Willem de Mérode, Hamid Skif, Hubert Fichte, Peter Hacks, Michel Bartosik

Dit Romenu Blog bestaat vandaag precies zes jaar. Dank weer aan alle oude en nieuwe bezoekers voor hun interesse en reacties van het afgelopen jaar. De eerste bijdrage in 2006 ging over de dichter en schrijver Willem de Mérode. Traditiegetrouw, omdat hij aan de wieg stond van dit Blog, ook nu weer een gedicht van hem. Zie ook mijn blog van 2 september 2010 en voor het overige de Willem de Mérode tags op dit blog bij Skynet.

 

De appelboom

Na warme dagen volgen koude nachten.
Als lakens ligt de dauw op bleek en haag
Versteven naar wat zonneschijn te wachten
En slaat in wolken op en regent traag.

De struiken tinkelen met haarfijn ijzel.
En in de hof, de dragende appelaar
Komt uit de damp reusachtig te verrijzen,
Met ronde konen en veel grijzend haar.

O eedle boom, die, boven alle bomen
Een ogenlust, vanouds de mens verleidt.
Wie, als een vlinder op uw geur gekomen,
Wenst niet een weinig van uw zaligheid!

Men plukt, en gretig slaan de grage tanden
Zich in uw blanke sappig knappend vlees.
Zó overvalt ons onverhoeds de schande,
Als wij genieten wat Gods wet verwees.

Niet gij, maar ons geweten schuldbeladen
Hangt als een boom van kwade vruchten zwaar.
Gij zijt een beeld der hemelse genade,
Die alle mensen weldoet, appelaar.

Uw helder bloeien was ons duistrende ogen
Zo schoon, dat wij gekweld door hoop en vrees,
Ons daaglijks om uw rozenhoed bewogen,
En treurden als uw sneeuw ten gronde rees.

Uw dracht begon, reeds negen uwe toppen.
Wij zagen toe met stijgend ongeduld.
De droge tongen in uw sap te soppen
Was ons begeren, en gij hebt ’t vervuld.

’t Is plukkenstijd; reeds met de tenen manden
Komt men gezeuld, met ladder en met sloof.
En wij? wij voelen zoekend Vaders handen
De vrucht betasten in ons trillend loof.

 

Willem de Mérode (2 september 1887 – 22 mei 1939)

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Youssef Rzouga, Jean Paul, Günter Vallaster, Siegfried Kapper

De Tunesische dichter Youssef Rzouga werd geboren op 21 maart 1957 in Mahdia. Zie ook alle tags voor Youssef Rzouga op dit blog.

 

Heitu 1

Etwas aus dem tunesischen Heiku

Die Welt

Unter deinen Händen

Über der Karte des Ostens

Auf der Suche nach dem Verborgenen auf der zerbrechlichen Seite

In mir

 

Heitu 2

Wo wir sind

Ist über dem Wort

Öffne das Fenster

Eine Frau auf der anderen Straßenseite

Wartet auf ihren Ritter

Sie schaut auf das Fenster

Auf dieses Fenster

Also öffne es

Damit ich dich dort sehe

Wo wir sind

Ist über dem Wort

 

Heitu 3

Was bringt dieses Kind zum Lachen?

– Ein Greis, der herumalbert.

Vertaald door Mustafa Al-Slaiman


Youssef Rzouga (Mahdia 21, maart 1957)

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Jens Petersen, David Malouf, Friedrich Hölderlin, Benoît Duteurtre,Touré, Gerard Malanga

De Duitse schrijver en arts Jens Petersen werd geboren op 20 maart 1976 in Pinneberg. Zie alle tags voor Jens Petersen op dit blog.

 

Uit: Bis dass der Tod

„Nana, flüsterte er.

Nun hockt er auf einem Findling am Ufer, kneift die Augen zusammen und horcht inmitten des eisigen Morgengrauens in sich hinein. Sie sind allein; die ersten Wanderer werden erst später kommen, bloß der zerzauste Hund streunt im Dickicht des Schilfs umher, uriniert an den Grenzpflock und humpelt schließlich Richtung Wald, tief geduckt, mit hängendem Schwanz, am Steiß eine schwarze Wunde.

