Willy Roggeman, Jurij Brězan, José Antonio Ramos Sucre, Akaki Zereteli, John Gillespie Magee jr., Bertha von Suttner

De Vlaamse dichter en schrijver Willy Roggeman werd geboren in Ninove op 9 juni 1934. Zie ook alle tags voor Willy Roggeman op dit blog.

 

Bewegingen / Sätze

Karstpegels aan het hart, rekt de tijd
seizoenen voorbij hun hoopfiguur.
Hoe zoekt de kanskubus zijn vrijheid?
Roestvlek op het oog, beet van herfstzuur.

Zwaarte der breeknoot, haar bolster sluit
de denkkwab. Echo in de droomkeel
verschuift in het tijdglas elk geluid
van zandgruis. Weg naar het tegendeel.

Doorzichtig wordt de kramp der glasklok,
het lichaam strekt zich, heesterbedding
van pijn langs, stilte in de treurvlok
liedsneeuw. Op twijfel sluit de tongring.

 

 
Willy Roggeman (Ninove, 9 juni 1934)
Cover

 

De Sorbische schrijver Jurij Brězan werd geboren in Räckelwitz op 9 juni 1916. Zie ook alle tags voor Jurij Brězan op dit blog.

Uit: Der alte Mann und das enge Weite

„Manchmal wenn die ersten Nebel aus dem Wald kriechen, fällt wohl ein ganzes Regiment Stare mit grellem Gelärm und nervösem Geflatter hier ein, manchmal auch eine Horde von zehn oder zwölf Jungraben, die sich im krächzenden Durcheinander offenbar gegenseitig die Landschaft erklären. Die beiden Alten mögen solche Gesellschaft nicht, sie meiden dann den Baum.
Jetzt haben sie genug geredet, über das Wetter vielleicht oder wo und wie sie den Rest des Tages verbringen könnten, gemeinsam wie immer, seit sie sich kennen, zwanzig oder sechsunddreißig Jahre, sie fliegen ab.
Der Mann sieht ihnen nach, nimmt den Stock wieder in die rechte Hand, die Knie haben ihre Schmerzpause gehabt, jetzt schafft er den Anstieg ohne weiteren Aufenthalt. Er ist zufrieden, mit den Knien, dem ruhigen Atmen nach dem ungewohnten Ausflug, und überhaupt mit sich, dass er leichten Fußes den Hügel hinab zum Teich gegangen ist. Es war eine schöne kleine Freude zu erleben, wie die Schwanenfamilie sich auf sein Rufen hin am jenseitigen Ufer in Formation versammelte und – der Alte voran, die Küken in der Mitte und achtsam die Schwänin im Wortsinne als Nachhut – hergeschwommen kamen, obwohl er sie doch sehr selten noch besuchte: mit dem Auto unterwegs auf dem Teichdamm nur kurz anhaltend, und meistens hatte er das Brot vergessen. Heute hat er es ihnen ins Wasser gebröckelt, die Küken haben aufgeregt gefischt, der Alte einige größere Brocken geschnappt und die Schwänin das Ufer im Auge behalten – man kann nie wissen, ob sich der Fuchs nicht anschleicht. Sie ist dann auch als Erste abgedreht, die Küken sind ihr zögernd gefolgt und der Alte hat zum Mann am Ufer hin ein Dankeschön geknarrt. Nun auf dem Wege die kurze Steigung hinauf, die Augen vor sich auf dem unebenen Boden unter seinen Füßen, geht der Mann an der Eiche vorbei, streift mit einem Blick den knorrigen Fuß des nachbarlichen Riesen und denkt – oder murmelt vielleicht – »Alt möcht’ ich werden wie ein Baum …«, Verszeile eines Dichters, den er gekannt hat damals, als er gelegentlich mit der Frau noch wanderte, einen Tag lang, dreißig oder vierzig Kilometer, und war danach, mit einem Glas Wein unter dem Hausdach oder vor dem Kamin, stolz auf die Leistung seiner zierlichen Frau und einverstanden mit sich gewesen.“

 


Jurij Brězan (9 juni 1916 – 12 maart 2006)

 

De Venezolaanse dichter, schrijver en geleerde José Antonio Ramos Sucre werd geboren op 9 juni 1890 in Cumaná. Zie ook alle tags voor José Antonio Ramos Sucre op dit blog.

 

Life of the Damned (Fragment, vertaald door Cedar Sigo en Sara Bilandzija)

Curiosity misled me into an unfortunate marriage. I married a young woman whose body mirrored mine, save for one unique improvement. I treated her with scorn, loved her as I would a collapsible doll. I soon became bored with the childish, often bothersome creature & decided to just kill her in order to learn more.

I directed her towards an empty ditch in the yard of our home. I carried an iron block in my hand & used it to club her once above the ear. The girl fell upon her knees in the hole, shrieking weakly, such an idiot. I covered her with dirt & that night sat alone at the table toasting her absence.

That night and many others that followed a sudden brilliance illuminated my bedroom, banishing any thought of sleep. I began to lose my strength, became thin & pale. To distract myself I rode away on horseback towards the outskirts of the city through blank countryside. I would rest beneath the same ancient tree, the right sort of place to meet with your mistress. During these rests I could hear scattered & confused murmurs, incapable of true articulation. For days I stayed beneath the tree, my reason became blinded – a nervous breakdown. I awoke nailed to this round chair in the care of my loyal servant who defended me when I was young.

I pass the time in anxious silence, the bottom half of my body covered in a wide blanket. I wish to die & seek dark suggestions, next to me a candelabra (from the attic) is burning.

It is there that the spectre of my woman returns to visit. She walks toward me, vengeful hands in the air, my servant is cornered in fear. But I will not abandon this mansion until I succumb to the bitter ghost. I want to escape mankind even after death & have ordered this mansion destroyed the day after I die, in a tornado of fire together with my body.

 


José Antonio Ramos Sucre (9 juni 1890 – 13 juni 1930)

 

De Georgische dichter, schrijver en politicus Akaki Zereteli werd geboren op 9 juni 1840 in Schwitori. Zie ook alle tags voor Akaki Zereteli op dit blog.

 

Gamzrdeli (Fragment)

A tiny hut that seems to be
From far away a swallows nest
Stands high upon a mountain steep;
And nestles closely to its breast.

Though frosts may bite and sunbeams scorch,
And thunders roar or lightning flash,
The hut stands sheltered midst the clouds
Above the tempests’ rage and crash.

But when the moon sheds all her silver,
Or morning stains the skies in rose,
The hut looks down on fields and valleys
That lie below in sweet repose.

The little hut was made of twigs,
That hand and love has rudely tied;
Though simple was its modest guise,
With palaces of gold it vied.

Before the rustic little bower
A steep and winding pathway lay;
And only one who knows no fear
Would dare to tread that narrow way;

Or one who rides a sprightly horse,
A well-breathed one of mountain breed,
As hot as fire, as light as wind,

 

 
Akaki Zereteli (9 juni 1840 – 26 januari 1915)

 

De Brits-Amerikaanse dichter en piloot John Gillespie Magee jr. werd geboren op 9 juni 1922 in Shanghai. Zie ook alle tags voor John Gillespie Magee jr. op dit blog.

 

High Flight

Je me suis libéré des emprises de la terre, pour danser dans le ciel,
sur des ailes argentées d’un grand ris.
Je suis allé vers le soleil,
j’ai rejoint les cascades chaotiques de nuages tranchés de lumière.

Et là, j’ai vécu des moments dont vous n’avez jamais rêvé !
Voler, Planer, Balancer si haut dans le Silence solaire…

Suspendu, j’ai pourchassé le vent hurlant,
et lancé mon vaisseau au travers de fabuleuses cavernes,
pleines d’un air raffiné.

Haut, plus haut, au long d’un délire de Bleu brûlant,
j’ai survolé les sommets balayés de vent,
dans une sérénité que nul aigle,
nulles alouettes, n’ont jamais vécu.

Puis, alors que mon esprit silencieux s’élevait,
au travers du sanctuaire inviolé de l’Espace…

j’ai sorti une main…

et caressé le visage de Dieu.

 

 
John Gillespie Magee jr. (9 juni 1922 – 11 december 1941)

 

De Oostenrijkse schrijfster en pacifiste Bertha Sophie Felicitas Barones von Suttner werd geboren op 9 juni 1843 in Praag. Zie ook alle tags voor Bertha von Suttner op dit blog.

