Kristín Marja Baldursdóttir, Ludwig Jacobowski, Ludwig Thoma, Imre Madách, Egon Friedell

De IJslandse schrijfster Kristín Marja Baldursdóttir werd geboren op 21 januari 1949 in Hafnarfjörður. Zie ook mijn blog van 21 januari 2007.

Uit: Hinter fremden Türen (Vertaald door Coletta u. Kerstin Bürling)

Die Straße schlief noch unter einer Decke gelber und roter Blätter. Aber die junge Frau, die die Straße entlangging, würdigte das Laub keines Blickes, sondern betrachtete die Häuser zur Rechten und zur Linken, von denen einige gerade erwachten. Sie blieb stehen, hustete und gähnte, aber dann wurde sie durch das Geräusch einer zuschlagenden Tür daran erinnert, dass sie nicht trödeln durfte, denn auf sie wartete ein Haus, das geputzt werden musste, heute das eine Haus, morgen das nächste, und so würde es endlos weitergehen, Woche um Woche, bis zum Frühjahr. Sie zweifelte sehr daran, dass sie das durchstehen würde.
Viele Häuser lagen zurückgesetzt hinter Hecken und großen Ebereschen, sie musste die Augen zusammenkneifen, um die Hausnummern zu erkennen, aber schließlich fand sie das Haus der alten Dame, bei der sie heute das erste Mal putzen sollte. Es war rotbraun mit einem niedrigen Dachgeschoss, Pflanzen rankten bis zu den kleinen weiß gestrichenen Fenstern herauf, und die Herbstsonne, die sich den Himmel hinauf gestohlen hatte, spielte mit der Farbenpracht in dem alten Garten. Auf der Treppe lag eine silbergraue Katze ausgestreckt auf den Pfoten und miaute klagend, als sie sich näherte.
Kaum hatte sie den Zeigefinger auf die Klingel gelegt, flog die Tür auf und eine kleine alte Frau mit einem hübschen Gesicht und dichtem weißen Haar blickte sie schalkhaft an. Ihre Augen strahlten unerwartet lebhaft und ihr war nicht anzusehen, dass sie schon über achtzig war, wie man ihr gesagt hatte; deshalb zögerte sie einen Augenblick, bevor sie fragte, ob sie hier richtig sei bei Listalin Jonsdottir.
Die alte Frau nickte lächelnd, kam einen Schritt auf sie zu, sah ihr tief in die Augen und flüsterte: “Sie ist immer draußen und mordet.”
“Wer?”, fragte die zukünftige Haushaltshilfe leicht erschrocken.
“Das Katzenvieh”, sagte die Frau, senkte langsam den Blick und deutete mit ernster Miene auf die Katze. “Sie hat im Laufe eines einzigen Tages zwei Vögel hier angeschleppt, und deshalb kommt sie mir heute nicht mehr ins Haus. So eine böse Katze will ich drinnen bei mir nicht haben, dass du dich nicht schämst, du Mörderin.”

Kristin

Kristín Marja Baldursdóttir (Hafnarfjörður, 21 januari 1949)

 

De Duitse dichter en schrijver Ludwig Jacobowski werd geboren op 21 januari 1868 in Strelno, een plaats in het oosten van Pruisen. Deze zoon van een joodse koopman trok in 1874 met zijn familie naar Berlijn, waar hij in 1887 eindexamen deed aan het gymnasium. Vanaf dat jaar studeerde hij aan de Friedrich-Wilhelm-Universität literatuur, filosofie en geschiedenis. In 1891 promoveerde hij in Freiburg im Breisgau met een werk over Klinger en Shakespeare. In 1889 verscheen zijn eerste bundel gedichten met als titel Aus bewegten Stunden. Jacobowski schreef in de daarop volgende jaren voor meer dan 30 kranten en tijdschriften.

 

Leuchtende Tage

Ach, unsre leuchtenden Tage
Glänzen wie ewige Sterne.
Als Trost für künftige Klage
Glühn sie aus goldener Ferne.

Nicht weinen, weil sie vorüber!
Lächeln, weil sie gewesen!
Und werden die Tage auch trüber,
Unsere Sterne erlösen!

 

 

Junge Kätzchen

Fünf Kätzchen vorm Fenster und Lieschen dazu,
die stehen zusammen schon längst auf du.
Trippelt zum Garten sie in der Früh’,
wartet Frau Mietzekatz schon auf sie,
putzt die vier kleinen noch akkurat;
jeder macht gern mit den Kindern Staat.

Die Kätzchen haben heut Augen gekriegt,
gucken ganz dumm und blinzeln vergnügt.
Wenn solch ein großes Wunder gescheh’n,
das muß die Mutter doch auch mal seh’n!
Holt noch ein Näpfchen, so ein klein’s,
macht für die Kätzchen was Extrafein’s.
Das ist ein Springen, hinauf und hinab,
lecken sich alle Pfoten ab.

Durch den Apfelbaum, schwerbelaubt,
fällt der Mutter ein Strahl aufs Haupt,
glänzt dann auf Lieschens Blondhaar hell,
gleitet hernieder aufs Katzenfell,
bis zu den Kätzchen winzig und klein
kriegt jedes sein bißchen Sonnenschein.

Ludwig_Jacobowski

Ludwig Jacobowski (21 januari 1868 – 2 december 1900)

 

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 21 januari 2007.

De Duitse schrijver Ludwig Thoma werd geboren op 21 januari 1867 in Oberammergau.

De Hongaarse schrijver Imre Madách werd geboren op 21 januari 1823 in Dolná Strehová in het huidige Slowakije.

De Oostenrijkse schrijver Egon Friedell werd op 21 januari 1878 in Wenen geboren.

Batya Gur, Guy Helminger, Nazim Hikmet, August Strindberg, Eugen Gomringer

De Israëlische schrijfster, journaliste en literatuurwetenschapster Batya Gur werd geboren op 20 januari 1947 in Tel Aviv. Na haar studie Hebreeuwse literatuur en geschiedenis werkte Gur, een kind van Poolse immigranten, eerst als lerares. Toen vertrok zij voor enkele jaren naar de VS. Op 39-jarige leeftijd begon zij met schrijven. Zij was de eerste Israëlische schrijfster die met detectiveromans bekend werd. In 1993 kreeg zij voor haar boek „Denn am Sabbat sollst du ruhen“  de Duitse Krimipreis. Gur stierf in 2005 aan de gevolgen van kanker. Op het laatst van haar leven woonde zij met haar gezin in Jerusalem. Zij liet een man en drie kinderen achter.

 

Uit: Bethlehem Road Murder

 

“There comes a moment in a person’s life when he fully realizes that if he does not throw himself into action, if he does not stop being afraid to gamble, and if he does not follow the urgings of his heart that have been silent for many a year — he will never do it.

Chief Superintendent Michael Ohayon did not say these things aloud, but this is exactly what he thought as he listened to the grumblings of Danny Balilty, the deputy commander of the intelligence division, who grumbled incessantly while Ohayon leaned over the corpse. He knelt to get a better look at the silk fibers that dangled from the rip in the scarf around her neck, beneath the face that had been smashed into a pulp of blood and bone.

Ada Efrati, who had called them, was waiting for them on the landing of the second floor, in front of the apartment she had bought. The moment they arrived Balilty had battered her with questions that he ultimately assured her would be pursued extensively the following day by Chief Superintendent Ohayon. He’d failed to notice the look of astonishment on Michael’s face as he climbed up the twisting external stairs behind him to the second, and top, floor of the building. Even then, when he first saw her in the twilight, Balilty had looked over his shoulder and wondered about her (“Is she worth it or not? What do you say?” andwithout waiting had answered himself: “She’s a tough one. She’s got pretty lips, but you see those two lines near her mouth? They say: Not interested. But did you see that body on her? And those nerves she has? Nerves of steel. We’ve seen ordinary people after they find a body and she — look how she stands there.”). “

 

Gur

Batya Gur (20 januari 1947 – 19 mei 2005)

 

De Duitse (Luxemburgse) schrijver Guy Helminger werd geboren op 20 januari 1963 in Esch-sur-Alzette. Zie ook mijn blog van 20 januari 2007.

Uit: Etwas fehlt immer

 

“Es gab wenig, das Frank Perl so erfreute wie das Fahrradfahren. Da waren Tage, an denen hob er sich morgens kurz nach dem Frühstück in den Sattel, und erst wenn es dunkel wurde, merkte er, daß er die ganze Zeit nichts gegessen hatte. Er fuhr in der Stadt herum, und ab und an, wenn es sich anbot, wenn er wußte, daß es ihm dieses seltsame Glücksgefühl bescheren würde, ließ er den Lenker los, richtete sich auf und schlug einem Passanten im Vorbeigleiten auf den Hinterkopf. Er drehte sich danach nie um, schaute sich nie die überraschten Mienen der Gedemütigten an. Er fuhr einfach weiter, wissend, daß die Gesichter in seinem Rücken in all ihren stumpfen Variationen doch immer mit dem gleichen Ausdruck völliger Sprachlosigkeit über dem Bürgersteig hingen, während in seiner Brust im selben Moment eine Sauerstoffflasche geöffnet wurde und etwas sich aufrichtete in seinen Gliedern.
An sehr schönen Tagen radelte Perl nach so einem Schlag einmal um den Block und steuerte sein Opfer erneut an.