Alex schaltet den Gaskocher ein, rührt Kaffee in das trübe Wasser und legt die Tabletten aus dem Dispenser auf den schmalen Tisch, zwei große gelbe, die bitter schmecken, dazu eine weiße mit Zuckerhülle und dem Schriftzug eines bankrotten Konzerns. Nana kauert auf der Matratze und lauscht mit offenem Mund einem Sinfoniekonzert im Radio. Alex kann sehen, wie sie mit den Lidern blinzelt, zweimal.

Meinst du, sagt er.

Noch ein Blinzeln.

Ist gut, sagt Alex. Moment.

Er bückt sich und nimmt eine der weißen Einwegspritzen aus dem Kühlschrank. In seinem Inneren zieht sich seit ein paar Tagen alles zusammen; nie hat er solche Krämpfe gehabt, nie war sein Kopf so leer und dabei so schwer, so erfüllt von Stechen, Ziepen und diesem Rumoren. Manchmal meint er, Stimmen zu hören. Dann wäre alles aus. Hörte er Stimmen, würde er keinen Schritt mehr weitergehen, aber es ist bloß eine Art Murmeln, und meistens verebbt es im Nichts.

Er presst die Kanüle auf die Spritze und schiebt sie dann beinah bis zum Anschlag in das Fläschchen mit dem Morphium. Das Zeug ist zu schwach, Nana zu schaden; es nimmt ihr nicht mal den Schmerz. Er zögert, geht dann die kurze Strecke vom Herd hinüber zum Bett, hört das Tappen seiner Füße auf dem Laminat. Manchmal sieht er sich, wie er linkisch versucht, einen Verschluss zu öffnen oder auf dem Boden verschüttete Tabletten zusammenkratzt. Wie er singt, etwas vorliest oder Nana die Hand hält; wie er sie stützt und mit ihr spricht, fast, als versuchte er, etwas mit seiner Spucke zu kitten, das in Abermillionen harter Teile zerborsten ist.“

 


Jens Petersen (Pinneberg, 20 maart 1976)

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Katharina Hartwell

De Duitse schrijfster Katharina Hartwel werd geboren op 20 maart 1984 in Keulen. Zie ook mijn blog van 19 april 2010 en ook mijn blog van 19 april 2011.

Uit: Grashüpfer

“Ich habe große Angst vor Grashüpfern.
Ich denke andauernd an Grashüpfer und habe große Angst, und die Mutter will es nicht verstehen, kann es nicht verstehen und sagt: Grashüpfer, sagt sie, Mensch, stell dich nicht so an. Die haben doch mehr Angst vor dir, sagt sie noch. Dann aber glaube ich ihr kein Wort mehr, denn zufällig weiß ich, dass Grashüpfer überhaupt vor niemandem Angst haben.
Besonders in der Nacht fürchte ich mich sehr, weil ich weiß, dass alle bereits schlafen und die Mutter sehr ärgerlich wäre, würde ich sie wecken und bitten, einen Grashüpfer zu entfernen. Dem Vater würde es wohl endgültig reichen, wahrscheinlich würde er sagen: Nun reicht es mir aber wohl endgültig. Und dann stünde ich schön dumm da, weil ich in mein dunkles Zimmer zurückgehen und mich zwischen all die Grashüpfer legen müsste, und wahrscheinlich würden sie noch anfangen zu zirpen.
Wenn ich von den Grashüpfern erzählen will, wie sie von grellem Grün sind und kleine schwarze Augen haben, die einen gemein anschauen, sagt die Mutter: Denk mal an die Sarah. Die hat wirkliche Probleme. Ich denke dann mal an die Sarah und an die wirklichen Probleme, die sie hat, und muss der Mutter Recht geben, solche wirklichen Probleme wie die Sarah habe ich tat- sächlich nicht. Aber wer hat schon solche wirklichen Probleme? Sogar die Sarah hat sie erst seit kurzer Zeit, seit ihr Vater gestorben ist, hat sie solche wirklichen Probleme. Seitdem sagt die Mutter häufig: Die Sarah ohne Vater und du mit deinen Grashüpfern, verrückt werden kann man da. Mensch.“

Katharina Hartwell (Keulen, 20 maart 1984)

Herinnering aan Hugo Claus

Herinnering aan Hugo Claus

Gisteren was het vier jaar geleden dat de Belgische dichter-schrijver-kunstenaar-filmer Hugo Claus overleed. Zie ook alle tags voor Hugo Claus op dit blog.

