Belcampo, Ernest Hemingway, Hart Crane, Hans Fallada, Brigitte Reimann

De Nederlandse schrijver Belcampo werd in Naarden geboren op 21 juli 1902 als Herman Pieter Schönfeld Wichers. Zie ook mijn blog van 21 juli 2006 en ook mijn blog van 21 juli 2007.

Uit: Fragment uit een nagelaten manuscript

Donderdag 28 juli
Dus volgde ik welgemoed – welgemoed is een veel te zwakke uitdrukking voor de gemoedsstemming waarin ik toen verkeerde – door de heerlijke ochtend de Langbroeker Dijk.
De vele landhuizen grenzen met hun parken en geboomte pal tegen het water van de wetering. De huizen zelf blijven van de weg af meest onzichtbaar. Hier en daar wemelde de wetering van vogels en ander gedierte.
Een gelukzalige stemming deelt zich ook aan de omgeving mee. Je veronderstelt elke boom, een heel bos in zijn nopjes. Huizen ook, lekker droog wordend. Lekker de mensen dienend. Zo voelend liep ik urenlang langs de Dijk, de lange dag nog vóor mij.
Een gelukzalige stemming is een heel egocentrisch gebeuren, de buitenwereld heeft er niets aan.”

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Belcampo (21 juli 1902 – 2 januari 1990)

 

De Amerikaanse schrijver Ernest Hemingway werd geboren op 21 juli 1899 in Oak Park, Illinois. Zie ook mijn blog van 21 juli 2006  ook mijn blog van 21 juli 2007.

Uit: True At First Light

“Things were not too simple in this safari because things had changed very much in East Africa. The white hunter had been a close friend of mine for many years. I respected him as I had never respected my father and he trusted me, which was more than I deserved. It was, however, something to try to merit. He had taught me by putting me on my own and correcting me when I made mistakes. When I made a mistake he would explain it. Then if I did not make the same mistake again he would explain a little more. But he was nomadic and he was finally leaving us because it was necessary for him to be at his farm, which is what they call a twenty-thousand-acre cattle ranch in Kenya. He was a very complicated man compounded of absolute courage, all the good human weaknesses and a strangely subtle and very critical understanding of people. He was completely dedicated to his family and his home and he loved much more to live away from them. He loved his home and his wife and his children.

“Do you have any problems?”

“I don’t want to make a fool of myself with elephants.”

“You’ll learn.”

“Anything else?”

“Know everybody knows more than you but you have to make the decisions and make them stick. Leave the camp and all that to Keiti. Be as good as you can.”

There are people who love command and in their eagerness to assume it they are impatient at the formalities of taking over from someone else. I love command since it is the ideal welding of freedom and slavery. You can be happy with your freedom and when it becomes too dangerous you take refuge in your duty. For several years I had exercised no command except over myself and I was bored with this since I knew myself and my defects and strengths too well and they permitted me little freedom and much duty. Lately I had read with distaste various books written about myself by people who knew all about my inner life, aims and motives. Reading them was like reading an account of a battle where you had fought written by someone who had not only not been present but, in some cases, had not even been born when the battle had taken place. All these people who wrote of my life both inner and outer wrote with an absolute assurance that I had never felt.“

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Ernest Hemingway (21 juli 1899 – 2 juli 1961)

 

De Amerikaanse dichter Hart Crane werd geboren op 21 juli 1899 in Garrettsville, Ohio. Zie ook mijn blog van 21 juli 2007.

Exile

My hands have not touched pleasure since your hands, —
No, — nor my lips freed laughter since ‘farewell’,
And with the day, distance again expands
Voiceless between us, as an uncoiled shell.

Yet, love endures, though starving and alone.
A dove’s wings clung about my heart each night
With surging gentleness, and the blue stone
Set in the tryst-ring has but worn more bright.

 

Legend

As silent as a mirror is believed
Realities plunge in silence by . . .

I am not ready for repentance;
Nor to match regrets. For the moth
Bends no more than the still
Imploring flame. And tremorous
In the white falling flakes
Kisses are,–
The only worth all granting.

It is to be learned–
This cleaving and this burning,
But only by the one who
Spends out himself again.

Twice and twice
(Again the smoking souvenir,
Bleeding eidolon!) and yet again.
Until the bright logic is won
Unwhispering as a mirror
Is believed.

Then, drop by caustic drop, a perfect cry
Shall string some constant harmony,–
Relentless caper for all those who step
The legend of their youth into the noon.

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Hart Crane (21 juli 1899 – 26 april 1932)

 

De Duitse schrijver Hans Fallada (eig. Rudolf Ditzen) werd geboren in Greifswald op 21 juli 1893 als de zoon van een jurist. Zie ook mijn blog van 21 juli 2007.

Uit: Wenn du fort bist, ist alles nur halb

“Du musst mich nur weiter lieb haben, dann wird schon alles werden. Ich will Dir auch ein Geständnis machen: so viel ich auch erlebt habe, ich habe mich nie gern lieben lassen, die Gefühle der andern waren mir lästig. Ich finde die Geschichte Rilkes vom verlorenen Sohn, der nicht geliebt werden wollte, so schön und habe immer gefunden, dass sie auch ein wenig meine Geschichte ist. Ich habe mich einmal in der Liebe wirklich hingegeben, mich ganz so gegeben, wie ich wirklich war und ich bin dabei böse verletzt worden. Ich bin so verletzt worden, dass ich das Gefühl Liebe bei mir wirklich gefürchtet habe; ich habe die andern von Liebe reden lassen, ich habe gelächelt, aber ich habe gemeint, das gebe es für mich nicht mehr. Ich hab Angst gehabt. Nur nicht merken lassen, dass man sich innen vielleicht doch einmal nach Weichheit sehnt, lieber darüber spotten, lieber einem andern auch einmal weh tun, als sich noch einmal einem Menschen in die Hand geben, der einen so wehrlos machen kann.
Dann bist Du gekommen. Ich habe in den letzten Tagen viel über das alles nachgedacht. Ich weiss jetzt, dass ich bis zur letzten Minute, ja, bis zur Sekunde, wo ich Dich in meinen Arm nahm und küsste – oh gesegnete Sekunde! – nie an meine Liebe zu Dir geglaubt habe. Ich habe es
Freundschaft genannt, habe nichts gewusst. Ich wollte Dein Freund sein. Ich wollte Dir auf Deinem Wege ein paar Stunden leichter machen dürfen und mich einmal Deines Glückes neidlos freuen.
Und dann wurde ich sehend. Es wurde plötzlich taghell. Die Liebe, die arme verachtete, verspottete Liebe war plötzlich bei mir, sie hielt ich mit Dir in den Armen, sie sah mich mit tausend frohen Lichtern aus Deinen Augen an.

Aus all dem, was Dich gefreut, was Dir Schmerzen gemacht hat, was Dich einmal gequält hat, aus all dem ist jene Suse geworden, die ich heute liebe. Grade die. Und wenn ein Erlebnis aus Deinem Leben ausgestrichen würde, Du wärest nicht mehr genau die, die ich heute liebe, ein wenig verändert. So, wie Du bist, so wie Du wurdest, so liebe ich Dich und werde ich Dich immer lieben, Du mögest sprechen oder schweigen – ich bin Dein.
Und nun, liebe Suse, ade! Der Mutter sage einen recht herzlichen Gruss und Dank für die Sardinen. Ich bin noch bei der Vertilgung, sie sollen mir heute Abend gut schmecken.
Dein Ehegatte in spe grüsst Dich verbindlichst.
Kuss!
Dein David”

fallada

Hans Fallada (21 juli 1893 – 5 februari 1947)

 

De schrijfster Brigitte Reimann werd op 21 juli 1933 vlakbij Maagdenburg geboren en groeide op in de DDR. Zie ook mijn blog van 21 juli 2007.

Uit: Eine Biographie in Bildern

Burg,
den 17.5-1943­

Lieber Vati!

Bei uns ist jetzt jeden Tag Fliegeralarm. Bei euch auch? Hoffentlich hört das nächtliche Manöver bald wieder auf. Im Wehrmachtbericht werden Tag für Tag schwere Verluste der Bevölkerung zuge­geben. Es sind schwere Zeiten! Wenn ich an die verdammten Engländer denke, balle ich die Faust und möchte die Kerle an der Gurgel packen und schütteln, dass ihnen Hören und Sehen vergeht! Oder wenigstens »mang« die »damischen Teifi« schlagen, dass die Fetzen fliegen! Aber es muss bei den löblichen Vorsätzen bleiben, denn die Engländer sind ja nicht mal in Griffweite, höchstens bei ihren Stuka­angriffen. Auch das aufgegebende Afrika ist für mich ein schwerer Schlag! Ein Strich durch meine ganze Zukunftsrech­nung! Leider! Aber ich gehe einfach in den wilden Westen, mit Achim natürlich, denn er teilt meine Sommerkrankheit, oder vielmehr meinen Fimmel. Er hat ein Wildwestbuch gelesen und plötzlich einen Tick bekommen! –

Ich war gestern zum Ehrenkreuzverteilen an die kinderreichen Mütter. Ich habe den Müttern gratuliert und ihnen Blumen­sträusse überreicht. Der Redner hat von Stalingrad erzählt, und da haben viele Mütter geweint. Eine Mutter war schon mindestens 90 Jahre alt. Dies alte Mütter­chen hat immer so gewankt, und die hat­te ganz zittrige Hände, ihr Mund hat auch immer gezittert. Zu ihr waren die Vor­steherinnen besonders nett. Bei der Rede von Stalingrad hat in meiner Nähe eine Frau geweint, sie hat zwei Söhne in St. verloren. Beim Blumensträusseverteilen blieben 3 übrig. 1 gab ich dem alten Müt­terchen zur Zugabe für ihr Zittern und 2 der Mutter der gefallenen Söhne, um ihre Bilder zu schmücken. Beide Mütter haben das goldene Ehrenkreuz bekommen und sich bei mir für die Blumensträusse be­dankt-„

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Brigitte Reimann (21 juli 1939 – 20 februari 1973)

Hans Lodeizen, Francesco Petrarca, Uwe Johnson, Maurice Gilliams, Erik Axel Karlfeldt, Cormac McCarthy, Pavel Kohout, Lotte Ingrisch, Gerard Nolst Trenité

De Nederlandse dichter Hans Lodeizen werd geboren op 20 juli 1924 in Naarden. Zie ook mijn blog van 20 juli 2006 en ook mijn blog van 20 juli 2007.

 er was een feest van balspelers

er was een feest van balspelers op het veld in
de zomer. twee vuile kleine jongetjes
gaapten het wonder van de chaos aan
(hun zakken vol broodkruimeltjes)
en liepen toen door over de zon.

de balspelers aten biefstuk en hun vermoeide
spieren waren in gesprek met elkaar onder
de douche. het veld was in hun ogen, het groene,
de gewiekste komeet (de bal), en de witte
melkweg, in hun lichaam gespaard.

 

Toen de dag was weggelopen

Toen de dag was weggelopen in het zachte
gras en de nacht haar jurk wellustig
neerspreidde, een sluier over de bloemen,
toen het donker was en de nachtegaal zong,
heb ik je ogen herkend overal om me heen

nu is het avond: donker als altijd
wanneer de zon’s handgewuif
vrolijk is ondergegaan of als een waaier
is toegevouwen voor de hemel waar
vogels als een waterval zingen.

en zo stil als nooit ben ik langs de
paden van de tuin gegaan, lachend
tegen de nacht; zal ik zeggen hoe
droevig de geuren roken die langzaamaan
deinden op de wind als zeilschepen…?

 

Hij die de wind

Hij die de wind
had na willen bootsen in haar
meest intieme bewegingen;
nu ligt hij als een steen
in de beek, zwijgend in het
spelende water.

Hij die zijn hand
wou laten regeren over de
dingen is moe, en een klacht
draagt hij op zijn hoofd als
een doornenkroon, maar hij lacht
in de herfstzon.

lodeizen

Hans Lodeizen (20 juli 1924 – 26 juli 1950)

 

De Italiaanse dichter en schrijver Francesco Petrarca werd geboren in Arezzo op 20 juli 1304. Zie ook mijn blog van 20 juli 2007.

Ga naar de harde zerk

Ga naar de harde zerk, o droef sonnet,
waaronder zij die ik liefhad ligt begraven,
en vraag haar vurig of zij mijn gebed
met hemelse goedgunstigheid wil staven.

Want nu mijn schip door stormen is ontzet
zodat ik doodmoe uitzie naar de haven,
ga ik haar achterna met trage tred
mij sterkend met de gulheid van haar gaven.

En sprekend van haar dood en van haar leven
(dat in de dood pas echt tot leven wordt)
wil ik de wereld kennis van haar geven.

En moge ik bij mijn sterven binnenkort
door haar in liefde worden opgeheven
naar oorden waar me een hemels licht omgordt!

 

Vertaald door Frans van Dooren

 

Ik vind geen vrede en ik kan niet strijden

Ik vind geen vrede en ik kan niet strijden,
ik hoop en vrees, ik brand en ben van ijs,
ik zweef omhoog en ik lig verstijfd te lijden,
ik bemin de wereld, die ik misprijs.

Ik ben verlost en kan me niet bevrijden,
ik heb een houvast en raak toch van de wijs,
ik voel me levend en gestorven beide:
ach, liefde is zowel hel als paradijs!

Ik zie verblind, ik schreeuw en kan niet praten.
ik haat mezelf en houd van iedereen,
ik roep om hulp en wil het leven laten,

ik huil van vreugde, ik lach terwijl ik ween,
leven en dood, wat kan het mij baten:
en dit, lieveling, komt door jou alleen.

Vertaald door Lepus

FrancescoPetrarca
Francesco Petrarca (20 juli 1304 – 19 juli 1374)

 

De Duitse schrijver Uwe Johnson werd geboren op 20 juli 1934 in Cammin (tegenwoordig Kamień Pomorski, Polen). Zie ook mijn blog van 20 juli 2007.

Uit: Mutmaßungen über Jakob

“Ihr Herr Vater meint den Staat”, sagte Herr Rohlfs. “Wir waren ausgegangen von der natürlichen Notwendigkeit des menschlichen Zusammenlebens. Ich hatte behauptet dass der Fortschritt eines Gemeinwesens abzulesen ist an dem vernünftigen und gerechten Ausgleich der Einzelinteressen, der Befriedigung der Egoismen. Dass einer den anderen zufrieden am Leben hält: nannte Ihr Herr Vater das. In der Folge muss die Lebensfristung zwangsläufig angenehmer werden durch ständige Verbesserung und Erweiterung der gesellschaftlichen Produktion. Die Grundvoraussetzung für solche Vernunft”: sagte Herr Rohlfs.
ist die Beseitigung des Kapitalismus, die Errichtung einer proletarischen Staatsmacht, der Aufbau einer sozialistischen Wirtschaft. Dass einer den anderen zufrieden am Leben hält. Sie hob ihr Gesicht auf und wandte ihr Kinn schräg, ihr Blick ging auf Jakob zu und glitt am Fenster ab.“

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Uwe Johnson (20 juli 1934 – 24 februari 1984)

 

De Vlaamse dichter en schrijver Maurice Guillaume Rosalie Gilliams werd geboren in Antwerpen op 20 juli 1900. Zijn jeugd bracht hij grotendeels door op het buitengoed van de familie in de omgeving van Antwerpen. Hier zou hij de inspiratie vinden voor de novellen in “Oefentocht in het luchtledige” (1933) en “Elias of het gevecht met de nachtegalen” (1936). In het bedrijf van zijn vader leerde hij het vak van typograaf. Zijn eerste werken werden dan ook in eigen beheer uitgegeven.
In de jaren ’20 debuteerde hij met enkele in geringe oplage gedrukte verzenbundels die later werden gebundeld in “Het verleden van Columbus” (1933). Gilliams schreef ook essays,  o.m. over Paul van Ostaijen en Henri De Braekeleer. Hij had tevens aanleg voor tekenen en bezat een diepgaande kennis van muziek en de beeldende kunsten. Gilliams was werkzaam als typograaf, kantoorboekhandelaar, leraar. Na wetenschappelijk bibliothecaris van het Konininklijk Museum voor Schone Kunsten te Antwerpen te zijn geweest, werd hij secretaris van de Koninklijke Vlaamse Academie voor Taal- en Letterkunde te Gent. Deze functie bekleedde hij van 1960 tot 1975. In 1980 ontving hij de Grote Prijs van de Nederlandse Letteren. Maurice Gilliams stierf te Antwerpen op 18 oktober 1982.

