Wilhelm Genazino, Lord Byron, Krzysztof Kamil Baczyński, Ingrid Puganigg, Herwig Hensen, Rainer Brambach, Gotthold Ephraim Lessing

De Duitse schrijver Wilhelm Genazino werd geboren op 22 januari 1943 in Mannheim. Na zijn eindexamen studeerde hij germanistiek, filosofie en sociologie in Frankfurt am Main. Daarna werkte hij als freelance journalist en redacteur. Tot 1971 was hij o.a. redacteur bij het satirische tijdschrift Pardon en van 1980 tot 1986 medeuitgever van het tijdschrift Lesezeichen. Sinds het begin van de jaren zeventig verdient hij zijn inkomen als zelfstandig schrijver. Genazino ontving talrijke prijzen, waaronder in 2003 de Kunstpreis Berlin en in 2004 de belangrijkste Duitse literatuurprijs, de met 40.000 Euro verbonden Georg-Büchner-Preis van de Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. In het wintersemester 2005/2006 hield hij aan de Frankfurtse universiteit poetica lezingen onder de titel „Die Belebung der toten Winkel“.

 

Werk o.a: Abschaffel (1977), Die Vernichtung der Sorgen (1978), Fremde Kämpfe (1984), Leise singende Frauen (1992), Der gedehnte Blick (1999), Ein Regenschirm für diesen Tag (2001), Mittelmäßiges Heimweh (2007)

 

Uit: Die Liebesblödigkeit (2005)

 

„In meiner Wohnung ziehe ich mich aus und dusche. Die Hose lege ich auf den Kühlschrank, das Hemd werfe ich über den Fernsehapparat. Es gehört zu meiner Freiheit, daß jetzt keine Frau erscheint und Hose und Hemd ordentlich aufräumt. Nach dem Duschen sehe ich, daß die Hose vom Kühlschrank heruntergerutscht ist und ausdrucksvoll wie eine kleine dunkle Stoffhalde gegen die Tür des Kühlschranks lehnt. Auch jetzt erscheint keine Frau und hebt die Hose auf oder fragt, warum ich es nicht selber tue. Ich könnte die Frage nicht beantworten. Oder vielleicht doch. Die Hose beginnt in diesen Augenblicken, mir meine eigenartig zusammengewürfelte/zusammengehauene/zusammengeklumpte Lebensgeschichte zu erzählen. Eine Weile höre ich zu, dann mag ich nicht mehr. Mein Leben fasziniert mich, aber nachdem es mich eine Weile fasziniert hat, langweilt es mich plötzlich. So ist es immer wieder! Manchmal komme ich mit dem Umschlag von der Faszination in die Langeweile zurecht, manchmal nicht. Mit Judith könnte ich über die Erzählung der am Boden liegenden Hose sprechen, mit Sandra eher nicht. Sandra würde erschrecken und hätte über den Schreck hinaus keinen Einfall. Judith ist der Kunst, dem Denken und der Reflexion hingegeben. Sie setzt sich immer mal wieder irgendwohin und sinnt einer ästhetischen Erfahrung nach, die sie vor drei Tagen oder vor drei Jahren gemacht hat. Zu meiner unseligen Widersprüchlichkeit gehört, daß ich mir jetzt vorstelle, wie schön es wäre, wenn ein wohlgesonnener Mensch (Sandra! Judith!) mich in meiner Wohnung empfangen hätte. Ich erinnere mich an die Zeit, als ich vor elf Jahren in diese Wohnung einzog. Sandra besuchte mich schon am ersten Abend und forderte mich ohne Zögern zu einem Sofortbeischlaf auf. Später erzählte sie mir, daß sie damals weder Begierde noch Lust empfand, sie wollte nur ein Zeichen der Inbesitznahme der Wohnung setzen. Danach war die Wohnung, glaubte sie, ihr Territorium. Diese Annahme rührt mich und nimmt mich noch heute für Sandra ein. Ich kann die dauerhafte Liebe zu zwei Frauen nur empfehlen. Sie wirkt wie eine wunderbare Doppelverankerung in der Welt. Man wird mit Liebe gemästet, und das ist genau das, was ich brauche.“

 

Genazino

Wilhelm Genazino (Mannheim 22,  januari 1943)

 

George Gordon Byron (beter bekend als Lord Byron) werd geboren op 22 januari 1788 in Londen. Hij was de zoon van kapitein John Byron en diens tweede echtgenote, Catherine Gordon, een afstammelinge van de Schotse koning Jacobus I. Byron werd geboren met een afwijking aan zijn voet. Hij woonde de eerste 10 jaar in Aberdeen en toen hij in 1798 van zijn achteroom de titel erfde, verhuisde hij naar Cambridge. Daar bouwde hij veel schulden op en trok de aandacht door zijn biseksuele verhoudingen. In 1802 verbleef hij in Newstead bij zijn halfzuster, met wie hij een incestueuze verhouding zou hebben gehad. In 1807, tijdens zijn studies aan het Trinity College (Cambridge), gaf hij zijn eerste dichtbundel uit onder de titel Hours of Idleness (oorspronkelijk Juvenalia genoemd). In The Edinburgh Review verscheen een vernietigende kritiek op deze bundel, hetgeen Byron inspireerde tot zijn eerste echt belangrijke werk, English Bards and Scotch Reviewers. Daarin valt hij op satirische wijze zijn critici en veel andere dichters uit zijn tijd (waaronder William Wordsworth, Samuel Taylor Coleridge, Walter Scott en Robert Southey) aan.

Zie ook mijn blog van 19 april 2006

 

Love and Death

 

I watched thee when the foe was at our side,

     Ready to strike at him—or thee and me,

  Were safety hopeless—rather than divide

     Aught with one loved save love and liberty.

 

  I watched thee on the breakers, when the rock,

     Received our prow, and all was storm and fear,

  And bade thee cling to me through every shock;

     This arm would be thy bark, or breast thy bier.

 

  I watched thee when the fever glazed thine eyes,

     Yielding my couch and stretched me on the ground

  When overworn with watching, ne’er to rise

     From thence if thou an early grave hadst found.

 

  The earthquake came, and rocked the quivering wall,

     And men and nature reeled as if with wine.

  Whom did I seek around the tottering hall?

     For thee. Whose safety first provide for? Thine.

 

  And when convulsive throes denied my breath

     The faintest utterance to my fading thought,

  To thee—to thee—e’en in the gasp of death

     My spirit turned, oh! oftener than it ought.

 

 Thus much and more, and yet thou lov’st me not,

     And never wilt! Love dwells not in our will.

  Nor can I blame thee, though it be my lot

     To strongly, wrongly, vainly love thee still.

 

 

BYRON

Lord Byron (22 januari 1788 – 19 april 1824)

 

Een hele keur aan dichters vandaag. Omdat ik niemand tekort wilde doen hou ik de biografische informatie verder beperkt. Via de links kan men meer lezen.

 

De Poolse dichter Krzysztof Kamil Baczyński werd op 22 januari 1921 in Warschau geboren. Hij werd op 4 augustus 1944 dodelijk getroffen, vermoedelijk door een Duitse scherpschutter. Sindsdien wordt hij herinnerd en gevierd als held van het verzet in Warschau.

 

Source

 

Lève ta tête comme une source
en elle, se créera la couleur
et le nom de tout
et le flot des saisons.

 

Tu vois tout réaliser,
le temps jusqu’au bord rempli
et le ciel rassasié de braises
comme les fontaines dorées.

 

Tu peux accomplir tout
de n
ouveau et former
des tableaux dans les nuages
aspergeant les yeux.

 

Et tu te souviendras de tout,
il viendra un temps sourd
sur lequel comme sur le corps
tu tournoieras ton âme.

 

Car aimer c’est créer,
commencer dans le ton d’orage
la sculpture d’étoile et d’oiseau
dans le marbre rouge d’arc-en-ciel.

 

 

Vertaald door Mary Telus

 

 

BACZYNSKI

Krzysztof Kamil Baczyński (22 januari 1921 – 4 augustus 1944)

 

De Oostenrijkse dichteres Ingrid Puganigg werd op 22 januari 1947 geboren in Gassen bij Afritz am See, Kärnten.

 

Warm brach ich auf
mit meiner Sprache berührte ich dich
und zerfiel in Angst
dich gab es nicht
aus der Erde rann das Sterben
chiffriert
das ich weitergab
während du zurückweichtest
an deiner Grenze werde ich mich erreichen

PUGANIGG

Ingrid Puganigg (Gassen, 22 januari 1947)

 

De Belgische dichter en schrijver Herwig Hensen werd geboren op 22 januari 1917 in Antwerpen.

Wat is er van de nacht ?

Deze aarde, wij hebben ze opgebruikt:
grond, wateren, beemden, bomen,
de vrucht die smaakt, de bloem die ruikt,
en ’t land waarvan wij dromen.

Wat geven wij onze kinderen mee
behalve spreuken en kogels?:
niet eens het zuivre zout van de zee
en ’t zingen van de vogels.

 

Maar wél het gif en het haastige kruit,
en haat die alom kan passen

 

Sindsdien doven de lentes uit
en dorren vroeg de grassen.

 

Belofte slaat voer in ongeduld
voor wie geen hoop meer bewaren.

 

Wat zijn wij onder zoveel schuld?:
bedriegers of barbaren?

 

Uit : Papieren vogel op de hand (1971)

 

Hensen

Herwig Hensen (22 januari 1917 –  24 mei 1989)

 

De Zwitserse dichter en schrijver Rainer Brambach werd geboren op 22 januari 1917 in Basel.

 

In jener Zeit

In jener Zeit, von der ich dir erzähle,
war ich ein Erdarbeiter, aß mein Brot am Zaun,
trug gobes Hemd, Manchesterhose, Garibaldihut
und schneuzte meine Nase mit der bloßen Hand.

 

Es regnete im März, verdrossen
hob ich die Erde aus und stand
im Graben im August, Gesicht nach unten,
lautlose Staubgewitter über mir.

 

Wohl acht Etagen tiefer als der Maulwurf
schlug ich mit Wucht die Hacke in den Kies.
Im Stein glomm kaltes Feuer, Funken fuhren
gegen die Holzverschalung hin.

 

Der Schnee lag auf dem Erdwall dann beim Kabelziehen
Dezember und ein Himmel aus Zement.
Da half nur noch die selbstgedrehte Zigarette,
der Burrus bleu, der ledern roch
.

 

brambach

Rainer Brambach (22 januari 1917 – 14 augustus 1983)

 

Gotthold Ephraim Lessing, de grote Duitse schrijver uit de Verlichting, werd geboren op 22 januari 1729 in Braunschweig.

 

Der Tod

Gestern, Brüder, könnt ihrs glauben?
Gestern bei dem Saft der Trauben,
(Bildet euch mein Schrecken ein!)
Kam der Tod zu mir herein.

Drohend schwang er seine Hippe,
Drohend sprach das Furchtgerippe:
Fort, du teurer Bacchusknecht!
Fort, du hast genug gezecht!

Lieber Tod, sprach ich mit Tränen,
Solltest du nach mir dich sehnen?
Sieh, da stehet Wein für dich!
Lieber Tod verschone mich!

Lächelnd greift er nach dem Glase;
Lächelnd macht ers auf der Base,
Auf der Pest, Gesundheit leer;
Lächelnd setzt ers wieder her.

Fröhlich glaub ich mich befreiet,
Als er schnell sein Drohn erneuet.
Narre, für dein Gläschen Wein
Denkst du, spricht er, los zu sein?

Tod, bat ich, ich möcht auf Erden
Gern ein Mediziner werden.
Laß mich: ich verspreche dir
Meine Kranken halb dafür.

Gut, wenn das ist, magst du leben:
Ruft er. Nur sei mir ergeben.
Lebe, bis du satt geküßt,
Und des Trinkens müde bist.

Oh! wie schön klingt dies den Ohren!
Tod, du hast mich neu geboren.
Dieses Glas voll Rebensaft,
Tod, auf gute Brüderschaft!

Ewig muß ich also leben,
Ewig! denn beim Gott der Reben!
Ewig soll mich Lieb und Wein,
Ewig Wein und Lieb erfreun!

lessing

Gotthold Ephraim Lessing (22 januari 1729 – 15 februari 1781)

Kristín Marja Baldursdóttir, Ludwig Thoma, Imre Madách, Egon Friedell

De IJslandse schrijfster Kristín Marja Baldursdóttir werd geboren op 21 januari 1949 in Hafnarfjörður. Zij studeerde in 1970 af als lerares aan de Pedagogische Hogeschool van IJsland en haalde haar Bachelor of Arts in de Duitse en IJslandse taal in 1991. Verdere opleidingen volgden in Denemarken en Duitsland. Van 1975 tot 1988 werkte zij als lerares aan een basisschool in Reykjavik. Daarna werd zij journaliste voor de krant “Morgunblaðið”. Zij werkte er tot 1995. De eerste roman van Baldursdóttir “Mávahlátur” (De lach van de meeuw) verscheen in 1995. Die vertelt het verhaal van het meisje Agga dat in relatieve armoede opgroeit in een klein dorpje. Op een dag komt haar tante Freya over uit Amerika en zet het leven van de dorpsbewoners op stelten. Het boek was een groot succes en werd verfilmd. Ander werk o.a.: “Kular af degi”, ( De dag wordt kouder),  “Hús úr húsi“ (Van huis tot huis),  „Karítas án titils” (Mistsluier)

Uit: Die Eismalerin (Duitse vertaling door Coletta Bürling)

“Die Leine sang im Frost, als die Schwestern sie berührten und die Schürzen, die zum Trocknen aufgehängt worden waren und sich vor Kälte aneinander gekuschelt hatten, waren steifgefroren und völlig verwickelt. Ein eisiger Wind aus dem Norden hatte während der Nacht an ihnen herumgezerrt und die Mädchen versuchten, sich vorzustellen, wie er zu Werke ging; blies er zunächst aus dem Norden, dann aus dem Osten und wurde dann zu einem anhaltenden Südwind, oder hatte er sich andersherum gedreht? Sie spähten in alle Richtungen, als wäre der Wind irgendwo sichtbar, mit Kopf und Schwanz, aber er hatte sich schon lange vor dem Morgengrauen über den Berg getrollt. Nur der Frost war geblieben und knarrte unter ihren Füßen.
Die Magd kam auf den Hofplatz hinaus, um nach der Stricknadel zu suchen, die sie beim letzten Anfall verloren hatte. Sie sah die verwickelten Schürzen auf der Leine und nachdem sie sie abgetastet und einen Jammerlaut ausgestoßen hatte, erklärte sie: “Ihr werdet euer ganzes Leben lang so zusammengewickelt sein wie diese Schürzen, meine Lämmchen.” Und dann blökte sie in der eiskalten Morgenluft wie ein Schaf, während sie nach der Stricknadel suchte. Da trat die Mutter aus dem Haus. Sie sagte kein Wort, während sie das Schürzengewusel betrachtete, sondern schlang nur das Wolltuch fester um die Brust und kniff wegen des schneidenden Frosts die Augen zusammen. Mit hartem Gesichtsausdruck glitt ihr Blick von den Schürzen hinaus auf die flache breite Bucht mit der starken Brandung, sie starrte durchbohrend auf den Ozean, als wolle sie den Vater ihrer Kinder wieder aus der Tiefe heraufbeschwören. Dann drehte sie sich halb um und blickte zu dem tief verschneiten Berg auf, der sich jederzeit und wann immer es ihm beliebte seiner Last entledigen konnte, um Mensch und Vieh darunter zu begraben. Zum Schluss stand sie mit dem Rücken zum Meer und ließ die Augen über das Tal schweifen und hinauf zur Hochheide, wo der böse Geist lebte. Als sie den Kreis vollendet hatte, sagte sie schroff: “Im nächsten Frühjahr ziehen wir in den Norden nach Akureyri.”

balldursdottir

Kristín Marja Baldursdóttir (Hafnarfjörðu,r 21 januari 1949)

 

De Duitse schrijver Ludwig Thoma werd geboren op 21 januari 1867 in Oberammergau. Zijn vader was boswachter. Thoma studeerde ook bosbouw en toen rechten in München en Erlangen. Van 1893 tot 1899 werkte hij als advocaat in Dachau, daarna in München. Sinds 1899 was hij redacteur van het tijdschrift “Simplicissimus”,, sinds 1907 van “März”. In WO I was hij ziekenverzorger. Daarna woonde hij in München en Rottach-Egern. Thoma werd al tijdens zijn leven beschoiuwd als een voorbeeld bij uitnemendheid van een sentimenteel-humoristische volksdichter. Daarbij zag men snel over het hoofd dat hij in zijn werk meer biedt dan Beierse folklore en couleur locale. In zijn toneelstukken levert hij scherpe aanvallen, vaak vol sarcasme, op politiek klerikalisme, kleinburgerlijke moraal en schijnheiligheid.