Horizon

De horizon is de taal, de taal die ik word
geacht te delen met
het verminkte kind,
met de jongeling die soldaat geworden is
en zo fier op zijn laarzen,
met de grijsaard met zijn gescheurde darmen
in zijn armen.

Het regent fosfoor en sirenes

De stemmen van mijn land
meestal in de televisie.
Moordzuchtige families.
Misdadig gezang.

En alom de bloedslurpende goden.

Hugo Claus (5 april 1929 – 19 maart 2008)

Philip Roth, Lynne Sharon Schwartz, Hans Mayer, William Allingham, Kirsten Boie

De Amerikaanse schrijver Philip Roth werd geboren op 19 maart 1933 in Newark. Zie ook alle tags voor Philip Roth op dit blog.

 

Uit: Die Demütigung (The Humbling, vertaald door Dirk van Gunsteren)

„Er hatte seinen Zauber verloren. Der Impuls war erloschen.

Auf der Bühne hatte er nie versagt – alles, was er getan hatte, war stark und erfolgreich gewesen, doch dann war das Schreckliche geschehen : Er konnte nicht mehr spielen. Auf die Bühne zu treten wurde zur Qual. An die Stelle der Gewissheit, dass er wunderbar sein würde, trat das Wissen, dass er versagen würde. Es geschah dreimal hintereinander, und beim letzten Mal interessierte es niemanden mehr, es kam niemand mehr. Er erreichte das Publikum nicht. Sein Talent war tot.

Wenn man ein Talent hatte und es nicht mehr hat, bleibt einem selbst natürlich immer etwas anderes als allen anderen. Ich werde immer anders sein als alle anderen, sagte Axler sich, und zwar weil ich bin, wie ich bin. Das bleibt mir – an das wird man sich immer erinnern. Doch die Aura, die er gehabt hatte, all die Manierismen, die exzentrischen Verhaltensweisen und persönlichen Eigenheiten, alles, was bei Falstaff und Peer Gynt und Wanja so gut funktioniert und Simon Axler den Ruf eingetragen hatte, der letzte der großen klassischen amerikanischen Bühnenschauspieler zu sein, funktionierte

jetzt bei keiner Rolle mehr. All das, was ihn ausgemacht hatte, ließ ihn nun auf der Bühne wie einen Verrückten aussehen. Auf der Bühne war er in jedem Augenblick auf denkbar schlimmste Weise befangen. Früher hatte er, wenn er gespielt hatte, an gar nichts gedacht. Alles, was er gut gemacht hatte, war seiner Intuition entsprungen. Jetzt dachte er über alles nach, und alles Vitale, Spontane wurde abgetötet : Er versuchte, es bewusst zu steuern, und dadurch zerstörte er es. Na gut, sagte Axler sich, er steckte in einer schlechten Phase. Er war zwar bereits über sechzig, aber vielleicht würde es vorübergehen, solange er noch erkennbar er selbst war. Er war nicht der erste erfahrene Schauspieler, dem derlei widerfuhr. Es gab viele, denen es ebenso erging. Das ist für mich nichts Neues, dachte er, ich werde schon einen Weg finden. Ich weiß zwar noch nicht, wie ich es dieses

Mal schaffen werde, aber ich werde schon etwas finden. Es wird vorübergehen.“

 

Philip Roth (Newark, 19 maart 1933)

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Dolce far niente 4

Romenu had even vrij vandaag. Morgen weer de gebruikelijke berichten en ook de schrijvers van de 18e maart.

 

Trijntjes dolce far niente.

’t Zit in de Golf van Napels niet,
Van Napels of Tarente;
Ook ’t Zandvoortsch kind heeft, als gij ziet,
Zijn dolce far niente.