Uit: Elias of het gevecht met de nachtegalen

“Wanneer Aloysius ons hart verontrust, hangen we in de werkelijkheid onderstboven als betooverde apen. Hij is zestien en ruim vier jaar ouder dan ik. ’s Avonds in bed plooien wij papieren bootjes, die we de volgende dag op de beek het landgoed laten buiten drijven. Onder de dekens verborgen zit Aloysius, ik vermoed met een potlood, te prutsen. Zonder zich aan mij te laten zien, reikt hij me één voor één de cahierbladen aan, waarin ik regelmatig dezelfde vouwen zet. Ik begrijp natuurlijk de geheime wetten niet van dit curieus spel en ik help hem blindelings in zijn verrichtingen.

Ik snap het niet, waarom hij me ’s morgens wil helpen wasschen; hij doet het erg hardhandig en de zeep bijt mijn oogen toe; doch wat is hij voor zichzelf zuinig met water. In zijn handen staan breede schrammen gegrift en op zijn droge, korstig gefronste onderlip heeft de koorts een zwart randje achtergelaten.

– De bootjes! zegt hij ijverig.

Wij laten de handdoek vallen en springen te gelijk naar het bed; van tusschen de lakens, aan het voeteneind, halen wij er vandaan. Een paar zijn onbruikbaar geworden, en één is niet meer te vinden in het overhoop gehaalde beddegoed. Aloysius verbergt ze als geheime documenten onder zijn blouse en we hollen de trap af, tot op de eerste verdieping, waar wij grootmoeder door een kier van de deur goedenmorgen gaan zeggen.

Na het ontbijt zijn we spoedig in het park.

Wij dringen door het kreupelhout en staan een poos te huiveren midden het bedauwde groen. Het is hier een winderige hoek. Nu en dan word ik de vingers van Aloysius gewaar en ik versta de intieme beteekenis van zijn stevige handdruk. Wij sluipen luisterend tusschen de krakende takken. Is er iets? Het was maar een vluchtende wilde duif. Het is regenachtig en de lucht wordt effen grijs betrokken.

Als we ’s middags van de beek huiswaarts keeren, hebben wij niets ongewoons gezien. De bootjes werden op het water gezet; één voor één zagen wij ze wegdobberen, achter de bocht waar een sterke strooming staat. Met een ruk waren ze uit ons gezicht verdwenen.

Niet zoo gauw worden we de nabijheid van het landhuis gewaar, of een vreemde onrust heeft zich van Aloysius meester gemaakt. Hij is midden in de gloeiende dahlia’s gesprongen en als ’t ware door een drom vijanden omringd, zwaait en slaat hij de armen gelijk sabels om zich heen, zoodat bloemen en bladeren over zijn hoofd vliegen. In het priëeltje staat tante Zénobie van machtelooze woede te jammeren.”

Gilliams

Maurice Gilliams (20 juli 1900 – 18 oktober 1982)

 

De Zweedse dichter Erik Axel Karlfeldt werd geboren op 20 juli 1864 in Folkärna. Zie ook mijn blog van 20 juli 2007.

Song After Harvest

Here dances Fridolin:
Oh, but he’s full of the sweet red wine
And his acres’ crops and his orchard’s fruit
And the whirl of the waltz divine.
And over his elbows his coat-tail flops
As with each fair damsel in turn he hops,
Till spent on his bosom and blissfully mute,
Like a drooping poppy she drops.

And here dances Fridolin:
Nay, but he’s full of old memories’ wine,
For his sire and his grandsire were cheered of old
By the hum of that scraped violin.
But ye slumber, ye ancients, this festal night,
And numbed is the hand of your fiddler-wight,
And your lives and your times are a tale that is told
In music now sad, now bright.

But here dances Fridolin!
Look at your son, how strong, how fine!
He can talk with the yokel in yokel phrase,
With the learned quote line for line.
Thro’ the new field swishes his scythe in June,
Like you he is glad for the harvest’s boon,
And he lifts up his girl like a man of your race
To the bowl of the simmering moon.

 

Vertaald door C.D. Locock

Erik Axel Karlfeldt

Erik Axel Karlfeldt (20 juli 1864 – 8 april 1931)

 

De Amerikaanse schrijver Cormac McCarthy werd geboren op 20 juli 1933 in Providence, Rhode Island. Zie ook mijn blog van 20 juli 2007.

Uit: The Road

When he woke in the woods in the dark and the cold of the night he’d reach out to touch the child sleeping beside him. Nights dark beyond darkness and the days more gray each one than what had gone before. Like the onset of some cold glaucoma dimming away the world. His hand rose and fell softly with each precious breath. He pushed away the plastic tarpaulin and raised himself in the stinking robes and blankets and looked toward the east for any light but there was none. In the dream from which he’d wakened he had wandered in a cave where the child led him by the hand. Their light playing over the wet flowstone walls. Like pilgrims in a fable swallowed up and lost among the inward parts of some granitic beast. Deep stone flues where the water dripped and sang. Tolling in the silence the minutes of the earth and the hours and the days of it and the years without cease. Until they stood in a great stone room where lay a black and ancient lake. And on the far shore a creature that raised its dripping mouth from the rimstone pool and stared into the light with eyes dead white and sightless as the eggs of spiders. It swung its head low over the water as if to take the scent of what it could not see. Crouching there pale and naked and translucent, its alabaster bones cast up in shadow on the rocks behind it. Its bowels, its beating heart. The brain that pulsed in a dull glass bell. It swung its head from side to side and then gave out a low moan and turned and lurched away and loped soundlessly into the dark.

With the first gray light he rose and left the boy sleeping and walked out to the road and squatted and studied the country to the south. Barren, silent, godless. He thought the month was October but he wasnt sure. He hadn’t kept a calendar for years. They were moving south. There’d be no surviving another winter here.”

McCarthy

Cormac McCarthy (Providence, 20 juli 1933)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 20 juli 2007.

De Oostenrijkse schrijfster Lotte Ingrisch (geb. Charlotte Gruber) werd geboren op 20 juli 1930 in Wenen.

De Tsjechische schrijver Pavel Kohout werd geboren op 20 juli 1928 in Praag in wat toen nog Tsjecho-Slowakije werd genoemd.

De Nederlandse letterkundige (berijmd proza, toneel), anglist en taalcriticus Gerard Nolst Trenité werd geboren in Utrecht op 20 juli 1870.

Anna Enquist, Gottfried Keller, Miltos Sachtouris, Dom Moraes, Hermann Bahr, Robert Pinget, Ferdinand Brunetière, Jean-Marie Déguignet, A. J. Cronin, Lorenz Diefenbach

De Nederlandse dichteres en schrijfster Anna Enquist werd geboren op 19 juli 1945 in Amsterdam als Christa Boer. Zie ook mijn blog van 19 juli 2006 en ook mijn blog van 19 juli 2007.

Weerzien

Hoe de mensen, hoe deze mensen, hoe
een man en een vrouw na jaren elkaar –
hoe na jaren deze mensen elkaar zullen
zien, harnas van vroeger over het sleets
lichaam, hoe in hun botten moeheid
en deceptie jaar na jaar kerven.

Hoe mensen, door afscheid op afscheid
gestriemd en geslagen, het kijken
verdragen in de laatste smalle kier
die de tijd hen laat, in laat licht
ontluisterd. Dat ligt aan de ogen;
genadig wrikt tovenaar geheugen
aan de deur van de tijd; ontzien
in het zien (weggeblazen heupen,
dood haar). Die daar staan ont-
staan voor elkaar bedrieglijkerwijs
in vijvers van vroeger. Zij bieden
elkaar een diep water, hier.

Zo zien een man en een vrouw na
jaren elkaar of niet of anders. Vuur!

 

Reizen

Een schoorvoetende reiziger
van het bed naar de tafel
die mijn zware armen steunt.

Het papier drinkt de inkt.
De woorden willen wel weg,
ze verheugen zich op roomwitte

geribbelde stranden, op de lichtflits
van een omzwiepende bladzijde.
Wie zullen ze zoenen in het donker,

wie zal hen zien. Reislustig
zijn ze, de woorden, ze verdringen
zich voor de uitgang.

Van het bed naar de keuken
maak ik de kleine rondreis
naar de tuin naar de tafel

 

Ontsnappen

 

In de kooi van dag en nacht,
de kooi van de boodschappen,
blikjes bier, de betere baan.

In de kooi van het fotoalbum,
van de liefde. In de kunstkooi,
in de kooi van het weten:

Sta op, grijp de tralies,
haal de diepste adem en
scheur je hart uiteen.

 

Enquist_Anna_Tee

Anna Enquist (Amsterdam, 19 juli 1945)

 

De Zwitserse schrijver Gottfried Keller werd geboren in Zürich op 19 juli 1819. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.

 

Uit: Romeo und Julia auf dem Dorfe

 

So war der lange Morgen zum Teil vergangen, als von dem Dorfe her ein kleines artiges Fuhrwerklein sich näherte, welches kaum zu sehen war, als es begann die gelinde Höhe heranzukommen. Das war ein grünbemaltes Kinderwägelchen, in welchem die Kinder der beiden Pflüger, ein Knabe und ein kleines Ding von Mädchen, gemeinschaftlich den Vormittagsimbiß heranfuhren. Für jeden Teil lag ein schönes Brot, in eine Serviette gewickelt, eine Kanne Wein mit Gläsern und noch irgendein Zutütchen in dem Wagen, welches die zärtliche Bäuerin für den fleißigen Meister mitgesandt, und außerdem waren da noch verpackt allerlei seltsam gestaltete angebissene Äpfel und Birnen, welche die Kinder am Wege aufgelesen, und eine völlig nackte Puppe mit nur einem Bein und einem verschmierten Gesicht, welche wie ein Fräulein zwischen den Broten saß und sich behaglich fahren ließ. Dies Fuhrwerk hielt nach manchem Anstoß und Aufenthalt endlich auf der Höhe im Schatten eines jungen Lindengebüsches, welches da am Rande des Feldes stand, und nun konnte man die beiden Fuhrleute näher betrachten. Es war ein Junge von sieben Jahren und ein Dirnchen von fünfen, beide gesund und munter, und weiter war nichts Auffälliges an ihnen als daß beide sehr hübsche Augen hatten und das Mädchen dazu noch eine bräunliche Gesichtsfarbe und ganz krause dunkle Haare, welche ihm ein feuriges und treuherziges Ansehen gaben. Die Pflüger waren jetzt auch wieder oben angekommen, steckten den Pferden etwas Klee vor und ließen die Pflüge in der halbvollendeten Furche stehen, während sie als gute Nachbaren sich zu dem gemeinschaftlichen Imbiß begaben und sich da zuerst begrüßten; denn bislang hatten sie sich noch nicht gesprochen an diesem Tage.”

 

gottfried_keller

Gottfried Keller (19 juli 1819 – 15 juli 1890)

 

De Griekse dichter Miltos Sachtouris of Miltos Sahtouris werd geboren in Athene op 19 juli 1919. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.

 

 

THE GARDEN

It smelled of fever
that was no garden
some strange couples were walking inside
wearing shoes on their hands
their feet were large white and bare
heads like wild epileptic moons
and red roses suddenly
sprouted
for mouths
that were set upon and mauled
by the butterfly-dogs

 

 

MORNING AND EVENING

In the morning
you see death
looking through the window
at the garden
the cruel bird
and the quiet cat
on the branch

passing
on the street outside
is the phantom-car
the supposed driver
the man with the broom
the gold teeth
laughs
and in the evening
at the cinema
you see
what you didn’t see in the morning
the joyful gardener
the real car
the kisses with the real couple

that death is not liked
by the cinema

 

 

THE SAINT

He stared deep
deep
into the well
its depth
had no end
in this life

the flesh peeled off
and fell bit by bit
soon nothing would remain
but his skeleton

I’ve decided – he said –
I’ve finally decided
I’ll live among the drowned
and among the lepers

 

Vertaald door David Connoly

 

Sachtouris

Miltos Sachtouris (19 juli 1919 – 29 maart 2005)

 

De Indiase dichter en schrijver Dominic Francis Moraes werd geboren op 19 juli 1938 in Bandra. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.

 

PROPHET

 

I followed desert suns
Alone, these thirty years,
A goatskin knotted round my sex,
My fodder what I found,
My shelter under rocks,
My visions in my eye
That mapped the slow wind flowing
Across the sunwashed dunes, or the
Scuffed dwarf spoor of the ant.
Once these kept me happy.

 

Tufted with tamarisk
The tawny dunes end
Suddenly in shadow.
The ridged rocks rise.
The known desolate land
Kisses my bare feet.
Infested by winged things
The rough hair of the sky
Teems in the sun’s eye.
Kindling the dunes, the enraged
Wind beats up sand. The awkward ant
Gnaws in a dry pasture.

 

I have aged.
 

 

 

KEY

 

Ground in the Victorian lock, stiff,
With difficulty screwed open,
To admit me to the seven mossed stairs
And the badly kept garden.

 

Who runs to me in memory
Through flowers destroyed by no love

 

But the child with brown hair and eyes,
Smudged all over with toffee?

 

I lick his cheeks. I bounce him in air.
Two bounces, he disappears.

 

Fifteen years later, he redescends,
Not as a postponed child, but a letter
Asking me for his father who now possesses
No garden, no home, not even any key
.

 

dommoraes

Dom Moraes (19 juli 1938 – 2 juni 2004)

 

De Oostenrijkse toneelschrijver, romanschrijver, essayist, tijdschriftuitgever, journalist, theaterregisseur, dramaturg en theater-, kunst- en cultuurcriticus Hermann Bahr werd geboren op 19 juli 1863 in Linz. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.

 

Uit: Dostojewski

“Die Größe Dostojewskis berührte mich zum erstenmale in sehr jungen, unreifen Jahren; ich hatte noch drei Klassen des Gymnasiums vor mir, bis zu der sonderbaren Reifeprüfung, die in Deutschland die Pforten der Universität öffnet. Ich las damals so viel, daß ich mich jetzt mit einigem Rechte vom Lesen dispensieren darf. Und ich las, wenn auch nicht mit vollem Verständnis, so doch mit gutem Instinkte: fast nur Bücher, die mir eine Welt auftaten, in der Ziele für mich leuchteten, und nur Bücher von persönlich künstlerischem Ausdruck. Trotzdem ist vieles davon für mich versunken und kaum noch in Erinnerung. Aber Dostojewski ist mir geblieben, und je mehr ich davon abkam, modernen Künstlern Größe zuzuerkennen (was ich nach Jugendart schnellfertig gerne tat, wenn mich ihre Kunst sympathisch berührte und mein Lebensgefühl steigerte), um so mehr fühlte ich: dieser ist wirklich groß, obwohl er mir nicht eigentlich sympathisch ist und mich öfter bedrückt, als erhebt. Ich weiß jetzt: er ist mehr als ein Gipfel, er ist ein Gebirge. Und alle modernen Gipfel, einen einzigen ausgenommen, ragen kaum zur halben Höhe seines Mittelzugs: der Eine aber, der seine Spitze überragt, Nietzsche, wirkt neben seinem ungeheuren Massiv aus gewachsenem Fels fast beängstigend als Kunstwerk: wie etwas Konstruiertes neben etwas Elementarem.