Uit: Der Münchner im Himmel

„Alois Hingerl, Nr. 172, Dienstmann in München, besorgte einen Auftrag mit solcher Hast, daß er vom Schlage gerührt zu Boden fiel und starb.

 Zwei Engel zogen ihn mit vieler Mühe in den Himmel, wo er von St. Petrus aufgenommen wurde. Der Apostel gab ihm eine Harfe und machte ihn mit der himmlischen Hausordnung bekannt. Von acht Uhr früh bis zwölf Uhr mittags »frohlocken«, und von zwölf Uhr mittags bis acht Uhr abends »Hosianna singen«. – »Ja, wann kriagt ma nacha was z’trink’n?« fragte Alois. – »Sie werden Ihr Manna schon bekommen«, sagte Petrus.

»Auweh!« dachte der neue Engel Aloisius, »dös werd schö fad!« In diesem Momente sah er einen roten Radler, und der alte Zorn erwachte in ihm. »Du Lausbua, du mistiga!« schrie er, »kemmt’s ös do rauf aa?« Und er versetzte ihm einige Hiebe mit dem ärarischen Himmelsinstrument.

Dann setzte er sich aber, wie es ihm befohlen war, auf eine Wolke und begann zu frohlocken:

»Ha-lä-lä-lä-lu-u-hu-hiah!«…

Ein ganz vergeistigter Heiliger schwebte an ihm vorüber. – »Sie! Herr Nachbar! Herr Nachbar!« schrie Aloisius, »hamm Sie vielleicht an Schmaizla bei Eahna?« Dieser lispelte nur »Hosianna!« und flog weiter.

»Ja, was is denn dös für a Hanswurscht?« rief Aloisius. »Nacha hamm S’ halt koan Schmaizla, Sie Engel, Sie boaniga! Sie ausg’schamta!« Dann fing er wieder sehr zornig zu singen an: »Ha-ha-lä-lä-lu-u-uh – – Himmi Herrgott – Erdäpfi – Saggerament – – lu – uuu – iah!«

Er schrie so, daß der liebe Gott von seinem Mittagsschlafe erwachte und ganz erstaunt fragte: »Was ist denn da für ein Lümmel heroben?«

Sogleich ließ er Petrus kommen und stellte ihn zur Rede. »Horchen Sie doch!« sagte er. Sie hörten wieder den Aloisius singen: »Ha – aaaaah – läh – – Himml – Himml Herrgott – Saggerament – uuuuuh – iah!« …

Petrus führte sogleich den Alois Hingerl vor den lieben Gott, und dieser sprach: »Aha! Ein Münchner! Nu natürlich! Ja, sagen Sie einmal, warum plärren denn Sie so unanständig?«

Alois war aber recht ungnädig, und er war einmal im Schimpfen drin. »Ja, was glaab’n denn Sie?« sagte er. »Weil Sie der liabe Good san, müaßt i singa, wia ‘r a Zeiserl, an ganz’n Tag, und z’trinka kriagat ma gar nix! A Manna, hat der ander g’sagt, kriag i! A Manna! Da balst ma net gehst mit dein Manna! Überhaupts sing i nimma!«

»Petrus«, sagte der liebe Gott, »mit dem können wir da heroben nichts anfangen, für den habe ich eine andere Aufgabe. Er muß meine göttlichen Ratschlüsse der bayrischen Regierung überbringen; da kommt er jede Woche ein paarmal nach München.«

thoma2

Ludwig Thoma (21 januari 1867 – 26 augustus 1921)

 

De Hongaarse schrijver Imre Madách werd geboren op 21 januari 1823 in Dolná Strehová in het huidige Slowakije. Hij studeerde rechten en werd in eerste instantie ambtenaar op het platteland. Na de revolutie van 1848 raakte hij steeds verder geïsoleerd. In deze tijd ontstond zijn belangrijkste dramatische werk: De Tragedie van de Mens (Az ember tragédiája). Het drama, onder invloed van Goethes Faust geschreven, werd in meer dan 18 talen vertaald en wereldwijd opgevoerd.

Uit: Die Tragödie des Menschen

„Herrliche Gegend. Kleine rohgezimmerte Holzhütte. Adam schlägt Pflöcke zu einer Umzäumung ein. Eva baut eine Laube. Luzifer.

ADAM
Das ist mein. Ein Erdenfleck
Der großen Welt, Besitz und Heimat.
Ich schütze ihn vor wilden Tieren,
Ich zwinge ihn, mir Frucht zu tragen.

EVA
Und ich bau eine Laube, so
Wie jene war, und zaubre her
Verlornes Eden.

LUZIFER
Großen spracht
Ihr aus: Familie und Besitz:
Sie werden einst die Welt bewegen
Und alle Lust und Qual gebären.
Die zwei Gedanken wachsen weiter
Und werden: Vaterland und Arbeit.
Sie zeugen alles Große, Edle,
Und fressen ihre eignen Kinder.

ADAM
Du sprichst in Rätseln. Du versprachst
Mir Wissen! Drum entsagt der Lust ich,
Um, wenn auch kämpfend, groß zu sein.
Und mein Gewinn?“

madach

Imre Madách (21 januari 1823 – 5 oktober 1864)

 

De Oostenrijkse schrijver Egon Friedell werd op 21 januari 1878 in Wenen geboren als zoon van de joodse fabrikant Moriz Friedmann en diens vrouw Karoline. Hij studeerde germanistiek, filosofie en natuurwetenschappen in Berlijn en Heidelberg. In 1897 ging hij over naar de evangelisch-lutherse kerk. In 1891 kreeg hij de erfenis van zijn vader die hem zijn leven lang financiële zekerheid bood. Hij promoveerde in 1904 met een dissertatie over Novalis als filosoof. In 1908 publiceerde hij de eenakter Goethe die hem populair maakte bij een groter publiek. Samen met de Weense auteur Alfred Polgar schreef hij nog meer theaterstukken en stond hij ook als acteur op het toneel. Nadat hij enige tijd gepubliceerd had onder het pseudoniem “Friedlnder” liet hij zijn naam in 1916 veranderen in Friedell. Hij werkte in de jaren daarna lange tijd als journalist en theatercriticus. Na een aanbod van Max Reinhardt werd hij regisseur, dramaturg en acteur aan het Deutsche Theater in Berlijn en aan het Burgtheater in Wenen. In de periode 1927 tot 1932 schreef hij zijn driedelige “Kulturgeschichte der Neuzeit”, een essayistische-anekdotische interpretatie van de gebeurtenissen vanaf de renaissance tot aan het imperialisme die hem internationale roem opleverde. Na 1927 nam hij geen vaste aanstellingen meer aan wegens toenemende gezondheidsklachten en leefde hij als zelfstandig schrijver. Zijn historische werk werd in 1937 door de nazi’s in beslag genomen omdat het niet overeenstemde met hun beeld van de geschiedenis. Op 16 maart, kort na de “Anschluß”  van Oostenrijk verscheen de Gestapo voor het huis van Friedell. In hevige beroering pleegde hij daarop zelfmoord door uit het raam te springen.

Uit: Die österreichische Seele

Lieber Friedell,
über Österreich zu schreiben, ist schwer. Was wird das Ausland dazu sagen? Sassmann

Hochverehrter Meister!
Sehr geschätzter Herr Sassmann!
In meinem Restaurant habe ich erfahren, daß Sie der Hauptmitarbeiter der »Frankfurter Zeitung« sind. Schon lange war es mein Wunsch, an diesem hervorragenden Organ ebenfalls mitarbeiten zu dürfen. Es wird ihnen ein Leichtes sein, durch ihre Beziehungen dies zu vermitteln. Ich habe mich zwar bis jetzt noch nicht schriftstellerisch versucht, bin aber ein langjähriger persönlicher Bekannter von Franz Werfel. Sollte ihnen eine mündliche Aussprache erwünscht sein, so finden Sie mich täglich von zehn bis eins und drei bis sechs im Café Pyramide.
In aufrichtiger Bewunderung
Franz Zehntbauer
städtischer Marktkommissär

………..

Lieber Sassmann,
zu meiner Bestürzung erfahre ich im Café Eden, daß Du den Beitrag für die »Frankfurter Zeitung« richtig verschlampt hast. Damit hast Du mir ungemein geschadet; denn das hätte für mich der Anfang einer dauernden Mitarbeit werden können, und außerdem werden sie mich jetzt bei der nächsten Rundfrage möglicherweise übergehen. Ganz abgesehen vom Prestige beim Ausland. Das alles verdanke ich Dir!
Friedell

Lieber Friedell,
ich weiß nicht, was Du noch haben willst. Erst vorige Woche war ich in drei Gesellschaften, die bisher noch nie das geringste von Dir gehört hatten und sich jetzt um mich gerissen haben, bloß weil ich mit Dir bekannt bin. Überall werde ich vorgestellt als »der Freund des berühmten Friedell, der die Frankfurter Zeitung hat aufsitzen lassen«. Du bist die populärste Persönlichkeit von Wien. Und das verdankst Du mir. Du siehst also, daß ich doch nicht so »unzuverlässig« bin, wie Du immer behauptest.
Sassmann

Lieber Sassmann,
in Österreich wird man eben nur zum großen Mann, wenn man etwas auffällig nicht tut. Kaiser Josef hat unter größtem Aufsehen keine Reformen durchgeführt, Laudon hat unter allgemeiner Aufmerksamkeit Friedrich den Großen nicht besiegt und Lueger hat unter ungeheurem Zulauf nichts für Wien geleistet. Für die »Frankfurter Zeitung« haben schon viele nicht geschrieben, aber keiner ist dadurch der Mittelpunkt Wiens geworden. Weil die anderen eben alle kein Talent haben. Zumindest kein österreichisches Talent.
Friedell”

FRIEDELL

Egon Friedell (21 januari 1878 – 16 maart 1938)

August Strindberg, Nazim Hikmet, Guy Helminger, Eugen Gomringer, Sawako Ariyoshi

Johan August Strindberg werd op 20 januari 1849 in Stockholm geboren. Zijn vader was een scheepsmakelaar van aanzien, zijn moeder dienstbode. Toen Strindberg dertien was, stierf zijn moeder, die hij smartelijk zou missen. “Dit verlangen naar de moeder en dit gevoel van leegte vervolgden hem zijn hele leven,” schreef hij in zijn autobiografie: De zoon van de dienstbode  Hij studeerde aan de Universiteit van Uppsala, probeerde acteur te worden, werd journalist en later bibliothecaris. Vanaf het eind van de jaren zeventig leefde hij uitsluitend van zijn pen, in het toenmalige Zweden een uniek verschijnsel. In 1872 schreef hij zijn eerste stuk Meester Olaf een realistisch historiestuk, in navolging van lbsen. In 1892 begon Strindberg een bohèmeleven in Duitsland en Frankrijk. In Parijs raakte hij in een zware psychische crisis, door hemzelf steeds Infernocrisis (1894-1896) genoemd. Latere psychiatrische studies wezen uit dat in deze crisis van Strindberg een duidelijk psychopatisch element aanwezig was. Na deze crisis zag hij de noodzaak een nieuw begin te maken, wat zijn werken opdeelt in twee verschillende groepen. In zijn tweede periode geeft hij nog een gedichtenbundel uit en dramatiek en lyriek hangen nauw samen. De Infernocrisis bracht Strindberg tot een nieuw, ondogmatisch en onkerkelijk maar wel christelijk religieus geloof, waarin schuld en boete een grote rol spelen. Volgens Strindberg was het lijden een soort mystiek gebeuren en het leven een zuiveringstoestand die aan de mensen was opgelegd. Strindberg was bijzonder gëïnteresseerd in psychologie, zijn Droomspel verscheen in 1901, niet lang na de Traumdeutung van Freud. In 1907 stichtte hij samen met August Falek het ‘Intieme Theater’ in Stockholm, waarvoor hij zijn ‘Kamerspelen’ schreef. Onweer, Het afgebrande huis, Spooksonate en De Pelikaan. Zijn laatste stuk is De grote straatweg (1909). De laatste drie jaar van zijn leven schreef hij politieke, sociologische en filosofische pamfletten, die grote opschudding veroorzaakten in de Zweedse pers. Hij stierf in zijn huis in Stockholm, dat nu een Strindberg-museum is.

 

Uit: Master Olof

ACT I

 

(A Cloister opening upon a Convent Close planted with groups of

trees. The convent church forms the right side of the quadrangle.

A brick wall runs along the rear. Fruit trees in blossom appear

above the wall. Olof is seated on a stone bench. Before him stand

two scholars, who are reading their respective parts out of “The

Comedy of Tobit.”)

First Scholar.

Now have our enemies trapped us full well.

Woe unto us, poor children of Israel!

Second Scholar.

Yea, brother, good cause you have to make such plaint!

Now certes we have come upon days of great lament–

Our land is taken away, and so’s our increase,

And ne’er we may look for any help or surcease.

It must be, as long I have both dreamt and said,

That the promise to Abram has been long mislaid.

 

[Enter Lars Andersson.]

 

Lars Andersson. What are you doing?

Olof. I am playing.

Lars. Playing–you?

Olof. I am playing a little comedy about the children of Israel

and the Babylonian captivity.

Lars. Have you nothing better to do? Bigger work is waiting for

you.

Olof. I am too young.

Lars. Do not say you are too young.

Olof. No, for there are plenty of others who say it.

Lars (takes out a roll of paper, which he opens; for a while he

stands looking at Olof; then he begins to read) “Then the word of

the Lord came unto Jeremiah: ‘Before I formed thee in the belly I

knew thee; and before thou camest forth out of the womb I

sanctified thee, and I ordained thee a prophet unto the nations.’

“Then said Jeremiah: ‘Ah, Lord God! behold, I cannot speak, for I am a child.’ 

 

STRINDBERG

August Strindberg (20 januari 1849 – 14 mei 1912)

 

Nazim Hikmet werd op 20 januari 1902 geboren in Thessaloniki, in het huidige Griekenland, maar toen nog in het Osmaanse rijk. Hikmet was een plaatsgenoot van Mustafa Kemal Atatürk die er 21 jaar eerder was geboren. Hikmets vader was beroepsmilitair, zijn moeder schilderes. Zoals alle knapen uit de betere klassen studeerde Nazim in Istanboel aan het Franstalige Galatasaray Lyceum. Dezelfde school werd bezocht door telgen van het Osmaanse huis. Vervolgens belandde Hikmet op de Osmaanse marineschool, maar hij moest deze om gezondheidsredenen verlaten. Hikmet had blijkbaar weinig op met de moderniseringsplannen van Mustafa Kemal Atatürk . Als hij de kans krijgt om sociologie en economie aan de Universiteit van Moskou te studeren, is hij weg. Tussen 1921 en 1928 verblijft Hikmet in de Russische hoofdstad. combineert daar de traditionele Turkse poëzie met avant-gardistische invloeden. Terwijl Ankara aangeeft waarover in de nieuwe republiek mag worden gedicht, ontwikkelt Hikmet zich geheel onafhankelijk. Zeer tegen de zin van het gezag heeft zijn werk grote invloed op de Turkse literatuur van de jaren twintig.Als hij in 1928 terugkeert naar Turkije, voorziet Hikmet zich in zijn levensonderhoud met het schrijven van artikelen voor dag- en weekbladen, filmscripts en toneelstukken. Hikmets eerste toneelstuk heette Bij de open haard en verscheen in 1932. Het was een verdicht drama over de liefde van een dichter. In datzelfde jaar maakte hij diepe indruk met het innovatieve toneelstuk Kafatasi en het huis van de overledenen, waarin hij de hebzucht en hypocrisie van een burgerfamilie aan de kaak stelde. Of ging het stuk over de laatste sultan en diens opvolger Atatürk? Hikmet belandde snel in de gevangenis. Officieel omdat hij illegaal met een Russisch paspoort zonder visum zijn eigen land zou zijn binnengekomen. Als gevolg van de afkondiging van een algemene amnestie komt Hikmet in 1935 vrij. Kort daarop triomfeert hij als toneelschrijver met het stuk Unutalan Adam, waarin het gevierd en beroemd zijn tegenover het ongelukkige privé-leven wordt gesteld. In 1936 verschijnt zijn Epos van Sheik Bedrettin, over een revolutionair religieus leider in Anatolië. Hikmet had het in de gevangenis van Bursa geschreven. In deze tijd trouwt hij met Münevver Andac; zijn tweede huwelijk. In 1938 belandt hij weer in een cel. De dichter wordt tot 28 jaar en vier maanden gevangenisstraf veroordeeld wegens negatieve uitlatingen over het fascisme in Duitsland en Spanje en het oproepen van rebellie onder soldaten. In 1949 wordt er een internationaal comité gevormd, waarin onder meer Jean-Paul Sartre en Pablo Picasso zitting hebben, dat campagne voert voor Hikmets vrijlating. In 1950, na een regeringswisseling, komt hij vrij dankzij een algemene amnestie. Buiten de gevangenis blijkt het nog gevaarlijker voor hem. Er vinden verschillende mislukte aanslagen op zijn leven plaats. Het lukt Hikmet om Turkije te ontvluchten als verstekeling op een vrachtboot die naar Roemenië vaart. Nazim Hikmet zou zijn land niet meer zien en leefde vanaf 1951 in Sofia, Warschau en ten slotte weer in Moskou.

