘Wat ben ik nu geworden? Heb medelijden met me, mijn man, heb medelijden, want ik ben je vrouw.’
En zo, terwijl hij haar aankeek en zelfs in deze toestand herkende – en hoewel hij zichzelf bleef afvragen: Is zij het echt? Droom ik niet? – en zij smeekte en zelfs begon te kwispelen en hem leek te zeggen dat zij het écht was, zo kwamen ze eindelijk samen, en hij nam haar in zijn armen. Ze kroop heel dicht tegen hem aan, nestelde zich onder zijn jas en begon zijn gezicht te likken, maar bleef hem onafgebroken in de ogen kijken.
De man bleef al die tijd wikken en wegen en naar haar kijken, maar hij begreep niet wat er was gebeurd; hij troostte zich met de hoop dat dit niets dan een tijdelijke verandering was, dat ze straks weer zou veranderen in de vrouw die één van lichaam met hem was.
Omdat hij meer een geliefde dan een echtgenoot was, was een van de gedachten die in hem opkwamen dat het zíjn fout was, want hij zou altijd zichzelf de schuld geven als haar iets vreselijks overkwam.
Zo bleven ze een tijdje staan, tot er uiteindelijk tranen opwelden in de ogen van de arme vos en ze (vrijwel geluidloos) begon te huilen, en daarbij trilde ze alsof ze koorts had. Hierop kon ook hij zijn tranen niet bedwingen, hij ging op de grond zitten en huilde lange tijd, maar kuste haar tussen zijn snikken door alsof ze een vrouw was, en het maakte hem in zijn verdriet niets uit dat hij een vos op haar snuit zoende.”

 


David Garnett (9 maart 1892 – 17 februari 1981)

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Peter Altenberg werd geboren op 9 maart 1859 in Wenen. Zie ook alle tags voor Peter Altenberg op dit blog.

At Home (Fragment)

„Grillparzerstrasse, eine breite lichte Gasse, welche Oktobersonne trank und in die gelben Flächen der Häuser einschlürfte, dass die Sonnentropfen auf den Spiegelfenstern spritzten. Das Holzstöckelpflaster erinnerte den Fuss an feste braune Waldwege.
In dem dumpfigen Stiegenhause stampften müde Männer in milchblauen Blousen. Oben im zweiten Stock waren die Thüren weit geöffnet. Es roch nach Thüranstrich und Dienstbotenkaffee.
In den Débâcles der Hauswirthschaft sitzen die Dienstboten ruhig auf Sesseln aus weichem Holz und trinken Punkt fünf den Jausenkaffee aus dicken weissen Schalen.
Und wenn einst Alles in Trümmer sinkt und Asche, wird sich aus dem Schutt des Hauses noch das hellbraune Rauchwölkchen des Dienstbotenkaffee’s friedlich emporschlängeln!
Die Dienstboten! Hasserfüllt verlassen sie im Frühjahr die Stadt und ziehen mit stupider Hoffnung in die Wälder, in die Berge – – –.
So verlassen sie hasserfüllt im Herbst das elende Land und ziehen mit stupider Hoffnung in den Stadtkerker ein –.
Die Wohnung schläft, eingehüllt in graue Tücher und moosgrünen Organtin, ungewaschen, unfrisirt, im dumpfen Schlaf des Naphtalin-Rausches.
Plötzlich rasseln im Oktober die weissen Jalousieen hinauf.
Die Hausfrau betrachtet die Schläferin mit feindlichen  Blicken: »Dich zu neuem gemüthlichem Leben erwecken, dumpfe Sybaritin – – –?!«
Jedesfalls bindet sie sich das rothseidene Tuch um den Kopf – – –.
Fräulein Margarethe sitzt in ihrem Zimmerchen mit der kühlen Oktoberluft, den dunkelbraunen Tapeten mit den tausend gepressten goldenen Chrysanthemen und dem staubigen hellbraunen Thonofen mit den Goldlinien.
Auf ihrem Antlitz liegen die Farben des »pleinair«. Sie schält mit einem goldenen Messerchen eine Isenbartbirne und reiht die feuchten saftigen Stückchen auf ein weisses Tellerchen. Dann steckt sie eins nach dem anderen in den Mund, lässt sie zerschmelzen, vergehen und feiert eine edle stille Orgie der Geschmacksnerven.
Um sie herum tobt die Schlacht.”

 

 
Peter Altenberg (9 maart 1859 – 8 januari 1919)
Cover

 

De Engelse dichteres en schrijfster Vita Sackville-West werd geboren op 9 maart 1892 in Kent. Zie ook alle tags voor Vita Sackville-West op dit blog.

 

The Garden(Fragment)

Small pleasures must correct great tragedies,
Therefore of gardens in the midst of war
I boldly tell. Once of the noble land
I dared to pull the organ-stops, the deep
Notes of the bass, the diapason’s range
Of rich rotation, yielding crop by crop;
Of season after season as the wheel
Turned cyclic in the grooves and groves of time;
I told the classic tools, the plough, the scythe,
In husbandry’s important ritual,
But now of agriculture’s little brother
I touch the pretty treble, pluck the string,
Making the necklace of a gardener’s year,
A gardener’s job, for better or for worse
Strung all too easily in beads of verse.
No strong no ruthless plough-share cutting clods,
No harrow toothed as the saurian jaws,
Shall tear or comb my sward of garden theme,
But smaller spade and hoe and lowly trowel
And ungloved fingers with their certain touch.

(Delicate are the tools of gardener’s craft,
Like a fine woman next a ploughboy set,
But none more delicate than gloveless hand,
That roaming lover of the potting-shed,
That lover soft and tentative, that lover
Desired and seldom found, green-fingered lover
Who scorned to take a woman to his bed.)
So to such small occasions am I fallen,
And in the midst of war,
(Heroic days, when all the pocket folk
Were grabbed and shaken by a larger hand
And lived as they had never lived before
Upon a plane they could not understand
And gasping breathed an atmosphere too rare,
But took it quickly as their native air,
Such big events
That from the slowly opening fount of time
Dripped from the leaky faucet of our days,)
I tried to hold the courage of my ways
In that which might endure,
Daring to find a world in a lost world,
A little world, a little perfect world,
With owlet vision in a blinding time,
And wrote and thought and spoke
These lines, these modest lines, almost demure,
What time the corn still stood in sheaves,
What time the oak
Renewed the million dapple of her leaves.

 


Vita Sackville-West (9 maart 1892 – 2 juni 1962)
De tuinen bij Sissinghurst Castle in Kent, gecreëerd door Vita Sackville-West en haar echtgenoot Harold Nicolson

 

De Oostenrijkse dichter, schrijver en essayist Josef Weinheber werd geboren op 9 maart 1892 in Wenen. Zie ook alle tags voor Josef Weinheber op dit blog.

 

Praterfrühling

Rasen, hell und ohne Fehle.
Reiter straffen Ritts.
Ferne Erlen, bange Birkenseele,
bleicher Stamm im Sonngeschwele,
und gehöhlt vom Blitz.

Amselruf und Knabenspiele.
Kahn in stummer Fahrt.
Braun noch im Kastanienblattgewühle
Kerzenblust, unendlich viele
Kerzen, mädchenzart —

Weiße Wege, graue Alte,
abseits, kühl und still;
Ruhende in jeder Wiesenfalte.
Durch die Blätter hingemalte
Bläue des April.

 

Die Kaffeehauspositur

Ich bitt Sie, Herr Nissel,
a Schale mehr braun,
die Presse und bißl
zum Bildl anschaun.

Ob Tapper, ob Stoß,
das Leben is mies.
In Geschäft is nix los,
und ma kriegt kalte Fiß.

Was schreibt denn das Blatt?
Is eh alles Stuß.
Ich weiß nicht, ma hat
ka Freid an den Schmus.

Was mach ich zuhaus!
Mei Taschenuhr steht.
Die Gall geht am raus
vor der bleden Diät.

Ich bitt Sie, ma weiß
scho eh, was sich g’hert.
Ich lob mir und preis’
den sittlichen Wert.

Ich hab mei Kultur,
bin gewitzt und gescheit,
und in Wirtshaus gehn nur
die gewehnlichen Leit.

 
Josef Weinheber (9 maart 1892 – 8 april 1945)
Ansichtkaart van het Weinheber-Haus in Kirchstetten, Oostenrijk

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 9e maart ook mijn vorige blog van vandaag.

Taras Sjevtsjenko, Umberto Saba, Agnes Miegel, Keri Hulme, Heleen van Royen, Ota Filip

De Oekraïense dichter, schrijver en schilder Taras Sjevtsjenko werd geboren op 9 maart 1814 in Morynzi bij Kiev. Zie ook alle tags voor Taras Sjevtsjenko op dit blog.

 

To N.N.

As the sun sets and hills grow dark,
as the birdsong ends and fields fall silent,
as the people laugh and take their rest,
I watch.
My heart hurries
to the twilit gardens of Ukraine.
And I hurry.
O, how I hurry with my thoughts,
As my heart yearns for rest.
As the fields grow dark,
as the groves grow dark,
as the hills grow dark,
I see a star.
And I weep.
Hey, you star! Have you reached Ukraine?
Do dark eyes scour the blue sky for you?
Or don’t they care?
May they sleep if they don’t.
May they know nothing of my fate.

 

If only I could see

If only I could see
My fields and steppes again.
Won’t the good Lord let me,
in my old age,
be free?
I’d go to Ukraine,
I’d go back home.
There they’d greet me—
Glad to see the old man.
There I’d rest,
I’d pray to God,
There I’d—but why go on?
There will be nothing.
How am I to live in slavery
With no hope?
Do tell me,
please,
lest Igo crazy.

 

Vertaald door Alexander J. Motyl

 


Taras Sjevtsjenko (9 maart 1814 – 10 maart 1861)
Portret door Fedir Krychevsky, 1928-29

 

De Italiaanse dichter en schrijver Umberto Saba werd geboren op 9 maart 1883 in Triëst. Zie ook alle tags voor Umberto Saba dit blog.

 

Love

I say goodbye when I approach you, Love,
as this age and this gray would have me do.
There was the shadow of the earth and sun
and, oh, the heart of a heartless boy in you.

 

To the reader

This book, Good Reader, though a balm to you,
shames its creator and should go unread.
Although he spoke as a living man, he was
(or should have been, for decency’s sake) dead.

 

Vertaald door Geoffrey Brock

 


Umberto Saba (9 maart 1883 – 25 augustus 1957)
Cover

 

De Duitse dichteres Agnes Miegel werd op 9 maart 1879 in Königsberg geboren. Zie ook alle tags voor Agnes Miegel op dit blog.

 

Kinderlied

Die Kinder gehn im Reigen,
Sie singen ihren alten Sang:
„Wir traten auf die Kette.
und die Kette klang.“

Die Kinder gehn im Reigen,
Wir stehen still dabei,
So sangen tausend Male
Daheim wir zwei.

Du trugst ein Kittelschürzchen,
Du warst so blond, du warst so fein,-
Mir ist, als war es heute
Früh im Morgenschein.

Mir ist, als gingen Stunden,-
Und gingen lange Jahre doch,-
Blick her, du hast die lieben unschuldgen Augen noch!