Dieses Bild (es ist nur ein Bild und will nicht als mehr genommen sein) spricht keine Wertvergleichung aus, sondern den Eindruck, den ich vom Nebeneinander der beiden einzigen wirklichen Größen habe, die in der modernen Literatur seit Goethe und Byron erschienen sind. Vielleicht ist Nietzsche ein sublimes Ende und Dostojewski ein riesiger Anfang; jener das Ende der westlichen: europäischen, auf der Antike beruhenden Kultur, dieser der Anfang der östlichen: russischen, die von Byzanz stammt. Das Künstliche in der Erscheinung Nietzsches läßt dieses bange, ja tragische Gefühl aufkommen, und die beklemmende Wucht, mit der uns der slawische Byzantiner Dostojewski entgegentritt als Fürsprech einer ungeheueren, uns trüb chaotisch erscheinenden Masse von urchristlichen Barbaren, verdichtet diese Empfindung zu einer nebligen Beängstigung.”

bahr

Hermann Bahr (19 juli 1863  – 15 januari 1934)

 

De Frans-Zwitserse schrijver Robert Pinget werd geboren op 19 juli 1919 in Genève. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.

 

Uit : Abel et Bela

 

BELA : Nous devions faire du théâtre, pas du caf’conc’. (Un temps.) Cette présidente, quelle idée. Le théâtre ce n’est pas ça.
ABEL : Nous y voilà. (Un temps.) Il faut viser à l’essentiel. (Un temps.) Quelle st l’essence du théâtre ? (Un temps.) Un texte nourri de… de… l’universel. Le cœur humain, son tréfonds. Comment y atteindre ? Descendre en soi-même. (Un temps.) Je descends en moi-même et je trouve quoi ? (Un temps.) Peur de mourir. Regret du passé. Horreur du vulgaire. (Un temps.) Oui il faut renoncer à cette partouse. Faire du théâtre avec le tréfonds, pas avec le fondement. (Un temps.) Qu’est-ce que tu trouves, toi, en descendant ?
BELA : Sommeil.
ABEL : Plus profond.
BELA : Envie de dormir.

 

pinget

Robert Pinget (19 juli 1919 – 25 augustus 1997)

 

De Franse schrijver en criticus Jean-Marie Déguignet werd geboren op 19 juli 1834 in Guengat. Zie ook mijn blog van 19 juli 2007.

Uit : Le naturalisme français, étude sur Gustave Flaubert

Avant tout et par-dessus tout, Flaubert fut un artiste : artiste par ses qualités, artiste aussi par ses défauts.

Précisons, sans tarder davantage, ce que ce mot d’artiste, que l’on emploie de nos jours, comme tant d’autres, un peu au hasard, enferme de sens différents ; ou plutôt, mettons en lumière ce qu’il contient, tout au fond, de restrictions implicites à l’admiration dont il semble, au premier abord, qu’il soit l’expression absolue. Si, comme le dit Flaubert lui-même – un peu lourdement – dans la très curieuse Préface qu’il a mise aux dernières chansons de son ami Louis Bouilhet, si « les accidents du monde, dès qu’ils sont perçus, vous apparaissent comme transposés pour l’emploi d’une illusion à décrire, tellement que toutes les choses, y compris votre existence ne vous semblent pas avoir d’autre utilité », c’est à dire si vous considérez le monde, la nature, la vie, l’homme enfin comme des choses qui seraient faites pour l’art, et non plus l’art comme une chose qui serait faite pour l’homme, vos êtes artiste, au sens entier du mot, dans la force et la profondeur du terme. Alors, en effet, tout autour de vous, si large ou si restreint que soit le cercle de votre expérience ; que vous ayez confiné bourgeoisement votre vie dans un canton perdu de la Basse Bretagne ou de la Normandie ; que vous ayez promené votre observation vagabonde sur les bords du lac Asphaltite ou sur les ruines de Carthage, alors vous n’apercevez &endash; l’expression est encore de Flaubert &endash; que « ce qui peut profiter à votre consommation personnelle » ; et votre horizon, quel qu’il soit, limité par vos aptitudes originelles, a toujours et partout pour bornes les bornes même de votre talent.”

 

brunetiere

Ferdinand Brunetière (19 juli 1849 – 9 december 1906)

 

 Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 19 juli 2007.

 

De Schotse schrijver Archibald Joseph Cronin werd geboren op 19 juli 1896 in Cardross, Dunbartonshire

 

De Duitse dichter en schrijver Georg Anton Lorenz Diefenbach werd geboren op 19 juli 1806 in Ostheim, Hessen.

 

De Franse schrijver en criticus Ferdinand Vincent-de-Paul Marie Brunetière werd geboren op 19 juli 1849 in Toulon.

 

 

 

 

 

Simon Vinkenoog 80 jaar, Yevgeny Yevtushenko, William Makepeace Thackeray, Nathalie Sarraute, Aad Nuis, Ludwig Harig, Jan Gerhard Toonder, Josepha Mendels, Jan Skorupski, Bobby Henderson

De Nederlandse dichter en schrijver Simon Vinkenoog werd op 18 juli 1928 in Amsterdam geborenen is vandaag dus 80 jaar geworden. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007.

Dichter onderweg

Herneem, o woord, uw hoge vlucht
de tijd wacht al een eeuwigheid.
Auto’s roesten, stormen razen
en de huiselijke haard wordt bedreigd.

Hoor toe, o klank, onder uw voeten
het ritme van wielen op de rails,
met in uw geheugen de eigen stappen
op duizenden kilometers aardoppervlak.

O kom, geduld, laat uw ogen genieten
van het landschap dat zich uitspreidt
tussen stations en oases; enkele reis
hemel-op-aarde mensenrijk.

Behoud, o woord, uw kracht
als het water om uw voeten wast –
het werk is aan de werkelijkheid,
het leven neemt zichzelf ter harte.

 

Nova gedicht

Schotschrift of schietgebed,
liefdesgedicht of lied van protest:

als het maar wordt meebeleefd,
vleugels krijgt en verlossend wordt.

Als de doem eenmaal plaats maakt
                                                voor de moed,
is al wat je doet
                                         een levende groet:

‘Al wat beweegt
zal in beweging blijven

er op en of eronder
een keuze is er niet

niets dat beklijft
en alles zal verdwijnen

je leven een vuurwerk
of niet’

 

Uiteindelijk staat alle dichten stil

 

Uiteindelijk staat alle dichten stil.

Wanneer

het lijdend voorwerp, onderwerp geworden,

niet meer handelen, vervoegen wil

 

Wanneer de tijdnood dringt

en het geweld dit leven op de knieën dwingt

 

Wanneer de dagen zich verschuilen

De angst niet meer ontwaakt

(het samenwakend slapen

geen haast meer maakt)

 

Staan in de woorden de gedachten stil.

 

Wij worden omgeroepen en gezocht:

 

‘Ver-moe-de-lijk va-ren-de…

Zich met spoed naar huis

te be-ge-ven… Toe-stand

zeer ern-stig… O-ver-komst

dring-end ge-wenst…’

 

De onbegonnen reis die aan beraad

het hand en toe-val overlaat

 

Het visum oneindig verlengd

tot in de laatste magere jaren,

 

baart waanzicht, welgeteld. Een vijand

onverlaat, die overloopt,

 

en elke hartstocht stil. Verschaald.

 

vinkenoog

Simon Vinkenoog (Amsterdam, 18 juli 1928)

 

 

De Russische dichter Yevgeny Yevtushenko werd geboren in Zima in Irkutsk op 18 juli 1933. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007.

Epistle to Neruda

Superb,
Like a seasoned lion,
Neruda buys bread in the shop.
He asks for it to be wrapped in paper
And solemly puts it under his arm:
“Let someone at least think
that at some time
I bought a book…”
Waving his hand in farewell,
like a Roman
rather dreamily royal,
in the air scented with mollusks,
oysters,
rice,
he walks with the bread through Valparaiso.
He says:
” Eugenio, look!
You see–
over there, among the puddles and garbage,
standing up under the red lamps
stands Bilbao-with the soul
of a poet — in bronze.
Bilbao was a tramp and a rebel.
Originally
they set up the monument, fenced off
by a chain, with due pomp, right in the center,
although the poet had lived in the slums.
Then there was some minor overthrow or other,
and the poet was thrown out, beyond the gates.
Sweating,
they removed
the pedestal
to a filthy little red-light district.
And the poet stood,
as the sailor’s adopted brother,
against a background
you might call native to him.
Our Bilbao loved cracking jokes.
He would say:
‘On this best of possible planets
there are prostitutes and politutes —
as I’m a poet,
I prefer the former.'”
And Neruda comments, with a hint of slyness:
“A poet is
beyond the rise and fall of values.
It’s not hard to remove us from the center,
but the spot where they set us down
becomes the center!”
I remember that noon,
Pablo,
as I tune my transistor at night, ny the window,
now,
when a wicked war with the people of Chile
brings back the smell of Spain.
Playing about at a new overthrow,
politutes in generals’ uniforms
wanted, whichever way they could,
to hustle your poetry out of sight.
But today I see Neruda–
he’s always right in the center
and, not faltering,
he carries his poetry to the people
as simply and calmly
as a loaf of bread.
Many poets follow false paths,
but if the poet is with the people to the bitter end,
like a conscience-
then nothing
can possibly overthrow poetry.

Vertaald door Arthur Boyars amd Simon Franklin

 

 

Yevgeny Yevtushenko

Yevgeny Yevtushenko (Zima, 18 juli 1933)

 

De Engelse schrijver William Makepeace Thackeray werd geboren in Calcutta op 18 juli 1811. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007  en ook mijn blog van 18 juli 2006.

 

Uit: Vanity Fair

 

“Well, then. The flowers, and the presents, and the trunks, and bonnet-boxes of Miss Sedley having been arranged by Mr. Sambo in the carriage, together with a very small and weather-beaten old cow’s-skin trunk with Miss Sharp’s card neatly nailed upon it, which was delivered by Sambo with a grin, and packed by the coachman with a corresponding sneer—the hour for parting came; and the grief of that moment was considerably lessened by the admirable discourse which Miss Pinkerton addressed to her pupil. Not that
the parting speech caused Amelia to philosophize, or that it armed her in any way with a calmness, the result of argument; but it was intolerably dull, pompous, and tedious; and having the fear of her schoolmistress greatly before her eyes, Miss Sedley did not venture, in her presence, to give way to any ebullitions of private grief. A seed-cake and a bottle of wine were produced in the drawing-room, as on the solemn occasions of the visits of parents, and these refreshments being partaken of, Miss Sedley was at liberty to depart.

You’ll go in and say good-bye to Miss Pinkerton, Becky!” said Miss Jemima to a young lady of whom nobody took any notice, and who was coming downstairs with her own bandbox.

“I suppose I must,” said Miss Sharp calmly, and much to the wonder of Miss Jemima; and the latter having knocked at the door, and receiving permission to come in, Miss Sharp advanced in a very unconcerned manner, and said in French, and with a perfect accent, “Mademoiselle, je viens vous faire mes adieux.”

Miss Pinkerton did not understand French; she only directed those who did: but biting her lips and throwing up her venerable and Roman-nosed head (on the top of which figured a large and solemn turban), she said, “Miss Sharp, I wish you a good morning.” As the Hammersmith Semiramis spoke, she waved one hand, both by way of adieu, and to give Miss Sharp an opportunity of shaking one of the fingers of the hand which was left out for that purpose.”

William_Makepeace_Thackeray

William Makepeace Thackeray (18 juli 1811 – 24 december 1863)

 

 

De Franse schrijfster Nathalie Sarraute werd geboren op 18 juli 1900 in Ivanova, Rusland. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007.

Uit: Le Planétarium

 

Mon gendre aime les carottes râpées. Monsieur Alain adore ça. Surtout n’oubliez pas de faire des carottes râpées pour Monsieur Alain. Bien tendres… des carottes nouvelles… Les carottes sont-elles assez tendres pour Monsieur Alain ? Il est si gâté, vous savez, il est si délicat. Finement hachées… le plus finement possible… avec le nouveau petit instrument… Tiens… c’est tentant… Voyez, Mesdames, vous obtenez avec cela les plus exquises carottes râpées… Il faut l’acheter. Alain sera content, il adore ça. Bien assaisonnées… de l’huile d’olive… “la Niçoise” pour lui, il n’aime que celle-là, je ne prends que ça… Les justes proportions, ah, pour ça il s’y connaît… un peu d’oignon, un peu d’ail, et persillées, salées, poivrées… les plus délicieuses carottes râpées… Elle tend le ravier… “Oh, Alain, on les a faites exprès pour vous, vous m’aviez dit que vous adoriez ça…”

 

Un jour il a eu le malheur, dans un moment de laisser-aller, un moment où il se tenait détendu, content, de lui lancer cela négligemment, cette confidence, cette révélat
ion, et telle une graine tombée sur une terre fertile cela a germé et cela pousse maintenant : quelque chose d’énorme, une énorme plante grasse au feuillage luisant : Vous aimez les carottes râpées, Alain.

 

Alain m’a dit qu’il aimait les carottes râpées. Elle est à l’affût. Toujours prête à bondir. Elle a sauté là-dessus, elle tient cela entre ses dents serrées. Elle l’a accroché. Elle le tire… Le ravier en main, elle le fixe d’un œil luisant. Mais d’un geste il s’est dégagé — un bref geste souple de sa main levée, un mouvement de la tête… “Non, merci…” Il est parti, il n’y a plus personne, c’est une enveloppe vide, le vieux vêtement qu’il a abandonné dont elle serre un morceau entre ses dents. »

 

Sarraute

Nathalie Sarraute (18 juli 1900 – 19 oktober 1999)

 

 

De Nederlandse schrijver, criticus en politicus Aad Nuis werd geboren op 18 juli 1933 in Sliedrecht. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007 en ook mijn blog van 9 november 2007. 

Uit: Een dag op de Rijksacademie

 

“Hoe viel uit deze geïllustreerde verhalen in heel hun verscheidenheid een lijn te trekken naar het algemene thema, de maatschappelijke betekenis van de kunst? In wat hier volgt zal ik geen poging doen tot een verslag van de levendige discussie die op gang kwam. Zoals elke levendige discussie vloog ze van hak naar tak, hier en daar iets verhelderend om dan weer alle kanten uit te schieten. Ik heb een grote bewondering voor notulisten, maar ben er zelf geen. In plaats daarvan probeer ik hier, met behulp van gedachten van deelnemers aan de discussie, een eigen spoor te volgen.

Anna Tilroe hielp daarbij in veel opzichten, om te beginnen door de rol te schetsen van de internationale kunstwereld: de sterke, vooral in enkele Westerse centra gesitueerde infrastructuur van critici, musea, galeries, een publiek van ingewijden met een eigen jargon en eigen, uiteraard aan mode onderhevige noties over kunst. Het is deze kunstwereld die, volgens eigen kwaliteitsnormen, kunstenaars selecteert, legitimeert, geld en aanzien te verdelen heeft. Het ligt dus voor de hand dat kunstenaars die losraken uit hun conventionele achtergrond en de sprong maken naar de grote wereld, zullen proberen zo goed mogelijk aansluiting te krijgen bij de normen en noties van deze machtige club. Van verzet daartegen bij de kunstenaars zelf is nauwelijks iets te merken: ieder zoekt zijn eigen weg, kiest zijn voorgangers en voorbeelden, bewijst op zijn minst lippendienst aan de wachtwoorden van de dag.

Toch is de kunstwereld een wankele affaire. Hij heeft nauwelijk vertakkingen naar grote delen van de echte wereld: Afrika, Zuid-Amerika. Omdat daar ook nauwelijks een lokale, kritisch selecterende infrastructuur bestaat, betekent dat een enorme barrière voor de kunstenaars uit die gebieden. Maar het is ook een zwakte van de kunstwereld zelf. Sterker: ook in het Westen zelf lijkt die wereld steeds meer als een rozige ballon boven de samenleving te zweven. Grote delen van het publiek, ook van het sterk bij zaken van kunst en cultuur betrokken publiek, keren zich af van wat daarbinnen opgeld doet. In de ballon zelf
heerst ondertussen steeds meer onzekerheid. Wat is eigenlijk kwaliteit? Oude zekerheden raken omstreden, steeds meer lijkt de overtuiging veld te winnen dat selecteren naar kwaliteitscriteria onbegonnen werk is. En daarmee vervaagt de grens tussen de kunstwereld en de veel grotere en rumoerige wereld van de globale massacultuur.”

