Uwe Kolbe, Siegfried Lenz, Thomas Melle, Rense Sinkgraven, Hafid Aggoune, Marco Kamphuis, Nic van Bruggen

 

Dolce far niente

 


De terugkeer van de verloren zoon door Guercino, 1651

 

Vater und Sohn

Ein einziges Abstandhalten
und Beieinanderstehn
mit schlenkernden Armen.
Der Vater die Uniform,
der Sohn mit den Rastazöpfen.
Der Vater im Rucksack Preußen,
der Sohn auf dem Surfbrett
zur Mündung der Flüsse hinaus.
Der Vater auf Reisen,
der Sohn die innere Emigration.
Der Vater die Briefe,
der Sohn schweigt.
Vater, ders locker nimmt,
Sohn zu dem Herzen.
Einander Kampf ohne Regel,
ernster als auf dem Spielplatz je,
länger als lebenslang.
Nie sterben die Väter,
hört man, seit Ohren sind,
und selten leben die Söhne.

 

 
Uwe Kolbe (Oost-Berlijn, 17 oktober 1957)
Berlijn

 

De Duitse schrijver Siegfried Lenz werd op 17 maart 1926 in Lyck, in de landstreek Masuren in Oostpruisen geboren. Zie ook alle tags voor Siegfried Lenz op dit blog.

Uit: Arnes Nachlaß

„Unten, am leicht geriffelten Wasser, wo sie einen rostigen Griechen abwrackten, bissen sich Schneidbrenner durch die zerschrammte Bordwand, trennten, unter spritzendem Funkenregen, Platte um Platte heraus. Wie leicht sich alles ergibt und anbietet, wie nah und gegenwärtig es ist: die Abwrackerwerft, wir, unsere Erwartung. So, wie du, Arne, von uns erwartet wurdest, wurde wohl niemand zuvor hier erwartet, so gespannt, so teilnahmsvoll, aber auch so skeptisch.
Wiebke sah ihn zuerst, und wenn auch nicht seine Erscheinung, so doch den alten grauen VW, in dem sie Arne zu uns brachten. Meine Schwester legte das Birnengehäuse auf die Fensterbank und deutete zum Werfttor und zur Straße hinüber, von woher ein Auto sich näherte, langsam, ruckelnd, als suchte es sich seinen Weg zwischen den Hügeln ausgeweideter Schiffsteile; es verfuhr sich, verschwand für einen Augenblick hinter getürmten Rohrleitungen, tauchte vor der Schlosser-Werkstatt auf und fand dann zwangsläufig zu dem geräumigen hölzernen Schuppen, dessen eine Hälfte als Kontor diente. Das muß er sein, flüsterte Wiebke. Bevor er sich vom Rücksitz herauszwängte, stiegen zunächst aber ein gedrungener bärtiger Mann und eine hochgewachsene Frau aus, die durch das Fenster ins Kontor hineinlinsten und, in der Gewißheit, daß sie ihr Ziel erreicht hatten, gleich mit dem Ausladen einiger Sachen begannen.
Und dann sahen wir ihn, endlich kletterte er heraus und stand nur ergeben da, ein schmächtiger Junge, der zu frieren schien und der darauf wartete, Anweisungen zu erhalten. Ohne den Blick zu heben, ließ er sich von dem Mann einen Rucksack umhängen, faßte den Griff eines Köfferchens, das ihm gereicht wurde, blieb geduldig stehen, während da noch ein Beutel und ein sperriger Kasten ausgeladen wurden, und erst als die Frau ihm übers Haar wischte, sah er auf. Jetzt entdeckte er wohl in der Höhe den Schwenkarm des Krans, an dem eine riesige Schiffsschraube schwebte, und an diesen Anblick verloren, übersah er die ausgestreckte Hand der Frau. Sie mußte zufassen. Sie zog ihn mit sich. Alle drei verschwanden im Kontor meines Vaters.“

 

 
Siegfried Lenz (17 maart 1926 – 7 oktober 2014)
Hier met de literatuurcriticus Marcel Reich-Ranicki (rechts)

 

De Duitse schrijver Thomas Melle werd geboren op 17 maart 1975 in Bonn. Zie ook alle tags voor Thomas Melle op dit blog.

Uit: Sickster

„Er schreckte zusammen und jaulte auf. Der Schmerz war grell, nein, scharf und schnell. Ein Pfeifen setzte ein, laut, aufdringlich. Hendrik war auch erschrocken, feuerte aber sofort eine ganze Salve in die Luft, um das Missgeschick zu vertuschen, um den Fehlschuss wieder seinem Willen unterzuordnen, in die Reihe des Vorhergesehenen. Er fragte schnell, ob alles in Ordnung sei, und Magnus nickte, die Hand aufs Ohr gepresst. «Ist gleich wieder vorbei», sagte er, «pass aber auf, verdammt, das war zu nah.»
Namhafte und bestimmt amerikanische Wissenschaftler haben sich über die Hirnhälften Gedanken gemacht. Die linke Hirnhälfte gilt ihnen, überspitzt gesagt, als naive Buchhalterin; die rechte als fiebrige Verschwörungstheoretikerin. Links: werden einfache Regeln und Strukturen prozessiert, Unregelmäßigkeiten als Zufall verbucht. Rechts: leckt die Zwillingsschwester Blut. Geht ab in Assoziationen und Träumen, arbeitet sprunghaft, spürt Pfade auf, die nicht offen zutage treten, findet Zusammenhänge von Einzeldingen, die beliebig nebeneinander liegen. Koinzidenz? Schicksal! Anders gesagt: Während das Ursache-Wirkung-Schema in der linken Buchhaltung des Hirnes heimisch ist und dort dafür Sorge trägt, die Welt aufs Anschaulichste zu simplifizieren, entspringen genialischere Theorien wie etwa das dritte Gesetz der Thermodynamik, der Da-Vinci-Code oder die Chaostheorie der tendenziell paranoiden rechten Hirnhälfte.
Nun sind die beiden Hirnhälften — seltsames Spiegelspiel des Lebens — bekanntlich für die jeweils entgegengesetzte Körperseite zuständig. Verschwörungstheoretiker drehen sich deshalb vorzugsweise um die linke Schulter, wenn sie von hinten angesprochen werden. Was nun aber, wenn ein hartnäckiger Tinnitus im linken Ohr die rechte, assoziationssüchtige Hirnhälfte jahrelang unter einen subliminalen Strom setzte? Würden namhafte und amerikanische Wissenschaftler in so einem Fall auftretende psychopathologische Störungen ursächlich auf diesen psychosomatischen Druck zurückführen? Wäre das der stete Tropfen, der den Verstand aushöhlt? Käme dann der eine zu laute Bass in jener verrauschten Clubnacht, poetisch gesprochen, einem pathologischen Urknall gleich? Als Schöpfungsmythos der zentrifugalen Psychose, die, als innere Strahlung schon Jahre unterwegs, irgendwann die äußeren Ränder des Nervensystems erreichte?
Mit der Folge: gravitative Instabilität, Kollaps der Materie, ergo des Bewusstseins. Nennen wir es Neuralgie.”

 

 
Thomas Melle (Bonn, 17 maart 1975)

 

De Nederlandse dichter Rense Sinkgraven werd op 17 maart 1965 geboren in het Friese Sint Jacobiparochie. Zie ook alle tags voor Rense Sinkgraven op dit blog.

 

Geen God

Wij botsten, jij viel,
een vorm van gerechtigheid.
Onder de fiets lag je breekbaar
als een vader, wat weet jij nou?
Dat de aarde plat is, dat God
bestaat, de schepping prachtig is.
Wij vragen om genade.
Zeker zal de dood komen en dan?
Dan denk ik aan je ogen, je bruine
ogen, ik ben het vader.
Hoe je licht gebogen – loop
toch rechtop – naast me gaat
en me uitzwaait. Wees niet bang.
Wees niet bevreesd.

 

De wielewaal

De wielewaalflat
doet in niets denken
aan de wielewaal.
De wielewaal is geen
volièrevogel. Hier fleemt
de aftandse kanariepiet.
Wat reikt naar hemel
treft afgrond. Wie reikt
naar sterren woont niet
in de wielewaalflat.
Hier klinkt
geen wielewaaltaal.
Verboden te parkeren.
Privé-terrein.
Parkeren alleen
toegestaan voor bewoners
wielewaalflat.
Geen ruimteschepen.

Grondig verlangen naar
diepe voren. Tractoren.
Fluitend ploegen tot in
vergezicht.

 


Rense Sinkgraven (Sint Jacobiparochie, 17 maart 1965)

 

De Franse schrijver Hafid Aggoune werd geboren op 17 maart 1973 in Saint-Etienne. Zie ook alle tags voor Hafid Aggoune op dit blog.

Uit: Premières heures au paradis 

“Notre histoire était aussi parfaite que cette journée particulière où je te quittai, et comme tu l’apprendras ici, en quelques mois ma vie a changé à un point que personne ne peut imaginer.
Ce beau jour ce mai, j’ai ouvert la porte et je suis parti sous un ciel bleu. Les ténèbres envahissaient mon crâne.
Des jours de silence ont suivi, un long purgatoire vers l’oubli, l’attente d’une délivrance définitive.
Je ne savais pas si tu allais me comprendre, m’attendre, garder précieusement ce qui commençait de naitre en toi. Je ne pensais qu’à mes pas m’éloignant de toi, de l’avenir, de nous. Je voulais le vide, être seul avec le monde, disparaïtre.
L’écriture et la vie que tu portais tiendraient ton coeur hors d’atteinte du désespoir. De cela, j’étais sûr.
Dès mon départ, je suis resté des heures à contempler le ciel sombre qui se déchirait à l’intérieur, des heures à tout me repasser, à l’image d’un vieux film inépuisable, où un ralenti est un rêve venant se poser sur la réalité présente, un moment où l’éternité, le drame et la beauté deviennent palpables, des morceaux d’enfer et de paradis visibles à l’oeil nu.
Aujourd’hui, au bord d’un océan tant de fois rêvé, tout m’apparaît, les vivants et les morts de ma vie, et toi, qui sait dompter les comètes, remonter le temps, donner la vie de ta seule pensée autant que de ton corps.
Pieds nus, je peux sentir la chaleur du sable s’atténuer lorsque j’approche des langues d’eau. La fraîcheur soudaine de l’océan touche les talons et remonte à l’échine, traverse le cerveau, illumine les résidus d’idées sombres, éteint définitivement le reste de mes peurs. Je longe la côte sans me retourner sur l’origine de l’ombre haute formée par la falaise et l’étrange bâtisse où se mêlent bois , métal, béton, verre, trace géante qui a diminué à chaque pas en avant.
Très vite, la musique et les voix se sont perdues dans les rouleaux du Pacifique.
Je ferme les yeux pour voir. Il n’y a que moi, le vent et cette lumière sauvage de fin d’après-midi. La poussière vole sous mon crâne, excite la lumière des souvenirs.”

 


Hafid Aggoune (Saint-Etienne, 17 maart 1973)

 

De Nederlandse schrijver Marco Kamphuis werd geboren in Uden op 17 maart 1966. Zie ook alle tags voor Marco Kamphuis op dit blog.

Uit: Havik

“Anil en Mira Chandra hadden bij wijze van hoge uitzonde-ring samen een spreekbeurt mogen houden, over Suriname. Ze waren vorig jaar bij ons in de klas gekomen. Het leek me dat ze zich instinctief aangetrokken zouden voelen tot Sonny Pat-tinama, maar er was niets dat op bijzondere sympathie tussen Hindoestanen en Molukkers wees. Anil en Mira stonden me een beetje tegen, hun kleren waren smoezelig en ouderwets, en er hing een aparte geur om hen heen, maar omdat ik wist dat je medelijden moest hebben met mensen die buiten hun schuld in een ver land geboren waren, behandelde ik hen al-tijd vriendelijk. Ze waren heel ijverig en gezagsgetrouw. Hun spreekbeurt was saai – er werd in Suriname veel rijst ver-bouwd –, maar we hadden er toch een zeven voor overgehad.Week na week kwam mijn eigen spreekbeurt dichterbij. Ik zou het natuurlijk over vogels hebben, maar welke vogels? Het zou logisch zijn om voor de havik te kiezen. De havik fasci-neerde me, ik had veel over hem gelezen, ik wist er eigenlijk alles van, en het was mijn liefste wens er ooit een in het echt te zien. Ik zou met gemak tien minuten over de havik kunnen praten, maar onvermijdelijk zou iemand zijn hand opsteken en vragen of ik zelf wel eens een havik had gezien, en ik begreep dat die vraag de bodem onder mijn spreekbeurt weg zou slaan. Uiteindelijk besloot ik het te hebben over vogels die iedereen in zijn eigen tuin kon observeren: de merel, het roodborstje en de huismus. Ik zou mijn poster met illustraties van H.J. Slijper meenemen, en mijn grammofoonplaat met vogelgelui-den, die ik van tante Kristien voor mijn elfde verjaardag had gekregen en die ik thuis, wanneer Anna me gunstig gezind was, mocht afspelen op haar gele Philips pick-up, waarvan het deksel meteen ook de luidspreker was. Ik had een balpen die als een antenne uitschuifbaar was en dus als aanwijsstok gebruikt kon worden, daarmee zou ik de vogelsoorten op de poster aanwijzen.”

 


Marco Kamphuis (Uden, 17 maart 1966)

 

De Vlaamse dichter, publicist, kunstcriticus, tekstschrijver en beeldend kunstenaar Nikolaas Jan Karel (Nic) van Bruggen werd geboren in Merksem op 17 maart 1938. Zie ook alle tags voor Nic van Bruggen op dit blog.

 

De spiegel

Zij knoeit wat aan haar taille
Met in haar vingers kneedbaar
Mijn slijtage, mijn vermoeide vrede.
Aan het raam slaapt het water,
Het lover, de vogels van het voorjaar.

In het ijs van de spiegel is haar gelaat
De laaiende tatouage van vers verdriet,
Veelzijdige extase en vervaagd verval.
In het ovale kader herkent de herinnering
Het heimwee, heeft elke zonde zijn trots
Nog: triest als een orakel of tango.

De lakens lui als traaggetrokken messen,
Het gevecht vermijdend. Met een glimlach
Geliefde troost, of een toren ontucht.
Op het tapis plein, naar het bed,
Stapt zij zo zacht dat ik denk:
Het einde is nabij. En onbeslapen.

(Op het gazon de dauw doorschoten eikels.
In de vazen de rozen nu. Hun luchtjes
Tergend in tapijten, dekens en gordijnen.)

 

De kastanjelaan

Wat in de kastanjelaan aan mij moest gebeuren,
Gebeurde eerder. Het onvergelijkelijk allerlei
Van heimwee naar ’n nog ouder, doder jaargetij.
Zo betast ik schors nu, in de muur de scheuren.

Zo zoek ik de woorden van dit tevergeefse wee
Waarin het altijd denken aan oproerig sterven
Mijn angst berijdt, en mijn schuldig bederven
Der tristesse- mon tourment et ma félicité.

Aldus, in dit deugdzaam geduld van leven,
Deze spiegel van bestoft verdriet en tederheid,
Dit halsstarrig bekennen, dit verbijtend vergeven.

En zowaar, in de trieste handen van mijn tijd
Slijt zich mijn zwijgend, vertwijfeld begeven
Aan ’t polijsten van mijn lichaam, eenzaamheid.

 


Nic van Bruggen (17 maart 1938 – 14 juli 1991)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 17e maart ook mijn twee blogs van 17 maart 2018.

The Transfiguration (Edwin Muir)

Bij de 10e zondag door het jaar

 

 
De transfiguratie van Christus door Giovanni Bellini, 1478-79

 

The Transfiguration

So from the ground we felt that virtue branch
Through all our veins till we were whole, our wrists
As fresh and pure as water from a well,
Our hands made new to handle holy things,
The source of all our seeing rinsed and cleansed
Till earth and light and water entering there
Gave back to us the clear unfallen world.
We would have thrown our clothes away for lightness,
But that even they, though sour and travel stained,
Seemed, like our flesh, made of immortal substance,
And the soiled flax and wool lay light upon us
Like friendly wonders, flower and flock entwined
As in a morning field. Was it a vision?
Or did we see that day the unseeable
One glory of the everlasting world
Perpetually at work, though never seen
Since Eden locked the gate that’s everywhere
And nowhere? Was the change in us alone,
And the enormous earth still left forlorn,
An exile or a prisoner? Yet the world
We saw that day made this unreal, for all
Was in its place. The painted animals
Assembled there in gentle congregations,
Or sought apart their leafy oratories,
Or walked in peace, the wild and tame together,
As if, also for them, the day had come.
The shepherds’ hovels shone, for underneath
The soot we saw the stone clean at the heart
As on the starting-day. The refuse heaps
Were grained with that fine dust that made the world;
For he had said, ‘To the pure all things are pure.’
And when we went into the town, he with us,
The lurkers under doorways, murderers,
With rags tied round their feet for silence, came
Out of themselves to us and were with us,
And those who hide within the labyrinth
Of their own loneliness and greatness came,
And those entangled in their own devices,
The silent and the garrulous liars, all
Stepped out of their dungeons and were free.
Reality or vision, this we have seen.
If it had lasted but another moment
It might have held for ever! But the world
Rolled back into its place, and we are here,
And all that radiant kingdom lies forlorn,
As if it had never stirred; no human voice
Is heard among its meadows, but it speaks
To itself alone, alone it flowers and shines
And blossoms for itself while time runs on.

But he will come again, it’s said, though not
Unwanted and unsummoned; for all things,
Beasts of the field, and woods, and rocks, and seas,
And all mankind from end to end of the earth
Will call him with one voice. In our own time,
Some say, or at a time when time is ripe.
Then he will come, Christ the uncrucified,
Christ the discrucified, his death undone,
His agony unmade, his cross dismantled—
Glad to be so—and the tormented wood
Will cure its hurt and grow into a tree
In a green springing corner of young Eden,
And Judas damned take his long journey backward
From darkness into light and be a child
Beside his mother’s knee, and the betrayal
Be quite undone and never more be done.

 

 
Edwin Muir (15 mei 1887 -3 januari 1959)
Een tekening van de St Niniankerk in, Deerness door Isobel Gardner
Edwin Muir werd geboren in Deerness op de Orkney-eilanden

 

Zie voor de schrijvers van de 17e maart ook mijn volgende blog van vandaag.

P. C. Hooft, Bredero, Dirk von Petersdorff, Zoë Jenny, Alice Hoffman, Hooshang Golshiri, Francisco Ayala, César Vallejo, Per Leo

De geschiedkundige, dichter en toneelschrijver Pieter Cornelisz. Hooft werd geboren in Amsterdam op 16 maart 1581. Zie ook alle tags voor P. C. Hooft op dit blog.

 

Galathea

minnaar:
Galathea, zie de dag komt aan.

Galathea:
Neen mijn lief, wil nog wat marren,
’t Zijn de starren,
Neen mijn lief, wil nog wat marren, ’t is de maan.

minnaar:
Galathea, ’t is geen maneschijn.

Galathea:
Hoe, ’t is nog geen één geslagen,
Wat zou ’t dagen?
Hoe? ’t Is nog geen één, ’t en kan de dag niet zijn.

minnaar:
Galathea, aanschouw de hemel wel.

