Hooshang Golshiri, Alice Hoffman, César Vallejo, Zoë Jenny, Dirk von Petersdorff, Francisco Ayala, Patrice de la Tour du Pin

De Iraanse schrijver Hooshang Golshiri werd geboren op 16 maart 1938 in Isfahan. Zie ook mijn blog van 16 maart 2007 en ook mijn blog van 16 maart 2008 en ook mijn blog van 16 maart 2009.

Uit: Prinz Ehtedschab (Vertaald door Anneliese Ghahamaran-Beck)

„”Prinz Ehtedschab
Prinz Ehtedschab, tief in seinem Sessel versunken, hatte die glühende Stirn in beide Hände gestützt und hustete. Einmal kam die Dienerin zu ihm herauf, ein andermal seine Frau. Fachri öffnete die Tür halb; als sie das Licht anknipsenwollte, hörte sie den Prinzen mit den Füßen aufstampfen und rannte wieder hinunter. Auch Fachronessa kam, und wieder stampfte er auf den Boden.
Als der Prinz gegen Abend gerade in die Gasse eingebogen war, hatte er im Halbschatten unter den Bäumen denRollstuhl mit Morad, der alt und verhutzelt darin hockte, erblickt und dann auch die Frau, von der nur ein Auge zu sehen war, das aus dem Tschador hervorschaute.
“Gott zum Gruße!”
“Grüß Gott”, sagte auch die Frau.
“Bist du’s wieder, Morad? Hab ich dirnicht hundertmal gesagt…?”
“Schön und gut, verehrter Prinz, aber mir geht’s nicht gerade glänzend. Und als ich gemerkt habe, daß wir nichts zum Abendessen haben, da hab ich gesagt, bring den Rollstuhl, Hassani, vielleicht hilft uns d er Prinz in seiner Güte!”
Und der Prinz hatte in die Tasche gegriffen und Morad ein paar Tuman in die Hand gedrückt, und der hatte gesagt: “Gott schenke Ihnen ein langes, ruhmvolles Leben, Prinz!”
Und Hassani: “Vergelt’s Gott!”
Und sie hatte den Rollstuhl weggeschoben, und der Prinz war schweißgebadet weitergegangen, und das Knirschen der Räder klang ihm in den Ohren, bis er die Haustür aufgesperrt hatte.
Doch beunruhigt fühlte sich der Prinz nicht. Er reichte Fachri Hut und Stock, küßte Fachronessa auf die geschminkte Wange und stieg die Treppe hinauf. Er zog die Tür hinter sich zu und setzte sich im Finstern in seinen Sessel. Fachri ging in die Küche, als sie aber merkte, daß sie, von Besorgnis befallen, keine Ruhe fand, stieg sie hinauf.”

Hooshang Golshiri (16 maart 1938 – 5 juni 2000)
Portret door Mokhtar Paki

De Amerikaanse schrijfster Alice Hoffman werd geboren op 16 maart 1952 in New York. Zie ook mijn blog van 16 maart 2009.

Uit: The Third Angel

„THEIR MOTHER USED to sing “Row, Row, Row Your Boat” when they took a dinghy out along the cloudy Connecticut shore on those rare days when she felt well enough. That was where the heron lived, out beyond the flat water. Lucy Heller was too weak to use the oars; that was up to the girls. Lucy had been in treatment for cancer from the time Maddy and Allie were ten and eleven until they were in high school, the period when their father was gone. Lucy grew stronger as time went on, a survivor who never had another relapse, but back then the most she could manage was to carry her knitting bag. Lucy’s mother’s life had been claimed by cancer and although Lucy tried to keep her fears to herself, her children sensed them anyway. They came to believe she was doomed.

The girls hatched a plan should one of those boating outings ever turn dire. If the dinghy rocked over, if a sudden storm arose, they would save each other first. Even if they were warring and had had a terrible fight that very day, if Maddy had swiped a book or a bracelet, or if Allie had cleaned their room and tossed out Maddy’s collection of seashells, they would still rescue each other. They would hold hands and help each other stay afloat. They always made sure to wear life jackets, so they would be ready. They checked the newspaper for weather reports.“

 

Alice Hoffman (New York, 16 maart 1952)

 

De Peruaanse dichter César Vallejo werd geboren op 16 maart 1892 in Santiago de Chuco, Peru. Zie ook mijn blog van 16 maart 2007 en ook mijn blog van 16 maart 2008 en ook mijn blog van 16 maart 2009.

 

Black Messengers. (Los heraldos negros)

There are in life such hard blows . . . I don’t know!
Blows seemingly from God’s wrath; as if before them
the undertow of all our sufferings
is embedded in our souls . . . I don’t know!

There are few; but are . . . opening dark furrows
in the fiercest of faces and the strongest of loins,
They are perhaps the colts of barbaric Attilas
or the dark heralds Death sends us.

They are the deep falls of the Christ of the soul,
of some adorable one that Destiny Blasphemes.
Those bloody blows are the crepitation
of some bread getting burned on us by the oven’s door

And the man . . . poor . . . poor!
He turns his eyes around, like
when patting calls us upon our shoulder;
he turns his crazed maddened eyes,
and all of life’s experiences become stagnant, like a puddle of guilt, in a daze.

There are such hard blows in life. I don’t know.

 

César Vallejo (16 maart 1892 – 15 april 1938)
Standbeeld in Lima, Peru

 

De Zwitserse schrijfster Zoë Jenny werd geboren op 16 maart 1974 in Basel. Zie ook mijn blog van 16 maart 2007 en ook mijn blog van 16 maart 2008 en ook mijn blog van 16 maart 2009.

Uit: Das Blütenstaubzimmer

„Als meine Mutter ein paar Straßen weiter in eine andere Wohnung zog, blieb ich bei Vater. Das Haus, in dem wir wohnten, roch nach feuchtem Stein. In der Waschküche stand eine Druckmaschine, auf der mein Vater tagsüber Bücher druckte. Immer, wenn ich vom Kindergarten nach Hause kam, ging ich zu ihm in die Waschküche, und wir stiegen gemeinsam in die Wohnung hinauf, wo wir unser Mittagessen kochten. Abends vor dem Einschlafen stand er neben meinem Bett und zeichnete mit einer glühenden Zigarette Figuren ins Dunkel. Nachdem er mir heiße Milch mit Honig gebracht hatte, setzte er sich an den Tisch und begann zu schreiben. Im rhythmischen Gemurmel der Schreibmaschine schlief ich ein, und wenn ich aufwachte, konnte ich durch die geöffnete Tür seinen Hinterkopf sehen, ein heller Kranz von Haaren im Licht der Tischlampe, und die unzähligen Zigarettenstummel, die, einer neben dem anderen, wie kleine Soldaten den Tischrand säumten. Da die Bücher, die mein Vater verlegte, nicht gekauft wurden, nahm er eine Stelle als Nachtfahrer an, damit er tagsüber weiterhin die Bücher drucken konnte, die sich erst im Keller und auf dem Dachboden und später überall in der Wohnung stapelten. Nachts fiel ich in einen unruhigen Schlaf, in dem die Träume zerstückelt an mir vorbeischwammen wie Papierschnipsel in einem reißenden Fluß. Dann das klirrende Geräusch, und ich war hellwach. Ich blickte an die Decke zu den Spinnengeweben empor und wußte, daß mein Vater jetzt in der Küche stand und den Wasserkessel auf den Herd gesetzt hatte. Sobald das Wasser kochte, ertönte ein kurzes Pfeifen aus der Küche, und ich hörte, wie Vater den Kessel hastig vom Herd nahm. Noch während das Wasser tropfenweise durch den Filter in die Thermoskanne sickerte, zog der Geruch von Kaffee durch die Zimmer. Darauf folgten rasch gedämpfte Geräusche, ein kurzer Moment der Stille; mein Atem begann schneller zu werden, und ein Kloß formte sich in meinem Hals, der seine volle Größe erreicht hatte, wenn ich vom Bett sah, wie Vater, in seine Lederjacke gehüllt, leise die Wohnungstür hinter sich zuzog. Ein kaum hörbares Klack, ich wühlte mich aus der Bettdecke und stürzte ans Fenster. Langsam zählte ich eins, zwei, drei; bei sieben sah ich, wie er mit schnellen Schritten die Straße entlangging, eingetaucht in das dumpfe Gelb der Straßenlaterne; bei zehn war er stets beim Restaurant an der Ecke angelangt, wo er abbog. Nach weiteren Sekunden, in denen ich den Atem anhielt, hörte ich den Motor des Lieferwagens, der laut ansprang, sich entfernend immer leiser wurde und schließlich ganz verstummte. Dann lauschte ich in die Dunkelheit, die langsam, wie ein ausgehungertes Tier, aus allen Ecken kroch.“

 

Zoë Jenny (Basel, 16 maart 1974)

 

De Duitse dichter, schrijver en literatuurwetenschapper Dirk von Petersdorff werd geboren op 16 maart 1966 in Kiel. Zie ook mijn blog van 16 maart 2009.

 

Liebesanfang

Die Sonne auf dem grünen Teppich,
die weißen Flügelfenster offen,
der Sommer lang wie ihre Beine
und abgeschaltet war das Hoffen.

Denn überall nur Gegenwart,
die Wände aber viel zu dünn,
die Vögel schrieen froh im Hof,
und Liebe war der Liebe Sinn.

Ich war den ganzen Tag gespannt
So wie ein guter glatter Bauch,
bis Hamburg kamen die Zikaden,
und ferngesteuert war ich auch.

Von Freiheit leider keine Spur,
„gib Urlaub mir von deinem Leib“,
hab ich gefleht wie starke Ritter
und sagte dann wie sie: „Ich bleib.“

Dein helles Haar war weit zu sehn,
und manche fragten: „Ist das echt?“,
was man bei Engeln niemals fragt,
sie landen und sie haben Recht.

Wir mussten schon beim Frühstück lachen
Wir strichen dann die Wände an
Und kochten einen Eimer Pudding,
zum Leben sagte ich: „Ich kann.“

Ich weiß es doch, dein Shirt war grün
Und blau mit irgendwelchen Ranken,
Lianen auch, das war die Welt,
in der wir sommertief versanken.

 


Dirk von Petersdorff (Kiel, 16 maart 1966)

 

De Spaanse schrijver Francisco Ayala werd geboren op 16 maart 1906 in Granada. Zie ook mijn blog van 16 maart 2009.

Uit: Wie Hunde sterben (Muertes de perro, vertaald door Erna Brandenberger)

„Natürlich prahle ich mit dieser Leistung nicht, und es ist auch keine rühmenswerte Tat, daß ich mich dem Sammeln und Zusammentragen widme; gäbe es denn etwas Besseres, mich zu beschäftigen? Ich stamme aus einer Familie von Schreiberlingen, und da ich schon seit meinen recht fernen Jugendjahren an den Rollstuhl gefesselt bin, steht mir das Recht auf eine sitzende Tätigkeit zu, während rundherum alle bestrebt sind, einander umzubringen; da ist nichts Rühmliches dabei, eher im Gegenteil …

Ich weiß genau, daß mein Zustand kein ernstliches Hindernis sein würde, wenn ich mich an den gegenwärtigen Kämpfen beteiligen wollte, erst recht nicht, wenn mir politisches Geschick gegeben wäre. Da haben wir doch das noch gar nicht weit zurückliegende leuchtende Vorbild Roosevelts als Inbegriff eines körperbehinderten Tatmenschen;und auch ohne derart hoch zu greifen – ist denn der alte Olóriz samt seinen Gebrechen, seiner Altersschwäche und den ersten Anzeichen von Verblödung weniger behindert als ich, und ist nicht doch er in gewisser Weise unser Anführer und dirigiert mit seiner zittrigen Hand die schreckliche Sarabande?

Verhängt nicht er die Todesurteile unter dem Vorwand, das Gemeinwohl zu schützen, ordnet Verhöre an, befiehlt Folterungen, kurz, hält in seinem entlegenen Winkel die Fäden sämtlicher Marionetten in der Hand? Auch wenn es unbegreiflich scheinen mag: Er ist es. Ich hingegen, armer Kerl, der ich bin, habe nie den Ansporn solcher Wünsche verspürt und statt dessen aus meiner Krankheit eine Tugend

gemacht, um damit meine Familientradition als Leser und Schreiberling zu festigen, bis ich in den Augen der andern zu dem seltsamen Vogel geworden bin, den sie in mir sehen: einer Art komischem Kauz mit mächtiger Brust und dürren Beinchen. Sollen sie nur! Sie strampeln sich ab, sie ringen, sie überschlagen sich vor Eifer, sie trachten einander nach dem Leben und spielen sich von Aufwallungen blinder Leidenschaft getrieben als Hauptfiguren auf.“

 

Francisco Ayala (16 maart 1906 – 3 november 2009)

 

De Franse dichter Patrice de la Tour du Pin werd geboren op 16 maart 1911 in Parijs. Zie ook mijn blog van 16 maart 2009.

 

Mets ta lampe sur le boisseau

Mets ta lampe sur le boisseau,
Et tant mieux qu’elle s’éteigne!
Car tu auras une vraie joie,
Ta prière sera la torche
Que le Seigneur entretiendra.
Mets ta lampe sur le boisseau,
Et tant mieux s’il la renverse
Et si le feu prend à ton bois;
Tu ne souffriras par le mal
Que t’aurait fait le feu d’en bas.

Mets ta lampe sur le boisseau,
Et tant mieux si tes doigts brûlent
À ne plus pouvoir la tenir :
Puisque ton cour sait être à deux,
Le Seigneur la tiendra pour toi.
Mets ta lampe sur le boisseau,
Et tant mieux si tu n’as plus rien
À consumer, même pour lui :
Dieu fournira le feu et le bois.
Alors tu brilleras en lui.

 

Patrice de la Tour du Pin (16 maart 1911 – 28 oktober 1975)



Zie voor nog meer schrijvers van de 16e maart ook
mijn vorige blog van vandaag.