Over het leven

Het leven neem je niet te licht,
je dient te leven in diepe ernst
zoals een eekhoorn doet,
zonder buiten of boven het leven iets te verwachten,
het enige wat je moet doen is leven.

Serieus moet je het leven nemen
en wel zo zeer dat je
bijvoorbeeld met geboeide handen op je rug
staand tegen de muur,
of met je grote stofbril
en je witte kiel in een laboratorium,
wilt sterven voor de mensen
en wel voor mensen die je nooit hebt gezien
en wel terwijl niemand je ertoe dwingt
hoewel je weet dat het leven het mooiste
en het puurste is dat er bestaat.

En zó serieus moet je het leven nemen
dat je op je zeventigste nog een olijftak poot
en dan niet om die je kinderen na te laten
maar omdat je ondanks je vrees voor de dood
niet in de dood gelooft
omdat het leven zwaarder weegt.

 

 

ABOUT MY POETRY

 

I have no silver-saddled horse to ride,

no inheritance to live on,

neither riches no real-estate —

a pot of honey is all I own.

A pot of honey

                     red as fire!

 

My honey is my everything.

I guard

my riches and my real-estate

— my honey pot, I mean —

from pests of every species,

Brother, just wait…

As long as I’ve got

honey in my pot,

bees will come to it

                      from Timbuktu…

 

nazim_hikmet3
Nazim Hikmet (20 januari 1902 – 3 juni 1963)

 

Guy Helminger werd geboren op 20 januari 1963 in Esch-sur-Alzette, Luxemburg. Hij studeerde germanistiek en filosofie in Luxemburg, Heidelberg en Keulen. Hij werkte als barkeeper, toneelspeler, regieassistent en 3D-graficus. Sinds 1085 leeft en werkt Helminger in Keulen, waar hij onder andere cursussen geeft, waarin hij  schrijvers in performance en in het voorlezen van hun teksten. Helminger begon met het publiceren van gedichten, toneelstukken en hoorspelen. In 2001 verscheen Rost, een bundel met korte prozateksten. In 2003 volgde het verhaal Pelargonien en in 2005 verscheen de verhalenbundel Etwas fehlt immer.

Anbrechender Abend

Schwarze Hügelflächen: Wald.
Licht platzte hinter Sepia-Brocken.

Im Hof splitterten Holzklötze.

Mit einer Rasierklinge
zerschnitten Kinder
einen Regenwurm.

 

Landschaft mit winter

graue vogelbäuche über unseren köpfen.
die sonne kroch blinzelnd durch den schnee.
in den vitrinen
bot man tierpelze an.
die fußspuren von neonlicht gefärbt,
als wir, am straßenrand stehend,
einen lastwagenfahrer beobachteten,
der katzenfell
von den reifen strich.

HELMINGER

Guy Helminger (Esch-sur-Alzette, 20 januari 1963)

 

Eugen Gomringer werd op 20 januari 1925 als zoon van een Zwitserse vader en

een Boliviaanse moeder geboren in Cachuela Esperanza, Bolivia.Gomringer geldt

als de vader van de concrete poëzie. Hij studeerde van 1944 tot 1952 economie en

kunstgeschiedenis in Bern en Rome. Van 1954 tot 1957 was hij secretaris van de

Zwitserse architect en designer Max Bill aan de Hochschule für Gestaltung Ulm.

In 1953 richtte hij met Dieter Roth en Marcel Wyss het tijdschrift Spirale op en hij

gaf van 1960 tot 1965 de boekenreeks konkrete poesie – poesia concreta uit.

Tussen 1961 en 1985 werkte hij voor de Schweizer Werkbund en voor de Rosenthal

AG in Selb. Tussen 1977 en 1990 was hij daarnaast hoogleraar voor de theorie van

de esthetica aan de Staatliche Kunstakademie Düsseldorf. In 2000 richtte hij het

Institut für Konstruktive Kunst und Konkrete Poesie (IKKP) op in Rehau.

Zijn verzameling vormt de kern van het Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt.

gomringer(1)

 

 

gomringer3

 GOMRINGER
Eugen Gomringer (Cachuela Esperanza,  20 januari 1925)

 

De Japanse schrijfster Sawako Ariyoshi geldt als een van de beste van na WO II.

Zij werd geboren op 20 januari 1931 in Wakayama. In 1949 begon zij aan een

studie literatuur en theaterwetenschappen in Tokyo die zij in 1952 afrondde. In 1959

studeerde zij een jaar in New York aan het Sara Lwarence College. Zij schreef

zowel korte verhalen als romans, toneelstukken en draaiboeken. In haar werk

beschrijft zij vaak het huiselijke leven in Japan, maar ook sociale problemen.

 

Uit: Le miroir des courtisanes

 

« Tomoko avait déjà fait ses préparatifs pour se rendre au salon et était en train

d’accorder son petit shamisen, quand une servante se précipita dans sa chambre.
– Madame Kokonoe, c’est terrible, c’est terrible !
Sans comprendre ce qui était si terrible, Tommoko saisit les longues

manches de son kimono et en montant les escaliers quatre à quatre, elle se rendit

compte de l’agitation générale et des bruits de pas précipités provenant d’une des

chambres où les prostituées recevaient leurs clients. Elle chancela, se demandant

soudain si sa mère, avec son corps lourdi, n’était pas tombée dans l’escalier.

Totalement affolée, elle se précipita dans la pièce au moment même où

retentissaient les vagissements de nouveau-né. Sans intention de le voir, elle avait

assisté à la venue au monde de l’enfant. Le petit bloc noirâtre et sanguinolent qui

venait d’être expulsé d’entre les cuisses grandes ouvertes de sa mère étendit

aussitôt ses membres et se mit à bouger. A peine dégagé de la membrane qui le

recouvrait, il se mit à pousser des cris déchirants.
Les gens qui se trouvaient là mirent un moment avant de s’apercevoir de

la présence de Tomoko, blème et pétrifiée.
– Qu’est-ce que tu fais là ? Ce n’est pas la place d’une enfant, allez, va-t-en !

fit une geisha aînée, qui appela aussitôt une entremetteuse :
– Emmène donc Ochobo en bas !
L’entremetteuse saisit négligememnt Tomoko par le bras et l’emmena dans la

couloir mais, s’apercevant que Tomoko était rigide comme un bout de bois, elle

fronça les sourcils :
– Dis donc, petite, tu as tout vu ? »

 

Ariyoshi

Sawako Ariyoshi (20 januari 1931 – 30 augustus 1984)

 

Edgar Allen Poe, Julian Barnes, Marie Koenen

Edgar Allen Poe werd geboren op 19 januari 1809 in Boston als zoon van reizende acteurs, Eliza Poe en David Poe, Jr., die beiden overleden voor hij drie jaar oud was. Poe werd in huis genomen door John Allan, een succesvol zakenman uit Richmond, Virginia. Hij werd niet officieel geadopteerd en nam Allan als z’n tweede voornaam. Van 1815 tot 1820 werd hij (gedeeltelijk) opgeleid in Engeland. In 1826 schreef hij zich in aan de University of Virginia, maar bleef daar slechts een jaar. Hij begon te drinken, te gokken, kon zijn vele schulden niet meer betalen en werd weggestuurd. In 1827 liep Poe weg bij de Allans en ging hij bij het leger. Later werd hij ontslagen wegens opzettelijk plichtverzuim. Zo ging hij bij zijn grootmoeder (langs vaders kant), zijn tante, Mrs Maria Clemm, en zijn nichtje, Virginia Clemm, wonen in Baltimore, Maryland. In 1836 trouwde hij met Virginia, die op dat ogenblik 13 jaar oud was. Hij begon te werken als redacteur en literair criticus. Hij schreef ook verhalen en gedichten, maar met matig succes. Pas met de publicatie van zijn gedicht The Raven in 1845 begon hij literaire erkenning te krijgen. In 1847 overleed Virginia aan tuberculose. Na haar dood begon Poe de strijd tegen drank en drugs te verliezen, in 1848 probeerde hij zelfmoord te plegen. In het daaropvolgende jaar verdween hij gedurende drie dagen en vond men hem ergens in de goot in de straten van Baltimore in ijlende toestand terug. Enkele dagen later overleed hij. Poe was nooit meer lang genoeg bij bewustzijn om uit te leggen hoe hij in die erbarmelijke toestand terecht was gekomen en hoe het kwam dat hij niet z’n eigen kleren droeg.

Uit: The Fall of the House of Usher

“DURING the whole of a dull, dark, and soundless day in the autumn of the year, when the clouds hung oppressively low in the heavens, I had been passing alone, on horseback, through a singularly dreary tract of country; and at length found myself, as the shades of the evening drew on, within view of the melancholy House of Usher. I know not how it was; but, with the first glimpse of the building, a sense of insufferable gloom pervaded my spirit. I say insufferable; for the feeling was unrelieved by any of that half-pleasurable, because poetic, sentiment, with which the mind usually receives even the sternest natural images of the desolate or terrible. I looked upon the scene before me—upon the mere house, and the simple landscape features of the domain—upon the bleak walls—upon the vacant eye-like windows—upon a few rank sedges—and upon a few white trunks of decayed trees—with an utter depression of soul which I can compare to no earthly sensation more properly than to the after-dream of the reveler upon opium—the bitter lapse into every-day life—the hideous dropping off of the veil. There was an iciness, a sinking, a sickening of the heart—an unredeemed dreariness of thought which no goading of the imagination could torture into aught of the sublime. What was it—I paused to think—what was it that so unnerved me in the contemplation of the House of Usher? It was a mystery all insoluble; nor could I grapple with the shadowy fancies that crowded upon me as I pondered. I was forced to fall back upon the unsatisfactory conclusion that while, beyond doubt, there are combinations of very simple natural objects which have the power of thus affecting us, still the analysis of this power lies among considerations beyond our depth. It was possible, I reflected, that a mere different arrangement of the particulars of the scene, of the details of the picture, would be sufficient to modify, or perhaps to annihilate its capacity for sorrowful impression; and, acting upon this idea, I reined my horse to the precipitous brink of a black and lurid tarn that lay in unruffled luster by the dwelling, and gazed down—but with a shudder even more thrilling than before—upon the remodeled and inverted images of the gray sedge, and the ghastly tree stems, and the vacant and eye-like windows”.   

poe

Edgar Allen Poe (19 januari 1809 – 7 oktober 1849)

 

De Engelse schrijver Julian Barnes werd geboren op 19 januari 1946 in Leicester. Hij studeerde Frans en Engels in Oxford. In Frankrijk is hij de enige die zowel de Prix Médicis (voor Flaubert’s Parrot) als de Prix Fémina (voor Talking It Over) won.  Nadat hij in 1968 afstudeerde aan het Magdalen College begon hij als lexicograaf te werken aan een supplement van het Oxford English Dictionary.  In 1972 werd hij freelance schrijver en schreef hij artikels, recenties, columns -zowel onder zijn naam als onder verschillende pseudoniemen (PC49, Fat Jeff, Edward Pygge en Basil Seal)- voor onder andere de Times Literary Supplement, de Tatler, de Observer. De onderwerpen beperkten zich niet tot de wereld van de literatuur: kunst in het algemeen passeerde de revue, maar ook televisie en zowaar ook de culinaire wereld kwam aan bod. Tijdens deze periode was hij ook deel van de redactie van The New Statesman en van de Sunday Times. Barnes’ eerste roman, Duffy, werd in 1980 gepubliceerd -opnieuw onder een pseudoniem, de beruchte Dan Kavanagh. Het was de eerste in een serie detectiveverhalen die tijdens de loop van de jaren 1980 zouden worden gepubliceerd: Fiddle City (1981), Putting the Boat in (1985), Going to the Dogs (1987). In 1980 publiceert Barnes ook zijn eerste roman onder eigen naam: Metroland. Hoewel het niet onverdeeld positief werd onthaald won het boek de Maugham Award in 1981. In 1982 publiceerde hij zijn tweede roman, Before She Met Me. Het was pas met de publicatie van zijn derde roman, het hooggeprezen experimentele Flaubert’s Parrot (1984), dat de critici zwegen: het won dan ook de Geoffrey Faber Memorial Prize en het kwam op de shortlist voor de Booker Prize .

Uit: Something to Declare

“I first went to France in the summer of 1959 at the age of thirteen. My pre-adolescence had been car-free and island-bound; now there stood in front of our house a gun-metal-grey Triumph Mayflower, bought secondhand, suddenly affordable thanks to a £200 grant from Great Aunt Edie. It struck me then — as any car would have done — as deeply handsome, if perhaps a little too boxy and sharp-edged for true elegance.; last year, in a poll of British autophiles, it was voted one of the ten ugliest cars ever built. Registration plate RTW1, red leather upholstery, walnut dashboard, no radio, and a blue metal RAC badge on the front. (The RAC man, portly and moustachioed, with heavy patched boots and a subservient manner, had arrived to enrol us. His first, preposterous question to my father — ‘Now, sir, how many cars have you got?’ — passed into quiet family myth.) That cars were intended not just for safe commuting but also for perilous voyage was endorsed by the Triumph’s subtitle, and further by its illustrative hubcaps: at their centre was an emblematic boss depicting, in blue and red enamel, a Mercator projection of the globe.”

BARNES
Julian Barnes (Leicester,  19 januari 1946)

 

De Nederlandse schrijfster Marie Koenen werd geboren in ’s-Hertogenbosch op 19 januari 1879. De ambitie schrijfster te worden had Marie Koenen al vrij jong, zo omstreeks haar vijftiende. Zij las de werken van H. Tollens, A.C.W. Staring, I. daCosta en E.J. Potgieter, maar moest niets hebben van hun ouderwets aandoende zwaarwichtigheid. Meer deden haar de romans van de Vlaamse auteurs Hendrik Conscience en de zusters Rosalie en Virginie Loveling. Aanvankelijk sprak haar ook het werk van de Tachtigers aan, totdat zij het ontbreken van het geloof in hun werk steeds meer als een gemis ging ervaren. In haar religieuze ontwikkeling speelde vooral Thomas à Kempis een rol. Van groot belang voor het schrijverschap van Marie Koenen was haar ontmoeting in 1915 met Gerard Brom. De latere hoogleraar schoonheidsleer en kunstgeschiedenis aan de Roomsch-Katholieke Universiteit te Nijmegen werkte toen als leraar in Maastricht en woonde in dezelfde straat als de schrijfster. Hij spoorde haar aan een echte roman te schrijven, waarna hij ervoor zou zorgen dat deze in een tijdschrift werd gepubliceerd. Aldus verscheen in 1917 ‘De moeder’ in het een jaar eerder opgerichte tijdschrift De Beiaard.  De jaren tussen 1915 en 1920 vormden de eerste glorietijd in Marie Koenens schrijverschap. Haar werk werd goed verkocht en door de critici over het algemeen gunstig ontvangen. In de tweede helft van de jaren veertig, waarin in zekere zin een restauratie van de oude katholieke normen en waarden plaatsvond, begon voor Marie Koenen een tweede bloeiperiode. Haar boeken werden weer volop gelezen en ze kreeg veel huldeblijken. Zo ontving zij op 28 april 1948 de Brand-Van Gentprijs van de katholieke uitgevers en boekhandelaren voor Wassend graanen daarmee tevens voor haar gehele oeuvre. Op 7 mei 1949 kreeg zij een eredoctoraat in de letteren en wijsbegeerte aan de universiteit van Nijmegen.

Na 1950 volgde de grote stilte voor Marie Koenen, die inmiddels zeer teruggetrokken in het Zuid-Limburgse dorpje Houthem-St. Gerlach bij Valkenburg leefde. De nieuwe generatie lezers en critici moest niet zoveel hebben van haar enorme, soms zelfs blinde, godsvertrouwen en de gelatenheid waarmee haar hoofdpersonen al het onheil over zich heen lieten komen.