Die Stadt hatte etwas von einem riesigen Blumenkasten, in dem die vom Vorjahr übriggebliebenen Erdbrocken sich zu kleinen schimmeligen Wohneinheiten strukturierten. In den Furchen dazwischen lief die eine oder andere Kellerassel, erschrocken über so viel Licht, das plötzlich
über den Dachgiebeln stand und von dort aus jede noch so verwinkelte Ecke ausputzte. Nur die Blumen fehlten.
„Etwas fehlt immer“, sagte Perl und faßte sich ans rechte Ohr.
Er sah die Wagen, die sich langsam und laut aus der Stadt hinaus Richtung Autobahn schoben, sah, wie ihre Schatten stotterten, län-ger wurden, sich in aller Ruhe ausdehnten und wie Geisterfahrer die Gegenfahrbahn benutzten, während sein Rad ihn fast lautlos und gleichmäßig über den Bürgersteig ans Ende des Tages trug.”

 

Helminger

Guy Helminger (Esch-sur-Alzette, 20 januari 1963)

 

De Turkse schrijver Nazim Hikmet werd op 20 januari 1902 geboren in Thessaloniki. Zie ook mijn blog van 20 januari 2007.

 

Wat mooi om mij jou voor de geest te halen


Wat mooi om mij jou voor de geest te halen:
vanuit de berichten over dood en overwinning
in de gevangenis
en terwijl ik de veertig ben gepasseerd…

Wat mooi om mij jou voor de geest te halen:
je hand die vergeten op een blauwe doek ligt
en in je haren
van de grond van Istanbul de waardige zachtheid de kern van mijn ziel…
Als een tweede mens in mij
is de vreugde jou lief te hebben…
De geur van het geraniumblad die achterblijft op je vingertoppen,
een zonnige rust
en de uitnodiging van vlees:
een door bloedrode lijnen verdeelde
warme
dikke duisternis…

Wat mooi om mij jou voor de geest te halen,
te schrijven over jou,
in de gevangenis op mijn rug te liggen en aan jou te denken:
het woord dat je sprak op een zekere dag, op een zekere plaats,
de wereld niet op zichzelf
maar op die manier…

Wat mooi om mij jou voor de geest te halen.
Ik moet weer een paar dingen van hout voor jou snijden:
een sieradenkistje
een ring,
en zo’n drie meter fijne zijde weven.
En terwijl ik onmiddellijk
van mijn plaats opspring
mij aan de tralies in mijn raam vastklamp
moet ik voor het melkwitte blauw van de vrijheid
luidkeels lezen wat ik jou geschreven heb…

Wat mooi om mij jou voor de geest te halen:
vanuit de berichten over dood en overwinning,
in de gevangenis
en terwijl ik de veertig ben gepasseerd….

 

Vertaald door Sytske Söteman

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Nazim Hikmet (20 januari 1902 – 3 juni 1963)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 20 januari 2007.

De Zweedse schrijver Johan August Strindberg werd op 20 januari 1849 in Stockholm geboren.

De Zwitserse schrijver Eugen Gomringer werd op 20 januari 1925 geboren in Cachuela Esperanza, Bolivia.

De Japanse schrijfster Sawako Ariyoshi werd geboren op 20 januari 1931 in Wakayama.

 

 

Patricia Highsmith, Edgar Allen Poe, Julian Barnes, Marie Koenen

De Amerikaanse schrijfster Patricia Highsmith werd geboren als Mary Patricia Plangman in Fort Worth (Texas) op 19 januari 1921.  Highsmiths’ eerste boek Strangers on a Train (Vreemden in de trein) uit 1950 werd drie keer verfilmd, onder anderen door door Alfred Hitchcock in 1951. Haar tweede boek The Price of Salt speelt zich af in het bekrompen Amerika van de jaren ’50. Tom Ripley is haar bekendste personage. Ripley liet ze in totaal vijf boeken opdraven. Het eerste boek waarin hij verscheen was The Talented Mr. Ripley. In 1960 werd dit boek verfilmd als Plein Soleil door René Clément met Alain Delon in de rol van Tom Ripley. In 1999 werd het boek nogmaals verfilmd door Anthony Minghella met Matt Damon als Ripley. In totaal heeft Patricia Highsmith tweeëntwintig romans en zeven boeken met korte verhalen op haar naam staan

 

Uit: The Talented Mr. Ripley

 

‘Charley Schriever told me you were in the insurance business,’ Mr Greenleaf said pleasantly.

‘That was a little while ago. I–‘ But he didn’t want to say he was working for the Department of Internal Revenue, not now. ‘I’m in the accounting department of an advertising agency at the moment.’

‘Oh?’

Neither said anything for a minute. Mr Greenleaf’s eyes were fixed on him with a pathetic, hungry expression. What on earth could he say? Tom was sorry he had accepted the drink. ‘How old is Dickie now, by the way?’ he asked.

‘He’s twenty-five.’

So am I, Tom thought, Dickie was probably having the time of his life over there. An income, a house, a boat. Why should he want to come home? Dickie’s face was becoming clearer in his memory: he had a big smile, blondish hair with crisp waves in it, a happy-go-lucky face. Dickie was lucky. What was he himself doing at twenty-five? Living from week to week. No bank account. Dodging cops now for the first time in his life. He had a talent for mathematics. Why in hell didn’t they pay him for it, somewhere? Tom realized that all his muscles had tensed, that the matchcover in his fingers was mashed sideways, nearly flat. He was bored, God-damned bloody bored, bored, bored! He wanted to be back at the bar, by himself.

Tom took a gulp of his drink. ‘I’d be very glad to write to Dickie, if you give me his address,’ he said quickiy. ‘I suppose he’ll remember me. We were at a weekend party once out on Long Island, I remember. Dickie and I went out and gathered mussels, and everyone had them for breakfast.’ Tom smiled. ‘A couple of us got sick, and it wasn’t a very good party. But I remember Dickie talkingthat week-end about going to Europe. He must have left just–‘

‘I remember!’ Mr Greenleaf said. ‘That was the last weekend Richard was here. I think he told me about the mussels.’ He laughed rather loudly.

‘I came up to your apartment a few times, too,’ Tom went on, getting into the spirit of it. ‘Dickie showed me some ship models that were sitting on a table in his room.’

‘Those are only childhood efforts!’ Mr Greenleaf was beaming. ‘Did he ever show you his frame models? Or his drawings?’
Dickie hadn’t, but Tom said brightly, ‘Yes! Of course he did. Pen-and-ink drawings. Fascinating, some of them.’ Tom he’d never seen them, but he could see them now, precise draughtsman’s drawings with every line and bolt and screw labelled, could see Dickie smiling, holding them up for him to look at, and he could have gone on for several minutes describing details for Mr Greenleaf’s delight, but he checked himself.

Highsmith

Patricia Highsmith (19 januari 1921 – 4 februari 1995)

 

De Amerikaanse schrijver Edgar Allen Poe werd geboren op 19 januari 1809 in Boston. Zie ook mijn blog van 19 januari 2007.

 

Uit: The Tell-Tale Heart

 

TRUE!–NERVOUS–very, very dreadfully nervous I had been and am! but why will you say that I am mad? The disease had sharpened my senses–not destroyed–not dulled them. Above all was the sense of hearing acute. I heard all things in the heaven and in the earth. I heard many things in hell. How, then, am I mad? Hearken! and observe how healthily–how calmly I can tell you the whole story.

It is impossible to say how first the idea entered my brain; but once conceived, it haunted me day and night. Object there was none. Passion there was none. I loved the old man. He had never wronged me. He had never given me insult. For his gold I had no desire. I think it was his eye! yes, it was this! He had the eye of a vulture–a pale blue eye, with a film over it. Whenever it fell upon me, my blood ran cold; and so by degrees–very gradually–I made up my mind to take the life of the old man, and thus rid myself of the eye forever.

Now this is the point. You fancy me mad. Madmen know nothing. But you should have seen me. You should have seen how wisely I
proceeded–with what caution–with what foresight–with what dissimulation I went to work!”

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Edgar Allen Poe (19 januari 1809 – 7 oktober 1849)

 

De Engelse schrijver Julian Barnes werd geboren op 19 januari 1946 in Leicester. Zie ook mijn blog van 19 januari 2007.

 

Uit: Arthur and George

 

A child wants to see. It always begins like this, and it began like this then. A child wanted to see.

He was able to walk, and could reach up to a door handle. He did this with nothing that could be called a purpose, merely the instinctive tourism of infancy. A door was there to be pushed; he walked in, stopped, looked. There was nobody to observe him; he turned and walked away, carefully shutting the door behind him.

What he saw there became his first memory. A small boy, a room, a bed, closed curtains leaking afternoon light. By the time he came to describe it publicly, sixty years had passed. How many internal retellings had smoothed and adjusted the plain words he finally used? Doubtless it still seemed as clear as on the day itself. The door, the room, the light, the bed, and what was on the bed: a ‘white, waxen thing’.

A small boy and a corpse: such encounters would not have been so rare in the Edinburgh of his time. High mortality rates and cramped circumstances made for early learning. The household was Catholic, and the body that of Arthur’s grandmother, one Katherine Pack. Perhaps the door had been deliberately left ajar. There might have been a desire to impress upon the child the horror of death; or, more optimistically, to show him that death was nothing to be feared. Grandmother’s soul had clearly flown up to Heaven, leaving behind only the sloughed husk of her body. The boy wants to see? Then let the boy see.”