Ich halte deine Hände,

O lieber Kindersang:
Wir traten auf die Kette,
Und die Kette klang….

 

Die Schwester

Meine Schwester hat Hochzeit — die Glocken gehen,
Alle Leute nach meiner Schwester sehn,
Meine Schwester trägt Schleier und Myrtenkranz,
Ihre seidene Schleppe fliegt im Tanz.

Der Bräutigam redet und lacht so laut,
Er küßt die zitternden Hände der Braut, —
Meine schmale Hand hat noch niemand geküßt,
Nicht weiß meine Lippe was Liebe ist

Kein heißes Begehren trat vor mich hin,
Es freite mich keiner, wie schön ich auch bin,
Ich bin’s, die nicht Liebe noch Liebsten kennt —
Und mein Blut ist jung und mein Mund der brennt.

 

 
Agnes Miegel (9 maart 1879 – 26 oktober 1964)
Monument in Bad Nenndorf

 

De Nieuw-Zeelandse (Maori) dichteres en schrijfster Keri Hulme werd geboren op 9 maart 1947 in Christchurch. Zie ook alle tags voor Keri Hulme op dit blog.

 

A Poem, while listening to a dead but wonderfully alive voice, Ana Hato

These dough balls are sticky
but the oil is hot
… Now is th’ hour
I’ve left them to rest
taua, but
I wont add the golden syrup
just a bit
— o muttonbird fat
“ka mate hoe te aroha’
how
can I combine the sacred
while Ana sings beautiful
moe mai e tama profane–

ka hoki mai ano
the kumara & dough
with the good greens  she could not
get enough of
dying so early

come little Maori maiden
–o! hear them sing!
Aue! Aue!

Home home
wairua e

 

 
Keri Hulme (Christchurch, 9 maart 1947)

 

De Nederlandse romanschrijfster en columniste Heleen van Royen werd geboren in Amsterdam op 9 maart 1965. Zie ook alle tags voor Heleen van Royen op dit blog.

Uit: De hartsvriendin

“Droog design, good morning, this is Tom speaking, how can I help you?’
Nick had gelijk. Droog is een internationale business. Ze nemen de telefoon op in het Engels. Ik had me beter moeten voorbereiden.
‘Hello Tom. This is mevrouw Van der Poll. Speak you… spreek je Nederlands?’
Nerveus tik ik met een pen op het bureautje van Wilma.
‘Natuurlijk, waarmee kan ik u helpen?’ Tom klinkt warm en hartelijk.
‘Ik ben op zoek naar Marijn.’
‘Marijn?’
‘Marijn ja, mijn zoon.’
‘Ach, u bent de moeder van Marijn, wat leuk. Het spijt me, mevrouw Van der Poll, Marijn is niet op kantoor.’
‘Hij zou me naar de dokter brengen, maar hij is te laat.’ Deze zin heb ik wel geoefend.
‘Och jeetje.’
‘Ik heb hem thuis al gebeld. Geen antwoord.’
‘Heeft u zijn 06 al geprobeerd, mevrouw?’ ‘Zijn wat?’ Ik hou me dom en oud. Marijn komt uit 1973, hij is een jaar jonger dan ik. Raar idee dat zo’n beroemde ontwerper op de basisschool een klas lager zou hebben gezeten dan ik.
‘Zijn mobiele telefoon.’ ‘Ach kind, ik heb zoveel nummers van hem, ik weet nooit welke ik moet bellen.
‘Heeft u pen en papier bij de hand, mevrouw? Dan zal ik u het juiste nummer geven.’
‘Dank je, Tom, dat is heel aardig van je.’
Nadat ik heb opgehangen, bal ik mijn vuist. Yes we can! Yvonne 2.0 heeft het 06-nummer van Marijn van der Poll verschalkt.‘

 

 
Heleen van Royen (Amsterdam,  9 maart 1965)

 

De Duits- en Tsjechisch-talige schrijver Ota Filip werd geboren op 9 maart 1930 in Ostrau. Zie ook alle tags voor Ota Filip op dit blog.

Uit: Das Café an der Straße zum Friedhof

„Mein Vater sagte des öfteren: »Schaut her, mein Denkmal !« Dieses Haus stand dicht neben der Baracke, die sich der Großvater vor geraumer Zeit selbst zusammengezimmert hatte, als er das schöne, gemauerte Haus und die gutgehende Schreinerei im Kartenspiel durchgebracht hatte: mein Groß-vater war nämlich Holzschnitzer, so eine Art Künstler, zur gegebenen Zeit aber blieben ihm die Trümpfe aus, und davon konnte er sich bis an sein Lebensende nicht mehr erholen. Das schöne Haus hatte mein Vater dem Großvater zum Trotz hingebaut; er, der Vater, tat bis zu einem gewissen Zeitpunkt so manche Dinge zum Trotz, oder um anzugeben, bestimmt ging es ihm dabei um das Prestige, und er wollte seinem Vater beweisen, was für einen tüchtigen Sohn er eigentlich hatte: den besten von den sechs, die einer nach dem anderen mit dem Ränzel auf dem Rücken die schäbige Holzbaracke in dem Dörfchen mit dem poetischen Namen Hogfälkov verlassen hatten. Diese kleine Ortschaft lehnte sich mit ihrem oberen Ende eng an Hügel und Wälder an, talabwärts aber öffnete sie sich begierig zur Eisenbahn hin, entlang der man zur schwarzen Stadt hinfuhr, nach Ostrau, mit dem Teufelsrachen der glü-henden Hochöfen und den Hörnern aus Rauch darauf. Die verwickelte Geschichte von meinem Vater, meiner Mutter und allen anderen beschäftigte mich schon Jahre hindurch. Verlangt daher nicht, daß ich alles auf einmal aus mir heraus-schüttle, zuvor muß ich noch einige wichtige Angaben ma-chen: zum Beispiel über Onkel Hejtmänek, der durch Schweinefett abwechselnd reich wurde und pleite ging, über den Großvater, den Vater mit seiner Vorliebe für Beerdigun-gen und noch über so manche andere. Vom Vater habe ich das eine mitbekommen: auch ich mag Beerdigungen; feierliche, traurige und prunkvolle mit allem Drum und Dran, mit der Aufmachung in Schwarz, mit dem Leichenwagenkutscher Pleva, der das Gesicht eines notorischen Alkoholikers hatte und mehreren Beschäftigungen zugleich nachging. Am Morgen verkaufte er Zeitungen, um die Mittagszeit handelte er mit Pferden, dann kamen die Beerdi-gungen an die Reihe, und am Abend fand er sich bei uns zum Saufen ein. Wir betrieben nämlich ein Cafe. Mir genügen auch gewöhnliche Beerdigungen, bei denen man den Toten in einem rasch zusammengezimmerten Sarg ein-scharrt, der noch nach frischem Holz, feuchtem Lack und nicht getrocknetem Leim riecht … oder ihn irgendwo an einem Bach in eine seichte, für die Füße des Toten viel zu kurze Grube wirft und nur so viel Erde über ihn häuft, um ihm den Ausblick auf den Himmel zu verdecken; aber an dieses Begräbnis denke ich nur ungern zurück: der Hund in mir beginnt zu jaulen, sein feuchtes Fell sträubt sich, und das Haar auf seinem Rücken steht ihm wie Borsten ab.“

 


Ota Filip (9 maart 1930 – 2 maart 2018)

Hafid Bouazza, Jeffrey Eugenides, Walter Jens, Cándani, A. Marja, Aslı Erdoğan, John McPhee, Rolf Jacobsen, Eric Linklater

De Marokkaans-Nederlandse schrijver Hafid Bouazza werd geboren op 8 maart 1970 in Oujda, Marokko. Zie ook alle tags voor Hafid Bouazza op dit blog.

Uit: Meriswin

“Platanen verheugen zich in wijn en licht en onder hun schaduw schonk de kastelein, in smetteloos hemd en weerkaatsend wit, ons ons ontbijt rood in.
We waren tot de ontdekking gekomen dat rode wijn, van het robuuste soort, het best viel op vroege magen; het soort wijn dat zich, eenmaal geslokt, inwendig weer tot een vaste vrucht leek te vormen, een sensatie die ongetwijfeld geholpen wordt door het samentrekken van de maag, een lichte aanzet tot een koliek van de wanden van geharde ontvangers. Zulke wijn harnaste de drinker, zijn wrangheid spinde de mond en bood aldus weerstand tegen wat er nog klokken ging, aan drank of woorden.
De platanus acerifolia – gemerkt door het bastaardteken X – van de antieke Romeinen, de dulba van de oude Arabieren en onze gewone plataan, de plataan van onachtzaamheid en alledaagsheid, stond in drievoud op het kleine plein; twee klommen boven onze kruinen met begerige kronen naar het groeiend licht en de derde bewaakte twee ronde kleine tafels. Begeerte had hun stammen scheef doen groeien – ze helden voorover.
In de glazen asbakken op de tafels lagen wat van hun verspreide zaadjes, enkele vruchtjes en katjes die de wind naar de verkeerde dragers gebracht had. Wij waren geen rokers. Wij zijn het nog steeds niet. Wij hebben ook niks tegen tabak.
Rondom ons (ontbijters en platanen) had de ochtend alle frisheid waarmee de mensen op een lentedag als deze de dood tegemoet treden, dat wil zeggen vol levenslust. De dag had nog steeds iets van de nachtelijke onstuimigheid in zich, een soort verwaaiing, verwilderdheid, de vermoeidheid die het geraamte geradbraakt heeft na amoureuze ruzies en hysteria.
Een tram wit en blauw reed voorbij langs ons (wij en de platanen), de kleuren suggereerden ziekenvervoer, al betrof het enkel ontwakende pendelaars over wie wij geen kwaad wilden spreken. Niets bewoog om het plein heen wat zich niet in de etalages bekeek en erdoor opgeslokt werd in dat parallelle universum waarin elke ijdelheid gedoemd is te verdwijnen, waarin elke gereflecteerde ontmoeting onherroepelijk uit elkaar valt. Het is de aquatische wereld waarin glas de stad verandert die de stad waarlijk onderscheidt van het leven in lemen dorpen, waarvan er geen zijn in dit land. Het is glas dat boer van stedeling onderscheidt. Glas waaruit men niet drinken kan.”

 


Hafid Bouazza (Oujda, 8 maart 1970)

 

De Amerikaanse schrijver Jeffrey Eugenides werd geboren op 8 maart 1960 in Detroit. Zie ook alle tags voor Jeffrey Eugenides op dit blog.