 

AAN PAUL VERLAINE

Ik heb, als gij, verwijld in ’t slot van avondrood
En in dien toren, waar van sluimer-witte muren
Een huivere uchtend klaart. Ik mat des levens uren
Alleen aan d’eigen hartslag, en mijn dag vervlood

Van stilte in leeger stilte. Slechts de Dood ontsloot
En sloot mijn eenzaamheid, de dienaar, die zijn duren
En strengen plicht volbracht, en zwijgend me aan bleef turen,
Terwijl ik zwijgend nam en at, wat hij me bood.

En waar ik asch gegeten heb en tranen dronk,
Hoorde ik de Stem, die u eens riep uit uwe pijnen,
En wist niet of uw pijnen of de mijne schreiden.

Maar schaamle woorden kwamen – vreemd en schuw – omschijnen
De Stem die, sprakeloos, blijft spreken door de tijden,
Uw woord, dat schreien blijft, waar het in Licht verklonk.

koenen

Marie Koenen  (19 januari 1879 – 11 juli 1959)

Rubén Darío, Peter Stamm, Arno Schmidt, Frans Blei, Montesquieu

De Nicaraguaanse schrijver Rubén Darío werd geboren in Metapa, tegenwoordig Ciudad Darío, op  18 januari 1867. Zijn oorspronkelijke naam is Felix Rubén Garcia-Sarmiento, hij heeft later zijn oude familienaam, Darío, aangenomen. Al een maand na zijn geboorte verhuisde Rubén van Metape naar de stad León. Zijn ouders waren al snel gescheiden en Rubén is door zijn peetvader, Colonel Felix Ramirez, opgevoed. Zijn bijnaam was El Niño Poeta, het dichterskind, al op zijn twaalfde publiceerde hij zijn eerste gedichten. In 1886 vertrok Darío naar Chili. Nog in Chili schrijft hij zijn eerste grote werk, Azul. Het werk trekt al snel de aandacht van de critici. In 1893 werd Darío aangesteld als ambassadeur voor Colombia. Vandaar reisde hij naar Panama en naar Argentinië. In 1896 Dario kwam “Los Raros” uit, gedichten over andere schrijvers zoals as Poe, Lautreamont, en Ibsen. In “Prosas Profanas” (1896) werkte Darío zijn ritmische stijl en aanpak uit. OP 31-jarige leeftijd gaat Darío voor La Nacion werken, een Argentijnse krant. In 1903 wordt hij benoemd tot de Nicaraguaanse ambassadeur in Parijs. Hij komt daar in contact met de Parijse literaire wereld, met de symbolisten. In Cantos de vida y esperanza (1905) laat hij zien hoe de kunst de natuur overwint, hoe zij harmonie schept in een schijnbare chaos. Vanaf 1910 ging het bergafwaarts met Darío. Het overmatige drankgebruik begon zijn tol te eisen. Hij sloot zich meer en meer af op het eiland Majorca. Daar begon hij aan een roman, La isla de oro, waarin hij analyseerde hoe Europa zich naar de Wereldoorlog toe ontwikkelde. De roman zou nooit af komen. In 1912 publiceerde Darío zijn autobiografie. In 1914 kreeg hij in New York de zilveren medaille van de Hispanic Society of America. Darío keerde terug naar Nicaragua waar hij in 1916 overleed. Onder enorme belangstelling werd Rubén Darío op 13 februari 1916 begraven in de kathedraal van León.

 

Nocturne

Silence of the night , a sad, nocturnal
silence–Why does my soul tremble so?
I hear the humming of my blood,
and a soft storm passes through my brain.
Insomnia! Not to be able to sleep, and yet
to dream. I am the autospecimen
of spiritual dissection, the auto-Hamlet!
To dilute my sadness
in the wine of the night
in the marvelous crystal of the dark–
And I ask myself: When will the dawn come?
Someone has closed a door–
Someone has walked past–
The clock has rung three–If only it were She!—

 

 

Fatality

The tree is happy because it is scarcely sentient;
the hard rock is happier still, it feels nothing:
there is no pain as great as being alive,
no burden heavier than that of conscious life.

To be, and to know nothing, and to lack a way,
and the dread of having been, and future terrors…
And the sure terror of being dead tomorrow,
and to suffer all through life and through the darkness,

and through what we do not know and hardly suspect…
And the flesh that temps us with bunches of cool grapes,
and the tomb that awaits us with its funeral sprays,
and not to know where we go,
nor whence we came!…

 

 

Vertaald door Lysander Kemp

 

dario

Rubén Darío (18 januari 1867 – 6 februari 1916)

 

De Zwitserse schrijver Peter Stamm werd geboren op 18 januari 1963 in Weinfelden. Hij is de zoon van een boekhouder. Vanaf 1987 studeerde hij informatica, psychologie en psychpathologie aan de universiteit van Zürich. Na verschillende reizen naar New York, Parijs en Scandinavië vestigde hij zich in 1990 als zelfstandig schrijver en journalist in Zürich. Hij leverde bijdragen voor o.a. de „Neue Zürcher Zeitung“, de „Tages-Anzeiger“, de „Weltwoche“ en het satirische tijdschrift de „Nebelspalter“. Sinds 1997 is hij redactielid van het literaire blad „Entwürfe für Literatur“. Hij woont in Winterthur. Peter Stamm schrijft verhalend proza, hoorspelen en toneelstukken. Hij kreeg o.a. de Ehrengabe der Stadt Zürich, de Preis der Schweizerischen Schillerstiftung en de Carl-Heinrich-Ernst-Kunstpreis.

 

Werk o.a.: Fremd gehen, 1995, Alles über den Mann (1995), Agnes (1998), Blitzeis (1999), Ungefähre Landschaft (2001), An einem Tag wie diesem (2006)

 

Uit: Agnes

 

“Ich glaube nicht, dass die Frau gelitten hat”, sagte ich, um sie zu beruhigen.
“Das meine ich nicht, dass sie gelitten hat. Solange man leidet, lebt man doch wenigstens. Ich fürchte mich nicht vor dem Sterben. Ich habe Angst vor dem Tod – einfach, weil dann alles zu Ende ist.”
Agnes schaute quer durch den Raum, als habe sie jemanden entdeckt, den sie kannte, aber als ich mich umdrehte und in dieselbe Richtung schaute, waren da nur leere Tische.
“Du weißt ja nicht, wann es zu Ende ist”, sagte ich, und als sie nicht antwortete: “Ich habe mir immer vorgestellt, dass man sich irgendwann müde hinlegt und im Tod zur Ruhe kommt.”
“Offenbar hast du nicht sehr lang darüber nachgedacht”, sagte Agnes kühl.
“Nein”, gab ich zu., “es gibt Themen, die mich mehr interessieren.”
“Was ist, wenn man vorher stirbt? Bevor man müde ist”, sagte sie, “wenn man nicht zur Ruhe kommt?”

 

PETERS_STAMM

Peter Stamm (Weinfelden,  18 januari 1963)

 

De Duitse schrijver Arno Schmidt werd op 18 januari 1914 geboren in Hamburg.In 1928, na de dood van zijn vader, trok de familie Schmidt naar Lauban (Silezië, nu Pools grondgebied). Nadat hij zijn middelbare school had afgewerkt (Abitur) te Görlitz, werd hij bediende in een textielfabriek in Greiffenberg (Silezië). In 1937 huwde Schmidt daar Alice Murawski (* 1916), die aan vele literaire projecten meewerkte. Schmidt werd in 1940 in de Wehrmacht (artillerie) ingelijfd; eerst was is in de Elzas gelegerd, vanaf 1942 in Noorwegen. Van daaruit meldde hij zich voor de frontlinie, om een korte vakantie naar zijn thuishaven te krijgen, vanwaaruit hij de vlucht van zijn vrouw naar het westen organiseerde. Na een korte inzet aan het front in Nedersaksen werd hij door het Engels leger krijgsgevangen genomen, en werd in een krijgsgevangenenkamp in Vilvoorde opgesloten. Na de Tweede Wereldoorlog werkte Arno Schmidt eerst als tolk. Zijn eerste publicatie was de vertelling Leviathan (1949). Om een veroordeling wegens blasfemie en het verspreiden van ontuchtige publicaties (dat waren beschuldigingen over zijn prozastudie Meerlandschaü met Pocahontas) te ontlopen, verhuisde hij – ondersteund door de Duitse schilder en etser Eberhard Schlotter – van Kastel naar het intellectueel vrijere Darmstadt, waar hij echter niet voor altijd wilde blijven. Na voorbereidingen van vele jaren publiceerde hij in 1970 zijn magnum opus Zettels Traum, dat wegens zijn omvang, grootte (A3) en typografie niet gezet werd – het werd als lijvig en duur facsimile verkocht. In 1973 kreeg Schmidt de prestigieuze Goethe-Prijs van de stadt Frankfurt am Main; de dankrede sprak Alice Schmidt – Arno Schmidt zelf wilde Bargfeld niet verlaten. Arno Schmidt wordt beschouwd als één van de belangrijkste naoorlogse auteurs in Duitsland.

Uit: Seelandschaft mit Pocahontas

“ Warten. Ein Raschel drüben. Ich pfiff einmal matt die schalldichten
Wände an: die Tonröhre prellte flach ab, und ich stand wieder alberner im Gelben. Als zuvor. Leeres Korridorgehirn, hölzerne Augen, Scharniere dran. Im Ledergetäfel der Minuten. ??? (Dann wenige Tappe und sie warf sich eilig durchs Fenster). / Ich küßte auch in den konkaven Mirabellenbauch. Unsere Flüster durchirrten sich; unsere Hände paarten: sich ! Ich mußte erst das rote Gitter ihrer Arme durchbrechen, Fingergezweige zurückbiegen, ehe ich die Tomate mit den Lippen am dünnen kurzen Stiel faßte, daß sie sehr meuterte, vil michel ungebäre, und verschluckte sie dann ganz, daß sie süß empört aufwollte (aber ja nicht konnte); so schrie sie nur einmal schwächlich und lüstern; dann klemmte wieder die mächtige Schenkelzange. (Wir ritten sausend auf einander davon: durch haarige Märchenwälder, Finger grasten, Arme natterten, Hände flogen rote Schnapphähne, (Nägel rissen Dornenspuren), Hacken trommelten Spechtsignale unter Zehenbüscheln, in allen Fußtapfen schmachteten Augen, rote Samtmuscheln lippten am Boden, kniffen mit Elfenbeinstreifen aus denen Buchstaben schimmerten, Flüster saugten, Säfte perlten, abwechselnd, oben und unten.) / Eine Büchse Milch aufstechen und abwechselnd lutschen. Auf’m Rücken liegend: das schmeckte wie kondensiertes Mondlicht, und dazu Feigenpudding aus den kleinen US-Döschen. / Sonnenbrand: Arme und Beine, meine, waren nur rosenrote Feuerrohre mit abgesengten Nervenenden. Wirr wimmerten beim Waschen, und zitterten vor Fieber, wenn unsere Härchen sich streiften. Also: Einkremen ! / Einkremen (und ganz leicht massieren mit feinen Duftfetten): das Fingergespinst, die beinernen Arme, “hfhfhf-hforsichth !”, die runde Rippenharfe, 2 weiche Kupferknollen, Kupferknollen; Kupfer-knollen–.“

 

Schmidt

Arno Schmidt (18 januari 1914 – 3 juni 1979)

 

De Oostenrijkse schrijver, vertaler en uitgever Frans Blei werd geboren op 18 januari 1871 in Wenen. Na studies in Wenen, Zürich, Genève en Bern was hij vanaf 1900 redacteur van het tijdschrift Die Insel. Hij woonde in München, Berlijn en Wenen voordat hij om politieke en economische redenen emigreerde naar Mallorca. Bij het uitbreken van de Spaanse Burgeroorlog begon een pijnlijke odyssee die hem via Wenen, Florence, Lucca, Cagnes sur mer, Marseille en Lissabon naar New York voerde. Franz Blei vestigde zijn naam vooral als essayist en als uitgever van tijdschriften. In een ervan, Hyperion, debuteerde Franz Kafka en ook Robert Musil leverde belangrijke bijdragen. Zijn bekendste werk als schrijver is “Das große Bestiarium der deutschen Literatur” uit 1920, waarin hij spottend alle belangrijke schrijvers op alfabetische volgorde beschrijft als exotische dieren. Twijfelachtige faam verwierf hij door de uitgave van erotische teksten zoals “Das Lustwäldchen”, een verzameling erotische literatuur uit de Barok, of door zijn filosofische essays over pornografie. Als uitgever publiceerde hij werk van Robert Walser, Franz Kafka en Robert Musil en hij vertaalde Charles Baudelaire, Paul Claudel, Choderlos de Laclos, Marcel Schwob, André Gide, Nathaniel Hawthorne en Oscar Wilde.

 

 Uit: Männer und Masken

 

„Es war in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, der Symbolismus stand in Blüte, und Baudelaires Parafernalien begannen populär zu werden, da lebte in Paris ein junger, reicher und begabter Mann aus lothringischer Familie, Stanislas de Guaita. Drei lyrische Bändchen kamen nicht so weit herum, um den Zwanzigjährigen berühmt zu machen, so sehr berühmt, wie er es seiner Jugend und Schönheit, seinem Reichtum und dem Alter seiner Familie für entsprechend hielt. Der Zufall, dieses vortastende Schicksal, brachte ihn in seltsame Gesellschaft, der er erlag. Bücher zunächst, wie die des A. L. Constant, der dummes Zeug schrieb, bis er auf sich selber kam, sich hebräisierend Eliphas Levy nannte, und als solcher seelisch gewandter Levy sehr eindrucksstarke Bücher über die schwarze Kunst verfaßte, die man am Hof des dritten Napoleon mit Hingebung las. Dann verließ ihn auf einmal der Dämon, er konnte gar nichts mehr und starb im Schoß der Kirche als armer Fruchthändler. Guaita las, erstaunte und nannte sich einen Schüler Levys. Auch des Sonderlings díAlveydre, der Gold machte und mit dem großen Lama in Lhassa korrespondierte, wie unser Gustav Meyrink. Guaita wurde, um sie zu bekämpfen, Spezialist der schwarzen Magie und richtete sich entsprechend in einem Rez-de-Chaussée der Rue Trudaine ein. Mit einer Bibliothek von Zauberbüchern, einem alchimistischen Laboratorium, einem anderen für allerlei Gifte, die er ausprobierte. Er traute sich zu, an zwei Orten gleichzeitig sein und Tote erwecken zu können. Zuweilen materialisierten sich schattenhafte Gebilde zum großen Schrecken seiner Wirtschafterin. Aber auch Paul Adam sah es mit seinen wirklichen Augen, wie aus einem Becher auf Befehl Guaitas ein fliegender Geist auftauchte. Den Dichter Dubus machte der Verkehr mit allen diesen Dingen so verrückt, daß er plötzlich daran starb, in einem Urinoir der Place Maubert.“

 

Blei

Frans Blei (18 januari 1871 – 10 juli 1942)

 

De Franse schrijver en filosoof Charles Louis de Secondat, baron de La Brède et de Montesquieu werd geboren op 18 januari 1689 op het kasteel La Brède bij Bordeaux. Hij was een van de grootste filosofen die bijdroegen aan de Verlichting. In 1721 publiceerde hij de zeer invloedrijke satire “Lettres Persanes” (De Perzische brieven), waarin twee Perzen Europa bezoeken en kritisch beschouwen. Hiermee verkreeg hij faam. Hij ging politiek en geschiedenis studeren, uit persoonlijke interesse. In 1748 publiceerde hij zijn “L’Esprit des lois” (De geest der wetten). Dit was een complexe studie van republieken, monarchieën en dictaturen. Met de kennis die dit werk gaf, is Montesquieu op zoek gegaan naar manieren om vrijheid te vergroten en tirannie te voorkomen. De manier waarop dit kon worden bewerkstelligd schreef hij neer in zijn “De la constitution de’Angleterre“, het was door middel van gescheiden machten (trias politica leer).

Uit: LETTRES PERSANES

 

« USBEK AU PREMIER EUNUQUE NOIR.

A son sérail d’Ispahan.