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Julian Barnes (Leicester,  19 januari 1946)

 

 

De Nederlandse schrijfster Marie Koenen werd geboren in ’s-Hertogenbosch op 19 januari 1879. Zie ook mijn blog van 19 januari 2007.

 

Op meisjes in de rondedans (Dansliedje)

 

Op, meisjes, in de rondedans,

Nu weeft een bonte bloemenkrans

En slingert in de rijen.

Wij zijn zo jong, ons hart is blij,

Dat is zo groot verblijen.

Wij zijn zo jong, ons hart is blij,

Dat is zo groot verblijen.

 

Op, meisjes, zingt een blijde wijs,

De wereld is een paradijs,

Wij dansen en wij zweven.

Wij zijn zo jong, ons hart is blij,

Dat is een vrolijk leven.

Wij zijn zo jong, ons hart is blij,

Dat is een vrolijk leven.

 

Op, mensen, zingt en danst als wij,

Komt, sluit u in de bonte rij

En zingt langs alle wegen.

Wij zijn zo jong, ons hart is blij,

Dat is een grote zegen.

Wij zijn zo jong, ons hart is blij,

Dat is een grote zegen.

Tekst: Marie Koenen / Muziek: Jos. Reckers

Koenen_Marie

Marie Koenen  (19 januari 1879 – 11 juli 1959)

Rubén Darío, Peter Stamm, Robert Anton Wilson, Arno Schmidt, Frans Blei, Montesquieu

De Nicaraguaanse schrijver Rubén Darío werd geboren in Metapa, tegenwoordig Ciudad Darío, op  18 januari 1867. Zie ook mijn blog van 18 januari 2007.

 

De bron

Mijn kind, ik bied je als geschenk een zilverbeker aan
opdat je vuur kunt sussen en je dorst kunt lessen, ooit
de brand, een dorst nog dodelijker dan de dood, verslaan.
Van deze bron gebied ik je te drinken, bedrieg haar nooit.

Elk ander water moet vervuild en smakelozer zijn,
alleen al haar verborgen oorsprong in de levende grot
waar de inwendige muziek van haar kristal de pijn
verzacht, nabij de traanboom en de licht ontroerde rots.

Laat je leiden door de raadselige galm van haar geklater,
beklim de ruige, vlijmscherpe wanden van de trots,
daal af langs kalmte en zink steeds dieper in het ravijn,

de troosteloze ingang wordt bewaakt door zeven panters:
het is van Zeven Zonden zeven beesten het gewelf.
Vul deze beker, drink en zie: de bron welt in jezelf.

 

Herfst

Ik weet dat sommigen zeggen: waarom zingt hij niet
met die welluidende waanzin van weleer?
Ze zien de diepe ijver niet, het werk van het uur,
de arbeid van de minuut, het mirakel van het jaar.

Ik, arme boom, maakte als minnaar van de wind
toen ik begon te groeien een vaag en zoet geluid.
De tijd van jeugd en glimlach is voorbij:
laat de orkaan mijn hart bewegen!

Vertaald door Michel Krott

 

rubenDario

Rubén Darío (18 januari 1867 – 6 februari 1916)

 

 

De Zwitserse schrijver Peter Stamm werd geboren op 18 januari 1963 in Weinfelden. Zie ook mijn blog van 18 januari 2007.

Uit: Blitzeis

Das schönste Mädchen
Nach fünf milden und sonnigen Tagen auf der Insel zogen Wolken auf. In der Nacht regnete es, und am nächsten Morgen war es zehn Grad kälter. Ich ging über den Riff, eine riesige Sandebene im Südwesten, die nicht mehr Land und noch nicht Meer ist. Ich konnte nicht sehen, wo das Wasser begann, aber es war mir, als sähe ich die Krümmung der Erde. Manchmal kreuzte ich die Spur eines anderen Wanderers. Weit und breit war kein Mensch zu sehen. Nur hier und da lag ein Haufen Tang oder ragte ein schwarzer, vom Meerwasser zerfressener Holzpfahl aus dem Boden. Irgendwo hatte jemand mit bloßen Füßen ein Wort in den  feuchten Sand gestampft. Ich ging um die Schrift herum und las “ALIEN”. In der Ferne hörte ich das Fährschiff, das in einer halben Stunde anlegen würde. Es war mir, als hörte ich das monotone Vibrieren mit meinem ganzen Körper. Dann begann es zu regnen, leicht und unsichtbar, ein Sprühregen, der sich wie eine Wolke um mich legte. Ich kehrte um und ging zurück.
Ich war der einzige Gast in der Pension. Wyb Jan saß mit Anneke, seiner Freundin, in der Stube und trank Tee. 
Der Raum war voller Schiffsmodelle, Wyb Jans Vater war Kapitän gewesen. Anneke fragte, ob ich eine Tasse Tee mit ihnen trinken wolle. Ich erzählte ihnen von der Schrift im Sand.
“Alien” sagte ich, “genauso habe ich mich gefühlt auf dem Riff. Fremd, als habe die Erde mich abgestoßen.”
Wyb Jan lachte, und Anneke sagte: “Alien ist ein holländischer Frauenname. Alien Post ist das schönste Mädchen der Insel.”
“Du bist das schönste Mädchen der Insel”, sagte Wyb Jan zu Anneke und küsste sie. Dann klopfte er mir auf die Schultern und sagte: “Bei diesem Wetter ist es besser, zu Hause zu bleiben. Draußen verliert man leicht den Verstand.”
Er ging in die Küche, um eine Tasse für mich zu holen. Als er zurückkam, machte er Licht und sagte: “Ich werde dir einen Elektroofen ins Zimmer stellen.”
“Ich möchte wissen, wer das geschrieben hat”, sagte Anneke. “Meinst du, Alien hat endlich einen Freund gefunden?” 

 

PeterStamm

Peter Stamm (Weinfelden,  18 januari 1963)

 

De Amerikaanse schrijver, filosoof, futuroloog, anarchist en onderzoeker Robert Anton Wilson werd geboren op 18 januari 1932 in New York. Wilson bezocht de katholieke middelbare school in Gerritsen Beach. Later studeerde hij aan Brooklyn Tech High School. In deze periode nam hij afstand van het katholieke geloof. Later studeerde hij techniek en wiskunde aan de Universiteit van New York. In die periode werkte hij als chauffeur op een ambulance. Na zijn afstuderen werkte hij als technicus, verkoper en tussen 1965 en 1971 als associate editor voor de Playboy. Als schrijver nam hij als middelste naam de achternaam van de moeder van zijn grootvader, Anton, aan. Oorspronkelijk wilde hij zijn eigen middelste naam Edward later gebruiken, om er later achter te komen dat “Robert Anton Wilson” inmiddels een bekende identiteit was. In 1979 ontving hij een Ph.D. in de psychology van de Paidea University in Californië, een niet-officieel erkend instituut dat later sloot.  Wilson herschreef zijn dissertatie en publiceerde het in 1983 onder de titel Prometheus Rising. Wilson schreef 35 boeken en vele andere werken. Zijn waarschijnlijk bekendste werk is de cultklassieker The Illuminatus! Trilogy (1975) die hij samen met Robert Shea schreef.

Uit: The ILLUMINATUS! Trilogy

“Very nice,” I said. “But why did you bring me up here?”

“It’s time for you to see the fnords,” he replied.

Then I woke up in bed and it was the next morning. I made breakfast in a pretty nasty mood, wondering if I’d seen the fnords, whatever the hell they were, in the hours he had blacked out, or if I would see them as soon as I went out into the street. I had some pretty gruesome ideas about them, I must admit. Creatures with three eyes and tentacles, survivors from Atlantis, who walked among us, invisible due to some form of mind shield, and did hideous work for the Illuminati. It was unnerving to contemplate, and I finally gave in to my fears and peeked out the window, thinking it might be better to see them from a distance first. Nothing. Just ordinary sleepy people, heading for their busses and subways. That calmed me a little, so I set out the toast and coffee and fetched the New York Times from the hallway. I turned the radio to WBAI and caught some good Vivaldi, sat down, grabbed a piece of toast and started skimming the first page.

Then I saw the fnords.

The feature story involved another of the endless squabbles between Russia and the U.S. in the UN General Assembly, and after each direct quote from the Russian delegate I read a quite distinct “Fnord!” The second lead was about a debate in congress on getting the troops out of costa Rica; every argument presented by Senator Bacon was followed by another “Fnord!” At the bottom of the page was a Times depth-type study of the growing pollution problem and the increasing use of gas masks among New Yorkers; the most distressing chemical facts were interpolated with more “Fnords.”

Suddenly I saw Hagbard’s eyes burning into me and heard his voice: “Your heart will remain calm. Your adrenalin gland will remain calm. Calm, all-over calm. You will not panic. you will look at the fnord and see the it. You will not evade it or black it out. you will stay calm and face it.” And further back, way back: my first-grade teacher writing FNORD on the blackboard, while a wheel with a spiral design turned and turned on his desk, turned and turned, and his voice droned on, IF YOU DON’T SEE THE FNORD IT CAN’T EAT YOU, DON’T SEE THE FNORD, DON’T SEE THE FNORD . . .