 

Nuis

Aad Nuis (18 juli 1933 – 8 november 2007)

 

De Duitse schrijver Ludwig Harig werd geboren op 18 juli 1927 in Sulzbach. Zie ook mijn blog van 18 juli 2007.

 

 

Bruder Eichendorff

Den kleinen Reisebus durchweht ein sanfter Hauch von Sprache,
streift die Haut und schmeichelt unsren Ohren.
Es ist das Zauberwort des reichsten, reinsten Toren:
Kein schales Lautgeklirr, kein schnöder Schall und Rauch.

Es sprudelt jedes Wort zugleich aus Kopf und Bauch.
Gespeichert ist sein Werk von forschen Professoren:
Roman, Essay, Gedicht in Mikroprozessoren,
dem einen zum Genuß, dem andren zum Gebrauch.

O Bruder Eichendorff, nein, du bist kein Aggressor,
nicht laute Reimfabrik, nicht fauchender Kompressor,
du bist ein Stück Natur, und wenn du sprichst, dann blüht’s.

Es liebt und preist dich hier der reisende Professor,
auch er braucht weder Text- noch EDV-Prozessor,
ihm sprießt dein Weltgedicht im Humus des Gemüts.

 

Im Flirt mit Dame Gott
Für Paul Wüh

Ach Paul, mein lieber Paul, du dichtest mit Gespür
dich außerhalb der Zeit in eine helle Ferne,
die uns illuminiert wie Aladins Laterne:
Du reibst, und es erscheint dein Vers en miniature.

Es schwingt dein Silbenfuß im Takt und tanzt die Kür
im Flirt mit Dame Gott bis an den Rand der Sterne.
Der eine sucht den Sinn, der andre das Moderne.
So ist nun mal die Welt, was kann Paul Wühr dafür?

Der schmale Trampelpfad erweitert sich zur Pforte.
Was gibt es rundumher, was außerhalb der Worte,
die für uns Wörter sind und kein Begriff darüber?

Was bleibt, ist kurz gesagt des Lebens Paraphrase,
das Übel mit dem Kreuz, das Elend mit der Blase.
So stehen wir perplex dem Wortschrott gegenüber.

harig

Ludwig Harig (Sulzbach 18 juli 1927)

 

 Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 18 juli 2007.

De Nederlandse romanschrijver en journalist Jan Gerhard Toonder werd geboren in Rotterdam op 18 juli 1914.

De Nederlandse schrijfster Josepha Judica Mendels werd geboren op 18 juli 1902 te Groningen. Zie ook mijn blog van 18 juli 2006.

De Poolse dichter, schrijver en essayist Jan Stanisław Skorupski werd geboren op 18 juli 1938 in Łosznióv in Podolië.

De natuurkundige en schrijver Bobby Henderson werd geboren op 18 juli 1979 in Roseburg, Oregon.

 

 

 

Shmuel Yosef Agnon, Roger Garaudy, Clara Viebig, Mattie Stepanek, Rainer Kirsch, Bruno Jasieński, Christina Stead

De Hebreeuwse schrijver Shmuel Yosef Agnon (eig. Shmuel Yosef Czaczkes) werd geboren in Buczacs, Galicië (nu in Oekraïne) op 17 juli 1888. Zie ook mijn blog van 17 juli 2007.

Uit: To This Day

“The chambermaid told me about the boarding house. Its largest room, she said, was occupied by a wealthy young lady from the provinces who had come to attend finishing school. Across from her lived an official in the Tax Bureau, while next to him was an elderly couple that had fled the war zone. The remaining rooms belonged to lodgers who came regularly to Berlin on business. If I’m telling you things I never asked to be told about, it’s only to explain that I couldn’t switch to a better room because there were no vacancies.

The boarders were well-behaved and quiet. Even the young lady from the provinces made hardly any noise when she had a birthday party and invited all her friends. I don’t believe this had anything to do with our landlady’s grief. It was the war itself that made everyone speak softly. While German artillery was being heard around the world, the Germans were talking in whispers.

When the war broke out, I stopped working. I even put aside my big book on the history of clothing. I couldn’t write a thing as long as the fighting went on; all I wanted was to crumple the days into as small a ball as possible until it was over. In this way, a winter went by, and then a summer, and then another winter.

When spring came again, I could feel my room getting smaller. Half of it was perpetually dark and half was perpetually cold, since there wasn’t any sunlight. There’s a saying that not even the sun likes living in darkness, and I suppose that’s what kept it from my room. And I, who had lived in Palestine and knew what a real sun was like, had a craving for light. Moreover, each time I stepped out on the balcony to warm up I had to retreat inside at once, since there were no street sweepers because of the war and the trees were covered with dust that the breeze blew everywhere. Trees planted to make life better were only making it worse. Man, says the Bible, is a tree of the field. I suppose that’s why the trees join in when men go to war and spread misery.

So much for my room. As for myself, I should mention that I had no summer clothes or shoes. The more war refugees there were, the more appeals there were to donate clothing; I gave away all my summer things and couldn’t buy new ones when the warm weather returned because the tailors and shoemakers left in Berlin only made uniforms and army boots. Although this didn’t matter as long as I stayed indoors, my clothes weighed on me as soon as I went out. And so I spent most of my time in my room, going from its cold half to its dark half, neither of which had any air or light because the trees outside blocked the sun and scattered dust. Even the rain was more dust than water. God knows how long I might have gone on living in the cold, dust, and darkness of Berlin had not Dr. Levy’s widow asked to consult with me about her husband’s books, which she didn’t know what to do with.”

 

Agnon

Shmuel Yosef Agnon (17 juli 1888 – 17 februari 1970)

 

 

De Franse schrijver, filosoof en politicus Roger Garaudy werd geboren in Marseille  op 17 juli 1913. Zie ook mijn blog van 17 juli 2007.

Uit: Comment construire l’unité humaine

 

L’argument selon lequel le public ne veut pas autre chose est une imposture: on ne lui laisse en effet choisir, dans les sondages, qu’entre le détestable et le pire.

 

Gérard Philippe jouait le Cid devant un public de quinze mille spectateurs enthousiastes, et Jean Vilar faisait salle comble au palais de Chaillot comme dans des théâtres de banlieue en jouant aussi bien des tragiques grecs que des pièces de Bertold Brecht.

 

Ce n’est donc pas le public qui est coupable, mais ceux qui le décivilisent.

Il y a là une forme de pollution des esprits, plus dangereuse que tout autre atteinte à la santé de l’environnement naturel ou spirituel.

 

C’est pourquoi, dans l’esprit de la Déclaration des devoirs, le prétendu libéralisme ne doit pas laisser le droit de tuer l’esprit comme les corps, à de prétendus journalistes vedettes qui n’ont même pas conscience des finalités et des responsabilités éducatrices de leur mission.

Il est paradoxal qu’on exige des médecins, après leurs études professionnelles pour soigner les corps, un serment d’Hippocrate, et qu’à ceux qui, chaque jour, devraient avoir pour mission d’apprendre à des millions d’auditeurs ou de lecteurs à se poser des questions sur le train du monde et sur leur responsabilité personnelle, critique, dans la préparation du futur, on ne demande rien de semblable. Recrutés soit à partir d’écoles de journalisme plus enclines à enseigner des techniques d’efficacité que des réflexions sur les finalités, ou, pire encore, à partir de ratés des autres professions: faire un critique d’art ou de musique, de celui qui n’a pu devenir un créateur en peinture ou en musique, et qui n’en possède que des rudiments culturels propres à encenser les modes du jour ou les calculs des marchands, il ne leur est demandé aucune garantie de responsabilité.

 

Pourquoi pas, comme au terme des études médicales, un serment d’Hippocrate, ne pas exiger, après leur avoir enseigné au moins des rudiments de culture et une interrogation véritable sur les finalités humaines de leur métier, un serment d’Hermès sur la déontologie du porteur de messages?

 

Cela ne suffirait pas, mais déjà attirerait l’attention sur l’un des problèmes majeurs de notre temps. Ce n’est pas seulement une école qui peut suffire à ce redressement.

Tous les membres de la société civile, doivent être associés au contrôle de la programmation et de la gestion de la télévision telles que des associations d’auditeurs et participants des organes fondamentaux de la société: syndicats ouvriers ou agricoles, universités, groupements culturels d’artistes ou de membres des professions libérales ou artisanales. Il s’agit d’obtenir le contrôle de tout un peuple et non pas de subir les dictatures ou les censures de tel ou tel parti, de telle entreprise de communication à finalité commerciale, de tels groupements de publicité qui financent et télécommandent les programmations.”

 

garau

Roger Garaudy (Marseille, 17 juli 1913)

 

 

De Duitse schrijfster Clara Viebig werd geboren op 17 juli 1860 in Trier. Zie ook mijn blog van 17 juli 2007.

Uit : Die goldenen Berge

 

 “Steil steigen (die Berge) auf.., mit ihrem schroffen Geklipp mehr Felsen gleichend als Bergen. Kaum Erde an ihren Hängen, nirgendwo weicher Boden, den der Fuß bequem tritt; alles Schotter, Geröll, blaugraues Schiefergerinnsel, Planen und Plättchen, die jeden Sonnenstrahl auffangen und verschlucken.

Heiß stehen im bis zum Sprühen erhitzten Schiefer die Weinstöcke; Sonne, noch immer mehr Sonne wollen sie haben. Die Fülle im Feuer, das tut ihnen gut, dann rinnt den Reben das volle Leben bis in die äußerste Spitze, dann sind sie gesund.

Der Winzer stand zwischen seinen obersten Stöcken im Warmenberg, so hoch oben, dass es nicht viel weiter hinauf mehr ging. Nur ein kurzes Stück brüchiger Felswand kam noch, und dann Luft, lauter Luft, darüber Himmel. Der Platz für die obersten Stöcke war gering, knapp genug Raum für ihrer sechs Stück und für Simon Bremm. Einem Gärtchen der Berggeister gleich schien die bepflanzte Klippe, die der felsige Berg wie ein Tellerchen vorstreckt. Senkrecht ging es hinab; aber es waren gute Stöcke hier oben, hierher kam die Sonne zuerst und blieb auch am längsten, hier gab es Trauben, wenn der Behang weiter hinunter nur spärlich war. (Simon Bremm) beugte sich weit vor zwischen den Stöcken, er trat ganz vorn an den äußersten Rand, um in die schwindelnde Tiefe hinab.., zu spähen… An viertausend Stöcke hatte (er) im Warmenberg… (Der Winzer) stand … auf dem gleichen Berg, auf dem einst die Römer schon Wein gebaut hatten; die hatten ihm auch den Namen gegeben: Warmer Berg, der älteste Weinberg der Mosel… Es mochten an fünfzig Grad und mehr sein im glühheißen Ofen des Weinbergs…”

 

viebig1890

Clara Viebig (17 juli 1860 – 31 juli 1952)

 

De Amerikaanse dichter, schrijver en vredesactivist Mattie Joseph Thaddeus Stepanek werd geboren in Washington D.C. op 17 juli 1990. Mattie Stepanek, lijdend aan een erfelijke spierziekte en wetende jong te zullen sterven had  schrijftalent en een uitzonderlijke levensvisie. Als kind voerde hij gesprekken over de vrede met onder andere voormalig president Jimmy Carter, zijn grote voorbeeld. Jimmy Carter zei ooit: “When I ran for governor many years ago I estimated I shook 600,000 hands, and when I was president I visited all 50 states, and since I left office my wife and I have traveled to more than 120 nations. I’ve known kings and queens, presidents and prime ministers. But the most extraordinary person I have ever known in my life is Mattie Stepanek.” In zijn korte leven was Stepanek in vele praatprogramma’s te gast om er te praten over zijn rol als vredestichter, over zijn schrijverstalent of als nationaal ‘goodwill’ ambassadeur voor spierdystrofie. Zo verscheen hij onder andere in de Oprah Winfrey Show, Larry King Live, Good Morning America, Primetime en The Today Show. Op zijn elfde, toen zijn gedichtenbundel Heartsongs werd gepubliceerd,  was hij New Yorks bestverkopende auteur

 

Vultures Play

The vultures like it
In the mountains.
Why?
So they can play in
The wind tides.
When the wind tide is
Strong and heavy,
The vultures go straight
Up and let the wind
Carry them above the
Tips of the trees.
When the wind tide is
Weak and soft,
The vultures go straight
Up and peacefully, calmly,
Soar above the
Tips of the trees. . .
Always watching.

 

 

Samantha’s Song

 

At the North Pole today,
The little girl who
Loves holding hands
Was not there.
I learned
She is in Heaven now.
The little girl who
Loves the gift of touch
Is holding God’s hand.

 

mattie

Mattie Stepanek (17 juli 1990 – 22 juni 2004)

 

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 17 juli 2007.

De Australische schrijfster Christina Stead werd geboren in Rockdale, New South Wales op 17 juli 1902.

De Poolse futuristische schrijver Bruno Jasieński (eig. Wiktor Zysman) werd geboren op 17 juli 1901 in Klimontov.

De Duitse dichter en schrijver Rainer Kirsch werd geboren op 17 juli 1934 in Döbeln.

 

Georges Rodenbach, Reinaldo Arenas, Anita Brookner, Jörg Fauser, Dag Solstad, Bernard Dimey, Franz Nabl, Andrea Wolfmayr

De Belgische dichter en schrijver Georges Rodenbach werd geboren in Doornik op 16 juli 1855. Zie ook mijn blog van 16 juli 2007.

Uit: Bruges-la-Morte

 

Le jour déclinait, assombrissant les corridors de la grande demeure silencieuse, mettant des écrans de crêpe aux vitres.

Hugues Viane se disposa à sortir, comme il en avait l’habitude quotidienne à la fin des après-midi. Inoccupé, solitaire, il passait toute la journée dans sa chambre, une vaste pièce au premier étage, dont les fenêtres donnaient sur le quai du Rosaire, au long duquel s’alignait sa maison, mirée dans l’eau.

Il lisait un peu: des revues, de vieux livres; fumait beaucoup; rêvassait à la croisée ouverte par les temps gris, perdu dans ses souvenirs.

Voilà cinq ans qu’il vivait ainsi, depuis qu’il était venu se fixer à Bruges, au lendemain de la mort de sa femme. Cinq ans déjà! Et il se répétait à lui-même: ‘Veuf! Être veuf! Je suis le veuf!’ Mot irrémédiable et bref! d’une seule syllabe, sans écho. Mot impair et qui désigne bien l’être dépareillé.

Pour lui, la séparation avait été terrible: il avait connu l’amour dans le luxe, les loisirs, le voyage, les pays neufs renouvelant l’idylle. Non seulement le délice paisible d’une vie conjugale exemplaire, mais la passion intacte, la fièvre continuée, le baiser à peine assagi, l’accord des âmes, distantes et jointes pourtant, comme les quais parallèles d’un canal qui mêle leurs deux reflets.

Dix années de ce bonheur, à peine senties, tant elles avaient passé vite!

Puis, la jeune femme était morte, au seuil de la trentaine, seulement alitée quelques semaines, vite étendue sur ce lit du dernier jour, où il la revoyait à jamais: fanée et blanche comme la cire l’éclairant, celle qu’il avait adorée si belle avec son teint de fleur, ses yeux de prunelle dilatée et noire dans de la nacre, dont l’obscurité contrastait avec ses cheveux, d’un jaune d’ambre, des cheveux qui, déployés, lui couvraient tout le dos, longs et ondulés. Les Vierges des Primitifs ont des toisons pareilles, qui descendent en frissons calmes.