Louis Paul Boon, Ben Okri, David Albahari, Gerhard Seyfried, Kurt Drawert

De Vlaamse dichter, schrijver en kunstschilder Louis Paul Boon werd geboren in Aalst op 15 maart 1912. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2008 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Uit: My Little War (Vertaald door Paul Vincent)

 

I knew Van den Abeele was lying there with his shoulder torn open, but I still didn’t look, I turned to the lieutenant of the 9th, who was standing there on the little cobbled road, arms open wide, railing at them: saligauds, boches! As if they could hear him on the other side of the Albert Canal. There was plenty of other noise anyway. Right next to us someone was emptying the belt of his machine gun, he was sitting on a chair he’d brought from the dairy and who knows maybe it all just looked like the

national shooting range to him. Except for the dive-bombers, that is. And except that we were dying of thirst. Bah, said the radio operator, it’s all down to fate, if it’s your turn to die, you die.

What’s-his-name replied that more people were dying here in one goddamn hour than over the course of ten years back in his village. Whereupon the radio operator shrugged his shoulders and started explaining to me that it was OUR FATE, no one died in your village because it was their fate to come and die here.

And What’s-his-name was about to reply when those fucking Stukas came screaming and rat-tat-tatting down on us again, it was unbearable. The two from the field hospital cursed and said that they couldn’t be in every damn place at once. I’m bleeding myself, said the fattest of the two. No, it was unbearable, especially with those senseless orders. Get some more ammunition, said the lieutenant and there was no more ammunition to get, it had blown sky high half an hour ago. And try to bring

me back a loaf of bread, Louis, he said. Yes, he’d joined us as a simple corporal out of basic training and every year when we had to go back to camp for more drilling he was a little higher in rank and he looked down on us a little more arrogantly, but when he was in trouble he’d still say Louis in that old friendly way. A loaf of bread, as though he didn’t know that the field kitchen had gone the way of the ammunition. But we went anyway, if we could get away from that dike for a bit we couldn’t hear them over there shouting VORWÄRTS so loud. I looked at What’s-his-name to ask if he was coming too and at that very moment the radio operator passed the long-awaited message to the lieutenant: every man for himself. We started smashing everything up with axes like lunatics, the machine-gunner even made matchwood of his chair, and we tried to retreat along the cobbled road but it was already under fire. Bryske, who counted to 3 and then ran across as fast as he could, fell head over heels on the other side. So we had to go straight through the dairy and What’s-his-name smashed the window open with the butt of his rifle, and there was a glass bowl behind it that rolled over.“

 

louis-paul-boon

Louis Paul Boon (15 maart 1912 – 10 mei 1979)

 

De Nigeriaanse dichter en romanschrijver Ben Okri werd geboren op 15 maart 1959 in Minna, Nigeria. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2008 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

And If You Should Leave Me

 

And if you should leave me
I would say that the ghost
Of Cassandra
Has passed through
My eyes
I would say that the stars
In their malice
Merely light up the sky
To stretch my torment
And that the waves crash
On the shores
To bring salt-stings on
My face:
For you re-connect me with
All the lights of the sky
And the salt of the waves
And the myths in the air.
And with your passing
The evening would become too dark To dream in
And the morning Too bright.

 

 

 

The Awakening Age

 

O ye who travel the meridian line,
May the vision of a new world within you shine.

 

May eyes that have lived with poverty’s rage,
See through to the glory of the awakening age.

 

For we are all richly linked in hope,
Woven in history, like a mountain rope.

 

Together we can ascend to a new height,
Guided by our heart’s clearest light.

 

When perceptions are changed there’s much to gain,
A flowering of truth instead of pain.

 

There’s more to a people than their poverty;
There’s their work, wisdom, and creativity.

 

Along the line may our lives rhyme,
To make a loving harvest of space and time.

 

Ben_Okri

Ben Okri (Minna, 15 maart 1959)

 

De Servische schrijver David Albahari werd op 15 maart 1948 geboren in Pec in Sevie. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2008 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Uit: Ludwig (Vertaald door Mirjana en Klaus Wittmann)

 

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich Ludwig zum letzten Mal gesehen habe und frage mich, warum mir diese weit zurückliegenden Begebenheiten überhaupt in den Sinn kommen, denn sie sind völlig nutzlos, sie verursachen nur Kopfschmerzen oder Sodbrennen, und beides kann ich nicht gebrauchen. Mir genügt es zu wissen, dass Ludwig, obwohl er jünger ist, wesentlich älter aussieht als ich. Er sah eigentlich schon immer älter aus, schon damals, als wir uns in den Redaktionen verschiedener literarischer Zeitschriften in Belgrad begegneten, am häufigsten in der Redaktion von Knjiz’evna rec’, jenem stickigen Verschlag, der eher einer Rumpelkammer als einer Redaktion glich, und in dem es doppelt so viele Raucher wie Nichtraucher gab. Deshalb hielt ich mich immer im ersten Raum auf, wo die Rechnungsabteilung untergebracht war und wo Kaffee gekocht wurde, und unterhielt mich mit anderen Schriftstellern im Türrahmen stehend, was allerdings nicht viel half, weil ich, wenn ich nach Hause kam, dennoch entsetzlich nach Tabak stank. Dort, in der winzigen Redaktion begegnete ich Ludwig zum ersten Mal, nachdem wir uns lange vorher im Hof der Philosophischen Fakultät kennen gelernt hatten. Er hatte damals schon sechs, vielleicht sogar sieben Bücher veröffentlicht, ich erst zwei, die beide bei kleinen Verlagen erschienen und von der Literaturkritik fast unbemerkt geblieben waren. Das störte mich nicht: ich schrieb für mich, nicht für die anderen, das Schweigen der Kritik wertete ich als Lob, aber ebenfalls als Lob empfand ich die überraschende Erklärung, die Ludwig in dieser Rumpelkammer-Redaktion abgab, er habe meine beiden Bücher gelesen.“

   

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David Albahari (Pec, 15 maart 1948)

 

De Duitse schrijver, tekenaar en karikaturist Gerhard Seyfried werd geboren op 15 maart 1948 in München. Zie ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Uit: Herero

 

Carl Ettmann glättet mit der linken Hand das Blatt und zieht mit der Rechten die Leselampe näher heran, bis ihr Licht genau auf die Mitte der Landkarte fällt. Das Papier zeigt einen warmen Gelbton, wie sonnenbeschienener Sand. Ein wirres Geflecht feiner schwarzer Linien überzieht die Karte, ein morsches, löcheriges Fischernetz mit zu großen Maschen, das sind die Verkehrswege, Straßen oder Pfade. Von der Küste her windet sich ein kräftigerer Strich ins Binnenland und markiert die einzige Eisenbahnstrecke. Blaßblau gefärbte Adern stellen die Flüsse dar. Von ihnen wiederum verzweigen sich nach allen Seiten feine und feinste Äste und tasten sich durch unzählige Täler und Schluchten in die mit zarter Schraffur in hellbraun markierten Berge und Hochflächen vor.
Carl Ettmann ist nicht nur Kartenzeichner, sondern auch Kartenliebhaber, ein ‘Gourmet des Cartes, wie es ein Kollege einmal ausgedrückt hat. Das Bild des dargestellten Geländes entsteht ganz plastisch vor seinem geistigen Auge – so wie ihm Handlung, Charaktere oder Umgebung aus den Buchstaben einer Novelle erwachsen. Höhenlinien, Schraffuren oder Farbtöne formen sich für ihn zu Hängen, Hügeln, Tälern und Schluchten. Aus den Signaturen der Bodenbewachsung und aus den Vegetationszeichen wachsen ihm Wälder, Buschgruppen, Sümpfe und Steppe, Weideland und Karst, gangbares und unwegsames Gelände.
Ettmann zieht ein zweites Blatt aus der Mappe, faltet es auf und legt es über das erste. In der rechten oberen Ecke steht: Otawi. Das Kartenwerk besteht aus insgesamt acht Blättern und einer Übersicht, denn Deutsch-Südwestafrika ist groß, viel größer als das deutsche Reich.
Auf dieser Karte ist das Geflecht der Verkehrslinien und das Geäder der Flüsse viel dünner, kaum besiedeltes, karges Steppenland hat er hier vor Augen un
d er sieht den Wassermangel, ahnt die Hitze und den Staub. Auf der rechten Seite ist fast ein ganzes Viertel völlig weiß gebheben, entweder Wüste oder Terra incognita, vermutlich beides. Mitten in das weiße Nichts gedruckt steht das Wort O m a h e k e, darunter kleiner und in Klammern: Sandfeld.

 

gerhard_seyfried

Gerhard Seyfried (München, 15 maart 1948)

 

De Duitse dichter en schrijver Kurt Drawert werd geboren op 15 maart 1956 in Henningsdorf. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Andere Arbeiter, ein anderer Herbst

 

Unverständlich und klar

liegen in ihrer Geschichte

die Dinge begraben.

Alles hat seinen Anfang

und seinen Krebs –

eine Empfindung von gestern

zur Stunde. Die Frau

und ihre gealterte Katze,

in deren Körper die Zeit

sich bewegt, zählen die Schnitte

auf der Platte des Tisches

den Tagebuchseiten

hinzu. Im Hintergrund

das bekannte Geräusch

der Fabrik. Andere Arbeiter,

sagt man, ein anderer Herbst,

wie es im Buch steht

und vorauszusehen war.

 

 

Mit Heine

 

Dies Land, von dem die Rede geht,

es war einst nur in Mauern groß,

dies Land, von Lüge zugeweht,

 

ich glaubte schon, ich wär es los.

Ich glaubte schon, es wär entschieden,

daß wer nur geht, auch gut vergißt.

 

Doch war nun auch ein Ort gemieden,

der tief ins Fleisch gedrungen ist.

Als fremder Brief mit sieben Siegeln

 

ist mir im Herzen fern das Land.

Doch hinter allen starken Riegeln

ist mir sein Name eingebrannt.

 

Drawert

Kurt Drawert (Henningsdorf, 15 maart 1956)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 15e maart ook mijn vorige blog van vandaag.

 

Andreas Okopenko, Lionel Johnson, Ángelos Sikeliános, An Rutgers van der Loeff, Paul Heyse, Franz Schuh, Wolfgang Müller von Königswinter

De Oostenrijkse schrijver Andreas Okopenko werd in Košice (Slowakije) geboren op 15 maart 1930. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2008 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Uit: Explosion

 

“Ich Dreizehnjähriger bastelte Feuerwerkskörper in allen Farben. Raketenautos aus Munition. Hörte von anderen Kindern, wie sie ein dickes gläsernes Tintenfaß mit Schießpulver füllten und in der Erde mit einer Taschenlampe zündeten. Wolfi kostete es das Aug. Ich lernte mit vierzehn Bombenfeuer auspatschen, Phosphor abkratzen, sprühendes Thermit auf der Schaufel in den Sandkasten tragen. Ich kannte mit fünfzehn die Herstellung von Dynamit und dem Knallquecksilber, mit dem man es zündet. Sogar die Sicherheitsvorkehrungen kannte ich, und das war es eben: Darum kann ich mir bis heute die Explosion nicht vorstellen. Obwohl ich dann jahrelang Chemiker war. Ich wußte die Gesetze und Formeln, sah Wochenschauen mit Minen und Pilzen, hetzte für den Frieden, mit den Verlustziffern von Dresden und Korea, fernglotzte den knalligen Start der Mondraketen, werde noch selbst im Pilz sitzen E und werde mir immer noch nicht die Explosion vorstellen können.”

.”

okopenko

Andreas Okopenko (Košice, 15 maart 1930)

 

De Engelse dichter, essayist en criticus Lionel Pigot Johnson werd geboren op 15 maart 1867 in Broadstairs. Zie ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

The Age of a Dream

 

IMAGERIES of dreams reveal a gracious age:

Black armour, falling lace, and altar lights at morn.

The courtesy of saints, their gentleness and scorn,

Lights on an earth more fair, than shone from Plato’s page:

The courtesy of knights, fair calm and sacred rage:

The courtesy of love, sorrow for love’s sake borne.

Vanished, those high conceits! Desolate and forlorn,

We hunger against hope for the lost heritage.

Gone now, the cavern work! Ruined, the golden shrine!

No more the glorious organs pour their voice divine;

No more the frankincense drifts through the Holy Place:

Now from the broken tower, what solemn bell still tolls,

Mourning what piteous death? Answer, O saddened souls!

Who mourn the death of beauty and the death of grace.

 

johnson_broadstairs

Lionel Johnson (15 maart 1867 – 4 oktober 1902)
Broadstairs, met bovenin Bleak House (Geen portret beschikbaar)

 

De Griekse dichter Ángelos Sikeliános werd geboren op 15 maart 1884 op het eiland Lefkas. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Dorpshuwelijk

 

Voor mijn geliefde, die mijn hart breekt.
O Jesaja, dans van vreugde, want de Maagd verwacht een kind.
Luister je binnen je sluier, stil,
door God versneld hart?
O Jesaja,
O diepte en stilte van de maagdelijkheid! Volg je man.
O Jesaja,
Laat ze witte rijst werpen als een lentebui.
O Jesaja,
Laat haar nu, teder als een lentebui,
haar sluier spreiden.
O Jesaja,
O de vrede van de bruidsdageraad.
O Jesaja,
En hij luistert, en hij luistert.
O Jesaja,

 

En laat, als een fontein van kristalhelder water,
de meisjes voor de bruid langs gaan,
terwijl ze uit een ooghoek haar blik aanschouwen, alsof ze kruiken op hun hoofd balanceren.

 

O Jesaja,
O, als Leto die Apollo baart,
Luister je binnen je sluier?
O Jesaja,
Rechtop staand, haar handen klein en bleek,
(Laat ze witte rijst werpen…)
O Jesaja,
Greep ze de hemelse palmboom op Delos,
als een lentebui.
O Jesaja,
Moge je haar mystieke beeld…
O de vrede van de bruidsdageraad.
O Jesaja, Vastgehouden door het sterke hart van je echtgenoot, en hij luistert.
O Jesaja,
Breng je kind met een enkele kreet in de wereld,
Zoals de dichter zijn schepping voortbrengt.
O Jesaja, dans van vreugde, want de Maagd verwacht een kind.

 

AngelosSikelianos

Ángelos Sikeliános (15 maart 1884 – 9 juni 1951)

 

De Nederlandse schrijfster An Rutgers van der Loeff werd geboren in Amsterdam op 15 maart 1910. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Uit: De Elfstedentocht

 

“Er worden ketels en pannen vol chocolademelk gekookt om gratis uit te schenken. Kruidenier Jans heeft er vijftig kilo kantkoek bij gedaan. En in menig huisje en bij bruggen op de route wordt iets warms klaar gehouden, voor als ze straks komen: de Elfstedenrijders.