Galathea:
Laas! Ik zie de dagerade
’t Onzer schade.
Laas! Ik zie de dageraad, de tijd is snel.

minnaar:
Waarom duurt de nacht tot ’t avond niet?
Vreest ze dat wij met ons beien
Zonder scheien
Blijven zouden tot dat ons de dood verried.

Galathea:
Nu, adieu, mijn troost en blijft gezond.
Wil mij nog een kusje geven,
Och mijn leven!
Jont mij nog een kusje van uw blije mond.

minnaar:
Och mijn leven, kom ik ’t avond weer?

Galathea:
Och mijn moeder mocht het horen
En haar storen,
Och zij mocht het horen – maar komt even zeer.

minaar:
Galathea, hoe raak ik van uw hals?
Laas, de dag en wil niet lijen
’t Langer vrijen,
Dank hebt van uw zachte kuskens en van als.

 

Wanneer de Vorst des lichts slaat aan de gulden tómen

Wanneer de Vorst des lichts slaat aan de gulden tómen
Zijn hand, en beurt omhoog aanzienlijk uiter zee
Zijn uitgespreide pruik van levend goud, waarmee
Hij nare angstvalligheid, en vaak, en creple drómen

Van ’s mensen lichaam strijkt, en berg, en bos, en bómen
En steden volkrijk, en velden met het vee
In duisternis verdwaald, ons levert op haar stee,
Verheugt hij, met de dag, het Aardrijk en de stromen:

Maar d’andre sterren als naijvrig van zijn licht,
Begraaft hij, met zijn glans, in duisternissen dicht,
En van d’ontelbre schaar, mag ’t niemand bij hem houwen.

Al eveneens, wanneer uw geest de mijne roert,
Word ik gewaar dat gij in ’t heilig aanschijn voert
Voor mij de dag, mijn Zon, de nacht voor d’andere vrouwen.

 

 
Pieter Cornelisz. Hooft (16 maart 1581 – 21 mei 1647)
Portret door Jan Maurits Quinkhard, 1738-48

 

De Nederlandse dichter en toneelschrijver Gerbrand Adriaensz. Bredero werd geboren op 16 maart 1585 in Amsterdam. Zie ook alle tags voor Bredero op dit blog.

 

Geestig Lied
Stem : Ik schouw de wereld an.

Wat dat de wereld is,
Dat weet ik al te wis
God beter ‘t, door ’t verzoeken,
Want ik heb daar verkeerd
En meer van haar geleerd
Als van de beste boeken.

Want of ik schoon al las
Hetgeen zo kunstig was
Als goddelijk geschreven,
’t En ging ter ziel noch zin
Zo nijver mij niet in
Als ’t eigen zelfs beleven.

Nu heb ik ’t al verzocht,
Zo dol als onbedocht,
Zo rauw als onberaden.
Och God! ik heb te blind
En al te zeer bemind
De dingen die mij schaden.

Een hoofd vol wind en wijn,
Een hart vol zuchts en pijn,
Een lichaam gans vol kwalen
Heeft Venus en de kroes,
Of zelfs die leide droes,
Mij dikwijls doen behalen.

Och! een bedroefd gemoed
En een hart zeer verwoed
Van duizend naberouwen
Van overdaad en lust,
Met een ziel ongerust
Heb ik in ’t lest behouwen.

Hoe streng breekt mij dit op,
Mijn kruifde, krulde kop
Die brengt mijn voor de jaren,
In mijn tijds lenten voort
Op ’t zwart en ’t zwetig zwoord
Veel grijze, grauwe haren.

Wanneer een ander leit
Gestrekt en uitgespreid
En rust met lijf en leden,
Dan plaagt mij aldermeest
De kwelling van mijn geest
Met beulse wredigheden.

Dan dringt mij door de huid
Het bange water uit
Door kommerlijke zorgen,
Dies mij het harte barst
En wenst, alzo geparst,
De ongeboren morgen.

En nimmer ik de dag
Alzo gelukkig zag,
Dat zij mij vol verblijdden,
Voorwaar, ‘k heb uur noch tijd
Of ellik heeft zijn strijd,
Zijn lief, zijn leed, zijn lijden.

Al ’tgene dat de liên
Ter wereld mogen zien
Of immermeer verwerven
En wens ik niet zo zeer
Als zalig in de Heer
Te leven en te sterven.

 

 
Gerbrand Bredero (16 maart 1585 – 23 augustus 1618)
Cover biografie

 

De Duitse dichter, schrijver en literatuurwetenschapper Dirk von Petersdorff werd geboren op 16 maart 1966 in Kiel. Zie ook alle tags voor Dirk von Petersdorff op dit blog.

 

Sonntagabend

Die Töchter übern Gartenzaun gereicht,
dann fährst du ab und sagst zum Motor: «zieh» —
durch dieses dunkle Land treibt man so leicht
zum Rhein, die tausend Lichter der Chemie.
Wer hat dich von den Küsten wegentführt,
wo Frühling durchs geklappte Fenster roch,
wo man beim Barfußtanzen Gräser spürt,
und Billardkugeln rumpeln tief ins Loch?
Und denkst du schon, das Leben ist zerschnitten
vom Schicksal, den Hormonen, von der Parze,
so unbemerkt von Lust zur Angst geglitten,
denn von den Billardkugeln fiel die schwarze,
           dann sind die tausend Sterne der Chemie
           ein Rätselbild, und das verstehst du nie.

 

Freitagabend

Wohin mit diesem halb gefüllten Leben,
du bist noch immer herrlich dekolletiert
und kannst dir alles, Lady, selber geben,
nur dass man langsam doch den Druck verliert.
Am Freitagabend isst du gern Garnelen,
auf deinen unzerkratzten Ledersesseln
denkst du sehr lange an die armen Seelen,
die sich mit blöden, lauten Kindern fesseln.
Du schreibst auf Zettel, wer dich wohl vermisst
aus vielen hellen, glückzerzausten Jahren,
oh weh, dein neuer Freund, der Galerist,
will an der Elbe mit dir Rollschuh fahren,
             und dann Rihlst du beim Cremen des Gesichts
             dich wie ein Stein, der fällt und fällt ins Nichts

 

 
Dirk von Petersdorff (Kiel, 16 maart 1966)

 

De Zwitserse schrijfster Zoë Jenny werd geboren op 16 maart 1974 in Basel. Zie ook alle tags voor Zoë Jenny op dit blog.

Uit: Ein schnelles Leben

„Niemand wußte, warum sie es getan hatte. Es gab dafür keinen ersichtlichen Grund. ‘Das ist wie eine Krankheit”, hatte Zafir zu mir gesagt, “die einen haben sie und bringen sich eben um. Sie können gar nichts dagegen tun, es ist, wie wenn sie einem Gesetz folgten.” Aber das glaube ich nicht. Es gibt kein Gesetz, daß man sterben muß, bevor man angefangen hat zu leben. ‘Geh weg!” habe ich im Traum gerufen, während ich auf sie hinunterstarrte, wie sie mit verrenkten Armen und Beinen im Hof lag. Aber im Traum hat sie sich umgedreht und gelacht. ‘Verschwinde endlich”, rief ich, aber ihr Lachen stieg nur noch lauter zu mir hoch. Ich war oben und sie unten. Sie war tot und ich lebte; aber sie lachte. Ich hielt mir die Ohren zu. Ihr Lachen verfolgte mich. Noch während ich träumte, wollte ich aufwachen. Ich sah mich selbst von tief unten aufsteigen und mich hochziehen an einer endlos langen Leiter. Es war so anstrengend, daß ich, als ich endlich aufwachte, völlig verschwitzt war und der Stoff des Nachthemdes an meiner Brust klebte. Ich hatte einen trockenen Mund.
Hastig tastete ich nach dem Lichtschalter, wie aus Angst, es könnte für immer dunkel bleiben.
Langsam blättert die Nacht von den Bäumen, vor dem Fenster kann ich jetzt die Silhouette der Silberweide erkennen. Ich höre das Geschrei der Krähen. Sie versammeln sich in den Bäumen, hocken in den Baumkronen und verstecken sich. Irgendwo knackt eine Wasserleitung. Ata ist immer die erste, die aufsteht. Ihr Badezimmer befindet sich genau über meinem Zimmer. Meistens wache ich auf wegen diesen Wassergeräuschen. Sie beruhigen mich, es ist, als ob sich das Haus, nachdem es die Nacht hindurch tot gewesen war, wieder aufrichtet. Die Leitungen und Wasserrohre durchziehen das Haus wie Adern, die sich am Morgen wieder auffüllen. Ein Geräusch mündet in das andere, in den großen morgendlichen Strom von Stimmen, Schritten, Wasserplätschern und sich öffnenden Türen. Bald werde ich selber, verbunden mit den anderen, ein Teil dieses Stromes sein, der durch das Haus zirkuliert Nachdem ich geduscht habe, kommt Zafir ins Badezimmer.“

 

 
Zoë Jenny (Basel, 16 maart 1974)
Cover

 

De Amerikaanse schrijfster Alice Hoffman werd geboren op 16 maart 1952 in New York. Zie ook alle tags voor Alice Hoffman op dit blog.

Uit: The Ice Queen

“I made my wish in January, the season of ice, when our house was cold and the oil bill went unpaid. It happened on the sixteenth, my mother’s birthday. We had no father, my brother and I. Our father had run off; leaving Ned and me our dark eyes and nothing more. We depended on our mother. I especially didn’t expect her to have a life of her own. I pouted when anything took her away, the bills that needed paying, the jobs that came and went, the dishes that needed washing, the piles of laundry. Endless, endless. Never ever done. That night my mother was going out with her two best friends to celebrate her birthday. I didn’t like it one bit. It sounded like fun. She was off to the Bluebird Diner, a run-down place famous for its roast beef sandwiches and French fries with gravy. It was only a few hours on her own. It was just a tiny celebration.
I didn’t care.
Maybe my father had been self-centered; maybe I’d inherited that from him along with the color of my eyes. I wanted my mother to stay home and braid my hair, which I wore long, to my waist. Loose, my hair knotted when I slept, and I worried; my brother had told me that bats lived in our roof. I was afraid they would fly into my room at night and make a nest in my head. I didn’t want to stay home with my brother, who paid no attention to me and was interested more in science than in human beings. We argued over everything, including the last cookie in the jar, which we often grabbed at the same time. Let go! You first! Whatever we held often broke in our grasp. Ned had no time for a little sister’s whims; he had to be bribed into reading to me. I’ll do your chores. I’ll give you my lunch money. Just read.
My mother didn’t listen to my complaints. She was preoccupied. She was in a rush. She put on her raincoat and a blue scarf. Her hair was pale. She’d cut it herself, straining to see the back of her head in the mirror. She couldn’t afford a real haircut at a salon; still she was pretty. We didn’t talk about being poor; we never discussed what we didn’t have. We ate macaroni three times a week and wore heavy sweaters to bed; we made do. Did I realize that night was my mother’s thirtieth birthday, that she was young and beautiful and happy for once? To me, she was my mother. Nothing less or more. Nothing that didn’t include me.”

 


Alice Hoffman (New York, 16 maart 1952)

 

De Iraanse schrijver Hooshang Golshiri werd geboren op 16 maart 1938 in Isfahan. Zie ook alle tags voor Hooshang Golshiri op dit blog.

Uit: Een kader voor het duister (Vertaald door Ahmad Miralai, Koeshar Parsi en Corine Wepster)

“Maar daar is ze, als een strookje film dat een herhaling geeft van de beelden die ik al heb gezien. Daarom is het, dat ik iedere morgen om half zeven een hapje eet en die Karam, zoon van Nanne Robab, de hele ochtend vrijaf geef, zodat ik hier kan zitten, in de hoop dat het deze keer lukt en als het niet lukt, buiten naar deze veranda kan gaan om in ieder geval een half uurtje in deze fauteuil te zitten en aan niets te denken. Het lukt niet. Je kan niet volstrekt alleen zijn, zelfs steen, zelfs een kluit aarde kan niet alleen zijn, of die waslijn daar, waaraan nog een enkel overhemd hangt, dat een vrouw met een hoofddoekje om iedere tien minuten vlug even komt omdraaien.
Als ik Shirin de waarheid had gezegd, zou ze er zeker mee hebben ingestemd nog een nacht te blijven, met de kinderen, in datzelfde naargeestige hotel. Ze zeiden dat er maar één hotel was. Er waren niet meer dan drie straten. Een ervan hebben we niet gezien, de
andere liep parallel aan de haven en daar woonden zeelieden, havenarbeiders, en personeel van de bank en het postkantoor. Het hotel hadden we aan het begin van die straat gevonden. We konden nog altijd naar het hotel teruggaan en een nacht blijven, als we de kinderen zover konden krijgen, zodat ik haar de volgende dag nog eens zou kunnen zien, om kwart voor negen, als ze deze kant uit zou rijden en de hoek om zou komen, met haar voorovergebogen bovenlijf en haar gezicht pal in de wind.Onze Maziar wilde ook dat we zouden blijven. Maar Zohreh vroeg steeds, “Waarom zijn jullie beiden gekomen? Is er
iets gebeurd?”
Nu is ze daarginds. Twee-en-twintig jaar oud. Ze is getrouwd en heeft een tweeling, waarvan ik een foto heb. Vorig of eervorig jaar sloot ze die in bij haar brief. De twee waren toen pas geboren en sliepen op haar schoot, David stond over hen heen gebogen en kwam met zijn kin net tegen haar haar aan, dat dezelfde kleur heeft als het mijne.
Ze is nu dikker dan in de tijd dat ze nog Perzisch kende: “Papa, ik ben meer dikker nu. Maar zal me dun gaan maken, zoals toen jij hier kwam.”
Ze was slank en donker, met lang zwart haar. Ik geloof niet dat ze afgestudeerd is. Ik zei: “Zullen we hier vannacht blijven ?”
Ze legde een hand op Shirin’s schouder: “Ja, laten we maar blijven.”

 

 
Hooshang Golshiri (16 maart 1938 – 5 juni 2000)
Hier met de Iraanse dichter Mehdi Akhavan Sales (links)

 

De Spaanse schrijver Francisco Ayala werd geboren op 16 maart 1906 in Granada. Zie ook alle tags voor Francisco Ayala op dit blog.

Uit: Wie Hunde sterben (Muertes de perro, vertaald door Erna Brandenberger)

„Es versteht sich von selbst, daß man sogleich folgert und als sicher annimmt, es habe sich um einen Herzinfarkt gehandelt, denn schon längst ist mit böswilligem Eifer die traurige Befürchtung geäußert worden, der Alkohol und andere Ausschweifungen könnten ein derart jähes Ende herbeiführen. Erst viel später, nach dem Mittagessen, erfahren wir beim Kaffee die sensationelle Geschichte (indes immer noch als einigermaßen konfuses Gerücht, das dann gegen Abend offiziell bestätigt wird): Ihre Exzellenz ist ermordet worden, und zwar von keinem Geringeren als von seinem Privatsekretär Tadeo Requena, seinem ganz speziellen Schützling; und zwar mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit – so die Vermutung – wegen irgendwelcher Bettgeschichten; und der Täter seinerseits sei noch am selben Morgen … und so weiter. Langsam, ganz langsam sickern die Neuigkeiten durch. Aber der herabfallende Wassertropfen genügt nicht, unseren brennenden Nachrichtendurst zu stillen – er reizt ihn nur noch mehr. Von da an ist alles, was man erfährt, ein Zuwenig. Man erfindet, fabuliert, lügt, man überträgt der Phantasie die Aufgabe, die unersättliche Neugier mit trügerischer Kost zu versorgen, denn die Gewißheit, daß laufend wieder etwas geschieht, hält sie wach und stets auf der Lauer. Am liebsten wäre es einem, man müßte gar nicht zu Bett gehen; es gibt sogar Leute, die nachts auf die Straße hinauslaufen und nach Opfern schnüffeln, über die dann pünktlich der nächste Morgen berichtet, sofern sie nicht gleich selbst Hand anlegen, um die Zahl der Opfer zu vermehren. Andern wiederum zittert zwar die Hand, sie töten aber mit ihrer Lästerzunge, mit ihrem Atem, mit dem Schatten ihres Verdachts, mit ihrem Blick.“

 


Francisco Ayala (16 maart 1906 – 3 november 2009)

 

De Peruaanse dichter César Vallejo werd geboren op 16 maart 1892 in Santiago de Chuco, Peru. Zie ook alle tags voor César Vallejo op dit blog.

 

Dregs

This afternoon it is raining, as never before; and I
have no desire to live, my heart.

This afternoon is sweet. Why should it not be?
Dressed in grace and pain; dressed like a woman.

This afternoon in Lima it is raining. And I recall
the cruel caverns of my ingratitude;
my block of ice over her poppy,
stronger than her “Don’t be this way!”

My violent black flowers; and the barbaric
and terrible stoning; and the glacial distance.
And the silence of her dignity
with burning holy oils will put all end to it.

So this afternoon, as never before, I am
with this owl, with this heart.

Other women go by; and seeing me so sad,
they take on a bit of you
in the abrupt wrinkle of my deep remorse.

This afternoon it is raining, raining hard. And I
have no desire to live, my heart!

 

Weary Rings

There are desires to return, to love, to not disappear,
and there are desires to die, fought by two
opposing waters that have never isthmused.

There are desires for a great kiss that would shroud Life,
one that ends in the Africa of a fiery agony,
a suicide!

There are desires to. . .have no desires, Lord;
I point my deicidal finger at you:
there are desires to not have had a heart.

Spring returns, returns and will depart. And God,
bent in time, repeats himself, and passes, passes
with the spinal column of the Universe on his back.

When my temples beat their lugubrious drum,
when the dream engraved on a dagger aches me,
there are desires to be left standing in this verse!

 


César Vallejo (16 maart 1892 – 15 april 1938)

 

Onafhankelijk van geboortedata

De Duitse schrijver Per Leo werd geboren in 1972 in Erlangen. Zie ook alle tags voor Per Leo op dit blog.

Uit: Flut und Boden

„War das französische Volk der Gegenwart tatsächlich »überwiegend ostrassisch« geworden, wie der Autor, ein Privatgelehrter namens Hans F. K. Günther, behauptete? Hatten die dunkelhaarigen Rundköpfe wirklich die hellhäutigen Langschädel verdrängt? Eine Stellenausschreibung für Rasseprüfer, deren Aufgabe die Auslese eindeutschungsfähigen Menschenmaterials war, hätte so lauten können: »Visionäre mit Sinn fürs Praktische gesucht. Sind Sie ein halbwegs gebildeter Bauer, Gärtner, Förster, Winzer oder Bienenzüchter mit ein wenig Gefühl für deutsche Kultur im Leib? Oder ein Theoretiker mit Neigung zur Praxis, ein arischer Bildungsbürger mit Haustieren, mit Spaß an der Beerenlese oder Erfahrung beim Pilzesammeln, der vielleicht sogar Biologie oder Germanistik studiert hat? Dann sind Sie richtig bei uns!« Der Neubauernscheinbesitzer Friedrich Leo jedenfalls hätte sich wohl von jener, sein Metzer Dienststellenleiter, der Biologieprofessor Bruno K. Schultz, von dieser Charakterisierung angesprochen gefühlt. Zwei T ypen der gleichen Art, die einander schnell schätzen lernen und sich über die Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit freuen, als nach Erledigung des Jobs im Westen der gesamte Auslesestab nach Marburg an der Drau ins slowenische Grenzgebiet verlegt wird.
Im Sommer 1941 ist ein Personalbericht über den Eignungsprüfer mit der Nummer 76 zu erstellen, dem Anschein nach routinemäßig. Vermutlich hätten das auch andere Vorgesetzte erledigen können. Aber diesen Fall nimmt der Leiter der Einsatzstelle Süd-Ost lieber persönlich in die Hände. Der zu Beurteilende ist gerade von den Folgen eines schweren Autounfalls genesen, und außerdem hat sein Chef etwas vor mit ihm. Rassisches Gesamtbild: nordisch-fälisch, schreibt er in freundlich runden Buchstaben, die sich angenehm von den zackigen Prätentionsbrocken anderer hoher SS-Führer unterscheiden (wenn er Bests Unterschrift sieht, muss er jedes Mal schmunzeln). Persönliche Haltung: soldatisch-tadellos. Auftreten und Benehmen in und außer Dienst: einwandfrei u. vorbildlich. Geldliche Verhältnisse: geordnet soweit bekannt. Familienverhältnisse: geordnet. Allgemeine Charaktereigenschaften: gerader, offener Charakter, stets einsatzbereit. Geistige Frische: sehr rege. Auffassungsvermögen: sehr gut.“

 


Per Leo (Erlangen, 1972)
Cover

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 16e maart ook mijn vorige blog van vandaag.