Uit: Memoiren

„Wenn ich vorhin sagte, von jenem Typus leben noch einzelne Exemplare, so habe ich mich wahrscheinlich geirrt. Es ist einfach unmöglich, daß heute noch in irgendeinem Kopfe die Welt sich so spiegelt, wie sie sich in den Köpfen derer spiegelte, die noch im achtzehnten Jahrhundert geboren wurden, die die erste Einführung der Eisenbahn erlebten, die das erste Photographieblatt in Händen hielten, die mit einigem Widerwillen die Oelbeleuchtung durch das Petroleum verdrängt sahen. Zu jenem altösterreichischem Typus (mit den altenglischen oder sonstigen altnationalen Typen geht es ebenso) gehört eine gewisse Beschränkung der Erfahrungen und des Wissens, welche heute auch in den konservativsten Kreisen nicht mehr bestehen kann.
Daß sich die Typen von Geschlechtsfolge zu Geschlechtsfolge ändern, daß die Anschauungen, Ansichten, Gefühle wechseln, das kann man am besten an sich selber beurteilen, wenn man in die Vergangenheit zurückblickt. Jeder Mensch, obwohl er zumeist den Wahn hegt, ein gleiches, fortgesetztes Ich mit bestimmten Charaktereigenschaften zu sein, ist ja selber eine Kette der verschiedensten Typen. Jede neue Erfahrung – ganz abgesehen von den körperlichen Veränderungen des Aufblühens und Abwelkens, des Gesund- oder Krankseins – modifiziert das geistige Wesen. Wieviel man sieht, ob als Landschaftsbild mit dem körperlichen Auge oder als Weltanschauung mit dem geistigen, ist nicht Sache des mehr oder minder kräftigen Sehvermögens, sondern besonders Sache des Horizonts.
Wenn ich in meine Kindheit und Jugend zurückblicke, so sehe ich mich nicht als Dieselbe, Geänderte, sondern sehe nebeneinander stehend die verschiedensten Mädchengestalten, jede mit einem anderen Horizont von Ideen und von anderen Hoffnungen, Interessen und Empfindungen erfüllt. Und wenn ich die Gestalten aus meinem reiferen Frauenalter oder gar meinem jetzigen danebenhalte, was habe ich (außer der bloßen Erinnerung, so blaß wie die Erinnerung an längst gesehene Gemälde oder längst gelesene Bücher) mit jenen Schemen gemein und was sie mit mir? Zerfließende Nebel, flatternde Schatten, verwehender Hauch: das ist das Leben …“

 


Bertha von Suttner (9 juni 1843 – 21 juni 1914)

Bart Moeyaert

De Belgische schrijver Bart Moeyaert werd geboren in Brugge op 9 juni 1964. Moeyaert groeide op als jongste van zeven zonen. Hij werd genoemd naar een personage uit het boek van Anne de Vries. Hij ging in het Sint-Leocollege in Brugge naar de lagere school, maar maakte er de middelbare school niet af. Hij volgde een opleiding aan de kunsthumaniora Sint-Lucasschool in Gent (1981), waar hij afstudeerde in 1983. Tot slot studeerde Moeyaert Nederlands, Duits en geschiedenis aan de lerarenopleiding Sint-Thomas in Brussel. Hij studeerde hier af in 1986 met een scriptie over Aidan Chambers, een schrijver die de stijl van Moeyaert in belangrijke mate beïnvloed heeft. Ondanks zijn leraarsdiploma begon Moeyaert in 1987 freelance te werken voor het tijdschrift Flair. Hij recenseerde er kinderboeken en vertaalde artikels. Voor het blad maakte hij ook uitgebreidere stukken. In november 1989 ging hij werken voor uitgeverij Averbode, eerst als corrector, later als redacteur voor de kindertijdschriften van de uitgeverij. Moeyaert debuteerde in 1983 met het autobiografische “Duet met valse noten” op 1 oktober 1983. “Duet met valse noten” werd een jaar later bekroond als beste boek van het jaar door de Kinder- en Jeugdjury. Het werd later vertaald in het Duits, Japans, Catalaans en Hongaars, en groeide uit tot een klassieker. Het werd ook bewerkt tot toneelstuk en er werd een musical van gemaakt. In 1986 verscheen de opvolger “Terug naar af”. In 1989 verscheen “De Nieuwe Pinokkio”, een vertaling uit het Duits van een boek door Christine Nöstlinger. Moeyaert verzorgde later nog meer vertalingen uit het Duits, Frans en Engels. In 1991 verscheen “Kus me”. Dit was het eerste boek van Moeyaert dat in een andere taal vertaald werd. (Duits) In 1995 verscheen Moeyaerts eerste prentenboek Afrika achter het hek, met illustraties van Anna Höglund. In 1999 experimenteerde Moeyaert met dichten in “Let’s stick together”, een boek met foto’s en acht gedichten over de liefde. In 2001 verscheen het gedicht “Klein” op de zijgevel van HETPALEIS aan de Meistraat in Antwerpen. In 2003 debuteerde hij met zijn eigen dichtbundel “Verzamel de liefde”. In 2006 werd hij stadsdichter van Antwerpen. Moeyaert schreef eveneens enkele toneelstukken en scenario’s en in 1990 zijn eerste musical (een bewerking van zijn boek “Duet met valse noten”)

Uit: Kus me

‘Dat was de eerste,’ zei Wijting.
Lena schrok op.
‘Hoorde je ‘m?’ zei Wijting, met zijn vinger bij zijn oor. ‘De eerste kikker van vanavond.’
Lena probeerde te glimlachen.
Daar aan de overkant, in de inham achter de bomen, waar je het groen op de bodem kon zien, lag de boot nu tussen de kikkers, wist ze. Elk jaar begin april dreef er kikkerdril op het stilstaande water, en nog geen veertien weken later kwaakte het hele meer. Er kwamen reigers op af.
En kinderen met rietjes. Met z’n allen naar de kikkerkreek, om er kikkers op te blazen.
‘Dat was de tweede, hoorde je ‘m?’
Lena knikte, alsof ze al die tijd op het gekwaak had gewacht.
Wijting keek verzaligd om zich heen. Hij vond alles prachtig. In zijn oren gaven zelfs mussen concerten. Hij liet het plankje waarmee hij in de gloeiende as had gepookt in het vuur liggen en zong: ‘Hoor, hoor, de kikkers kwaken, Kasper, is het dak gemaakt?’ Hij grinnikte. ‘Ze zeggen dat er regen komt, als de kikkers kwaken. Niemand denkt eraan dat ze misschien kwaken voor hun plezier. Omdat ze er zin in, hebben. Ik moet ze maar weer eens gaan kweken, al ben ik er te oud voor. Elk jaar kikkerdril scheppen met mijn emmer, net als vroeger. Vroeger kweekte ik kikkervisjes in potten.’ Lena glimlachte.
‘Dat weet ik, ik was er toch bij? Jij kweekte ze in jampotten. Of in de weckpotten van je tante. Ze maakte er later augurken in in. Heb ik altijd vies gevonden.’
‘Vies, dat moet jij nodig zeggen,’ zei Wijting. ‘Vroeg of laat waren jouw potten altijd te klein voor zoveel levend grut. Dan dreven er halve kikkerlijken in. Dan werd het water troebel tot het stonk.’
Lena antwoordde eerst met stilte. Ze plukte zaden van het klitkruid van haar t-shirt.
‘Je hebt gelijk,’ zei ze. ‘Bij jou gingen ze nooit dood. Jij verzorgde ze.’
‘Ik keek hoe ze groeiden,’ zei Wijting, en het klonk alsof hij haar verbeterde. ‘Jij verzorgde ze een tijdje. Maar de Valse Blonde verzorgde ze helemaal niet, die deed er proeven mee. Vorig jaar nog, toen ze hier pas woonde. Uit verveling, zei ze zelf. Ze gooide een handvol kikkervisjes in wijnazijn en wachtte tot ze roze werden. Op het hete zinken dak van het tuinhok liet ze kikkers los en keek hoe ze sprongen. Hun buiken zagen knalrood van de hitte en ze hijgden als honden.’


Bart Moeyaert (Brugge, 9 juni 1964)

Marguerite Yourcenar, Nino Haratischwili, Lutz Seiler, Ulf Stolterfoht, Péter Gárdos, Gwen Harwood, H. J. Friedericy, Udo Kawasser, Frank Keizer

De Belgisch-Amerikaanse, Franstalige schrijfster Marguerite Yourcenar werd geboren in Brussel op 8 juni 1903. Zie ook alle tags voor Marguerite Yourcenar op dit blog.