 “Al lang voordat de eerste in zicht is, heb je je nek stijfgekeken,” zegt Lange Jan, die bruggewachter is. Zijn brug is gelukkig hoog genoeg. Maar er zijn andere! “Daar zullen wat builen van komen!” voorspelt hij somber.

Jelle is het ijs op. Opeens hoort hij gejuich opstijgen bij het café van Zwart, waar de meeste mensen staan. Hij holt erheen, glijdt hele stukken op zijn klompen.

“Tabe!” hoort hij roepen. “Tabe Hoek heeft de kopgroep gehaald. Maar d’r is nog een bij hem. Ze weten niet wie!”

Wie! Jelle voelt hoe het bloed hem naar de wangen stijgt. Hij keert zich gauw om. Tot ver op de baan ziet hij nu kleine zwarte figuren bewegen. Het zijn de schaatsers die een deel van de route rijden of mannen die de baan vegen – nog steeds stuift de wind nieuwe sneeuw op het ijs.

Daar komt opeens een controleur aanrijden, met een gezicht rood van kwaadheid onder z’n pelsmuts.

“Bij de fabriek van Kwakels hebben ze vuil water in de vaart geloosd. Het ijs is er onbetrouwbaar geworden. Er moeten lui heen om de boel af te zetten en een strobaan op de kant te leggen.”

Jelle holt met de boodschap naar het café van Zwart waar het bestuur van de IJsvereniging zit. Hij moet zich tussen de mensen doorwringen. Binnen slaat de rook hem op de keel.”

 

rutgers

An Rutgers van der Loeff (15 maart 1910 – 19 augustus 1990)

 

De Duitse dichter, schrijver en essayist Paul Heyse werd geboren in Berlijn op 15 maart 1830. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Vorfrühling

 

Stürm
e brausten über Nacht,

und die kahlen Wipfel troffen.

Frühe war mein Herz erwacht,

schüchtern zwischen Furcht und Hoffen.

Horch, ein trautgeschwätz’ger Ton

dringt zu mir vom Wald hernieder.

Nisten in den Zweigen schon

die geliebten Amseln wieder?

 

Dort am Weg der weiße Streif –

Zweifelnd frag’ ich mein Gemüte:

Ist’s ein später Winterreif

oder erste Schlehenblüte?

 

 

Auf der Heimfahrt

 

Es steht ein Haus im Garten,

kühl an ein Wäldchen angelehnt.

Auf allen meinen Fahrten

hab’ ich nach ihm mich heimgesehnt.

Wie süß erklang

dort Vogelsang,

wie lachten Blumen ringsumher!

Wie ging’s im Lauf

die Stieg’ hinauf –

Nun graut mir vor der Wiederkehr.

Im Haus, da ist ein Zimmer,

so luftig hoch, so blank und rein.

Was nur an Sonnenschimmer

ums Häuschen streifte, drang herein.

Wie lustig klang

dort Kindersang,

kein Winkel war von Spielen leer;

dort fand ich Rast

nach Tageslast –

Nun öffn’ ich seine Tür nicht mehr.

 

Im Haus erklang ein Name

von allen Lippen fort und fort,

der hatte wundersame

Gewalt, schier wie ein Zauberwort.

Auf jedem Mund

ein Lächeln stund,

als ob’s des Frühlings Namen wär’ –

Jetzt geht er stumm

gespenstig um,

und wer ihn ausspricht, lacht nicht mehr.

 

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Paul Heyse (15 maart 1830 – 2 april 1914)

 

De Oostenrijkse schrijver en essayist Franz Schuh werd geboren op 15 maart 1947 in Wenen. Zie ook mijn blog van 15 maart 2007 en ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Uit: Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche

 

“Das Beisl im Eck. Als ich damals den berühmten französischen Philosophen und Psychoanalytiker Jacques Lacan durch Wien führte (ich zeigte ihm alle wichtigen Freud-Gedenkstätten, einschließlich des Wohnhauses von Leupold-Löwenthal und etwas vom Rest, den es darüber hinaus in Wien noch zu sehen gibt), da ereignete sich Seltsames mit dem berühmten Mann aus Frankreich. Kurz vor seinem Abflug – Kapitäne exotischer Linien, heimisches Bodenpersonal, Passagiere aus aller Herren Länder eilten an uns vorüber – nahmen wir im Flughafenrestaurant einen heißen Tee. Der Beutel schwabbelte übel in der braunen Brühe. War ein Teebeutel das Motiv der Inspiration? Jedenfalls schnellte der Analytiker plötzlich hoch und rief, wie vom Schicksal gebeutelt oder vom Schlag getroffen: »Le Beisl n’existe pas!«

Ich war peinlich berührt, wie ich es immer bin, wenn jemand aus sich herausgeht. Ich achte darauf, daß die Menschen bei sich bleiben und mich vor ihrem wahren Wesen, vor ihren Einfällen und Eruptionen beschützen. Aber wenn ein geistiger Mensch, ein Psychiater, sich so weit vergißt, daß er einen Satz unvermutet herausbrüllt, dann ist es unmöglich, diesem Satz gegenüber Widerstand zu leisten. Er blieb mir im Gedächtnis, und noch im Flughafenschallplattengeschäft erstand ich eine Kassette, auf der Peter Alexander sang: »Das kleine Beisl in unserer Straße«, ein Chanson, das es auch in gesamtdeutscher Sprache gibt: »Die kleine Kneipe in unserer Straße«.

Die Kassette schickte ich gleich vom Flughafenpostamt an Jacques Lacan, und ich gebe zu, daß ich damit dem großen Mann, wie man bei uns sagt, »eins auswischen« wollte. Ich stellte mir Lacan, dem wir immerhin eine neue Grundlegung der Psychoanalyse zu verdanken haben, vor, wie er in seinem Pariser Domizil diese zutiefst deutsch-österreichischen Klänge eines Peter Alexander auf sich einwirken ließ. Das konnte ihm, auch wenn ihm die schreckliche Rhetorik des Unbewußten kein Geheimnis mehr bot, nicht gut tun. Diese ungesund triefenden Töne, dieses schmierige Schmalz, mit dem sich Peter der Große, wie er hier genannt wird, die Butter aufs Brot verdient, mußte sogar einen Lacan entsetzen.”

 

FRANZ_Schuh

Franz Schuh (Wenen, 15 maart 1947)

 

De Duitse dichter, arts en politicus Wolfgang Müller von Königswinter (eig. Peter Wilhelm Karl Müller) werd geboren op 15 maart 1816 in Königswinter. Zie ook mijn blog van 15 maart 2009.

 

Es zieht herauf die stille Nacht

Es zieht herauf die stille Nacht

und decket alles Land;

Groß, ruhig liegt die Sternenpracht

Der Himmel ausgespannt.

 

Es geht still und leis die Luft,

Rings schlummert Blum´und Baum:

O nur ein Klang, o nur ein Duft,

Ein leiser Schöpfungstraum.

 

Das ist für mich die süße Zeit,

Mein dunkles Herz erglüht,

Und Frieden, Schönheit, Seligkeit

Durchfühlen mein Gemüt.

 

Mein kühles, ernstes Herze lacht,

Das tags erstarret stand:

Mein dunkles Herz, die dunkle Nacht

Sie sind sich ja verwandt.

 

Koenigswinter

Wolfgang Müller von Königswinter (15 maart 1816 – 29 juni 1873)
Buste van Wolfgang Müller von Königswinter op de Rheinallee in Königswinter

Jochen Schimmang, Olivier Delorme, Horton Foote, Volker von Törne, Pam Ayres

De Duitse schrijver Jochen Schimmang werd geboren op 14 maart 1948 in Leer, Ostfriesland. Zie ook mijn blog van 14 maart 2007 en ook mijn blog van 14 maart 2008 en ook mijn blog van 14 maart 2009.

 

Uit: Das Beste, was wir hatten

 

Kinder, dachte er, beinahe sind es noch Kinder. Jünger als Nott und ich damals. Der Junge war schlank, nicht besonders groß, wirkte aber sehr kräftig. Seine Haare waren das, was man strohblond nennt, die Augen irritierend blau. Das Mädchen erinnerte ihn ein bisschen an Reni Fuchs. Sie ballte auf eine Art die kleinen Hände zu Fäusten und presste dann die Fingerknöchel gegeneinander, wie es Reni auch oft getan hatte. Oder noch immer tat: Letztes Jahr in Maastricht, als sie Carl in Sicherheit gebracht hatten, hatte er das wieder an ihr beobachtet. Sie trug auch ihr dunkles Haar ähnlich wie Reni. Vielleicht kommt der Fransenpony wieder in Mode, dachte er.
»Seid ihr abgehauen?«, fragte er schließlich.
Der Junge schüttelte den Kopf.
»Wir wollen nur nicht, dass man unseren Schuppen entdeckt«, sagte er. »Wir gehen ganz normal zur Schule.«
Er zeigte auf die beiden Regale an der linken Wand. Gregor sah Bücher darin, Vorräte, einen Discman, auch ein paar Kleidungsstücke. An der rechten Wand stand eine kleine Liege. Gregor entdeckte in der Ecke zwei große Kanister.
»Wir haben das alles selbst gemacht hier«, sagte der Junge. »Wir wollen uns das nicht wegnehmen lassen. Sie sind der Erste, der hierher gekommen ist. Deshalb musste ich Sie durchsuchen.«
Gregor nickte; dann hörte er zum ersten Mal die Stimme des Mädchens. Es war eine volle, nachklingende Stimme, ein überraschend dunkler Glockenton, und doch klang sie so, als wolle sie ihr eigenes Volumen zurücknehmen, als spräche sie gleichsam unter Vorbehalt.
»Björn hat es nicht persönlich gemeint«, sagte sie. »Wir müssen uns schützen.« Nach einer Pause: »Wir sind Außenseiter, verstehen Sie.«
»Du bist also Björn«, sagte Gregor.
Der Junge nickte. »Kann nichts dafür, dass meine Eltern mich so genannt haben. Der Name war schwer in Mode, damals. Meine Freundin heißt Pia.«

 

JochenSchimmang

Jochen Schimmang (Leer, 14 maart 1948)

 

De Franse schrijver Olivier Delorme werd geboren op 14 maart 1958 in Chalon-sur-Saône. Zie ook mijn blog van 14 maart 2009.

 

Uit: Le Chateau Du Silence

 

Mais pourquoi est-ce que je ne peux m’empêcher
De crier ?
Pense l’Homme dont le corps est tendu comme un arc,
Comme un pont entre la vie et la mort.
Pour être entendu ?
De qui ?
Qui pourrait nous entendre ?
Nous qui sommes enterrés vivants.

 

Depuis combien de temps ?

 

Au début,
Tous,
Ils avaient compté.
Mais après cinq années…

 

Depuis,
Tous,
Ils avaient renoncé à compter
Les jours, les semaines, les mois, les années…
Le temps des hommes.

 

Depuis,
Tous,
Ils se contentaient du jour par le soupirail
Ou de la nuit ;
Du froid de l’hiver
Ou bien de la chaleur…
Le temps des bêtes.

 

Parfois, cependant,
L’un d’eux reprenait ce qu’il faut bien nommer
Espoir.
Il tentait alors de se souvenir ;
Combien d’hivers et combien de chaleurs à crever ?
Mais tous,
Toujours,
Ils se trompaient.

 

Olivier_Delorme

Olivier Delorme (Chalon-sur-Saône, 14 maart 1958)

 

De Amerikaanse schrijver en draaiboekauteur Horton Foote werd geboren op 14 maart 1916 in Wharton, Texas. Zie ook mijn blog van 14 maart 2009.

 

Uit: Blind Date

 

DOLORES. Now where were we? Oh yes. I was going over my list of things to talk about. (Dolores picks up her list and begins reading) One: Who is going to win the football game next Friday? Two: Do you think we have had enough rain for the cotton yet? Three: I hear you were a football player in high school. What position did you play? Do you miss football? Four: I hear you are an insurance salesman. What kind of insurance do you sell? Five: What is the best car on the market today, do you think? Six: What church do you belong to? Seven: Do you enjoy dancing? Eight: Do you enjoy bridge? (She puts the list down) All right, that will do for a start. Now let’s practice. I’ll be Felix. Now. Hello, Sarah Nancy. (a pause. Sarah Nancy looks at her like she thinks she’s crazy) Nnow what do you say, Sarah Nancy?

SARAH NANCY. About what?

DOLORES. About what? About what you say when someone says hello to you, Sarah Nancy. Now let’s start again. Hello, Sarah Nancy.

SARAH NANCY. Hello.

DOLORES. Honey, don’t just say hello and above all don’t scowl and say hello. Smile. Hello, how very nice to see you. Let me feel your warmth. Now will you remember that? Of course you will. All right, let’s start on our questions. Begin with your first question. (A pause) I’m waiting, honey.

SARAH NANCY. I forgot.

DOLORES. Well, don’t be discouraged. I’ll go over the list carefully and slowly again. One: Who is going to win the football game next Friday? Two: Do you think we have had enough rain for the cotton yet? Three: I hear you were a football player in high school. What position did you play? Do you miss football? Four: I hear you are an insurance salesman. What kind of insurance do you sell? Five: What is the best car on the market today, do you thin
k? Six: What church do you belong to? Seven: Do you enjoy dancing? Eight: Do you enjoy bridge? Now we won’t be rigid about the questions, of course. You can ask the last question first if you want to.

SARAH NANCY. What’s the last question again?“

 

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Horton Foote (14 maart 1916 – 4 maart 2009)

 

De Duitse dichter Volker von Törne werd geboren op 14 maart 1934 in Quedlinburg. Zie ook mijn blog van 14 maart 2007 en ook mijn blog van 14 maart 2008 en ook mijn blog van 14 maart 2009.