Sully Prudhomme, René Daumal, Patrice de la Tour du Pin, Percy MacKaye, Jakob Haringer, Ethel Anderson, Haldun Taner

De Franse schrijver en dichter Sully Prudhomme (eig. René François Armand Prudhomme) werd geboren op 16 maart 1839 in Parijs. Zie ook alle tags voor Sully Prudhomme op dit blog.

 

À l’océan

Océan, que vaux-tu dans l’infini du monde ?
Toi, si large à nos yeux enchaînés sur tes bords,
Mais étroit pour notre âme aux rebelles essors,
Qui, du haut des soleils te mesure et te sonde ;

Presque éternel pour nous plus instables que l’onde,
Mais pourtant, comme nous, œuvre et jouet des sorts,
Car tu nous vois mourir, mais des astres sont morts,
Et nulle éternité dans les jours ne se fonde.

Comme une vaste armée où l’héroïsme bout
Marche à l’assaut d’un mur, tu viens heurter la roche,
Mais la roche est solide et reparaît debout.

Va, tu n’es cru géant que du nain qui t’approche :
Ah ! Je t’admirais trop, le ciel me le reproche,
Il me dit : « Rien n’est grand ni puissant que le Tout ! »

 

Homo sum

Durant que je vivais, ainsi qu’en plein désert,
Dans le rêve, insultant la race qui travaille,
Comme un lâche ouvrier ne faisant rien qui vaille
S’enivre et ne sait plus à quoi l’outil lui sert,

Un soupir, né du mal autour de moi souffert,
M’est venu des cités et des champs de bataille,
Poussé par l’orphelin, le pauvre sur la paille,
Et le soldat tombé qui sent son cœur ouvert.

Ah ! parmi les douleurs, qui dresse en paix sa tente,
D’un bonheur sans rayons jouit et se contente,
Stoïque impitoyable en sa sérénité ?

Je ne puis : ce soupir m’obsède comme un blâme,
Quelque chose de l’homme a traversé mon âme,
Et j’ai tous les soucis de la fraternité.

 

 
Sully Prudhomme (16 maart 1839 – t september 1907)
Portret door Carolus-Duran, 1879

 

De Franse schrijver en dichter René Daumal werd geboren op 16 maart 1908 in Boulicourt in de Ardennen. Zie ook alle tags voor René Daumal op dit blog.

 

Feu aux artifices

Les manèges tournent
avec leurs carrosses de plâtre doré,
les sirènes aux cheveux jaunes soufflent
de leurs grandes poitrines creuses,
le malheur entre dans la ville,
parmi les palais bâtis par des fous,
le malheur entre dans les châteaux de cartes,
dans les carcasses de plâtre des maisons,
dans les manèges dorés.

Mettons le feu à la cité,
les sirènes du manège flambent,
les couleurs de leurs joues se rehaussent,
le malheur, main de fer, demeure,
parmi les rires de braises,
et l’odeur du carton verni
qui brûle rose.
La main de fer demeure
plus brûlante et plus sûre,
beau malheur luisant dans les cendres,
dernière certitude, que caches-tu dans ta paume ?
ouvre les doigts, main dure mais solide,
que je pose mon front brûlé
dans ta chair vive et ferme,
saignante de soleil tueur.

 

Après

Je vais renaître sans cœur, toujours dans le même univers, toujours portant la même tête, les mêmes mains, peut-être changées de couleurs, mais cela même ne me consolerait point.

Je serai cruel et seul et je mangerai des couleuvres et des insectes crus.

Je ne parlerai à personne, sinon en paroles d’insectes ou de couleuvres nues, en mots qui vivront et riront malgré moi.

 

 
René Daumal (16 maart 1908 – 21 mei 1944)
Cover

 

De Franse dichter Patrice de la Tour du Pin werd geboren op 16 maart 1911 in Parijs. Zie ook alle tags voor Patrice de la Tour du Pin op dit blog.

 

Noces

Lorsque je vais vers toi de toute ma chair,
Refaisant l’admirable dessin de la femme
Avec les lèvres et les mains, la lumineuse
Prise de ton corps vierge dans le mien,
Il n’est d’autre mer pour le fleuve que je suis,
D’autre ciel pour le cri de bonheur que je suis,
D’autre champ pour le germe d’amour que je suis,
Et je ferme le corps que nous faisons ensemble
Et je peux à la fin déborder de mon être,
A ton ventre et ta gorge, estuaires de la vie,
Et nous reprenons souffle l’un dans l’autre, au vent
Venu des profondes vallées sensuelles,
Et nous sommes du rythme éternel retrouvé.
Parce que d’un baiser tu changes tout un monde,
Que j’anime les grandes forces pures de ta chair,
Qui n’avaient pas, enfouies, trouvé leur plénitude,
Et qu’au travers de l’instant nuptial, je sais être
Sur l’immense courant qui joint les solitudes
Des hommes depuis toujours, et la solitude divine
A la leur, et tout près, cette solitude de nous-mêmes,
A celle de la vie que nous faisons éclore.
Et qu’au-delà de mon amour, mais bien en lui,
Je refais l’admirable dessin de ton âme
Tel qu’il fut au sourire divin, avec les sens
De l’âme errant sur elle comme mes mains
Sur ton corps, pour retrouver celui qui m’a fait naître,
Au-delà de cet engendrement indéfini des pères
Jusqu’à l’enfant qui nous ressemblera…

 


Patrice de la Tour du Pin (16 maart 1911 – 28 oktober 1975)
Cover

 

De Amerikaanse dichter en schrijver Percy MacKaye werd geboren op 16 maart 1876 in New York. Zie ook alle tags voor Percy MacKaye op dit blog.

 

Uriel
(In memory of William Vaughn Moody)

III
The simplest is the inexpressible;
The heart of music still evades the Muse,
And arts of men the heart of man suffuse,
And saddest things are made of silence still.
In vain the senses thrill
To give our sorrows glorious relief
In pyre of verse and pageants volatile,
And I, in vain, to speak for him my grief
Whose spirit of fire invokes my waiting will.

IV
To him the best of friendship needs must be
Uttered no more; yet was he so endowed
That Poetry because of him is proud
And he more noble for his poetry,
Wherefore infallibly
I obey the strong compulsion which this verse
Lays on my lips with strange austerity—
Now that his voice is silent—to rehearse
For my own heart how he was dear to me.

 


Percy MacKaye (16 maart 1875 – 31 augustus 1956)

 

De Duitse dichter Jakob Haringer werd als Johann Franz Albert geboren op 16 maart 1898 in Dresden. Zie ook alle tags voor Jakob Haringer op dit blog.

 

Der Dichter

Alles Glück, es ward nie Seligkeit,
Und der schönste Stern wird nie zum Licht,
Aber auch das tiefste Erdenleid
Ward kein Leid: es wird bloß zum Gedicht!
Und des Lebens schönste Dinge sind
Strophen bloß und euerm Herz zum Tand:
Jeder Dichter ist ein blindes Kind.
Worte sind sein armes Vaterland!
Sucht auf alles Leben nur den Reim!
Ach der Reim ihm alles Sein verdirbt –
Fand er keine Hand und kein Daheim.
Der ist Dichter bloß, der ewig stirbt.
Dichter ist nur, wer nie ein Gebet
Und als Toter durch das Leben geht.
Ist die Welt ihm eine tote Stadt,
Weil er bloß sein Herz zum Leben hat –

 

Mädchenlied

Es leuchtet so schön die Sonne
Und ich muß müd ins Büro,
Und ich bin immer so traurig,
Ich ward schon lang nimmer froh.
Ich weiß nicht, ich kanns nicht sagen,
Warum mir immer so schwer,
Die anderen Mädchen alle
Gehn lächelnd und glücklich einher.
Vielleicht spring ich doch noch ins Wasser,
Ach, mir ist alles egal,
Käm doch ein Mädchenhändler
Und es war doch Sommer einmal!
Ich möcht ins Kloster und beten
Für Andre, daß’s ihnen besser geht
Als meinem armen Herzen,
Dem hilft kein Stern, kein Gebet.

 

 
Jakob Haringer (16 maart 1898 – 3 april 1948)
Portret door Erich Büttner, 1931

 

De Australische dichteres en schrijfster Ethel Anderson werd geboren op 16 maart 1883 in Leamington, in Warwickshire, Engeland. Zie ook alle tags voor Ethel Anderson op dit blog.

Uit: Tales of Parramatta and India.

“A picnic was to celebrate Miss Aminta Wirraway’s seventeenth birthday, chiefly because it was the one form of entertainment likely to be eschewed by the ‘agéd’. “Though I do not call people really old till they take their baths with the door open,” Victoria McMurthie had observed, “people begin to be elderly when they look thoughtful after eating apple dumplings – “. “— “Or when they refuse toffie”- “Speak when you are spoken to, Albertina McMurthiel” Victoria silenced her younger sister, and continued. “But though we are not old we will leave 1 our bathing-dresses behind. Why should we suddenly become stand-offish with each other when we have shared a hot tub every Saturday night until lust lately?” “And when Donalbain (who is four) thinks nothing of coming into the nursery to borrow the soap?” “Alberteena! How often must I tell you, speech is silver, silence Is gold?’ Victoria again quenched her sister, “So why be squeamish?” she added, and , before climbing into her place In the buckboard, she hid nine voluminous sets of garments, made of many yards of ; serge and decorated with white Vandyked I braid, behind the hedge.
The rectory buckboard, an unwired aviary filled with chirping girls, and drawn with cloppy, animation by “old” Ruby (who rising two), then set off, to creak, to hesitate, to side-slip in the ruts of the sandy track that led from Mallow’s Marsh to Lanterloo Bay.
The road was often repaired with bridging, of wattle saplings laced to. ; gether with rope or vines, yet over the creeks there were no bridges ; these had to be forded with a great splashing of water and many shrieks of excitement. However, Juliet McCrea was a dashing whip–she brought her gay passengers safely to the harbor’s rim. And in Lanterloo Bay, the sand’s golden half-moon, the calm yet mettle-some hiss of the placid sea, the entirely conventional sky—how charming! Lying after her dip to dry her pliant body in the warm, down-soft sand, each girl paid tribute to its beauty. “Such a blue sky, such a radiant sea, not a cloud, not a wave, not a wrinkle on the water.” For once Alberteena was allowed her say. —The sea is darker than the sky.” • “Where we lie, above high-tide mark, the sand is as fine as icing-sugar, and it is never covered with seaweed or shells.” “What I like best is the smell of the umbrella-fern coming from that creek.” “The sea smells of lobster.” Juliet McCrea, as usual, was seeking after truth. She sniffed with a scientific expres-sion on her glowing face, the hardly-stirring waves that lapped her young, sunlit body, which from top to toe rivalled a ripe’ apricot in color. “Juliet!” Aminta felt it necessary to assert her age.”

 


Ethel Anderson (16 maart 1883 – 4 augustus 1958)
Cover

 

De Turkse schrijver Haldun Taner werd geboren op 16 maart 1915 in Istanboel. Zie ook alle tags voor Haldun Taner op dit blog.

Uit: The Ballad Of Ali Of Keshan (Vertaald door Nüvit Özdoğru)

“Temel: The man who built the great dam?
İhya: Yes, ma’am! I need two hundred more laborers. Since you’ve set up an organization here, I don’t have to go from coffeehouse to coffeehouse looking for men who’re fit.
Hafize: You said it.
Niyazi: Indubitably.
Temel: You’re right.
Nuri: It’s your birthright.
Ali: Niyazi, you take the gentleman to my office! I’ll be right over.
NİYAZİ takes İHYA to the coffeehouse.
Dervish: You see how Ali has brought us good luck? No sooner than he started work two hundred hungry folks began to smile again.
Chorus: True! True! He’s brought us good luck.
Ali: Unity has begun to pay off… Article 8: There will be no interference with any and all tradesmen and artisans and street hawkers. That is to say, we’re for free enterprise. No one will force any tribute on them.
Chorus: Bravo! Long live!
Ali: Except myself.
First Citizen: Now, isn’t that nice!
Chorus: Well, you can’t have everything.
Ali: But even here justice and fairness will be our motor. Tributes will be determined according to each man’s financial portrait.
A Voice: What kind of program is this?
Ali: Well, friends, you’ve heard it all. I trust that you’ll help me make this program a reality. To the outside we have to look like a homo – a homogenerous bunch. So, I will now appeal to the popular vote. All those who give unqualified support to this program raise their right hands!”

 


Haldun Taner (16 maart 1915 – 7 mei 1986)
Cover

Ben Okri, David Albahari, Louis Paul Boon, Kurt Drawert, Gerhard Seyfried, Andreas Okopenko, An Rutgers van der Loeff, Prosper van Langendonck, Paul Heyse

De Nigeriaanse dichter en schrijver Ben Okri werd geboren op 15 maart 1959 in Minna, Nigeria. Zie ook alle tags voor Ben Okri op dit blog.

 

I held You in the Square

I held You in the Square
And felt the evening
Re-order itself around
Your smile.

The dreams I could never touch
Felt like your body.
Your gentleness made the
Night soft.

And even if we didn’t know
Where we were going,
Nor what street to take
Or what bench to sit on
What chambers awaited
That would deliver us our
Naked joy.

I could feel in your spirit
The restlessness for a journey
Whose beauty lies
In the arriving moment
Of each desire.

Holding you in the evening square,
I sealed a dream
With your smile the secret pact.

 

Mental Fight

II
Allow uncontemplated regions
Of time to project themselves
Into your sleeping consciousness,
Inducing tenor, or mental liberation.
Much as death-confrontation
Paralyses some with despair
Makes others poison
Themselves with emptiness
But releases in a fortunate few
A quality of enlightenment
A sense of the limited time we have
Here on earth to live magnificently
To be as great and happy as we can
To explore our potential to the fullest
And to lose our fear of death
Having gained a greater love
And reverence for life
And its incommensurable golden brevity.
So it is with this moment.
A gigantic death
And an enormous birth.
This mighty moment.
In timelessness.

 

 
Ben Okri (Minna, 15 maart 1959)

 

De Servische schrijver David Albahari werd op 15 maart 1948 geboren in Pec in Servie. Zie ook alle tags voor David Albahari op dit blog.

Uit: Die Kuh ist ein einsames Tier (Vertaald door Klaus Wittmann en Mirjana Wittmann)

„Der Ton

Auf die Ellenbogen gestützt, versucht der Mann im Bett noch einmal den Ton zu hören, von dem er sicher ist, dass er ihn gerade gehört hat. Die Frau neben ihm wird unruhig, versucht ihn an sich heranzuziehen, berührt – oho – sogar seinen Penis, streichelt seine Schenkel. Den Ton, sagt der Mann, hast du diesen Ton gehört?

Das Ratespiel

Meine Frau versteckt beide Hände hinter ihrem Rücken, und ich soll raten, in welcher sie etwas für mich hat. Ich tippe auf die linke, sie streckt mir die Faust entgegen, öffnet sie, zeigt die leere Hand. Ich tippe auf die rechte. Sie streckt mir die Faust entgegen, öffnet sie, aber auch diese Hand ist leer. Meine Frau ist verlegen. Sie dreht die Hände um, schaut um sich, hebt die Füße. Gerade war es noch da, sagt sie, und jetzt kann ich es nicht mehr finden.

Der Schaffner

Ein Mann und eine Frau sitzen in einem Schnellzugabteil. Sie kennen sich nicht. Beim Hereinkommen hatten sie einige höfliche Sätze gewechselt, das war alles. Dann setzte sich die Frau an das Fenster rechts von der Tür, der Mann auf den Platz ihr gegenüber. Die Frau nahm ein Buch aus ihrer Tasche und begann zu lesen. Der Mann schaute aus dem Fenster. Die Frau hält noch immer das Buch in den Händen, aber sie liest nicht. Sie schläft. Auch der Mann schaut nicht mehr aus dem Fenster. Er sieht jetzt auf die Knie der Frau, die, je mehr der Schlaf sie überwältigt und ihr Körper in den Rhythmus des Schaukelns fällt, immer weiter auseinandergleiten, sodass er zunächst die Schenkel sieht, dann den Rand der Strümpfe und schließlich, ja, so ist es, ihren weißen Schlüpfer. Er bückt sich, um alles genauer zu sehen, da erscheint plötzlich der Schaffner an der Abteiltür. Der Mann setzt seine Bewegung fort, als wolle er etwas vom Boden aufheben, nimmt in der Tat wer weiß wessen Zigarettenkippe auf und wirft sie in den Aschenbecher unter dem Fenster. Der Schaffner entwertet zuerst den Fahrschein des Mannes, danach berührt er leicht die Schulter der Frau. Da bemerkt er ihre gespreizten Knie und den hochgerutschten Rock, sieht zu dem Mann rüber, zwinkert ihm zu und berührt sie noch einmal.

 

 
David Albahari (Pec, 15 maart 1948)

 

De Vlaamse dichter, schrijver en kunstschilder Louis Paul Boon werd geboren in Aalst op 15 maart 1912. Zie ook alle tags voor Louis Paul Boon op dit blog.