Uit: Fresh Complaint

«Ever since moving down to Connecticut Della has complained that she can’t read anymore. “I just don’t seem to be able to stick with a book lately,” is how she puts it on the phone. She doesn’t say why. They both know why.
One afternoon last August, during Cathy’s yearly visit to Contoocook, where Della was still living at the time, Della mentioned that her doctor had been sending her for tests. It was just after five, the sun falling behind the pine trees. To get away from the paint fumes they were having their margaritas on the screened-in porch.
“What kind of tests?”
“All kinds of stupid tests,” Della said, making a face. “For instance, this therapist she’s been sending me to—she calls herself a therapist but she doesn’t look more than twenty-five—she’ll make me draw hands on clocks. Like I’m back in kindergarten. Or she’ll show me a bunch of pictures and tell me to remember them. But then she’ll start talking about other things, see. Trying to distract me. Then later on she’ll ask what was in the pictures.”
Cathy looked at Della’s face in the shadowy light. At eighty-eight Della is still a lively, pretty woman, her white hair cut in a simple style that reminds Cathy of a powdered wig. She talks to herself sometimes, or stares into space, but no more than anyone who spends so much time alone.
“How did you do?”
“Not too swell.”
The day before, driving back from the hardware store, in nearby Concord, Della had fretted about the shade of paint they chose. Was it bright enough? Maybe they should take it back. It didn’t look as cheerful as it had on the paint sample in the store. Oh, what a waste of money! Finally, Cathy said, “Della, you’re getting anxious again.”
That was all it took. Della’s expression eased as if sprinkled with fairy dust. “I know I am,” she said. “You have to tell me when I get like that.”
On the porch, Cathy sipped her drink and said, “I wouldn’t worry about it, Della. Tests like that would make anybody nervous.”
A few days later Cathy went back to Detroit. She didn’t hear any more about the tests. Then, in September, Della called to say that Dr. Sutton had arranged a house call and had asked Bennett, Della’s oldest son, to be in attendance. “If she wants Bennett to drive on up here,” Della said, “it’s probably bad news.”

 

Jeffrey Eugenides (Detroit, 8 maart 1960)

 

De Duitse schrijver, classicus, literair historicus, criticus en vertaler Walter Jens werd geboren op 8 maart 1923 in Hamburg.Zie ook alle tags voor Walter Jens op dit blog.

Uit: Frau Thomas Mann

„Es wird berichtet, dass der gerade habilitierte Dozent die junge Schauspielerin als Julia neben dem Romeo von Josef Kainz auf der Bühne gesehen habe. Das allerdings ist – nach der Darstellung, die Hedwig Pringsheim-Dohm 1930 unter der Überschrift Wie ich nach Meiningen kam in einem ihrer Feuilletons gegeben hat – nur ein freundliches Gerücht. Die Wirklichkeit sah prosaischer aus. Zwar hat Hedwig Dohm die Julia gespielt – in ihrem zweiten Meininger Winter, also in der Spielzeit 1876/77 -, aber nicht mit Kainz, sondern mit dem «damals vergötterten Emmerich Robert» – und offenbar auch nicht ganz so erfolgreich, wie es die Fama will: In der Balkonszene blieb sie stecken. «Ich hörte keinen Souffleur mehr und hatte nur den einen Wunsch, tot umzusinken.» Der Regisseur Chronegk «stand in der Kulisse und schrie mir zu, was meine Todessehnsucht nicht verminderte; als er aber meine Not sah, wagte er sich so weit vor, wie es nur irgend ging und soufflierte die mir fehlenden Worte so laut, daß ich sie auffaßte und – gerettet war». Auch der Abschied von den Meiningern war offenbar nicht ganz so romantisch, wie einige Chronisten vermuten. Ein Streit mit der unentbehrlichen und «wirklich begabten […1 ersten Heldin und Liebhaberin» zwang die Debütantin nach einundeinemhalben Jahr hoffnungsvoller Theaterkarriere zu der Einsicht, dass sie nicht länger an dieser Bühne arbeiten könne: «So reichte ich mit schwerem Herzen und der Zustimmung meiner Eltern mein Entlassungsgesuch ein, dem auch huldvoll nachgegeben wurde. Doch lag es eigentlich durchaus nicht in meiner Absicht, dem Theater endgültig zu entsagen: wenn ich nicht unversehens die weltbedeutenden Bretter mit dem heiligen Ehestand vertauscht hätte. Ich verheiratete mich.“

 

 
Walter Jens (8 maart 1923 – 9 juni 2013)
Thomas en Katia Mann in 1926

 

De Surinaamse schrijfster Cándani werd geboren in District Suriname op 8 maart 1965. Zie ook alle tags voor Cándani op dit blog.

Uit: Relaas voor S.

“Het leven gaat nu normaler. Vandaag hebben we een vermoeiende dag gehad, met doelloze wandelingen. Vanmorgen stonden we om negen uur op. Een uur later gingen we van huis, naar Cindy’s waar jij brood met kaas at. Ik nam olie-sardien. Daarna slenterden we de stad in en wandelden aan de Waterkant.
We stonden op de Platte Brug en keken naar de boten. Een van die boten heette ‘Vinoth’. Die boot trok mij aan en jij wilde er op. Na enig aarzelen stapte ik in. Eerst was ik bang en jij keek ook angstig om je heen. Maar toen wij eenmaal zaten en de boot ging varen voelde ik me gelukkig, midden op de rivier. Op Zonderzorg stapten de passagiers uit. Ik bleef zitten en we keerden direct terug.
Ik weet niet hoe lang we onder de amandelbomen aan de Waterkant hebben gezeten. Maar toen ik thuiskwam was het al laat in de middag. De avond viel snel. Jij sliep uitgestrekt, terwijl ik half-en-half naar de radio luisterde.

*

Het is zondag. Vervelend als elke dag. Al drie dagen lang geen gasbom. Ik kookte buiten op twee stenen. Vandaag heeft Sunil een gasbom gehaald voor mij. Sunil, die hopeloze jongen die om de hoek woont, in een Bruynzeelwoning. Laatst is hij naar Belèm geweest waar hij een vriendin heeft leren kennen. Nu komt hij afwezig over, zijn gedachten maken lange wandelingen naar Belèm.
De nacht klimt hoger en hoger in mij. De vijf-bij-zes-meter om mij heen is leeg en bleek. De stilte houdt mij gezelschap. In mij zaagt het alleen-zijn.”

 


Cándani (District Suriname, 8 maart 1965)

 

De Nederlandse dichter en schrijver A. Marja (pseudoniem van Arend Theodoor Mooij) werd geboren in Oude Leije op 8 maart 1917. Zie ook alle tags voor A. Marja op dit blog.

 

De musicus

Hij woont stil in een kleine stad
tussen bekrompen burgermensen,
koestert geen grote hartewensen,
maar slentert rustig langs zijn pad.

Hij acht zichzelf klein en misdeeld
en moet hetzelfde voetspoor treden
waarop in onbepaald verleden
reeds veel gelaten zijn vergeeld.

Maar soms, wanneer het carillon
zilver over de stad gaat klinken
laat hij zijn ziel de klanken drinken,
en lacht tegen Gods grote zon.

– Dan resonneert in hem de snaar
die hij verbergt: diep en vreesachtig,
hij maakt een hulpeloos gebaar,
en glimlacht vreemd en raadselachtig.

 

Vijf gedichten uit Rilke’s Stundenbuch

I
GIJ broeder God, zo ik u menigmaal
met krachtig kloppen in de nacht kom storen,
dan is ’t wijl ik uw aad’men niet kan horen
en ‘k u alleen weet in de zaal.

En er is geen, die uw behoeften weet,
die op uw tasten u een dronk kan schenken,
ik luister steeds: op uw geringste wenken
sta ik gereed.

Alleen een smalle wand houdt ons vaneen,
door toeval, want van uw of mijn
mond zou het roepen reeds voldoende zijn,
en zij verdween
geruisloos, vederlicht.

Z’is uit uw beeltenissen opgericht.

En deze beelden zijn den ingewijde
als namen; zo eens ’t licht in mij ontvlamt,
waarmee mijn diepte gans uw zijn omvangt,
zal het zich doelloos op de lijsten spreiden.

En al mijn zinnen, snel van u gescheiden,
zijn, vol van heimwee, in dit licht verlamd.

 

 
A. Marja (8 maart 1917 – 10 januari 1964)
Cover biografie

 

De Turkse schrijfster, journaliste en natuurkundige Aslı Erdoğan werd geboren op 8 maart 1967 in Istanbul. Zie ook alle tags voor Aslı Erdoğan op dit blog.

Uit: Der wundersame Mandarin (Vertaald door Recai Hallaç)

“Ich hatte auf den ersten Blick gesehen, daß sie Türken sind. In diese französisch sprechende, historische mitteleuropäische Stadt waren sie mit großer Wahrscheinlichkeit gekommen, um an einer Ausstellung oder einem Filmfestival teilzunehmen. Alle vier sahen nach Künstlern aus, das heißt, sie hatten lange Haare, Brillen, Bärte und Kordhosen. Sie waren so betrunken, daß sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnten. Sie hatten sich in einer der engen steilen Gassen der Altstadt vor dem Nachtclub, in dem Punks der neuen Generation verkehrten, postiert und mit ihren vielen Dosen Bier, ihrem Lärm und Krach und ihrer Ungezügeltheit im wahrsten Sinne des Wortes den Weg belagert.
Die Sorglosigkeit, die sie empfanden, weil sie in einem fremden und freieren Land waren, hatte sich mit Alkohol vermengt und die Entfernung von dreitausend Kilometer zu einer Gesellschaft, in der sie jeden Augenblick beurteilt und dem Zwang ausgesetzt wurden, ihr »Image« zu bewahren, hatte ihnen den Kopf verdreht. Kurz, sie waren völlig außer Rand und Band. Sie machten jedes Mädchen an, das an ihnen vorbeilief, und weil sie davon ausgingen, daß hier kein Mensch Türkisch versteht, riefen sie ihnen die zügellosesten Worte hinterher und erlaubten sich jede Frechheit. Ihre künstlerischen Sorgen waren jenseits des Sonnenuntergangs geblieben, die Nacht hatte grundsätzlichere und lebenswichtigere Probleme, mit einem Wort die Sexualität, in den Vordergrund gerückt. Sie verfolgten die Spur der Beglückung der Haut, der leichten Siege.
Als sie mich bemerkten, hatte ich sie schon eine ganze Weile beobachtet. Deswegen wurde mir klar, daß alle vier, fast im gleichen Atemzug, meiner Erscheinung in der Dunkelheit gewahr wurden. In einer Samstagnacht war ihnen eine schlanke schmächtige Frau begegnet, die auf den kopfsteingepflasterten, sehr spärlich beleuchteten steilen Gassen der Altstadt wie ein Geist herumschlich. In dem faden Licht der Straßenlaternen, eine blonde, eine, obwohl nicht einmal dreißig, gealterte, ein wenig mysteriöse, ein wenig tragische erschöpfte Frau. Fast eine Romanheldin.
Ich konnte nicht mehr hören, was sie sagten, sie waren instinktiv leiser geworden, meine Anwesenheit hatte sie beunruhigt.“

 


Aslı Erdoğan (Istanbul, 8 maart 1967)

 

De Amerikaanse schrijver John Angus McPhee werd geboren op 8 maart 1931 in Princeton. Zie ook alle tags voor John McPhee op dit blog.