Sur le cadavre gisant, Hugues avait coupé cette gerbe, tressée en longue natte dans les derniers jours de la maladie. N’est-ce pas comme une pitié de la mort? Elle ruine tout, mais laisse intactes les chevelures. Les yeux, les lèvres, tout se brouille et s’effondre. Les cheveux ne se décolorent même pas. C’est en eux seuls qu’on se survit! Et maintenant, depuis les cinq années déjà, la tresse conservée de la morte n’avait guère pâli, malgré le sel de tant de larmes. »

 

Georges_Rodenbach_1895[1]

Georges Rodenbach (16 juli 1855 – 25 december 1898)
Portret door Lucien Lévy-Dhurmer

 

De Cubaanse dichter en schrijver Reinaldo Arenas werd geboren op 16 juli 1943 in Holguin. Zie ook mijn blog van 16 juli 2007.

 

Uit: The Empty Shoes

”So pressing were his characters,  appeals and so eager was he to respond that just a few hours earlier he had vowed to suspend all social activities and devote himself entirely to his novel, or story, since he didn’t yet know exactly where all this might lead him.

Yes, tomorrow he was definitely going to resume his solitary and mysterious occupation. Tomorrow, because tonight it would be practically impossible for him not to attend the large party being given in his honor by the grande dame of the Cuban literary circles in Miami, Sinora Gladys Perez Campo, whom H. Puntilla had nicknamed the Hayde Santamara of the exile community.

This event, however, was not merely cultural, but also had a practical purpose. Gladys had promised the writer that she would lay the foundation, that very evening, for a publishing house that would print the manuscripts that he had, at great risk, smuggled out of Cuba. Alfredo, incidentally, didn’t have a penny to his name and this, of course, could give him a tremendous financial boost, as well as help to promote the works of other important but still unknown writers less fortunate than Alfredo, who already had five books to his credit.

The publishing project will be a success, Gladys had assured him on the phone. The most prominent people in Miami will support you. They will all be here tonight. I am expecting you at nine, without fail.

At five to nine, Alfredo crossed the vast, manicured garden toward the main door of the Perez Campo mansion. The scent of flowers swept over him in waves, and he could hear pleasant melodies emanating from the top floor of the residence. As he listened to the music, Alfredo placed his hand

Hayde Santamara was the director of the government publishing house, La Casa de las Amricas, that decided which books would be published in Cuba. against the outside wall of the house, and the stillness of the night conspired with the garden and the thickness of the wall to give him a sense of security, of peace almost, that he had not experienced for many years, too many years. . . . Alfredo would have preferred to remain there, outside the house, alone with his characters, listening to the music from far away. But, always keeping in mind the solid publishing project that would perhaps one day allow him to own a mansion like this one and that could also mean the future salvation of Olga, Daniel, Delfn, Berta, and Nicols, he rang the doorbell.”

 

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Reinaldo Arenas (16 juli 1943 – 7 december 1990)

 

De Engelse schrijfster en historica Anita Brookner werd geboren op 16 juli 1928 in Herne Hill, een voorstad van Londen. Zie ook mijn blog van 16 juli 2007.

 

Uit: Hotel Du Lac

 

Edith Hope, a writer of romantic fiction under a more thrusting name, remained standing at the window, as if an access of good will could pierce the mysterious opacity with which she had been presented, although she had been promised a tonic cheerfulness, a climate devoid of illusions, an utterly commonsensical, not to say pragmatic, set of circumstances-quiet hotel, excellent cuisine, long walks, lack of excitement, early nights-in which she could be counted upon to retrieve her serious and hard-working personality and to forget the unfortunate lapse which had led to this brief exile, in this apparently unpopulated place, at this slowly darkening time of the year, when she should have been at home . . . But it was home, or, rather, ‘home’, which had become inimical all at once, so that she had acquiesced, rather frightened at what was happening to her, when her friends had suggested a short break, and had allowed herself to be driven to the airport by her friend and neighbour, Penelope Milne, who, tight-lipped, was prepared to forgive her only on condition that she disappeared for a decent length of time and came back older, wiser, and properly apologetic. For I am not to be allowed my lapse, as if I were an artless girl, she thought; and why should I be? I am a serious woman who should know better and am judged by my friends to be past the age of indiscretion; several people have remarked upon my physical resemblance to Virginia Woolf; I am a householder, a ratepayer, a good plain cook, and a deliverer of typescripts well before the deadline; I sign anything that is put in front of me; I never telephone my publisher; and I make no claims for my particular sort of writing, although I understand that it is doing quite well. I have held this rather dim and trusting personality together for a considerable length of time, and although I have certainly bored others I was not to be allowed to bore myself. My profile was deemed to be low and it was agreed by those who thought they knew me that it should stay that way. And no doubt after a curative stay in this grey solitude (and I notice that the leaves of that plant are quite immobile) I shall be allowed back, to resume my peaceable existence, and to revert to what I was before I did that apparently dreadful thing, although, frankly, once I had done it I didn’t give it another thought. But I do now. Yes.”

 

Brookner

Anita Brookner (Herne Hill, 16 juli 1928)

 

De Duitse schrijver en journalist Jörg Christian Fauser werd geboren op 16 juli 1944 in Bad Schwalbach. Zie ook mijn blog van 16 juli 2007.

 

Uit: Ich habe eine Mordswut. Briefe an die Eltern

 

Gestern nacht verhalf ich einem Tier zum Auf-die-Welt-kommen: der Schweizer, ein guter, in sich selbst wurzelnder Mann, und seine dicke Frau hatten außer ihrem Sohn keine Hilfe, um einer Kuh beim Kalben beizustehen, so kam er zu uns, und wir sahen also sowas zum ersten Mal, und mit dem Sohn des Schweizers zog ich aus Leibeskräften das schwarz-weiße Stück Kreatur aus dem Mutterleib, und die Mutter stand unsäglich verwundert dabei, die Ochsen unruhig, die Vögel im Stall begannen zu singen – und da lag dann dieses künftige Schlachtvieh im Stroh, der Schweizer rieb es ab, ich rieb mit, der Bauer, gerade von sonstwoher gekommen, mit gestreiftem Schlips und weißem Hemd stand daneben, sowas vergißt man nicht: die Augen des Tieres, das langsam aufnimmt, was die Welt ihm da hinhält: grobe Hände, Stroh, dampfende Ochsen, unverständlcihe Gesten, die irgendein Gott hohnlachend den Menschen auferlegte: wie weit weg von der Schöpfung dieser fett gewordene Bauer, welche Schöpfung, die einen Stock braucht und einen Strick, um einer Mutter das Kind aus dem Leib zu reißen, und beide, Mutter und Kind, nur ein Batzen in der Kasse des Bauern…
Man möchte dieser Welt, wie die Azteken annahmen, ein Ende in einer einzigen Explosion wünschen, nicht dieses entsetzlich langsame Dahinkriechen und alles reduziert auf Ziffern und Statistiken und alles mündend in der Unfähigkeit, Menschen wachsen zu lassen solange sie wachsen und Tiere ihren Teil an der Erde zu geben – was in Gottes Namen berechtigt uns eigentlich, etwas zu züchten, das die Schöpfung nicht hervorbrachte, und unser eigenes Ende entweder in Katastrophen und Bombenexplosionen und Gasvergiftungen zu verlegen oder uns künstlich länger am Leben zu halten?”

 

Fauser

Jörg Fauser (16 juli 1944 – 17 juli 1987)

 

De Noorsde schrijver Dag Solstad werd geboren op 16 juli 1941 in Sandefjord. Zie ook mijn blog van 16 juli 2007.

 

Uit: Shyness and Dignity (Vertaald door Sverre Lyngstad)

 

What he had in mind was that other conversation, the running conversation, which had always meant so much to Elias Rukla. It is possible that some men have such a relationship with their wife, or the woman in their life, that the running conversation can be had with her, but for Elias Rukla that had never seemed natural; his connection with her who was his wife was quite different and did not at all correspond to Elias Rukla’s need for a running conversation, nor, on second thoughts, could he see that the married couples he knew behaved in any other way than he and Eva in this matter, though he had to admit that he was possibly making this judgment all too superficially. To Elias Rukla, participating in a conversation had always seemed animating. There were few things that could rouse him more than to have been present at a conversation or discussion, both as it occurred and afterwards when he went home, or had come home and was reflecting on what had been said, sort of developing the argument further and, not least, improving his own remarks, which were usually few and not always equally good when they were uttered. But this polishing of one’s own remarks afterwards was part of it—yes, indeed, it was part of a rich life, Elias Rukla thought, his reflective voice laced with fervor. But, first and foremost, it was the conversation itself that was animating, whether it was carried on as a conversation between two friends, say, at some late hour of the night, or around a table with several participants, some of whom naturally dominated the discussion, while the others stayed more in the background, such as Elias Rukla, but always took a lively interest in what was being said, all but stirred to their depths. Even if you would sit all evening without saying a word, you had been ardently involved, waiting eagerly for the next argument from one of the dominant participants and repeating the words to yourself once they had been spoken, appraisingly, uh-huh, or hmm, or I’ll be damned, and without getting an inferiority complex because you had a tendency to agree with the last speaker, the last honorable speaker, and then changed your opinion when the next person said something, for that’s the way it is, Elias Rukla thought, fired up as he recalled these conversations he had so often been part of. But now and then it happened that Elias Rukla, too, had arrived at a clear idea, or at any rate something that could become a clear idea, which he was itching to bring up, while at the same time wondering if he dared to because it could well happen that what seemed so clear to his mind would appear rather stupid when he gave vent to his opinions in the form of a sentence or a remark, as had often happened and could easily happen again, except that, before Elias Rukla made up his mind, the conversation had taken a new turn and Elias Rukla’s idea was no longer of any interest because it would have had the effect of a straggler in the ongoing conversation—it’s important to take the floor at the right moment, Elias Rukla had often concluded when he came home, or was on his way home.”

 

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Dag Solstad (Sandefjord, 16 juli 1941)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 16 juli 2007.

 

De Franse dichter en schrijver van chansons Bernard Dimey werd geboren op 16 juli 1931 in Nogent-en-Bassigny (tegenwoordig Nogent).

 

De Oostenrijkse schrijver Franz Nabl werd geboren op 16 juli 1883 in Lautschin.

 
De Oostenrijkse schrijfster en politica Andrea Wolfmayr werd geboren op 16 juli 1953 in Gleisdorf.

 

Iris Murdoch, Richard Russo, Jean Christophe Grangé, Driss Chraïbi, Walter Benjamin, Jacques Rivière, Heinrich Peuckmann, Robert Wohlleben, Clive Cussler, Kunikida Doppo

De Iers-Britse schrijfster en filosofe Iris Murdoch werd geboren in Dublin op 15 juli 1919. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007.

 

Uit: Under the Net

 

“And as I looked down now on the crowds in Oxford Street and stroked Mars’s head I felt neither happy nor sad, only rather unreal, like a man shut in a glass. Events stream past us like these crowds and the face of each is seen only for a minute. What is urgent is not urgent for ever, but only ephemerally. All work and all love, the search for wealth and fame, the search for truth, like itself, are made up of moments which pass and become nothing. Yet through this shaft of nothings we drive onward with that miraculous vitality that creates our precarious habitations in the past and the future. So we live; a spirit that broods and hovers over the continual death of time, the lost meaning, the unrecaptured moment, the unremembered face, until the final chop that ends all our moments and plunges that spirit back into the void from which it came.”

 

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Iris Murdoch (15 juli 1919 – 8 februari 1999)

 

De Amerikaanse schrijver Richard Russo werd geboren op 15 juli 1949 in Johnstown, New York. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007.

Uit: Bridge of Sighs

 

First, the facts.

My name is Louis Charles Lynch. I am sixty years old, and for nearly forty of those years I’ve been a devoted if not terribly exciting husband to the same lovely woman, as well as a doting father to Owen, our son, who is now himself a grown, married man. He and his wife are childless and likely, alas, to so remain. Earlier in my marriage it appeared as if we’d be blessed with a daughter, but a car accident when my wife was in her fourth month caused her to miscarry. That was a long time ago, but Sarah still thinks about the child and so do I.

Perhaps what’s most remarkable about my life is that I’ve lived all of it in the same small town in upstate New York, a thing unheard of in this day and age. My wife’s parents moved here when she was a little girl, so she has few memories before Thomaston, and her situation isn’t much different from my own. Some people, upon learning how we’ve lived our lives, are unable to conceal their chagrin on our behalf, that our lives should be so limited, as if experience so geographically circumscribed could be neither rich nor satisfying. When I assure them that it has been both, their smiles suggest we’ve been blessed with self-deceptio
n by way of compensation for all we’ve missed. I remind such people that until fairly recently the vast majority of humans have been circumscribed in precisely this manner and that lives can also be constrained by a great many other things: want, illness, ignorance, loneliness and lack of faith, to name just a few. But it’s probably true my wife would have traveled more if she’d married someone else, and my unwillingness to become the vagabond is just one of the ways I’ve been, as I said, an unexciting if loyal and unwavering companion. She’s heard all of my arguments, philosophical and other, for staying put; in her mind they all amount to little more than my natural inclination, inertia rationalized. She may be right. That said, I don’t think Sarah has been unhappy in our marriage. She loves me and our son and, I think, our life. She assured me of this not long ago when it appeared she might lose her own and, sick with worry, I asked if she’d regretted the good simple life we’ve made together.”

 

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Richard Russo (Johnstown, 15 juli 1949)

 

De Franse schrijver Jean Christophe Grangé werd geboren op 15 juli 1961 in Parijs. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007.

Uit: Le serment des limbes

 

Eric Svendsen avait le goût des formules et je le haïssais pour ça. En tout cas aujourd’hui. Pour moi, un médecin légiste devait s’en tenir à un rapport technique, net et précis – et basta. Mais le Suédois ne pouvait s’en empêcher il déclamait ses phrases, ciselait ses tournures…
– Luc se réveillera tout à l’heure, continua-t-il. Ou jamais. Son corps fonctionne, mais son esprit est au point mort. En suspens entre deux mondes.
J’étais assis dans le hall du service de Réanimation. Svendsen se tenait debout, à contre-jour. Je demandai :
– Ça s’est passé où au juste ?
– Dans sa maison de campagne, près de Chartres.
– Pourquoi a-t-il été transféré ici ?
– Les types de Chartres n’étaient pas équipés pour le garder en réa.
– Mais pourquoi ici, à l’Hôtel-Dieu ?
– Ils ont cru bien faire. Après tout, l’Hôtel-Dieu, c’est l’hosto des flics.
Je me rencognai dans mon siège. Un nageur olympique prêt à plonger. Les odeurs d’antiseptique, provenant de la double porte fermée, se mêlaient à la chaleur et me collaient la nausée. Les questions se bousculaient dans ma tête :
– Qui l’a découvert ?
– Le jardinier. Il a repéré le corps dans la rivière, près de la maison. Il l’a repêché in extremis. Il était huit heures du mat’. Par chance, le Samu n’était pas loin. Ils sont arrivés juste à temps.
J’imaginai la scène. La maison de Vernay, la pelouse ouverte sur les champs, la rivière enfouie sous les herbes, marquant la frontière avec les sous-bois. J’avais passé là-bas tant de week-ends… Je prononçai le mot interdit :
– Qui a parlé de suicide ?
– Les gars du Samu. Ils ont rédigé un rapport.
– Pourquoi pas un accident?
– Le corps était lesté.
Je levai les yeux. Svendsen ouvrit ses mains, en signe de consternation. Sa silhouette semblait découpée dans du papier noir. Corps filiforme et chevelure crépue, ronde comme une boule de gui.
– Luc portait à la taille des morceaux de parpaings, fixés avec du fil de fer. Une espèce de ceinture de plongée.
– Pourquoi pas un meurtre ?
– Déconne pas, Mat. On aurait retrouvé son corps avec trois balles dans le buf
fet. Là, aucune trace de violences. II a plongé, et on doit l’accepter.”