Uit: Een sentimenteele meneer van de dierenbescherming (Verzameld Werk)

“Met dat onze hofjes daar allemaal ineenloopen zit ik op onze bank en zit daar op de bank van het hofje van het café een vreemde meneer die mij aanspreekt en zegt dat het effenaf schoon weer is voor den tijd van het jaar en ik knik. En ik peins wie is dat? Want in den avond zijn het maar gewoonweg menschen-die-van-hun-werk-komen die zeggen dat het schoon weer is, terwijl het in den nanoen volk is waar ge uw notaboekje kunt voor opendoen of als ge geen notaboekje hebt in uw binnenste zeggen ‘die moet ik onthouden’, mannen die ’s nachts aan de kolen zitten of smokkelaars of landschapschilders of zwarte-brigade-die-hier-niets-misdaan-heeft maar die zich op een ander gaat amuseeren (zelf hooren zeggen). En het is de voorzitter van de dierenbescherming die een sentimenteele meneer is met tusschen zijn bolhoedje en zijn vuilgeworden halsboord een gezicht lijk een geslagen hond en dus bijlange geen zakenman lijk hij zichzelf in het begin van zijn loopbaan wou wijsmaken, eerst onder oude auto’s gedaan, koopen en verkoopen (er liggen nog altijd stukken ford en general-motor op het lapje grond vóór zijn huis) en failliet gaan, en daarna onder sausijsjes en kaas met iemand die veel verstand had van den stiel maar geen geld genoeg om te beginnen en als hij dan geld had, dronk, en tesamen failliet gegaan. Nu doet hij onder niets maar buiten zijn uren is hij van de dierenbescherming en zit hij daar op de café-bank in het zonneken; en de gevallen zóó gelaten waarin hij de held is en optreedt tegenover iemand die niet weet met wien hij te doen heeft en die zoomaar een hond in een karretje laat trekken zonder drinkpan te hebben, vertelt hij het volgende: vaneigens dat het mij mogelijk is grof geld te verdienen, ik ben in de commerce geweest dag en nacht, maar lijk dingen, dien andere van de dierenbescherming, die gaat rond bij de boeren zoogezegd omdat hij opdracht heeft hun stallen te inspekteeren en daar zegt hij zoomaar ‘uw stallen zijn niet in orde, daar zou ik moeten proces over opmaken binnen een dag of 3 kom ik nog eens voorbij’, en hij komt nog eens terug en in dien stal wat is daar veranderd? Buiten een hesp die er aan den muur hangt voor dingen-den-andere-van-de-dierenbescherming?”

 

 
Louis Paul Boon (15 maart 1912 – 10 mei 1979)
Cover

 

De Duitse dichter en schrijver Kurt Drawert werd geboren op 15 maart 1956 in Henningsdorf. Zie ook alle tags voor Kurt Drawert op dit blog.

 

Uit: Der Körper meiner Zeit

I
Ich bin das Reh auf drei Beinen, wenn es am Baum steht
in seiner natürlichen Unschuld, und die Kugel ist schon
unterwegs. Ich bin der Schuss, der nach hinten ab-/feuert,

der gefährliche Rückstoß, der Unfall, das verlorene Auge.
Ich bin, was mich treffen wird, und ich bin das Getrof-
fene selbst. Ich bin das Unglück von beiden Seiten seiner

Wirkungsgeschichte, der Jäger, ehe er tötet, und das Blut,
das er fordert. Das Reh auf drei Beinen, wenn es das
vierte Bein ab-/spreizt, ein wenig nach oben in Richtung

eines immer fehlenden Gottes, bin ich, ich bin der Grund-
widerspruch aller Dinge in sich, die Aporie in ihrem
ursächlichsten Zustand, der Knoten, der nicht ge-/löst

werden kann. Ich bin die Sandspur der Schnecke, der Fall
der Zapfen in einen Ameisenhaufen, die Linie der flinken,
flitzenden Tiere. Ich sehe ringsum nichts als Dunkel-
heiten, sagte Pascal. Ich sehe ringsum nichts als mich
auf drei Beinen, das vierte zur Seite gehalten,
so lächerlich, so tragisch, kurz vor dem Ein-/schuss.

Ich bin selbst dieser Einschuss, das Loch, das er auf-
reißt, die Frage, die keine Antworten findet, das Wort,
das gilt und das nicht gilt. Ich klage nicht, ich fasse zu-

sammen: 1.) Ich sehe nichts um mich her als Vergeblich-
keiten. Ich bin eine davon, kleiner als etwas und größer
als nichts, unendlich in ihrer Zer-/streuung nach innen,

die Seele, ein Splitter-/paradies, ein Scherben-/haufen,
ein Algorithmus, der seinen Kaufrausch erwartet.
Aber nicht Nichts sein zu können, ist etwas, immerhin.

In Hinblick auf das Loch in meinem ab-/getrennten,
auf-/geplatzten Rehbockschädel bin ich also: 2.) alles.
So gehe ich hin, die Berge herauf und die Täler herab,

wenn der späte August erste Zeichen von Fäulnissen
sendet und die klügeren Vögel schon für den Rückflug
bereit sind. Der Mais ist die Uhr der Natur, er wächst,

er blüht, er verbrennt, grün, gelb, braun, schwarz. Ich lau-
fe an der Zeit vorbei und zähle, was mich überlebt – ein
Vielfaches immer. Hingegen ich bin 3.) das einzige Ding,

                                              das mich nicht überdauert.

 

 
Kurt Drawert (Henningsdorf, 15 maart 1956)

 

De Duitse schrijver, tekenaar en karikaturist Gerhard Seyfried werd geboren op 15 maart 1948 in München. Zie ook alle tags voor Gerhard Seyfried op dit blog.

Uit: Verdammte Deutsche!

„London, Westminster, 3. Juli 1911, Montag Adrian Seiler steigt die letzten Stufen der Waterloo-Treppe hinab und tritt auf die breite, von Bäumen gesäumte Mall hinaus. Er trägt einen dunkelgrauen Anzug mit marineblauer Krawatte, den Bowler hat er keck auf ein Ohr geschoben und ist recht gutgelaunt. Ein paar Minuten bleibt er stehen, blinzelt in die Morgensonne, die schon ziemlich hoch über dem Admiralitätsgebäude steht, und besieht sich das Treiben auf dieser berühmten Promenade an der Nordseite des St. James Park. Hier vergnügt sich all- morgendlich die bessere Gesellschaft und führt ihre schönsten Pferde und teuren Equipagen vor, Automobile sind auf der Mali nicht erlaubt. Zwei adrette junge Damen unter Sonnenschirmchen rasseln in einer eleganten Spider-Phaeton-Kutsche vorbei und winken ihm ausgelassen mit ihren Fächem zu. Seiler zieht höfich den Hut, aber sie hinterlassen ihm nur eine Staubwolke. Er grinst, setzt den Bowler wieder auf und marschiert entschlossen auf den mächtigen Torbau des Admiralty Arch zu, der straff gerollte Regenschirm hängt über dem Arm. Adrian Seiler ist siebenundzwanzig Jahre alt, Oberleutnant zur See in der Kaiserlichen Marine und vorübergehend an die Deutsche Botschaft kommandiert. Es ist sein vierter Tag in London. Er freut sich, wieder einmal in England zu sein, und genießt das herrliche Sommerwetter. Heute morgen soll er eine Buchhandlung aufsuchen und Bestellungen für Korvettenkapitän Widenmann aufgeben. Dessen Sekretär ist krank, und einen der Botschaftsdiener mochte der Attachä nicht beauftragen, da er deren Verschwiegenheit mißtraut. Eigentlich ein Auftrag, den auch ein Laufbursche erledigen könnte. Aber er ist froh, mal herauszukommen, es ist ziemlich langweilig im Vorzimmerbüro des Attachäs, wo er dem Kapitän bei der Zusammenstellung einer umfassenden Dokumentation über den derzeitigen Stand der Royal Navy helfen muß. Immerhin, diese Kommandierung, wenn sie auch seine Ausbildung zum Wachoffizier bei der Kieler U-Boot- Flottille für ein paar Wochen unterbricht, bedeutet eine Anerkennung. lind vielleicht die Chance, schneller befördert zu werden. Seiler kommt auf den Charing Cross Place, welcher der Mittelpunkt Londons sein soll.“

 

 
Gerhard Seyfried (München, 15 maart 1948)

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Andreas Okopenko werd in Košice (Slowakije) geboren op 15 maart 1930. Zie ook alle tags voor Andreas Okopenko op dit blog.

 

Midlife

O Tagebuch, o Tagebuch,
wie grau sind deine Blätter.
Wo blieb „des Lebens goldner Baum“,
wo blieb das Meer im Pfeifenschaum?
O Klagefluch, o Klagefluch,
bald gibt es schlechtes Wetter.

 

Seltsame Nacht

Blaukalter Maiwind
aus mondbraunen Wolken gasend.

Buschende Baumspitzen treibende
Allee Kastanien Wald

Es will bis jetzt nicht Regen anlangen.

 

Vorgang aus roter Tinte

Rote Tinte wird in weißes Wasser geschüttet.
Im Abendleuchten kehrt Odysseus nach Ithaka heim.
In seinen Parks spielen die Kinder der Fremden.

Er stellt eine Frage, die ihr verstehen sollt:
Wo sind die Lichter des ausgebrannten Chicago?
Er stellt die Frage sinnreich, bärtig und schwer.

Über seinem Haar schwirren die Mücken des Waldrands.
Die Linien, die die ziehn, leuchten wie Fenchel wenn Wind geht.
Aus dem Wald schleppen Männer hölzerne Kübel mit Waldpech,

Hinter dem Horizont geht ohne Ende ein Schiffshorn – – –

 

 
Andreas Okopenko (15 maart 1930 – 27 juni 2010)

 

De Nederlandse schrijfster An Rutgers van der Loeff werd geboren in Amsterdam op 15 maart 1910. Zie ook alle tags voor An Rutgers van der Loeff op dit blog.

Uit: Alleen tegen alles 

`Ik bood je toch m’n sigaretten aan?’ `Nog wat! Jij rookt honderd maal de mijne tegen ik één keer de jouwe!’ Mark deed er het zwijgen toe. Zijn mondhoeken trokken lichtelijk spottend omhoog, terwijl zijn ogen dromerig langs de natte straat gingen en even bleven hangen bij het rode hoofddoekje van een meisje. In het voorbijrijden keerde hij zelfs zijn gezicht naar haar om, maar met een uitdrukking van afkeer keek hij daarna weer voor zich. Wat een smoel,’ was alles wat hij zei.
`Is ’t weer niet goed?’ voeg Pieter, nu echt kwaad. ‘Kan dat kind er wat aan doen dat haar gezicht jou niet bevalt? Nooit is iets jou goed genoeg.’ Hij trapte opeens wild naar Marks dynamo, die meteen luid snorrend op het natte wiel ging draaien. ‘Jij wilt altijd álles!’ eindigde hij met een snauw. Ja zeker,’ zei Mark kalm, terwijl hij de dynamo weer van de velg aftrapte. ‘Alles of niets.’ Woorden!’ hoonde Pieter. ‘Als jij voor je vertalingen krappe voldoendes haalt, ben je verrekte blij, al laat je ’t niet merken.’ `Dat doe ik dan ook zonder ervoor gewerkt te hebben,’ merkte Mark hooghartig op. ‘Ik doe er dus niets voor en krijg er alles voor, want als ik voldoende haal, kunnen ze me niet laten bakken.’ `Klets maar raak. Let maar eens op, wat voor kool ze jou nog zullen stoven, als je houding in de klas zo blijft. Doorwerth kan je laten zakken als een baksteen.’ `Dat zal Doorwerth wel uit zijn hoofd laten,’ zei Mark dreigend, ‘voordat het zover is, zal ik hem onder vier ogen duidelijk maken dat ik iets weet wat niemand weet.’ En toen Pieter hem verschrikt aankeek, schoot hij plotseling woedend uit: ‘Ja goddorie, ik moet toch op de één of andere manier van die rotschool afkomen? Het is al erg genoeg dat we elke ochtend braaf in die ondermaatse bankjes komen zitten. Mijn wervelkom groeit er krom van.’ Wil je een zakje patates hebben?’ stelde Pieter goedig voor.
Hij had zijn vriend van opzij aangekeken en opeens had hij medelijden gekregen met dat witte verbeten gezicht. Zoals die zwarte pruik ook slierde, en die adamsappel die maar wipte, één brok zenuwen. En toch was Mark de fijnste vent die je maar bedenken kon. Waarom? Joost mocht het weten. Hij zei of deed feitelijk nooit iets waar een ander eens blij mee kon zijn. Maar hij wond iedereen om z’n pink, de meisjes incluis. `Nou, vooruit maar, die petatten zijn tenminste vers.”

 

 
An Rutgers van der Loeff (15 maart 1910 – 19 augustus 1990)
Hier met oud-minister van Verkeer en enthousiast tuinier Danny Tuijnman in 1982

 

De Vlaamse dichter en schrijver Prosper Antoine Joseph Van Langendonck werd geboren in Brussel op 15 maart 1862. Zie ook alle tags voor Prosper van Langendonck op dit blog.

 

Hoe eindloos lang…

Hoe eindloos lang die nachten van ellende!
Hoe lang nog in ’t verschiet de dag die naakt,
nu ‘k uit de korte koortsdroom half ontwaakt,
mij oprichte en de blik naar buiten wende.

’t Is dag, maar toch geen dag voor mij, die kende
de volle luister, die ’t Heelal doorblaakt:
zie alles treurt zó mat, zó dor, zó naakt….
maar dat de zon me een enkle hoopstraal zende

en ’t schijnt me of weder, in ’t verdord gemoed,
iets op gaat wellen en zijn vreugde spreiden
in en rond mij in gouden zomergloed.

En ‘k wou zo graag de minnende armen breiden
en weer het ganse leven benedijden,
met al zijn smarten nog in kracht zó zoet.

 

Regenlucht

En boordevol is ’t herte en toch en wil niet vloeien
die staande en stille stroom in klare poëzie
op ’t blad, dat ‘k o! zoo graag met tranen zou besproeien,
in ’t lied, dat wentlen zoude in louter harmonie;

en boordevol is ’t herte en niets en kan het boeien,
– geen levensdroom, waarin ‘k een wens weerspiegeld zie! –
geen menselijk gevoel ’t in eedle drift ontgloeien…
Zo noodloos staat het vol…. genot?…. melancholie?….

zo noodloos in de onverschilligheid der dingen,
bestendig draaiend in hun vast omschreven kringen
en zielloos hangende in die eindeloze nood

van wat?… ‘k en weet niet wat…
en boordevol is ’t herte,
onledigbaar, – en staat het vol van vreugde of smerte? –
‘K en wete….
en zielloos drukt de hemel, zwaar als lood…

 

 
Prosper van Langendonck (15 maart 1862 – 7 november 1920)
Cover

 

De Duitse dichter, schrijver en essayist Paul Heyse werd geboren in Berlijn op 15 maart 1830. Zie ook alle tags voor Paul Heyse op dit blog.

Uit: Der Sohn seines Vaters

„Der schönste Frühlingstag leuchtete über der Küste von Bordighera. Die schlanken Wedel der Palmen und die Wipfel der Olivenhaine schauerten in der mild durchsonnten Luft, da über die weite See ein frischer Morgenwind heraufkam, der die hohen, dürren Blütenstengel der Agaven leise hin und her schwanken machte. Himmel und Erde blauten in die Wette, und aus dem Grün der Orangen- und Citronengärten, in das schon die ersten Pfirsichblüten ihren röthlichen Schimmer mischten, blickten die weißen Mauern der Villen friedlich träumend hervor, als horchten sie auf das eintönige Rauschen der Brandung, das von unten heraufdrang. Noch war es so früh im Jahr, daß auch die Kaktus- und Aloewildniß auf den Gartenmauern und die üppig wuchernden, tief herabhängenden Geflechte der Hauswurz nicht, wie im Hochsommer, vom Staube gepudert erschienen, sondern ihre fetten, blanken Triebe in der Sonne spiegelten. Dazu eine tiefe Stille ringsum, kaum hie und da ein Vogelruf und nur in langen Zwischenräumen der Pfiff einer Locomotive, die einen Wagenzug unten am Meer an diesen gesegneten Gefilden vorbeischleppte.
Der junge Mann aber, der durch den tropischen Garten des großen Hôtels herunterschritt und die sonnige Straße nach dem hochgelegenen alten Städtchen einschlug, schien für den Zauber dieses frühen südlichen Frühlings unempfänglich zu sein. Langsam, ohne rechts oder links zu blicken, die Augen auf die Kiesel am Boden geheftet, wandelte er unter seinem gelbseidenen Sonnenschirm dahin, als sei er in ein dunkles Problem vertieft, das seinen Geist nach innen kehrte. Ein auffallend hübsches Gesicht, eine schlank gewachsene Gestalt, in einem hellen englischen Sommeranzug vom neuesten Schnitt, ein weißes, weiches Filzhütchen aus dem kurz gehaltenen braunen Haar, in der blauen Crawatte eine große schwarze Perle. Bei alledem in der ganzen Erscheinung nichts Geckenhaftes. Wer ihm begegnete, mochte ihn, nach dem müden Ausdruck seiner Augen, für einen eben Genesenen halten, der sich behutsam wieder an die Sonne wagte.“

 

 
Paul Heyse (15 maart 1830 – 2 april 1914)
De Paul-Heyse-Villa in München, waar de schrijver van 1874 tot 1914 woonde.

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 15e maart ook mijn blog van 15 maart 2015 deel 2.

Pam Ayres, Jochen Schimmang, Horton Foote, Volker von Törne, Olivier Delorme, Alexandru Macedonski, Albert Robida, Theodore de Banville, Wout Waanders

De Britse dichteres van humoristische poëzie Pam Ayres werd geboren op 14 maart 1947 in Stanford in the Vale in Berkshire (tegenwoordig Oxfordshire). Zie ook alle tags voor Pam Ayres op dit blog.

 

You Made Me Late Again!

Well done. You’ve made me late again!
You know I’m not one to complain,
But all my careful plans have gone to pot.
Yes, you can make a face and groan,
But if I’d been on my own,
I guarantee I’d be there on the dot.

We’re in the rush hour, thanks to you,
I can’t think what it is you do,
That makes us late in every situation.
We could have sailed there, calm and sweet,
But now there’s gridlock on the street,
And we’re staring at our watches in frustration.

Oh God, they’re all out here today,
Shift over Grandpa! Out the way!
Overtake or let ME have a chance!
Oh, make your mind up sunshine, do!
He’s got a monumental queue,
The poor old geezer’s driving in a trance!

Are you not warmly dressed or what?
Because this car’s so bloody hot!
It’s boiling! It’s like crossing the equator!
Could you not turn it down, my sweet,
Before I pass out from the heat,
Which of course would make us even later.

D’you really need the radio on?
Because my concentration’s gone,
Don’t say you’re going to eat another snack,
And must you sit there like the Queen,
With that infernal magazine?
You’re blocking out the mirror! Oh, SIT BACK!

At last we stop, and as we park,
We see the house is cold and dark,
Our friends abandoned hope and went to bed,
Now, as if things could not be worse,
We face the journey in reverse,
If only we had left home when I SAID!

But at this point, his gracious wife,
Who’d endured him all her life,
Ordered up a taxi on her phone,
Then, with her finest leather boots,
Kicked him firmly in the glutes,
And went to live contented, on her own.

 


Pam Ayres (Stanford in the Vale, 14 maart 1947)

 

De Duitse schrijver Jochen Schimmang werd geboren op 14 maart 1948 in Northeim. Zie ook alle tags voor Jochen Schimmang op dit blog.