‘’t Is lui, ’t is heet, ’t is brandend weer;
Hoe kan die meeuw nog vliegen?
‘k Lag liever plat op ’t water neer,
En liet mij zachtjes wiegen.’

Zoo spreekt zij, en ligt plat op ’t zand,
En laat het zonlicht spelen;
Of ’t bruine vel wat meer verbrandt
Kan haar geen oortje scheelen.


Dolce far niente door John Singer Sargent, 1907

Nicolaas Beets (13 september 1814 – 13 maart 1903)

 

 

Dolce far niente

De tv uit, lees geen kranten.
Geluk ligt binnen handbereik.
Kijk rustig hoe het gras groeit.
Drink een glas en zing een lied.
Tel sterren tot je dromen.

Ga vooral bij jezelf te rade.
Ga niet weg want je bent er al.

Dolce far niente door Daniel Ridgway Knight(1839 – 1924)

Rense Sinkgraven (Sint Jacobiparochie, 17 maart 1965)

 

 

Luieren

Ik lig de hele dag zalig languit
Te dromen en gerust op u te wachten.
Verlangen heeft mijn denken iets gekruid,
Precies genoeg om met plezier te smachten.

Ik luier feestlijk, mijn lichte gedachten
Bewegen zich om fris en geurig fruit
En bloemen, en ik luister of ‘k het zachte
donkere lokken hoor der diepe fluit.

Alle avonds fluit bij dat klein huisje ginder
Een jongen de vermoeide wereld stil.
En zoals aan een grote bloem een vlinder
Zich vastklemt met behaaglijk wiekgetril,
Weet ik van ver uw stralende ogen wenken
En kan nog maar alleen aan u gedenken.


Dolce far niente door Franz Xaver Winterhalter, 1836

Willem de Mérode (2 september 1887 – 22 mei 1939)

Hafid Aggoune, Rense Sinkgraven, William Gibson, Siegfried Lenz, Urmuz

De Franse schrijver Hafid Aggoune werd geboren op 17 maart 1973 in Saint-Etienne. Zie ook alle tags voor Hafid Aggoune op dit blog.

 

Uit: Quelle nuit sommes-nous ?

“Je suis arrivé à Venise avec la totalité de mes livres et de mes vêtements, c’est-à-dire tout ce que je possède au monde et qui tient dans une valise et un long sac noir très lourd.
Très vite, je suis passé du siège de l’avion à un banc sur un vaporetto, approchant de la Giudecca au rythme du moteur, la fraîcheur de l’Adriatique me claquant au visage.
Je descends à Zitelle. De là, il faut traverser l’île par le calle Michel-Angelo et attendre.
Quatre personnes débarquent avec moi : deux hommes qui semblent rentrer du travail, une vieille femme et un enfant poussant un diable rempli de commissions.
Il suffit de prendre l’île dans sa largeur pour se retrouver de l’autre côté, dos à Venise.
La Giudecca est sans touriste.
L’île a d’abord été la terre d’exil des familles vénitiennes condamnées après le giudicato (jugement). Au Moyen âge, tous les juifs furent relégués ici, à l’écart. On leur a fait porter une marque distinctive, jaune.
Après la courte traversée de rues désertes, je me tiens debout sur le ponton, face à l’île de Sainte-Marie-des-Grâces.
J’attends.
Je sors un livre du sac noir qui en regorge, le premier qui vient, ouvert au hasard.
La page est un cliché en noir et blanc.
Un homme entouré d’objets nous regarde.
C’est l’atelier de Francis Bacon.

Ces choses éparses ressemblent à des fantômes l’accompagnant dans son quotidien. L’homme semble faire corps avec le chaos. Il appartient à son espace. Son art le compose, l’englobe. Il s’y noie comme l’alcool vous prend votre vie. C’est la passion. La peinture est son corps. Son corps est dans les tubes, prêt au cri sur la toile.
J’imagine toute cette poussière, la peau du temps sur le monde.”



Hafid Aggoune (
Saint-Etienne, 17 maart 1973)

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Patrick Hamilton, Hans Wollschläger, Jean Ingelow, Karl Gutzkow, Ebenezer Elliott, Paul Green

De Engelse schrijver Patrick Hamilton werd geboren op 17 maart 1904 in Hassocks, Sussex. Zie ookalle tags voor Patrick Hamilton op dit blog.