Uit: Memoirs of Hadrian (Vertaald door Grace Frick, in samenwerking met de schrijfster)

“Besides, a good three-quarters of my life escapes this definition by acts: the mass of my wishes, my desires, and even my projects remains nebulous and fleeting as a phantom; the remainder, the palpable part, more or less authenticated by facts, is barely more distinct, and the sequence of events is as confused as that of dreams. I have a chronology of my own which is wholly unrelated to anything based on the founding of Rome, or on the era of the Olympiads. Fifteen years with the armies have lasted less long than a single morning at Athens; there are peoples whom I have seen much of through out my life whom I shall not recognize in Hades. Planes in space overlap likewise: Egypt and the Vale of Tempe are near, indeed, and I am not always in Tibur when I am here. Sometimes my life seems to me so commonplace as to be unworthy even of careful contemplation, let alone writing about it, and is not at all more important, even in my own eyes, than the life of any other person. Sometimes it seems to me unique, and for that very reason of no value, and useless, because it cannot be reduced to the common experience of men. No one thing explains me: neither my vices nor my virtues serve for answer; my good fortune tells more, but only at intervals, without continuity, and above all, without logical reason. But the mind of man is reluctant to consider itself as the product of chance, or the passing result of destinies over which no god presides, least of all himself. A part of every life, even a life meriting very little regard, is spent in searching out the reasons for its existence, its starting point, and its source. My own failure to discover these things has sometimes inclined me toward magical explanations, and has led me to seek in the frenzies of the occult for what common sense has not taught me. When all the involved calculations prove false, and the philosophers themselves have nothing more to tell us, it is excusable to turn to the random twitter of birds, or toward the distant mechanism of the stars.
Marullinus, my grandfather, believed in the stars. This tall old man, emaciated and sallow with age, conceded to me much the same degree of affection, without tenderness or visible sign, and almost without words, that he felt for the animals on his farm and for his lands, or for his collection of stones fallen from the sky. He was descended from a line of ancestors long established in Spain, from the period of the Scipios, and was third of our name to bear senatorial rank; before that time our family had belonged to the equestrian order. Under Titus he had taken some modest part in public affairs. Provincial that he was, he had never learned Greek, and he spoke Latin with a harsh Spanish accent which he passed on to me, and for which I was later ridiculed in Rome.”

 

 
Marguerite Yourcenar (8 juni 1903 – 17 december 1987)
Hadrianus en Antinous, marmeren borstbeelden in het British Museum

 

De Georgische schrijfster en regisseuse Nino Haratischwili werd geboren op 8 juni 1983 in Tbilisi. Zie ook alle tags voor Nino Haratischwili op dit blog.

Uit: Het achtste leven (Vertaald door Elly Schippers en Jantsje Post) 

“Eigenlijk heeft dit verhaal meer dan één begin. Ik vind het moeilijk om er een te kiezen. Omdat ze allemaal het begin vormen. Je zou dit verhaal kunnen beginnen in een oud huis in Berlijn — niet bepaald opvallend en met twee naakte lichamen in bed. Met een man van zevenentwintig, een ongelofelijk getalenteerd musicus, die volop bezig is zijn ta-lent te vergooien aan zijn grillen, het onstilbare verlangen naar intimiteit en de drank. Maar je kunt het verhaal ook beginnen met een meisje van twaalf, dat besluit de wereld waarin ze leeft een nee in het gezicht te slingeren en op zoek te gaan naar een ander begin voor zichzelf en haar verhaal. Of je kunt helemaal teruggaan naar de wortels en daar beginnen. Of je begint met alle drie de mogelijkheden tegelijk.
Op het moment dat Aman Baron, die meestal ‘de baron of ook alleen ‘baron werd genoemd, me bekende dat hij hartverscheurend veel, ondraaglijk licht, schreeuwend luid en sprakeloos stil van me hield — en dat met een enigszins ziekelijke, verzwakte, illusieloze en bewust har-de liefde —, verliet mijn twaalfjarige nichtje Brilka haar hotel in Amsterdam en liep naar het station. Ze had alleen een rugzak bij zich, bezat nauwelijks contant geld en hield een broodje tonijn in haar hand. Ze wilde naar Wenen en kocht een voordelig weekendkaartje, dat alleen geldig was voor regionale treinen. Bij de receptie had ze een met de hand geschreven briefje achtergelaten, waarop stond dat ze niet van plan was om met de dansgroep naar haar vaderland terug te keren en dat het geen zin had om haar te zoeken. Precies op dat moment stak ik een sigaret op en kreeg ik een hoestbui — deels omdat het me te veel werd wat ik te horen kreeg, deels omdat ik me had verslikt in de rook. Aman, die ik zelf nooit ‘de baron noemde, kwam meteen naar me toe, klopte me zo hard op mijn rug dat ik geen lucht meer kreeg en keek me sprakeloos aan. Ook al was hij maar vier jaar jonger dan ik, toch voelde ik me tientallen jaren ouder en bovendien was ik hard op weg een tragische figuur te worden, zonder dat het echt iemand opviel, want ik was inmiddels een eersteklas huichelaar. Aan zijn gezicht zag ik hoe teleurgesteld hij was — zo’n reactie had hij na zijn bekentenis niet van me verwacht. Vooral niet nadat hij me had voorgesteld hem te vergezellen op de tournee waar hij over twee weken aan zou beginnen. Buiten begon het zachtjes te regenen, het was juni, een warme avond met gewichtloze wolken, die de hemel sierden als kleine dotjes watten. Toen ik mijn hoestbui te boven was en Brilka in de eerste trein van haar odyssee was gestapt, gooide ik de balkondeur open en plofte ik neer op de bank. Ik had het gevoel dat ik stikte. Ik woonde in een vreemd land, had het contact met de meeste mensen van wie ik ooit had gehouden en die vroeger iets voor me betekenden, verbroken en een gasthoog-leraarschap aangenomen, dat me weliswaar zekerheid verschafte, maar niets met mij te maken had.”

 

 
Nino Haratischwili (Tbilisi, 8 juni 1983)

 

De Duitse dichter en schrijver Lutz Seiler werd geboren op 8 juni 1963 in Gera. Zie ook alle tags voor Lutz Seiler op dit blog.

 

das neue reich

fernsprechrauschen, vogelhusten: zuerst gehst du
noch einmal alles durch in den gedanken; die
blaue waffelkachel gab es schon, brusthoch

der braune sockel, öl und
die gebüsch-motive: nadelnd, fast
musik ist das
herausrieseln der stimmen aus
den kugellampen. kein
labyrinth & keine chandoshysterien, nur

wortgeruch & falsche nelken: früher
war es nicht vergittert dieses fenster, nicht
gemarkert diese schrift komm in
den totgesagten technikpark – fischgrätenestrich

 

im felderlatein

einmal begründet sind wir ein bast
auf der borke
zu gast in der rinde & inneres kind
der ausfall strassen. diese

strassen sind eine leise gesprochene
sprache noch über das einmal
gesagte hinweg an den gärten
ins felderlatein. dort

sitzt das kind auf einem hügel die
welt ist aus sand gemurmelte sprachen
rollen nach innen wollen
auch wasser brücken

            & strassen
benötigen leise
rollende sprachen das
eigene kind im felderlatein

 

 
Lutz Seiler (Gera, 8 juni 1963)

 

De Duitse dichter, schrijver en vertaler Ulf Stolterfoht werd geboren op 8 juni 1963 in Stuttgart. Zie ook alle tags voor Ulf Stolterfoht op dit blog.