I looked back at the paper and still saw the fnords. This was one step beyond Pavlov, I realized. The first conditioned reflex was to experience the panic reaction (the activation syndrome, it’s technically called) whenever encountering the word “fnord.” The second conditioned reflex was to black out what happened, including the word itself, and just to feel a general low-grade emergency without knowing why. And the third step, of course, was to attribute this anxiety to the news stories, which were bad enough in themselves anyway. Of course, the essence of control is fear.”

 

robertantonwilson

Robert Anton Wilson (18 januari 1932 – 11 januari 2007)

     

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 18 januari 2007.

De Duitse schrijver Arno Schmidt werd op 18 januari 1914 geboren in Hamburg.

De Oostenrijkse schrijver, vertaler en uitgever Frans Blei werd geboren op 18 januari 1871 in Wenen.

De Franse schrijver en filosoof Charles Louis de Secondat, baron de La Brède et de Montesquieu werd geboren op 18 januari 1689 op het kasteel La Brède bij Bordeaux.

 

Ilja Leonard Pfeijffer, Roel Houwink, Raoul Schrott, Anne Brontë, Jan Van Droogenbroeck

De Nederlandse dichter en schrijver Ilja Leonard Pfeijffer werd geboren op 17 janauari 1968 in Rijswijk. Zie ook mijn blog van 17 januari 2007.

Uit: Het ware leven, een roman

“Neuken. We kenden het woord niet eens. Maar we deden het gewoon. Ach, Parijs.
Jenever kostte toen nog een kwartje in Café Reynders. Maar dan moest je net Remco hebben. Altijd ideeën. We konden hem niet eens bijbenen. Maar nooit een cent op zak, als je begrijpt wat ik bedoel. Dan zaten we daar met Gerrit, Jan, Hans leefde toen nog en Hugo, of was dat pas later? Maar, in ieder geval, het ging over de experimentele roman. Ja, zo ging dat in die dagen. En dan had Hugo nog een fles ergens, god weet hoe hij daar aan kwam, maar wij klaagden niet. En als we echt aan de grond zaten, kwam Karel wel onverwachts binnenwaaien. Met die kop van hem. Had hij weer een gouache verkocht. Daar konden we drie dagen van zuipen. Maar het ging om de ideeën, hè, in die tijd, het experiment. Daar leefden we voor.
Karel had natuurlijk al eerder een voet aan de grond in Parijs. Pied à terre, noemden wij dat. En dat moest toen in die dagen zo’n beetje de basis gaan vormen van de experimentele roman. Achteraf heb ik daar wel eens de wenkbrauwen over gefronst. En achteraf heb ik ook wel een beetje gelijk gekregen. Maar in die tijd ging dat zo. Zo waren we. We wisten niet eens wat het was. We deden het gewoon.
En toch, onze ideeën waren zo slecht nog niet. Maar je moet het allemaal in die tijd zien. Remco was daar een meester in, om het in die tijd te zien. ‘We moeten het in deze tijd zien,’ zei hij altijd. Ach, Remco. Zijn ideeën waren goed. En hij heeft toch wel iets bereikt. Want waar we vanaf wilden, was het fascisme, hè. Het fascisme van de lineaire vertelling. Zo van dat er nog geen mus op het dak kan gaan zitten, als je begrijpt wat ik bedoel. Ja, achteraf lach je erom. Maar we hebben op onze bescheiden manier toch wel iets bereikt. De boel werd zo’n beetje opengebroken. Gewoon, omdat wij onbevooroordeeld de boel te lijf gingen. En verder moet de geschiedenis er maar een oordeel over vellen.”

 

PFeijffer

Ilja Leonard Pfeijffer (Rijswijk,  17 janauari 1968)

 

De Nederlandse dichter en schrijver Roel Houwink werd geboren op 17 januari 1899 in Breda. Zie ook mijn blog van 17 januari 2007.

 

 

De kinderen
Voor Anne de Vries

Zij komen uit een rijk voorbij dit leven

en gaan langs wegen waar geen mensch van weet

een verren onbekenden einder tegen,

de zoom strijkt langs ons van hun wapprend kleed.

 

Hoe houden zij zoo licht en bijna blij geheven

den beker van ’t oneindig bittre leed?

hoe ligt voor elk een argelooze zegen

in ’t teere hunkren van hun hart gereed?

 

Maar Die zegt: ‘Laat de kindren tot mij komen!’

spreekt daarmee over ons een streng gericht,

want wij staan tusschen hen en hunne droomen

vaak als een muur van angsten opgericht.

 

HOUWINK

Roel Houwink (17 januari 1899 – 3 juni 1987)

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Raoul Schrott werd op 17 januari 1964 in Landeck (Tirol) geboren. Zie ook mijn blog van 17 januari 2007.

 

Uit: Handbuch der Wolkenputzerei

 

“1. Teheran – Shiraz

Nach einer Woche im Iran blieben eher fast unübersehbar viele Gedankensplitter, kaum Eindrücke, die einem nahegingen, eingingen. Man hat einen anderen Blick, wenn man die ganze Zeit untereinander Positionen verhandelt und damit beschäftigt ist, alle vorgefaßten Meinungen wieder zu vergessen und dieses Andere zu begreifen; das Fremde bleibt fremd, seltsam uneigentlich, es hielt einen in der Rolle des Beobachters, nicht des Betrachters. Wir waren als Intellektuelle gefragt, weniger als Schriftsteller, wurden von einer Diskussion zur anderen geführt und redeten, redeten bis in die Nacht mit einem stündlich wechselnden Gegenüber, wandernde Akteure auf einer politisierten Bühne, ebensooft aber auch Publikum; wir antworteten auf Stichworte und suchten hinter den Kulissen nach einem Plot, einer Einheit der Handlung und der Zeit. Oder selbst noch nach der eines Ortes.

Nein, Teheran war weder Damaskus noch Bagdad; es erinnerte weit mehr an Athen, ebenso zersiedelt, der Verkehr chaotisch und Dreck in der Luft, die Straßen jedoch ungleich sauberer und die Schilder überall wie selbstverständlich zweisprachig, Englisch unter den arabischen Schriftzeichen. Sie ließen einen leicht übersehen, daß das Persische der Zoroaster selbst eine uralte indoeuropäische Sprache war und das Arabische historisch ebenso aufgezwungen war wie auch der Islam. Den Iran mit ihnen gleichzusetzen hieß, ihn mißzuverstehen und der typisch westlichen Legasthenie zu verfallen, die zwischen Iran und Irak keinen Unterschied herauslas; dagegen wehrte man sich hier um so berechtigter, als die Vergleiche mit Europa weit näher lagen. Die Atmosphäre in der Stadt glich vielmehr der eines Griechenlands Anfang der 70er Jahre, das sich noch abzufinden hatte mit der Diktatur, doch im Bewußtsein, daß das Ende bereits irgendwie absehbar sein mußte.

Die Menschen begegneten uns mit einer zuvorkommenden Zurückhaltung und waren uns gegenüber dennoch offen; das war ein erstes Paradoxon. Das zweite aber, daß jeder humorlose Konformismus und vorauseilende Gehorsam, wie sie sich in totalitären Regimes ausbreiten, völlig fehlte; dazu waren sie zu abgeklärt und zugleich doch aufgeklärt. Noch die Frauen suchten diesen Individualismus unter ihrem Russari zu bewahren, und sie zeigten ihn mit jedem einzelnen Zentimeter, mit dem sie das schwarze Kopftuch zurückrückten über den dunklen Haaren. Sich die Nase von einem Schönheitschirurgen klassisch gerade richten zu lassen war gerade in Mode; wer sich das nicht leisten konnte, klebte eben ein Pflaster drauf, als ob. Es mochte eine allgemein spürbare Faszination für alles Westliche verraten, andererseits aber blieb ihnen auch nur etwas Make-up und sorgfältig manikürte Finger, um sich einer Öffentlichkeit zu zeigen, in der Musik und Tanzdarbietungen offiziell verboten sind und es unstatthaft ist, einer Frau offen in die Augen zu sehen oder ihr gar die Hand zu reichen.”

 

Schrott

Raoul Schrott (Landeck, 17 januari 1964)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 17 januari 2007.

De Engelse schrijfster Anne Brontë werd geboren op 17 januari 1820 in Thornton.

De Vlaamse schrijver Jan Van Droogenbroeck werd geboren te Sint-Amands op 17 januari 1835.

Inger Christensen, Reinhard Jirgl, Susan Sontag, Nel Benschop

De Deense dichteres, schrijfster en essayiste Inger Christensen werd geboren op 16 januari 1935 in de stad Vejle aan de oostkust van Jutland. Ze word als een van de meest vooraanstaande poëtische experimentalisten van haar generatie gezien. Nadat ze afstudeerde aan het Vejle Gymnasium verhuisde ze naar Kopenhagen en later naar Århus, om daar aan de Lerarenopleiding te gaan studeren. Ze ontving haar diploma in 1958. In dezelfde periode begon Christensen gedichten te publiceren in de krant Hvedekorn. Ze werd begeleid door de gerespecteerde Deense dichter en criticus Poul Borum (1934-1995), met wie ze trouwde in 1959 en van wie ze scheidde in 1976. Van 1963 tot 1964 gaf ze les aan de Kunstacademie in Holbæk, waarna ze fulltime ging schrijven. Haar belangrijkste werk uit de jaren ’60 was het werk det (It), dat sociale, politieke en estetische aspecten verkende, maar tegelijkertijd grote filosofische kwesties van zingeving lanceerde. Veel van Christensens werk is georganiseerd in systematische structuren, in overeenstemming met haar geloof dat poëzie niet de waarheid is, en evenmin een “droom” van de waarheid, “een spel, misschien een tragisch spel – een spel dat we spelen met een wereld dat zijn eigen spelletjes met ons speelt.”