Uit: Altes Zollhaus, Staatsgrenze West

„Jetzt habe ich es geschafft; jetzt bin ich der alte Spinner vom Zollhaus.
Das hörte ich heute in meinem Rücken, als ich im Ort einkaufte. Da hatte jemand versehentlich etwas zu laut gesprochen, denn die Bemerkung war nicht an mich adressiert, nicht aggressiv, keineswegs als Beleidigung gedacht, die mich hinterrücks erreichen sollte. Eher schwang Respekt darin mit.
Den Roman Das Sonja-Komplott, der mir letztendlich diese komfortable Position ermöglicht hat, habe ich nicht selber geschrieben, auch wenn auf allen Ausgaben ziemlich groß – zu groß für meinen Geschmack – mein Name prangte und es auch im Abspann des Dreizehnteilers, den das Fernsehen daraus später gemacht hat, immer hieß: Nach Motiven des Romans »Das Sonja-Komplott« von Gregor Korff. Ich bin nie in meinem Leben Romancier gewesen. Der Verfasser war ein gewisser Z., dessen Klarnamen ich auch heute nicht enthüllen möchte, obwohl er tot ist. Z. war Bonner Korrespondent einer norddeutschen Regionalzeitung gewesen und hatte die Ostverschiebung in den neunziger Jahren nicht mehr mitgemacht, sondern war in Bonn geblieben. Einige Jahre, nachdem Sonjas wahre Rolle aufgeflogen war und ich gehen musste, erzählte ich ihm die Geschichte in allen Einzelheiten, und Z. machte innerhalb eines halben Jahres einen Achthundertseitenklotz daraus, einen Politthriller mit sämtlichen Geheimdiensten dieser Welt, mit kaltblütigen Morden, Intrigen, Ministerstürzen und allen Arten von Verrat, nicht zu vergessen der Liebesverrat. Sein Held, ein Mann namens Norbert Sethe, durchlebt die absurdesten Abenteuer, und es ist ein Wunder, dass er sie, eingekeilt zwischen BND, Mossad, CIA, MI6 und anderen Monstern, alle überlebt. Aber das muss er, weil Z. ihn zum Ich-Erzähler seiner Geschichten macht. Lauter Geschichten, die ich mir nicht hätte ausdenken können, denn ich habe keine Phantasie, wie Proust zu seiner Haushälterin sagte. Ich habe an dem Manuskript dann lediglich stilistische Korrekturen vorgenommen und die größten Peinlichkeiten oder Unwahrscheinlichkeiten gestrichen. Auf den Gedanken, selbst ein Buch zu schreiben, wäre ich nie gekommen, denn ich verabscheue den Trieb, der das Papier ununterbrochen mit seinen Produkten bedeckt.“

 


Jochen Schimmang (Northeim, 14 maart 1948)
Cover

 

De Amerikaanse schrijver en draaiboekauteur Horton Foote werd geboren op 14 maart 1916 in Wharton, Texas. Zie ook alle tags voor Horton Foote op dit blog.

Uit: The Young Man from Atlanta

“WILL: Why did you give that boy money, Lily Dale? Behind my back after I had asked you not to see him again or go near him? Didn’t I ask you that?
LILY DALE: Yes, you did.
W: Then why, Lily Dale? Why?
L: I don’t know. I felt sorry for him. He had a sick mother, he lost his job, his sister was deserted with three small children.
W: All lies, as we know now, but even if they were true, after I had asked you.
L: I know, I know. I have never decieved you before, Daddy, except for one time. It was when you went to Chicago for a business trip and my cousin Mary Cunningham came to stay with e and she talked me into letting two men come over to the house. And you came back from Chicago unexpectedly and they ran out the back door. That was 20 years ago, I don’t know why I had to tell you that. It bothered me all these years, not that I would have done anything wrong… I get lonely, will. You’ve always had your work, off to school, and then of course I had my music, but when Bill died I couldn’t go near the piano anymore and I decided I should dedicate myself to God, and then this young friend of Bill’s comes and he was sweet to me, and I missed Bill so, and I would always talk to him about Bill. And I never told you this, but just before Alice Temple committed suicide I went to see her, and she told me that Bill had commited suicide, that everyone said that, and it upset me, and I didn;t want to tell you because I was afriad it would upset you, so I called his sweet friend in Atlanta, and he told me he did not because he had talked to him the night before and all he talked about was god.
W: That boy was a lair, Lily Dale.
L: He may be Will, but it did comfort me to hear him say it, and I needed comforting, will. I’ve spent my days here crying since Bill died, and I wouldn’t have done anything in the word to hurt you, Will, because you know how much I love you and how grateful I am for all you’ve given me, and I do believe in prayer, Will, and I’m going to pray for that your get well and strong and you’ll find a way to start your business.”

 


Horton Foote (14 maart 1916 – 4 maart 2009)
Poster voor een voorstelling

 

De Duitse dichter Volker von Törne werd geboren op 14 maart 1934 in Quedlinburg. Zie ook alle tags voor Volker von Törne op dit blog.

 

VASTLY ON THE ROAD

Vasily, toothless
On the road
                Here on that day
The Germans stood his son
Against the wall
                     The white
Of the wall
Pierces my eyes

 

PATHS

1
Come with me.
The drowned years
Are rising to the surface.
Tonight By the river the fires
Are burning again

2
The gendarmes wear shakos
That glint in the moonlight.
The farmers
Unleash their dogs
And bolt
Their doors

3
We lie by the river, listening
To the gipsy’s song.
He sings:
My violin has two comrades
Their names are love
And death

4
Come with me.
The horses are scraping
The ground.
Ahead of us
The paths
To the country
Lie dear

 

Vertaald door Jean Boase-Beier

 


Volker von Törne (14 maart 1934 – 30 december 1980)
Cover

 

De Franse schrijver Olivier Delorme werd geboren op 14 maart 1958 in Chalon-sur-Saône. Zie ook alle tags voor Olivier Delorme op dit blog.

Uit: Les ombres du levant

« Quand mon grand-père est mort, en 1987, un vague regret m’envahit. Celui de ne l’avoir pas davantage connu. Diplomate à la retraite, Alexandre Granier d’Hautefort était alors âgé de soixante-douze ans. Commandeur de la Légion d’honneur et titulaire de nombreux ordres étrangers, il conservait une multitude de breloques tintinnabulantes et colorées dans un coffret de bois de rose doublé de satin mauve et défraîchi ; une boîte aux trésors qu’il ouvrait pour moi seul, lorsque j’étais enfant, et dont il tirait ces médailles qui m’émerveillaient, égrenant des noms exotiques qui me ravissaient et contant les mystérieuses contrées d’où il les avait rapportées. Puis il disparaissait plusieurs mois, plusieurs années parfois : explorateur, aventurier dans mon esprit d’enfant. Seul, cette fois, j’en avais exploré le contenu au soir de l’incinération. La matinée d’avril avait été froide et brumeuse. Tout un monde digne, morne et recueilli, ou bien feignant l’affliction et le recueillement (mais un monde qui ne comptait pas pour rien à Paris), s’était pressé au crématoire… Mes parents sont morts peu après ma naissance, et j’ai été élevé par ma grand-mère. Les deux seuls hommes qui ont veillé sur moi, durant mon enfance, ce furent mon grand-père Rod, attentif et toujours présent, et de loin en loin, mais capital pour mes rêves, ce grand-père Hautefort. Vers quinze ans, j’avais appris que ces aïeuls avaient été tous deux mariés à ma grand-mère, qu’ils en avaient tous deux divorcé, qu’aucun d’eux cependant n’était le géniteur de mon père — mais je n’ai découvert la réalité de leur drôle de relation triangulaire que dans les papiers dont Alexandre d’Hautefort m’a établi son légataire en même temps que de ses autres biens (à l’exception toutefois de l’urne de bronze qui devait brièvement renfermer ses cendres et que j’avais charge de remettre à mon « grand-père » Rod). Car si cet héritage comprenait, outre la boîte aux médailles, un portrait funéraire du Fayoum peint à l’encaustique — une de ces dames grecques de l’Égypte hellénistique, hautaine mais poignante, entrée les yeux grands ouverts dans le néant —, une friche en Poitou, vestige d’un domaine familial (dilapidé au jeu, dit-on), une maison sans eau courante sur une île grecque, quelques monnaies antiques qui n’auront pas été pour rien dans ma vocation d’archéologue et de numismate, des tapis et des cuivres d’Orient amassés dans le bric-à-brac à la Loti de son deux pièces de la rue de Verneuil, j’y trouvai surtout plusieurs gros cahiers d’écolier : un récit à la plume et à l’encre violette écrit aux dernières années de sa vie, entrecoupé de pages collées provenant d’un journal intime plus ancien et de lettres, dont certaines d’un papier bleu, resté vif malgré le temps, qui devait être quelque peu excentrique dans les années d’avant-guerre où elles avaient été écrites. »

 


Olivier Delorme (Chalon-sur-Saône, 14 maart 1958)
Cover

 

De Franse schrijver, tekenaar, schilder, karikaturist en journalist Albert Robida werd geboren op 14 maart 1848 in Compiègne.Zie ook alle tags voor Albert Robida op dit blog.

Uit: The Monkey King (Fragment uit:Voyages très extraordinaires de Saturnin Farandoul,vertaald door Brian Stableford)

“Such timidity in a healthy youth of eighteen months worried the gallant monkeys exceedingly. Although his brothers had set him an excellent example by means of the most audacious ascensions and aerial somersaults, Farandoul never got the hang of gymnastics. As he grew apace into a sturdy little chap, the anxiety of his parents increased. It became a veritable anguish as they saw that he was quite incapable of following them when the family went off on expeditions in search of amusement, hurling themselves about in the crowns of tall trees and forming troupes of acrobats to swing on the natural see-saws generously provided by the coconut palms. Farandoul’s brothers made as many footholds as possible for him and ran away into the trees in order to invite him to climb after them, but he remained at the foot of the trees, astonished and angry because he was unable to do as they did.
Farandoul’s foster-mother, who loved him at least as much as her other children, and perhaps a little more — for he was undoubtedly the weakest — did not know what to do to develop the gymnastic talent that must, she believed, exist in him as in every other monkey. Sometimes, while suspended by the tail from the lower branches of a trees, she would throw herself into space and swing there, calling to Saturnin with little reproachful cries; on other occasions, she turned a thousand somersaults, walked on her hands, made him climb up on her back, and clambered up into the branches with him — but in the former instances, Saturnin Farandoul stayed down below, deaf to her appeals, and in the latter, he clung fearfully to his mother’s fur, refusing to let go. What a torment he was to those brave orangs!
Soon, this preoccupation became perpetual, a chronic worry. Farandoul continued to grow without becoming any more agile. His foster-father — who, since his lucky find, had become one of the most respected monkeys on the island — held frequent consultations with the elders — the venerable monkeys who, as we have said, held their assemblies under the largest eucalyptus in the village. It was obvious that Saturnin Farandoul was the subject of these conversations. These monkeys frequently summoned him, placed their hand on his head, watched him attentively, made him walk and run, consulted one another, scratched themselves, shook their heads, and finally appeared unable to understand it at all.”

 


Albert Robida (14 maart 1848 – 11 oktober 1926)
Illustratie uit “Voyages très-extraordinaires de Saturnin Farandoul »

 

De Roemeense dichter Alexandru Macedonski werd geboren op 14 maart 1854 in Craiova.  Zie ook alle tags voor Alexandru Macedonski op dit blog.

 

The Sonnet of Gems

Here lavishly these jewels among all men I share;
In the high fire of living I crystallized their truth,
And in their depths I mirrored the miracle of youth,
And Art has stroked them gently to make them shine fore’er.

Like a devout apprentice I bent and toiled and tried
Till from my soul I plucked them when daybreak is agleam,
And pure were they, yeah, purer than Beauty’s eyes of dream;
Enduring, too, i made them, forever to abide.

Now let Age set its signet upon the man that is
And will be for some time yet – and then let Death set his:
These gems of the first waters, profound and motionless,

Defying human meanness and human envious rage
And standing out in ever more brilliant sacredness,
Shall ne’er be lost to ages, nor bear the stain of age.

 

Vertaald door Dan Duțescu

 

The August Roses Rondeau

So roses are still here …and there,
And perfumed are they as well
Just like they were then
When heaven, I believed, was here.

I was so brave at times
Amongst my people, I gazed up;—
So roses are still here …and there,
And perfumed are they as well.

In vain the words of life
Have tried to quench my joys,
When I smile, I constantly forget, and sing,
Despite the misdemeanours of my life ….,
And roses are still here …and there.

 

Vertaald door Valentin Petcu

 

 
Alexandru Macedonski (14 maart 1854 – 24 november 1920)
Cover

 

De Franse dichter Theodore Faullain de Banville werd geboren op 14 maart 1823 in Moulins in de Auvergne. Zie ook alle tags voor Theodore de Banville op dit blog.

 

Carmen

Camille, en dénouant sur votre col de lait
Vos cheveux radieux plus beaux que ceux d’Hélène,
Égrenez tour à tour, ainsi qu’un chapelet,
Ces guirlandes de fleurs sur ces tapis de laine.

Tandis que la bouilloire, éveillée à demi,
Ronfle tout bas auprès du tison qui s’embrase,
Et que le feu charmant, tout à l’heure endormi,
Mélange l’améthyste avec la chrysoprase ;

Tandis qu’en murmurant, ces vins, célestes pleurs,
Tombent à flots pressés des cruches ruisselantes,
Et que ces chandeliers, semblables à des fleurs,
Mettent des rayons d’or dans les coupes sanglantes ;

Que les Dieux de vieux Saxe et les Nymphes d’airain
Semblent, en inclinant leur tête qui se penche,
Parmi les plâtres grecs au visage serein,
Se sourire de loin dans la lumière blanche ;

Les bras et les pieds nus, laissez votre beau corps
Dont le peignoir trahit la courbe aérienne,
Sur ce lit de damas étaler ses accords,
Ainsi qu’un dieu foulant la pourpre tyrienne.

Que votre bouche en fleur se mette à l’unisson
Du vin tiède et fumant, de la flamme azurée
Et de l’eau qui s’épuise à chanter sa chanson,
Et dites-nous des vers d’une voix mesurée.

Car il faut assouplir nos rythmes étrangers
Aux cothurnes étroits de la Grèce natale,
Pour attacher aux pas de l’Ode aux pieds légers
Le nombre harmonieux d’une lyre idéale.

Il faut à l’hexamètre, ainsi qu’aux purs arceaux
Des églises du Nord et des palais arabes,
Le calme, pour pouvoir dérouler les anneaux
Saints et mystérieux de ses douze syllabes !

 

 
Theodore de Banville (14 maart 1823 – 15 maart 1891)
Portret door Georges-Antoine Rochegrosse, 1886

 

Onafhankelijk van geboortedata

De Nederlandse dichter Wout Waanders werd geboren in 1989in ’s-Hertogenbosch. Zie ook alle tags voor Wout Waanders op dit blog. In februari 2019 werd Wout Waanders voor de komende 2 jaar benoemd tot nieuwe stadsdichter van Nijmegen.

 

Einde van dit gedicht

Iemand zei me ooit
Als je ooit eens dichten gaat
Weet dat je alles mag proberen
Als je maar twee dingen laat
Begin een gedicht namelijk nóóit met ik
Dat staat snel en onterecht
En bovendien weet dan iedereen
Dat je slechts voor je zelf vecht
En schrijf ook nooit of te nimmer je leven
Een gedicht achterstevoren
Ook niet als je hiermee misschien denkt
Aan een nieuwe markt te kunnen boren

Met deze wijsheden kun je dan op een goede dag
Met het dichten aan de slag!
Maar verdomd zul je net zien
mij krijg je echt niets geleerd
dit is mijn allereerste gedicht en
ik doe precies beide nu verkeerd

 


Wout Waanders (’s-Hertogenbosch, 1989)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 14e maart ook mijn blog van 14 maart 2015 deel 2.

Mahmoud Darwish, Yuri Andrukhovych, Didier Decoin, Guillermo Arriaga, Vladimir Makanin, Yeghishe Charent, Geert van Beek, Jan H. de Groot, Kemal Tahir

De Palestijnse dichter Mahmoud Darwish werd geboren in Al-Birwa, Palestina, op 13 maart 1941. Zie ook alle tags voor Mahmoud Darwish op dit blog.

 

Identiteitskaart

Schrijf op!
Ik ben een Arabier
En het nummer van mijn identiteitskaart is vijftigduizend
Ik heb acht kinderen
En de negende komt na een zomer
Zul je boos zijn?
Schrijf op!
Ik ben een Arabier
In dienst met collega-arbeiders bij een steengroeve
Ik heb acht kinderen
Ik haal brood voor ze
Kleren en boeken
Van de stenen…
Ik smeek niet om liefdadigheid aan je deuren
Noch kleineer ik mezelf bovenaan de treden van je vertrekken
Dus zul je boos zijn?

Schrijf op!
Ik ben een Arabier
Ik heb een naam zonder titel
Geduldig in een land
Waar mensen woedend zijn
Mijn wortels
Werden diep ingebed voor de geboorte van de tijd
En voor de opening van de tijdsperken
Voor de dennenbomen, en de olijfbomen,
En voordat het gras groeide

Mijn vader.. stamt af van de familie van de ploeg
Niet van een bevoorrechte klasse
En mijn grootvader.. was een boer
Noch van goede komaf, noch van gegoede familie!
Leert me de trots van de zon
Voordat me geleerd wordt hoe te lezen
En mijn huis is als de hut van een wachter
Gemaakt van takken en riet
Ben je tevreden met mijn status?
Ik heb een naam zonder titel!

Schrijf op!
Ik ben een Arabier
Je hebt de boomgaarden van mijn voorouders gestolen
En het land dat ik bebouwde
Samen met mijn kinderen
En je hebt niets voor ons overgelaten  Behalve deze stenen..
Dus zal de staat ze afnemen
Zoals is gezegd?!

Daarom!
Schrijf bovenaan de eerste pagina:
Ik haat geen mensen
Noch maak ik inbreuk
Maar als ik honger krijg
Zal het vlees van de overweldiger mijn eten zijn
Pas op ..
Pas op..
Voor mijn honger
En mijn woede!

 

Vertaald door Noureddine Steenvoorden

 

 
Mahmoud Darwish (13 maart 1941 – 9 augustus 2008)

 

De Oekraïense dichter en schrijver Yuri Andrukhovych werd geboren op 13 maart 1960 in Iwano-Frankiwsk. Zie ook alle tags voor Yuri Andrukhovych op dit blog.

 

Werwolf Sutra (Fragment)

This time it’s about
Privates Muhamedyarov, Fiedotov and Pereverten,
whose names for centuries (not for centuries!)
were written on the blackboards (of being?) along with the numbers
of their Kamaz trucks.

Fiedotov was in the middle, on the right Muhamedyarov,
on Fiedotov’s left side – Pereverten.

As far as the first two are concerned it’s clear: Russian, Tatar.
But that third one? Where’s he going with a name like that?

No one liked Pereverten for his innate cunning
and stupid surname.
They couldn’t not laugh at a name like that.
He didn’t know himself what it meant.

But in German it means
Werwolf! With a black palate!
The terror of all villages and towns around!
Romantic hero of fairy tales and ballads!

Oh indestructible, almost immortal werewolf!
Escape before they round you up!
Before they aim at you from their wooden towers!
Demobilisation inescapable! I know you can do it!
Resurrect! Become yourself, Pereverten!

 


Yuri Andrukhovych (Iwano-Frankiwsk, 13 maart 1960)

 

De Franse schrijver Didier Decoin werd geboren op 13 maart 1945 in Boulogne-Billancourt (Seine). Zie ook alle tags voor Didier Decoin op dit blog.