 

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Jean Christophe Grangé (Parijs, 15 juli 1961)

 

 

De Marokkaanse schrijver Driss Chraïbi werd geboren in El Jadida op 15 juli 1926. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007.

Uit: Die Zivilisation, Mutter! (La civilisation, ma mere!.)

 

Hier ist es, das Paradies, in dem ich einst lebte: Meer und Gebirge. Davon bleibt etwas ein ganzes Leben. Noch vor der Wissenschaft, der Zivilisation und dem Bewußtsein. Und vielleicht werde ich dorthin zurückkehren, eines Tages, um in Frieden zu sterben…

Hier ist es, das Paradies, in dem wir einst lebten: Baum auf Fels, das Gebirge, das seine Wurzeln jäh in die Eingeweide des Meeres taucht. Die gesamte Erde, die Menschheit eingeschlossen, hat ihre Lebensquelle im Wasser. Der Ozean stürmt dem Himmel zu, die ganze Steilküste entlang, bis zu den Gipfeln, an stachligen Zedern vorbei.

Ein weißes Pferd jagt über den Strand und schnaubt. Mein Pferd. Zwei Möwen verknäulen sich am Himmel. Eine Woge rollt aus der Tiefe der Vergangenheit heran, und langsam, wiegend, kraftvoll, verebbt sie. Zerplatzt und läßt so viele Erinnerungen hervorschießen wie Schaumblasen.

Das Leid und die Bitternis, so gekämpft zu haben für beinahe nichts: um zu sein und zu haben, eine Existenz zu schaffen und zu vollenden – alles, ja alles wird durch die Stimme des Meeres ausgelöscht. Nur die ungeheure Wehmut von einst besteht fort, als alles am Anfang, noch alles zu erhoffen war. Geburt für sich und die Welt.

Eine neue Woge rollt über die erste hinweg und blitzt auf. Funkelt und sprüht von neuem Leben. Zahllos entstehen und sterben neue Wogen, decken sich zu und erneuern sich, von Ewigkeit zu Ewigkeit, fügen ihr Leben zum Leben. So weit man sie hören kann, wiederholen alle mit gleicher Stimme das gleiche Wort: Frieden, Frieden, Frieden…

 

Chraibi

Driss Chraïbi (15 juli 1926 – 1 april 2007)

 

 

De Joods-Duitse schrijver en cultuurfilosoof Walter Benjamin werd geboren op 15 juli 1892 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007.

Uit: Berliner Kindheit um Neunzehnhundert

Das Karussell

Das Brett mit den dienstbaren Tieren rollt dicht über dem Boden. Es hat die Höhe, in der man am besten zu fliegen träumt. Musik setzt ein, und ruckweis rollt das Kind von seiner Mutter fort. Erst hat es Angst, die Mutter zu verlassen. Dann aber merkt es, wie es selber treu ist. Es thront als treuer Herrscher über einer Welt, die ihm gehört. In der Tangente bilden Bäume und Eingeborene Spalier. Da taucht , in einem Orient, wiederum die Mutter auf. Danach tritt aus dem Urwald ein Wipfel, wie ihn das Kind schon vor Jahrtausenden, wie es ihn eben erst im Karussell gesehen hat. Sein Tier ist ihm zugetan: Wie ein stummer Arion fährt es auf seinem stummen Fisch dahin, ein hölzerner Stier-Zeus entführt es als makellose Europa. Längst ist die ewige Wiederkehr aller Dinge Kinderweisheit geworden und das Leben ein uralter Rausch der Herrscher mit dem dröhnenden Orchestrion in der Mitte. Spielt es langsamer, fängt der Raum an zu stottern und die Bäume beginnen sich zu besinnen. Das Karussell wird unsicherer Grund. Und die Mutter taucht auf, der vielfach gerammte Pfahl, um den das landende Kind das Tau seiner Blicke wickelt.”

 

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Walter Benjamin (15 juli 1892 – 27 september 1940)

 

De Franse schrijver Jacques Rivière werd geboren op 15 juli 1886 in Bordeaux. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007.

Uit: Valery Larbaud & Jacques Rivière, Correspondance 1912-1924

 

Paris, le 10 juillet 1913

 

Cher ami,

[…]
Ce qu’il y a de curieux dans la façon dont vous réagissez au contact de mon article, c’est que justement, dans toute cette dernière partie, j’ai pensé à vous et à la nouveauté que représente Barnabooth au milieu de la littérature française. J’avais l’intention, que je vous ai un peu trop annoncée, de vous écrire une longue lettre sur Barnabooth
. Mais justement ces derniers temps, je me disais qu’elle était inutile et que la fin de mon article vous dirait assez ce que j’admire dans votre œuvre. D’ailleurs elle reste inutile, cette lettre. Tout ce que j’ai dit sur le roman psychologique d’aventure, sur la description de la formation des sentiments, et de ce tâtonnement de la vie intérieure, c’est vous qui me l’avez étroitement dicté. Et aussi ce que j’ai dit sur le personnage distinct de l’auteur. Car n’écoutez pas ceux qui vous accuseront d’avoir fait de l’autobiographie. Non, vous avez créé un personnage (et même plusieurs), vous l’avez soulevé, vous l’avez mis hors. Et il existe maintenant. On peut le rencontrer sans que vous soyez là. Il a d’autres vêtements que les vôtres, une autre voix que vous, d’autres manies. Vous avez fait naïvement œuvre de romancier. Et vous êtes de beaucoup celui que nous attendons le plus comme romancier. N’allez donc pas vous méconnaître !
[…]
Croyez, cher ami, à ma bonne amitié «
 

 

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Jacques Rivière (15 juli 1886 – 14 februari 1925)

 

 

De Duitse schrijver Heinrich Peuckmann werd geboren op 15 juli 1949 in Kamen. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007.

Uit: Flucht in den Berg

 

„Am Abend gab es wieder Voralarm.

Rudi hatte sich auf seinem Bett ausgestreckt und nach dem Buch mit dem abgerissenen Lederrücken

gegriffen, gespannt darauf, ob die wilden Horden der Goten unter ihrem König Teja dem Ansturm des römischen Heeres standhielten. Zwei Seiten hatte er von der Schlacht um Italien, den Rest des römischen Weltreichs, verschlungen, da zerriss der durchdringende Sirenenton

die Stille. Noch bevor er zum ersten Mal aussetzte, war Rudi die Treppe zum Erdgeschoss hinunter gerannt, in seine ausgetretenen Schuhe geschlüpft und über den Hof zur Straße gelaufen. Seine Mutter folgte ihm, Sabine, Rudis jüngere Schwester, an der Hand.

„Warte nicht auf uns“, rief sie. „Lauf, so schnell du kannst!“

Schon seit Wochen rannten alle Bewohner der Zechensiedlung beim Einsetzen des Voralarms los, denn unvermittelt konnte der gleichförmige, ein paar Mal unterbrochene Sirenenton übergehen in das an- und abschwellende Geheule, das den Vollalarm auslöste. Wer dann zu weit vom Luftschutzbunker entfernt war, dem flogen die Splitter um die Ohren. Rudi wollte gerade auf die Straße einbiegen, da hörte er die Stimme des alten Brune aus dem Haus gegenüber.“

 

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Heinrich Peuckmann (Kamen, 15 juli 1949)

 

 

 

De Duitse dichter, schrijver, vertaler, essayist en uitgever Robert Wohlleben werd geboren op 15 juli 1937 in Rahlstedt. Zie ook mijn blog van 15 juli 2007.

 

 

Bei Kleve (Kreis Steinburg) am 7. Juni 1986

An rauchend abgebrannten Himmelsrändern
ziehn Helikopter hin und kurven ein.
Wo fern ein Wald schweigt, gellt Kommandoschrein –
und Wolken drüber hin in Tarngewändern.

Ein Regen fällt. Wie sich die Schatten ändern,
tapp ich durch Kraut und Gras, in Pfützen rein.
Ein Flackerbild: Da blutet wie ein Schwein
ein Kopf mit Schrei im Blick und Tränenbändern.

Und Achselschweiß rinnt ab mit kaltem Stechen,
schon stockt die Luft, wie’s auch der Atem tut,
die Haut
wird eisig starr und gleich zerbrechen.

Mit ruhig-festem Tritt – sonst nix am Hut –
umstellt mich Polizei. Verschlägt mir ’s Sprechen –
und aus dem Schweigen, weiß ich, wächst nur Wut.

 

 

Gebet

Wir beten nicht, doch wird ein Tag geschehen,
da ganz von selbst Gebet sich spricht. Dann senkt
ein Weib das Fingersieb vom Kopf, zu sehen,
was Bäume singen – einfach hingeschenkt.

Wir glauben nicht, doch einst kommt Nacht, da lassen
wir Wahrheit ein ins Herz – du weißt: das brennt;
dann steht ein Mann stockstarr, das Lied zu fassen,
das ferne Bahn von seiner Jugend kennt.

Nun bet für uns. Rasante Terzenstufen
sind Trost dem Mieter, der da übers Nest
im Tale hinschaut. Dunkel wirds, sie rufen
ein Kind, als wärs verlorner letzter Rest.

Nacht steht ums Haus. Drin betet die Frequenz –
Biskaya, Dogger, Skagen, Hel, Shetlands.

 

 

Der Gott der Stadt

 

Von einem Häuserblocke fiel er stracks
und ging entzwei. Die Morgensonne sichtet
den
Bruch
der abgetanen Nacht und schichtet
ins Lot die Schatten des Betonverhacks.

Im Morgenwind verwehen schnell die Schnacks
der Kehrkolonnen. Obdachlosen lichtet
sich blankes Nichts. Der Rest ist eingerichtet,
durchs Licht sich durchzuzwingen bis zum Knacks.

Ein wahrer Schatz an Bodensatz und Trester
ist nun in
stiller Trauer zu durchwaten,
die insgeheim doch längst vergoren ist.

Sakraler Hauch von Aldehyd und Ester
versüßt die Andacht vor den Bankomaten –
noch rasch
ein Geld, bevor Zersetzung frißt.

RobertWohlleben

Robert Wohlleben (Rahlstedt, 15 juli 1937)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 15 juli 2007.

De Japanse dichter en schrijver Kunikida Doppo werd geboren op 15 juli 1871 in Choshi.

De Amerikaanse schrijver Clive Cussler werd geboren in Aurora, Illinois op 15 juli 1931.

 

 

Natalia Ginzburg, Jacques de Lacretelle, Gavrila Derzjavin, Irving Stone, Arthur Laurents, Owen Wister

De Italiaanse schrijfster Natalia Ginzburg werd geboren op 14 juli 1916 in Palermo. Zie ook mijn blog van 14 juli 2006 en ook mijn blog van 14 juli 2007.

 

Uit: So ist es gewesen (Vertaald door Maja Pflug)

 

Ich habe zu ihm gesagt: »Sag mir die Wahrheit«, und er hat gesagt: »Welche Wahrheit? « und zeichnete rasch etwas in seinen Notizblock. Er hat es mir hinterher gezeigt, es war ein langer, langer Zug mit einer großen schwarzen Rauchwolke, und er beugte sich aus dem Zugfenster und winkte mit dem Taschentuch.
Ich habe ihm in die Augen geschossen.
Er hatte mich gebeten, ihm eine Thermosflasche für die Reise fertig zu machen. Ich bin in die Küche gegangen und habe Tee gekocht, Milch und Zucker dazugetan und ihn in die Thermosflasche gefüllt, dann habe ich den Becher fest zugeschraubt und bin ins Arbeitszimmer zurückgegangen. Da hat er mir die Zeichnung gezeigt, und ich habe den Revolver aus seiner Schreibtischschublade genommen und auf ihn geschossen. Ich habe ihm in die Augen geschossen.
Aber ich dachte schon sehr lange, daß ich ihm früher oder später etwas antun würde.
Dann habe ich mir Regenmantel und Handschuhe angezogen und bin gegangen. Ich habe in der Bar einen Kaffee getrunken und bin aufs Geratewohl durch die Stadt gelaufen. Der Tag war recht kühl, und es wehte ein leichter Wind, der nach Regen schmeckte. In den Anlagen habe ich mich auf eine Bank gesetzt, die Handschuhe abgestreift und meine Hände betrachtet. Ich habe den Ehering abgenommen und eingesteckt.
Vier Jahre lang waren wir Mann und Frau. Er sagte mir, daß er mich verlassen wollte, doch dann starb unsere Tochter, und deshalb blieben wir zusammen. Er wollte, daß wir noch ein Kind bekommen, das würde mir guttun, meinte er, so schliefen wir oft zusammen in der letzten Zeit. Aber es gelang uns nicht, noch ein Kind zu bekommen.
Ich kam dazu, wie er Koffer packte, und fragte ihn, wo er hinführe. Er sagte, er führe nach Rom, um mit einem Rechtsanwalt über einen bestimmten Fall zu entscheiden. Ich könnte zu meinen Eltern gehen, dann wäre ich nicht allein zu Haus, solange er fort sei. Er wisse nicht genau, wann er aus Rom zurückkäme, in vierzehn Tagen, in einer Woche, er wisse es nicht. Ich dachte, er käme vielleicht überhaupt nicht wieder. Also habe ich auch Koffer gepackt. Er sagte, ich solle ein paar Romane zum Lesen mitnehmen, damit ich mich nicht langweile. Ich habe den »Jahrmarkt der Eitelkeiten« und zwei Bücher von Galsworthy aus dem Regal genommen und in meinen Koffer gelegt.
Ich habe gesagt: »Alberto, sag mir die Wahrheit«, und er hat erwidert: »Welche Wahrheit«, und ich habe gesagt: »Ihr fahrt zusammen weg«, und er hat gesagt: »Wer, zusammen? « Und hinzugefugt: »Du phantasierst immer herum und verzehrst dich innerlich, indem du dir dauernd schreckliche Sachen vorstellst, und so hast du keine Ruhe und läßt auch den anderen keine Ruhe. «
Er hat zu mir gesagt: »Nimm den Bus, der um zwei in Maona ankommt«, und ich habe geantwortet: »Ja. «
Er hat zum Himmel geschaut und zu mir gesagt: »Am besten ziehst du den Regenmantel und die Gummistiefel an. «
Ich habe gesagt: »Es ist mir lieber, ich weiß die Wahrheit, wie auch immer«, und er hat zu lachen angefangen und gesagt:

 

Verità va cercando, ch’è si cara,
Come sa chi per lei vita rifiuta.
(Die Wahrheit sucht er, die so teuer, wie der weiß, der für sie sein Leben opfert.)“

 

ginzburg-1

Natalia Ginzburg (14 juli 1916 – 7 oktober 1991)

 

 

De Franse schrijver en letterkundige Jacques de Lacretelle werd geboren in Cormatin (Saône-et-Loire) op  14 juli 1888. Zie ook mijn blog van 14 juli 2007.

Uit: La Bonifas

 

« Assurément, cette vieille fille, qui n’avait éprouvé aucun bouleversement sensuel et qui traînait après soi des désirs et des dégoûts de vierge, jugeait, en raisonnant de la sorte, d’après son cas. Toutefois, bien des romanciers ont tendance à faire passer leurs personnages d’une case dans une autre, comme si les époques successives de la vie humaine, enfance, adolescence, âge mûr, étaient analogues aux états tout différents par lesquels passe un insecte. En fait, ces solutions de continuité sont fausses ; il n’est rien qui ne soit inclus en nous dès l’origine ; les transformations de notre nature sont plus spécieuses que réelles ; et, lorsque dans une œuvre de fiction on étudie tout au long un caractère, ce n’est point une habileté d’artiste mais bien une vérité psychologique que de montrer la trame permanente de ce caractère et d’exploiter dans une large mesure le pressentiment. »

 

 

Lacratelle

Jacques de Lacretelle (14 juli 1888 – 2 januari 1985)

 

De Russische dichter Gavrila Romanovitsj Derzjavin werd geboren in Kazan op 14 juli 1743. Zie ook mijn blog van 14 juli 2007. 