Uit: Der Geheimniszustand

“Wenn ich Gedichte schreibe, dann kann es mir einfallen, so zu tun, als schriebe nicht ich, sondern die Sprache selber. Ich tue so, als wäre es möglich, als Person ein wenig zurückzutreten und die Sprache sozusagen von außen zu überwachen, so als hätte ich

sie selber nie benutzt. Ich tue also so, als hätten die Sprache und die Welt ihre eigenen Verbindungen. Als hätten die Wörter, um mich herum, direkte Berührung mit den Phänomenen, auf die sie verweisen. So daß es der Welt möglich wird, Sinn in sich selbst zu finden. Einen Sinn, der vorher schon da ist.

Dabei tue ich nur so, als ob. Ich spüre aber auch, daß ich das tun muß. Ich muß in der Welt Sinn finden, nicht, weil ich das beschließe, vielleicht nicht einmal, weil ich das wünsche, sondern weil ich als ein Eingeborener – auf dieselbe Weise, wie ein Baum eingeboren ist -, ja

wirklich als ein eingewachsener Teil der Welt nicht umhinkann, Sinn zu schaffen, den Sinn, der vorher schon da ist und der unaufhaltsam seine eigene Verwandlung verwaltet, als das, was wir unter Überleben verstehen.

Ich kann es auch anders sagen. Was ich hier erzähle, unterscheidet sich im Prinzip nicht von der Art der Bäume, Blätter zu treiben. Die sich selbst produzierenden, sich selbst regulierenden Systeme der Biologie sind im Grunde von derselben Art, ob sie nun Bäume genannt werden oder Menschen. Und es liest weiter.”

 

Uit: Sommerfugledalen – et requiem / Das Schmetterlingstal – ein Requiem (Vertaald door Hanns Grössel)

V

Wie Bläuling, Admiral und Trauermantel
im periodischen System der Farbe
mit Hilfe nur des kleinsten Nektartropfens
die Erde als Diadem hochheben können,

wie sie in die klaren Sorglosigkeiten der Farbe,
Lavendel, Purpur, Braunkohlenschwarz,
präzise die Verstecke der Trauer einlagern,
obwohl ihre Freudenleben allzu kurz sind,

so können sie mit ihrem Schmetterlingsrüssel
die Welt wie eine Bildfabel aufsaugen,
so leicht wie mit dem Gleitflug einer Liebkosung,

bis alle Schimmer von Liebe verbraucht sind,
nur Schimmer von Schrecken und Schönheit gehen im Kreis,
als Pfauenauge flattern sie umher.

 

christensen

Inger Christensen (Vejle, 16 januari 1935)

 

De Duitse schrijver Reinhard Jirgl werd op 16 januari 1953 in Oost-Berlijn geboren. Zie ook mijn blog van 16 januari 2007.

Uit: Abtrünnig

Sie war das Nachbarskind, 2 Jahr jünger als ich, u trotzdem wars als wären wir=zusammen geboren. Im selben Kindergarten, in derselben Schule, die Nachmittage in der Woche, die Sonntage u die Ferien verbrachten wir=gemeinsam – wir blieben unzertrennlich; die-Leute sagten, bestimmt würden wir später heiraten.

Und so kam es. Ich war 20 sie 18 als wir zum Standesamt gingen. Rings-um-uns-her sahen wir die-Anderen Freundschaften-schließen/ Freundschaften-brechen, heimliche Verhältnisse Raff=Gier Betrügereien, Heirat&scheidung –:– Uns ging das Nichts an, wir lebten=zusammen. Jemand nannte uns das Eineherz-in-zwei-Leibern. Als wir Das hörten, mußten wir lachen über solchen Kitsch; aber ins=geheim empfanden wir dabei Genugtuung wie über gerecht erhaltenen Lohn. –

Nach dem Abitur hatt ich studieren wolln, Philosophie an der Humboldt Universität zu Berlin. Mußte davor zur-Armee, & für mein Studienfach verlangte MAN mehr als nur die 18 Monate Pflicht….. Ließ mich mit der Aussicht aufs Studium pressen auf 3 Jahre Armee. MAN befahl mich zu den Grenztruppen, an die Grenze zu Polen. Tat Dort meinen Dienst & versuchte in Allderzeit, Schmutz-&-Schuld von meinen Händen fern zu halten. Das war nach Neunzehn Einundachtzig auch an dieser Grenze nicht immer 1fach. Und als die 3 Jahre vorbei waren, wars auch mit meinem Wunsch nach dem Studium vorbei. Angesichts dessen, Was inzwischen geschehen war in Diesemland, wäre mir Philosophie-Studieren wie 1 verdorbenes Kindergelüst erschienen, schwärmerisch=herrisch=zankhaftes Geturn am Seitpferd klapperiger Methodik. Filosofie: Nichts als Aus=Flucht vorm Dreck= des-Alltags in Dieserwelt…..”

jirgl

Reinhard Jirgl (Oost-Berlijn, 16 januari 1953)

 

De Amerikaanse schrijfster en essayiste Susan Sontag werd geboren op 16 januari 1933 in New York. Zie ook mijn blog van 16 januari 2007.

Uit: Illness as Metaphor

Although the way in which disease mystifies is set against a backdrop of new expectations, the disease itself (once TB, cancer today) arouses thoroughly old-fashioned kinds of dread. Any disease that is treated as a mystery and acutely enough feared will be felt to be morally, if not literally, contagious. Thus, a surprisingly large number of people with cancer find themselves being shunned by relatives and friends and are the object of practices of decontamination by members of their household, as if cancer, like TB, were an infectious disease. Contact with someone afflicted with a disease regarded as a mysterious malevolency inevitably feels like a trespass; worse, like the violation of a taboo. The very names of such diseases are felt to have a magic power. In Stendhal’s Armance (1827), the hero’s mother refuses to say “tuberculosis,” for fear that pronouncing the word will hasten the course of her son’s malady. And Karl Menninger has observed (in The Vital Balance) that “the very word ‘cancer’ is said to kill some patients who would not have succumbed (so quickly) to the malignancy from which they suffer.” This observation is offered in support of anti-intellectual pieties and a facile compassion all too triumphant in contemporary medicine and psychiatry. “Patients who consult us because of their suffering and their distress and their disability,” he continues, “have every right to resent being plastered with a damning index tab.” Dr. Menninger recommends that physicians generally abandon “names” and “labels” (“our function is to help these people, not to further afflict them”) — which would mean, in effect, increasing secretiveness and medical paternalism. It is not naming as such that is pejorative or damning, but the name “cancer.” As long as a particular disease is treated as an evil, invincible predator, not just a disease, most people with cancer will indeed be demoralized by learning what disease they ha
ve. The solution is hardly to stop telling cancer patients the truth, but to rectify the conception of the disease, to de-mythicize it.”

Sonntag

Susan Sontag (16 januari 1933 – 28 december 2004)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 16 januari 2007.

 

De dichteres Nel Benschop werd geboren op 16 januari 1918 te Den Haag.

 

 

 

Osip Mandelstam, Molière, Franz Grillparzer, Mihai Eminescu, Peter Christen Asbjørnsen

De Russische dichter Osip Mandelstam werd geboren op 15 januari 1891 in Warschau. Zie ook mijn blog van 15 januari 2007.

Petropolis

From a fearful height, a wandering light,
but does a star glitter like this, crying?
Transparent star, wandering light
your brother, Petropolis, is dying.

From a fearful height, earthly dreams are alight,
and a green star is crying.
Oh star, if you are the brother of water and light,
your brother, Petropolis, is dying.

A monstrous ship, from a fearful height,
is rushing on, spreading its wings, flying.
Green star, in beautiful poverty,
your brother, Petropolis, is dying.

Transparent spring has broken, above the black Neva’s hiss
the wax of immortality is liquefying.
Oh if you are star – your city, Petropolis,
your brother, Petropolis, is dying.

 

This night is irredeemable

This night is irredeemable.
Where you are, it is still bright.
At the gates of Jerusalem,
a black sun is alight.

The yellow sun is hurting,
sleep, baby, sleep.
The Jews in the Temple’s burning
buried my mother deep.

Without rabbi, without blessing,
over her ashes, there,
the Jews in the Temple’s burning
chanted the prayer.

Over this mother,
Israel’s voice was sung.
I woke in a glittering cradle,
lit by a black sun.

osip-mandelstam

Osip Mandelstam (15 januari 1891 – 27 december 1938)

 

 

De Franse toneelschrijver en acteur Molière (pseudoniem van Jean-Baptiste Poquelin) werd geboren in Parijs op 15 januari 1622. Zie ook mijn blog van 15 januari 2007.

 

Uit: Les précieuses Ridicules

SCÈNE IV

 

GORGIBUS : Que me vient conter celle-ci?