 

Idylle


Im Gras zirpt eine Grille
Im Dorfe bellt ein Hund
Wie ist die Nacht so stille
Leg dich zu mir, Sybille
Und reich mir deinen Mund

Der Wind riecht nach Kamille
Nach Rosen und nach Raps
Leg dich zu mir, Sybille
Dein Mund hat mehr Promille
als scharfer Zwetschgensaft

Streif ab die letzte Hülle
Die dich von mir noch trennt
Ich teil mit dir die, Sybille
Des Sommers dunkle Fülle
Was man so Liebe nennt

Leg dich zu mir, Sybille
Warum bist du so scheu?
Wozu gibt es die Pille?
Im Gras zirpt eine Grille
Leg dich zu mir ins Heu

So ist es Gottes Wille
Er schuf ja auch das Heu
Er schuf im Gras die grille
Und mich und dich, Sybille
Und auch die Nacht: Ahoi

 

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Volker von Törne ( 14 maart 1934 – 30 december 1980)

 

De Britse dichteres van humoristische poëzie Pam Ayres werd geboren op 14 maart 1947 in Stanford in the Vale in Berkshire (tegenwoordig Oxfordshire). Zie ook mijn blog van 14 maart 2007 en ook mijn blog van 14 maart 2008 en ook mijn blog van 14 maart 2009.

 

The Dolly on the Dustcart       

 

I’m the dolly on the dustcart,

I can see you’re not impressed,

I’m fixed above the driver’s cab,

With wire across me chest,

The dustman see, he noticed me,

Going in the grinder,

And he fixed me on the lorry,

I dunno if that was kinder.

 

This used to be a lovely dress,

In pink and pretty shades,

But it’s torn now, being on the cart,

And black as the ace of spades,

There’s dirt all round me face,

And all across me rosy cheeks,

Well, I’ve had me head thrown back,

But we ain’t had no rain for weeks.

 

I used to be a ‘Mama’ doll,

Tipped forward, I’d say, ‘Mum’

But the rain got in me squeaker,

And now I been struck dumb,

I had two lovely blue eyes,

But out in the wind and weather,

One’s sunk back in me head like,

And one’s gone altogether.

 

I’m not a soft, flesh coloured dolly,

Modern children like so much,

I’m one of those hard old dollies,

What are very cold to touch,

Modern dolly’s underwear,

Leaves me a bit nonplussed,

I haven’t got a bra,

But then I haven’t got a bust!

 

But I was happy in that doll’s house,

I was happy as a Queen,

I never knew that Tiny Tears,

Was coming on the scene,

I heard of dolls with hair that grew,

And I was quite enthralled,

Until I realised my head

Was hard and pink… and bald.

 

So I travel with the rubbish,

Out of fashion, out of style,

Out of me environment,

For mile after mile,

No longer prized… dustbinised!

Unfeminine, Untidy,

I’m the dolly on the dustcart,

And there’s no collection Friday.

 

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Pam Ayres (Stanford in the Vale, 14 maart 1947)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 14e maart ook mijn vorige blog van vandaag.

 

Albert Robida, Theodore de Banville, Alexandru Macedonski, Algernon Blackwood, Paul Ilg

De Franse schrijver, tekenaar, schilder, karikaturist en journalist Albert Robida werd geboren op 14 maart 1848 in Compiègne. Zie ook mijn blog van 14 maart 2007 en ook mijn blog van 14 maart 2009.

 

Uit: Zola, Doux rêve

 

„Le tas de fumier devenait une montagne auguste et puissante que doraient, au sommet, les rayons de l’astre plongeant à l’horizon, dans les mélancolies glorieuses du combat. Émile Macquart charriait toujours. D’un effort obstiné et rythmique, il poussait sa brouette pleine sur les pentes du tas et montait peu à peu, ascendait de l’ombre vers la lumière et se trouvait à la fin tout en haut, étincelant et doré lui-même, comme la flamboyante personnification du travail vainqueur. Cette buée chaude qui montait des fumiers accumulés, semblable à des spirales de fumée s’échappant de mille cassolettes d’encens, c’était le souffle de la vie, la respiration formidable de l’avenir en germe. Émile, debout sur la montagne, songeait. En avait-il entassé des fumiers ! Fumiers de toutes sortes, depuis les fumiers de l’Assommoir remués d’une fourche courageuse : ce soulot de Coupeau, cette … (n’oublions pas que j’écris aujourd’hui le couronnement de mon oeuvre, pour les jeunes filles) génisse de Gervaise et ce (n’oublions pas !) sale voyou de Lantier. Tous immondes ! Et cette (n’oublions pas que ce livre pourra être donné en prix aux Petits Oiseaux et cherchons une expression chaste) vierge folle de Nana ! “Nana était en chemise, le comte Muffat, affalé dans un fauteuil, admirait les splendeurs molles de sa chair grasse. – N… d. D… ! gueula Nana, toutes tes grues de femmes du monde sont-elles fichues comme moi, vieux daim ?” Après Nana, une couche de fumier au-dessus, c’était Pot-Bouille, fumier de bourgeoisie en décomposition. Oh ! cet escalier de la maison, en avait-il vu ! Sur chaque marche, sur chaque palier, s’étaient promenées, à l’odeur des plombs ouverts, les amours malades et chlorotiques de ces bourgeoises dédaignées par Trublot qui préférait les bonnes bien sales et bien graillonneuses. Sacré farceur, va !
Ensuite, par la pensée, Émile retrouvait maintenant l’arrière-goût des vieux cataplasmes de la joie de vivre. Quelle mine pour les porions de Germinal ! Les voyez-vous fouillant là-dedans avec le pic ! Zut alors !“

 

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Albert Robida (14 maart 1848 – 11 oktober 1926)

 

De Franse dichter Theodore Faullain de Banville werd geboren op 14 maart 1823 in Moulins in de Auvergne.  Zie ook mijn blog van 14 maart 2007 en ook mijn blog van 14 maart 2009.

 

L’Hiver

 

Au bois de Boulogne, l’Hiver,

La terre a son manteau de neige.

Mille Iris, qui tendent leur piège,

Y passent comme un vif éclair.

 

Toutes, sous le ciel gris et clair,

Nous chantent le même solfège ;

Au bois de Boulogne, l’Hiver,

La terre a son manteau de neige.

 

Toutes les blancheurs de la chair

Y passent, radieux cortège ;

Les Antiopes de Corrège

S’habillent de martre et de vair

Au bois de Boulogne, l’Hiver.

 

 

Le Thé

 

Miss Ellen, versez-moi le Thé

Dans la belle tasse chinoise,

Où des poissons d’or cherchent noise

Au monstre rose épouvanté.

 

J’aime la folle cruauté

Des chimères qu’on apprivoise :

Miss Ellen, versez-moi le Thé

Dans la belle tasse chinoise.

 

Là, sous un ciel rouge irrité,

Une dame fière et sournoise

Montre en ses longs yeux de turquoise

L’extase et la naïveté :

Miss Ellen, versez-moi le Thé.

 

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Theodore de Banville (14 maart 1823 – 15 maart 1891)
Portret doot Laurent Paturaud

 

De Roemeense dichter Alexandru Macedonski werd geboren op 14 maart 1854 in Craiova.  Zie ook mijn blog van 14 maart 2009.

 

Sonnet lointain

 

Je viens de loin : je viens d’un pays où l’artiste,

Lotus ou mimosa, végète lentement,

Où tout gémit et pleure, où tout est sombre et triste,

Où, pour vivre, chacun ploie ou rampe humblement,

 

Où le peuple abruti sommeille, fataliste,

Pauvre fœtus qu’au front marqua l’avortement,

Où tout un enfer hurle, et pullule, et subsiste,

Vêtu de soie et d’or, gavé de pur froment.

 

Et cependant, malgré la bêtise et la haine,

Malgré que, défaillant sous le poids de ma chaîne,

À chaque pas nouveau je tombe dans la nuit,

 

Et que les pieds sanglants, mort à l’espoir, je sème

Le long du noir sillon que je creuse sans bruit ;

Ce pays, gouffre morne, est le mien et je l’aime.

 

 

Le Cloître

I

Le cloître dort sa mort aux bords de glauques eaux ;

Ses piliers, ses arceaux, se confondent dans l’onde,

Et quand le bourdon gronde en la nuit très profonde

Seul l’airain élargit son frisson sur les flots.

 

Tout est noir, tout étouffe, et tout parle de mort :

L’oubli d’ouate molle enveloppe la vie ;

Plus d’amour, plus d’orgueil, plus de haine, d’envie ;

Le cloître assis au bord de l’eau glauque est un port.

 

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Alexandru Macedonski (14 maart 1854 – 24 november 1920)

 

De Engelse schrijver Algernon Blackwood werd geboren op 14 maart 1869 in Shooter’s Hill,
Kent. Zie ook
mijn blog van 14 maart 2009.

 

Uit: The Willow

 

“They first became properly visible, these huge figures, just within the tops of the bushes — immense, bronze-colored, moving, and wholly independent of the swaying of the branches. I saw them plainly and noted, now I came to examine them more calmly, that they were very much larger than human, and indeed that something in their appearance proclaimed them to be not human at all. Certainly they were not merely the moving tracery of the branches against the moonlight. They shifted independently. They rose upwards in a continuous stream from earth to sky, vanishing utterly as soon as they reached the dark of the sky. They were interlaced one with another, making a great column, and I saw their limbs and huge bodies melting in and out of each other, forming this serpentine line that bent and swayed and twisted spirally with the contortions of the wind-tossed trees. They were nude, fluid shapes, passing up the bushes, within the leaves almost – rising up in a living column into the heavens. Their faces I never could see. Unceasingly they poured upwards, swaying in great bending curves, with a hue of dull bronze upon their skins . . .. For the longer I looked the more certain I became that these figures were real and living, though perhaps not according to the standards that the camera and the biologist would insist upon.”

 

AuthorBlackwood

Algernon Blackwood (14 maart 1869 – 10 december 1951)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 14 maart 2009.

 

De Zwitserse schrijver Paul Ilg werd geboren op 14 maart 1875 in Salenstein (Thurgau).

 

Hermine de Graaf, Yuri Andrukhovych, Vladimir Makanin, Mahmoud Darwish, Didier Decoin, Inge Müller, Melih Cevdet, Yeghishe Charents

De Nederlands schrijfster Hermine de Graaf werd geboren in Winschoten op 13 maart 1951. Zie ook mijn blog van 13 maart 2007 en ook mijn blog van 13 maart  2009.

 

Uit:: De weg naar het pompstation

 

„Ik ben de chroniqueur van het tafereel en ik verover me opnieuw, met terugwerkende kracht, een plaatsje in de hechte gemeenschap van mijn zusters door het verhaal keer op keer met alle details te vertellen. Vederlicht dwalen mijn gesloten ogen over het pijpestro, het lijkt alsof ik zweef en dans terwijl ik Ernst en Corinne met me mee laat zweven. Een lieflijk schilderij in zachte tinten van hemelsblauw en beige. Bijna te zoet voor het barre landschap van het noorden. Aan weerszijden van het smalle paadje verschijnen de eerste veenogen, die glinsteren in hun onpeilbare diepte. Ik fantaseer er een herder bij die de kudde hoedt, die er in werkelijkheid niet was, om het beeld te verfraaien.“

(…)

 

„Ik houd van camp, van vertederende lelijkheid, van onechtheid die toch hooggestemde gevoelens oproept, van beelden waar toeristen naar op jacht zijn om hun vakantie te laten slagen. Vera met haar stompzinnig instrument als zigeunerin in een orkestje was camp en niets anders dan wansmaak.“

DeGraaf

Hermine de Graaf (Winschoten, 13 maart 1951)

 

 

De Oekraïense dichter en schrijver Yuri Andrukhovych werd geboren op 13 maart 1960 in Iwano-Frankiwsk. Zie ook mijn blog van 13 maart 2007 en ook mijn blog van 13 maart 2008.en ook mijn blog van 13 maart  2009.

 

Glory To The Camels

From Songs For the Dead Rooster

 

We made such an excellent couple

that we would have been perfect
for a TV commercial.

For example:

 

He is sitting at the bar counter.

She is a few stools away.

She starts looking through her purse.

He offers in an outstretched hand

an open pack of cigarettes.

At the very same moment She finally finds her own

inside the purse.

He laughs.

She smiles.

 

Next frame:

two packs of camels on the bar counter

one by the other.

An ashtray, butts, smoke.

 

Then again:

He and She leave the bar together.

Naturally, for the bright future.

 

An inscription:

CAMEL CIGARETTES

AN EXCELLENT REASON TO GET ACQUAINTED!

 

A few trifles remained:

choosing the background music,

arranging for interior decoration and the extras,

deciding about the future.

 

First came a few

really good letters.

Then one of them answered with a delay.

Then this became the norm, then replying

became a duty.

Life put back into place all that it wanted.

Now all that remains are thoughts:

was there anything there to begin with besides the smoke?

 

But what the hell for, you monster you,

did you squish your yellow butts in the ashtray

with such desperation as if you were a camel herder

accidentally admitted into decent company? . . .

 

 

 

Vertaald door Vitaly Chernetsky

 

Yuri_Andrukhovych

Yuri Andrukhovych (Iwano-Frankiwsk, 13 maart 1960)

 

De Russische schrijver Vladimir Makanin werd geboren op 13 maart 1937 in Orsk. Hij studeerde af aan de Staatsuniversiteit van Moskou en werkte als een wiskundige aan de Militaire Academie tot begin jaren ’60. In 1963 volgde hij een cursus tot scriptschrijver, waarna hij begon te werken voor de uitgeverij Sovjetski Pisatel (De Sovjetschrijver). Literair debuteerde hij in 1965. Makanin schrijft gedichten, romans en verhalen. Hij behoort tot de zogeheten „Moskouse school“ die zich door een nuchtere weergave van het groteske alledaagse leven onderscheidt van de kunstdoctrine van het socialistisch realisme.

 

Uit: Der Schreck des Satyr beim Anblick der Nymphe (Vertaald door Annelore Nitschke)

 

Seine Kleidung an den Abenden ist schlicht und alltäglich – dunkelgraues Jackett und dunkle Hose. Sowie dunkle Baskenmütze, die ihm etwas Intellektuelles verleiht: Er schiebt sie nur leicht in die hohe Stirn. Schuhe normal, unauffällig. Insgesamt alles nachttauglich, unsichtbar, unscheinbar. (Doch darin steckt kein Vorsatz. Es hat sich so ergeben. Er hat einfach keine anderen Klamotten.) In einer Vollmondnacht streunt der alte Alabin gewöhnlich durch die Datschensiedlung. (Er sollte lieber schlafen!)