    Tu es le gardien fidèle des plus belles femmes de Perse; je t’ai confié ce que j’avais dans le monde de plus cher: tu tiens en tes mains les clefs de ces portes fatales, qui ne s’ouvrent que pour moi. Tandis que tu veilles sur ce dépôt précieux de mon coeur, il se repose, et jouit d’une sécurité entière. Tu fais la garde dans le silence de la nuit, comme dans le tumulte du jour. Tes soins infatigables soutiennent la vertu lorsqu’elle chancelle. Si les femmes que tu gardes voulaient sortir de leur devoir, tu leur en ferais perdre l’espérance. Tu es le fléau du vice et la colonne de la fidélité.
Tu leur commandes, et leur obéis. Tu exécutes aveuglément toutes leurs volontés, et leur fais exécuter de même les lois du sérail; tu trouves de la gloire à leur rendre les services les plus vils; tu te soumets avec respect et avec crainte à leurs ordres légitimes; tu les sers comme l’esclave de leurs esclaves. Mais, par un retour d’empire, tu commandes en maître comme moi-même, quand tu crains le relâchement des lois de la pudeur et de la modestie.
Souviens-toi toujours du néant d’où je t’ai fait sortir, lorsque tu étais le dernier de mes esclaves, pour te mettre en cette place, et te confier les délices de mon coeur: tiens-toi dans un profond abaissement auprès de celles qui partagent mon amour; mais fais-leur en même temps sentir leur extrême dépendance. Procure-leur tous les plaisirs qui peuvent être innocents; trompe leurs inquiétudes; amuse-les par la musique, les danses, les boissons délicieuses; persuade-leur de s’assembler souvent. Si elles veulent aller à la campagne, tu peux les y mener; mais fais faire main basse sur tous les hommes qui se présenteront devant elles. Exhorte-les à la propreté, qui est l’image de la netteté de l’âme; parle-leur quelquefois de moi. Je voudrais les revoir dans ce lieu charmant qu’elles embellissent. Adieu.
De Tauris, le 18 de la lune de Saphar, 1711. »

 

MONTESQUIEU

Montesquieu (18 januari 1689 – 10 februari 1755)

Anne Brontë, Raoul Schrott, Jan Van Droogenbroeck, Roel Houwink, Ilja Leonard Pfeijffer

De Engelse schrijfster Anne Brontë werd geboren op 17 januari 1820 in Thornton. Anne Brontë was de jongste zus van de meer bekende Charlotte Brontë en Emily Brontë. Zij was ook de minst getalenteerde van de drie. Samen publiceerden zij ‘Poems’ (1846) onder de pseudoniemen Currer Bell (Charlotte), ellis Bell (Emily) en Acton Bell (Anne), namen die ze ook voor hun individuele werken gebruikten. Anne schreef twee verdienstelijke romans, ‘Agnes Grey’ (1847) over haar ervaringen als gouvernante, en ‘The tenant of Wildfell Hall’ (1848), die een jaar voor haar dood verscheen.

Uit: Agnes Grey

 

“All true histories contain instruction; though, in some, the treasure may be hard to find, and when found, so trivial in quantity, that the dry, shrivelled kernel scarcely compensates for the trouble of cracking the nut.  Whether this be the case with my history or not, I am hardly competent to judge.  I sometimes think it might prove useful to some, and entertaining to others; but the world may judge for itself.  Shielded by my own obscurity, and by the lapse of years, and a few fictitious names, I do not fear to venture; and will candidly lay before the public what I would not disclose to the most intimate friend.

My father was a clergyman of the north of England, who was deservedly respected by all who knew him; and, in his younger days, lived pretty comfortably on the joint income of a small incumbency and a snug little property of his own.  My mother, who married him against the wishes of her friends, was a squire’s daughter, and a woman of spirit.  In vain it was represented to her, that if she became the poor parson’s wife, she must relinquish her carriage and her lady’s-maid, and all the luxuries and elegancies of affluence; which to her were little less than the necessaries of life.  A carriage and a lady’s-maid were great conveniences; but, thank heaven, she had feet to carry her, and hands to minister to her own necessities.  An elegant house and spacious grounds were not to be despised; but she would rather live in a cottage with Richard Grey than in a palace with any other man in the world.

Finding arguments of no avail, her father, at length, told the lovers they might marry if they pleased; but, in so doing, his daughter would forfeit every fraction of her fortune.  He expected this would cool the ardour of both; but he was mistaken.  My father knew too well my mother’s superior worth not to be sensible that she was a valuable fortune in herself: and if she would but consent to embellish his humble hearth he should be happy to take her on any terms; while she, on her part, would rather labour with her own hands than be divided from the man she loved, whose happiness it would be her joy to make, and who was already one with her in heart and soul.  So her fortune went to swell the purse of a wiser sister, who had married a rich nabob; and she, to the wonder and compassionate regret of all who knew her, went to bury herself in the homely village parsonage among the hills of -.  And yet, in spite of all this, and in spite of my mother’s high spirit and my father’s whims, I believe you might search all England through, and fail to find a happier couple.”

 

ANNE_BRONTE

Anne Brontë (17 januari 1820 – 28 mei 1849)
Geschilderd door haar zuster Charlotte

 

De Oostenrijkse schrijver Raoul Schrott werd op 17 januari 1964 geboren op een schip dat van São Paulo op weg was naar Europa. Hij groeide op in Tunis en in Landeck (Tirol). Na zijn studie literatuur – en taalwetenschap in Norwich, Parijs, Berlijn en Innsbruck was Schrott van 1986 tot 1987 secretaris van de Franse filosoof Philippe Soupault. Van 1990 tot 1993 was hij lector voor germanistiek aan het Istituto Orientale in Napels. In 996 haalde hij zijn habilitatie (facultas docendi) aan de universiteit van Innsbruck in de vergelijkende literatuurwetenschap.Naast romans en gedichten publiceerde Schrott ook bloemlezingen, reisverhalen, toneelstukken en vertalingen.

MATUTIN [I]

womit beginnen · dem vor dem fenster auf stirnfronten
fassaden und straßenfluchten verfallenden himmel
ein weißaschener rand über häuserzeilen
die sich in diesem nachtlangen dämmern aneinanderreihen
zu dem schlaflosen das sein ewiges ansonsten

daraus abliest ungeduldig und aus dem augenwinkel
überspringend satz für satz · oder bei dir
sacht ja beinah zögernd mit hand und mund den silhouetten
des körpers nachtastend blind von dir als ginge
die nacht um das bett herum einmal zweimal und sinke

zu auf dich · ein schatten der an deiner schulter sich verliert
um dich von deiner nacktheit abzusetzen
als dem unvollständigsten an dir · nein du schaust
noch im dunkeln ich weiß du mit deinen dunklen lidern
den griechisch großen augen und dein nacken

zurückgeworfen in dieser vor all dem wachen
zu kopf gestiegnen müdigkeit ihrem magren fiebern
mit offenen lippen wie um etwas auszusprechen das als laut
innen in der kehle bleibt · ich kann dich dabei nur halten
bis es nachgibt · und wo ich dich berühre

ist da der fahle glanz der haut · im zimmer
der tisch ein spiegel und licht das zwei finger
weit wie über leeren bögen liegt in denen n
un die frühe
ihre stelle findet · das leben und das sterben hatten
darauf jäh raum indem sie einander dann umfassen konnten

Schrott

Raoul Schrott („São Paulo“, 17 januari 1964)

 

Jan Van Droogenbroeck werd geboren te Sint-Amands op 17 januari 1835. Hij studeerde aan de Normaalschool te Lier. Hier kreeg hij les van o.m. Jan Van Beers. Beroepshalve was hij achtereenvolgens onderwijzer, ambtenaar en bureeloverste op het Ministerie van Binnenlandse Zaken.Hij schreef en/of bewerkte poëzie, muziekteksten, verhandelingen, cantates, woordenboeken en schoolboeken. Enkele van zijn werken werden bekroond door de Koninklijke Academie van België. Hij werkte mee aan tijdschriften zoals “De Toekomst”, “Noord en Zuid”, “Het Nederlandsch Tijdschrift”. Hij publiceerde ook onder het pseudoniem “Jan Ferguut”.

Regenlied

Het regent, regent, jongens,

Nu is het weder frisch!

Sa roept maar door het venster

Dat regen welkom is!

 

Hoe rolt hij van de daken;

Hoe platst hij in de goot;

Hoe spoelt hij langs de straten;

Hoe schuimt hij in de sloot.

 

En alles wordt gewasschen,

Gereinigd van het stof;

Het haantjen op den toren,

De bloemen in den hof.

 

En alles wordt weer zuiver

En blikkert om het meest.

Tot zelfs daar, in de wolken,

Viert men vandaag nog feest.

 

Daar steekt men dan een vaan uit,

Wel zeven torens hoog;

Een vaan met zeven kleuren:

Den schoonen regenboog!

 

Dat is een ander leven

Dan met die heete zon,

Waarin men maar moest zweeten

Zooveel men zweeten kon!

 

En dorst dat wij dan hadden:

– Al erger dan een paard.

En lui dat wij dan waren:

– We waren
niets meer waard!

 

Het regent, regent, jongens;

Nu is het weder frisch,

En wij zijn weder vroolijk

En versch gelijk een visch!

.

VANDROOGENBROECK

Jan Van Droogenbroeck (17 januari 1835 – 27 mei 1902)

 

Roel Houwink werd geboren op 17 januari 1899 in Breda, maar zijn kindertijd bracht hij door in Middelburg. Hij bezocht het gymnasium in Groningen en Utrecht. Na zijn eindexamen in 1918 debuteerde hij journalistiek met enige kritieken in het Utrechtsch Dagblad. In datzelfde jaar debuteerde hij als dichter met het gedicht ‘Zwerverseinde’ in het tijdschrift Stroomingen. Zijn debuut als prozaïst maakte hij in 1921 met de novelle ‘Muggendans’ die hij in Elsevier’s Geïllustreerd Maandschrift wist te plaatsen. In september 1919 ving hij zijn studie rechten aan bij de Rijksuniversiteit Utrecht. In die tijd dreef zijn vader een boekhandel in Zeist, waar Roel Houwink kennis maakte met de schrijver Marsman. Deze ontmoeting vormde het begin van hun literaire vriendschap, die tot 1926 zou duren. Beiden hadden het expressionisme ontdekt. In 1925 vormden zij getweeën de redactie van De Vrije Bladen. In 1926 verliet hij De Vrije Bladen, onder meer omdat hij anders was gaan denken over de relatie tussen leven en kunst. Als literator kwam hij in 1928 uiteindelijk terecht bij de groep van de Jong-Protestanten en hun tijdschrift Opwaartsche Wegen. Van 1932 tot 1940 was hij redacteur en tevens een van de belangrijkste woordvoerders van dit blad.

 

Paschen

Breekt, makkers, breekt de dorre twijgen uit,
vandaag is gansch de wereld Gode’s bruid;
uit ’t hunkrend duister van de kleinste knop
staat Christus blank en zwijgend op.

houwwink

Roel Houwink (17 januari 1899 – 3 juni 1987)

 

Ilja Leonard Pfeijffer werd geboren op 17 janauari 1968 in Rijswijk. Hij studeerde Griekse talen in Leiden en promoveerde op een dissertatie over de archaïsch Griekse dichter Pindarus. Hij schreef meerdere publicaties over Pindarus en ook over Bacchylides, Sappho en Anacreon. In 1998 debuteerde Pfeijffer van wie o.a. het tijdschrift ‘Zoetermeer’ gedichten voorpubliceerde als 30-jarige met de bundel Van de vierkante man die het jaar daarop werd gehonoreerd met de C. Buddingh’ -prijs voor debuten en bovendien werd hij ermee genomineerd voor de prestigieuze VSB Poëzieprijs. Pfeijffer kwam in 1999 in het nieuws omdat hij als enige voor zichzelf campagne voerde bij de verkiezing voor Dichter des Vaderlands, destijds gewonnen door Gerrit Komrij. Zijn notoriteit dankt hij evenwel aan de discussie die hij in oktober 2000 aanzwengelde met een artikel in het tijdschrift Bzzlletin over ‘De mythe van de verstaanbaarheid’. Hij ageerde tegen de ‘verstaanbare gedichten’, gedichten die voor voordracht bedoeld en geschikt zijn, maar die op papier niet overleven. In 2002 verscheen de roman Rupert. Over ‘Rupert‘ ontstond opnieuw veel ophef. Had Pfeijffer plagiaat gepleegd, of was het ‘gebruik maken van andermans werk’? De roman zit vol met regels uit ‘The Waste Land’ van de Amerikaans-Britse dichter T.S. Eliot (1888-1965).

 

Uit : Rupert

 

“Zij was mijn marteling, mijn messteek en mijn mierzoete, zinderende Mira. Zij stond als een spiegelbeeld voor mijn ogen toen ik haar voor het eerst zag staan, doodde mij toen zij de mijne was en wekte mij ten lange leste tot leven toen ze mij definitief vermoordde. Zij was de lentezon die mij met stralende ogen naar buiten lokte en de stad waarin ik verdwaalde. Ik droomde van haar warme, verwarde loomheid als zij nog niet wilde opstaan in de ochtend, haar ravissant plompverloren aanwezigheid in de middag, haar gesprekken tussen spiegels in haar twinkelend ingerichte lievelingslokaal en haar dodelijke lonken na zonsondergang. Zij was als drie godinnen die alle drie levensecht als de allermooiste waren afgebeeld op een mystieke schildering die in een droom door een engel was voltooid en zij was als de dame van zeven maal zeven rozen die de acteur zijn rollen ontnam. Zij was alle vrouwen die ik had verzonnen en duizendmaal bemind en zij was zeven maal zeven maal mooier dan zij en zij was echt. Zij was feit dat fictie onmogelijk maakte. En in al haar weergaloze werkelijkheid verschrompelde ze mij om mij pas op te richten toen ze mij definitief brak en tot droom vervaagde.
Ik heb haar, hoe kan het ook anders, bij toeval leren kennen. Ik was door Benno, de klootzak, meegenomen naar een feest van een gemeenschappelijke studievriend die we al tijden niet meer hadden gezien omdat hij de stad had verlaten. Het feest was ver, helemaal in Kse-Waga op Wagaland en al voordat ik zelfs nog aan boord was van de draagvleugelboot had ik er spijt van dat ik mij had laten overhalen om mee te gaan. Maar nu teruggaan, dat zou een belediging zijn aan het gekke plan om gewoon te gaan, leuk tochtje toch, niet zeuren, zonde om thuis te zitten. Het feest viel tegen.”