MAGDELON : Mon père, voilà ma cousine qui vous dira, aussi bien que moi, que le mariage ne doit jamais arriver qu’après les autres aventures. Il faut qu’un amant, pour être agréable, sache débiter les beaux sentiments, pousser le doux, le tendre et le passionné, et que sa recherche soit dans les formes. Premièrement, il doit voir au temple, ou à la promenade, ou dans quelque cérémonie publique, la personne dont il devient amoureux ; ou bien être conduit fatalement chez elle par un parent ou un ami, et sortir de là tout rêveur et mélancolique. Il cache un temps sa passion à l’objet aimé, et cependant lui rend plusieurs visites, où l’on ne manque jamais de mettre sur le tapis une question galante qui exerce les esprits de l’assemblée. Le jour de la déclaration arrive, qui se doit faire ordinairement dans une allée de quelque jardin, tandis que la compagnie s’est un peu éloignée ; et paroît à notre rougeur, et qui, pour un temps, bannit l’amant de notre présence. Ensuite il trouve moyen de nous apaiser, de nous accoutumer insensiblement au disocurs de sa passion, et de tirer de nous cet aveu qui fait tant de peine. Après cela viennent les aventures, les rivaux qui se jettent à la traverse d’une inclination établie, les persécutions des pères, les jalousies conçues sur de fausses apparences, les plaintes, les désespoirs, les enlèvements, et ce qui s’ensuit. Voilà comme les choses se traitent dans les belles manières et ce sont des règles dont, en bonne galanterie, on ne sauroit se dispenser. Mais en venir de but en blanc à l’union conjugale, ne faire l’amour qu’en faisant le contrat du mariage, et prendre justement le roman par la queue! encore un coup, mon père, il ne se peut rien de plus marchand que ce procédé ; et j’ai mal au coeur de la seule vision que cela me fait.

GORGIBUS : Quel diable de jargon entends-je ici? Voici bien du haut style.

CATHOS : En effet, mon oncle, ma cousine donne dans le vrai de la chose. Le moyen de bien recevoir des gens qui sont tout à fait incongrus en galanterie? Je m’en vais gager qu’ils n’ont jamais vu la carte de Tendre, et que Billets-doux, Petits-Soins, Billets-Galants et Jolis-Vers sont des terres i
nconnues pour eux. Ne voyez-vous pas que toute leur personne marque cela, et qu’ils n’ont point cet air qui donne d’ abord bonne opinion des gens? Venir en visite amoureuse avec une jambe toute unie, un chapeau désarmé de plumes, une tête irréglière en cheveux, et un habit qui souffre une indigence de rubans!… mon Dieu, quels amants sont-ce là! Quelle frugalité d’ajustement et quelle sécheresse de conversation! On n’y dure point, on n’y tient pas. J’ai remarqué encore que leurs rabats ne sont pas de la bonne faiseuse, et qu’il s’en faut plus d’un grand demi-pied que leurs hauts-de-chausses ne soient assez larges.

 

moliere

Molière (15 januari 1622 – 17 februari 1673)

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Franz Grillparzer werd geboren in Wenen op 15 januari 1791. Zie ook mijn blog van 15 januari 2007.

 

Der Halbmond glänzet am Himmel

Der Halbmond glänzet am Himmel,
und es ist neblicht und kalt.
Gegrüßet sei du, Halber, dort oben,
wie du, bin ich einer, der halb.

Halb gut, halb übel geboren,
und dürftig in beider Gestalt,
mein Gutes ohne Würde,
das Böse ohne Gewalt.

 

Halb schmeckt ich die Freuden des Lebens,
nichts ganz als meine Reu;
die ersten Bissen genossen,
schien alles mir einerlei.

 

Halb gab ich mich hin den Musen,
und sie erhörte mich halb;
hart auf der Hälfte des Lebens,
entfloh’n sie und ließen mich alt.

 

Und also sitz ich verdrossen,
doch läßt die Zersplitterung nach;
die leere Hälfte der Seele
verdrängt die noch volle gemach.

 

grillparzer

Franz Grillparzer (15 januari 1791 – 21 januari 1872)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 15 januari 2007.

De Roemeense dichter Mihai Eminescu (eigenlijk Mihail Eminovici) werd geboren op 15 januari 1850 in Botoşani bij Czernowitz.

De Noorse schrijver Peter Christen Asbjørnsen werd geboren op 15 jamuari 1812 in Kristiania, tegenwoordig Oslo.

 

J. Bernlef, Yukio Mishima, John Dos Passos, Isaäc da Costa, Ida Dehmel

De Nederlandse schrijver en dichter J. Bernlef werd geboren op 14 januari 1937 in Sint Pancras. Zie ook mijn blog van 14 januari 2007.

 Uit: Boy

 

“William liep terug naar de redactie. Ooit had er een bord aan het gebouw gehangen met de naam van de krant erop, maar dat was er tijdens een herfststorm twee jaar geleden afgewaaid. Flannery had het niet nodig gevonden een nieuw bord te laten maken. ‘Iedereen weet ons te vinden’, zei hij Moshe Lachmon na. De mensen in Flatbush waren snel tevreden. Ze keken niet verder dan hun neus lang was. Het leek alsof ze de filosofie van Flannery ter harte hadden genomen en besloten hadden dat de wereld buiten Flatbush niet bestond of slechts een hersenschim was. William had er wel eens over gedacht bij de Flatbush Chronicle weg te gaan. Maar wat moest hij dan? Zijn staat van dienst bij Flannery’s krantje was niet van dien aard dat die als introductie bij een grote krant kon dienen.”

 

 

Heel iemand anders

Volgens de bovenmeester was ik een mulo-kandidaat
voorbeeld van grijze middelmaat, onopvallend
verlegen, tot niet bijster veel in staat

Toen mijn vader verhaal kwam halen
keek meester peinzend voor zich uit
zat zo’n jongen werkelijk in zijn klas?

Vader kwam briesend thuis: hij wist
niet eens je naam of wie je was
ik knikte maar wist: meester had gelijk

Hij kon mij niet zien omdat ik jaren
getraind had op onzichtbaarheid
die kunst tot in de puntjes meester was

Vader kwam er later vaak op terug
wilde dat ik van alle markten thuis
de enig juiste richting vond

Ik trainde omgekeerd tot ik
tenslotte plotseling heel iemand
anders geworden voor hem stond.

 

 

 Een chirurg weet van geen pijn

Stuurloos staart hij naar de patient
hoe de pijn vrij te krijgen
los te maken in heldere cesuren
wat voor hem onzichtbaar blijft

Hij snijdt in wat zeer zichtbaar is
een bloederige troep: de mens in

zijn algemeenheid beent hij
zorgvuldig uit.

Gaaf en glanzend onder de operatielamp
restanten van actie: de patiënt is bevrijd
van zijn pijn maar hij, het heft in handen
hem is zij opnieuw ontsnapt.

 

Bernlef

J. Bernlef (Sint Pancras, 14 januari 1937)

 

De Japanse schrijver Yukio Mishima werd geboren op 14 januari 1925 in Tokyo. Zie ook mijn blog van 14 januari 2007.

Uit: Patriotism

On the twenty-eighth of February, 1936 (on the third day, that is, of the February 26 Incident), Lieutenant Shinji Takeyama of the Konoe Transport Battalion—profoundly disturbed by the knowledge that his closest colleagues had been with the mutineers from the beginning, and indignant at the imminent prospect of Imperial troops—took his officer’s sword and ceremonially disemboweled himself in the eight-mat room of his private residence in the sixth block of Aoba-chô, in Yotsuya Ward. His wife, Reiko, followed him, stabbing herself to death. The lieutenant’s farewell note consisted of one sentence: “Long live the Imperial Forces.” His wife’s, after apologies for her unfilial conduct in thus preceding her parents to the grave, concluded: “The day which, for a soldier’s wife, had to come, has come…” The last moments of this heroic and dedicated couple were such as to make the gods themselves weep. The lieutenant’s age, it should be noted, was thirty-one, his wife’s twenty-three; and it was not half a year since the celebration of their marriage.

Those who saw the bride and bride-groom in the commemorative photograph—perhaps no less than those actually present at the lieutenant’s wedding—had exclaimed in wonder at the bearing of this handsome couple. The lieutenant, majestic in military uniform, stood protectivel
y beside his bride, his right hand resting upon his sword, his officer’s cap held at his left side. His expression was severe, and his dark brows and wide-gazing well conveyed the clear integrity of youth. For the beauty of the bride in her white over-robe no comparisons were adequate. In the eyes, round beneath soft brows, in the slender, finely shaped nose, and in the full lips, there was both sensuousness and refinement. One hand, emerging shyly from a sleeve of the over-robe, held a fan, and the tips of the fingers, clustering delicately, were like the bud of a moonflower.”

 

yukio-mishima

Yukio Mishima (14 januari 1925 – 25 november 1970)

 

De Amerikaanse schrijver John Dos Passos werd geboren op 14 januari 1896 in Chicago. Zie ook mijn blog van 14 januari 2007.