Auf der nächtlichen Straße erscheint sein Profil wie ein Scherenschnitt aus schwarzem Papier. Einen hellen Fleck gibt es doch an ihm: das weiße Hemd im Dreieck zwischen den Revers. Mit altmodischen Kragenenden – geknöpft. Das Hemd ist sein ganzer Stolz, sauber und weiß – er hat zwei davon! Sie werden regelmäßig gewechselt. Er wäscht sie selbst. Ist Single.

Er hat das Hemd vom Bügel genommen und angezogen. Dann die Hose. Das alte Jackett …

»Mein Abendanzug, stimmt’s?« Der alte Alabin spricht mit sich selbst, wie alle Alleinlebenden es tun. (Und viele Nichtalleinlebende.) Er macht sich gleichsam lustig … Doch plötzlich fährt er mit einem feuchten Tuch voller Achtsamkeit über die Schultern und Schöße des Jacketts. Die Motte ist ein bekannter Widersacher einsamer alter Männer.

Das Jackett … jetzt die Baskenmütze … Fertig!

Durchs Fenster (er hat das Licht ausgeschaltet) fällt der helle Schein des nächtlichen Mondes herein – der Alte denkt, er mahne ihn zur Eile.

»Ja, ja!«, sagt er freundschaftlich zu ihm. »Ich geh ja schon.«

Der Alte zieht die Baskenmütze noch einmal gefälliger (ja, ja, hübscher!) in die Stirn und geht aus seinem bescheidenen Häuschen hinaus in die tiefe Dunkelheit. Die Datschensiedlung schläft.

Der Alte blickt hin und wieder zum Himmel auf (der Mond hat sich plötzlich versteckt), während er auf die Straße hinausgeht, dann sputet er sich. Er leidet unter Schlaflosigkeit und eilt

nun zum Rendezvous mit dem Mond, warum auch nicht? …“

 

Makanin

Vladimir Makanin (Orsk, 13 maart 1937)

 

De Palestijnse dichter Mahmoud Darwish werd geboren in Al-Birwa, Palestina, op 13 maart 1941. Zie ook mijn blog van 13 maart  2009.

 

Ik praat te veel

 

Ik praat te veel over het broze verschil tussen vrouwen en bomen,
over de aantrekkingskracht van de wereld en over een land dat geen paspoorten stempelt.
Ik vraag: Dames en heren, is de mensenwereld voor iedereen
zoals jullie zeggen? Waar is mijn hut en waar ben ik? De zaal klapt
drie minuten. Drie minuten van vrijheid en erkenning. Het congres erkent
ons recht op terugkeer naar een stenen droom, net als kippen en paarden.
Ik schud alle handen, buig en reis
naar een ander land om over het verschil tussen een luchtspiegeling en regen te spreken.
Ik vraag dan: Dames en heren, is de mensenwereld
voor iedereen?

 

 

I Come From There 

 

I come from there and I have memories

Born as mortals are, I have a mother

And a house with many windows,

I have brothers, friends,

And a prison cell with a cold window.

Mine is the wave, snatched by sea-gulls,

I have my own view,

And an extra blade of grass.

Mine is the moon at the far edge of the words,

And the bounty of birds,

And the immortal olive tree.

I walked this land before the swords

Turned its living body into a laden table.

 

I come from there. I render the sky unto her mother

When the sky weeps for her mother.

And I weep to make myself known

To a returning cloud.

I learnt all the words worthy of the court of blood

So that I could break the rule.

I learnt all the words and broke them up

To make a single word: Homeland…..

 

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Mahmoud Darwish (13 maart 1941 – 9 augustus 2008)

 

De Franse schrijver Didier Decoin werd geboren op 13 maart 1945 in Boulogne-Billancourt (Seine). Zie ook mijn blog van 13 maart  2009.

 

Uit: Le roman de mon père

 

„Mon père était arrivé en Amérique fin septembre 37, Danielle Darrieux à son bras. Elle avait dix-sept ans quand il l’avait rencontrée sur un plateau, lui quarante-quatre. Il en était tombé éperdument amoureux, l’avait fait tourner, succès tout de suite, l’avait épousée sans attendre qu’elle soit majeure.

Impressionnés par la popularité grandissante de Danielle et le flair d’Henri qui semblait savoir exactement ce qu’elle devait interpréter, les studios Universal les avaient engagés tous les deux pour sept ans. Elle comme vedette, lui comme auteur chargé de sélectionner et de superviser les histoires que sa jeune femme allait interpréter. Le couple avait aussitôt traversé l’Atlantique sur le Normandie qui, à la vitesse moyenne de 30,99 nœuds, venait de ravir le Ruban Bleu au Queen Mary.

Danielle avait à présent vingt et un ans, pesait cinquante kilos et transbahutait sept malles-cabines contenant quarante-trois robes, soixante paires de chaussures, vingt-sept chapeaux, ainsi qu’une chienne écossaise, Flora, qui avait la manie de dévorer les pendulettes de voyage – elle les mâchait avec application avant d’en postillonner les rouages à la façon d’un chat recrachant les arêtes d’une sardine.

Dès la veille de l’arrivée du paquebot, le pier 88 où accostaient les transatlantiques de la French Line avait été pris d’assaut par une centaine de reporters dépêchés par les plus importants organes de presse américains. Le bureau new-yorkais de la compagnie de navigation avait en effet annoncé que plusieurs célébrités du cinéma voyageaient à bord du navire, dont le patron de la Metro-Goldwyn-Mayer, Mr. Mayer en personne, ainsi qu’une mystérieuse star qualifiée de «divine, positivement divine». Or Greta Garbo, justement surnommée The Divine, étant alors sous contrat avec la MGM, la presse en avait déduit que la star «divine, positivement divine» qui allait débarquer du Normandie ne pouvait être qu’elle.“

 

Decoin

Didier Decoin (Boulogne-Billancourt 13 maart 1945)

 

De Duitse dichteres en schrijfster Inge Müller werd geboren op 13 maart 1925 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 13 maart  2009.

 

Trümmer 45


Da fand ich mich
Und band ich mich in ein Tuch:
Ein Knochen für Mama
Ein Knochen für Papa
Einen ins Buch

 

Der scharze Wagen

Da kommt der schwarze Wagen
Das Pferd, das geht im Schritt
Und wer allein nicht laufen kann
Den nimmt der Wagen mit.

 

Herbst

Der Herbst färbt die toten Blätter
Und legt den Finger auf den Mund –
Stirbt es sich leichter bunt?
Im Fluss die Fische werden fetter
Der Winter kommt, die Zeit ist wund.

 

Inge_Mueller

Inge Müller (13 maart 1926 – 1 juni 1966)

 

De Turkse dichter Melih Cevdet (eig. Melih Cevdet Anday) werd geboren op 13 maart 1915 in Istanboel. Zie ook mijn blog van 13 maart 2007 en ook mijn blog van 13 maart 2008 en ook mijn blog van 13 maart  2009.

 

Vertigo

From a sea in bloom everything will burst
One day and be a forest.
From now on what you’ll see is the soft hour
Of birds on the branches where they rest.
Wait for the god who waits around:
On blooded-red pines, the sun
Will claw till the great night comes on.

One day, all will be sound, such sound
As travels from star to cloud and to star from earthly things,
So its ellipse will spread with resounding chimes.
While you eye these rings,
Wait for the voice among voices to rebound.
Passing through organ-music, the hair-winged moon
Will come out quite soon.

I have lived in the wind.
Vertigo turned into lonely day. Alone,
My prophets were far-off rocks.
Neither forest nor sound, all by myself, windblown
Rain comforts the soul.
If not, godlike we must wait around
To hear a voice or any sound.

 

Are we going to live without aging?


At dawn, a throng came outOf the skies:
Convex shields, glitteringTattoos, a rose, a daggered
Heart, bows of wheat,Aquariums emptying out, a king,
A turkey’s crest, a fresh corpse,
Brass-footed horses, a wine in a glazed jug
Waiting to be poured into the sea.
A tumult arose from the roots of the trees,
Eyeless monsters emerged from the sea.
What’s that? Should we believe in rapacious beaks?
Or in thin axes, in grass burned at night
Or in tree-shaped wings?I pay no heed to clouds,
I don’t careIf they go south along the river
Or to the slow lakes set afire by towers.
Let them go…Are we going to live without aging?
Come, let’s go and see the dawn’s spider.

 

Vertaald door Taner Baybars

 

Melih Cevdet Anday

Melih Cevdet (13 maart 1915 – 28 november 2002)

 

De Armeense dichter Yeghishe Charents werd geboren op 13 maart 1897 in Kars (toen Rusland, nu Turkije). Zie ook mijn blog van 13 maart  2009.

 

A Serenade To My Mother

 

I remember your old face

My precious mother and very sweet

With light wrinkles and lines

My precious one and very sweet.

 

You are sitting on the porch

Alongside the growing fig tree

Throwing a shadow on your face

My precious mother and very sweet.

 

You are sitting sadly and silently

Remembering those old days

That have come and also gone by

My precious mother and very sweet.

 

And you remember your own son

Who had left you and gone far.

“Where has he gone ?” You wonder,

My precious one and very sweet.

 

“Where is he now?” You wonder,

“Is he alive or is he dead?

And what doors has he been knocking?”

My precious one and very sweet.

 

And you wonder if he’s been tired

Or if he’s been cheated by love;

And in whose laps has he made love?

My precious one and very sweet.

 

You are thinking sadly

While the fig tree keeps rocking.

Your sorrow has no limits indeed

My precious one and very sweet.

 

And then sour tears

Drop down your eyes one by one

Upon your weary hands

My precious one and very sweet. 

 

 

Vertaald door Daniel Janoyan

 

Charents

Yeghishe Charents (13 maart 1897 – 29 november 1937)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 13e maand ook mijn vorige blog van vandaag.

 

Oskar Loerke, Paul Morand, W.O. Mitchell, Hugh Walpole, Richard Zoozmann, Oscar Blumenthal, Moritz Graf von Strachwitz

De Duitse dichter Oskar Loerke werd geboren op 13 maart 1884 in Jungen. Zie ook mijn blog van 13 maart 2007 en ook mijn blog van 13 maart 2008 en ook mijn blog van 13 maart  2009.

Vollmond

 

Mein Arbeitsraum war Feuer, Glanz von solcher Macht,

Wie wenn ein Geist, erschüttert schaffend, ihn erdacht.

 

Im Inneren der Flammen schliefen stumm

Viel Schatten, hier aus Ebenholz ein Säulentrumm,

Hier eine Wand, gestürzte Minaretts,

Geläutert aus der Glut des Feuerbetts.

 

Und da schattete, schien bunter Traum,

Der aus den Schatten aufgestanden war,

Schien Sklave, der mit müdem Farbentand

Behängt, zu Füßen seines Herren stand.

 

Auch ich stand meinem Herrn zu Füßen diese Nacht.

Mein Herz schlug laut. Fast wäre es vom Tod erwacht.

 

loerke

Oskar Loerke (13 maart 1884 – 24 februari 1941)

 

De Franse dichter, schrijver en diplomaat Paul Morand werd geboren op 13 maart 1888 in Parijs. Zie ook mijn blog van 13 maart 2007 en ook mijn blog van 13 maart 2008 en ook mijn blog van 13 maart  2009.

 

Baisers

 

« Un baiser

abrège la vie humaine de 3 minutes,

affirme le Département de Psychologie

de Western State College,

Gunnison (Col).

Le baiser

provoque de telles palpitations

que le cœur travaille en 4 secondes

plus qu’en 3 minutes.

Les statistiques prouvent

que 480 baisers

raccourcissent la vie d’un jour,

que 2360 baisers

vous privent d’une semaine

et que 148 071 baisers,

c’est tout simplement une année de perdue. »

 

 

 

Dépression sur l’Atlantique

 

Qu’elle est douce la route d’Amérique,

même défoncée,

avec ses cavités de dix-huit mètres,

et ses édredons par où sort la plume des vagues.

.   .   .   .   .   .

Notre sillage fait derrière nous une rue étrange

sur une eau gonflée de toutes parts

par la crue de fleuves invisibles.

Trajet éclair

entre la petite église du Havre, enluminée

par un gaz gothique,

et le magnésium juif de Broadway.

Entre l’une et l’autre,.   .   .   .

.   .   .  moins de six jours,

les yeux sur le manomètre, à

enfourner du charbon dans cette locomotive.

 

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Paul Morand (13 maart 1888 – 23 juli 1976)

 

De Canadese schrijver W.O. Mitchell werd geboren op 13 maart 1914 in Weyburn, Saskatchewan. Zie ook mijn blog van 13 maart 2007 en ook mijn blog van 13 maart  2009.

 

Uit: Mitchell:The Life Of W.O. Mitchell

 

„Once whe
n my father was showing me and my brother how to dive, he told us about the horse diving act he and his partner devised for the Drumheller gala.  My father was the front-end of the horse and his partner was the rear.  The “horse” would come out from the dressing room neighing and prancing, climb up the ladder to the three-metre board, strut out and rear up on the end of the board, and do a double dive.  The timing of the two halves of the horse had to be perfect.  At one of the performances in Carbon, the audience roared with laughter even more than usual as soon as the “horse” stepped out onto the board and then again as it went through the preparatory motions for the first dive.  His partner was hamming up this part of the act and getting tremendous laughs but my father could not figure out what was was going on.  Every time he tried to look back or between his legs the audience laughed louder.  When the act was over and they went back to the change room, which was also used for the hockey rink in the winter, my father asked, “What the hell were you doing back there?”  His partner, who had had a bit to drink before going on that night, grinned and pulled a red and white striped hockey sock stuffed with toilet paper from the hind-end of the horse costume.  During the act when the “horse” pranced and reared on the board he had dropped the hockey sock out of the costume between the “horse’s” hind legs.  Whenever my father tried to see what was going on, he pulled the sock back in.  So during this Carbon performance “Metitia” was a studhorse.“

 

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W.O. Mitchell (13 maart 1914 – 25 februari 1998)

 

De Britse schrijver Hugh Seymour Walpole werd geboren op 13 maart 1884 in Auckland, Nieuw Zeeland. Zie ook mijn blog van 13 maart 2007 en ook mijn blog van 13 maart  2009.