 

Uit: The Patch

“You move your canoe through open water a fly cast away from a patch of lily pads. You cast just shy of the edge of the pads—inches off the edge of the pads. A chain pickerel is a lone ambush hunter. Its body resembles a barracuda’s and has evolved to similar purpose. Territorial, concealed in the vegetation, it hovers; and not much but its pectoral fins are in motion. Endlessly patient, it waits for prey to come by—frogs, crayfish, newts, turtles, and smaller fish, including its own young. Long, tubular, with its pelvic fins set far back like the wings of some jets, it can accelerate like a bullet.
You lay a kiwi muddler out there—best white or yellow. In the water, it appears to be a minnow. Strip in line, more line, more line. In a swirl as audible as it is visible, the lake seems to explode. You need at least a twelve-pound leader, because this fish has teeth like concertina wire. I tried a braided steel tippet once, of a type made for fish of this family, but casting it was clunky and I gave it up in favor of monofilament thick enough to win the contest between the scissoring teeth and the time it takes to net the fish. I’ve been doing this for more than forty years, always in the fall in New Hampshire with my friend George Hackl, whose wife owns an undeveloped island in Lake Winnipesaukee. Chain pickerel are sluggish and indifferent in the warmer months. In the cold dawns and the cold dusks of October, they hit like hammers, some days on the surface, some days below it, a mass idiosyncrasy that is not well understood.
Thoreau understood—more than most, anyway—this “swiftest, wariest, and most ravenous of fishes … stately, ruminant … lurking under the shadow of a pad at noon … still, circumspect … motionless as a jewel set in water.” He said he had “caught one which had swallowed a brother pickerel half as large as itself, with the tail still visible in its mouth,” and he noted that “sometimes a striped snake, bound to greener meadows across the stream, ends its undulatory progress in the same receptacle.”
Men who pass us on the lake in bass boats, sitting on their elevated seats and sweeping the water with spinning gear, are less impressed. They think of chain pickerel as trash, call them names like “slime darts,” and actually laugh when we tell them what we are fishing for. They also tend to thank us. They want bass in their nets, not pickerel, and pickerel can not only outrace bass to the lures but also wreck the lures with their teeth. We are out there neither to trash them nor admire them but to catch them for breakfast. A sautéed young pickerel is more delicious than most fish. The paradox of pickerel fishing is that a pickerel’s culinary quality is in inverse proportion to its size. The big ones taste like kiln-dried basswood, and are also full of bones. The Y-shaped, intermuscular bones of the very young ones go down soft. Pickerel grow like bamboo. Ichthyologists have watched them grow an inch in two days.”

 


John McPhee (Princeton, 8 maart 1931)
Cover

 

De Noorse dichter en journalist Rolf Jacobsen werd geboren op 8 maart 1907 in Kristiania. Zie ook alle tags voor Rolf Jacobsen op dit blog.

 

Tijd genoeg

Tijd genoeg.
De man met de witte stok heeft tijd genoeg. Hij is blind.
Hij kent de wereld van de binnenkant. Hamerslagen
op de muur en sneeuwvlokjes in het haar als het herfst wordt.
Hij weet waarvan de dromen zijn gemaakt.

Hij hoort niet bij de nacht maar bij de dag.
Hij merkt aan je stem of je hart vredig is.
Het licht legt de vinger op zijn mond.
Vraag niet. Hij weet meer dan jij.

Er is een wereld achter de ogen.
Groter dan de onze. Het is de zijne.
Krijgt hij je hand, dan voelt hij de beentjes erin
als vogelvlerken.

 

Vertaald door Lisette Keustermans

 

Landschap met graafmachines

Ze eten mijn bos op.
Zes graafmachines kwamen om mijn bos op te eten.
God beware me, wat zien ze er uit. Koppen
zonder ogen en ogen in hun kont.

Ze zwenken met hun bekken op een lange steel
en hebben paardebloemen in hun mondhoeken.

Ze vreten en spuwen uit, ze spuwen uit en vreten,
want ze hebben geen strot meer, alleen een reusachtige
bek en een rommelende maag.
Is dit een soort hel?

Voor waadvogels. Voor de al te wijze
pelikanen?

Ze hebben blindgestoken ogen en boeien aan hun voeten.
Ze moeten eeuwenlang zwoegen en de blauwklokjes tot asfalt
kauwen, hen bedekken met een vette wolk van uitlaatgas
en een koude zon van projectoren.

Zonder strot, zonder stembanden en zonder klagen.

 

Vertaald door Amy van Marken

 


Rolf Jacobsen (8 maart 1907 – 20 februari 1994)

 

De Schotse schrijver Eric Robert Russell Linklater werd geboren op 8 maart 1899 in Dounby, Orkney. Zie ook alle tags voor Eric Linklater op dit blog.

Uit: A Terrible Freedom

“For two reasons—no, three—I resented the order bitterly. It was imperative, it came in a way that seemed to preclude any escape from the absurdity it com-manded. It was anonymous, like most of the rules and ordinances that govern us, and though I hadn’t heard the man’s voice—nor indeed could I see him—I imag-ined it coarsened by vocational stupidity. And finally, it made stark nonsense when applied to me. To a man of my age, temperament, and figurel But though unwilling, and more than a little frightened, I obeyed him, as did all who stood with me in the enormous, dark gymnasium. With shuffling feet and a convulsive, untidy movement we formed ranks, of a sort, and side-stepped to the left to make room for others who were still arriving. Many of those who stood near were no younger than I, and some who had already stripped—who wore only sin-glets and trousers clumsily belted with their knotted braces—showed the white and flabby arms of their desk-bound kind, and round basin-bellies that had been filled too often and too punctually. They were going to be under-engined and overburdened on the horizontal bar. The gymnasium was a vast, echoing chamber, and very badly lighted. It was, I realised, an old abandoned hangar, hurriedly adapted for a sinister new purpose. The curious smell that pervaded it might be an amalgam of the ghostly odours of oil and petrol and the metal frames of Wellington bombers. There was also a smell of fear. As in a great railway station—a station in war-time, an endless gloom full of whispering and menace and an indistinguishable multitude—the majority of those who had already come were invisible, or hardly visible, but I could see the move-ment of late arrivals and the shape of the interminable, narrow crowd, six or seven deep, that stood against a long wall of the hangar. The roof-lights illuminated only the centre of the building, and there, in a cone of shimmering radiance, were two men circling at the full extent of their arms, and in contrary movement, a horizontal bar. Behind them were others who somersaulted in procession over a gymnasium horse, and one who, on muscular stiff arms and with feet precisely pointed to the roof, marched slowly, upside-down, on parallel bars. In their white vests and navy-blue trousers they showed a strong family resemblance, if one could imagine a procreation of whalebone and steel and india-rubber; and I had immediately recognised them as sergeants from the Army School of Physical Training. For the present they were demonstrating their strength and dexterity, and we were safe, huddled in the darkness. But not for long would we be allowed to stand and watch. At any moment now we would be told to fall in and follow an appointed leader. A barking imperative voice—a voice that might not be resisted—would issue commands, and we would follow, or try to follow, a leader who from a spring-board leapt with wide legs the brown length of the horse, and swung on iron wrists to this side and the other on the parallel bars, and jack-knifed for momen-tum to twirl impossibly round the horizontal bar.”

 


Eric Linklater (8 maart 1899 – 7 november 1974)
Portret door Stanley Cursiter, 1933

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 8e maart ook mijn blog van 8 maart 2017 en ook mijn blog van 8 maart 2015 deel 2.

Bret Easton Ellis, Robert Harris, Jürgen Theobaldy, Georges Perec, Abe Kōbō, Reinhard Kaiser, Manfred Gregor, Jan Frederik Helmers, Alessandro Manzoni

De Amerikaanse schrijver Bret Easton Ellis werd geboren op 7 maart 1964 in Los Angeles. Zie ook alle tags voor Bret Easton Ellis op dit blog.

Uit: The Rules of Attraction

“FALL, 1985 and it’s a story that might bore you but you don’t have to listen, she told me, because she always knew it was going to be like that, and it was, she thinks, her first year, or, actually weekend, really a Friday, in September, at Camden, and this was three or four years ago, and she got so drunk that she ended up in bed, lost her virginity (late, she was eighteen) in Lorna Slavin’s room, because she was a Freshman and had a roommate and Lorna was, she remembers, a Senior or a Junior and usually sometimes at her boyfriend’s place off-campus, to who she thought was a Sophomore Ceramics major but who was actually either some guy from N.Y.U., a film student, and up in New Hampshire just for The Dressed To Get Screwed party, or a townie. She actually had her eye on someone else that night: Daniel Miller, a Senior, a Drama major, only a little gay, with blond hair, a great body and these amazing gray eyes, but he was seeing this beautiful French girl from Ohio, and he eventually got mono and went to Europe and never finished his Senior year. So this guy (she doesn’t even remember his name now – Rudolph? Bobo?) from N.Y.U. and her were talking under, she remembers this, a big poster of Reagan that someone had drawn a moustache and sunglasses on, and he was talking about all these movies, and she kept telling him that she’d seen all these movies even though she hadn’t, and she kept agreeing with him, with his likes, with his dislikes, all the time thinking that he might not be a Daniel Miller (this guy had spiky blueblack hair, paisley tie, and, unfortunately, the beginnings of a goatee) but was still cute enough, and she was sure she was mispronouncing all these filmmakers’ names, remembering the wrong actors, naming the wrong cinematographers, but she wanted him and she could see that he was looking over at Kathy Kotcheff, and she was looking back at him and she was getting incredibly smashed and kept nodding and he went over to the keg to get them some more beer and Kathy Kotcheff, who was wearing a black bra and black panties complete with garter belt, started talking to him and she was getting desperate. She was going to go over and drop some names, mention Salle or Longo, but felt it would be too pretentious, so she walked up behind him and simply whispered that she had some pot in her room, even though she didn’t but hoped that Lorna did and so he smiled and said that seemed like a good idea. On the way up the stairs she bummed a cigarette that she was never going to smoke from someone and they went to Lorna’s room. He closed the door and locked it. She turned the light on.”

 

 
Bret Easton Ellis (Los Angeles, 7 maart 1964)

 

De Britse schrijver en journalist Robert Dennis Harris werd geboren op 7 maart 1957 in Nottingham. Zie ook alle tags voor Robert Harris op dit blog.