 

PFEIJFFER

Ilja Leonard Pfeijffer (Rijswijk,  17 janauari 1968)

Reinhard Jirgl, Susan Sontag, Nel Benschop

Reinhard Jirgl werd op 16 januari 1953 in Oost-Berlijn geboren waar hij tot 1964 door zijn grootouders werd opgevoed. Tijdens zijn ingenieurstudie aan de Humboldt Universiteit begon hij te schrijven maar ondanks steun van o.a. Heiner Müller was tot aan de Val van de Muur geen uitgever bereid om zijn werk uit te geven en bleven zijn manuscripten noodgedwongen in de lade. Critici noemen zijn werk eigenzinnig qua taalgebruik en ortografie, experimenteel en compromisloos, de ‘meest radikale Tabula Rasa van de DDR-literatuur’. Voor zijn werk ontving hij o.a. de Alfred-Döblin-Preis en de prijs van de Schillerstiftung. Werk o.a: Abschied von den Feinden (1995), Hundsnächte (1997), Die atlantische Mauer (2000), Die Unvollendeten (2003), Abtrünnig. Roman aus der nervösen Zeit (2005)

Uit: Die Unvollendeten

„Später rückten Lautsprecherwagen in die Ortschaft ein, danach Miliz.
Zuerst, u wie in Früherenzeiten vor der-Pest, drangen von-Überall-her die Warnschreie menschlicher Stimmen an : !Heutmorgen sind Viele schon erschlagen & erschossen worden –.– In der kleinen Stadt Komotau im Sudetenland wurden seit Stunden Straßen & Gassen mit immerdenselben Durchsagen in tschechischer Sprache beschallt.
30 MINUTEN ZEIT – MIT HÖCHSTENS 8 KILO GEPÄCK PRO PERSON – AM BAHNHOF SICH EINZUFINDEN – DIEJENIGEN, DIE GEGEN DIESEN BEFEHL VERSTOSSEN, WERDEN NACH DEN KRIEGSGESETZEN BESTRAFT –
Und war nach-Kriegsende der Beginn jener Wilden Vertreibungen…..
Die beiden Geschwister, Hanna u Maria mitsamt ihrer Mutter Johanna, gehörten zur deutschstämmigen Bevölkerung im ehemaligen Sudetengau; die Schallscherben von den Lautsprecherwagen galten an diesem Morgen auch für !sie. Hanna, schon Mitte 40, um zehn Jahre älter als Maria, hieß, u genau wie ihre Mutter, Johanna. Anfänglich nur für Fremde zur Unterscheidung, später der Gewohnheit halber, behielt sie den Namen Hanna. Für sie u Maria, zusammen mit ihrer fast siebzig Jahr alten Mutter, von einer großen Familie hier=im-Ort nur noch zu-Dritt übriggeblieben, begann 1945 an einem Nachmittag unterm reglosen Weiß des Spätsommerhimmels der-Treck…..
Zuerst leitete man die Züge mit den Güterwagen, dadrin zu Hunderten Flüchtlinge mit weißen Armbinden hin1gepfercht, nach Bayern, bis knapp vor München. Niemand konnte diese verlumpten Habenichtse gebrauchen, die Streitereien zwischen amerikanischen u: russischen Besatzern über die Grenzziehung ihrer Zonen sowie über die Bedingungen & die Zahl der jeweils aufzunehmenden FLÜCHTLINGSKONTINGENTE spitzten sich zu. Die-Amerikaner bestanden auf den hierfür in Jalta getroffenen Abmachungen: 25 Kilo Gepäck pro Person, keine Trennung der Familien, keine Evakuierungen vor 1946 –: Die Flüchtlinge kamen Einhalbesjahr zu früh, denn die tschechischen Behörden hatten der Willkür Freienlauf gelassen & die Sudetendeutschen nach eigenem Gutdünken aus dem Land geschmissen (die sowjetische Seite ließ gewähren…..). Mehrere Tage&nächte kampierten am Rand einer Landstraße im Straßengraben zwischen Schierling u hohem Ried die-Flüchtlinge-aus-dem-Sudetenland, die Bürgermeister verweigerten deren Unterbringung, & am Sonntag gingen die Dorf-Bewohner an den im Dreck apathisch hockenden Flüchtlingshaufen schweigend vorüber, zum Gottesdienst….. – Schließlich übernahmen sie die sowjetischen Besatzungsbehörden; was den-Vertriebenen noch zum-Glück gereichte, wären sie doch ansonsten ins Sudetenland zurückbeordert & dort als ILLEGALE RÜCKKEHRER verhaftet worden. Denn wo Flüchtlinge sind, sind immer auch Die Lager…..“

Jirgl

Reinhard Jirgl (Oost-Berlijn, 16 januari 1953)

 

De Amerikaanse schrijfster en essayiste Susan Sontag werd geboren op 16 januari 1933 in New York. Ze was dochter van een exporteur van bont en een drankverslaafde lerares. Haar vader’s zaken noopten haar ouders tot veelvuldige afwezigheid en zij groeide dan ook op bij haar grootouders in Tucson in de staat Arizona. Haar vader stierf op zakenreis in China in 1938 aan tuberculose. Haar moeder hertrouwde en Susan Rosenblatt nam de achternaam van haar stiefvader aan, Sontag. Als tiener bezocht Sontag de middelbare school (de Amerikaanse “high school”) in Los Angeles. Ze bleek een uitzonderlijk begiftigd leerlinge en studeerde er op 15-jarige leeftijd af, na drie klassen overgeslagen te hebben. In 1949 ging ze studeren aan de University of Chicago, waar ze haar Bachelor of Liberal Arts haalde in Frans, literatuur en filosofie. In 1950 ontmoette ze in Chicago ook haar echtgenoot Phillip Rief, met wie ze een studie publiceerde naar de invloed van Sigmund Freud op de moderne cultuur. In 1952 beviel ze van een zoon, David. Na afgestudeerd te zijn aan de University of Chicago, behaalde ze haar Master en promoveerde ze te Harvard en St. Anne’s College te Oxford in de filosofie, literatuur en theologie. Daarna studeerde ze kortstondig in Parijs. In 1959 scheidde ze van haar man Phillip. Sinds de jaren ’70 had ze een lesbische relatie met de fotografe Annie Leibovitz, met wie ze in New York samenleefde in een penthouse in Chelsea. Gedurende haar leven heeft Sontag een aantal malen kanker gehad (waaronder borstkanker in 2000 en een zeldzame vorm van baarmoederhalskanker in 1998). Op 28 december 2004 stierf ze aan leukemie in haar geboortestad, New York.

Uit: Against interpretation

“None of us can ever retrieve that innocence before all theory when art knew no need to justify itself, when one did not ask of a work of art what it said be
cause one knew (or thought one knew) what it did. From now to the end of consciousness, we are stuck with the task of defending art. We can only quarrel with one or another means of defense. Indeed, we have an obligation to overthrow any means of defending and justifying art which becomes particularly obtuse or onerous or insensitive to contemporary needs and practice.

This is the case, today, with the very idea of content itself. Whatever it may have been in the past, the idea of content is today mainly a hindrance, a nuisance, a subtle or not so subtle philistinism.

Though the actual developments in many arts may seem to be leading us away from the idea that a work of art is primarily its content, the idea still exerts an extraordinary hegemony. I want to suggest that this is because the idea is now perpetuated in the guise of a certain way of encountering works of art thoroughly ingrained among most people who take any of the arts seriously. What the overemphasis on the idea of content entails is the perennial, never consummated project of interpretation. And, conversely, it is the habit of approaching works of art in order to interpret them that sustains the fancy that there really is such a thing as the content of a work of art.”

SUSAN_SONTAG

Susan Sontag (16 januari 1933 – 28 december 2004)

 

De dichteres Nel Benschop werd geboren op 16 januari 1918 te Den Haag als dochter van een boomkweker. Ze groeide op in een streng gereformeerd gezin. Zij volgde de Mulo en deed daarna de Kweekschool. In 1937 haalde ze haar akte. Ze nam les in declameren bij Lily van Haghe. Tijdens de Tweede Wereldoorlog haalde ze nog aktes voor Engels en Frans. Na de oorlog verliet ze het ouderlijk huis en werd ze lerares op een kostschool voor meisjes in Driebergen. Daarna werkte ze als lerares Nederlands en Frans aan een Mulo in Arnhem en een lyceum in Veenendaal. In 1981 ging ze met pensioen.

Benschop begon in 1948 met dichten. Intussen declameerde ze gedichten van anderen, met soms een van haar eigen gedichten er tussendoor. Ze debuteerde in 1967 bij uitgeverij Kok uit Kampen met de bundel Gouddraad uit vlas. De uitgeverij had de uitgave bijna niet aangedurfd, maar de bundel was een enorm succes, en werd zestig keer herdrukt. Van al haar dichtbundels werden in totaal drie miljoen exemplaren verkocht. Benschop schreef ook spreuken. Veel van haar werk wordt aangehaald in overlijdensadvertenties, vooral het gedicht “In memoriam voor een vriend”.

Haar werk is zeer christelijk, en werd mede om die reden door de literaire kritiek niet erg serieus genomen. Haar werk is meer pastoraal dan literair. Zelf zei ze, met enige zelfspot: “Ik schrijf meditaties op rijm”. Vaste thema’s in haar werk zijn lijden, dood en christelijke troost.

 

In memoriam voor een vriend.

Rust nu maar uit je hebt je strijd gestreden.
Je hebt het als een moedig man gedaan.
Wie kan begrijpen, wat je hebt geleden.
En wie kan voelen, wat je hebt doorstaan?
Rust nu maar uit – je taak is afgekomen;
vandaag heeft God de kroon op ’t werk gezet
dat je eenmaal in Zijn kracht hebt ondernomen.
De zin was af. God heeft een punt gezet.
Maar ’t valt ons moeilijk om de zin te vatten
van ’t zwijgen van je laatste harteklop.
Misschien alleen maar dit: De afgematten
en moeden varen als met arendsvleug’len op…

 

A DIEU

Je bent niet dood – de Heer heeft je geroepen
bij Hem te wonen in Zijn glanzend huis;
je hoeft geen rust en vrede meer te zoeken
je hebt ze nu – want je bent veilig thuis.

Je bent niet dood – je mag voor eeuwig leven,
je bent verlost van onvolkomenheid,
van pijn en van verdriet. God zal je geven
een onbegrensd geluk in onbegrensde tijd.

Je bent niet dood. Maar ach, ik zal je missen,
zoals een mens de meest geliefde mist.
De jaren van geluk zijn nooit meer uit te wissen
en ik geloof: God heeft zich niet vergist…

Benschop

Nel Benschop (16 januari 1918 – 31 januari 2005)

Osip Mandelstam, Mihai Eminescu, Franz Grillparzer, Molière, Peter Christen Asbjørnsen

De Russische dichter Osip Mandelstam werd geboren op 15 januari 1891 in Warschau. Hij wordt beschouwd als de belangrijkste Russische dichter van de 20ste eeuw. In zijn essay Het humanisme en de huidige tijd wees hij op het gevaar dat oude humanistische waarden verloren dreigden te gaan in de nieuwe Sovjet-staat. Na de publicatie van zijn gedichtenbundel Tristia kwam hij als onafhankelijke dichter in conflict met de machthebbers. Hij weigerde zich te plooien naar de richtlijnen van de overheid. In 1934 schreef hij een hekeldicht op Stalin en werd prompt verbannen naar de provinciestad Voronezj. Drie jaar later mocht hij terugkeren naar Moskou maar werd opnieuw opgepakt. Hij stierf uiteindelijk op 27 december  1938 in een Siberisch doorgangskamp.

De afgod sluimert binnen in de berg

De afgod sluimert binnen in de berg
In ruime, koesterende, zwaar bewaakte zalen.
En op zijn borst druipt vet, halskettingmerg,
Het tij beschermend van zijn slaap en ademhalen.

Toen hij een jongen was en speelde met een pauw,
Kreeg hij vaak Indiase regenboog te eten.
Men gaf hem melk van roze klei – hij dronk het trouw,
De cochenille werd geen dag vergeten.

Zijn opgevouwen botten slapen o zo zacht,
Vermenselijkt de knieën, schouders, leden.
Hij trekt zijn stille mond wijd open als hij lacht,
Voelt met zijn voorhoofd, denkt met heel zijn beendervracht
En weet nog vaag dat hij een mens verbeeldde.

 

De heerser

Wij leven zonder onder onze voeten ons land te voelen
Onze woorden zijn niet verder dan op tien pas te horen
Maar waar nog een half gesprekje plaats vindt,
Wordt de Kremlin-bewoner uit de bergen * vermeld, de wurger en boerendoder.
Zijn dikke vingers zijn vet als wormen
En zijn woorden zijn onwrikbaar als loden gewichten.
Zijn kakkerlakkensnor lacht
En zijn beenkappen glanzen.
Hij is omgeven door een bende slankhalzige leiders
En hij maakt gebruik van de slavendiensten van halfmensen.
Zij fluiten, miauwen of janken,
Alleen hij oreert en port met zijn vinger.
Hij smeedt series besluiten als hoefijzers
Die hij mikt op je voorhoofd, je kruis of je oog.
En iedere terechtstelling is een traktatie
Voor de Osseet* met de brede borstkas.

 

* Stalin was Georgiër, geboren uit het Kaukasische bergvolk van de Osseten.

mandelstam

Osip Mandelstam (15 januari 1891 – 27 december 1938)

 

De Roemeense dichter Mihai Eminescu (eigenlijk Mihail Eminovici) werd geboren op 15 januari 1850 in Botoşani bij Czernowitz,. Hij wordt beschouwd als de belangrijkste dichter uit de Roemeense Romantiek. Zijn bekendste werken zijn Luceafărul, Mai am un singur dor en de 5 Scrisori. Eminescu studeerde filosofie in Wenen en Berlijn. Na terugkeer in zijn vaderland werkte hij als bibliotheekdirecteur, leraar Duits, schoolinspecteur en journalist bij de krant Timpul. Vanaf 1883 takelde hij als gevolg van syfilis geestelijk af. Eminescu was actief in de literaire sociëteit Junimea en lid van de Roemeense conservatieve partij.

Der See

Auf dem blauen See im Walde
Schweben gelbe Wasserrosen,
Während hell die Wellen kräuseln,
Bebend einen Kahn umkosen.  

Und ich wandle an dem Ufer,  
Harre lauschend und verschwiegen,
Daß sie jäh dem Schilf entsteige,
Sich an meine Brust zu schmiegen,  

Daß ins kleine Boot wir springen,  
Wo um uns die Wasser lallen,
Bis das Steuer ich verliere
Und die Ruder mir entfallen;  

Daß wir gleitend fliehn, vom milden  
Mond verzückt, in Zauberträume –
Windhauch rausche sacht im Schilfe,
Wellensang uns zart umschäume! –  

Doch sie kommt nicht – und ich seufze  
Fruchtlos, meinem Gram ergeben,
Einsam an dem blauen Weiher,
Wo die Wasserrosen schweben.  

 

Vertaald door:  Zoltan Franyo

eminescu
Mihai Eminescu (15 januari 1850 – 15 juni 1889)

 

Franz Grillparzer werd geboren in Wenen op 15 januari 1791  Grillparzer werd in Wenen geboren als zoon van een advocaat. Hij bezocht op zijn tiende het gymnasium en leerde er klassieke talen, met de bedoeling rechten te gaan studeren, wat hij dan ook deed aan de Wiener Universität, in 1807. Twee jaar later stierf zijn vader; Grillparzer beëindigde zijn studies in 1811, en nam diverse jobs aan, onder meer als bibliothecaris en kamergeleerde. Hij raakte betrokken bij het keizerlijke hof, en zou uiteindelijk in 1818 voor vijf jaar als keizerlijke toneeldichter worden aangesteld. Desondanks kwam hij geregeld met de censuur in aanvaring. Grillparzers werk wordt tot de Biedermeier gerekend: ondanks de spanningen in zijn persoonlijke leven en zijn nerveuze karakter, ademt het werk een burgerlijke kalmte. Grillparzer is in zekere zin de toneel-evenknie van Adalbert Stifter. In 1818 werd hij tot directeur van het Burgtheater benoemd, na de successen van zijn toneelstukken Die Ahnfrau en Sappho.

 

Uit: Der Traum ein Leben

 

Ländliche Gegend mit Felsen und Bäumen. Links im Vorgrunde eine Hütte. Neben der Tür eine Bank. Sommerabend. Hörnertöne erschallen aus der Ferne.

 

Mirza (kommt aus der Hütte).

 

Horch! War das nicht Hörnerschall?
Ja, er ist’s! Er kommt! Er naht!

…………………..

 

Abend ist’s, die Schöpfung feiert,
Und die Vögel aus den Zweigen,
Wie beschwingte Silberglöckchen,
Läuten aus den Feierabend,
Schon bereit, ihr süß Gebot,
Ruhend, selber zu erfüllen.
Alles folgt dem leisen Rufe,
Alle Augen fallen zu;
Zu den Hürden zieht die Herde,
Und die Blume senkt in Ruh’
Schlummerschwer das Haupt zur Erde.

 

Ferneher vom düstern Osten
Steigt empor die stille Nacht;
Ausgelöscht des Tages Kerzen,
Breitet sie den dunkeln Vorhang
Um die Häupter ihrer Lieben
Und summt säuselnd sie in Schlaf.

 

Alles ruht, nur er allein
Streift noch durch den stillen Hain,
Um in Berges dunkeln Schlünden,
Was er hier vermißt zu finden.
Und mich martert hier die Sorge,
Und mich tötet hier die Angst.

 

Jener Jäger, Kaleb ist’s,
Sieh, sein Weib eilt ihm entgegen
Mit dem Kleinen an der Brust.
Wie er eilt sie zu erreichen!
Und der Knabe streckt die Hände
Jauchzend nach dem Vater aus.

 

Ihr seid glücklich! – Ja, ihr seid’s!

 

Grillparzer

Franz Grillparzer (15 januari 1791 – 21 januari 1872)

 

De Franse toneelschrijver en acteur Molière (pseudoniem van Jean-Baptiste Poquelin) werd geboren in Parijs op 15 januari 1622. Hij werkte tijdens zijn leven creatief samen met componisten als Marc-Antoine Charpentier, Jean Baptiste Lully en Henry Purcell. In zijn komedies had hij kritiek op de edelen en de geestelijken, die zeer bevoorrecht leefden. Dat vond niet iedereen goed. Lodewijk XIV vond de kritiek wel go
ed en steunde het gezelschap van Molière door geld over te maken en ze op te laten treden in zijn eigen Palais-Royal. Met name na de afbraak van het oude theater, Petit-Bourbon, wegens uitbreiding van de Oostelijke vleugel van het Louvre, speelden zij vaker op deze locatie. Zijn meest bekende werken zijn Don Juan, Tartuffe en L’Avare (De Vrek). Hij overleed na de 4de voorstelling van zijn laatste komedie, Le malade imaginaire, waarin hij zoals gewoonlijk de hoofdrol vertolkte. In 1680, zeven jaar na zijn dood, werd bij decreet door Lodewijk XIV de Comédie Française opgericht waarvan Molière als de wegbereider mag beschouwd worden. De lokale clerus ontzegde hem een begrafenis op gewijde grond, maar na bemiddeling van lokale notabelen werd hij uiteindelijk begraven bij de ongedoopte kinderen.