 

[stechapfel]

stechapfel: symptomerinnerung verschwommen. ein ständiges
kommen und gehen. nichtsdestotrotz soll ich die kinder nämlich
nennen. also gut: tanzwut, tobsucht, lachkrämpfe – oft platzt da-
bei die kopfhaut ab. das lappt! und wird begleitet von stechendem
durst. immer ratsam krug most. apfel gegen apfel in stellung ge-
bracht. trink mit bedacht. vermeid es vor allem, den kellner zu

reizen. der guckt schon. spürt einen durst von anderer art. überhaupt
macht man das ganze besser daheim, lädt sich befreundete melisti
ein, beißt rein und weiß den waschraum in der nähe. noch schöner
natürlich im freien. drei plätze – geprüft und für besonders geeignet
befunden: der zwetschgengarten hinter dem schickhardtstraßen-
gesundheitsamt, sehr steil und strengstens verboten, einstieg von

oben, bei nacht. im winter nimmst du am besten den schlitten mit.
ähnlich versprechend, genauso steil und genauso verboten: der wein-
berg oberhalb knodels, mit mittigem sprinkler und hütte für giftler.
die wußte schon der clan zu nutzen. zum dritten, und gleichfalls stark
hängend, aber erlaubt: amoener hag zwischen waldeck und sonnen-
berg, für wirklich alle arten des mißbrauchs empfohlen: hier lagert

die stirn unter birnen, bereitet den apfel der chef. das beste sind ja
die kerne. unstern darüber, sich stetig steigernder zwang. die anderen
orte unterliegen dem bann, bei bösem verkrust und wirkmachtverlust.
ich aber, alleine dem leser verpflichtet, nenne noch drei: faßkeller
unter der sakristei, luftschutzbunker rebenreute und herrn nemsyans
geradezu himmlisches dunkel. auch da ward man manchmal geduldet.

 

 
Ulf Stolterfoht (Stuttgart, 8 juni 1963)

 

De Hongaarse schrijver en film- en theaterregisseur Péter Gárdos werd geboren op 8 juni 1948 in Boedapest. Zie ook alle tags voor Péter Gárdos op dit blog.

Uit: Ochtendkoorts (Vertaald door Rebekka Hermán Mostert)

“Het was een wisselvallige zomerdag toen mijn vader Zweden binnenvoer.
De oorlog was net drie weken voorbij.
Er waaide een stormachtige noordenwind over de Oostzee en het schip dat op weg was naar Stockholm werd heen en weer gesmeten door metershoge golven. Mijn vader had een plek op het onderste middendek, waar de mensen op strozakken lagen en zich krampachtig aan de rand van hun ligplaats vastklampten om het verschrikkelijke deinen te weerstaan.
Nog geen uur na vertrek kreeg mijn vader het plotseling benauwd. Eerst hoestte hij bloederig schuim op en ging hij op zijn zij liggen, maar daarna begon hij zo luid te rochelen dat zijn doodsstrijd haast het geluid van de brekende golven tegen de scheepswand overstemde. Omdat hij als een ernstig geval werd beschouwd, was hij al bij voorbaat in de eerste rij vlak bij de klapdeuren gelegd. Zijn lichaam, licht als een veertje, werd nu door twee matrozen naar de naburige kajuit gedragen.
De scheepsarts aarzelde niet. Er was geen tijd voor pijnstillers. Hij stak een flinke naald tussen twee ribben in mijn vaders borstkas. Het was een godswonder dat de naald op de juiste plek uitkwam. Terwijl de arts een halve liter vocht tussen de longvliezen vandaan zoog, werd het zuigapparaat binnengebracht. De injectienaald werd vervangen door een kunststof buis, en met een pompje werd snel nog eens anderhalve liter vocht afgetapt.
Nu ging het beter met mijn vader.
Toen de kapitein op de hoogte werd gesteld van de succesvolle levensreddende actie, verleende hij de ernstig zieke man een grote gunst. Hij liet hem in een dikke deken gewikkeld op het bovendek plaatsnemen. Gezwollen wolken verzamelden zich boven het granietgrauwe water. De kapitein stond in een smetteloos uniform naast mijn vaders ligstoel.
‘Spreekt u Duits?’
Mijn vader knikte.
‘Gelukgewenst met uw ontsnapping.”

 


Péter Gárdos (Boedapest, 8 juni 1948)

 

De Australische dichteres en librettiste Gwen Harwood werd geboren op 8 juni 1920 in Taringa, Queensland. Zie ook alle tags voor Gwen Harwood op dit blog.

 

Last Meeting

Shadows grazing eastward melt
from their vast sun-driven flocks
into consubstantial dusk.
A snow wind flosses the bleak rocks,

strips from the gums their rags of bark,
and spins the coil of winter tight
round our last meeting as we walk
the littoral zone of day and night,

light’s turncoat margin: rocks and trees
dissolve in nightfall-eddying waters;
tumbling whorls of cloud disclose
the cold eyes of the sea-god’s daughters.

We tread the wrack of grass that once
a silver-bearded congregation
whispered about our foolish love.
Your voice in calm annunciation

from the dry eminence of thought
rings with astringent melancholy:
‘Could hope recall, or wish prolong
the vanished violence of folly?

Minute by minute summer died;
time’s horny skeletons have built
this reef on which our love lies wrecked.
Our hearts drown in their cardinal guilt.’

The world, said Ludwig Wittgenstein,
is everything that is the case.
– The warmth of human lips and thighs;
the lifeless cold of outer space;

this windy darkness; Scorpio
above, a watercourse of light;
the piercing absence of one face
withdrawn for ever from my sight.

 

 
Gwen Harwood (8 juni 1920 – 5 december 1995)
Taringa

 

De Nederlandse schrijver Herman Jan (Han) Friedericy werd op 8 juni 1900 geboren in Stadskanaal in de gemeente Onstwedde. Zie ook alle tags voor H. J. Friedericy op dit blog.

Uit: De nieuwe gast

“Singapore, donderdagmorgen 10 uur.

Dat zal de nieuwe kamergenoot zijn. Ik hoor de deur opengaan en koffers neerzetten. Ik kan niet zien wat er gebeurt, want ik houd de halve deurtjes, die de grote hotelkamer in tweeën delen, altijd gesloten. Na al deze jaren lijkt mij niets aantrekkelijker dan wat eenzaamheid en niets schijnt moeilijker te verwerven.
De Chinese boy zegt iets en een Engelse, wat hese stem antwoordt. Het is de stem van een dikke man van een jaar of vijftig, van een man, die er alles van weet en die zich geen knollen voor citroenen laat verkopen. Zelfs niet na een tweede wereldoorlog. Dadelijk zal hij over de tochtdeuren kijken, mij zwetend en met een hoogrood gezicht in bed zien liggen en – als ik mijn ogen dicht heb – zich terug trekken, óf – als ik mijn ogen open houd – iets zeggen in de trant van ‘Good morning… what is the matter with you?’ Ik zal mijn ogen maar open houden, dan is het meteen gebeurd. ‘Nothing, serious, sir,’ zal ik zeggen, ‘a slight fit of dengue fever.’
Ik vind het jammer, dat de Australiër vertrokken is. Als hij zich ’s morgens gebaad en gekleed had keek hij over de Singapore-deuren heen en met zijn luide, joviale stem informeerde hij dan of ik me al wat beter voelde. Ik zei steevast ja en dan kwam hij, in het vroege morgenuur al transpirerend, op de rand van mijn bed zitten. ‘Mijn God, wat een hitte,’ zei hij onveranderlijk, de beslagen bril oppoetsend en mij vriendelijk, met de kleine, lichtblauwe ogen knipperend, aanziend, ‘maak me niet wijs, dat je het in deze streken ooit plezierig gevonden hebt.’ Ik had hem verteld, dat ik lang op Sumatra, Java en Borneo had gewerkt, dat ik nu met een opdracht van mijn regering in Singapore zat en dat ik van het Oosten hield. Wat deze liefde nu precies inhield, had ik hem niet verteld: in de eerste plaats had ik daar geen zin in en in de tweede plaats zou hij het niet begrepen hebben. In elk geval wilde het niet zeggen, dat ik me op dat moment gelukkig voelde. Daarvoor was ik te koortsig, had ik te veel pijn in al mijn ledematen en lag ik te lang wakker. Het is niet goed om wakker te liggen, vlak na een oorlog. Zij komen dan terug en lachen net als vroeger.“

 

 
 H. J. Friedericy (8 juni 1900 – 23 november 1962)

 

Onafhankelijk van geboortedata:

De Oostenrijkse dichter, vertaler, danser en choreograaf Udo Kawasser werd geboren in 1965 in Vorarlberg. Zie ook alle tags voor Udo Kawasser op dit blog.