Uit: Conclaaf (Vertaald door Reintje Ghoos en Jan Pieter van der Sterre)

“In het gastenverblijf hing een sobere, antiseptische sfeer, als in een privékliniek. Meer dan tien priesters stonden verspreid in de witmarmeren hal, van wie er drie in kamerjas waren. Ze hadden een verbijsterde blik in de ogen, alsof er brandalarm had geklonken en ze niet precies wisten wat de regels waren om daarop te reageren. Lomeli aarzelde toen hij op de drempel stond, voelde iets in zijn linkerhand en zag dat hij zijn rode kalotje omklemde. Hij kon zich niet herinneren dat te hebben meegepakt. Hij vouwde het open en legde het op zijn hoofd. Zijn haar voelde enigszins vochtig.
Een Afrikaanse bisschop probeerde hem op weg naar de lift staande te houden, maar Lomeli knikte hem enkel toe en liep door. Het duurde eindeloos voordat de lift verscheen. Hij had de trap moeten nemen. Maar hij was te veel buiten adem. Hij voelde de blikken van de anderen in zijn rug. Hij zou iets moeten zeggen. Daar was de lift. De deuren schoven open. Hij keerde zich om en stak een zegenende hand omhoog. ‘Bidden,’ zei hij.
Hij drukte op de knop voor de tweede verdieping; de deuren gingen dicht en hij begon omhoog te gaan. Als het Uw wil is om hem bij U te roepen en mij achter te laten, geef me dan ten minste de kracht om een toeverlaat voor anderen te zijn.
In de spiegel zag zijn ingevallen gezicht onder het gele licht er grauw en vlekkerig uit. Hij snakte naar een teken, naar een ingeving die kracht gaf. De lift kwam met een ruk tot stilstand, maar zijn maag leek te blijven stijgen; hij moest de metalen leuning vastgrijpen om zijn evenwicht te hervinden. Hij herinnerde zich hoe hij in de begintijd van het pausdom van de Heilige Vader precies in diezelfde lift had gestaan en dat er twee al wat oudere monseigneurs instapten. Overweldigd door de lijfelijke aanwezigheid van Christus’ vertegenwoordiger op aarde vielen ze meteen op hun knieën, waarop de paus in de lach schoot en zei: ‘Maakt u zich geen zorgen, sta op, ik ben gewoon een oude zondaar, niet beter dan u beiden…”

 

 
Robert Harris (Nottingham, 7 maart 1957)

 

De Duitse dichter en schrijver Jürgen Theobaldy werd geboren op 7 maart 1944 in Straatsburg. Zie ook alle tags voor Jürgen Theobaldy op dit blog

Uit: Aus nächster Nähe

„Der Himmel hing tief, seit Tagen schon, die Wolkendecke war grau, verwischtes Marmor kurz vor Silvester, und bevor es richtig hell werden konnte, dämmerte es von neuem. Kachelofenniederschlag, ein nordisch fahles Nachleuchten, unter dem Richard diesmal einfach mitgetrottet war, ins Kaufhaus der vier Winde, so nannte Gunter das KaDeWe seit den Breschen in der Mauer. Ganz oben, zwischen den Delikatessen, musste man, wie Gunter ihn einführte, die volle Tüte im Auge behalten, wenn man seinen Fischzug mit einem Prosecco an der Bar beschloss, und Richard stand daneben, als Gunter das Angebot in den Regalen musterte, wählerisch, als hätte er sonst selten die Wahl, auf seiner Suche nach Beigaben für einen safranbeseelten Risotto. An solchen Tagen, an denen Richard, höchstens neugierig auf das Staunen der Ankömmlinge vor den luxuriösen Glanzlichtern im Westen, sich derart treiben ließ, traf er meistens auf ein Gesicht aus früheren Versammlungen und vollgequalmten, inzwischen verödeten Kneipen: Zufälle, die ihm als unvermeidliche fast berechenbar schienen.
Deshalb hielt Richard eine persönliche Statistik für möglich, nur fehlte ihm der Abstand, sie einzusehen, und er wollte keine statistische Größe sein. Das gab er an der Bar weiter, als er dort auf Plettner stieß, den Pletti, seit gut zehn Jahren nicht mehr gesehen, den nachlässigen Volkswirtschaftler damals im Studentenheim, draußen neben den Mais- und Rübenfeldern am Rand von Heidelberg, wohin Richard so oft gefahren war. Das Zimmer von Mona war auf demselben Stockwerk wie Plettners Zimmer gelegen, und ein paar Semester später war Pletti, heute rotbäckiger Enddreißiger mit börsennotierten Interessen, wie Richard schien, früher jedoch an revolutionären Umtrieben interessiert, allzu oft bei Mona in der Wohngemeinschaft aufgetaucht; ja er war ihr sogar ein enger Vertrauter geworden, vorsichtig gesagt, und eigentlich freute sich Richard, dass er wenigstens ihn wieder vor sich sah. Die Hand halb verlegen, halb gönnerhaft ihm auf der Schulter, fühlte Richard sich selbst, zu Recht, wie ihm sofort überlief, gönnerhaft behandelt, doch er musste nach Mona fragen, ganz egal, was Plettner dazu durch den Kopf ginge. »Die Mona«, wiederholte Plettner, »die soll ja lange in Säo Paulo gewesen sein und dort im Labor gearbeitet haben.« »Also hal- sie ihrenlAbschluss nicht umsonst gemacht.”

 

 
Jürgen Theobaldy (Straatsburg, 7 maart 1944)
Cover

 

De Franse schrijver Georges Perec werd geboren op 7 maart 1936 in Parijs. Zie ook alle tags voor Georges Perec op dit blog.

Uit: Les choses

« Pouvez-vous me décrire un homme qui aime les pâtes? Que pensez-vous de votre machine à laver? Est-ce que vous en êtes satisfaite? Est-ce qu’elle ne mousse pas trop? Est-ce qu’elle lave bien? Est-ce qu’elle déchire le linge? Est-ce qu’elle sèche le linge? Est-ce que vous préféreriez une machine à laver qui sécherait votre linge aussi? Et la sécurité à la mine, est-elle bien faite, ou pas assez selon vous? (Faire parler le sujet: demandez-lui de raconter des exemples personnels; des choses qu’il a vues; est-ce qu’il a déjà été blessé lui-même? comment ça s’est passé? Et son fils, est-ce qu’il sera mineur comme son père, ou bien quoi?)
Il y eut la lessive, le linge qui sèche, le repassage. Le gaz, l’électricité, le téléphone. Les enfants. Les vêtements et les sous-vêtements. La moutarde. Les soupes en sachets, les soupes en boîtes. Les cheveux: comment les laver, comment les teindre, comment les faire tenir, comment les faire briller. Les étudiants, les ongles, les sirops pour la toux, les machines à écrire, les engrais, les tracteurs, les loisirs, les cadeaux, la papeterie, le blanc, la politique, les autoroutes, les boissons alcoolisées, les eaux minérales, les fromages et les conserves, les lampes et les rideaux, les assurances, le jardinage.
Rien de ce qui était humain ne leur fut étranger.
Pour la première fois, ils gagnèrent quelque argent. Leur travail ne leur plaisait pas: aurait-il pu leur plaire? Il ne les ennuyait pas trop non plus. Ils avaient l’impression de beaucoup y apprendre. D’année en année, il les transforma.
Ce furent les grandes heures de leur conquête. Ils n’avaient rien; ils découvraient les richesses du monde.
Ils avaient longtemps été parfaitement anonymes. Ils étaient vêtus comme des étudiants, c’est-à-dire mal. Sylvie d’une unique jupe, de chandails laids, d’un pantalon de velours, d’un duffle-coat, Jérôme d’une canadienne crasseuse, d’un complet de confection, d’une cravate lamentable. Ils se plongèrent avec ravissement dans la mode anglaise. Ils découvrirent les lainages, les chemisiers de soie, les chemises de Doucet, les cravates en voile, les carrés de soie, le tweed, le lambswool, le cashmere, le vicuna, le cuir et le jersey, le lin, la magistrale hiérarchie des chaussures, enfin, qui mène des Churchs aux Weston, des Weston aux Bunting, et des Bunting aux Lobb.”

 


Georges Perec (7 maart 1936 – 3 maart 1982)
Cover biografie

 

De Japanse schrijver Abe Kōbō werd geboren op 7 maart 1924 in Tokyo. Zie ook alle tags voor Abe Kōbō op dit blog.

Uit: The Ark Sakura

“Once a month I go shopping downtown, near the prefectural offices. It takes me the better part of an hour to drive there, but since my purchases include a lot of specialized items–faucet packing, spare blades for power tools, large laminated dry cells, that sort of thing–the local shops won’t do. Besides, I’d rather not run into anyone I know. My nickname trails after me like a shadow.
My nickname is Pig–or Mole. I stand five feet eight inches tall, weigh two hundred fifteen pounds, and have round shoulders and stumpy arms and legs. Once, hoping to make myself more inconspicuous, I took to wearing a long black raincoat–but any hope I might have had was swept away when I walked by the new city hall complex on the broad avenue leading up to the station. The city hall building is a black steel frame covered with black glass, like a great black mirror; you have to pass it to get to the train station. With that raincoat on, I looked like a whale calf that had lost its way, or a discarded football, blackened from lying in the trash. Although the distorted reflection of my surroundings was amusing, my own twisted image seemed merely pitiful. Besides, in hot weather the crease in my double chin perspires so much that I break out in a rash; I can’t very well cool the underside of my chin against a stone wall the way I can my forehead or the soles of my feet. I even have trouble sleeping. A raincoat is simply out of the question. My reclusion deepens.
If I must have a nickname, let it be Mole, not Pig. Mole is not only the less unappealing of the two but also more fitting: for the last three years or so I’ve been living underground. Not in a cylindrical cave like a mole’s burrow but in a former quarry for architectural stone, with vertical walls and level ceilings and floors. The place is a vast underground complex where thousands of people could live, with over seventy stone rooms piled up every which way, all interconnected by stone stairways and tunnels. In size the rooms range from great halls like indoor stadiums to tiny cubbyholes where they used to take test samples. Of course there are no amenities like piped water or drainage, or power lines. No shops, no police station, no post office. The sole inhabitant is me. And so Mole will do for a name, at least until something better suggests itself.”

 


Abe Kōbō (7 maart 1924 – 22 januari 1993)
Cover

 

De Duitse schrijver Reinhard Kaiser werd geboren op 7 maart 1950 in Viersen. Zie ook alle tags voor Reinhard Kaiser op dit blog.

Uit: Der glückliche Kunsträuber. Das Leben des Vivant Denon

“Historische Achse — Seit es sie gibt, scheint die gläserne Pyramide des Louvre in Paris den Ausgangspunkt einer Geraden zu bilden, die wie mit dem Lineal gezogen in westlicher Richtung durch die französische Hauptstadt verläuft. Zunächst passiert diese Gerade einen Triumphbogen römischen Formats, schneidet dann – auf der Place de la Concorde – einen echten, altägyptischen Obelisken und unterquert noch einen zweiten Triumphbogen, diesmal von napoleonischen Ausmaßen, bevor sie sich hinter der so gut wie quadratischen Öffnung einer Baulichkeit im Weiten verliert, die seltsamerweise ebenfalls «Bogen» – sogar «Großer Bogen», Grande Arche – genannt wird und allein zu dem phantastischen Zweck errichtet scheint, ein Stück Himmel einzurahmen und gleichsam an die Erde zu heften. Genau genommen beginnt diese «historische Achse», wie sie in Frankreich genannt wird, allerdings nicht bei der gläsernen Pyramide, sondern bei einem schräg vor ihr stehenden Reiterstandbild Ludwigs XIV. Die Pyramide und der ganze Louvre liegen nämlich ein wenig versetzt zu ihr. Trotzdem ergibt sich der Eindruck, dass zwischen all diesen Denk- und Sehenswürdigkeiten, über Räume und Zeiten hinweg, ein Zusammenhang besteht, und dieser Eindruck täuscht nicht. Auch die gläserne Pyramide dient einem phantastischen Zweck. Sie markiert und beschirmt einen Zugang zur Kunst, wie es keinen zweiten auf der Welt gibt. Sie eröffnet den Weg in eine Sammlung von Sammlungen, die nicht ihresgleichen hat. Wenn der Besucher in die Pyramide getreten ist, bleibt ihm nach der Sicherheitskontrolle nichts anderes übrig, als erst einmal hinabzusteigen auf eine tiefer gelegene, dank des durchsichtigen Zeltes über ihm aber dennoch lichte Ebene. Dort unten hat er
dann die Wahl. Drei Wege führen von hier zur Kunst. Entscheidet er sich für den, der nach rechts, nach Süden, in Richtung der Seine, zum ältesten Teil des Museums abzweigt, so gleitet er nach einigen Schritten auf einer nun wieder in die Höhe führenden Rolltreppe den Buchstaben D-E-N-O-N entgegen und kann dann, unter ihnen hindurchgehend, seinen Weg fortsetzen – zu den römischen und griechischen Antiken im Erdgeschoss oder hinauf nach der Beletage, zu den italienischen Meistern in der Grande Galerie, zur Mona Lisa und zu den großformatigen Franzosen des 19. Jahrhunderts in den angrenzenden Sälen.
Der Louvre hat in den zweieinhalb Jahrzehnten seit der Eröffnung der Pyramide und mit all den Erweiterungen, die ihr folgten, einen Glanz erlangt, der ungeheuerlich und unvergleichlich erscheint. Doch dieser Eindruck täuscht. So viel Strahlkraft, wie er heute hat, ist schon einmal von ihm ausgegangen – kurz nachdem das einstige Königsschloss zu Beginn der revolutionären Schreckensherrschaft, im Sommer 1793, in ein Kunstmuseum umgewandelt worden war. Während der ersten beiden Jahrzehnte seines Daseins stand dieser Louvre in seiner Pracht und seiner Anziehungskraft hinter dem von heute nicht zurück, und was die – nach dem Urteil der Zeitgenossen – großartigen Gemälde und Skulpturen allerhöchsten Ranges anging, die er damals beherbergte, so übertraf ihre Zahl und ihre Qualität sogar die Bestände des heutigen Museums. Nachher allerdings ging es dann sehr plötzlich und steil bergab.“