 

Uit:  Le Misanthrope

ACTE I, Scène première

 

ALCESTE

Non, je ne puis souffrir cette lâche méthode
Qu’affectent la plupart de vos gens à la mode;
Et je ne hais rien tant que les contorsions
De tous ces grands faiseurs de protestations,
Ces affables donneurs d’embrassades frivoles,
Ces obligeants diseurs d’inutiles paroles,
Qui de civilités avec tous font combat,
Et traitent du même air l’honnête homme et le fat.
Quel avantage a-t-on qu’un homme vous caresse,
Vous jure amitié, foi, zèle, estime, tendresse,
Et vous fasse de vous un éloge éclatant,
Lorsque au premier faquin il court en faire autant?
Non, non, il n’est point d’âme un peu bien située
Qui veuille d’une estime ainsi prostituée.
Et la plus glorieuse a des régals peu chers,
Dès qu’on voit qu’on nous mêle avec tout l’univers:
Sur quelque préférence une estime se fonde,
Et c’est n’estimer rien qu’estimer tout le monde.
Puisque vous y donnez, dans ces vices du temps,
Morbleu! vous n’êtes pas pour être de mes gens;
Je refuse d’un cœur la vaste complaisance
Qui ne fait de mérite aucune différence;
Je veux qu’on me distingue; et pour le trancher net,
L’ami du genre humain n’est point du tout mon fait.

PHILINTE

Mais, quand on est du monde, il faut bien que l’on rende
Quelques dehors civils que l’usage demande.

ALCESTE

Non, vous dis-je, on devrait châtier, sans pitié,
Ce commerce honteux de semblants d’amitié.
Je veux que l’on soit homme, et qu’en toute rencontre
Le fond de notre cœur dans nos discours se montre,
Que ce soit lui qui parle, et que nos sentiments
Ne se masquent jamais sous de vains compliments.

PHILINTE

Il est bien des endroits où la pleine franchise
Deviendrait ridicule et serait peu permise;
Et parfois, n’en déplaise à votre austère honneur,
Il est bon de cacher ce qu’on a dans le cœur.
Serait-il à propos et de la bienséance
De dire à mille gens tout ce que d’eux on pense?
Et quand on a quelqu’un qu’on hait ou qui déplaît,
Lui doit-on déclarer la chose comme elle est?

moliere

Molière (15 januari 1622 – 17 februari 1673)

 

De Noorse schrijver Peter Christen Asbjørnsen werd geboren op 15 jamuari 1812 in Kristiania, tegenwoordig Oslo. Als student maakte hij kennis met Jørgen Moe, met wie hij door heel Noorwegen reisde en volkse verhalen verzamelde en optekende. Zij publiceerden deze verhalen vanaf 1841. Geïnspireerd door Jacob Grimm probeerden zij dat, wat zij hoorden, zo origineel mogelijk weer te geven. Daardoor maakten zij zich zeer verdienstelijk voor de Noorse taal. De publicaties van Asbjørnsen bereikten een groot publiek en versterkten het nationale zelfbewustzijn van de Noren. Asbjørnsen hield echter op met dit werk en was van 1858 tot 1876 boswachter. Daarnaast schreef hij nog natuurwetenschappelijke werken.

 

Uit: Per Gynt

 

„In alten Zeiten lebte in Quam ein Schütze, der hieß Per Gynt. Er lag beständig droben im Gebirge und schoß dort Bären und Elche, denn damals gab es noch mehr Wälder auf den Bergen, und in ihnen hielten sich derartige Untiere auf. In einem Jahre nun, spät im Herbst, nachdem das Vieh schon längst von den Bergweiden herabgetrieben war, wollte Per Gynt wieder einmal hinauf ins Gebirge. Mit Ausnahme von drei Sennerinnen hatten schon alle Hirtenleute das Gebirge verlassen. Als Per Gynt die Hövringalm erreichte, wo er in einer Sennhütte übernachten wollte, war es schon so dunkel, daß er die Hand nicht vor den Augen sehen konnte. Da fingen die Hunde plötzlich so fürchterlich zu bellen an, daß es Per Gynt ganz unheimlich zumute wurde. Plötzlich stieß sein Fuß am etwas an, und als er es befühlte, war es kalt und groß und schlüpfrig, da er aber nicht vom Wege abgekommen zu sein glaubte, konnte er sich gar nicht erklären, was das sein könnte; aber es kam ihm gar nicht geheuer vor.

“Wer ist denn das?” fragte Per Gynt, denn er fühlte, daß es sich bewegte.

“Ei, ich bin der Böig, der Krumme,” lautete die Antwort.

Damit war aber Per Gynt so klug wie vorher. Er ging nun daran entlang, “denn schließlich muß ich doch daran vorbeikommen,” dachte er.

Im Weitergehen stieß er plötzlich wieder an etwas, und als er es anfühlte, war es wieder kalt und groß und schlüpfrig.

“Wer ist das?” fragte Per Gynt.

“Ich bin der Krumme,” lautete aufs neue die Antwort.“

 

ASBJOENSEN

Peter Christen Asbjørnsen (15 januari 1812 – 6 januari 1885)

J. Bernlef, Yukio Mishima, John Dos Passos, Isaäc da Costa, Ida Dehmel

De Nederlandse schrijver en dichter J. Bernlef (pseudoniem voor Hendrik Jan Marsman werd geboren op 14 januari 1937 in Sint Pancras. Zijn jeugd brengt hij in Amsterdam-West door. In 1949 verhuist hij met zijn ouders naar Haarlem en bezoekt daar de HBS. In 1954 verhuist de familie Marsman weer naar Amsterdam. Hendrik komt in de vierde klas van de HBS-a terecht en maakt nieuwe vrienden; Gerard Brom (= G. Brands), Gerard Stigter (= K. Schippers) en later Sipke Huismans. Hun leraar Nederlands, de schrijver Rob Nieuwenhuys, zet de vrienden op het spoor van Nescio, Elsschot en Carmiggelt. Bernlef bezoekt in die tijd ook avonden waar de dichters Lucebert en Elburg uit eigen werk voorlezen. Na zijn eindexamen in 1955 is Bernlef een half jaar student aan de Politiek-Sociale faculteit van de Universiteit van Amsterdam en werkt hij als vrijwilliger bij een Amsterdamse boekhandel. Tijdens zijn militaire dienst debuteert hij onder zijn eigen naam met het korte verhaal ‘Mijn zusje Olga’ in het tijdschrift Hoos. Tussen 1958 en 1960 is Bernlef veel in Zweden en werkt hij aan verhalen en gedichten, die hij instuurt voor de Reina Prinsen Geerligsprijs 1959. De prijs krijgt hij in november 1959 ook voor Kokkels en de eerste tien verhalen uit Stenen spoelen. Inmiddels heeft hij samen met G. Brands en K. Schippers het tijdschrift voor teksten Barbarber opgericht, waarvan hij tot de opheffing in 1971 redacteur bleef. Vanaf 2002 publiceert hij onder het pseudoniem Bernlef (zonder de initiaal J.). Hij debuteerde in 1960 als dichter met Kokkels, en in hetzelfde jaar als prozaïst met Stenen spoelen. Voor Kokkels ontving hij in november 1960 de Reina Prinsen Geerligsprijs. In 1984 werd hij bij het grote publiek bekend met zijn roman Hersenschimmen, waarin hij het dementeringsproces uitvoerig beschrijft vanuit het oogpunt van een dementerende man. De roman werd in 1987 verfilmd door Heddy Honigmann, en in 2006 in bewerking als toneelstuk uitgevoerd door het ro theater, onder regie van Guy Cassiers. Bernlef heeft ook gepubliceerd onder andere pseudoniemen. Het pseudoniem Bernlef is ontleend aan de blinde Friese dichter Bernlef uit de 8e eeuw.

Na de depressie

Hij tekent geraamtes op de rand van een krant
probeert wat te huilen maar het aloude gevoel
verdampt in de luide kop van de zou – dan maar
koffie gezet in het bittere besef dat de wereld
nog niets van zijn sterven wil weten

Hij kruipt uit zijn horloge zijn kleren in
scheert zich en ziet in de spiegel
iemand in zijn handen wrijven
klaar om toe te slaan, in te grijpen
in sterrenstelsels en tabellen.

 

de machtige losbol indachtig

I

De kleine jongens van het grote kwaad
maken de kachel aan met oude idealen

Daartussen scharrelen de torretjes van het
wederzijds begrip hun kostje nijver bij elkaar

Oude standbeelden worden opgewonden maar
vallen ’s nachts al schimmelend uit elkaar.

Flexibel werkend tot de dood hem strekt
maakt de mens een leven van jewelste: hij speelt

Hij speelt op electrisch brakende gitaren
zo dalend op verzakte altaren naait men elkaar

De nacht valt en de dichter zwoegend aan
de laatste woorden rond de heetste brij valt ook

Valt rond en rijp als glanzende vrucht wordt hij
stralend in dundruk opgeborgen, krijsend en blij.

 

II

Zinnen woordbrokken losgeschud
zoals de jogger in het bos zijn benen

Zo gaat een ieder op eigen wijze de tijd te lijf
zijn lijf ingesnoerd in het korset van de vorm
tot alles loslaat, niet een knal of wat gejammer

Ideeën en utopieën bleven als afval achter
op de mesthoop der komende geschiedenis
hij bezag de ontmanteling en hing haar zonder aarzelen om

Misschien was hij de laatste vorst van de grote dorst
die met zevenmijlslaarzen alle tuinierende dwergen vertrapte
zodat nachtegalen uit bevrijde priëlen eindelijk uit volle borst zingen konden

Zo zong hij mij en u en alle zinnen los
tot diep in het bos waar geen paden meer zijn
geen paddestoelen maar chaos alleen en schone schijn.

BERNLEF

J. Bernlef (Sint Pancras, 14 januari 1937)

 

Yukio Mishima werd geboren als Kimitake Hiraoka op 14 januari 1925 in Tokyo. Hij schreef romans, toneelstukken, essays, gedichten, en een libretto. Mishima is bekend om zowel zijn nihilistische naoorlogse schrijven en de omstandigheden rondom zijn zelfmoord. Mishima was de zoon van Azusa Hiraoka, vice-directeur van het Ministerie van Visserijen in het Ministerie voor Landbouw, en Shizue Hara. Hij werd in zijn jonge jaren erg beïnvloed door zijn grootmoeder Natsu. Zij haalde hem uit zijn familie, en stimuleerde zijn interesse in het Kabuki-theater en het idee van een elitegeschiedenis. Mishima deed het goed op de elite Peers School, en behoorde tot het literaire milieu. Er werd ten onrechte tuberculose bij hem vastgesteld, en hierdoor hoefde hij – zeer tegen zijn zin – tijdens WO II geen legerdienst te verrichten. Hij studeerde af van de Universiteit van Tokio in 1947. Hij werkte hierna in het Ministerie van Financiën, maar nam binnen een jaar ontslag om zich volledig aan het schrijven te kunnen wijden. Hij schreef Kamen no kokuhaku (Bekentenissen van een gemaskerde), een autobiografisch werk over een jonge homoseksueel die zich achter een masker moet verschuilen om in de samenleving te passen. Dit werk is ook in het Nederlands vertaald, net als onder meer Het gouden paviljoen en Een zeeman door de zee verstoten. In de jaren zestig schreef Mishima een aantal van zijn meest succesvolle romans die door de literatuurcritici goed werden ontvangen. Ook speelde hij in films. Hij werd in deze periode drie keer genomineerd voor de Nobelprijs voor de Literatuur. In zijn belangrijkste essay, Bunka beiron (Een verdediging van cultuur), beargumenteert hij dat de keizer van Japan de bron was van de Japanse cultuur, en de keizer verdedigen was dus de Japanse cultuur verdedigen. Hij vormde zijn eigen privé-leger, de Tatenokai (Gilde van het Schild), om de keizer te beschermen. Op 25 november 1970, bezetten Mishima en leden van de Tatenokai het hoofdkantoor van het Japanse Zelfverdedigingkorps in Tokio. Hij verlangde dat het leger naar zijn toespraak luisterde, maar de soldaten waren niet geïnteresseerd in zijn ideeën. Mishima en één van zijn volgers pleegden hierna seppuku (hara-kiri), rituele zelfmoord.

Uit: Geständnis einer Maske (Vertaling: Helmut Hilzheimer)

„Jahrelang hatte ich behauptet, ich könne mich noch an Dinge erinnern, die ich im Augenblick meiner Geburt sah. Immer wenn ich das sagte, lachten die Erwachsenen zunächst, doch dann fragten sie sich verwundert, ob ich sie verspotte und blickten voller Misstrauen und Unwillen in dies bleiche unkindliche Kindergesicht. Manchmal behauptete ich es auch in Gegenwart von Besuchern, die nicht zum intimen Freundeskreis unserer Familie gehörten. Doch dann wurde ich jedesmal von meiner Großmutter, die fürchtete, man könne mich für einen Idioten halten, in scharfem Ton unterbrochen und aufgefordert, hinauszugehen und zu spielen. 

Eines Tages ging ich mit einer Gruppe meiner Mitschüler nach der Schule spazieren. Wir diskutierten ziemlich laut das Gerücht, dass sich einer unserer Freunde, der nicht zugegen war, in die Schaffnerin des Autobusses verliebt habe, mit dem er jeden Tag zur Schule fuhr. Sehr rasch wandte sich der Klatsch der theoretischen Auseinandersetzung zu, ob man sich überhaupt in eine Autobus-Schaffnerin verlieben könne. In dem Moment mischte ich mich ein, nahm mutwillig einen kaltschnäuzigen Ton an und sprach brüsk, als stieße ich die Worte hervor: “Aber weshalb denn nicht? Es liegt eben an ihren Uniformen! Sie liegen doch so eng am Körper an -“
Ich brauche nicht erst zu sagen, dass ich im Gegensatz zu der Vermutung, die meine Worte nahe legte, noch nie zuvor die geringste sexuelle Anziehung zu Bush-Schaffnerinnen empfunden hatte. Meine Äußerung war einfach durch eine gewisse Analogie entstanden – eine vollkommene Analogie, ich stellte mir die gleiche Uniform auf einem ganz anderen Körper vor  -, und außerdem wollte ich unbedingt in den Augen meiner Mitschüler als routinierter, zynischer Lüstling gelten, der in solchen Dingen Bescheid wusste.“

 

MISHIMA

Yukio Mishima (14 januari 1925 – 25 november 1970)

 

John Dos Passos werd geboren op 14 januari 1896 in Chicago. De kleinzoon van Portugese immigranten Dos Passos was een geëngageerd schrijver. Volgens hem moest de literatuur de confrontatie aangaan met ‘de moorddadige krachten van de geschiedenis’. Van l’art pour l’art moest hij weinig hebben, al verwerkte hij in zijn realistische boeken over gewone mensen de ‘stream of consciousness’ en de collage-technieken uit de modernistische traditie van Hemingway en Faulkner. In zijn eerste romans keerde hij zich tegen de zinloosheid van de oorlog, die hij had meegemaakt als ambulancerijder aan het front in Frankrijk en Italië tijdens WO I. Daarna schreef hij meesterwerken als Manhattan Transfer en de trilogie ‘U.S.A.’. In ‘U.S.A.’, dat bestaat uit The 42nd Parallel (1930), 1919 (1932) en The Big Money (1936), schetste hij een somber panorama van kapitalistische hebzucht en degeneratie in de Verenigde Staten tussen 1900 en 1927; het resultaat is een compendium van krantenartikelen, ironische biografietjes van beroemde en beruchte Amerikanen, monologues intérieurs die zich laten lezen als prozagedichten en levensbeschrijvingen van een aantal doorsnee-Amerikanen. Voor hen is er na de 1200 bladzijden niet veel hoop over: Dos Passos’ Amerika is een corrupte, cynische en ontwortelde grootmacht.