Uit: Einbruch der Landschaft

„…meine neue Vermieterin, eine Mulattin kocht mir die wie Kartoffeln schmeckenden Malangas als Schonkost, sie hat mir auch ein Glas Wein mit einer Zigarre in einen Winkel gestellt, San Lázaro werde mir helfen, meinte sie und lächelte. liege nackt auf dem fadenscheinigen Laken des Lagers, möchte gerne ein wenig schlafen, aber der Metzger aus dem hinteren Gebäude muss schon wieder einmal am frühen Abend besoffen sein und beschallt die ganze Nachbarschaft mit Julio Iglesias, immer die gleichen, triefenden Lieder, schon seit zwei Stunden, doch niemand, der sich traute, bei ihm anzuklopfen wie mir Mayra, die Vermieterin erklärt hat, aus Angst, der Metzger könnte sie oder ihn das nächste Mal, wenn eine Ladung Fleisch ins Geschäft kommt, leer ausgehen oder einen höheren Preis zahlen lassen. das Fenster hier hat keine Scheiben, nur Holzläden mit Lamellen. Stimmen, Haushaltsgeräusche, plärrende Radios und Fernseher, das Rumpeln und Hupen unsichtbarer Autos werden vom böigen Wind hereingeweht, passieren in einem unentwegt geführten akustischen Angriff die porösen Wände (heißt nicht der Himmel bei Hölderlin Halle?), wie sich der eindringenden Außenwelt erwehren, mein Durchgangsleib, Havanna, das Glied, ein zusammengeschrumpfter Rumpffortsatz, liegt taub zwischen den Beinen, hat einen Tropfen Urin auf das Schamhaar geperlt, wische es mit dem Laken ab, da bricht der Luftstrom ab, ersterben die Fernseher, Radios und Julio Iglesias, auch die Deckenlampe ist mit einem Schlag erloschen: apagón, Stromausfall im Viertel, die Frage ist nur, wie lange es dauern wird, obwohl es mir hier, zum Siechtum verdammt, ohnehin gleichgültig sein kann. ob ich je wieder etwas von Vida hören werde, ohne die ich wohl nie von diesem Zimmer erfahren hätte, Mayra hat zwar keine Lizenz und das Zimmer ist in einem bedeutend schlechteren Zustand als das erste im Vedado, aber dafür zahle ich ihr weniger und selbstverständlich hatte ich nicht bleiben können, nachdem die Vermieterin, so eine Orientalin oder hatte sie zu Vida Palästinenserin gesagt, wie sie hier in der Hauptstadt abschätzig zu den Leuten aus dem Osten sagen… unmöglich länger dort zu bleiben!“

 

 
Udo Kawasser (Vorarlberg, 1965)

 

De Nederlandse dichter en schrijver Frank Keizer werd geboren in Leeuwarden in 1987. Met Maarten van der Graaff en Daniël Labruyère richtte hij in 2012 het online literaire periodiek “Samplekanon” op. Hij publiceerde in nY, Tirade, DW B, hard//hoofd en Het Liegend Konijn. Keizer debuteerde in 2016 met de bundel “Onder normale omstandigheden”.

 

want onder normale omstandigheden
ben ik opgegroeid
en in de crisisjaren ben ik volwassen geworden
dus is mijn poëzie een poëzie
van de crisis
waarin ik uiteengespat ben en schrijf
met wat er overblijft
de rotzooi die ik niet opruim
maar warm laat worden
in mijn handen, ingewanden
en het netwerk
dat oververhit raakt
en de weinig fijnzinnige realiteit toont
van iemand
die zevenentwintig is in 2015
en aan de beschrijving van zijn realiteit niet toekomt

 

 
Frank Keizer (Leeuwarden, 1987)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 8e juni ook mijn blog van 8 juni 2017.

Marie Howe

Onafhankelijk van geboortedata

De Amerikaanse dichteres Marie Howe werd geboren in 1950 in Rochester, New York, als oudste meisje van negen kinderen. Ze ging naar de Sacred Heart Convent School en behaalde haar undergraduate degree aan de University of Windsor. Ze werkte kort als dagbladjournaliste in Rochester en als lerares Engels in het middelbaar onderwijs in Massachusetts. Howe besteedde geen serieuze aandacht aan het schrijven van poëzie totdat ze 30 werd. Op aanraden van een docent in een schrijversworkshop schreef Howe zich in aan de Columbia University, waar ze studeerde bij Stanley Kunitz en waar zij haar M.F.A. behaalde in 1983. Zij heeft gedoceerd aan de Tufts University en het Warren Wilson College. Ze is momenteel werkzaam aan de faculteiten schrijven van Columbia University, het Sarah Lawrence College en New York University. Haar eerste bundel “The Good Thief”, werd door Margaret Atwood geselecteerd als de winnaar van de Open Competition of the National Poetry Series 1987. In 1998 publiceerde ze haar bekendste gedichtenboek, “What the Living Do”; het titelgedicht in de verzameling is een beklemmende klaagzang om haar broer met het even openharige als eenvoudige laatste vers: “I am living, I remember you.” Howe’s broer John stierf aan een AIDS-gerelateerde ziekte in 1989. In 1995 gaf Howe, samen met Michael Klein een verzameling essays, brieven en verhalen uit, getiteld “In the Company of My Solitude: American Writing from the AIDS Pandemic”. Haar gedichten zijn verschenen in literaire tijdschriften en tijdschriften zoals The New Yorker, The Atlantic, Poetry, Agni, Plowshares en Harvard Review. Haar meest recente bundel heer “ Magdalene” (2017).

 

What the Living Do

Johnny, the kitchen sink has been clogged for days, some utensil probably fell down there.
And the Drano won’t work but smells dangerous, and the crusty dishes have piled up

waiting for the plumber I still haven’t called. This is the everyday we spoke of.
It’s winter again: the sky’s a deep, headstrong blue, and the sunlight pours through

the open living-room windows because the heat’s on too high in here and I can’t turn it off.
For weeks now, driving, or dropping a bag of groceries in the street, the bag breaking,

I’ve been thinking: This is what the living do. And yesterday, hurrying along those
wobbly bricks in the Cambridge sidewalk, spilling my coffee down my wrist and sleeve,

I thought it again, and again later, when buying a hairbrush: This is it.
Parking. Slamming the car door shut in the cold. What you called that yearning.

What you finally gave up. We want the spring to come and the winter to pass. We want
whoever to call or not call, a letter, a kiss—we want more and more and then more of it.

But there are moments, walking, when I catch a glimpse of myself in the window glass,
say, the window of the corner video store, and I’m gripped by a cherishing so deep

for my own blowing hair, chapped face, and unbuttoned coat that I’m speechless:
I am living. I remember you.

 

The Boy

My older brother is walking down the sidewalk into the suburban
summer night:
white T-shirt, blue jeans— to the field at the end of the street.

Hangers Hideout the boys called it, an undeveloped plot, a pit
overgrown
with weeds, some old furniture thrown down there,

and some metal hangers clinking in the trees like wind chimes.
He’s running away from home because our father wants to cut his hair.

And in two more days our father will convince me to go to him— you know
where he is— and talk to him: No reprisals. He promised. A small parade
of kids

in feet pajamas will accompany me, their voices like the first peepers
in spring.
And my brother will walk ahead of us home, and my father

will shave his head bald, and my brother will not speak to anyone the next
month, not a word, not pass the milk, nothing.

What happened in our house taught my brothers how to leave, how to walk
down a sidewalk without looking back.

I was the girl. What happened taught me to follow him, whoever he was,
calling and calling his name.

 

 
Marie Howe (Rochester, 1950)

Jaroslav Rudiš

De Tsjechische schrijver, journalist en muzikant Jaroslav Rudiš werd geboren in Turnov op 8 juni 1972. Rudiš groeide op in Lomnice nad Popelkou en bezocht het gymnasium in Turnov. Hij studeerde eerst Duitse literatuur, geschiedenis en journalistiek in Liberec, Zürich en Praag, voordat hij naar Berlijn kwam met een studiebeurs voor journalistiek. Rudiš werd bekend door de publicatie van zijn eerste roman “Nebe pod Berlínem” (‘De hemel onder Berlijn’) in 2002, het verhaal van een Tsjechische leraar die stopt met zijn baan om een nieuw leven te beginnen in Berlijn, waar hij muziek speelt in de metro, die – samen met de geesten van ‘zelfmoordspringers’ – een soort mystieke betekenis voor hem krijgt, en sluit zich aan bij een indierockgroep (wat een semiautobiografisch motief is). Rudiš ontving voor deze roman de Jiří Ortenprijs. Hij werkte lange tijd als cultureel redacteur voor het dagblad Právo en woont sinds 2006 in Praag als freelance schrijver en journalist. In september 2006 werd zijn tweede roman “Grandhotel” uitgegeven; Parallel daaraan kwam de verfilming van het materiaal, waarin Rudiš zelf een ondergeschikte rol speelde, naar de Tsjechische bioscopen en werd ook getoond op de Berlinale. Bovendien werd in 2007 zijn derde roman “Potichu” (“De stilte”) gepubliceerd, die positieve recensies ontving van de Tsjechische critici.Samen met Petr Pýcha heeft Rudiš verschillende toneelstukken geschreven die o.a. in theaters in Praag en Ústí nad Labem te zien waren. De laatste tijd schrijft Rudiš ook in het Duits; Samen met de Leipziger schrijver Martin Becker schreef hij een libretto voor een opera over het jaar 1968, die in première ging in 2008 in Praag en Berlijn. Zijn samenwerking met tekenaar Jaromír 99 leidde tot de publicatie van drie nauw verbonden grafische romans, die zich afspelen onder de werknemers van de spoorwegen: Bílý potok (“Witte beek”, 2003), Hlavní nádra¸í (“Centraal station”, 2004) en Zlaté Hory (“Gouden bergen”). De trilogie is verfilmd tot een geanimeerde speelfilm, Alois Nebel, die werd uitgebracht in 2011. Rudiš’s werken zijn vertaald in het Duits, Frans, Engels, Nederlands, Spaans, Pools en Fins.