 

 
Reinhard Kaiser (Viersen, 7 maart 1950)
Cover

 

De Duitse schrijver Manfred Gregor (pseudoniem van Gregor Dorfmeister) werd geboren op 7 maart 1929 in Tailfingen. Zie ook alle tags voor Manfred Gregor op dit blog.

Uit: Die Brücke

„Jahrgang 1905. Vorname Alois, Alois Schaubeck also. Berufssoldat. Spezialist im Umgang mit Menschen und Material, Weibern und Alkohol. Legt keinen Wert auf Qualität, weder bei den Weibern noch beim Alkohol. Hauptsache viel und möglichst noch mehr. Schönste Zeit: Nachturlaub. Wie war das doch damals mit Schaubeck? Wie war das doch? Ach ja, Schaubeck hatte geheiratet. Ganz schnell. Vier oder fünf Tage hatte er Kitty gekannt: »Aber Mensch, Kitty, Kitty ist ja ’n süßer Name, aber du kannst doch nicht Kitty heißen, sagen wir Käthi, klar?« Kriegstrauung. Das dauerte vier Wochen. Dann kam Schaubeck nicht mehr nach Hause. Oder nur noch selten. Kitty ging wieder ihrer Arbeit nach und Schaubeck dem Alkohol und den Weibern. Und wenn er mit einem Kumpel in die Orlandobar kam und von seinem Tisch aus hin und wieder einen Blick zur Kitty hinter der Messingtheke sandte, konnte es nach der zweiten, dritten Flasche Wein passieren, dass Schaubeck sagte: »Siehst du die Rote hinter der Bar? Das ist die Kitty, musst du wissen. War mal meine Frau, ’ne feine Sache, musst du wissen. Tolle Feste gefeiert, hahahaha!« Und dann konnte Schaubeck lachen. Kollernd und polternd. Und dann konnte er trinken. Und wenn er genug getrunken hatte, zeigte er, dass er auch Einblick in die höhere Literatur gewonnen hatte: »Kennste den … Frau Wirtin hatte …? Hahahaha, hahaha!«
Aber das ist nicht alles über Alois Schaubeck. Die Darstellung wäre unvollständig, würde man nicht erwähnen, dass er seinen Haufen in mustergültiger Ordnung hatte. Dass ihn seine Vorgesetzten nicht schätzten, aber die Erfolge seiner Ausbildung anerkannten. Dass kein Mann sich so schnell exakt in den Dreck schmeißen konnte wie einer, der durch Schaubecks Schule gegangen war. Schaubeck verbrachte den Krieg in der Heimat. Manchmal prahlte er mit einer Verwundung, aber hin und wieder hatte er das Pech, dass einer zuhörte, der es besser wusste. Dann hieß es: »Halt bloß die Luft an, Schaubeck, sonst wirst du gleich noch mal verwundet!« Schaubecks Verwundung stammte von einem Verkehrsunfall. Aber das wusste Ernst Scholten nicht.“

 

 
Manfred Gregor (Tailfingen, 7 maart 1929)

 

De Nederlandse dichter en schrijver Jan Frederik Helmers werd geboren op 7 maart 1767 in Amsterdam. Zie ook alle tags voor Jan Frederik Helmers op dit blog.

 

De Dichter (Fragment)

Neen, tot geen dier, geen plantenleven,
Is *t menschdom door natuur bestemd.
Hij zal zijn woesten staat ontzweven:
Door ’t heilig juk der wet word ras zijn drift getemd.
Maar wie, wie zal de schors verbreeken,

Die hem omsluit? de toorts ontsteken
Van *t licht, waarmeê hij is begaafd?
Wie is die halvegod, en eerste volksverlichter?
Wie vaagt de nevlen weg? het is alleen de Dichter,
Die *t woeste menschdom *t eerst beschaaft.

Dring de eeuwen door! Zie Orfeus nadert.
’t Verbasterd menschdom hoort zijn taal;
’t Ligt luistrend aan zijn’ voet vergaderd,
En voelt, ó Wonder! thans zich zelv’ voor de eerstemaal.
Barbaarsheid vlucht! en zagte zeden

En kunsten, en bevalligheden
Doorzweven ’t nieuw geschapen land.
De steden rijzen op, en Ceres kroont de velden,
Terwijl met lieve lach de maagdenreien melden
Loo De wond’ren van des dichters hand.

Verwijderd van het stadgewemel,
Bij ’t plegtig duister van den nacht,
Gedekt door d’eeuwgen starrenhemel,
Verheft een dichter zich met ongekende kragt.
Aan ’t strand der zee, zich zelv’ verliezend’

Daar op een rots zijn standplaats kiezend’.
Ziet hij de schepping uitgebreid.
Zijn geest ontwringt zich de aard’, van heilige aandrift zwanger,
Vat hij de lier, elk hoort na de opgetogen zanger,
En hij zingt voor de onsterflijkheid.

 

 
Jan Frederik Helmers (7 maart 1767 – 26 februari 1813)
Gedenkplaat in Amsterdam aan het begin van de Tweede Helmersstraat

 

De Italiaanse dichter en schrijver Alessandro Francesco Tommaso Manzoni werd geboren op 7 maart 1785 in Milaan.Zie ook alle tags voor Alessandro Manzoni op dit blog.

 

The fifth of May (Fragment)

He made a name, two centuries, set
Armed against each other and
To him turned as for their fate,
Waited a signal of his hand.
He sat between them, hushed them still,
Made arbiter his iron will;

    And disappeared; his empty days
Mured within that narrow bound,
Mark for envy’s fiercest rays,
Pity’s sympathy profound,
Inextinguishable hate,
And love unsubdued by fate.

    As on the shipwrecked sailor’s head
The wave is wrapped and weighs him down,
The wave upon whose lofty spread
His strained sight was lately thrown,
Scanning to discern once more
The distant and evading shore;

    Such on that soul the massy weight
Of memories descended, when —
How many times! — he would narrate
What he has been to coming men;
And on the eternal page remained
Fallen the palsied, nerveless hand!

 


Alessandro Manzoni (7 maart 1785 – 22 mei 1873)
Giuseppe Garabaldi bezoekt Alessandro Manzoni op 15 maart 1862 – door Sebastiano de Albertis, 1863

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 7e maart ook mijn blog van 7 maart 2016 en ook mijn blog van 7 maart 2015 deel 2.

Saša Stanišić

De Bosnisch-Duitse schrijver Saša Stanišić werd geboren op 7 maart 1978 in Višegrad, Bosnië en Herzegovina, als zoon van een Bosnische moeder en een Servische vader. In het voorjaar van 1992 vluchtte hij samen met zijn gezin naar Duitsland als vluchteling voor de oorlog in Bosnië. Stanišić bracht de rest van zijn jeugd door in Heidelberg, waar zijn leraren zijn passie voor schrijven aanmoedigden. Nadat hij de middelbare school had afgerond, schreef hij zich in aan de Universiteit van Heidelberg, waar hij afstudeerde met diploma’s in Slavische studies en Duits als tweede taal. In 2006 bracht Stanišić zijn debuutroman “Wie der Soldat das Grammofon repariert“ uit. Het boek heeft meerdere prijzen gewonnen, zowel in Duitsland als in het buitenland, en is sinds 2019 in 31 talen vertaald. De Engelse vertaling van Anthea Bell werd bekroond met de Oxford-Weidenfeld Translation Prize. Het werd ook voor het podium bewerkt door het Stadtschauspielhaus Graz, waar Stanišić in 2006-2007 de schrijver-in-residence van de stad was. In 2019 won hij de Deutscher Buchpreis voor zijn roman “Herkunft”. In zijn dankwoord uitte Stanišić zijn ongenoegen over het besluit van het Nobelcomité om de Nobelprijs voor Literatuur 2019 toe te kennen aan de Oostenrijkse auteur Peter Handke. Stanišić bekritiseerde Handke vanwege zijn steun aan Slobodan Milošević en zei: “Ik had het geluk te ontsnappen aan datgene wat Peter Handke niet in zijn teksten beschrijft.”