Uit: Dictionnaire amoureux de la Bible

« Abraham
Avec sa gueule de métèque, de Juif errant, de pâtre grec », Abraham est l’un des héros non seule-ment de la Bible•’ mais de l’aventure humaine. Revendiqué par les juifs, les chrétiens et les musul-mans (dans l’ordre chronologique). Pour David Van Biema, spécialiste des religions au magazine Traie, Abraham est « quelqu’un comme un père qui aurait laissé un testament âprement disputé ». Père (donc) de tous les croyants, Abraham prêcha un Dieu unique, ce qui était furieusement original à l’époque où l’on présume qu’il aurait pu vivre, mais aussi, et ça n’était pas moins novateur dans un monde où régnait l’arbitraire, un Dieu juste qui se gardait bien d’exterminer l’innocent en même temps que le coupable. On le représente génialement barbu et la chevelure neigeuse – voir tout de même, a contrario, l’épous-touflante lithographie de Salvador Dali, L’Épreuve d’Abraham, où le patriarche, sur le point d’égorger Isaac*, est peint noir de poil, plutôt fringant, dégin-gandé, et si maigrichon que les os lui percent sous la peau. C’est vrai, on en oublie qu’il a été jeune. Et sans doute le premier de la longue lignée des ados contestataires. Et que c’est peut-être à son attitude conflictuelle qu’on doit l’émergence du concept révolutionnaire du Dieu unique. Abraham, au temps où il ne s’appelait encore qui Abram, vivait à Ur en Chaldée. C’était aux alen-tours de 1900 avant notre ère, à l’époque du bronze moyen. On sait peu de chose de sa famille, sinon que son père, Terah, était idolâtre et qu’il affichait d’autant plus sa dévotion aux idoles qu’il en faisait commerce. Terah possédait une boutique avec un tour de potier pour façonner ses dieux d’argile, un four pour les cuire, une salle pour les exposer, et sur-tout un fils pour les vendre. Le midrash’ l3ereshit Rabba raconte en effet que Terah, lorsqu’il devait s’absenter, avait pour habitude de confier la garde du magasin à Abram. Et la plu-part du temps, quand Terah réintégrait la boutique, il constatait que son garçon avait fait de bonnes ventes – la clientèle l’appréciant pour son honnêteté, mais aussi pour l’agrément qu’il y avait à discuter avec lui : à défaut de consentir des rabais sur les divinités de terre cuite, Abram ne manquait jamais de gratifier les acheteurs d’une réflexion inattendue qui faisait rire sur l’instant (« Cet Abram, disait-on, quel numéro ! En voilà un qui n’a pas sa langue dans sa poche ! ») mais qui donnait à réfléchir une fois qu’on avait quitté la boutique pour se plonger à nouveau dans le bruit, la chaleur et les remugles des nielles sinuant entre les maisons de briques crues. Un jour, en regagnant sa boutique. Terah la retrouva dévastée. Toutes les idoles il en avait toujours plu-sieurs centaines en stock – gisaient par terre, fracas-sées, décapitées, démembrées. Un seul dieu, le plus imposant de tous ceux qu’il avait fabriqués, avait échappé au massacre. Un bâton serré dans sa main d’argile, il sc tenait droit au milieu du désastre, rigide, indifférent. Tcrah chercha dans la poussière des débris qui jonchaient le sol les traces de bêtes sauvages qui, pourchassées peut-être, auraient pu se retrouver acculées, piégées dans la boutique où, prises de frayeur, elles eussent alors mené une sarabande infer-nale. Aucun animal (voir : Animaux) pourtant n’avait marqué le sol de son empreinte. . . . »

 


Didier Decoin (Boulogne-Billancourt 13 maart 1945)
Hagar en Ismael verbannen door Abraham van Pieter Jozef Verhaghen, 1792

 

De Mexicaanse schrijver, scenarist, filmregisseur en producent Guillermo Arriaga Jordán werd geboren op 13 maart 1958 in Mexico-Stad. Zie ook alle tags voor Guillermo Arriaga op dit blog.

Uit: De ontembare

“Mijn moeder zal de kramp in haar buik niet hebben opgevat als een woeste tweestrijd. Voor haar gevoel leefde de tweeling (ze dacht overigens dat het meisjes waren) in onderlinge harmonie. Dat was niet het geval. Tijdens een van die schermutselingen zette ik mijn broer zodanig klem tegen de baarmoederwand dat hij verstrikt raakte in zijn navelstreng. De val was gezet: bij elke beweging werd
het koord strakker om zijn hals getrokken, waardoor hij steeds minder zuurstof kreeg.
De krachtmeting eindigde vier weken voordat de negen maanden zwangerschap waren volbracht. Zonder het door te hebben was mijn moeder de grafkist van een van haar tweelingjongens geworden. Acht dagen lang droeg ze het lijk in haar binnenste. De doodssappen vermengden zich met het vruchtwater en vergiftigden het bloed dat me van voedsel voorzag.
Mijn broer, die in de foetale veldslag het onderspit had gedolven, nam wraak. Bijna sleurde hij ook mij de dood in. Toen de gynaecoloog mijn moeder ausculteerde omdat ze klaagde over indigestie, hoorde hij maar één hartje kloppen, dat met de seconde zwakker werd. De arts legde de stethoscoop op tafel en keek haar aan.
‘We zullen een keizersnede moeten uitvoeren.’
‘Wanneer, dokter?’
‘Nu meteen.’
In het ziekenhuis werd ze rechtstreeks naar de operatiekamer gebracht. In allerijl werd de sectio caesarea verricht.
Het opgezwollen lichaampje van mijn broer werd uit de baarmoeder gehaald, en daarna ik, naar adem happend als een kikkervisje op het droge.
Ik moest bloedtransfusies hebben. Omdat ik was vergiftigd door mijn broer, vergde het tijd om mijn bloed te zuiveren en de toxines uit de weg te ruimen. Achttien dagen lag ik in het ziekenhuis.
In de zes jaar die Carlos ouder was dan ik had mijn moeder drie miskramen gehad. Twee meisjes en een jongen. Geen van hen was de grens van vijf maanden gepasseerd. In hun verlangen om een kind te verwekken dat die funeste periode van vijf maanden zou overleven en eindelijk weer een zwangerschap tot een goed einde te brengen, hadden mijn ouders de ene na de andere arts geraadpleegd en diverse behandelingen ondergaan.”

 


Guillermo Arriaga (Mexico-Stad. 13 maart 1958)

 

De Armeense dichter Yeghishe Charents werd geboren op 13 maart 1897 in Kars (toen Rusland, nu Turkije). Zie ook alle tags voor Yeghishe Charents op dit blog.

 

Uit: Poem For Everone (Fragment)

Prologue

I – poet of Hayastan –
Fogbound land
Haunted by death –
I now sing
To all!
I sing
Once more
But why must I sing alone?
I, alone, and not they –
Who lived through and overpowered
These rough stormy days.
Under the sun, in the dust.
On foggy days dripping wet.
They strive, combat, and toil
In the grime of the soil.
And like sweat they flow
On the face of the earth –
As the wind hurls them hither and thither
And joins and mingles one with the other.
You may not be aware
That every humble workman
That toils hard all day long –
Carries in his iron lungs
A hundred, a thousand songs.
If you weren’t aware of this
Hearken to my voice then,
Open your ears wide!

 

Vertaald door Ara Baliozian

 


Yeghishe Charents (13 maart 1897 – 29 november 1937)
Monument in Tsaghkadzor

 

De Russische schrijver Vladimir Makanin werd geboren op 13 maart 1937 in Orsk. Zie ook alle tags voor Vladimir Makanin op dit blog.

Uit: Asan (Vertaald door Gerard Cruys)

“Jullie organiseren de colonne zelf. Met zijn allen. Jullie zijn de colonne,» legt Rode Band uit. «Daar zijn jullie btr’s. En daar staan twee lege vrachtwagens van majoor Zjilin. En drie vrachtwagens met vaten benzine. De benzine is ook van majoor Zjilin.»
De nieuwe naam ergert de soldaten meteen. De rekruten raken bij hun aankomst geërgerd over elke naam die respectvol wordt uitgesproken. Ze gillen: «Verdorie, jongens. Shit! We moeten ook nog iemand escorteren.»
Niet escorteren, maar gewoon samen in één colonne. Jullie kunnen met z’n allen inrukken… oprukken… opinrukken…» Rode Band heeft moeite met het werkwoord, het belangrijkste werkwoord van de oorlog.
De hele meute verlaat wanordelijk de rails. Eindelijk… Het plein zit vol kuilen. Met dronken koppen klimmen de soldaten de btr’s in. De vier pantserinfanterievoertuigen bewegen zich kalmpjes aan, naast elkaar de weg op. Dichter naar de vrachtwagens toe.
Ze moeten richting Bamoet, naar militair onderdeel nummer x-x. Vooruit! Er wordt een colonne gemaakt. Vooruit! Hier zijn de vrachtwagens met benzine, wees maar niet bang. We zullen niet verbranden.
Er verschijnt een stille oude Tsjetsjeen. Met het officiële plaatje van kruier op zijn borst. Een grijs hoofd. Zijn gezicht vertoont een permanente tic.
Hij tracht Rode Band bij zijn mouw te pakken. Om hem om te laten draaien: «Sasjik zal ontevreden zijn.»
«Wat mot je?»
«Waarom koppel je soldaten aan zijn colonne? Sasjik zal boos zijn.»
«Hij kan barsten. Hé, ouwe, zie je dat daar? Zie je deze horde?»
Ze zien het allebei. De soldaten zijn amper in de gevechtsvoertuigen geklommen of ze springen eruit, op zoek naar een beter plekje. Ze lachen, omarmen elkaar. Ondanks hun monsterlijke roes stralen de meeste gezichten. Wat een heldere, enthousiaste jonge ogen!
Het ontbreekt Rode Band aan vastbeslotenheid. Maar moet je die soldaat daar zien, die is totaal mesjogge. Zou je hem geen klap voor zijn kop geven? Hij heeft zich op de passerende spoorwegarbeiders gestort, Tsjetsjenen en Russen… onder de olie… onuitgeslapen… De soldaat loopt heen en weer en blèrt: «Pa-aa… Pa-a-a…» Hij vraagt de werklui naar zijn vader. De soldaat denkt dat hij nog steeds op de Wolga is. De sufferd heeft geen kans gekregen om afscheid te nemen. Hij denkt dat zijn huis en zijn familie ergens vlak in de buurt zijn. Hij snapt niet dat hij in Tsjetsjenië is. «Waar is pa-a-a? Pa-a-a!»

 


Vladimir Makanin (Orsk, 13 maart 1937)

 

De Nederlandse dichter en schrijver Geert van Beek werd op 13 maart 1920 geboren in Gennep. Zie ook alle tags voor Geert van Beek op dit blog.

 

Opa

Opa betekent recht van de struik
kruisbessen slikken naar verzadigde buik.
opa is een goedmoedige bloemhommel
in een zakdoek driftig gonzend
een lasso om zwart pootje
knopen vrijlaten tot de dood.
Opa is met bruingelooide notenvingers
hoe bestaat het een vinkje een beginneling
vangen dat goddank god zij dank
uit behoedzame klem ontsnapt.
Opa is een grote hand onder water
noodlot van de stekelbaars.
een tabaksdoos een meerschuimen
pijp vullen met rustige duim.
opa is een briefje is het koud
daarboven windsnel langs het vliegertouw.
Opa is tafeltje met medicijnen
een klamme hand machteloos medelijden
opa is een laatste zucht
hijgen onbeweeglijk liggen
en verroer je niet, rondom snikken
zakdoeken en de zalvende trooster
spreekt onbegrijpelijke woorden
opa is een schep zand
plof in het graf de rand
stort in als je bloemblaadjes wuift
engelen voeren hem met gejuich
in het hemels paradijs.
Zingen daar lijsters?
en kan hij er dahlia’s strelen?
Gaat het hem niet vervelen
in de eeuwen der eeuwen gods
lof te galmen met zijn zware bas?
Opa is dood is vragen
huilen in bed, een raadsel
met de oplossing aan de andere kant.

 

Geesteskind

In mijn dochtertje vergist men zich
licht, niet zij maar de schijn bedriegt
een grimas van pijn
ziet men aan voor een lach
zonder oog voor de broze
dam om haar binnenmeer
zo innig dat een vis
amper trilt met zijn vinnen
noemt men haar stuurs
twee cirkeltjes blauw
recht uit het luchtruim gesneden
gieten haar ogen vol zon
alsof zij de regen was vergeten
de lokale bui in het binnenland
zij zegt niet wat men hoort
verstopt haar woorden liefst
in dubbele bodems wie goed kiest
is zeker van een surprise
tja wie haar schaduw
de hand wil drukken
tast in het duister

 

 
Geert van Beek (13 maart 1920 – 2 januari 2001)
Portret door Wim van der Voort, 1982

 

De Nederlandse dichter Jan Hendrik de Groot werd op 13 maart 1901 geboren in Alkmaar. Zie ook alle tags voor Jan H. de Groot op dit blog.

 

Het sterke zomerweer

Nu was het sterke zomerweer
de baas van zomerdagen,
Nu kon de lucht de weelde van
een felle zon verdragen.
Geen kille wind als nauw de zon
den dag had ingekeken.
Geen wolkenpak dat d’eersten glans
versmoorde in z’n deken.
Geen storm, geen hagel, na een dag
van tintellichten zonnelach,
Geen warmte, die bij regenslag
Voor dagen was geweken.

Nu is de zomer rijp gegroeid,
En laat z’n buit verdeelen.
Nu is het zonlicht mild en goed
en kan een stootje velen.
De wind krijgt nu geen goede kans
Het stofgoud op te jagen.
En wolken kunnen heusch niet meer
zoo’n sterken glans verdragen.
Al dreigt een dwaze donderkop
de zon met paarsgezwollen krop.
Dan schaterlacht ze om die op-
gezwollen wolkenkragen.

Ach, dat ik als het sterke weer
van heete zomerdagen
De weelde van een groot geluk
Een groote zon kon dragen.
Maar als één dag de zomerzon
M’n ziel heeft uitgekeken
Dan komt al gauw een wolkenpak
En spant er voor z’n deken.
Dan staat direct de stormwind klaar
En jaagt en vaagt met breed gebaar
De mooiste glansen uit elkaar.
Hij laat mij troostloos staren naar
’t Geluk dat is bezweken.

 

 
Jan H. de Groot (13 maart 1901 -1 december 1990)

 

De Turkse schrijver Kemal Tahir werd geboren op 13 maart 1910 in Istanboel. Zie ook alle tags voor Kemal Tahir op dit blog.

Uit: The Tired Warrior (Vertaald door Elif Erkmen)

“He imagined it as being able to do anything he wanted. But how would this be compatible with the current strict military rules?
Jamil reminded himself that they didn’t have to debate such details, because within just two years, by sending a couple of telegrams they achieved their goal. They brought Freedom to the country.
Jamil was still gazing at the picture on the wall. Nazmi died defending Edirne which was under siege. He didn’t have time to learn that their party was ruling the country now. They were controlling the vast Empire from Danube to Basra; from Sinop to Libya. Nazmi died when he was twenty six. He died hungry, sick and desperate.
In the picture, Nazmi was also smiling sadly as if he heard his son calling him “Unionist Infidel.”
Neriman came upstairs looking very pale. “He was a doctor. His name was Rashid… A governor. He escaped from jail recently.” She approached Jamil and whispered. “Was he the friend you were expecting?”
“No, he wasn’t.”
“Did you know Governor Rashid personally?
“No, I didn’t know him.”
“Then why did you ask me to open the door for him? You asked about whether it was possible to enter the neighbor’s yard”. She was obviously shaken; the fear rising up from her throat to her lips. Her lips started to pucker. The stern look in her eyes was turning into fear. “If he entered our house and was seen by the police, they would have raided the house. What would you have done? Would you have fought with them?”
Jamil leaned forward to look directly in her eyes; Neriman knelt down on the floor in desperation, with her hand on her mouth. “You were ready to fight Jamil; you were going to die as well.”
“What are you talking about?” Jamil smiled weakly. “That’s all nonsense. Nothing like that was going to happen.”He reached out to touch her shoulder and then stopped. He said, “Why are you crying? Why are you getting worked up?”

 

 
Kemal Tahir (13 maart 1910 – 21 april 1973)
Cover Turkse uitgave

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 13e maart ook mijn blog van 13 maart 2018 en ook mijn blog van 13 maart 2017 en ook mijn blog van 13 maart 2016 deel 1 en eveneens deel 2 en ook deel 3.

De Inktaap 2019 voor Murat Isik

De Inktaap 2019 voor Murat Isik

De Nederlands-Turkse schrijver, columnist en journalist Murat Isik heeft De Inktaap 2019 gewonnen. In de Rotterdamse Doelen kreeg hij de prijs dinsdag uitgereikt voor zijn roman “Wees onzichtbaar”. De Inktaap is de jongerenprijs van de Nederlandse literatuur. Scholieren van 15 tot en met 19 jaar lezen de winnende titels van de BNG Bank Literatuurprijs, de Libris Literatuur Prijs en de Bookspot Literatuurprijs (voorheen ECI Literatuurprijs). Ruim 1100 scholieren brachten deze keer hun stem uit. Murat Isik werd geboren in Izmir op 11 september 1977. Zie ook alle tags voor Murat Isik op dit blog.

Uit: Wees onzichtbaar

‘Baba!’ Kadir knikte in mijn richting. Mijn vader draaide zich om. ‘Wat is er?’ Ik schrok van zijn blik en mompelde: ‘Ik heb autogereden.’ ‘Ga maar bij je moeder zitten,’ zei hij terwijl hij in haar richting gebaarde. Met gebogen hoofd liep ik naar mijn moeder. ‘Kom maar,’ zei ze. De bank voelde zacht aan. Even wilde ik toegeven aan mijn vermoeidheid en mijn ogen sluiten, maar ik schoot overeind toen ik aan de cadeaus dacht. Ik keek snel om me heen, maar zag ze nergens liggen. Mijn moeder stond op en zei dat ze thee ging zetten. Ik keek mijn zus verheugd aan. Dit was natuurlijk het moment dat haar verjaardagstaart met negen brandende kaarsjes op tafel zou komen en we onze cadeaus zouden krijgen. Ik stootte haar aan. Ze glimlachte naar me. Mijn moeder kwam terug met een dienblad met daarop tot de rand gevulde theekopjes en een pot suiker. Er was geen taart of andere zoetigheid. Mijn vader nam een slok thee en stak een sigaret op. Alle mannen volgden zijn voorbeeld alsof ze al die tijd op zijn commando hadden gewacht. In de verstikkende blauwe walm die de woonkamer vulde, begon mijn vader te vertellen over Nederland. Ik moest nog steeds wennen aan zijn snorloze gezicht en jongensachtige uiterlijk, maar zijn stem klonk warm en vertrouwd. Hij keek mijn zus en mij niet één keer aan tijdens het vertellen.
En ook mijn moeder gunde hij geen blik waardig. Hij richtte zich uitsluitend tot Kadir en Erol, alsof hij lang naar hun komst had uitgekeken. De drie andere mannen keek hij af en toe vluchtig aan. ‘Zo, laten we overgaan op het zwaardere werk,’ zei mijn vader toen hij zijn thee op had. ‘Ik heb vanmiddag speciaal voor jullie een fles raki en wat versnaperingen gehaald in de stad.’ ‘Harun, fijne kameraad!’ riep Kadir. ‘Ik wist dat we deze lange reis niet voor niets hadden gemaakt.’ Mijn vader liep met grote passen naar de keuken en kwam terug met een dienblad vol lange dunne glazen, een fles raki en schalen met blokjes fetakaas en stukjes suikermeloen. Hij zette het op tafel. ‘Tast toe, mannen!’ riep hij met gespreide armen. Mijn moeder tikte mij aan. ‘Kom, ik breng jullie naar bed.’ Ze keek mijn vader aan. ‘Waar slapen de kinderen?’ Hij had net een hap fetakaas genomen die hij wegspoelde met raki. Zonder op te kijken wees mijn vader met zijn vork in de richting van de door mijn zus geclaimde kamer. Mijn zus stond als eerste op. Ze zette een paar stappen richting mijn vader en keek hem net zo lang aan tot hij opkeek. ‘Wat is er?’ ‘Baba, ik ben vandaag jarig.’ Hij keek haar een paar seconden zwijgend aan en wreef toen even met de rug van zijn hand over haar wang. ‘Dat weet ik.’ Waarom had hij dan niets voor haar? Mijn zus mocht alleen in het bed slapen. ik moest op een matras op de grond. Mijn moeder kuste ons op ons voorhoofd en zei: ‘Gute Nacht.’