Uit: Die Stille in Prag (Vertaald door Eva Profousová)

„Ihre Körper berühren sich nicht. Sie liegen nebeneinander und blicken an die Decke. Hinter den Fenstern Prag, Stille und Dun-kelheit. Petr steckt sich eine letzte Zigarette an.
*Laut soll die Musik sein. Richtig laut. Das ist das Wichtigste. Damit alles andere untergeht. Aus der Welt verschwindet. Und endlos lang soll sie sein. Lang, heftig und ohne Ende. So laut wie möglich. So will ich es bei meiner Beerdigung haben«, sagt Vanda.
«Welche Band schwebt dir da vor?«
»Jeden Morgen ‘ne andere. «.
«Ich verstehe.. »
«Am wichtigsten ist die Lautstärke. Alles, was nicht laut ist, existiert nicht.«
«Jetzt ist es aber still. Stiller geht’s gar nicht.»
Petr fährt mit der Hand über Vandas Haar.
«Nur Stille allein gibt’s nicht. Irgendwo läuft immer was. Hörst du das nicht? »
«Nein.. »
«Wirklich nicht? »
Vanda stimmt stockend ein langsames Lied an, die Melodie fischt sie aus der schlafenden Stadt hinter den Fenstern heraus.
I feel like… feel like…
A little black cat…
I feel like… feel like…
I’m lost in no-man’s-land…
»Hörst du das wirklich nicht? «
«Nein»
«Ich schon. Ich höre dauernd Musik.«
«Aber jetzt ist es still«
»Ich hab doch gesagt, dass ich was höre. I feel like …«
»Ich hör nur dich.«
»Stille macht mich krank.«
»Vielleicht spielt die Musik in dir.«
Petr legt den Kopf auf Vandas Brust und lauscht. Ihr Herz schlägt. Sie riecht gut. Auch das, was sie heute Nacht miteinander gemacht haben, riecht gut an ihr.
»Hübsches Techno… 1000 Beats pro Minute. Dein Herz ist dein DJ. Ist wie bei der Loveparade. Nur ohne Gesang.«
»O Techno, hast du Techno gesagt? Techno ist tot, du Idiot.«
»Find ich nicht, man braucht nur an dir zu horchen.«
»Tot hab ich gesagt. Und tot bin ich noch lange nicht.«
Er küsst zuerst ihre linke Brust und dann die rechte, die etwas kleinere. Bei allen Frauen, mit denen er mal was gehabt hat, war die rechte Brust etwas kleiner. Dann küsst er das Muttermal dazwischen.“


Jaroslav Rudiš (Turnov, 8 juni 1972)

Het leven in juni (Marjoleine de Vos)

 

Dolce far niente

 

 
Day in June door Daniel Garber, 1937

 

Het leven in juni

Om mij heen is alles luidkeels in leven
de boer op zijn maaier, blatende schapen
in de esdoorn een zwartkop die roept
om een vrouwtje, uit bloemkelken klinkt
het geronk van een bij.

En ik leef ook maar moet dat zelf zeggen
want niets van al wat ik waarneem noemt mij.
Zoals je met vrienden wel praat over vroeger:
We waren aan zee, in een tent, heel gelukkig –
vraagt iemand: was jij daarbij?

Dus ben ik alleen in de tuin in de wereld
en om mij heen ademt alles en in huis
zit een man. Dit is het leven, schrijft hij,
deze ochtend in juni, de zwartkop zingt
en in de tuin zit zij. 

 

 
Marjoleine de Vos (Oosterbeek, 19 april 1957)
Landschap met gezicht op Oosterbeek met de Rijn in het verschiet – door Josephus Augustus Knip, ca. 1930. Marjoleine de Vos werd geboren in Oosterbeek.

 

Zie voor de schrijvers van de 7e juni ook mijn vorige blog van vandaag.

Orhan Pamuk, Monika Mann, Nikki Giovanni, Harry Crews, Louise Erdrich, Mascha Kaléko, Jan Engelman, Gwendolyn Brooks, Elizabeth Bowen

De Turkse schrijver Orhan Pamuk werd geboren op 7 juni 1952 in Istanbul. Zie ook alle tags voor Orhan Pamuk op dit blog.

Uit: The Red-Haired Woman (Vertaald door Ekin Oklap)

“The settlement was fifteen minutes on foot from our well. It was the town of Öngören, population 6,200, according to the blue sign with enormous white letters marking the entrance. After two days of ceaseless digging, two meters, we took a break on the second afternoon and went down to Öngören to acquire more supplies.
Ali took us to the town carpenter first. Having dug past two meters, we could no longer shovel out the earth by hand, so like all welldiggers, we had to build a windlass. Master Mahmut had brought some lumber in the landowner’s pickup, but it wasn’t enough. When he explained who we were and what we were up to, the inquisitive carpenter said, “Oh, you mean that land up there!”
Over the following days, whenever we went down to the town from “that land up there,” Master Mahmut made a point of dropping by the carpenter; the grocer, who sold cigarettes; the bespectacled tobacconist; and the ironmonger, who stayed open late. After digging all day, I relished going to Öngören with Master Mahmut for an evening stroll by his side, or to sit in the shade of the cypress and pine trees on some little bench, or at a table outside some coffeehouse, on the stoop of some shop, or in the train station.
It was Öngören’s misfortune to be overrun by soldiers. An infantry battalion had been stationed there during World War II to defend Istanbul against German attacks via the Balkans, and Russian attacks via Bulgaria. That purpose, like the battalion itself, was soon forgotten. But forty years later, the unit was still the town’s greatest source of income, and its curse.
Most of the shops in the town center sold postcards, socks, telephone tokens, and beer to soldiers on day passes. The stretch known among locals as Diners’ Lane was lined with various eateries and kebab shops, also catering to the military clientele. Surrounding them were pastry shops and coffeehouses that would be jammed with soldiers during the day—especially on weekends—but in the evenings, when these places emptied out, a completely different side of Öngören emerged. The gendarmes, who patrolled the area vigilantly, would have to pacify carousing infantrymen and break up fistfights among privates, in addition to restoring the peace disturbed by boisterous civilians or by the music halls when the entertainment got too loud.“

 

 
Orhan Pamuk (Istanbul, 7 juni 1952)

 

De Duitse schrijfster Monika Mann werd als vierde kind van Thomas Mann geboren op 7 juni 1910 in München. Zie ook alle tags voor Monika Mann op dit blog.