Uit: Wie der Soldat das Grammofon repariert

„Opa Slavko maß meinen Kopf mit Omas Wäschestrick aus, ich bekam einen Zauberhut, einen spitzen Zauberhut aus Kartonpapier, und Opa Slavko sagte: eigentlich bin ich noch zu jung für so einen Quatsch und du schon zu alt. Ich bekam einen Zauberhut mit gelben und blauen Sternen, sie zogen gelbe und blaue Schweife, dazu schnippelte ich ei-ne kleine Mondsichel und zwei Dreiecksraketen aus, eine flog Gagarin, die andere Opa Slavko. Opa, mit dem Hut lasse ich mich nirgendwo blicken! Das will ich hoffen! Am Morgen des Tages, an dessen Abend er starb, schnitzte mir Opa Slavko aus einem Ast den Zauberstab und sagte: im Hut und im Stab steckt eine Zauberkraft, trägst du den Hut und schwingst du den Stab, wirst du der mächtigste Fähigkeitenzauberer der blockfreien Staaten sein. Vieles wirst du revolutionieren können, solange es mit den Ideen von Tito konform geht und in Übereinstimmung mit den Statuten des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens steht. Ich zweifelte an der Zauberei, aber ich hatte keine Zweifel an meinem Opa. Die wertvollste Gabe ist die Erfindung, der größte Reichtum die Fantasie. Merk dir das, Aleksandar, sagte Opa ernst, als er mir den Hut aufsetzte, merk dir das und denk dir die Welt schöner aus. Er übergab mir den Stab. Ich zweifelte an nichts mehr.Es ist üblich, dass man hin und wieder wegen der Verstorbenen traurig wird. Bei uns findet das statt, wenn Sonntag, Regen, Kaffee und Oma Katarina zusammenkommen. Oma schlürft dann aus ihrer Lieblingstasse, der weißen mit dem Sprung im Griff, weint und erinnert sich an alle Toten und an die guten Dinge, die sie gemacht haben, bevor ihnen das Sterben dazwischenkam. Heute sind Familie und Freunde bei Oma, weil wir uns an Opa Slavko erinnern, der seit zwei Tagen vorläufig tot ist, so lange, bis ich meinen Zauberstab und meinen Hut wiederfinde. Noch nicht gestorben in meiner Familie sind Mutter, Vater und Vaters Brüder — Onkel Bora und Onkel Miki. Nena Fatima, die Mutter meiner Mutter, hält sich noch gut, bei ihr sind nur die Ohren und die Zunge gestorben — sie ist taub wie eine Kanone und stumm wie Schneefall. Sagt man. Tante Gordana ist auch noch nicht gestorben, sie ist Onkel Boras Frau und schwanger. Tante Gordana, eine blonde Insel im dunklen Haarmeer unserer Familie, wird von allen Taifun genannt, weil sie viermal lebendiger lebt als normale Menschen und achtmal schneller läuft und vierzehnmal hektischer redet. Sie legt selbst die Strecke von der Kloschüssel zum Waschbecken im Sprint zurück und hat an der Ladenkasse alles ausgerechnet, bevor es die Kassiererin eintippen kann. Alle sind wegen Opa Slavkos Tod zu Oma gekommen, reden aber über das Leben in Tante Taifuns Bauch. Niemand zweifelt daran, dass Tante ihr Baby spätestens am Sonntag, maxi-mal am Montag bekommen wird, Monate zu früh, aber schon fertig wie im neunten. Ich schlage vor, das Baby Speedy Gonzales zu nennen. Tante Taifun schüttelt ihre blonden Locken: sindwirmexikaner? Wirdnmädchenkeinemausl Emawirdsieheißen.“

 

Saša Stanišić (Višegrad, 7 maart 1978)

Ash Wednesday III (T. S. Eliot), Patrick deWitt, Akwasi, Gabriel García Márquez, Jeremy Reed, Marijke Hanegraaf, Thomas Acda, Ada Christen

 

Dolce far niente – Bij Aswoensdag

 


Aschermittwoch II door Hildegard Böhme, 1982

 

Ash Wednesday

III
At the first turning of the second stair
I turned and saw below
The same shape twisted on the banister
Under the vapour in the fetid air
Struggling with the devil of the stairs who wears
The deceitul face of hope and of despair.

At the second turning of the second stair
I left them twisting, turning below;
There were no more faces and the stair was dark,
Damp, jaggèd, like an old man’s mouth drivelling, beyond
repair,
Or the toothed gullet of an agèd shark.

At the first turning of the third stair
Was a slotted window bellied like the figs’s fruit
And beyond the hawthorn blossom and a pasture scene
The broadbacked figure drest in blue and green
Enchanted the maytime with an antique flute.
Blown hair is sweet, brown hair over the mouth blown,
Lilac and brown hair;
Distraction, music of the flute, stops and steps of the mind
over the third stair,
Fading, fading; strength beyond hope and despair
Climbing the third stair.

Lord, I am not worthy
Lord, I am not worthy

but speak the word only.

 


T. S. Eliot (26 september 1888 – 4 januari 1965)
De basiliek van St Louis, de geboorteplaats van T. S. Eliot

 

De Canadese schrijver en scenarist Patrick deWitt werd geboren op 6 maart 1975 op Vancouver Island. Zie ook alle tags voor Patrick deWitt op dit blog.

Uit: The Sisters Brothers

“Charlie climbed onto Nimble and we rode away, heading for the Pig-King. It had been only two months since our last visit to Oregon City but I counted five new businesses on the math street and each of these appeared to be doing well. ‘An ingenious species,’ I said to Charlie, who made no reply. We sat at a table in the back of the King and were brought our usual bottle and a pair of glasses. Charlie poured me a drink, when normally we pour our own, so I was prepared for bad news when he said it: ‘I’m to be lead man on this one, Eli.’ `Who says so?’ `Commodore says so.’ I drank my brandy. ‘What’s it mean?’ `It means I am in charge.’ `What’s it mean about money?’ `More for me.’ `My money, I mean. Same as before?’ `It’s less for you.’ `I don’t see the sense in it.’ `Commodore says there wouldn’t have been the problems with the last job if there had been a lead man.’ `It doesn’t make sense.’
`Well, it does.’ He poured me another drink and I drank it. As much to myself as to Charlie I said, ‘He wants to pay for a lead man, that’s fine. But it’s bad business to short the man underneath. I got my leg gouged out and my horse burned to death working for him.’ `I got my horse burned to death, too. He got us new horses.’ `It’s bad business. Stop pouring for me like I’m an invalid.’ I took the bottle away and asked about the specifics of the job. We were to find and kill a prospector in California named Hermann Kermit Warm. Charlie produced a letter from his jacket pocket, this from the Commodore’s scout, a dandy named Henry Morris who often went ahead of us to gather information: ‘Have studied Warm for many days and can offer the following in respects to his habits and character. He is solitary in nature but spends long hours in the San Francisco saloons, passing time reading his science and mathematics books or making drawings in their margins. He hauls these tomes around with a strap like a schoolboy, for which he is mocked. He is small in stature, which adds to this comedy, but beware he will not be teased about his size. I have seen him fight several times, and though he typically loses, I do not think any of his opponents would wish to fight him again. He is not above biting, for example. He is bald-headed, with a wild red beard, long, gangly arms, and the protruded belly of a pregnant woman. He washes infrequently and sleeps where he can—barns, doorways, or if need be, in the streets. Whenever he is engaged to speak his manner is brusque and uninviting. He carries a baby dragoon, this tucked into a sash slung around his waist.”

 


Patrick deWitt (Vancouver Island, 6 maart 1975)
Scene uit de gelijknamige film uit 2018 met Jake Gyllenhaal (John Morris), Joaquin Phoenix (Charlie), John C. Reilly (Eli) en Riz Ahmed (Hermann Kermit Warm)

 

De Nederlandse rapper, columnist, schrijver en acteur van Ghanese afkomst Akwasi Owusu Ansah (artiestennaam Akwasi) werd geboren in Amsterdam op 6 maart 1988. Zie ook alle tags voor Akwasi op dit blog.

 

voicemail

hallo
is dit je voicemail

ik wilde eigenlijk iets inspreken
is het goed als ik bel
en je dan niet opneemt

dat praat wat makkelijker

 

moeder

we zien elkaar steeds meer via de telefoon
en steeds minder in het echt
ze heeft genoeg van haar moederskindje gehoord
dus besluit ze op te hangen in zijn oor

ik dacht eerst dat het lag aan een slecht netwerk
nu weet ik wel beter
wanneer ze de verbinding verbreekt
wil ze het er even niet over hebben

 


Akwasi (Amsterdam, 6 maart 1988)

 

De Colombiaanse schrijver Gabriel García Márquez werd op 6 maart 1928 in de kustplaats Aracataca geboren. Zie ook alle tags voor Gabriel García Márquez op dit blog.

Uit: The General in His Labyrinth (Vertaald door Edith Grossmann)

“José Palacios, his oldest servant, found him floating naked with his eyes open in the purifying waters of his bath and thought he had drowned. He knew this was one of the many ways the General meditated, but the ecstasy in which he lay drifting seemed that of a man no longer of this world. He did not dare come closer but called to him in a hushed voice, complying with the order to awaken him before five so they could leave at dawn. The General came out of his trance and saw in the half-light the clear blue eyes, the curly squirrel-colored hair, the impassive dignity of the steward who attended him every day and who held in his hand a cup of the curative infusion of poppies and gum arabic. The General’s hands lacked strength when he grasped the handles of the tub, but he rose up from the medicinal waters in a dolphinlike rush that was surprising in so wasted a body.
“Let’s go,” he said, “as fast as we can. No one loves us here.”
José Palacios had heard him say this so many times and on so many different occasions that he still did not believe it was true, even though the pack animals were ready in the stables and the members of the official delegation were beginning to assemble. In any event, he helped him to dry and draped the square poncho from the uplands over his naked body because the trembling of his hands made the cup rattle. Months before, while putting on a pair of chamois trousers he had not worn since his Babylonian nights in Lima, the General discovered he was losing height as well as weight. Even his nakedness was distinctive, for his body was pale and his face and hands seemed scorched by exposure to the weather. He had turned forty-six this past July, but his rough Caribbean curls were already ashen, his bones were twisted by premature old age, and he had deteriorated so much he did not seem capable of lasting until the following July. Yet his resolute gestures appeared to be those of a man less damaged by life, and he strode without stopping in a circle around nothing. He drank the tea in five scorching swallows that almost blistered his tongue, avoiding his own watery trail along the frayed rush mats on the floor, and it was as if he had drunk the magic potion of resurrection. But he did not say a word until five o’clock had sounded in the bell tower of the nearby cathedral.”

 

 
Gabriel García Márquez (6 maart 1928 – 17 april 2014)
Cover

 

De Nederlandse dichteres Marijke Hanegraaf werd op 6 maart 1946 geboren in Tilburg. Zie ook alle tags voor Marijke Hanegraaf op dit blog.

 

Vertrek

Mathilde trok achter de kat aan.
Geduldig wachtte hij op iedere hoek.
Gloednieuw klonken de klinkers
onder de driewieler van Mathilde.

Ze reed de Proefsteen uit
vertrouwde straat met de verbanden
die we huizen noemen, dreef
van haar kamertje vandaan.

Onafgebroken verschilde ze
van de Mathilde in het kamertje:
ze rekt haar genen, volgt haar gids.

Hij is bekwaam, zit wijd in zijn geur
verdraagt verkeer. Hij waagt, is niettemin
voorzichtig tot op het schichtige.
Hij likt de stenen.

 

Kruiswegstatie

Aan een roede hangt een doek.
Het werpt zijn schaduw op de muur
en er is schaduw ingeweven.

In vezels, de allerfijnste
staat tegenover zijn moeder
een kind op sterven en nu

is hun ontzetting draad na draad
door het doek gehaald.
Zit er schuld in de structuur.

 

 
Marijke Hanegraaf (Tilburg, 6 maart 1946)

 

De Engelse dichter en schrijver Jeremy Reed werd geboren op 6 maart 1951 op Jersey. Zie ook alle tags voor Jeremy Reed op dit blog.