 Uit: The Camera Eye (50)

“they have clubbed us off the streets they are stronger they are rich they hire and fire the politicians the newspaper editors the old judges the small men with reputations the college presidents the wardheelers (Listen businessmen college presidents judges America will not forget her betrayers) they hire the men with guns the uniforms the policecars the patrolwagons

 

all right you have won you will kill the brave men our friends tonight

there is nothing left to do we are beaten we the beaten crowd together in these old dingy schoolrooms on Salem Street shuffle up and down the gritty creaking stairs sit hunched with bowed heads on benches and hear the old words of the haters of oppression made new in sweat and agony tonight

 

our work is over the scribbled phrases the nights typing releases the smell of the printshop the sharp reek of newprinted leaflets the rush for Western Union stringing words into wires the search for stinging words to make you feel who are your oppressors America

America our nation has been beaten by strangers who have turned our language inside out who have taken the clean words our fathers spoke and made them slimy and foul

their hired men sit on the judge’s bench they sit back with their feet on the tables under the dome of the State House they are ignorant of our beliefs they have the dollars the guns the armed forces the powerplants

 

they have built the electric chair and hired the executioner to throw the switch all right we are two nations America our nation has been beaten by strangers who have bought the laws and fenced off the meadows and cut down the woods for pulp and turned our pleasant cities into slums and sweated the wealth out of our people and when they want to they hire the executioner to throw the switch

 

but do they know that the old words of the immigrants are being renewed in blood and agony tonight do they know that the old American speech of the haters of oppression is new tonight in the mouth of an old woman from Pittsburgh of a husky boilermaker from Frisco who hopped freights clear from the Coast to come here in the mouth of a Back Bay socialworker in the mouth of an Italian printer of a hobo from Arkansas the language of the beaten nation is not forgotten in our ears tonight the men in the deathhouse made the old words new before they died”

 

DosPassos

John Dos Passos (14 januari 1896 – 28 september 1970)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 14 januari 2007.

De Nederlandse dichter en schrijver Isaäc da Costa werd geboren in Amsterdam op 14 januari 1798.

De Duitse dichteres en strijdster voor vrouwenrechten Ida Dehmel werd geboren op 14 januari 1870 in Bingen.

Edmund White, Jay McInerney, Jan de Bas, Daniel Kehlmann, Mark Alexander Boyd

De Amerikaanse schrijver en essayist Edmund White werd geboren op 13 januari 1940 in Cincinnati. Zie ook mijn blog van 13 januari 2007.

Uit: The Married Man: A Love Story

This was by no means a gay gym. It was just a small workout room that looked down through smudged glass panes onto a public pool below. The pool was Olympic size and even through the glass still reeked of hot chlorine. It had been built in the Belle Epoque and recently restored. Austin thought there might be more action in the pool and the shower rooms, but he didn”t like swimming and he”d sort of given up on cruising. He wasn”t young enough and what he had to offer–his accent, his charming if broken-down apartment, his interesting profession, his kindness–wasn”t visible in a shower room.

For some time Austin had been looking occasionally at a particular newcomer. They had already exchanged two smiles and many glances, brilliant little flashes of curiosity in this unfriendly place where looks never lingered and even those guys who stood watch over someone lifting dangerously heavy weights never used the occasion as an excuse for striking up a conversation.

Now the younger man was struggling under a bar loaded with too much weight, nor had he secured the metal plates–he was about to let the whole thing go crashing to the floor. Austin came rushing up behind him, lifted the bar and put it safely back on the stand at the head of the board where the stranger was lying on his back. None of the other men seemed to have registered the near crisis; Austin could hear the Walkman of the guy next to them jittering away like cicadas in a tin can.”

White

Edmund White (Cincinnati, 13 januari 1940)

 

 

De Amerikaanse schrijver Jay McInerney werd geboren op 13 januari 1955 in Hartford, Connecticut. Zie ook mijn blog van 13 januari 2007.

Uit: BRIGHTNESS FALLS

 

SLAVES OF NEW YORK Last night Russell’s colleagues had given a party for a departing editor. So after work Corrine schlepped uptown to Russell’s office then stood around smiling foolishly in a stuffy conference room where impoverished editorial assistants surreptitiously devoured the canapes, gratefully calculating what they were saving on dinner, while the senior staff huddled virtuously in aloof constellations, checking their watches until they could slip off for serious cocktails and fashionable dinners on expense account. Harold Stone with his pained scowl showed up just long enough to convey the impression that fraternizing with his colleagues was slightly less pleasant than catheter insertion. Now, after a few hours of sleep, Corrine had to go to work. Russell was still in bed. Publishing didn’t start until ten; she tried to be in her office by seven forty-five so she could do some research before the staff meeting at eight-fifteen, when the senior brokers would pick issues, analyze the performance of the market the day before, discuss what had happened on the Tokyo exchange. Although today she’d be lucky to make the meeting.”

 

JayMcInerney

Jay McInerney (Hartford, 13 januari 1955)

 

De Nederlandse historicus en dichter Jan de Bas werd geboren op 13 januari 1964 in  een die contemporaine geschiedenis en cultuureducatie studeerde aan de Universiteit van Utrecht. In 1999 promoveerde De Bas aan de Vrije Universiteit in Amsterdam op De muis die even brulde. De Evangelische Volkspartij 1981-1991. Als historicus beweegt hij zich op het raakvlak van meerdere disciplines. In zijn werk gaat het altijd over de historische werkelijkheid, die zich complex aan ons voordoet. Ook in zijn andere werk is sprake van een multidisciplinaire invalshoek, zoals in Een mijter zonder kruis. Sint-Nicolaas in de protestantse pers 1945-2000 (2003). In dit boek past hij de receptie van het sinterklaasfeest door Nederlandse protestanten toe op hun cultuur. Naast het interdisciplinaire wordt zijn werk tevens gekenmerkt door de grote aandacht voor de protestantse cultuur. Dit laatste is ook het geval in zijn biografie over zijn opa: Hervormd op wielen. Wielerkampioen Cees Erkelens 1889-1959 (2005). Tenslotte combineert hij in zijn werk het narratieve (verhalende) en het mathematische (getalsmatige) van de geschiedwetenschap. Naast wetenschappelijke literatuur, publiceert De Bas ook regelmatig in bladen zoals Trouw, Friesch Dagblad en Volzin. Als dichter beweegt De Bas zich op het grensgebied van de light verse. Zijn werk gaat over het bijzondere van het alledaagse (het religieuze incluis).

Bedgeheimen

Zij bewaarde haar geheimen in een doosje
onder haar bed. Haar bed was klein.

Ze droomde van een jongen
die haar elke dag een snoepje gaf.

Soms stond ze ’s nachts op
om te kijken of hij niet toevallig.

‘Toeval bestaat niet’, zei haar vader.
‘En God ook niet’: haar stiefmoeder.

Toch bad ze om een wonder.
Wanneer hij dit hoorde,

veegde hij haar tranen af
en deed een snoepje in haar doos.

jandebas
Jan de Bas (Waddixveen(?), 13 januari 1964)

 

 

De Duitse schrijver Daniel Kehlmann werd op 13 januari 1975 in  München geboren. In 1981 trok de familie naar Wenen waar hij filosofie en literatuurwetenschap studeerde. In 1997 verscheen zijn eerste roman Beerholms Vorstellung. In 2003 brak Kehlmann internationaal door met zijn vierde roman Ich und Kaminski. Kehlmann schrijft ook essays en recensies voor verschillende kranten, zoals de Süddeutsche Zeitung, de Frankfurter Rundschau, de Frankfurter Allgemeine Zeitung, Volltext und Literaturen. Ook was hij aan verschillende universiteiten een tijdje gastdocent. Tegenwoordig woont en werkt hij in Wenen en Berlijn.

Uit: Beerholms Vorstellung

„Unsere seltsame Leidenschaft für erhöhte Standpunkte!

Jede abgenützte Baukastenlandschaft wird passabel, wenn man sie von oben betrachtet. Sobald es einen Hügel gibt, drängen die Menschen hinauf. Verlangt jemand Eintrittsgeld, dann zahlen sie.

Deswegen gibt es Türme. Und an den Türmen Aussichtsterrassen.

Und auf den Terrassen Tische und Stühle und Kaffee und belegte Brote und Kuchen zu überteuerten Preisen. Aber sie kommen. Man braucht sich nur umzuschauen: Alle Tische besetzt, Männer und Frauen, dicklich oder dürr, und dazwischen Kinder, viele, viel zu viele Kinder. Der Lärm! Aber man gewöhnt sich daran. Und sieh nur – wie nahe und dunkelblau der Himmel ist. Um die Sonne herum – nicht scharf hinsehen! – ins Weißliche und Unglaubhafte verfärbt. Darunter erstreckt sich die Stadt. Gemasert mit Straßen voller Autos, leuchtenden Ameisen. Da und dort schwingt sie sich zu glänzenden Türmen auf. Dazwischen Unmengen von Würfeln, matte und auch seltsam glitzernde. Aber damit kommt sie nicht weit. Schon der Horizont ist von hellgrünen Hügeln eingefaßt; heute sieht man nicht sehr weit, es wird wohl regnen. Ich sollte mich beeilen.

Also fangen wir an. Wo? Am besten dort, wo alles an8 fängt. Und dann, Schritt für Schritt, an der Zeit entlang.

Keine Erklärungen! Hätte ich die, wäre ich nicht hier, und wüßte ich etwas, würde ich nicht tun, was ich tun werde. Ich weiß noch nicht, wie lange das hier dauern wird, aber einmal, und bald, wird auch dies zu Ende sein. Also noch einmal: Fangen wir an.