Uit: Das fahrende Haus

„Fast ohne Unterbrechung zwölf Jahre in einem Land gelebt zu haben – soll ich sagen, daß es die besten Jahre waren? –, reichen aus, ihm Treue und Verbundenheit zu bewahren fürs Leben.
Ein Gesetz der Vereinigten Staaten von Amerika jedoch erlaubt ihrem naturalisierten Bürger nicht mehr als fünf Jahre seiner ununterbrochenen Abwesenheit. Überschreitet er diese Frist, verliert er die Staatsbürgerschaft. Wer aber will den Kontinent so mir nichts, dir nichts wechseln, noch dazu um eines Gesetzes willen, das unserer Zeit entwachsen, nicht würdig scheint? Denn in Europa leben, heißt nicht, fern von Amerika leben, heißt nicht, das verlernen und vergessen, was man in der Neuen Welt gelernt und erfahren und sich errungen hat. Die Länder Europas, sind sie nicht so etwas wie amerikanische Provinzen (nicht zu ihrer Schande sei’s gefragt!), und sind die Vereinigten Staaten Amerikas nicht so etwas wie europäische Ableger? Leben wir nicht in einer Welt, die immer mehr zusammenrückt, die unvermeidlich, bei allem Zaudern und Widerstand sich vereinheitlicht und vereinigt? Während ich meine amerikanische Staatsbürgerschaft niederlege, lese ich Emerson und Whitman, schreibe ich meine «Amerikanische Novelle», denk’ ich an zwölf, wenn nicht immer leichte, so doch helle Jahre in New York und Los Angeles, New England, Vermont und Maine . . . Ja, es ist vor allem Amerikas Licht, das so unvergeßlich ist. Der Himmel der Neuen Welt ist heller als der Himmel der Alten Welt. (Ein grüner Baum wirkt dort dunkler als hier, zuweilen fast schwarz gegen das lichte Blau.)”

 

 
Monika Mann (7 juni 1910 – 17 maart 1992)
Thomas en Monika Mann, rond 1940

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Nikki Giovanni werd geboren op 7 juni 1943 in Knoxville, Tennessee. Zie ook alle tags voor Nikki Giovanni op dit blog.

 

A Historical Footnote to Consider Only When All Else Fails
(For Barbara Crosby)

While it is true
(though only in a factual sense)
That in the wake of a
Her-I-can comes a
Shower
Surely I am not
The gravitating force
that keeps this house
full of panthers

Why, LBJ has made it
quite clear to me
He doesn’t give a
Good goddamn what I think
(else why would he continue to masterbate in public?)

Rhythm and Blues is not
The downfall of a great civilization
And I expect you to
Realize
That the Temptations
have no connection with
The CIA

We must move on to
the true issues of
Our time
like the mini-skirt
Rebellion
And perhaps take a
Closer look at
Flour power

It is for Us
to lead our people
out of the
Wein-Bars
into the streets
into the streets
(for safety reasons only)
Lord knows we don’t
Want to lose the
support
of our Jewish friends

So let us work
for our day of Presence
When Stokely is in
The Black House
And all will be right with
Our World

 

 
Nikki Giovanni (Knoxville, 7 juni 1943)

 

De Amerikaanse schrijver Harry Crews werd geboren op 7 juni 1935 in Bacon County, Georgia. Zie ook alle tags voor Harry Crews op dit blog.

Uit: Classic Crews: A Harry Crews Reader

“He was smiling, but he’d said it with just the finest edge of contempt, which is the way you are supposed to say it, and I scrambled to follow him, my heart lifting. Byron had heard me ask him much the same thing many times before, because if you change a couple of words, the question will serve in any number of circumstances. And now, in great high spirits, he was giving it back to me. …
“Dad, you remember about the time with the rain?”
“The time about the rain? Hell, son, we been in the rain a lot together.” I was wet and my feet hurt. I wanted to get the tent up and start a fire.
He cut his eyes toward me. Drops of rain hung on the ends of his fine lashes. He was suddenly very serious. What in the hell was coming down here? What was coming down was the past that is never past and, in this case, the past against which I had no defense except my own failed heart.
“We weren’t in it together,” he said. “You made me stand in it. Stand in it for a long time.”
Yes, I had done that, but I had not thought about it in years. It’s just not the sort of thing a man would want to think about. Byron’s mother had gone North for a while and left me to take care of him. He was seven years old and just starting in the second grade. I had told him that day to be home at six o’clock and we should go out to dinner. Truthfully, we’d been out to eat every night since Sally had been gone, because washing dishes is right up at the top of the list of things I won’t do. It had started misting rain at midday and had not stopped. Byron had not appeared at six, nor was he there at 6:45. That was back when I was bad to go to the bottle, and while I wasn’t drunk, I wasn’t sober, either. Lay it on the whiskey. A man will snatch at any straw to save himself from the responsibility of an ignoble action. When he did come home at 7:15, I asked him where he’d been.
“At Joe’s,” he said. But I had known that. I reminded him of when we had said we were going to dinner. But he had known that.
“It was raining,” he said.
I said, “Let’s go out and look at it.”
We went out into the carport and watched the warm spring rain.”

 

 
Harry Crews (7 juni 1935 – 28 maart 2012)

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Louise Erdrich werd geboren op 7 juni 1954 in Little Falls, Minnesota. Zie ook alle tags voor Louise Erdrich op dit blog.

 

The King of Owls

It is said that playing cards were invented in 1392 to cure the French king, Charles VI, of madness. The suits in some of the first card packs consisted of Doves, Peacocks, Ravens, and Owls.

They say I am excitable! How could
I not scream? The Swiss monk’s tonsure
spun till it blurred yet his eyes were still.
I snapped my gaiter, hard, to stuff back

my mirth. Lords, he then began to speak.
Indus catarum, he said, presenting the game of cards
in which the state of the world is excellent described
and figured. He decked his mouth

as they do, a solemn stitch, and left cards
in my hands. I cast them down.
What need have I for amusement?
My brain’s a park. Yet your company

plucked them from the ground and began to play.
Lords, I wither. The monk spoke right,
the mealy wretch. The sorry patterns show
the deceiving constructions of your minds.

I have made the Deuce of Ravens my sword
falling through your pillows and rising,
the wing blades still running
with the jugular blood. Your bodies lurch

through the steps of an unpleasant dance.
No lutes play. I have silenced the lutes!
I keep watch in the clipped, convulsed garden.
I must have silence, to hear the messenger’s footfall

in my brain. For I am the King of Owls.
Where I float no shadow falls.
I have hungers, such terrible hungers, you cannot know.
Lords, I sharpen my talons on your bones.

 

 
Louise Erdrich (Little Falls, 7 juni 1954)

 

De Duitstalige dichteres Mascha Kaléko (eig. Golda Malka Aufen) werd geboren op 7 juni 1907 in Krenau of Schidlow in Galicië in het toenmalige Oostenrijk-Hongarije, nu Polen. Zie ook alle tags voor Mascha Kaléko op dit blog.

 

Langschläfers Morgenlied

Der Wecker surrt. Das alberne Geknatter
Reißt mir das schönste Stück des Traums entzwei.
Ein fleißig Radio übt schon sein Geschnatter.
Pitt äußert, daß es Zeit zum Aufstehn sei.

Mir ist vor Frühaufstehern immer bange.
… Das können keine wackern Männer sein:
Ein guter Mensch schläft meistens gern und lange.
– Ich bild mir diesbezüglich etwas ein …

Das mit der goldgeschmückten Morgenstunde
Hat sicher nur das Lesebuch erdacht.
Ich ruhe sanft. – Aus einem kühlen Grunde:
Ich hab mir niemals was aus Gold gemacht.

Der Wecker surrt. Pitt malt in düstern Sätzen
Der Faulheit Wirkung auf den Lebenslauf.
Durchs Fenster hört man schon die Autos hetzen.
– Ein warmes Bett ist nicht zu unterschätzen.
… Und dennoch steht man alle Morgen auf.

 

 
Mascha Kaléko (7 juni 1907 – 21 januari 1975)
Cover

 

De Nederlandse dichter Johannes Aloysius Antonius Engelman werd geboren in Utrecht op 7 juni 1900. Zie ook alle tags voor Jan Engelman op dit blog.

 

Gebed in ’t Duister

Heer, behoed haar in de wereld
die ik lang mijn eigen noem.
In haar ogen staat bepereld
met uw eigen dauw de bloem

van een onverwelkbaar minnen
uit de grond der ziel geteeld.
En geen stervling zal bezinnen
op het eeuwig Aanvangsbeeld

lijk uw knecht, die hare leden
in het schemerlicht onthult,
die zich, stamelend gebeden,
aan háár wil alleen vervult.

Lang voor ’t eerste dagegloren,
lang na Venus’ gouden schijn
kniel ik, uwe stem te horen
uit die weelde, uit die pijn,

uit die tuin, bedekt, bedwereld
met een bloesem van Voorheen.
Heer, behoed haar in de wereld,
doe uw mantel om ons heen!

 

Klein Air

Morgen drink ik rode wijn,
morgen zal mijn lief hier zijn.
In de warme lampeschijn
zal zij liggen, bleek en fijn.
Wilder dan een springfontein
breek ik uit, en ben weer klein
bij haar leden, zoet satijn,
diepe bedding, dieper pijn.
Morgen drink ik rode wijn,
morgen zal mijn lief hier zijn.