 Time’s river

Time’s river in its rushing current
Sweeps all the human deeds away,
And fills an abyss of oblivion
With nations, kingdoms and their kings,
But if there is something remaining
In sounds of lyre or trumpet’s air,
Will enter the Eternal gullet –
And will not flee the common Fate.

 

God 

O Thou, who’s infinite in space,
Alive in ever-moving matter,
Eternal in the flow of time,
God faceless, with a trinity of faces!
Soul unified and omnipresent,
Who needs no place or reason,
Whom none can ever comprehend,
Whose being permeates all things,
Encompassing, creating, guarding,
Thou, called by us God.

Although a great mind might contrive
To fix the ocean’s depths,
To count the sands, the rays of stars,
Thou can’t be summed or fixed!
Enlightened souls who have emerged
From your creative light
Cannot begin to grasp your ways:
Our thought alone aspires to thee,
But in your magnitude is lost,
A moment in eternity.

From depths eternal thou invoked
Primordial substances of chaos
Within thine very self thou birthed
Eternity before all time.
And before time from thine self alone
Thou shinest forth within thyself.
All light originates in thee.
Creating all with but a single word
And reaching forth in new creation,
Thou wast, thou art, and thou will ever be!

Thou incarnate the chain of life,
Thou nourish and sustain it.
Thou joinest starts with ends.
Thou bringest life to all through death.
New suns are born from thee
In flowing streams of sparks.
As on a clear and freezing day,
A hoarfrost dusting shines,
And floats, and churns and sparkles,
As do the stars beneath thy vault.

A multitude of shining spheres
Floats off into infinity.
They all fulfill thy laws,
And cast their vivifying rays.
But all these brilliant lanterns-
This mass of glowing crystal-
This roiling crowd of golden waves-
These burning elements-
Or all these gleaming worlds as one-
Compare to thee like night to day.

Compared to thee the earthly realm
Is like a droplet in the sea.
What is this universe I see?
And what am I, compared to thee?
If, in this airy sea, I wish
To multiply a million worlds
By other worlds a hundred times-
Then venture to compare the sum to thee,
All this would be a tiny speck;
So I, compared to thee, am naught.

I’m Naught! But thou shinest through me
With all the splendor of your virtue;
Thou showest yourself through me
Like sun inside a tiny water drop.
I’m Naught! But still I can feel life,
Like something hungering I fly,
I’m always soaring high above.
To be with you is my soul’s wish,
It contemplates, reflects and thinks:
If I exist-thou art as well.

Thou art! As nature’s order shows,
My heart affirms the same to me,
My reason’s sure of it:
Tho art-And I’m no longer naught!
A fraction of the universe’s whole,
It seems that I repose in nature’s
Critical center where you started
With the creation of corporeal beasts,
And ended with the heav’nly spirits:
Through me, you fused the chain of life.

I am the link of all existing worlds,
I am the outer brink of matter,
I am the focal point of living things,
I am the starting place of the divine;
Although my flesh rots into ash,
My mind commands the thunderbolts,
I’m king-I’m slave – I’m worm-I’m God!
But though I am miraculous,
Whence did I come?-that no one knows.
I could not by myself have risen.

Creator, I am your invention!
I am a creature of your wisdom.
O, source of life, bestower of blessings,
My soul and king!
According to your iron laws
My self eternal must needs pass
Across the borne of death;
My spirit’s clothed in mortal garb
And I return through death alone,-
To your eternity – O, father!-

Thou art inscrutable, transcendent!
I understand that all my soul’s
Imaginings are powerless
Your shadow to describe;
But when thou must be glorified
To pay such tribute we frail men
One course alone can follow.
We venture upwards to thy realm,
To lose ourselves in thy vast otherness
And shed our tears of gratitude.

 

D

Gavrila Derzjavin (14 juli 1743 – 20 juli 1816)

 

 

 

De Amerikaanse schrijver Irving Stone werd geboren op 14 juli 1903 in San Francisco. Zie ook mijn blog van 14 juli 2007.

Uit: Der Schöpfung wunderbare Wege (Vertaald door Willy Thaler)

 

Er stand vor seinem Rasiertisch aus Mahagoni und rührte mit dem Rasierpinsel in der weißen Rasierschale mit den blauen

Blumen, goss heißes Wasser aus einem Kupferkrug hinzu, seifte sein hellhäutiges Gesicht ein und klappte sein scharf

geschliffenes Rasiermesser mit dem Ebenholzgriff auf.

Für den zweiundzwanzigjährigen Charles Darwin war das Rasieren eine angenehme, wenig schwierige Aufgabe, denn

er trug seinen rötlich braunen Backenbart bis zum Kinn. Er brauchte also nur seine rosa Wangen und das runde Kinn zu

rasieren. Seine roten Lippen waren recht kurz geraten im Vergleich zu der Größe seiner braunen, purpurgesprenkelten

Augen, die alles beobachteten und registrierten.

Er säuberte sein Gesicht vom Seifenschaum, nahm zwei Bürsten mit silbernem Rücken und scheitelte sein langes karottenrotes Haar sorgfältig, sodass es fast sein ganzes rechtes Ohr bedeckte, dann bürstete er den übrigen dichten Schopf quer über seinen großen Kopf, bis er in einem eleganten Schwung über sein linkes Ohr fi el. Er nahm ein frisches weißes Hemd aus der Kommode aus Nussholz, knöpfte den gestärkten weißen Kragen zu, dessen Spitzen seinen Bart umrahmten, legte eine dunkelbraune Krawatte um den hohen Kragen und band eine große Schleife. Gewöhnlich rasierte er sich, wenn er am Morgen aufstand, aber er hatte den Tag auf dem Severn im Familienruderboot mit Fischen und Sammeln verbracht und das Ankleiden bis zu dem Zeitpunkt hinausgeschoben, an dem er Professor Adam Sedgwick empfangen sollte.

 

 

StoneIrving

Irving Stone (14 juli 1903 – 26 augustus 1989)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 14 juli 2007. 

De Amerikaanse schrijver, scenarioschrijver en regisseur Arthur Laurents is geboren in New York op 14 Juli 1918.

De Amerikaanse schrijver Owen Wister werd geboren op 14 juli 1860 in  Germantown, Pennsylvania.

 

 

 

Gaius Julius Caesar, Isaak Babel, John Clare, Gustav Freytag, Wilhelm Wackenroder, Wole Soyinka, Adam Scharrer

De Romeinse staatsman, generaal en schrijver Gaius Julius Caesar werd geboren in Rome op 13 juli ± 100 v. Chr. Zie ook mijn blog van 13 juli 2007.

Uit: Oorlog in Gallië (Vertaald door Vincent Hunink)

 

Terwijl Caesar bij de Morini verbleef om de schepen in paraatheid te brengen, kwamen uit een groot deel van die streken gezanten bij hem om hun excuses aan te bieden voor hun vroegere gedrag: ze waren maar barbaren en wisten niets van onze gebruiken, en zo hadden ze de Romeinen de oorlog verklaard. Nu zouden ze echter doen wat hij hun opdroeg, beloofden ze.

Dit kwam voor Caesar erg goed uit. Hij wilde namelijk geen vijanden in de rug hebben, maar had ook geen gelegenheid om oorlog tegen ze te voeren gezien de tijd van het jaar. Ook wilde hij de aanpak van dat soort onbelangrijke zaken zeker geen voorrang geven boven Brittannië. Daarom legde hij hun een groot aantal gijzelaars op; zodra die waren aangevoerd nam hij de stam onder zijn bescherming.

Rond de tachtig vrachtschepen had hij bijeengebracht, waarin hij dekken had laten aanbrengen: dit volstond volgens hem voor het transport van twee legioenen. Wat hij daarnaast nog aan oorlogsschepen had wees hij toe aan zijn betaalmeester, de onderbevelhebbers en de hoofdofficieren. Daarbij kwamen nog achttien vrachtschepen, die acht mijl verderop vastzaten als gevolg van de wind en die de haven waar de rest lag niet hadden kunnen bereiken; die wees hij toe aan de cavalerie. De rest van het leger gaf hij in handen van de onderbevelhebbers Quintus Titurius Sabinus en Lucius Aurunculeius Cotta. Zij moesten het leiden naar de Menapii en de kantons van de Morini van waaruit geen gezanten waren gekomen. Onderbevelhebber Publius Sulpicius Rufus kreeg bevel de haven bezet te houden met een wachtpost die Caesar daarvoor voldoende sterk achtte.”

 

Juliuscaesar

Julius Caesar (13 juli ± 100 v. Chr. – 15 maart 44 v. Chr.)

 

De Russische schrijver Isaak Emmanuïlovitsj Babel werd geboren in Odessa op 13 juli 1894. Zie ook mijn blog van 13 juli 2006 en ook mijn blog van 13 juli 2007.

Uit: Die Reiterarmee

«Wir gingen ins Krankenzimmer, wo wir Hingabe an die proletarische Sache vorzufinden erwarteten; doch es ist interessant zu erfahren, was wir fanden: Rotarmisten, die auf den Betten sassen und Dame spielten, und an den Fenstern lehnten schmucke Krankenschwestern und machten Äugelchen nach links und rechts. Wir waren wie vom Blitz getroffen: ‹Habt ihr Schluss gemacht mit dem Krieg, Kinder?› rief ich den Verwundeten zu. ‹Ja, Schluss!› antworteten sie. ‹Zu früh!› rief ich. ‹Wo der Feind auf weichen Pfoten heranschleicht und wo man in der Zeitung ‚Der Rote Kavallerist über unsere internationale Lage lesen kann, dass sie schrecklich ist!› Aber meine Worte prallten von der heldenhaften Infanterie ab wie Schafsmist von der Regimentstrommel.»

isaac_babel

Isaak Babel (13 juli 1894 – 27 januari 1940)

 

De Engelse dichter John Clare werd geboren op 13 juli 1793 in Helpston, Northamptonshire. Zie ook mijn blog van 13 juli 2007.

 

SUMMER MORNING

The cocks have now the morn foretold,
The sun again begins to peep,
The shepherd, whistling to his fold,
Unpens and frees the captive sheep.
O’er pathless plains at early hours
The sleepy rustic sloomy goes;
The dews, brushed off from grass and flowers,
Bemoistening sop his hardened shoes

While every leaf that forms a shade,
And every floweret’s silken top,
And every shivering bent and blade,
Stoops, bowing with a diamond drop.
But soon shall fly those diamond drops,
The red round sun advances higher,
And, stretching o’er the mountain tops,
Is gilding sweet the village-spire.

’Tis sweet to meet the morning breeze,
Or list the gurgling of the brook;
Or, stretched beneath the shade of trees,
Peruse and pause on Nature’s book,
When Nature every sweet prepares
To entertain our wished delay,—
The images which morning wears,
The wakening charms of early day!

Now let me tread the meadow paths
While glittering dew the ground illumes,
As, sprinkled o’er the withering swaths,
Their moisture shrinks in sweet perfumes;
And hear the beetle sound his horn;
And hear the skylark whistling nigh,
Sprung from his bed of tufted corn,
A haling minstrel from the sky. 

 

TO THE MEMORY OF JOHN KEATS.

THE World, its hopes and fears, have
pass’d away;
No more its trifling thou shalt feel or see;
Thy hopes are ripening in a brighter day,
While these left buds thy monument shall be.
When Rancour’s aims have past in nought away,
Enlarging specks discern’d in more than thee,
And beauties ‘minishing which few display, –
When these are past, true child of Poesy,
Thou shalt survive – Ah, while a being dwells,
With soul, in Nature’s joys, to warm like thine,
With eye to view her fascinating spells,
And dream entranced o’er each form divine,
Thy worth, Enthusiast, shall be cherish’d here, –
Thy name with him shall linger, and be dear.

ClareBook

John Clare (13 juli 1793 – 19 mei 1864)

 

 

De Duitse schrijver en journalist Gustav Freytag werd geboren op 13 juli 1816 in Kreuzburg. Zie ook mijn blog van 13 juli 2006.

Uit: Soll und Haben

Anton war ein gutes Kind, das nach der Ansicht seiner Mutter vom ersten Tage seines Lebens die staunenswertesten Eigenschaften zeigte. Abgesehen davon, daß er sich lange Zeit nicht entschließen konnte, die Speisen mit der Höhlung des Löffels zu fassen, sondern hartnäckig die Ansicht festhielt, daß der Griff dazu geeigneter sei, und abgesehen davon, daß er eine unerklärliche Vorliebe für die Troddel auf dem schwarzen Käppchen seines Vaters zeigte und das Käppchen mit Hilfe des Kindermädchens alle Tage heimlich vom Kopf des Vaters abhob und ihm lachend wieder aufsetzte, erwies er sich auch bei wichtigerer Gelegenheit als ein einziges Kind, das noch nie dagewesen. Er war am Abend sehr schwierig ins Bett zu bringen und bat, wenn die Abendglocke läutete, manchmal mit gefalteten Händen, ihn noch herumlaufen zu lassen; er konnte stundenlang vor seinem Bilderbuch kauern und mit dem roten Gockelhahn auf der letzten Seite eine Unterhaltung führen, worin er diesen wiederholt seiner Liebe versicherte und dringend aufforderte, sich nicht dadurch seiner kleinen Familie zu entziehen, daß er sich vom Dienstmädchen braten ließe. Er lief zuweilen mitten im Kinderspiel aus dem Kreise und setzte sich ernsthaft in eine Stubenecke, um nachzudenken. In der Regel war das Resultat seines Denkens, daß er für Eltern oder Gespielen etwas hervorsuchte, wovon er annahm, daß es ihnen lieb sein würde. Seine größte Freude aber war, dem Vater gegenüberzusitzen, die Beinchen übereinanderzulegen, wie der Vater tat, und aus einem Holunderrohr zu rauchen, wie sein Herr Vater aus einer wirklichen Pfeife zu tun pflegte. Dann ließ er sich allerlei vom Vater erzählen, oder er selbst erzählte seine Geschichten. Und das tat er, wie die Frauenwelt von Ostrau einstimmig versicherte, mit so viel Gravität und Anstand, daß er bis auf die blauen Augen und sein blühendes Kindergesicht vollkommen aussah wie ein kleiner Herr im Staatsdienst.”

 

Freytag

Gustav Freytag (13 juli 1816 – 30 april 1895)

 

 

De Duitse schrijver Wilhelm Heinrich Wackenroder werd geboren in Berlijn op 13 juli 1773. Zie ook mijn blog van 13 juli 2007.

Uit: Phantasien über die Kunst für Freunde der Kunst – Die Peterskirche

 

Erhabenes Wunder der Welt! Mein Geist erhebt sich in heiliger Trunkenheit, wenn ich deine unermeßliche Pracht anstaune! Du erweckest mit deiner stummen Unendlichkeit Gedanken auf Gedanken, und lässest das bewundernde Gemüt nimmer in Ruhe kommen.

Ein ganzes Jahrhundert hat gesammelt an deiner steinernen Größe, und auf zahllosen Menschenleben bist du emporgestiegen zu dieser Höhe! –

In nackten Steinbrüchen ist euer Vaterland, ihr mächtigen Mauern und Säulen! Manche grobe Hand hat dort für kümmerlichen Lohn der trotzigen rohen Natur ihre Marmorfelsen abgezwungen, unbekümmert, was jemals aus dem unförmlichen Klumpen würde; nur sein Eisen, sein Werkzeug war täglich des Arbeiters einziger Gedanke, bis er es einst zum letzten Male in die Hand nahm und starb.

Wie mancher, den nichts anders auf der Welt kümmerte, als diese Steine, einen fest auf den anderen zu schichten für einen geringen Lohn, ist darüber von der Erde gegangen! Wie mancher, dessen Geschäft es war, diese Säulen und Gebälke mit allen kleinen Zierden in freien, reinen Linien auszuhauen, und der innerlich recht stolz sein mochte auf einen schönen Säulenknauf, der sich jetzt in dem unendlichen Ganzen verliert, hat sein Auge geschlossen, und kein Auge der Welt vielleicht hat den Säulenknauf wieder achtsam betrachtet, nach dem letzten Male da er ihn mit Freuden ansah.