 

Uit: Hangover Square

„It was, actually, only in the few moments following the sudden transition-the breaking down of the sound track, the change from the talkie to the silent film-that he now ever thought about, or indeed was conscious of-this extraordinary change which took place in his mind. Soon enough he was watching the silent film-the silent film without music-as though there had never been any talkie-as though what he saw had always been like this.

A silent film without music-he could have found no better way of describing the weird world in which he now moved. He looked at passing objects and people, but they had no colour, vivacity, meaning-he was mentally deaf to them. They moved like automatons, without motive, without volition of their own. He could hear what they said, he could understand their words, he could answer them, even; but he did this automatically, without having to think of what they had said or what he was saying in return. Therefore, though they spoke it was as though they had not spoken, as though they had moved their lips but remained silent. They had no valid existence; they were not creatures experiencing pleasure or pain. There was, in fact, no sensation, no pleasure or pain at all in this world: there was only himself-his dreary, numbed, dead self.

There was no sensation, but there was something to be done. Emphatically, most emphatically there was something to be done. So soon as he had recovered from the surprise-but nowadays it was hardly a surprise-of that snap in his head, that break in the sound track, that sudden burst into a new, silent world-so soon as he had recovered from this he was aware that something had to be done. He could not think what it was at first, but this did not worry him. He could never think of it at first, but it would come: if he didn’t nag at it, but relaxed mentally, it would come.“

 

Patrick Hamilton (17 maart 1904 – 23 september 1962)

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Bredero, P.C. Hooft, Zoë Jenny, Dirk von Petersdorff, Francisco Ayala

De Nederlandse dichter en toneelschrijver Gerbrand Adriaensz. Bredero werd geboren op 16 maart 1585 in Amsterdam. Zie ook alle tags voor Bredero op dit blog.

 

Klink-Rijm

Margriete Lief! mijn hart en wense van mijn leven!
Zo gij alleen niet zijt mijn hoop en mijn vriendin,
Of zo mijn harte brandt van iemand anders min,
Of zo ik heb mijn trouw aan andere gegeven,

Zo moet ik nummermeer so lukkig zijn verheven,
Of mijn vreugd’ zij vol pijn en mijn begeert vol smart;
Maar ben ik u geheel met lijf, met ziel, met hart,
Met wense en met wil tot u alleen gedreven,

En zo mijn zinnelijkheid op niemand anders ziet
Als op ons hoogste roem, d’eerwaarde Margariet,
En zo mijn lust en goed zij al in u gelegen,

Zo aanschouw en beken, dat mijn levens geniet
Bestaat door uwe gunst, Goddin, die mij gebiedt.
Gij zijt mijn oog, mijn kracht; tot u ben ik genegen.

 

Het elfde sonnet van de schoonheid

O rijpe boezem wit die voor mijn ogen stadig
Zo liefelijke zweeft, gelijk de wederschijn
Van d’allerwitste sneeuw aan d’oorsprong van de Rijn –
Maar uwe schimmering, o zwakke ogen schadig!

Met maagdelijke melk verschijnen daar beladig
Twee zilver dopkens rond, op elk staat een robijn,
’t Zijn appelkens gelijk, daarop twee kerskens zijn,
Wiens rode rijpigheid een lust baart ongestadig.

Och, die ’t eens weten mocht, wat Hemels zuigelink
Daar nog aanleggen zal, hoe met de gouden rink,
Zijns Moeders echtsieraad, het dertelijk zal spelen,

En zitten op haar schoot, verslaan zijn kinderpraat,
Dan waar’ het zeggen uit, Appeles schoonst sieraad
Is ’t liefelijkste kind van al des werelds delen!

 

Hoop voedt de minnaars

Gelijk de zeelui en de vissers aan der strangen
Op hoop van goede vangst gaan wagen lijf en goed,
Zo werden de minnaars met innerlijk verlangen
Ook van de zoete hoop geleid en steeds gevoed.

 

Gerbrand Bredero (16 maart 1585 – 23 augustus 1618)

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