 

Uit: The Golden Scarecrow

 

Barbara Flint was a little girl, aged seven, who lived with her parents at No. 36 March Square. Her brother and sister, Master Anthony and Miss Misabel Flint, were years and years older, so you must understand that she led rather a solitary life. She was a child with very pale flaxen hair, very pale blue eyes, very pale cheeks — she looked like a china doll who had been left by a careless mistress out in the rain. She was a very sensitive child, cried at the least provocation, very affectionate, too, and ready to imagine that people didn’t like her. Mr. Flint was a stout, elderly gentleman, whose favourite pursuit was to read the newspapers in his club, and to inveigh against the Liberals. He was pale and pasty, and sufferedfrom indigestion. Mrs. Flint was tall, thin and severe, and a great helper at St. Matthew’s, the church round the corner. She gave up all her time to church work and the care of the poor, and it wasn’t her fault that the poor hated her. Between the Scylla of politics and the Charybdis of religion there was very little left for poor Barbara; she faded away under the care of an elderly governess who suffered from a perfect cascade of ill-fated love affairs; it seemed that gentlemen were always “playing with her feelings.” But in all probability a too vivid imagination led her astray in this matter; at any rate, she cried so often during Barbara’s lessons that the title of the lesson-book, “Reading without Tears,” was sadly belied.“

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Hugh Walpole (13 maart 1884 – 1 juni 1941)

 

De Duitse dichter, schrijver en vertaler Richard Zoozmann werd geboren op 13 maart 1863 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 13 maart  2009.

 

 

Die Vorsehung

 

Der Pfarrer will’s den Kindern klar

an einem Beispiel machen,

wie Gottes Vorsehung fürwahr

sich zeigt in allen Sachen.

 

Er spricht: “Es fällt ein Mauersmann

vom Kirchendach herunter,

kommt unten mit Gepolter an,

doch unverletzt und munter.

 

Kann man aus solchem Vorgang nicht

ein göttlich Wirken lesen?

Sprich, Heinz, wie nennst du dies?” –

Heinz spricht: “Das ist Zufall gewesen.”

 

“Pass besser auf! Nach einer Weil

fällt unser Maurer wieder

vom Dach herab, und gleichfalls heil

kommt er zu Boden nieder.

 

Wie heißt solch gütiges Geschick?

Das Wort liegt auf der Zunge

dir gewiss?” – “Das nenn ich Glück!”,

erwidert drauf der Junge.

 

Der Pfarrer kraus die Stirne zieht,

doch spricht er ohne Galle:

“Nimm an, ein drittes Mal geschieht

dies Wunder mit dem Falle.

 

Nicht wahr, nun siehst du dich schon frei

von deiner Geistestrübung?

Sprich: was jetzt wirksam war hierbei?”

Heinz spricht: “Jetzt war es Übung!”

 

Zoozmann

Richard Zoozmann (13 maart 1863 – 15 februari 1934)

 

De Duitse dichter, schrijver en criticus Oskar Blumenthal werd geboren op 13 maart 1852 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 13 maart  2009.

 

Der satte Reichtum hat’s ausgemacht,

dass Armut niemandem Schande macht.

Die Schlemmer lehren am vollen Tisch,

wie Salz und Brot hält die Wangen frisch.

Die Tauben gurren vom Dachesrand:

„Nehmt lieber den Sperling in die Hand!“ …

Und die Dummen fassten den Mehrheitsbeschluss,

dass stets der Klügere nachgeben muss.

 

blumenthal

Oscar Blumenthal (13 maart 1852 – 24 april 1917)

 

De Duitse dichter Moritz Graf von Strachwitz werd geboren op 13 maart 1822 in Peterwitz nabij Frankenstein. Hij stamde uit een adelijke familie en studeerde rechten in Breslau en Berlijn. Ook maakte hij diverse reizen naar Denemarken, Noorwegen en Zweden. Veel van zijn gedichten zijn op muziek gezet door Robert Schumann, Carl Loewe en Johannes Brahms.

 

Ein Wort für den Zweikampf

 

Wem je im Grimm, wem je im Groll
Die blaue Stirnenader schwoll,
Wem je das Aug’ in Wut geflammt,
Wem je den Arm der Mut gestrammt;

 

Wer je ein Schwert mit Händen griff,
Wem je ein Schwert im Hiebe pfiff,
Wer je der Klinge fest und traut
Ins zornige blaue Aug’ geschaut:

 

Der nimmt den Streich und rächt ihn gleich,
Und gält’ es Erd’ und Himmelreich;
Für scharfes Wort den scharfen Stahl,
Und gält’ es Fluch und Höllenqual.

 

strachwitz

Moritz Graf von Strachwitz (13 maart 1822 – 11 december 1847)

Dave Eggers, Jack Kerouac, Shihab Nye, Edward Albee, Kathrin Schmidt, Henrike Heiland

De Amerikaanse schrijver Dave Eggers werd geboren op 12 maart 1970 in Chicago. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2008 en ook mijn blog van 12 maart 2009.

 

Uit: A Heartbreaking Work of Staggering Genius

 

Through the small tall bathroom window the December yard is gray and scratchy, the trees calligraphic. Exhaust from the dryer billows clumsily out from the house and up, breaking apart while tumbling into the white sky.
The house is a factory.
I put my pants back on and go back to my mother. I walk down the hall, past the laundry room, and into the family room. I close the door behind me, muffling the rumbling of the small shoes in the dryer, Toph’s.
“Where were you?” my mother says.
“In the bathroom,” I say.
“Hmph,” she says.
“What?”
“For fifteen minutes?”
“It wasn’t that long.”
“It was longer. Was something broken?”
“No.”
“Did you fall in?”
“No.”
“Were you playing with yourself?”
“I was cutting my hair.”
“You were contemplating your navel.”
“Right. Whatever.”
“Did you clean up?”
“Yeah.”
I had not cleaned up, had actually left hair everywhere, twisted brown doodles drawn in the sink, but knew that my mother would not find out. She could not get up to check.
My mother is on the couch. At this point, she does not move from the couch. There was a time, until a few months ago, when she was still up and about, walking and driving, running errands. After that there was a period when she spent most of her time in her chair, the one next to the couch, occasionally doing things, going out, whatnot. Finally she moved to the couch, but even then, for a while at least, while spending most of her time on the couch, every night at 11 p.m. or so, she had made a point of making her way up the stairs, in her bare feet, still tanned brown in November, slow and careful on the green carpet, to my sister’s old bedroom. She had been sleeping there for years — the room was pink, and clean, and the bed had a canopy, and long ago she resolved that she could no longer sleep with my father’s coughing.
But the last time she went upstairs was weeks ago. Now she is on the couch, not moving from the couch, reclining on the couch during the day and sleeping there at night, in her nightgown, with the TV on until dawn, a comforter over her, toe to neck. People know.“

 

Eggers

Dave Eggers (Chicago, 12 maart 1970)

 

De Amerikaanse schrijver Jack Kerouac werd geboren op 12 maart 1922 in Lowell, in de Amerikaanse staat Massachusetts. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2008.en ook mijn blog van 12 maart 2009.

 

Uit: The Dharma Bums

 

“Throughout all these parties I always stole off for a nap under the eucalyptus trees, instead of my rosebush, which was all hot sun all day; in the shade of the trees I rested well. One afternoon as I just gazed at the topmost branches of those immensely tall trees I began to notice that the uppermost twigs and leaves were lyrical happy dancers glad that they had been apportioned the top, with all that rumbling experience of the whole tree swaying beneath them making their dance, their every jiggle, a huge and communal and mysterious necessity dance, and so just floating up there in the void dancing the meaning of the tree. I noticed how the leaves almost looked human the way they bowed and then leaped up and then swayed lyrically side to side. It was a crazy vision in my mind but beautiful. Another time under those trees, I dreamt I saw a purple throne all covered with gold, some kind of Eternity Pope or Patriarch in it…And as I say, that hummingbird, a beautiful little blue hummingbird no bigger than a dragonfly, kept making a whistling jet dive at me, definitely saying hello to me, every day, usually in the morning, and I always yelled back at him a greeting. Finally he began to hover in the open window of the shack, buzzing there with his furious wings, looking at me beadily, then, flash, he was gone. That California humming guy…

Though sometimes I was afraid he would drive right into my head with his long beaker like a hatpin.

There was also an old rat scrambling in the cellar under the shack and it was a good thing to keep the door closed at night. My other great friends were the ants, a colony of them that wanted to come in the shack and find honey. (‘Calling all ants, calling all ants, come and get your ho-ney!’ sang a little boy

one day in the shack), so I went out to their anthill and made a trail of honey leading them into the back garden, and they were at the new vein of joy for a week. I even got down on my knees and talked to the ants. There were beautiful flowers all around the shack, red, purple, pink, white, we kept making bouquets, but the prettiest of all was the one Japhy made of just pine cones and a sprig of pine needles. It had that simple look that characterized all his life.”

 

jack_kerouac

Jack Kerouac (12 maart 1922 – 21 oktober 1969)

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Shihab Nye werd geboren op 12 maart 1952 in St. Louis, Missouri. Zie ook mijn blog van 12 maart 2009.

 

Half-And-Half

 

You can’t be, says a Palestinian Christian

on the first feast day after Ramadan.

So, half-and-half and half-and-half.

He sells glass. He knows about broken bits,

chips. If you love Jesus you can’t love

anyone else. Says he.

 

At his stall of blue pitchers on the Via Dolorosa,

he’s sweeping. The rubbed stones

feel holy. Dusting of powdered sugar

across faces of date-stuffed mamool.

 

This morning we lit the slim white candles

which bend over at the waist by noon.

For once the priests weren’t fighting

in the church for the best spots to stand.

As a boy, my father listened to them fight.

This is partly why he prays in no language

but his own. Why I press my lips

to every exception.

 

A woman opens a window—here and here and here—

placing a vase of blue flowers

on an orange cloth. I follow her.

She is making a soup from what she had left

in the bowl, the shriveled garlic and bent bean.

She is leaving nothing out.

 

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Shihab Nye (St. Louis,12 maart 1952)

 

De Amerikaanse schrijver Edward Albee werd geboren op 12 maart 1928 in Washington DC. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2008. en ook mijn blog van 12 maart 2009.

 

Uit: The Cambridge Companion to Edward Albee  (Redactie: Stephen Bottoms)

 

„It is now more than forty years since Edward Albee’s Who’s Afraid of Virginia Woolf? – the play for which he is still best known – gave him his first Broadway hit and propelled him into the front rank of American playwrights. Today, he is frequently listed alongside Eugene O’Neill, Tennessee Williams, and Arthur Miller as one of the nation’s great (white, male) dramatists of the twentieth century. Other candidates for that shortlist have appeared since (David Mamet, perhaps Sam Shepard, Tony Kushner), but these writers, operating primarily in the decentered, post-1960s world of off-Broadway and regional theatre, have never been Broadway mainstays in the way their predecessors were. Thus Albee, who hit Broadway just before Broadway’s preeminence as a launching pad for serious drama began seriously to be questioned, has for many years tended to be seen as “the last of the line,” and, consequently, as a figure not only of the establishment, but also of the past. In a fragmented, postmodern theatre culture full of young pretenders and competing, multicultural voices, it is all too easy to forget that the somewhat patrician figure of Edward Albee was himself once a controversial young iconoclast, and indeed that, throughout his long career, he has consistently refused to do what is expected of him – and has the sling and arrow scars to prove it.

   Albee’s somewhat paradoxical position in American culture was perhaps summed up by the Kennedy Center’s honors ceremony of 1996, at which he was lauded by (the perhaps equally paradoxical) President Clinton: “Tonight our nation – born in rebellion – pays tribute to you, Edward Albee. In your rebellion, the American theatre was reborn.”1 Still sufficient of a rebel to become the first playwright to provide a sympathetic treatment of bestiality on the Broadway stage – with 2002’s The Goat, or Who is Sylvia? – Albee seems to delight, even now, in prodding and unsettling conventional sensibilities, often with a kind of vaudevillian glee. And yet he is also a deeply serious, highly erudite figure, very much a member of the literary establishment. He is, in short, a writer of many faces, many moods, and any assessment of Albee’s fascinating, diverse body of plays should, perhaps, be similarly multifaceted.“

 

edward_albee

Edward Albee (Washington DC, 12 maart 1928)

 

De Duitse schrijfster Kathrin Schmidt werd geboren op 12 maart 1958 in Gotha. Zie ook mijn blog van 12 maart 2009.

 

Uit: Du stirbst nicht

 

ES KLAPPERT UM SIE HERUM. Als ihre Schwester heiratete, hatte die Mutter das Silberbesteck in eine Blechschüssel gelegt, auf eine Alufolie. Heißes Salzwasser darüber. Das saubere Besteck wurde nach einiger Zeit aus der Schüssel genommen und abgetrocknet: Es hatte genauso geklappert. Wer heiratet denn? Sie versucht die Augen zu öffnen. Fehlanzeige. Mehr als Augenöffnen versucht sie nicht. Ist genügsam. Sie kann aber sehr deutlich die Stimme ihrer Mutter hören. Ah, also doch das Besteck! Was sagt ihre Mutter?
Die rechte Hand ist aber viel kälter als die linke, sagt sie, und der rechte Fuß genauso.
Warum hat die Mutter eine kalte rechte Hand?, fragt sie sich. Muss lächeln, als sie sich vorstellt, sie überprüfe die Temperatur ihrer Füße.
Sie lacht!, sagt ihre Mutter.
Sie verzieht nur das Gesicht.
Hat das ihr Vater gesagt? Aber ja, das war unzweifelhaft die Stimme ihres Vaters! Jetzt möchte sie doch die Augen öffnen. Was hat sie in der Küche ihrer Eltern zu suchen, wo mit Besteck geklappert und die Hand- und Fußtemperatur untersucht wird und sie ihre Augen nicht öffnen kann?
O, where do you come from? From London?
Das hat sie zu ihrer Tochter gesagt. Hat sie? Ein Auge kann sie öffnen. Sie tut es. Vierzehn ist das Mädchen und heute auf eine Sprachreise nach England gefahren. Warum ist sie schon wieder da? Sie heult. Aus irgendeinem Grund heult sie. Deshalb hat sie ja auch englisch sprechen wollen, um sie aufzumuntern. Es scheint nichts zu nützen, dass sie fröhlich ist. Das Mädchen hat Kummer. Aber welchen? Wen könnte sie fragen? Der Blick wandert. Da! Neben der Tochter steht ihr Mann. My husband, sagt sie. Darüber wird aber doch hoffentlich gelacht werden …
Nichts.“

 

KathrinSchmidt

Kathrin Schmidt (Gotha, 12 maart 1958)

 

De Duitse schrijfster Henrike Heiland werd geboren op 12 maart 1975 in Solms. Zie ook mijn blog van 12 maart 2008.en ook mijn blog van 12 maart 2009.