Eine ganze Reihe von Meistern der Baukunst sind an der Schöpfung dieses Kolosses vorübergegangen: sie waren es, die durch Zeichnungen und Modelle von kleinem Umfange alle die hundert groben Hände regierten, und alle die unförmlichen Kinder der Felsen zu schönen Gestalten zusammenzauberten, und der eine größeste der Meister war es, der durch ein dürres Zahlengewebe und krumme Linien auf geringem Papier der ungeheuren Kuppel das Gesetz vorschrieb, die Last der Mauern kühn zu besteigen, und sich hoch in Lüften hängend zu erhalten.

Und auch eine ganze Reihe der Statthalter des heiligen Stuhls, welche durch armselige kleine Metallstücke, die sie von ihren toten, stillen Schatzkammern in die Welt streuten, wie durch elektrische Funken aus der schlafenden Kraft der groben Hände, der schlafenden Kunst der Steinarbeiter den schönträumenden Geistern der Architekten, eine vereinigte, sichtbare Wirklichkeit ans Tageslicht zogen, – welche, durch die millionenmal wiederholte elende Einförmigkeit dieser bedeutungslosen Metallstücke, ein so geistreiches Wunderwerk von so unerschöpflicher Schönheit und Erhabenheit für die Welt und die menschliche Würde eintauschten: – auch diese sind längst von ihrem glänzenden Stuhle aufgestanden, und haben ihren heiligen Fuß demütig in eben das dunkle Land gesetzt, wohin die Millionen, die sie als Gottes Statthalter anbeteten, eingegangen sind.“

 

wackenroder

Wilhelm Wackenroder (13 juli 1773 – 13 december 1798)

 

 

De Nigeriaanse dicter, schrijver en voorvechter van democratie Akinwande Oluwole “Wole” Soyinka werd geboren op 13 juli 1934 in Abeokuta. Zie ook mijn blog van 13 juli 2007.

In the small hours

Blue diaphane, tobacco smoke
Serpentine on wet film and wood glaze,
Mutes chrome, wreathes velvet drapes,
Dims the cave of mirrors. Ghost fingers
Comb seaweed hair, stroke acquamarine veins
Of marooned mariners, captives
Of Circe’s sultry notes. The barman
Dispenses igneous potions ?
Somnabulist, the band plays on.

Cocktail mixer, silvery fish
Dances for limpet clients.
Applause is steeped in lassitude,
Tangled in webs of lovers’ whispers
And artful eyelash of the androgynous.
The hovering notes caress the night
Mellowed deep indigo ?still they play.

Departures linger. Absences do not
Deplete the tavern. They hang over the haze
As exhalations from receded shores. Soon,
Night repossesses the silence, but till dawn
The notes hold sway, smoky
Epiphanies, possessive of the hours.

This music’s plaint forgives, redeems
The deafness of the world. Night turns
Homewards, sheathed in notes of solace, pleats
The broken silence of the heart.

 

Season

Rust is ripeness, rust,
And the wilted corn-plume
Pollen is mating-time when swallows
Weave a dance
Of feathered arrows
Thread corn-stalks in winged
Streaks of light. And we love to hear
Spliced phrases of the wind, to hear
Rasps in the field, where corn-leaves
Pierce like bamboo slivers
Now, garners we,
Awaiting rust on tassels, draw
Long shadows from the dusk, wreathe
The thatch in woods-smoke. Laden stalks
Ride the germ’s decay- we await
The promise of the rust

 

soyinka_story

Wole Soyinka (Abeokuta, 13 juli 1934)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 13 juli 2007.

De Duitse schrijver Adam Scharrer werd geboren op 13 juli 1889 in Kleinschwarzenlohe (Mittelfranken).

 

Pablo Neruda, Stefan George, Driek van Wissen, Carla Bogaards, Max Jacob, Henry David Thoreau, Hans Koning, Bruno Schulz, Gerben Willem Abma

De Chileense dichter Pablo Neruda (eig. Ricardo Eliecer Neftalí Reyes Basoalto) werd geboren in Parral op 12 juli 1904. Zie ook mijn blog van 12 juli 2007.

And because Love battles

And because love battles
not only in its burning agricultures
but also in the mouth of men and women,
I will finish off by taking the path away
to those who between my chest and your fragrance
want to interpose their obscure plant.

About me, nothing worse
they will tell you, my love,
than what I told you.

I lived in the prairies
before I got to know you
and I did not wait love but I was
laying in wait for and I jumped on the rose.

What more can they tell you?
I am neither good nor bad but a man,
and they will then associate the danger
of my life, which you know
and which with your passion you shared.

And good, this danger
is danger of love, of complete love
for all life,
for all lives,
and if this love brings us
the death and the prisons,
I am sure that your big eyes,
as when I kiss them,
will then close with pride,
into double pride, love,
with your pride and my pride.

But to my ears they will come before
to wear down the tour
of the sweet and hard love which binds us,
and they will say: “The one
you love,
is not a woman for you,
Why do you love her? I think
you could find one more beautiful,
more serious, more deep,
more other, you understand me, look how she’s light,
and what a head she has,
and look at how she dresses,
and etcetera and etcetera”.

And I in these lines say:
Like this I want you, love,
love, Like this I love you,
as you dress
and how your hair lifts up
and how your mouth smiles,
light as the water
of the spring upon the pure stones,
Like this I love you, beloved.

To bread I do not ask to teach me
but only not to lack during every day of life.
I don’t know anything about light, from where
it comes nor where it goes,
I only want the light to light up,
I do not ask to the night
explanations,
I wait for it and it envelops me,
And so you, bread and light
And shadow are.

You came to my life
with what you were bringing,
made
of light and bread and shadow I expected you,
and Like this I need you,
Like this I love you,
and to those who want to hear tomorrow
that which I will not tell them, let them read it here,
and let them back off today because it is early
for these arguments.

Tomorrow we will only give them
a leaf of the tree of our love, a leaf
which will fall on the earth
like if it had been made by our lips
like a kiss which falls
from our invincible heights
to show the fire and the tenderness
of a true love.

 

I Do Not Love You Except Because I Love You

I do not love you except because I love you;
I go from loving to not loving you,
From waiting to not waiting for you
My heart moves from cold to fire.

I love you only because it’s you the one I love;
I hate you deeply, and hating you
Bend to you, and the measure of my changing love for you
Is that I do not see you but love you blindly.

Maybe January light will consume
My heart with its cruel
Ray, stealing my key to true calm.

In this part of the story I am the one who
Dies, the only one, and I will die of love because I love you,
Because I love you, Love, in fire and blood.

 

Sonnet XXV

Before I loved you, love, nothing was my own:
I wavered through the streets, among
Objects:
Nothing mattered or had a name:
The world was made of air, which waited.

I knew rooms full of ashes,
Tunnels where the moon lived,
Rough warehouses that growled ‘get lost’,
Questions that insisted in the sand.

Everything was empty, dead, mute,
Fallen abandoned, and decayed:
Inconceivably alien, it all

Belonged to someone else – to no one:
Till your beauty and your poverty
Filled the autumn plentiful with gift.

Neruda

Pablo Neruda (12 juli 1904 – 23 september 1973)

 

De Duitse dichter en schrijver Stefan George werd geboren op 12 juli 1868 in Büdesheim. Zie ook mijn blog van 13 juli 2006. en ook mijn blog van 12 juli 2007.

Nacht-Gesang I

Mild und trüb
Ist mir fern
Saum und fahrt
Mein geschick.

Sturm und herbst
Mit dem tod
Glanz und mai
Mit dem glück.

Was ich tat
Was ich litt
Was ich sann
Was ich bin:

Wie ein brand
Der verraucht
Wie ein sang
Der verklingt.

 

Der Erkorene

Sie grüssen dich laut zur schönern geburt
Den dunkel umfing verherrlicht ein schein.
Was schwer sich erwirbt ward früh dir bestimmt
Dir gaben den preis die meister im lied.

Was huldigt erhöht du nahmest es zag
Die stirne geneigt doch froh dir bewusst
Wie jeglichem ding in ehrfurcht genaht –
So zogest du gern dem leben entlang

Mit prüfendem blick und liebend allein
Und griffest nur zu mit lauterer hand
In frommer beschau mit rühmlicher scheu:
Dem reicheren trieb des edleren tiers.

Was heute dich krönt wird dornige last
Dem jemals es welkt. der selbst sich nicht wahrt.
Nur wenn du noch ehrst bist du dir noch treu
Dann bleibt wie du dir o jüngling der kranz!

 

Du trugst in holder scham die stirn gesenkt

Du trugst in holder scham die stirn gesenkt
Ich ahnte wo dein buch im dunkeln liess:
Wann geist wann leib bestimmt der Sinn .. dir weist
Allein was achse ist was rollend rad ·
Wandelnd und bleibend heil · lebendige hand.
Damals beim mahl griff dich des mahles herr:
In seiner lohenden entzückung schwall
Und in der inbrunst lang gestauten glücks
Versank nicht nur der geist – es schwieg der leib
Als spät du auf mein lager kamst geschlichen.

George

Stefan George (12 juli 1868 – 4 december 1933)

 

De Nederlandse dichter Driek van Wissen werd geboren in Groningen op12 juli 1943. Zie ook mijn blog van 12 juli 2007.

MIDDELBAAR ONDERWIJS

Het mooiste meisje van de klas

V
erschikt onwennig bij haar schouder
Een bandje van haar bustehouder;
Ze draagt dat rare ding maar pas.

De meester, achter brillenglas
Ziet toe, ontroerd, en denkt: Wat zou d’r
Gebeuren als zij tien jaar ouder
En ik eens tien jaar jonger was?

Ach, hij vergeet hoe hij verdorde
En hoe haar leven net begint.
In stilte wordt door hem bemind

De schone vrouw, die zij zal worden.
Dan praat ze wat, het lieve kind
En streng roept hij haar tot de orde.

 

MOEDER EN KIND

Mijn moeder leefde voor zichzelf te lang;
Vandaar dat zij haar laatste grijze dagen
Veelal verdeed met mopperen en klagen,
Een vruchteloze, zure zwanenzang.

Toch schepte zij een kinderlijk behagen
In onze dagelijkse ommegang
Als ik weg uit het huis, uit haar gevang
Haar rondreed in haar invalidenwagen.

De vreugde was niet altijd onverdeeld:
Ik deed het half uit liefde, half verveeld,

Maar ik kwam in het park soms halverwege
Een moeder met een kinderwagen tegen
En zag dan het verdraaide spiegelbeeld
Hoe ik ooit in haar wagen had gelegen.

driek_van_wissen

Driek van Wissen (Groningen, 12 juli 1943)

 

De Nederlandse dichteres en schrijfster Carla Bogaards werd geboren in Voorburg op 12 juli 1947. Zie ook mijn blog van 12 juli 2007.

Jonge koninginnen

Grieten waren we, blond, met blauwe ogen, we reden op ezels langs
de vloedlijn, en de golven leken op palmtakken, zo groen, en de
branding bruiste als bronwater, zo licht als de dag.

We waren niet blond, we waren donker met donkere ogen.
We waren niet wat jij zegt …het is een schilderij van Isaac Israëls,
kijk de ezeltjesoren, de oren in de nek.

Je brengt me in verwarring, ik zou liever willen dat het leven zich voegt, alsnog,
wassende maan, eb en vloed.
Nee, ik weet het al, het zijn mijn dochtertjes, ze dragen
zonnehoedjes. Zie je hun ogen schitteren.

Je hebt alleen zoons, misschien zijn het jouw onvoldragen baby’s,
je huilde, en je bent de weg overgestoken, expres, roekeloos, het
speelde zich af in een koninginnesprookje.

God schiep de wateren onder het uitspansel, mijn broer nam me op
zijn schouders, hij liep de zee in, de branding was rood van liefde
en de vissen sprongen tegen zijn buik, ik schreeuwde van angst en
spanning, niet toen ik de weg overstak. Werd ik behoed door een
engel? Of baande God een pad voor me.

God maakte een scheiding van de wateren die onder het uitspansel
waren en de wateren die boven het uitspansel waren. Later was er
een pad door de Rode Zee en nog later een pad tussen de idiotie van
hels verkeer. Of viel de wereld stil?

En het was alzo, en God noemde het uitspansel hemel. Rustte Hij
zoals op de zevende dag.
Moe van jou, de verzoeking, de bekoring die je zocht in de dood.

We hadden schouderlang haar, je leek op een zangeresje uit Parijs,
we liepen modieus en aanstellerig op blote voeten door Den Haag.
Je ontmoette je broer daar, jullie lachten, omhelsden elkaar. Zijn jullie
naar zee gegaan.

Nee, we zaten op een bankje bij de Hofvijver, een nieuwe zomer, we
waren gelukkig,
ik was nog nooit zwanger geweest, zo jong zo jong.
En het schilderij toonde mijn dochtertjes en de dood reed mee,
de dood rijdt altijd mee op de ezel,
elke scheppingsdag, dag na dag, de nachten onder de zwarte hemel,
het uitspansel met het maantje weerspiegeld in die vijver waarop
bootjes varen bedolven onder bloemen.

Langs het schelpenpad de bomen in het vijverwater, licht dat van zee
waait,
de hoefjes van de ezels in het zeewater.

carla_bogaards

Carla Bogaards (Voorburg, 12 juli 1947)

 

De Franse dichter en schrijver Max Jacob werd op 12 juli 1876 geboren in Quimper. Zie ook mijn blog van 13 juli 2006. en ook mijn blog van 12 juli 2007.

GENRE BIOGRAPHIQUE

Déjà, à l’âge de trois ans, l’auteur de ces lignes était
remarquable : il avait fait le portrait de sa concierge en
passe-boule, couleur terre-cuite, au moment où celle-ci,
les yeux pleins de larmes, plumait un poulet. Le poulet
projetait un cou platonique. Or, ce n’était ce passe-boule,
qu’un passe-temps. En somme, il est remarquable qu’il
n’eut pas été remarqué: remarquable, mais non regret-
table, car s’il a e.vait été remarqué, il ne serait pas devenu
remarquable; il aurait été arrêté dans sa carrière, ce qui
eût été regrettable. Il est remarquable qu’il eût été
regretté et regrettable qu’il eût été remarqué. Le poulet
du passe-boule était une oie.

 

UNE DE MES JOURNÉES

Avoir voulu puiser de l’eau à la pompe avec deux pots bleus, avoir été pris de vertige à cause de la hauteur de l’échelle ; être revenu parce que j’avais un pot de trop et n’être pas retourné à la pompe à cause du vertige ; être sorti pour acheter un plateau pour ma lampe parce qu’elle laisse le pétrole l’abandonner ; n’avoir pas trouvé d’autres plateaux que des plateaux à thé, carrés, peu convenables pour des lampes et être sorti sans plateau. M’être dirigé vers la bibliothèque publique et m’être aperçu en chemin que j’avais deux faux cols et pas de cravate; être rentré à la maison ; être allé chez M. Vildrac pour lui demander une Revue et n’avoir pas pris cette Revue parce que M. Jules Romains y dit du mal de moi. N’avoir pas dormi à cause d’un remords, à cause des remords et du désespoir.

maxjacob

Max Jacob (12 juli 1876 – 5 maart 1944)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 12 juli 2007.

De Amerikaanse schrijver en filosoof Henry David Thoreau werd geboren in Concord, Massachusetts op 12 juli 1817.

De Nederlands-Amerikaanse journalist en schrijver Hans Koning (pseudoniem van Hans Köningsberger) werd geboren in Amsterdam op 12 juli 1921.

De Poolse schrijver, schilder en graficus Bruno Schulz werd geboren op12 juli 1892 in Drohobycz, in Galicië.

De Friese schrijver Gerben Willem Abma werd op 12 juli 1942  geboren in Folsgare.