Murat Isik (Izmir, 11 september 1977)

Dave Eggers, Marianne Thamm, Jenny Erpenbeck, Jack Kerouac, Henrike Heiland, Naomi Shihab Nye, Carl Hiaasen, Edward Albee, De Schoolmeester

De Amerikaanse schrijver Dave Eggers werd geboren op 12 maart 1970 in Chicago. Zie ook alle tags voor Dave Eggers op dit blog.

Uit: The Monk of Mokha

“He ducks into Blue Bottle to say hello to friends working inside, and to bring me a cup of coffee from Ethiopia. He insists I wait till it cools to drink it. Coffee should not be enjoyed too hot, he says; it masks the flavor, and taste buds retreat from the heat. When we’re finally settled and the coffee has cooled, he begins to tell his story of entrapment and liberation in Yemen, and of how he grew up in the Tenderloin district of San Francisco—in many ways the city’s most troubled neighborhood—how, while working as a doorman at a high-end apartment building downtown, he found his calling in coffee.
Mokhtar speaks quickly. He is very funny and deeply sincere, and illustrates his stories with photos he’s taken on his smartphone. Sometimes he plays the music he listened to during a particular episode of his story. Sometimes he sighs. Sometimes he wonders at his existence, his good fortune, being a poor kid from the Tenderloin who now has found some significant success as a coffee importer. Sometimes he laughs, amazed that he is not dead, given he lived through a Saudi bombing of Sana’a, and was held hostage by two different factions in Yemen after the country fell to civil war. But primarily he wants to talk about coffee. To show me pictures of coffee plants and coffee farmers. To talk about the history of coffee, the overlapping tales of adventure and derring-do that brought coffee to its current status as fuel for much of the world’s productivity, and a seventy-billion-dollar global commodity. The only time he slows down is when he describes the worry he caused his friends and family when he was trapped in Yemen. His large eyes well up and he pauses, staring at the photos on his phone for a moment before he can compose himself and continue.
Now, as I finish this book, it’s been three years since our meeting that day in Oakland. Before embarking on this project, I was a casual coffee drinker and a great skeptic of specialty coffee. I thought it was too expensive, and that anyone who cared so much about how coffee was brewed, or where it came from, or waited in line for certain coffees made certain ways, was pretentious and a fool.
But visiting coffee farms and farmers around the world, from Costa Rica to Ethiopia, has educated me. Mokhtar educated me. We visited his family in California’s Central Valley, and we picked coffee cherries in Santa Barbara—at North America’s only coffee farm. We chewed qat in Harar, and in the hills above the city we walked amid some of the oldest coffee plants on earth. In retracing his steps in Djibouti, we visited a dusty and hopeless refugee camp near the coastal outpost of Obock, and I watched as Mokhtar fought to recover the passport of a young Yemeni dental student who had fled the civil war and had nothing—not even his identity. In the most remote hills of Yemen, Mokhtar and I drank sugary tea with botanists and sheiks, and heard the laments of those who had no stake in the civil war and only wanted peace.”

 
Dave Eggers (Chicago, 12 maart 1970)

 

De Zuid-Afrikaanse schrijfster, journalste en columniste Marianne Thamm werd geboren op 12 maart 1961 in Taplow, Engeland. Zie ook alle tags voor Marianne Thamm op dit blog.

Uit: De ondraaglijke blankheid van het bestaan (Vertaald door Ronnie Boley)

“Misschien was dat de reden dat hij zijn deelneming vooral met zijn gezichtsuitdrukking en lichaamstaal moest overbrengen.
Ergens in het stille gebouw lag mijn moeders lichaam koud te worden in een gemeenschappelijke mortuariumkoeling, nog altijd in de nachtpon van de avond ervoor, toen ze aan een zware hartaanval was bezweken. Ze was een maand voor haar tweeënzeventigste verjaardag gestorven.
Ik had een plastic zak bij me met een bruin, gedessineerd broekpak van (zeer brandgevaarlijk) polyester, dat mijn moeder in de jaren zeventig had gekocht en jarenlang had gekoesterd. Het was een van haar favoriete kledingstukken. Het broekpak, een paar sandalen, schoon ondergoed (dat zou ze gewild hebben). Polyester was een wonderbaarlijke stof uit de jaren zeventig, strijkvrij en binnen een paar minuten droog – ideaal voor de drukbezette moeder en huisvrouw. Een van die verbazingwekkende twintigste eeuwse spullen waaraan elke thuisblijvende moeder verknocht raakte, net als smaakversterkers en voedingskleurstoffen.
Meneer Tolmie rommelde in wat papieren en stak van wal.
‘Om te beginnen hebben we vier overlijdensakten nodig en die komen op driehonderd rand per stuk,’ verklaarde hij met zijn nu onmiskenbaar monotone stem, de ogen neergeslagen, de pen zwevend boven een formulier.
‘Fier? Waarom fier? We hebben er al een fan de arts die naar het tehuis is gekomen,’ protesteerde mijn vader met zijn zware Duitse accent. Dat accent was nooit afgezwakt, hoewel hij al meer dan vijftig jaar in ZuidAfrika woonde.
‘Tja, de tweede arts moet bevestigen wat de eerste arts heeft opgeschreven en de derde arts bevestigt dat weer enzovoort,’ legde meneer Tolmie langzaam uit, met handgebaren die ontegenzeggelijk bedoeld waren om zijn woorden te verduidelijken en misschien een overblijfsel waren van gebarentaal.
Mijn vader wierp me een geërgerde blik toe. Ik wist wat die betekende. Allemaal afzetterij, dacht hij. En hij was vastbesloten om zo weinig mogelijk te betalen. Dat is immers de aanpak van niet kerkelijke, cultureel vervreemde blanken. Doden zo snel mogelijk laten begraven of bij voorkeur cremeren, in de goedkoopste kist die er maar te krijgen is. Grenen of, beter nog, karton. Wacht, is een linnen wikkeldoek ook een optie? Wat kost dat? Zonde om geld te verspillen aan iets wat er niet meer toe doet.Geld uitgeven aan een uitvaart was in mijn vaders ogen even erg als een nieuwe auto kopen.”

 


Marianne Thamm (Taplow, 12 maart 1961)

 

De Duitse schrijfster en filmregisseur Jenny Erpenbeck werd geboren op 12 maart 1967 in Oost-Berlijn. Zie ook alle tags voor Jenny Erpenbeck op dit blog.

Uit: Kein Roman

„Nichts Schöneres für ein Kind, als da aufzuwachsen, wo die Welt zu Ende ist. Da gibt es nicht viel Verkehr, der Asphalt ist für die Roll-schuhe da, und die Eltern müssen sich keine Gedanken um herum-schweifende Bösewichter machen. Was will ein Bösewicht in einer Sackgasse.
Die Wohnung, von der aus ich zum ersten Mal auf eigenen Füßen auf die Straße hinuntergehe, liegt im zweiten Geschoß eines präch-tigen alten Mietshauses mit prächtig abblätterndem Putz, verglasten Erkern, einer riesigen doppelflügligen Eingangstür und einer hölzer-nen Treppe, das Ende des Handlaufs mündend in ein blankgegriffe-nes Ungeheuer. Florastral3e 2A, Horastraße 2A, Florastraße 2A. Die ersten Worte nach Mama und Papa sind dieser Straßenname und diese Hausnummer. Damit ich, falls ich verlorengehe, immer sagen kann, wo ich bingehöre. Flosstraße 2A. Hockend im Treppenhaus dieses Hauses lerne ich, wie man eine Schleife zubindet. Gleich um die Ecke, in der Wollankstraßc, befindet sich der Bäckerladen, in dem ich, vier- oder fünfjährig, zum ersten Mal in meinem Leben al-lein einkaufen darf, von meinen Eltern hinuntergeschickt mit Beu-tel und abgezählten Talern für die Brötchen zum Frühstück. Der Bäckerladen hat geschnitzte Regale und eine Kasse, bei der die Ver-käuferin, bevor sie das Geld hineingibt, an einer Kurbel dreht. Wenn die Schublade aufgeht, klingelt es. Dic Wollankstraße endet ein paar hundert Meter weiter sehr plötzlich an einer Mauer. Dort ist die Endhaltestelle der Buslinie 50. Meine Eltern müssen sich keine Ge-danken um herumschweifende Bösewichter machen, was will ein Bösewicht in einer Sackgasse. Damals werde ich allein auf den Hof zum Buddeln geschickt, eine große Tanne wirft Schatten auf mei-nen Buddelkasten, und wenn das Essen fertig ist, ruft meine Mutter aus dem Fenster. Im ersten Stock unseres Hauses ist eine Tanzschule, von dort hört man bis auf den Hof hinunter ein Klavier klimpern und die Anweisung der Lehrerin für die Schritte.
Hinter der Mauer, an der die Wollankstraße damals für mich zu Ende ist, fährt die S-Bahn. Sie fährt nach links und nach rechts aber beide Richtungen kommen für uns nicht in Frage. Eine S-Bahn-Station weiter links, aber auch auf unserer Seite der Mauer, wohnen meine Großmutter mit ihrem Mann und meine Urgroßmutter zu-sammen in einer Zweizimmerwohnung im dritten Hinterhof eines Berliner Hauses. Eigentlich ist das Haus ein Eckhaus.“

 


Jenny Erpenbeck (Berlijn, 12 maart 1967)
Cover

 

De Amerikaanse schrijver Jack Kerouac werd geboren op 12 maart 1922 in Lowell, in de Amerikaanse staat Massachusetts. Zie ook alle tags voor Jack Karouac op dit blog.

Uit: On The Road

“I went to the cold-water flat with the boys, and Dean came to the door in his shorts. Marylou was jumping off the couch; Dean had dispatched the occupant of the apartment to the kitchen, probably to make coffee, while he proceeded with his love problems, for to him sex was the one and only holy and important thing in life, although he had to sweat and curse to make a living and so on. You saw that in the way he stood bobbing his head, always looking down, nodding, like a young boxer to instructions, to make you think he was listening to every word, throwing in a thousand “Yeses” and “That’s rights.” My first impression of Dean was of a young Gene Autry-trim, thin-hipped, blue-eyed, with a real Oklahoma accent-a side burned hero of the snowy West. In fact he’d just been working on a ranch, Ed Wall’s in Colorado, before marrying Marylou and coming East. Marylou was a pretty blonde with immense ringlets of hair like a sea of golden tresses; she sat there on the edge of the couch with her hands hanging in her lap and her smoky blue country eyes fixed in a wide stare because she was in an evil gray New York pad that she’d heard about back West, and waiting like a longbodied emaciated Modigliani surrealist woman in a serious room. But, outside of being a sweet little girl, she was awfully dumb and capable of doing horrible things. That night we all drank beer and pulled wrists and talked till dawn, and in the morning, while we sat around dumbly smoking butts from ashtrays in the gray light of a gloomy day, Dean got up nervously, paced around, thinking, and decided the thing to do was to have Marylou make breakfast and sweep the floor. “In other words we’ve got to get on the ball, darling, what I’m saying, otherwise it’ll be fluctuating and lack of true knowledge or crystallization of our plans.” Then I went away.
During the following week he confided in Chad King that he absolutely had to learn how to write from him; Chad said I was a writer and he should come to me for advice. Meanwhile Dean had gotten a job in a parking lot, had a fight with Marylou in their Hoboken apartment—God knows why they went there—and she was so mad and so down deep vindictive that she reported to the police some false trumped-up hysterical crazy charge, and Dean had to lam from Hoboken. So he had no place to live. He came right out to Paterson, New Jersey, where I was living with my aunt, and one night while I was studying there was a knock on the door, and there was Dean, bowing, shuffling obsequiously in the dark of the hall, and saying, “Hel-lo, you remember me—Dean Moriarty? I’ve come to ask you to show me how to write.”

 

 
Jack Kerouac (12 maart 1922 – 21 oktober 1969)
Scene uit de gelijknamige film met Sam Riley als Sal Paradise en Garrett Hedlund als Dean Moriarty, 2012

 

De Duitse schrijfster Henrike Heiland werd geboren op 12 maart 1975 in Solms. Zie ook alle tags voor Henrike Heiland op dit blog.

Uit: Zum Töten nah

„Die frische Brise, die landwärts von der Ostsee her wehte, schaffte es nicht, den Gestank des verbrannten Leichnams erträglicher zu machen.
»Durch den Mund atmen!«, rief ihnen ein Spurensicherer zu. Erik Kemper nickte nur.
Es war drei Uhr an einem Samstagmorgen im September, und der Fundort im Überseehafen Rostocks war mit starken Scheinwerfern ausgeleuchtet. Die Männer von der Kriminaltechnischen Untersuchung fotografierten noch und suchten die Gegend ab. Erik sah sich langsam um, vermied es aber, direkt auf das Opfer zu sehen.
»Was legt hier nachher ab?«, fragte er Micha Anders, der sich gerade mit einem der Hafenpolizisten unterhalten hatte.
»Nur Frachter, wir können gut absperren. Im Moment liegen auch nur diese beiden Schiffe hier, und die waren definitiv die ganze Zeit dicht. Da konnte niemand rauf, um sich zu verstecken. Ich denke, die können raus.«
In Eriks Kopf hämmerte es. Er hatte fast nicht geschlafen, und als er sich endlich zwang, zu dem Opfer hinüberzusehen, schaffte er es kaum, seinen Blick scharf zu stellen.
Die Leiche und der Boden darum herum in einem Radius von ungefähr zwei Metern waren mit weißem Feuerlöschpulver bedeckt. Unmöglich zu sagen, ob es sich einmal um einen Mann oder eine Frau gehandelt hatte. Wie es aussah, hatte das Feuer Kleidung, Haut, Haare und Fleisch fast vollständig aufgefressen. Das Opfer lag auf dem Rücken, die Arme, die Hände zusammengekrampft, ob vom Feuer oder vom Todeskampf, war unklar. Die verkohlten menschlichen Überreste waren mit dem asphaltierten Boden des Parkplatzes, der an einer der Anlegestellen des großen Überseehafens lag, fast verschmolzen. Im gleißenden Scheinwerferlicht sah Erik noch Dampf aufsteigen.
»Wo ist der Typ mit dem Feuerlöscher?«, fragte er dann und sah sic
h suchend um.
Micha deutete auf einen kahlköpfigen, leicht übergewichtigen Mann Ende vierzig in Flanellhemd und Jeans, der mithilfe eines Sanitäters versuchte, das Feuerlöschpulver von Körper und Kleidung zu entfernen.
»Hat die Windrichtung in der Aufregung nicht beachtet«, erklärte Micha. »Dieter Lindpointner heißt er. Österreicher.« Er sagte es in einem Tonfall, als würde die Herkunft des Mannes alles erklären.“

 


Henrike Heiland (Solms, 12 maart 1975)
Cover

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Naomi Shihab Nye werd geboren op 12 maart 1952 in St. Louis, Missouri. Zie ook alle tags voor Naomi Shihab Nye op dit blog.

 

The Traveling Onion

“It is believed that the onion originally came from India. In Egypt it was an
object of worship —why I haven’t been able to find out. From Egypt the onion
entered Greece and on to Italy, thence into all of Europe.” — Better Living Cookbook

When I think how far the onion has traveled
just to enter my stew today, I could kneel and praise
all small forgotten miracles,
crackly paper peeling on the drainboard,
pearly layers in smooth agreement,
the way the knife enters onion
and onion falls apart on the chopping block,
a history revealed.
And I would never scold the onion
for causing tears.
It is right that tears fall
for something small and forgotten.
How at meal, we sit to eat,
commenting on texture of meat or herbal aroma
but never on the translucence of onion,
now limp, now divided,
or its traditionally honorable career:
For the sake of others,
disappear.

 

Business

“Syrian refugees go about their business in a refugee camp in Mafraq, Jordan…”

Ropes on poles, jeans & shirts flapping in wind.
He sits on a giant bag of rice, head in hands.

Too much or too little, rips & bursts & furrows.
Something seared in a pan.

If you knew a mother, any mother, you would care
for mothers, yes? No.

What it is to be lonesome for stacked papers
on a desk, under glass globe,

brass vase with standing pencils,
new orders.

How quickly urgencies of doing disappear.
And where is the child from the next apartment,

whose crying kept him awake
these last terrible months?

Where do you file this unknowing?

 

 
Naomi Shihab Nye (St. Louis,12 maart 1952)

 

De Amerikaanse schrijver, journalist en columnist Carl Hiaasen werd geboren op 12 maart 1953 in Plantation, Florida. Zie ook alle tags voor Carl Hiaasen op dit blog.

Uit: Squirm

“This one kid, he got kicked out of school.
That’s not easy to do–you need to break some actual laws. We heard lots of rumors, but nobody gave us the straight story.
The kid’s name was Jammer, and I got his locker.
Who knows what he kept in there, but he must’ve given out the combination to half the school. Kids were always messing with my stuff when I wasn’t around.
So I put a snake inside the locker. Problem solved.
It was an Eastern diamondback, a serious reptile. Eight buttons on the rattle, so it made some big noise when people opened the locker door. The freak-out factor was high.
Don’t worry–the rattlesnake couldn’t bite. I taped its mouth shut. That’s a tricky move, not for rookies. You need steady hands and zero common sense. I wouldn’t try it again.
The point is I didn’t want that rattler to hurt anyone. I just wanted kids to stay out of my locker.
Which they now do.
I set the diamondback free a few miles down Grapefruit Road, on the same log where I found him. It’s important to exit the scene fast, because an adult rattlesnake can strike up to one-half of its body length. Most people don’t know that, and why would they? It’s not a necessary piece of information, if you live a halfway normal life.”

 


Carl Hiaasen (Plantation, 12 maart 1953)

 

De Amerikaanse schrijver Edward Albee werd geboren op 12 maart 1928 in Washington DC. Zie ook alle tags voor Edward Albee op dit blog.