Uit: The Nice (Vertaald door pociao)

„20. Juni 1964. Der DJ des Scene Club, total high, unterhielt sich draußen im Ham Yard mit einem Speed-Dealer über James Browns »Night Train«, so schnell, dass man den Stoff fast hören und den schwindelerregenden Schub in seinen Adern verfolgen konnte. Guy Stevens, in einem schwarzen italienischen Wollanzug, cool wie ein Pinselstrich, weißes Hemd, schmale schwarze Lederkrawatte, quasselte ohne Punkt und Komma: Prince Buster, The Supremes, The Temptations. Ein Trupp Mods der zweiten Welle, abschätzig »Tickets« genannt, stand in Grüppchen hier draußen, alle sorgfältig aufgemacht, voll im Trend, aber schon aufgrund ihrer Zahl hatte man ihnen den Zugang zu dem überfüllten Kellerclub verweigert. In der warmen Dunkelheit von Soho konnten sie den rauen, subversiven Klang von Mick Jaggers Harmonika hören: ein gesetzloses Geheul von eingeübter Anarchie, ein rhythmisch mit Maracas vorwärtsgepeitschtes Remake von Buddy Hollys Stück »Not Fade Away«, all die geballte, primitive Kraft des punkigen R&B der Sixties. Face, der an der Tür stand und versuchte, etwas mitzukriegen, erkannte beim ersten Ton den smarten Londoner Sound, besser als Motown, Ska und importierter Rhythm and Blues, das war pures Dartford, eine Südlondoner Blues-Version, die das Publikum anstachelte, bis es anfing, die Bühne auseinanderzunehmen.
Die Stones konnten keinen Set von Anfang bis Ende durchhalten; die Clubleitung pfiff sie nach zwanzig Minuten aus Sicherheitsgründen unweigerlich zurück. Nicht nur der Sänger, silberner Crewneck, weiße Hüfthosen, geschminkte Lippen wie eine Wunde, auch der spöttisch grinsende Gitarrist, die Augen hinter blonden Fransen versteckt, der dem Publikum in regelmäßigen Abständen sein Tamburin ins Gesicht schlug, lösten bei den Fans ein absolutes R&B-High aus. Das Phänomen Jagger, schlaksig, sexy, optimaler Inbegriff von Affektiertheit, war einfach unnachahmlich. Faces wollten nicht so aussehen wie er, sie hatten ihren eigenen Stil, aber seine berechnende, tänzelnde Unverfrorenheit faszinierte sie.“

 


Jeremy Reed (Jersey, 6 maart 1951)
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De Nederlandse cabaretier, acteur, schrijver en zanger Thomas Acda werd geboren in Amsterdam op 6 maart 1967. Zie ook alle tags voor Thomas Acda op dit blog.

Uit: Onderweg met Roadie

“Gebruinde buitenbeesten zijn we geworden. Er is veel gebeurd. Veel zekerheden zijn gesneuveld en er zijn een paar geweldige nieuwe inzichten bij gekomen. Wat een reis. Ik stop om te plassen. Midden op de weg. Mocht er iemand aankomen, dan heb ik nog steeds drie kwartier om af te knijpen en weg te rijden. Roadie blijft deze keer wijselijk weg bij de cactussen en kiest voor een steen. Die is zo heet dat de urine al verdampt is voor Roadie weg drentelt. Ik doe mijn drie shakes — ooit door een rechter in het leven geroepen nadat George Michael betrapt was op homoseksueel contact in een openbaar urinoir in Los Angeles. Of vervelend gestoord werd bij het hebben van seks, als je uit mijn land komt. De rechter in die zaak bepaalde dat je als ‘normale’ man drie keer mocht afschudden. Deed je het vier keer dan stond je je kennelijk af te trekken terwijl je naar plassende mannen keek. Rechters zijn in dit land al heel lang de nieuwe comedians. Met advocaten als aangevers. Teruggekomen bij de auto zit Roadie achter het stuur. Uiteraard. Als altijd klaar om weggestuurd te worden. Ik ga op de bijrijdersstoel zitten en kijk recht vooruit. Een zacht S cooby-Doogeluidje ontglipt zijn keel. Vragende hondenogen kijken me aan. `Nou, rijden, dawg!’ Honden kunnen prachtig vragend kijkend. Als kinderen die eigenlijk al te oud zijn om nog met zo’n kinderachtig gebaar aan te komen. `Ja, jij ja. Of zie jij nog meer lelijke dingo’s die al sinds New York op de bestuurdersplek azen?’ Ik gooi mijn been over de versnellingspook en druk het rempedaal in. Dan start ik de auto. Man, wat kan die hond dom kijken. Ik zet de auto in ‘drive’ en we rijden. Langzaam, en over een weg waar een blind paard nog geen schade kan aanrichten, maar we rijden! Met een hond achter het stuur. Links woestijn, rechts woestijn en voor ons kilometers prachtig Amerikaans asfalt. Ik moet lachen. Zelden heb ik een hond zo dom zien kijken. Voorpoten op het stuurwiel en tong uit de mond. En op dat moment begint Roadie te lachen. Ooit een hond horen lachen? Grommend zwaar en met korte stoten. Een dikke rokerslach. Zo’n vette-vijftiger-in-rode-broek-lach. Veel te vol cognacglas in de hand en waarschijnlijk op een haringparty. Dat geluid, maar dan van een hond. Ik doe Roadie na: ‘Hag hag hag hag!’ Dit vindt hij kennelijk zo grappig dat er ook nog een grijns bij komt. Ik spring de auto uit en ga ernaast joggen. En voor de auto uit, en om de auto heen. Een diesel rijdt vanzelf. Het gaat niet hard, maar dat geeft niets. Ik spring de auto weer in, eruit, over de achterbank heen. En Roadie maar sturen en lachen. Dan spring ik op de achterbank, en laat me rijden. Eindelijk zijn we vrienden, Roadie en ik.”

 


Thomas Acda (Amsterdam, 6 maart 1967)
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De Oostenrijkse dichteres en schrijfster Ada Christen werd geboren op 6 maart 1839 in Wenen. Zie ook alle tags voor Ada Christen op dit blog.

 

Aus dunklen Stunden

 I.
Was ich gethan und was ich ließ,
Ihr werdet es einst nicht verbuchen,
Wie meines Lebens Rätsel hieß,
Nicht noch in meinem Staube suchen.

Ich weiß, es wird Vergessenheit
Mein Los, wie heute sie mein Hoffen,
Seit einer trostlos langen Zeit,
Die ich durchlebt, zu Tod getroffen.

Vergessen, rasch vergessen wird,
Des heißen Herzens wirres Klagen,
Der Schmerz nur durch die Lüfte irrt,
Den meine Seele stumm getragen.

II.
Mit einem Wort ersteht mir plötzlich
Was hinter mir lag tot und weit ….
Was qualvoll-süß und herb-ergötzlich,
Die Träume meiner Jugendzeit.

Dein Name brach das alte Siegel,
Als jählings an mein Ohr er schlug,
Und wie in einem Zauberspiegel
Wallt nun vorbei der Schemenzug ….

Ach Tote nur! … und schon verschwebend
Mahnt noch dein liebes Angesicht:
Verblute nicht im Kampfe lebend,
Neig still dein Haupt und ringe nicht.

 


Ada Christen (6 maart 1839- 19 mei 1901)
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Zie voor nog meer schrijvers van de 6e maart ook mijn blog van 6 maart 2018 en ook mijn blog van 6 maart 2016 deel 2 en eveneens deel 3.

Paul Hetherington

De Australische dichter en academicus Paul Hetherington werd geboren op 6 maart 1958 in Rose Park, Adelaide. Hij groeide daar op met zijn tweelingbroer Mark en zijn jongere zus Naomi totdat zijn familie in 1966 naar Perth verhuisde toen zijn vader een baan accepteerde aan de sectie Politiek van de University of Western Australia Zijn vader werd later een West-Australisch parlementslid. Zijn moeder was historica gespecialiseerd in de Afrikaanse geschiedenis en de geschiedenis van de vrouw, die aan de universiteit van West-Australië werkte. Hetherington volgde zijn eigen undergraduate studies aan de Universiteit van West-Australië. Hij voltooide een proefschrift aan dezelfde universiteit in 1989 over het onderwerp ‘”The Representative of the Verse”: Death, Crisis and Versions of the Self in the Poetry of Emily Dickinson’. Toen hij in de twintig was schreef hij voor verschillende amateurtheatergroepen waarvoor hij ook als regisseur werkte. Hij trouwde in 1985 met Michelle Frances Combs en kreeg twee dochters. Hetherington werkte als tutor terwijl hij een postdoctorale studie volgde en aanvaardde vervolgens de baan van Publications and Events Coordinator bij Fremantle Arts Centre in 1989. In 1990 verhuisde hij naar de National Library als Education Manager en redacteur van National Library News (1990 tot 2009). In 1994 werd hij directeur van de Publications Branch van de Library en van 1999 tot 2009 voor de Publications and Events Branch, waar hij onder andere verantwoordelijk was voor het uitgeven van boeken, het ontwikkelen van websites en een conferentieprogramma. Na zijn vertrek uit de National Library of Australia werd hij in 2010 universitair docent Schrijven aan de faculteit Arts and Design aan de Universiteit van Canberra en is hij nu hoogleraar Schrijven daar. Hij is hoofd van het International Poetry Studies Institute (IPSI) at mede werd opgericht met Jen Webb en post-doc Paul Munden. Ook is hij mede-oprichter van het International Prose Poetry Project. Hetherington bekleedde daarnaast nog tal van andere functies. Hetherington’s carrière als schrijver omvat meer dan 30 jaar, en hij heeft 12 volwaardige dichtbundels en zes poëzie chapbooks gepubliceerd, samen met talrijke academische artikelen. Hij heeft op 11-jarige leeftijd al gezegd dat hij poëzie wilde schrijven. Zijn eerste bundel Acts “Themselves Trivial”verscheen in 1991.Voor “Shadow Swimmer” ontving hij in 1996 de ACT Book of the Year Award. Er volgden nog diverse prijzen en onderscheidingen.

Shadows

I was caught again in days I long ago
shuffled off, away, away, caught

in the dappled wind-stretched pool, the close
enfolding hum of insects. As I move

through the shadows of my years I am
a boy who is looking for a new sensation,

a purity of feeling, the wind’s light-fingered
touch, the gentle sway of lingering

in a stolen boat, and the voice of my friend
unfolding, my adulthood approaching

in the touch of fingers softer than the wind.

 

Writing

We’ve come into a place described by trees,
and a straggling beauty: callistemons,
acacias and eucalypts, in bloom,
in winter, in the warmth of autumn, come
where there’s a chance at slowly forgetting
the nagging of others and high abstractions —
a step into our tangled colloquialisms,
a hesistant discourse with our language —

of love, of daily dissatisfaction,
of joy, of perennial uncertainty,
of passion muted, domestic distractions,
of perceptions spoiled by the monotony of chores,
then fattening suddenly on a child’s love.

We’ve come into an edgy, simpler life
than the intellect can ever offer,
found in the making of a daily balance,
hard-worked and fragile, to stabilize
our simultaneous looking near and far,
and our searching emotions that range
over all we have and think on, to locate
our love of words, our stepping towards them.

 

By Her Children

By her playing children her soft pride
was mortified within her, as her beauty
slowly declined towards these ceaseless tasks:
folding, planting, washing, cooking, while

her three children defied and challenged her—
how had they been made? Could she shape them?
How did she maintain imagination?
She felt a yearning for something undefined.

Her past preoccupied, though she was free
from her father’s distant perplexity and presence,
her mother’s law. What could now repel
her sense of self from her constructed life?

She saw herself in heat-hazed fields and laughed,
washing the dishes. She looked out on the trees
which she had nurtured—so very many of them
and so much green. And inwardly she yearned.

Paul Hetherington (Adelaide., 6 maart 1958)