Zunächst bloß Farben. Vor allem Orange, ein wäßriges Grün, ein helles, sehr helles Blau. Und auf dem Grund ein reines, strahlendes Weiß. Sauberer als Neuschnee oder frische Vorhänge, eine gänzlich unirdische Farbe. Ich weiß: Man behauptet, daß Säuglinge farbenblind sind. Also gut; das mag stimmen! Die Farben sind wohl eine optische Täuschung meiner Erinnerung, oder auch eine Traumrückschau auf vergangene und kaum wirkliche Zustände vor dieser, vor jeder Existenz.

Und dann? Dann lange nichts. Welche weiblichen Wesen ließen sich dazu herab, mir mütterliche Attrappen zu sein, und in welchen weißen und desinfizierten Räumen?

Ich weiß es nicht. In meinen frühen Erinnerungen findet sich keine Mutter, findet sich überhaupt kein menschliches Wesen. Alle Bilder auf den ersten verblassenden Seiten meines Gedächtnisses zeigen bloß mich, immer nur mich. Oder richtiger: Sie zeigen nicht einmal mich; aber alle Dinge sind überschattet von meiner Anwesenheit, blicken auf mich, sind durch mich, für mich. Das Gras, der Himmel, die freundliche, schattengefleckte Zimmerdecke.“

kehlmann3052

Daniel Kehlmann (München, 13 januari 1975)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 13 januari 2007.

De Schotse dichter Mark Alexander Boyd werd geboren op 13 januarri 1562.

 

Jacques Hamelink, Cees van der Pluijm, Haruki Murakami, Jakob M. R. Lenz, Charles Perrault

De Nederlandse dichter en schrijver Jacques Hamelink werd geboren op 12 januari 1939 in Driewegen, bij Terneuzen. Zie ook mijn blog van 12 januari 2007.

Grijsaard

Een koel masker van water
heeft hij opgezet en hij schaterlacht als dorre blaren
in november

heuvels zijn heksachtige schaduw
legenden zijn meest barse reservebronnen

zijn onontgonnen
gevoelens doen hem huiveren

zelfs als hij zich voor zijn kinderen vermomt
hoort hij hun beenetende bekken
het vlees wegrukken dat rest van zijn lachwekkende valleien

alleen als beneveling opkomt uit de diepte des avonds
en zijn struisvogelzonen weeklagend hun kop in het zand verstoppen
trekt hij oudere registers open

bast hij boosaardig en slapeloos
van gedwongen onthouding
naar de blote kikvorskwakende maan

die hem onder reusachtig gegrinnik van aardgeesten en eliksers
tenslotte haar aars toedraait waarop hij als de bliksem
zijn dorre winderig geworden voetstappen in de struiken wegbergt.

 

De bomen werden sinds eeuwen

De bomen werden sinds eeuwen terneergedrukt.
De lucht is te dun voor vuur. Geen stad
Tornt als onweer tegen de hellingen op.
Geen vleugel, geen vin verroert zich hier. Niemand
Graaft zich in, niets vermenigvuldigt.

Zilverkoud spat soms schitterende regen uiteen.
Kontinenten schaven onafgebroken aan de schaal van het water
Dat inscheurt als bij het baren.
In de holle stapelplaatsen van kelp en witkalk
Vreten dodende planten elkaar aan.

Het enige dier is de mens, in zijn teken –
Een breekbare regenboog – bedrijft hij vogelvlug liefde
En huist in zichzelf verdeeld in vliesdun geworden kathedralen en schelpen.
De stilte hangt ademloos in ontbinding.
De aarde klinkt steeds verder in.

hamelink

Jacques Hamelink (Terneuzen, 12 januari 1939)

 

De Nederlandse dichter, schrijver en columnist Cees van der Pluijm werd geboren op 12 januari 1954 te Radio Kootwijk (Gld.). Zie ook mijn blog van 12 januari 2007.

II  Saudade

Er loopt hier elke dag een jongen door mijn uitzicht
Hij wandelt door het klare noorderlicht, rechtop
Het kerkhof over naar het bos toe, zijn gezicht
Staat ernstig, bijna streng, hij heeft een haakse kop

Met stugge Beekse, bijna boerse stoere trekken
Ik zie hem ook wanneer ik in de Plusmarkt ben
Dan duwt hij winkelwagens weg of vult hij rekken
Hij wandelt in zijn pauze
– ’t is of ik hem ken

Soms knikt hij als ik schielijk langs hem heen loop
Met een pak melk of een fles wijn of een stuk kaas
Hij heeft het altijd zichtbaar druk, rent als een haas

Zichzelf en mij voorbij, een stormwolk aan de lucht…
Hij is mijn jeugd: niet meer te leen, te huur, te koop
Maar uitzichtloos voorbij, voorbij en op de vlucht

 

Uit: BEEK-UBBERGSE TANGO’S


O taaie januaridagen
Die traag in duisternis vergaan
Terwijl de bomen roerloos staan
En kaal geen blad of vrucht meer dragen

Je paden zijn zo vet als traan:
Door zware mist, die neergeslagen
Weer water wordt, en regenvlagen
Tot modderpoelen aangedaan

Je bos een boek – ik lees erin
Met tegenzin. Steeds stokt mijn hand
Zodat ik nog maar eens begin

Die bladzij die niet om wil slaan
Zij wijst het allerlaatste land
Vol taaie januaridagen

 

Uit: WINTER & HET WYLERBERGMEER

DE WATERVAL

Zo eindeloos als schaterlachend water
Is weinig in dit brekelijke leven:
Ononderbroken stroom, alleen gestold
Op foto’s van toeristen die voor later

Dit ene ogenblik gestalte geven
Waarin de tijd niet haastig verder holt
Maar stremt in dit voorgoed gekiekt geklater
Voor eeuwig stil, maar eeuwig duurt slechts even

Zo lang als de beschouwer is vergund
De eeuwigheid in water te ervaren
En kinderstemmen in de val te horen

Niets kan dit ruisend glaswerk evenaren:
Attractie door de jaren heen gemunt
Die iedere seconde wordt herboren

Cees_vd_Pluijm

Cees van der Pluijm (Radio Kootwijk, 12 januari 1954)

 

De Japanse schrijver en vertaler Haruki Murakami werd geboren op 12 januari 1949 in Kioto en groeide op in Kobe. Zijn vader was de zoon van een Boeddhistische priester. Zijn moeder was de dochter van een koopman uit Osaka. Beiden gaven les in Japanse literatuur. Murakami was echter altijd meer geïnteresseerd in de Amerikaanse literatuur, waardoor hij zich een westerse schrijfstijl eigen maakte, waarmee hij zich onderscheidde van zijn Japanse tijdgenoten. Murakami schreef geen fictie tot na zijn dertigste. In 1987 kwam zijn echte doorbraak bij de publicatie van Norwegian Wood, een nostalgisch verhaal over verlies en seksueel opgroeien. Van dit boek werden miljoenen exemplaren gekocht door Japanse jongeren, waarmee hij een nationale beroemdheid werd. In 1986 verliet hij Japan en reisde door Europa, waarna hij zich vestigde in de Verenigde Staten. Hij gaf daar onderwijs aan de universiteit van Princeton (New Jersey) en daarna aan de William Howard Taft University in Santa Ana, Cal. In deze periode schreef hij Dance, Dance, Dance en South of the Border, West of the Sun. Zie ook mijn blog van 1 maart 2007. 

Uit: Norwegian Wood

“Folding her arms and closing her eyes, Hatsumi sank back into the corner of the seat. Her small gold earrings caught the light as the taxi swayed. Her midnight blue dress seemed to have been made to match the darkness of the cab. Every now and then her thinly daubed, beautifully formed lips would quiver slightly as if she had caught herself on the verge of talking to herself. Watching her, I could see why Nagasawa had chosen her as his special companion. There were any number of women more beautiful than Hatsumi, and Nagasawa could have made any of them his. But Hatsumi had some quality that could send a tremor through your heart. It was nothing forceful. The power she exerted was a subtle thing, but it called forth deep resonances. I watched her all the way to Shibuya, and wondered, without ever finding an answer, what this emotional reverberation that I was feeling could be.
It finally hit me some dozen or so years later. I had come to Santa Fe to interview a painter and was sitting in a local pizza parlor, drinking beer and eating pizza and watching a miraculously beautiful sunset. Everything was soaked in brilliant red—my hand, the plate, the table, the world—as if some special kind of fruit juice had splashed down on everything. In the midst of this overwhelming sunset, the image of Hatsumi flashed into my mind, and in that moment I understood what that tremor of the heart had been. It was a kind of childhood longing that had always remained—and would forever remain—unfulfilled. I had forgotten the existence of such innocent, all-but-seared-in longing: forgotten for years to remember what such feelings had ever existed inside of me. What Hatsumi had stirred in me was a part of my very self that had long lain dormant. And when the realization struck me, it aroused such sorrow I almost burst into tears. She had been an absolutely special woman. Someone should have done something—anything—to save her.”

Murakami

Haruki Murakami (Kioto, 12 januari 1949)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 12 januari 2007.

 

De Duitse schrijver Jakob Michael Reinhold Lenz werd geboren op 12 januari 1751 in Seßwegen.

 
De Franse schrijver Charles Perrault werd geboren op 12 januari 1628 in Parijs.