Uit: Ik bedenk personages, geen plot (Interview door Kester Freriks in NRC, 2007)

“Uw achternaam is Albee. Heeft u overwogen uw moeders naam aan te nemen? Dan zou u als Edward Harvey door het leven kunnen gaan.
.„Dit heeft nog nooit iemand me zo direct gevraagd.”Albee zwijgt even. „Maar u mag die vraag stellen, wantmijn biografie behoorttot het open domein. Mijn pleegouders heetten Albee en ze noemden mij eigenlijk Edward Albee III, want ik werd vernoemd naar grootvader Albee I die aan het hoofd stond van een keten van vaudeville-theaters. Na de dood van mijn tweede moeder in 1989 kreeg ik de adoptiepapieren onder ogen. Pas sinds dat ogenblik weet ik dat zij Harvey heette. De naam Edward had ik toen al; die is door haar gekozen. Ik heb contact gezocht met het adoptiebureau, maar dat geeft niets prijs. Ik kon mijn naam niet meer veranderen. „Ik moet toegeven dat ik mijn leven lang heb gehoopt dat een vrouw naar me toe zou komen met de woorden:‘Ik ben je echte moeder. ’Dat is nooit gebeurd. Vroeger kon ik wel huilen als ik hoorde van kinderen en hun werkelijke ouders, nu niet meer. En nog altijd is er het raadsel of mijn moeder wel Harvey heette. Zij kan die naam best hebben verzonnen.
(…)

Ze stelden geen vragen over hun rollen?
„Nee,en dat is beter ook. Speel wat er staat, maak het niet te symbolisch en zeker niet te psychologisch. Er staan woorden in de tekst die iedereen kan begrijpen. Er wordt veel te veel onzin beweerd over mijn stukken. Ik werd eerst een‘absurdist’ genoemd omdat The Zoo Story een keer in een avond werd gespeeld met Krapp’s laatste band van Samuel Beckett. Ik vond dat aanvankelijk een belediging. Mijn toneelwerk gaat over reële mensen met bestaande angsten.Daar is helemaal niets absurdistisch aan. Wie dat zegt, haalt de angel van de werkelijkheid uit mijn theater.
In Washington speelt nu een Broadway-versie van ‘Virginia Woolf’, met Kathleen Turner en Bill Irwin. U bent ooit in het anarchistisch theatercircuit van ‘off- off-Broadway’begonnen en pleitte voor kleine theaters die niet door het kapitaal worden geregeerd. En nu Broadway.
„De grootste bedreiging voor het theater is de macht van het geld. Musicals trekken een groot publiek, maar de kwaliteit is vaak hopeloos. Kassucces en diepgang gaan niet altijd samen. Ik vind dat dilemma onverdraaglijk. Turner en Irwin zijn beiden voor hun rol bekroond. Ze zijn kostbaar. Als schrijver wil je de beste acteurs voor je stuk. In het Kennedy Center is plaats voor bijna duizend mensen. Het is telkens uitverkocht. Maar ik vind de zaal te groot. Who’s Afraid ofVirginia Woolf? is een intiem toneelstuk voor niet meer dan twee- of driehonderd toeschouwers. Elke toeschouwer moet kunnen denken: dit stuk wordt alleen voor mij gespeeld, ik ben getuige van een gepantserd gevecht over liefde en dood tussen vier mensen, dat ik eigenlijk niet mag zien. Zo verging het mij tijdens het schrijven: wat ik zag en hoorde, wilde ik liever niet zien en horen.Toch overkwam het me.”

 


<Edward Albee (Washington DC, 12 maart 1928)
In 1963

 

De Nederlandse dichter De Schoolmeester (Gerrit van de Linde) werd geboren op 12 maart 1808 in Rotterdam. Zie ook alle tags voor De Schoolmeester op dit blog.

 

De Springhengst in de klaverwei

De Springhengst in de klaverwei
Is in zijn amourettes vrij,
De kater ’s nachts op ’t hellend dak
Een gaê zich kiest op zijn gemak
De wakkre haan steekt nooit zijn neus
Dan in het kipjen van zijn keus,
Terwijl de weegluis aan den wand
Slechts haar zijn woord en hart verpandt
Wier beeld, als hij den sterfling beet,
Zijn borst van wellust hijgen deed
En ik, die hooger toch moet staan
Dan weegluis, kater, hengst of haan;
Ik zou, voor pudding, port en spek,
Mijn vrijheid smijten in den drek?
Neen! eer zal ’t uitgediend heelal
Mijn school doen schudden in zijn val,
Eer steek ik met mijn moederspraak,
Als ’t Siegenbeeksche graauw, den draak;
Eer roept het Leidsche vloekgespuis
Mij, arme banneling, weër t’huis
Eer leg ik in het kuische graf
Mijn maagdom met mijn leven af,
Eer ik den zoeten huwlijksplicht
Op vleesch, dat ik niet lust verricht.

 

Naar bed

En nu vaarwel, ik ga naar bed
Ofschoon ik niets helaas verlet
Met langer op te blijven
Ach! Wanneer zal het uurtjen slaan
Dat ik van naar bed toe gaan
U meer zal kunnen schrijven?

 

 
De Schoolmeester (12 maart 1808 – 27 januari 1858)
Cover

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 12e maart ook mijn blog van 12 maart 2018 en ook mijn blog van 12 maart 2017 deel 2

Karl Krolow, Daan de Ligt, Frans Vogel, Willem Claassen, Amal Karam, Max Hermens, Eva Meijer, Helena Hoogenkamp, Maartje Smits

De Duitse dichter en schrijver Karl Krolow werd geboren op 11 maart 1915 in Hannover. Zie ook alle tags voor Karl Krolow op dit blog.

 

Das Hindernis des Lebens

Das Hindernis des Lebens −
eine beiläufige Notiz Kants.
Man muß auch heute noch
mit bürgerlicher Melancholie rechnen.
In die Nähe von Gärten
gehört der Augenblick der Phantasie:
ein Tulpenbeet, eine Terrasse
mit Mandelbäumen,
während Handlungshemmung
sich fortsetzt.
Schmerz und Gegenschmerz −
mein Herz habe ich allein,
schreibt Werther, wie man
seine konstitutionelle Depression
behält oder
der Einbruch der Nacht
eine Aufhebung von Ordnung
bewirkt.

 

Herbstsonett mit Rilke

Altrosa wie Rilke oder wie
eine Ziegelwand im Regen:
das Staunen wird sich legen.
Du gewöhnst dich irgendwie

an Farben. An anderes nie.
Du weißt dich nicht zu bewegen,
im herbstlichen Blättersegen,
reibst dir beklommen das Knie.

Das ist nicht deine Sache.
Du stehst in der der Wasserlache
und fühlst: der Herbst ist so –

Altrosa wie Rilke, dann düster.
Da stockt selbst das Geflüster.
Da gibt es kein WIE und kein WO.

 

Melodie

Langsam, langsam.
So schnell
vergißt eine Melodie
ihren Anfang.
Valéry liebte Gluck.
Ich sitze in der Luft
mit einem Lied unterm Hut

oder mache es anders
in einer Falkenrecht
pour le piano, ohne Alter,
drei Terzen weit, vier
Quarten im Dunkel.
Man kommt voran,
wenn man den Mund öffnet.

Das Singen besorgt
ein anderer.

 

 
Karl Krolow (11 maart 1915 – 21 juni 1999)

 

De Nederlandse dichter Daan de Ligt werd geboren op 11 maart 1953 in Den Haag. Zie ook alle tags voor Daan de Ligt op dit blog.

 

Adam en Eva

het ochtendblad was blank, de ether zweeg
geen mens op straat, geen auto was te horen
de telefoon had het contact verloren
de schappen in de winkels bleken leeg
de trams en bussen stonden als bevroren
vanuit de onbewogen singel steeg
een dichte muur van damp, ik keek en kreeg
het vreemde beeld opnieuw te zijn geboren
het oude leek bij toverslag verdreven
de stad totaal verlaten en sereen
wij bleven in een paradijs van steen
we kropen bij elkaar … en gingen leven

 

Het meisje in het Mauritshuis

je houdt me met een stille blik gevangen
en staart me met bevroren ogen aan
betoverd blijf ik zwijgend voor je staan
in twijfel tussen schaamte en verlangen

het lijkt of je heim’lijk om me lacht
plezier beleeft aan een hardvochtig spelen
een minnaar die je nooit zal mogen strelen
en die zo kansloos op een teken wacht

je schepper is een kunstenaar geweest
op zijn palet begon jouw eeuwig leven
zijn hand werd kalm bewogen door de Heer

als meester van z’n artistieke geest
heeft hij je zoveel schoonheid meegegeven
mijn teerbeminde meisje van Vermeer

 

 
Daan de Ligt (11 maart 1953 – 22 augustus 2016)

 

De Nederlandse schrijver, dichter, columnist, het fotomodel, de beeldend kunstenaar en copywriter Frans Vogel werd op 11 maart 1935 geboren in Haarlem. Zie ook alle tags voor Frans Vogel op dit blog.

 

De zee, de zee: vol dode vogels

Terugdenkend sip ik weer over
mijn naamgenoten in het Franse,
die langs de kustlijn en tot zover
het oog reikte op ’t deinend dansen

der golven crepeerden in d’olie –
en op het strand. Zoals toen te zien
in het Journaal op televisie.
Met alle nare close-ups van dien.

’t Was een ornithologische ramp
die had kùnnen worden voorkomen,
vond Greenpeace. Helaas, dit nu ziende,

blíjft nochtans het zijn omgekomen
door onderkoeling, ademnood, kramp
van zoveel gevederde vrienden.

 

Salti mortali

Onlangs op een zaterdag
is d’r eentje pardoes
van de Euromast gesprongen.
(Twee meevallers: dankzij
de Optilon-ritssluiting
van haar rundleren jackie
is haar borstkas niet
uit mekaar geklapt en ook
het donorcodicil in haar binnenzak
blijkt nog geheel intact.)

Schrikreactie van telefoniste
boven in de mast, door de
receptie beneden van deze
doodsmak (zeg: kamikaze-
duikvlucht) op de hoogte gesteld:
‘Mijn god, da’s al de zoveelste
deze week!’

Overigens bleek de jonge vrouw
in dít geval terecht te zijn gekomen
bovenop een hond, die daar toevallig
liep te scharrelen in de bosschages.

 

 
Frans Vogel (11 maart 1935 – 19 februari 2016)

 

Onafhankelijk van geboortedata:

De Nederlandse schrijver Willem Claassen werd geboren in Beuningen in 1982. Zie ook alle tags voor Willem Claassen op dit blog.

Uit: Park

“Mijn moeder bracht me naar Beuningen. Het was donker en het motregende wat, maar te weinig om de ruitenwissers voor aan te zetten. In de auto was het warm. De radio stond op Omroep Brabant. Ik zocht een andere zender. Normaal gesproken was mijn moeder hier niet van gediend, maar ik wist dat ze er nu niets van zou zeggen. Het was een beetje alsof ik ziek was.
Bij Den Bosch moest ze goed opletten, omdat daar een nieuwe weg was aangelegd. Ik wist ook niet hoe het zat. Ik had al die tijd vooral met de trein gereisd. Ik probeerde de borden in de verte te lezen. Zodra ik wist wat erop stond, vertelde ik het haar.
Even leek ze de verkeerde afslag te hebben genomen.
‘Je hebt de verkeerde afslag genomen,’ zei ik.
‘Nee, volgens mij zit ik goed. Je vader zei dat het slecht aangegeven was.’
Maar ze begon langzamer te rijden.
Er volgde een nieuwe afslag naar Nijmegen.
‘Zie je wel,’ zei ze en draaide aan het stuur.
Een tijdje waren we stil. Ik zag dat mijn moeder in haar stoel bewoog. Even leek het erop dat ze iets ging zeggen, maar ze bleef zwijgen. Waarschijnlijk dacht ze dat het beter zou zijn om me even met rust te laten. Ik probeerde aan Beuningen te denken en hoe het daar zou zijn, maar mijn gedachten gingen onherroepelijk naar de afgelopen uren.
We hadden nog één keer samen in bed gelegen. Met onze kleren aan, de dekens over ons heen. Marleen huilde.
‘Dit is misschien de laatste keer dat we zo liggen,’ had ze gezegd.
Haar vader en haar broer waren eerder in Tilburg dan mijn moeder. Ze keken me niet boos aan. Bij de deur hield ik Marleen vast. Ze liet haar tas met kleren en toiletspullen op de grond vallen. Haar vader en haar broer keken de andere kant op.
We zaten inmiddels op een stuk snelweg waar het pikkedonker was. Mijn moeder zette het groot licht aan, maar moest het meteen weer uitdoen omdat er een tegenligger aan kwam. Toen de auto voorbij was, ging het groot licht weer aan. Voor heel even maar, want een volgende tegenligger doemde al op. Zo ging het de hele tijd. Mijn moeder had er geen probleem mee. Ze bleef het licht steeds aan en uit klikken.”

 

 
Willem Claassen (Beuningen, 1982)

 

De Nederlands- Palestijnse dichteres Amal Karam groeide op in Beiroet, Libanon. Zie ook alle tags voor Amal Karam op dit blog. Zie ook alle tags voor Amal Karam op dit blog.

 

Hier zit ik dan

Hier zit ik dan
Aan een Waal van water en steen,
Tussen het ene schip dat weggaat
En het andere dat aankomt
Tussen het ene café waar een vriend vertrekt
En het andere waar een vreemde intrekt
Wanneer iedereen me zou kunnen zien,
zal ik daar zitten
om de zon te vertellen
Hoe lang geleden het is
Dat ik van de warmte droom…
Tussen welkom en afscheid.

 

 
Amal Karam (Beiroet, 1960)

 

De Nederlandse schrijver en literatuurwetenschapper Max Hermens werd geboren in 1991 in Boxmeer. Zie ook alle tags voor Max Hermens op dit blog.

Uit: Litteken

“Ze kwamen. Ik duwde de bladeren voorzichtig uiteen. Onze tuinhaag was fors en groen en leek een stevige erfgrens te vormen, maar vanbinnen was het een geraamte. Omdat ik nog klein was kon ik moeiteloos tussen de kronkelende stronken kruipen. Van achter het dichte bladerdek zag ik ze lopen over het kleine pad dat langs de beek voerde. Het waren er zeven, acht. Soms liep er ook een vrouw mee, dit keer niet. Ze droegen altijd dezelfde modderige kleren, het zout van hun zweet schetste op elke rug een landkaart.
Voorop liep de man met de roze trui. Ik had nog nooit een man met roze kleren gezien. Op zijn buik hing een zwart heuptasje met munten erin. Wanneer een van de andere werkers een krat fruit had gevuld, kwam deze man het ophalen in ruil voor een munt.
Ik wist niet precies wanneer de mannen kwamen, maar wel dat het was in de weken waarin ik zonder jas naar school mocht. Nog voor de zomer voorbij was zouden ze weer verdwijnen. Het enige wat ze achterlieten was het zelfgemaakte paadje langs de beek, een smalle gleuf in de berm waarvan het gras was platgestampt.
Een dag eerder had ik hem voor het eerst gesproken. De mannen stonden aan de rand van het veld, ze droegen hoofdparapluutjes tegen de zon in verschillende kleuren: rood, blauw, oranje. De paden tussen de aardbeienplanten waren modderig. Hier en daar had de wind een afgezonderde boom met kluit en al uit de grond gerukt. In de opengetrokken kuilen verzamelden zich water en straatvuil.”

 

 
Max Hermens (Boxmeer, 1991)

 

De Nederlandse schrijfster, beeldend kunstenares, filosofe en singer-songwriter Eva Meijer werd geboren in Hoorn op 7 januari 1980. Zie ook alle tags voor Eva Meijer op dit blog.

Uit: Het vogelhuis

‘Gwendolen?’
Ik kijk om.
‘Zou je dat nou wel doen, als je straks nog moet spelen?’
‘Het is voor Olive.’ Mijn vingers klemmen om het glas – ik moet niet te hard knijpen want dan barst het, ik mag ook niet loslaten.
‘Dat weet ik. Het was een grapje.’
Ik bloos dieper.
‘Ik zie ernaar uit.’
Ik knik, loop snel verder, champagne spettert over de rand van het glas op mijn vingers. Ik had iets moeten zeggen over zijn gedichten, dat mijn vader ze liet lezen en dat ze leven, vliegen, dat ze me bewogen.
‘Dank je.’ Olive heeft de parasol opgezet, terwijl ze in de schaduw zit. ‘Gaan jullie al beginnen?’
‘Papa is er binnen een halfuur.’
In mijn ooghoek zie ik Paul kleiner worden, een zwart poppetje in een pak, een mannetje op een bruidstaart. Mijn nicht Margie praat over het huwelijk als gevangenschap.
‘Speel je de cellosuite van Bach?’
Ik knik, loop de noten door in mijn hoofd.
‘Is Sargent er ook?’
‘Hij zou komen.’ Ik hoop dat hij komt – Sargent leidt een orkest in Londen en hij heeft me al weer een tijd niet horen spelen. Ik ben beter geworden, ik heb echt veel gestudeerd de laatste maanden. Charles, de kraai die papa grootbracht, komt in de klimop zitten. Hij springt op mijn uitgestoken hand en weer op een tak. Hij houdt niet van die drukte. Hij vliegt weg en poept in het voorbijgaan op de rand van het glas van meneer Wayne van de muziekschool in Tywyn, die het pas ziet als hij een slok neemt.”

 

 
Eva Meijer (Hoorn, 7 januari 1980)

 

De Nederlandse dichteres en schrijfster Helena Hoogenkamp werd geboren in Zaandam in 1986. Zie ook alle tags voor Helena Hoogenkamp op dit blog.

Uit: Als Macaulay Culkin huilt, huilt je hele jeugd

“Mijn jeugd laat geen miljoenen na.
Hij heeft als kind hard gewerkt zodat hij nu van zijn hobby’s kan leven
en voelt niets bij het zien van foto’s uit de jaren negentig.
Hij is naar Michael Jackson’s begrafenis geweest.

Denk daarover na. Ik heb een naam maar ben nog niemand. Mijn ouders hebben hun best gedaan.
Zijn ouders zijn gescheiden vanwege de verdeling van zijn salaris.
Macaulay cried all the way to the bank. Hij zegt:
Alles wat mijn vader in zijn leven probeerde kon ik beter voordat ik tien was.”

Hij herinnert zich de ‘slipmeeting’, waarbij het bedrag dat hij had verdiend op een stukje papier over
tafel op hem af werd geschoven.

Hij was the American Dream before Britney Spears.
Britney is leeftijdsloos net als Barbie, is ze je moeder of je zus?
Barbie heeft geen kinderen of zwarte kleren.
Macaulay is negen maar draagt aftershave.
Hij is zo cute als hij de Playboy leest maar de regisseur had de pagina’s dichtgetaped.
Zijn eerste kus was op de set en won een MTV-award.

De vraag is, is 37-jarige Macaulay in staat om negenjarige Macaulay uit te wissen?
Hoe is het om onzichtbaar te zijn, verstopt achter een kerstherinnering?”

 


Helena Hoogenkamp (Zaandam, 1986)

 

De Nederlandse dichteres Maartje Smits werd geboren in Amsterdam in 1986. Zie ook alle tags voor Maartje Smits op dit blog.

 

lusteloos gras

zo’n koude ochtend calls zonder kiestoon

(over mistig gesproken)

ik ontwaak een groenstrook
tussen Autobahn spoorweg
voel me een veldje te smal
voor een weiland

word wakker en ik haat
iedereen die mager is

(ook dieren)

vannacht, blijf alsjeblieft nog even
liggen
want in mij grazen kale schapen
die doorweken en daar niks van voelen
eindeloos hetzelfde gras herkauwen
schapen onaangedaan verkeer
dat mijn hoofd voorbij schoor

 


Maartje Smits (Amsterdam, 1986)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 11e maart en ook mijn blog van 11 maart 2018 deel 2.