Uit: U.S.A

“The Camera Eye (50)

they have clubbed us off the streets they are stronger they are rich they hire and fire the politicians the newspaper editors the old judges the small men with reputations the college presidents the wardheelers (Listen businessmen college presidents judges America will not forget her betrayers) they hire the men with guns the uniforms the policecars the patrolwagons

all right you have won you will kill the brave men our friends tonight

there is nothing left to do we are beaten we the beaten crowd together in these old dingy schoolrooms on Salem Street shuffle up and down the gritty creaking stairs sit hunched with bowed heads on benches and hear the old words of the haters of oppression made new in sweat and agony tonight

our work is over the scribbled p
hrases the nights typing releases the smell of the printshop the sharp reek of newprinted leaflets the rush for Western Union stringing words into wires the search for stinging words to make you feel who are your oppressors America

America our nation has been beaten by strangers who have turned our language inside out who have taken the clean words our fathers spoke and made them slimy and foul

their hired men sit on the judge’s bench they sit back with their feet on the tables under the dome of the State House they are ignorant of our beliefs they have the dollars the guns the armed forces the powerplants

they have built the electric chair and hired the executioner to throw the switch all right we are two nations America our nation has been beaten by strangers who have bought the laws and fenced off the meadows and cut down the woods for pulp and turned our pleasant cities into slums and sweated the wealth out of our people and when they want to they hire the executioner to throw the switch”

DosPassos

John Dos Passos (14 januari 1896 – 28 september 1970)

 

Isaäc da Costa werd geboren in Amsterdam op 14 januari 1798. Hij was afkomstig uit een patricische Portugees-joodse familie. Van 1811 tot 1815 bezocht hij het Athenaeum Illustre. In 1818 promoveerde Da Costa in de rechten; in 1821 ook in de letteren. Kort daarop trouwde hij met zijn nicht Hanna Belmonte. In 1822 werden zij gedoopt door Ds. Lucas Egeling in de St. Pieterskerk te Leiden. Hij werd de verdediger van de leer van Bilderdijk, in proza en poëzie; als dichter de man van ‘eene lier met ééne snaar’ (Busken Huet), waarmee hij zijn orthodox-Gereformeerde beginselen bezong. David Jacob van Lennep leerde hem de schoonheid der Klassieken kennen, die hij huldigde in zijn eerste gedicht Lof der Dichtkunst, 1812. In 1818 gaf Da Costa een romantisch treurspel uit, Alfonsus I, koning in Spanje in de 11e eeuw. Zijn volgende stukken verschenen in 1821 en ’22 als twee bundels Poëzy met de verheerlijking van ‘gevoel, verbeelding, heldenmoed’, moed vooral om te strijden tegen de vrijheidsbegrippen van de Liberalen en tegen de ‘rampzaal’ge volksverlichting’. In augustus 1823 verschenen Bezwaren tegen den Geest der Eeuw, een prozageschrift tegen de Verlichting, de verdraagzaamheid, de wijsbegeerte van Kant, de vrijheid van drukpers. Dominees preekten, kranten schreven er tegen. Da Costa begon in 1823 met zijn lezingen; deze voordrachten wekten zelfs de argwaan der Regering, die reeds in 1824 liet nagaan, wie er kwamen.

Aan een jongen vriend,
Op zijn vijftiende verjaardag,

Verheug u, Jongeling! ten dag van uw jeugd!
geen ouderlijk gemoed wraakt argelooze vreugd.
Ja, gulle scherts kan vaak den geest weldadig wetten,
gelijk de Lentewind het jonge gras verfrischt.
Maar wen u te gelijk op d’ uitgang streng te letten
van ’t hart dat, onbewaakt, zich-zelf zoo licht vergist.
’t Hart, o mijn jonge Vriend! dan vroeg gekeerd naar Boven!
Men zoekt zijn Heiland nooit òf te ijvrijg òf te vroeg.
Van dat uw moeder u naar ’t heilig doopbad droeg
ontfingt gy stof en wenk, om biddend Hem te loven.
Wees vrolijk, jongeling! ten dage van uw jeugd.
Maar meng’ zich de ernst dier vraag, beslissend voor het leven:
„wien hoor ik? wie alleen kan my behoudnis geven?”
by de u van gantscher ziel gegunde levensvreugd
.

 

Costa

Isaäc da Costa (14 januari 1798 – 28 april 1860)

 

De Duitse dichteres en strijdster voor vrouwenrechten Ida Dehmel werd geboren op 14 januari 1870 in Bingen als Ida Coblenz. Zij werd bekend als de tweede vrouw van schrijver Richard Dehmel. Als dochter van een rijke, conservatieve, joodse familie had zij eerst moeten trouwen met de koopman Leopold Auerbach. Dat huwelijk verliep erg ongelukkig. In Bingen leerde zij Stefan George kennen. Met haar eerste man trok zij naar Berlijn, waar zij Richard Dehmel ontmoette. Na talloze reizen trokken zij in het zogenaamde Dehmelhaus in Hamburg. Na de dood van haar man in 1920 richtte zij GEDOK op (Gemeinschaft deutscher und österreichischer Künstlerinnen aller Kunstgattungen). In 1933 werd zij van deze groep uitgesloten. Daardoor raakte zij geisoleerd, en toen zij ook nog zwaar ziek werd, maakte zij een eind aan haar leven.

 

Das Perlgewebe

Ich sitze dunkle Frau in meinem Zimmer,
stille, dunkle, große Frau.
Weiß ist das Zimmer, weit seine Wände;
weiß ist mein Kleid, mein Webstuhl weiß.
Und vor mir buntgehäuft ein Schatz Perlschnüre.
Was will ich dunkle Frau denn weben? – Mein Leben.

Weiß, weiß und golden sind die Farben meiner Jugend,
ein morgenblauer Himmel über mir.
Himmelschlüssel blühn auf unsern Wiesen.
Viele kleine Blumen will ich weben,
zart ein glückliches Lachen dazwischen,
Alles leuchtet dem spielenden Kind.

Mutter starb. Die Farben werden blasser.
Dunkle Trauerzweige sprießen auf,
schwanke Linien aus schimmerndem Grund,
Thränen glitzern, Sehnsuchtsthränen.
Kind, ich große Frau möcht gern dich trösten;
sieh, ich setz ein funkelnd Sternlein über dich.

Und nun mischen sich die bunten Perlen:
stolz und heftig schießt ein Blutrot hoch
d
urch ein trotziges Gelb in schroffen Kanten,
hell im Kampf mit strengen grauen Mächten
bäumt die aufwärtsflammende Seele sich:
rot und golden sind die Farben dieser Jungfrau.

Und aus Rot und Gold paart sich ein Schrei nach Liebe.
Rosen blühn aus meinen Händen auf,
jeder Kelch voll Tau und Sonnentraum;
schwer in Büscheln rankt sich ein Klematisstrauch
um die Rosen lilasanft ins Blaue;
die Verheißung glüht aus allen Blüten.

Die Erfüllung log. Nun wirren sich die Fäden.
Fahl und grell verschlingen sich die Schnüre.
Jeder Weg ein Irrweg, und kein Kreis geschlossen.
Zuchtlos drängt sich wides Gestrüpp
über meine Wiesen, meinen Blumenteppich;
und der Stern der Mutter birgt sich hinter Nebeln.

Da – ein klarer Klang: stark: eines Helden Ton.
Schwarz wie der Ursprung, golden wie das Licht,
und moosgrün wie der Wald, aus dem die ersten Menschen kamen
Auch blau sein Himmel, aber mittagsblau;
auch rot sein Blut, doch nordlichtnächtig rot.
Und über Alles breitet sich sein Glanz.

O wie sich unsre Farben herrlich einen:
Leere wird Fülle, und sie strömt wie Quellen,
aus ihren Fluten steigt des Schöpfungstages Feste,
mein Stern strahlt durch des Weltbaums Blütenäste –
so kann ich meine Träume und mein Leben
zum Werk verwebt in Gottes Hände geben.

Dehmel

Ida Dehmel (14 januar 1870 – 29 september 1942)

Edmund White, Jay McInerney, Mark Alexander Boyd

De Amerikaanse schrijver en essayist Edmund White werd geboren op 13 januari 1940 in Cincinnati. Hij is sinds 1998 docent voor creatief schrijven aan Princeton University. Na langere tijd in Rome en New York verbleven te hebben werkte hij vanaf het begin van de jaren zeventig als redacteur voor de literatuurtijdschriften “The Saturday Review” en “Horizon”. Samen met zes andere homosexuele auteurs richtte hij de literaire groep “Violet Quill” op. Leden van deze groep waren Christopher Cox, Robert Ferro, Michael Grumley, Andrew Holleran, Felice Picano en George Whitmore. Nadat talrijke homo’s (waaronder ook vier leden van deze groep) aan aids waren gestorven zag White zich als een overlevende die zijn tijdgenoten verloren heeft. Hij heeft bekend gemaakt zelf ook HIV-positief te zijn. Na zijn eerste boeken „Forgetting Elena” (1973) en „Nocturnes for the King of Naples” (1978) verscheen in 1982 als eerste deel in een autobiografische reeks “A Boy’s Own Story”. Na dit boek volgden “The Beautiful Room Is Empty” (1988),  “The Farewell Symphony “(1998) en “The Married Man” (2000). White publiceerde ook twee biografieen, over Jean Genet en Marcel Proust. In 1994 verscheen “The Burning Library: Writings on Art, Politics and Sexuality 1969-1993”, een verzameling van zijn essays. In “Out of the closet onto the bookshelf”, een essay uit 1991 schreef White dat hij als jongeman maar twee boeken met een homosexueel thema had kunnen vinden: “Tod in Venedig” van Thomas Mann en de biografie van Nijinsky, geschreven door diens vrouw. Hij beschoude de kijk op homsexualiteit in allebei de boeken als uiterst negatief. Dat hij er aan heeft bijgedragen daar verandering in te brengen ziet hij als grote verdienste van de generatie schrijvers, waartoe hij zelf ook behoord. Edmund White ontving in 1982 de “Award for Literature” van de American Academy of Arts and Letters en in 1994 de “National Book Critics Circle Award” voor zijn biografie over Genet.

Uit  My Lives

“In the mid-1950s, when I was fourteen or fifteen, I told my mother I was homosexual: that was the word, back then, homosexual, in its full satanic majesty, cloaked in ether fumes, a combination of evil and sickness.

Of course I’d learned the word from her. She was a psychologist. Throughout my early childhood, she’d been studying part-time for a master’s degree in child psychology. Since I was not only her son but also her best friend, she confided everything she was learning about me — her live-in guinea pig — to me. For instance, I was enrolled in an ‘experimental’ kindergarten run by Dr. Arlett, my mother’s mentor in the department of child psychology at the University of Cincinnati. Dr. Arlett, however, decided after just one semester that I was ’too altruistic’ to continue in the school. I was dismissed. I suspect that she meant I was weirdly responsive to the moods of the female teachers-in-training, for whom I manifested a sugary, fake concern, just as I’d learned to do with my mother. No doubt I was judged to be an unhealthy influence on the other kids. But my mother, who chose against all evidence to interpret my vices as virtues, my defeats as victories, decided that what Dr. Arlett really meant was that I was too advanced spiritually, too mature, to hang back in the shallows with my coevals.

My reward was a return to loneliness. We lived at the end of a lane in a small, rented Tudor house. My older sister, who disliked me, was attending Miss Daugherty’s School for Girls; she sometimes brought friends home, but she didn’t let them play with me. I played alone — or talked to my mother when she wasn’t at school or studying.

My mother was intensely spiritual; at least she spoke often of her inner life and said she prayed, though I never saw her pray. She’d been brought up a Baptist in Texas, but she’d converted to Christian Science, initially to please my father but later out of a genuine affinity with the thinking of Mary Baker Eddy. Like Mrs. Eddy, my mother denied the existence of evil (except as it was embodied by my father’s mistress) and believed in thinking mightily positive thoughts. She had a pantheistic, nearly Hindu conviction that every living creature was sacred and God a wave cresting out of, then dissolving back into, Universal Mind. When my mother was distraught, which occurred on a daily basis, she found consolation in bourbon and Eddy’s Science and Health and Key to the Scriptures. My mother dismissed Mrs. Eddy’s hostility to medicine as an ideal beyond our grasp given our current state of imperfect evolution.

She also detected signs in me of a great soul and highly advanced spirituality.”

WHITE

Edmund White (Cincinnati, 13 januari 1940)

 

De Amerikaanse schrijver John Barrett – Jay – McInerney werd geboren op 13 januari 1955 in Hartford, Connecticut. Hij schreef o.a.: Bright Lights, Big City, Ransom, Story of My Life, Brightness Falls, en The Last of the Savages. Hij verzorgde de editie van The Penguin Book of New American Voices en was ook de auteur van het draaiboek voor de verfilming van Bright Lights, Big City in 1988. Zijn laatste roman is The Good Life uit 2006. Daarnaast schrijft hij columns over wijn in House & Garden. McInerney’s loopbaan begon met Bright Lights, Big City (ook de titel van een beroemde blues song van Jimmy Reed).Toen de roman in 1984 uitkwam was hij uniek in zijn beschrijving van de cocaïne scene. McInerney was een representant van een nieuwe generatie schrijvers die in de media de aanduiding “Brat Pack” meekreeg. Na dit debuut begonnen de uitgevers te zoeken naar meer werk dat ging over jonge mensen in een grootstedelijke omgeving. Zo werd ook Bret Easton Ellis’ Less Than Zero aangeprezen als navolging van McInerney’s voorbeeld. De auteur heeft sindsdien geworsteld met zijn imago van zowel auteur als  protagonist van Bright Lights, Big City.

Uit: The Good Life

“Summer used to be as endless as the ocean when she was a girl and her family rented the gray shingled cottage on Nantucket. Now, she found it hard to believe she was already back in Manhattan and the kids were in school and she was already racing home, late again, feeling guilty that she’d lingered over a drink with Casey Reynes. The kids had been home for hours after their first day in first grade, and she had yet to hear about it.

Women blamed themselves; men blamed anything but.

This was Corrine’s interpretation of the guilt nipping at her high heels as she cantered up Hudson Street from the subway, passing the hand-lettered sign in the window of their Chinese takeout: FRESHLY GROUNDED COFFEE. Guilt about leaving the kids for so long, about not helping Russell with dinner, about attempting to restart her long-dormant professional life. Oh, to be grounded herself.

Seven-fifteen by her watch. Still attuned to the languorous rhythm of the summer?they’d just closed up the house in Sagaponack four days ago?she’d barely had time to kiss the kids good-bye this morning and now the guests would be arriving at any minute, Russell frenzied with cooking and child care.

Bad mother, bad wife, bad hostess. Bad.

When she had yearned to be a mother, imagining what it would be like to be a parent, it had been easy to conjure the joy . . . the scenes of tenderness, the Pieta moments. What you don’t picture are the guilt and the fear that take up residence at the front of your brain, like evil twins you didn’t bargain for. Fear because you’re always worried about what might go wrong, especially if your kids were born, as hers were, three months early. You can never forget the sight of them those first few days, intubated under glass, veined eggshell skulls and pink writhing limbs?the image stays with you even as they grow, reminding you of just how fragile these creatures are, how flimsy your own defenses. And guilt because you can never possibly do enough. There’s never enough time. No matter how much love and attention you lavish on them, you’re always afraid that it will never be enough.”

Jay_Mc

Jay McInerney (Hartford, 13 januari 1955)

 

De Schotse dichter Mark Alexander Boyd werd geboren op 13 januarri 1562. Zijn vader Robert kwam uit Pinkell, Carrick in Ayrshire. Boyd verliet Schotland en ging als jonge man naar Frankrijk. Daar studeerde hij burgerlijk recht en nam hij deel aan de godsdienstoorlogen aan de kant van de katholieken. Hij publiceerde twee bundels met Latijnse gedichten in 1590 en 1592 toen hij in het Zuidwesten van Frankrijk verbleef. Pas aan het eind van zijn leven keerde hij naar Schotland terug. Hij is nu nog vooral bekend door het volgende sonnet in de Schotse taal, dat aan hem wordt toegeschreven.

 

Sonet

FRA bank to bank, fra wood to wood I rin,
Ourhailit with my feeble fantasie;
Like til a leaf that fallis from a tree,
Or til a reed ourblawin with the win.
Twa gods guides me: the ane of tham is blin,
Yea and a bairn brocht up in vanitie;
The next a wife ingenrit of the sea,
And lichter nor a dauphin with her fin.
Unhappy is the man for evermair
That tills the sand and sawis in the air;
But twice unhappier is he, I lairn,
That feidis in his hairt a mad desire,
And follows on a woman throw the fire,
Led by a blind and teachit by a bairn.

 

blairquhanCastle
Mark Alexander Boyd (13 januari 1562 – 10 april 1601)
Blairquhan Castle, Ayrshire