 

Uit: Von wegen Traummann!.

 

„Meine Mutter konnte jedes Mal riechen, wenn ich Sex hatte. Sie roch es drei Straßen weiter in ihrer

Wohnung. Spätestens wenn ich mir den BH aufmachte, nahm sie Witterung auf. Tastete ich nach den

Kondomen neben dem Bett, griff sie zum Telefon und wartete. Kurz vorm Höhepunkt begann sie zu wählen. Und das Klingeln brachte mich natürlich komplett raus. Frank sagte dann immer, ich solle es einfach ignorieren. Aber das brachte überhaupt nichts, weil mein Anrufbeantworter anging, und wer will sich schon Mutters vorwurfsvolle Stimme im Nebenzimmer anhören, während man damit beschäftigt ist, wenigstens einmal, nur ein einziges Mal in dieser Woche einen Orgasmus herbeizuführen – und zwar keinen handgemachten?

Ich hatte keine Ahnung, wie man die Mithörfunktion an meinem Anrufbeantworter ausstellte. Nach jedem Mutterdesaster nahm ich mir vor, Frank um Hilfe zu bitten, aber dann vergaß ich es wieder. Ich hatte auch schon überlegt, den Anrufbeantworter auszuschalten, wenn er da war. Daran hinderte mich aber neben meiner Vergesslichkeit mein schlechtes Gewissen. Mein schlechtes Gewissen hatte mir nämlich das Leben geschenkt, mich unter größten Entbehrungen ganz alleine großgezogen und litt nun an den Spätfolgen meiner unbarmherzigen Geburt. Aber das ist eine andere Geschichte.

Zurück zum Sex. Wir kamen nach jedem Störfall doch noch dazu. Frank war einer dieser seltenen Männer, die für alles Verständnis haben und alles richtig machen. Er brachte zum Beispiel jedes Mal einen exzellenten Wein und bezaubernde Blumen mit, bestand auf Kerzenlicht, dachte selbst bei Fußballländerspielen nicht daran, mit Freunden in einer Kneipe zu sitzen stat
t mit mir auf dem

Minibalkon, und ertrug ohne Murren die durchschnittlich einstündigen Anrufe meiner Mutter.“

 

HenrikeHeiland

Henrike Heiland (Solms, 12 maart 1975)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 12e maart ook mijn vorige blog van vandaag.

M. A. Numminen, Gabriele d’Annunzio, De Schoolmeester, Helga Goetze, Irving Layton, Françoise d’Eaubonne, Sergej Michalkov

De Finse schrijver, dichter, zanger, componist, entertainer en filmmaker Mauri Antero Numminen werd geboren op 12 maart 1940 in Somero. Zie ook mijn blog van 12 maart 2009.

Uit: Der Kneipenmann (Vertaald door Eike Fuhrmann)

»Und den Quetschen Virtanen, ob Numminen den Virtanen mit der Ziehharmonika kennen würde? Der sei doch schon etwas älter, oder? bestätigt Numminen. Ganz genau! Den würde er kennen? Also, was für ein Zufall, auch ihn kannte Numminen. – Na wunderbar, nämlich der is’ meine Verwandtschaft … An dieser Stelle verneigt Numminen sich höflich und erhebt sich, um scheinbar unpressiert der Bedürfnisanstalt zuzustreben. Die Tür zum Männerklo ist verschlossen! Blitze der Qual zucken hinter seinen Augen. Da sich sonst niemand in der Toilette aufhält, kann er sein Unterteil pressen, um zu verhindern, dass es dem Druck nachgibt. Ob sich ein Stück Eisengarn in seiner Tasche finden ließe, mit dem das Teil abgedichtet werden kann? Numminen kramt in seinen Taschen. Der Druck steigt ins Unvorstellbare. Jetzt oder nie! Blitzartig verschwindet er im Damen WC.«

»Mit einem Gefühl tiefer Ehrfurcht ist Numminen unterwegs nach Jaala. In dieser Gemeinde wird pro Einwohner mehr Dreierbier konsumiert als irgendwo sonst 105 Liter! Das renommierte Savukoski liegt mit 101 Litern 4 Liter zurück. Nimmt man nur die Männer und nur den Konsum in den Dreierbierbars, dann liegen die Herren aus Jaala 13 Liter vor denen aus Savukoski! Jahr um Jahr sind die männlichen Jaalaner in den Dreierbierbar Kampfruf ausgebrochen: Noch eine Runde, auf dass wir Erste werden! Heute darf Jaala feststellen: Es ist erreicht«.

Manumminen

M. A. Numminen (Somero, 12 maart 1940)

 

De Italiaans schrijver, dichter en politicus Gabriele d’Annunzio werd geboren in Pescara op 12 maart 1863. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2008 en ook mijn blog van 12 maart 2009.

 

Uit: The Child of Pleasure (vertaald door Georgina Harding en Arthur Symons)

 

„Andrea Sperelli dined regularly every Wednesday with his cousin the Marchesa d’Ateleta.

The salons of the Marchesa in the Palazzo Roccagiovine were much frequented. She attracted specially b
y her sparkling wit and gaiety and her inextinguishable good humour. Her charming and expressive face recalled certain feminine profiles of the younger Moreau and in the vignettes of Gravelot. There was something Pompadouresque in her manner, her tastes, her style of dress, which she no doubt heightened purposely, tempted by her really striking resemblance to the favourite of Louis XV.

One Tuesday evening, in a box at the Valle Theatre, she said laughingly to her cousin, ‘Be sure, you come to-morrow, Andrea. Among the guests there will be an interesting, not to say fatal, personage. Forewarned is forearmed–Beware of her spells–you are in a very weak frame of mind just now.’

He laughed. ‘If you don’t mind, I prefer to come unarmed,’ he replied, ‘or rather in the guise of a victim. It is a character I have assumed for many an evening lately, but alas, without result so far.’

‘Well, the sacrifice will soon be consummated, cugino mio.’

‘The victim is ready!’

The next evening, he arrived at the palace a few minutes earlier than usual, with a wonderful gardenia in his button-hole and a vague uneasiness in his mind. His coupé had to stop in front of the entrance, the portico being occupied by another carriage, from which a lady was alighting. The liveries, the horses, the ceremonial which accompanied her arrival all proclaimed a great position. The Count caught a glimpse of a tall and graceful figure, a scintillation of diamonds in dark hair and a slender foot on the step. As he went upstairs he had a back view of the lady.

She ascended in front of him with a slow and rhythmic movement; her cloak, lined with fur as white as swan’s-down, was unclasped at the throat, and slipping back, revealed her shoulders, pale as polished ivory, the shoulder-blades disappearing into the lace of the corsage with an indescribably soft and fleeting curve as of wings.“

 

Gabriele_d'Annunzio

Gabriele d’Annunzio (12 maart 1863 – 1 maart 1938)

 

De Nederlandse dichter De Schoolmeester (Gerrit van de Linde) werd geboren op 12 maart 1808 in Rotterdam. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2008.en ook mijn blog van 12 maart 2009.

 

Op het ontvangen van nieuwen haring

 

O, Haring, met uw pekelsmaakjen,

O hartverkneutrend zeeziek snaakjen,

Hoe dorstig, hoe gelukkig maakje

De maag, die van uw lekkers houdt.

Gy zijt een fraai en snoeprig vischjen,

In ’t keurlijk pietercelie-dischjen,

Een malsch beet voor
jong en oud.

Geef andren, spekstruif, of pastijtjens,

Of Fransche lever-lekkernijtjens,

Geef andren haas- of hertebout,

Of wel doortruffeld zwijnepootjen,

My is uw lieflijk middelmootjen

Het fijnst banket, en zoet uw zout.

 

DeSchoolmeester

De Schoolmeester (12 maart 1808 – 27 januari 1858)

 

De Duitse dichteres, kunstenares en politiek activiste Helga Goetze werd geboren op 12 maart 1922 in Magdeburg. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2009.

 

Worüber soll ich schreiben?

 

Schreibe von den Schülern in der Schule,

die die Lehrer drücken.

Schreibe von dem Direktor,

der die Lehrer ermahnt,

die Schüler zu drücken,

weil die Eltern drücken.

Und Druck ist gut!

Das fördert die Lernbereitschaft.

 

Schreibe vom dem Meister,

der die Lehrlinge

bedrückt und anschreit,

das fördert nämlich Angst.

Und Angst ist immer gut,

das engt die Gedanken ein,

z. B. die Triebe. die konzentrieren sich

auf Schlafen und Essen und natürlich die Arbeit,

weil man diese sonst verliert

und nichts mehr hat

zum Schlafen und Essen,

und das Ganze fördert die

Arbeitsbereitschaft.

 

Schreibe vom Fußball und Boxen,

das wollen die Massen,

hinter diesem Ball herrennen, rund.

Kugeln. Rund wie Mamas Busen.

MAMA diese Plärrtrine,

jetzt aber mit Füßen getreten und in die Fresse geboxt.

 

Reingeknallt die Fäuste

in diese Visagen von JaulPAPA

und KreischMAMA

diesem Drucklehrer,

diesem Meister, Pastor, Unteroffizier,

getreten und geboxt.

 

Helga Goetze_Berlijn

Helga Goetze (12 maart 1922 – 29 januari 2008)

 

De Canadese dichter en schrijver Irving Layton werd geboren als Israel Pincu Lazarovici op 12 maart 1912 in Tîrgu Neamt, Roemenië. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007 en ook mijn blog van 12 maart 2009.

The Birth of Tragedy

And me happiest when I compose poems.
Love, power, the huzza of battle
Are something, are much;
yet a poem includes them like a pool
water and reflection.
In me, nature’s divided things—
tree, mould on tree—
have their fruition;
I am their core. Let them swap,
bandy, like a flame swerve
I am their mouth; as a mouth I serve.

And I observe how the sensual moths
big with odour and sunshine
dart into the perilous shrubbery;
or drop their visiting shadows
upon the garden I one year made
of flowering stone to be a footstool
for the perfect gods:
who, friends to the ascending orders,
sustain all passionate meditations
and call down pardons
for the insurgent blood.

A quiet madman, never far from tears,
I lie like a slain thing
under the green air the trees
inhabit, or rest upon a chair
towards which the inflammable air
tumbles on many robins’ wings;
noting how seaso
nably
leaf and blossom uncurl
and living things arrange their death,
while someone from afar off
blows birthday candles for the world.

layton3

Irving Layton 12 maart 1912 – 4 janauri 2006)

 

De Franse schrijfster en feministe Françoise d’Eaubonne werd geboren op 12 maart 1920 in Parijs. Zie ook mijn blog van 12 maart 2009.

Uit: Le féminisme ou la mort

 

Le patriarcat continue à s’exprimer, avec la même logique criminelle et guerrière, à travers le pouvoir machiste, oppresseur et totalitaire des agro-industries, qui attaquent les fondements de la vie, dans

son expression la plus symbolique et profonde : la fécondité du vivant. » Françoise d’Eaubonne extrait du site Pénélopes

« La cause immédiate des malheurs présents et de la menace de demain est celle du système patriarcal, fondé sur l’appropriation de la fécondité et de la fertilité, et dont les structures mentales et

culturelles se sont maintenues à travers toutes les formes sociales et économiques successives.

Les deux facteurs principaux de l’essor du patriarcat sont les formes lointaines mais directes de la catastrophe écologique actuelle ( épuisement des ressources et inflation démographique globale. » Françoise d’Eaubonne extrait de Que pourrait être une société éco-féministe

« A l’origine, l’agriculture était l’affaire des femmes. Il ne s’agissait pas d’un matriarcat, sorte de patriarcat renversé. Cela n’a jamais existé. Les femmes jouissaient d’un prestige certain, lié à leur

importance dans la société, mais qui n’était pas lié à une hiérarchie.“ 

 

Francoise_d_Eaubonne

Françoise d’Eaubonne (12 maart 1920 – 3 augustus 2005)

 

De Russische dichter Sergej Michalkov werd geboren op 12 maart 1913 in Moskou. Zie ook mijn blog van 12 maart 2007.

 

Der Hase im Rausch (Fragment)

 

Der Igel hatte einst zu seinem Wiegenfeste

den Hasen auch im Kreise seiner Gäste,

und er bewirtete sie alle auf das Beste.

Vielleicht ist’s auch sein Namenstag gewesen,

denn die Bewirtung war besonders auserlesen,

und geradezu in Strömen floss der Wein,

die Nachbarn gossen ihn sich gegenseitig ein.

 

So kam es denn, dass Meister Lampe bald zu schielen anfing,

er verlor den Halt.

Er konnte nur mit Mühe sich erheben

und sprach die Absicht aus, sich heimwärts zu begeben.

Der Igel war ein sehr besorgter Wirt

und fürchtete, dass sich sein Gast verirrt.

 

Wo willst du hin mit einem solchen Affen?

Du wirst den Weg nach Hause nicht mehr schaffen

und ganz allein im Wald dem Tod entgegengehen,

denn einen Löwen, wild, hat jüngst man dort gesehen.

 

Dem Hasen schwoll der Kamm,

er brüllt in seinem Tran:

Was kann der Löwe mir, bin ich sein Untertan?

Es könnte schließlich sein, dass ich ihn selbst verschlinge,

den Löwen her! Ich fordere ihn vor die Klinge!

Ihr werdet sehen, wie ich den Schelm vertreibe,

die sieben Häute, Stück für Stück,

zieh ich ihm ab vom Leibe

und schicke ihn dann nackt nach Afrika zurück.

 

Vertaald door Eberhard Esche

 

Michalkov

Sergej Michalkov (12 maart 1913 – 27 augustus 2009)

Karl Krolow, Josef Martin Bauer, Georg Maurer, Leena Lehtolainen, Ernst Wichert, Torquato Tasso, Douglas Adams

De Duitse dichter en schrijver Karl Krolow werd geboren op 11 maart 1915 in Hannover. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007 en ook mijn blog van 11 maart 2008 en ook mijn blog van 11 maart 2009.

Alltägliches Gedicht

I
Land vermessen, in den Sack gehau’n,
genau die richtige Tätigkeit.
Einer denkt preußisch,
straft sein Weib, die Kinder.
Sie nimmt den Ohrring ab,
wenn der ihr Maß nimmt,
der hier Übung hat.
Gefühle gehen in Gedichte ein –
ein bißchen Leuchten wie ein kurzer Satz.
Man ist am Leben, wenn man
seine farbigen Hemden zählt.
In Kleidung geht man
durch die sonnigen Zimmer
und tut in seiner Ecke,
was man will.

 

Herbstlandschaft

Kartoffelsäcke am Raine!
Das Laub des Ahorns glüht rot.
Und mittags noch einmal die kleine
Grillenmusik. Wie ein Boot
zieht die herbstliche Wolke vorüber
mit Schatten und Regengrau.
Der Rübenacker liegt trüber
unter dem Wäscheblau
des kalten Himmels. Es fallen
die Eckern im plötzlichen Wind.
Und unter den Füßen knallen
Schneebeeren, die reif nun sind.

Krolow_Brons
Karl Krolow (11 maart 1915 – 21 juni 1999)

Bronzen plastiek van Thomas Duttenhöfer in Darmstadt

 

De Duitse schrijver Josef Martin Bauer werd geboren op 11 maart 1901 in Taufkirchen. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007 en ook mijn blog van 11 maart 2009.

Uit: So weit die Füsse tragen

“Zweiundachzig – dreiundachtzig – vierundachtzig. Forell ist schon wieder dabei, seine Schritte zu zählen. Solcher Stumpfsinn hat viel für sich. Er läßt die Umstände halbwegs vergessen und läßt nie vegessen, daß in einer Marschnacht mindestens fünfzigtausend Schritte gemacht werden müssen. Es sind ganze Serien sehr kurzer Schritte darunter, wenn die Lunge schwer zu arbeiten hat, weil das Gehen bergan führt. Dreizehn- vierzehn – fünfzehn. Die Hunderter zählt Forell mit den Fingern, indem er eine Finger im Handschuh so lange ausgestreckt hält, bis beim nächsten vollen Hunderter der nächste Finger gestreckt werden darf.. Die Tausender werden mit Trockenspiritus-Tabletten gezählt. Acht davon hat Forell in der linken Tasche der Foffaika. Wenn er bei tausend Schritten angelangt ist, nimmt er eine Tablette in die rechte Tasche herüber.”
(…)

“Die Ärzte haben es sich eine Weile überlegt, ehe sie dem heimgekehrten Clemens Forell behutsam erklären, daß er den Sinn für Farben verloren habe. Nach und nach haben sie ihm noch vielerlei Veränderungen mit Schonung begreiflich machen müssen, weil nun einmal ein Mensch, der jahrelang im Blei gehaust hat und drei Jahre das Leben eines Tieres und bei den Tieren führen mußte, nicht mehr als jener zurückkehren kann, der er vordem gewesen ist.”

bauer

Josef Martin Bauer (11 maart 1901 – 15 maart 1970)
DVD Cover van de verfilming door Hardy Martins, 2001

 

De Duitse dichter en essayist Georg Maurer werd geboren op 11 maart 1907 in Siebenburgen (Roemenië). Zie ook mijn blog van 11 maart 2007 en ook mijn blog van 11 maart 2009.

Küsse

Süße Küsse wollen nicht gern enden,
flehen die Sekunden, die sich wenden,
eifrig an, zu bleiben, bleiben –
wollen auf die Lippen schreiben:

Ewig! Dieses Wort vom Frieden!
Sich nicht trennen, sich nicht scheiden,
sich nur freuen und nicht leiden,
und zusammensein hinieden,

ganz zusammen ohne Reue,
in der heitern Menschentreue,
sich in schwebenden Gedanken
ewig gut sein, niemals zanken!

 

Heute

Schräg fällt’s vom Stern mir
ins Zimmer.
Es ist das Bett nicht und ist nicht mein Tuch.
Es ist mein Frühstück, mein Mittag- und Abendbrot nicht.
Es ist die Lebenszeit nicht. Es ist dies alles
und mehr.
Ohne es könnt ich nicht leben.
Durchdring mich, du, was vom Stern fällt!
Dich liebt das Denken,
doch nicht weil das Denken dich liebt, bist du.
Mein Leben lieb ich,
und weil es mir lieb ist, leb ich.
Aber weil es ein Mehr gibt als meine Liebe zum Leben,
stammle ich: Wirklichkeit, die von Stern zu Stern fällt,
die heutige, meine!

georg-maurer
Georg Maurer (11 maart 1907 – 4 augustus 1971)

 

De Finse schrijfster Leena Lehtolainen werd geboren op 11 maart 1964 in Vesanto. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007 en ook mijn blog van 11 maart 2008. en ook mijn blog van 11 maart 2009.

Uit: Du dachtest, du hättest vergessen (Vertaald door Gabriele Schrey-Vasara)

„Alles ist möglich. Auf Großmutters Beerdigung begriff ich, dass die schrecklichsten Dinge passieren konnten. Es war Ende August, im Wald hinter Großmutters Haus reiften überall Preiselbeeren.Der rote Brei, den sie mit dem Grieß daraus kochte, war immer mein Leibgericht gewesen. Mutter bekam ihn nie so gut hin, und bei mir wurde er entweder klumpig oder zu süß. Ich saß in der Kirche, und mir war zum Weinen zumute. Tante Sara machte merkwürdige Geräusche, ich wusste nicht, ob sie lachte oder weinte, der Pfarrer gab süßliche Plattitüden von sich, Kaitsu und Veikko verlasen die Gedenkworte von der Schleife an unserem gemeinsamen Kranz. Danach sah ich den anderenTrauergästen beim Niederlegen ihrer Kränze zu, Großmutters Nachbarn und ihren Kollegen aus dem Laden. Es waren viele gekommen, Großmutter war beliebt gewesen.Der Leichenschmaus fand in ihrem Haus statt. Mutter hatte tagelang gebacken. Mein Bruder Kaitsu kochte Kaffee, ich goss ein und bot den Kuchen an. Veikko las die Beileidstelegramme vor. Es waren eine ganze Menge. Viele Kunden erinnerten sich noch an Großmutter, obwohl sie schon vor zehn Jahren in Frührente gegangen war. Sie wurde nur einundsiebzig, dabei war sie mir immer uralt vorgekommen. In den letzten Jahren hatte sie alles versucht, um mich unter die Haube zu bringen, denn immerhin wurde ich bald dreißig.Am Abend ging ich auf den Dachboden. Mutter räumte die Küche auf, Sara lag auf Großmutters Bett und weinte. Die Wirkung der Beruhigungspillen, die sie genommen hatte, ließ allmählich nach.Ich selbst hätte ohne Saras Betablocker die Aufnahmeprüfung zur Musikschule nie geschafft. Mutter war tagelang wütend gewesen, als sie davon erfuhr, aber als dann die Ergebnisse kamen, hatte sie Sara verziehen. Vor Prüfungen und Konzerten hatte Sara mir keine Beruhigungsmittel mehr zugesteckt, sie waren in den neun Jahren, die ich nun schon an der Musikschule studierte, regelmäßig danebengegangen.Mutter und Veikko wollten bleiben und das Haus leer räumen. Mutter hatte sich dafür im Buchladen ein paar Tage freigeben lassen, mein Onkel Veikko war Schriftsteller un
d konnte sich die Zeit selbst einteilen. Wir anderen würden gleich am nächsten Morgen zurückfahren, weil Kaitsu am frühen Abend wieder arbeiten musste.”

Leena_Lehtolainen

Leena Lehtolainen (Vesanto, 11 maart 1964)

 

De Duitse schrijver Ernst Wichert werd geboren op 11 maart 1831 in Insterburg. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007 en ook mijn blog van 11 maart 2009.

Uit: Richter und Dichter

Mit diesem Stempel pflegte man mich lange Zeit zu kennzeichnen, wenn man öffentlich über mich sprach. Öfters in der guten Absicht, mich als einen Spezialisten zu bezeichnen, dessen Leistungen anerkannt seien, häufig aber auch mit einer Verbeugung nach dieser Seite, um mich sodann darüber zu belehren, dass das ernste Schauspiel und das Trauerspiel nicht meine Domäne sei, gelegentlich wohl auch, wenn ein Roman anzuzeigen war. Fast jeder deutsche Schriftsteller pflegt die Erfahrung zu machen, dass er gleichsam auf dasjenige Fach geaicht wird, in welchem er zuerst namhafte Erfolge erzielte. Man ist geneigt, ihn dann in keinem andern gelten zu lassen, oder ihn mindestens gegen sich selbst herunterzusetzen, wenn er sich auf ein anderes Gebiet wagt, auf dem er sich vielleicht vorher schon mit Vorliebe aber ohne Erfolg versucht hatte. Es wird ihm auf diese Weise sehr schwer gemacht, sich mehrseitig zu beweisen, und es gehört meist schon eine aussergewöhnliche Leistung dazu, den Bann zu brechen. Aber es kommt mir nicht zu, hier mich oder meine Kritiker zu kritisieren. Ich habe nur über mich zu berichten. Und da darf wohl die Thatsache, dass ich als »der Königsberger Lustspieldichter« ausgezeichnet wurde, nicht unangezeigt bleiben. Schon 1864 hatte ich ein kleines Lustspiel in einem Akt »Ihr Taufschein« geschrieben. Eine junge Dame hat im Bade einen ebenfalls noch jugendlichen Kaufmann kennen gelernt und sich mit ihm verlobt. Sie hat dabei verschwiegen, dass sie ihm im Lebensalter ein paar Monate voraus ist, weil er einmal äusserte, ein wenig älter müsse der Mann bei aller Jugend allerdings sein, als die Frau. Sie hat sich ein Jahr jünger gemacht. Nun aber, nachdem sie aufs glücklichste verheiratet sind, rückt der Termin ihrer Grossjährigkeit heran, und ihr Vormund, ein wunderlicher Kauz, der mit seinem Reichtum nichts anzufangen weiss und fremdes Vermögen erst recht nicht länger hüten will, als durchaus erforderlich, erscheint zu ihrer grössten Beängstigung auf der Bildfläche, um mit ihr und ihrem Manne abzurechnen. Ihre komischen Bemühungen, diesen in der Täuschung zu erhalten, sind natürlich zuletzt doch vergeblich; sie muss beichten, dass das versteckte Papier, welches seine Eifersucht erregt hat, ihr Taufschein ist.“

Ernst_Wichert
Ernst Wichert (11 maart 1831 – 21 januari 1902)

De Italiaanse dichter Torquato Tasso werd geboren op 11 maart 1544 in Sorrento bij Napels. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007 en ook mijn blog van 11 maart 2008 en ook mijn blog van 11 maart 2009.

Das befreite Jerusalem (fragment)

Erster Gesang.

4
Großmüthiger Alfons, erhabner Retter
Des irren Wandrers, den das Glück verrieth,
Der aus dem Wogendrang, aus Sturm und Wetter,
Gescheitert fast, in deinen Haven flieht:
Mit heitrer Stirn empfange diese Blätter;
Wie zum Gelübde weiht’ ich dir mein Lied.
Einst tönt vielleicht die ahnungsvolle Leier,
Statt leisen Winks, von dir mit lauter Feier.

5.
Wohl ist es recht – wenn je in künft’gen Jahren
Die Völker Christi sich in Frieden sehn,
Und nun mit Schiff und Roß kühn dem Barbaren
Die große Beute zu en
treißen gehn –
Daß sie die Führung, wie du willst, der Schaaren
Zu Wasser oder Land dir zugestehn.
Nacheifrer Gottfrieds, horch’ auf seine Siege
In unserm Lied, und rüste dich zum Kriege!

6.
Schon lief das sechste Jahr, seitdem die Christen
Zum hohen Kampf gen Ost sich aufgemacht.
Nicäa war durch Sturm, durch Ueberlisten
War Antiochien schon in ihrer Macht,
Und wider Persiens Heer, nach kurzem Fristen,
Die Stadt vertheidigt in gewalt’ger Schlacht.
Tortosa fiel; dann räumten sie der harten
Jahrszeit das Feld, um auf den Lenz zu warten.

tasso

Torquato Tasso (11 maart 1544 – 25 april 1595)

 

De Engelse schrijver Douglas Noel Adams werd geboren in Cambridge op 11 maart 1952. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007.

Uit: The Hitchhikers Guide to the Galaxy

The house stood on a slight rise just on the edge of the village. It stood on its own and looked over a broad spread of West Country farmland. Not a remarkable house by any means – it was about thirty years old, squattish, squarish, made of brick, and had four windows set in the front of a size and proportion which more or less exactly failed to please the eye.

The only person for whom the house was in any way special was Arthur Dent, and that was only because it happened to be the one he lived in. He had lived in it for about three years, ever since he had moved out of London because it made him nervous and irritable. He was about thirty as well, dark haired and never quite at ease with himself. The thing that used to worry him most was the fact that people always used to ask him what he was looking so worried about. He worked in local radio which he always used to tell his friends was a lot more interesting than they probably thought. It was, too – most of his friends worked in advertising.

It hadn’t properly registered with Arthur that the council wanted to knock down his house and build an bypass instead.

At eight o’clock on Thursday morning Arthur didn’t feel very good. He woke up blearily, got up, wandered blearily round his room, opened a window, saw a bulldozer, found his slippers, and stomped off to the bathroom to wash.

      Toothpaste on the brush – so. Scrub.

      Shaving mirror – pointing at the ceiling. He adjusted it. For a moment it reflected a second bulldozer through the bathroom window. Properly adjusted, it reflected Arthur Dent’s bristles. He shaved them off, washed, dried, and stomped off to the kitchen to find something pleasant to put in his mouth.

      Kettle, plug, fridge, milk, coffee. Yawn.

      The word bulldozer wandered through his mind for a moment in search of something to connect with.

      The bulldozer outside the kitchen window was quite a big one.

      He stared at it.“

dougas_adams
Douglas Adams (11 maart 1952 – 11 mei 2001)