 

 
Jan Engelman (Utrecht 7 juni 1900 ;Amsterdam 20 maart 1972)
Engelman helemaal links tijdens de uitreiking van de ANWB-prijs 1958

 

De Amerikaanse dichteres Gwendolyn Brooks werd geboren op 7 juni 1917 in Topeka, Kansas. Zie ook alle tags voor Gwendolyn Brooks op dit blog.

 

Speech To The Young : Speech To The Progress-Toward

Say to them,
say to the down-keepers,
the sun-slappers,
the self-soilers,
the harmony-hushers,
“even if you are not ready for day
it cannot always be night.”
You will be right.
For that is the hard home-run.

Live not for battles won.
Live not for the-end-of-the-song.
Live in the along.

 

The Good Man

The good man.
He is still enhancer, renouncer.
In the time of detachment,
in the time of the vivid heather and affectionate evil,
in the time of oral
grave grave legalities of hate – all real
walks our prime registered reproach and seal.
Our successful moral.
The good man.

Watches our bogus roses, our rank wreath, our
love’s unreliable cement, the gray
jubilees of our demondom.
Coherent
Counsel! Good man.
Require of us our terribly excluded blue.
Constrain, repair a ripped, revolted land.
Put hand in hand land over.
Reprove
the abler droughts and manias of the day
and a felicity entreat.
Love.
Complete
your pledges, reinforce your aides, renew
stance, testament.

 

 
Gwendolyn Brooks (7 juni 1917 – 3 december 2000)
In 1996

 

De Ierse schrijfster Elizabeth Bowen werd geboren op 7 juni 1899 in Dublin. Zie ook alle tags voor Elizabeth Bowen op dit blog.

Uit: Friends and Relations

“Now the service was over the afternoon steadily brightened. The open-sided marquee was not, after all, to prove a fiasco. Laurel and Edward, obedient to Mrs Studdart’s instructions, took up their position in the morning-room. A playing-card, overlooked, lay face down on the carpet. Edward stooped for it – ‘Don’t!’ she cried, ‘leave it!’ her heart in her mouth. Better not – Finding themselves still alone Edward and she kissed hastily, with a feverish calm. They had all time, but only the moment. Then Laurel arranged her train in a pool, as she had seen brides do. Mrs Studdart, coming in shortly afterwards, re-arranged it.
‘You might hold your lilies,’ said Mrs Studdart, who had discovered the sheaf on a hall table specially cleared for the top-hats.
‘Oh, Mother, I can’t; they’re heavy.’
‘But don’t you think it would be nice, Edward, if she were to hold her lilies?’
‘I don’t know,’ said Edward. ‘Do people generally?’
‘They’d be such a strain on one arm all the time. You see I can’t change them; I must keep my right arm for shaking hands.’
‘And shake hands lightly,’ said Mrs Studdart, ‘don’t grip.’
‘Did I look …?’
‘Lovely, lovely,’ said Mrs Studdart. She was looking round distractedly for a vase and soon found one, a kind of Italian urn in which she arranged the lilies beside the bride.
The house might have been designed for such an occasion. The position of the morning-room was admirable; it had two doors so that the guests could circulate through a chain of rooms. Each, having saluted the bridal pair, was to pass on through the dining-room; through the French window and out by duck-boards into the open- sided marquee. (This was the best of a summer wedding; to make this possible he and she had devoured each other nervously throughout the endless winter of their engagement.) In the dining-room Cousin Richard was to be posted to head the guests off through the window. He would be shot, he said, if he let one past him into the hall.
‘I shall depend upon you, Richard,’ said Mrs Studdart. (He had been in the Colonies.) ‘For if the two streams mix in the hall and people get squeezed back into the drawing-room and have to pass Laurel all over again, there will be the most shocking confusion.’

 

 
Elizabeth Bowen (7 juni 1899 – 22 februari 1973)
Cover

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 7e juni ook mijn blog van 7 juni 2015 deel 2.

Thomas Mann, Aleksandr Poesjkin, Sarah Dessen, Jean Cayrol, Pierre Corneille, Hendrik van Teylingen, V. C. Andrews, Frank Gericke

De Duitse schrijver Thomas Mann werd geboren in Lübeck op 6 juni 1875. Zie ook alle tags voor Thomas Mann op dit blog.

Uit: Doktor Faustus

Ich breche aufs neue ab, indem ich mich daran erinnere, daß ich auf das Genie und seine jedenfalls dämonisch beeinflußte Natur nur zu sprechen kam, um meinen Zweifel zu erläutern, ob ich zu meiner Aufgabe die nötige Affinität besitze. Möge denn nun gegen den Gewissensskrupel geltend gemacht sein, was immer ich dagegen ins Feld zu führen habe. Es war mir beschieden, viele Jahre meines Lebens in der vertrauten Nähe eines genialen Menschen, des Helden dieser Blätter, zu verbringen, ihn seit Kinderzeiten zu kennen, Zeuge seines Werdens, seines Schicksals zu sein und an seinem Schaffen in bescheidener Helfersrolle teilzuhaben. Die librettistische Bearbeitung von Shakespeares Komödie »Verlorene Liebesmüh«, Leverkühns mutwilligem Jugendwerk, stammt von mir, und auch auf die textliche Zubereitung der grotesken Opernsuite »Gesta Romanorum« sowie des Oratoriums »Offenbarung S. Johannis des Theologen« durfte ich Einfluß nehmen. Das ist das eine, oder es ist bereits das eine und andere. Ich bin aber ferner im Besitz von Papieren, unschätzbaren Aufzeichnungen, die der Heimgegangene mir und keinem anderen in gesunden Tagen oder, wenn ich so nicht sagen darf, in vergleichsweise und legaliter gesunden Tagen letztwillig vermacht hat, und auf die ich mich bei meiner Darstellung stützen werde, ja, aus denen ich mit gebotener Auswahl einiges direkt in dieselbe einzuschalten gedenke. Letztens und erstens aber — und diese Rechtfertigung war noch immer die gültigste, wenn nicht vor den Menschen, so doch vor Gott: ich habe ihn geliebt — mit Entsetzen und Zärtlichkeit, mit Erbarmen und hingebender Bewunderung — und wenig dabei gefragt, ob er im mindesten mir das Gefühl zurückgäbe. Das hat er nicht getan, o nein.

 
Jon Finch als Adrian Leverkühn en Marie-Hélène Breillat als Marie Godeau in de film uit 1982

In der Verschreibung der nachgelassenen Kompositionsskizzen und Tagebuchblätter drückt sich ein freundlich-sachliches, fast möchte ich sagen: gnädiges und sicherlich mich ehrendes Vertrauen in meine Gewissenhaftigkeit, Pietät und Korrektheit aus. Aber lieben? Wen hätte dieser Mann geliebt? Einst eine Frau — vielleicht. Ein Kind zuletzt — es mag sein. Einen leichtwiegenden, jeden gewinnenden Fant und Mann aller Stunden, den er dann, wahrscheinlich eben weil er ihm geneigt war, von sich schickte — und zwar in den Tod. Wem hätte er sein Herz eröffnet, wen jemals in sein Leben eingelassen? Das gab es bei Adrian nicht. Menschliche Ergebenheit nahm er hin — ich möchte schwören: oft ohne sie auch nur zu bemerken. Seine Gleichgültigkeit war so groß, daß er kaum jemals gewahr wurde, was um ihn her vorging, in welcher Gesellschaft er sich befand, und die Tatsache, daß er sehr selten einen Gesprächspartner mit Namen anredete, läßt mich vermuten, daß er den Namen nicht wußte, während doch der andere ein gutes Recht zur Annahme des Gegenteils hatte. Ich möchte seine Einsamkeit einem Abgrund vergleichen, in welchem Gefühle, die man ihm entgegenbrachte, lautlos und spurlos untergingen. Um ihn war Kälte — und wie wird mir zumute, indem ich dies Wort gebrauche, das auch er in einem ungeheuerlichen Zusammenhange einst niederschrieb! Einzelnen Vokabeln können Leben und Erfahrung einen Akzent verleihen, der sie ihrem alltäglichen Sinn völlig entfremdet und ihnen einen Schreckensnimbus verleiht, den niemand versteht, der sie nicht in ihrer fürchterlichsten Bedeutung kennengelernt hat.“

 

 
Thomas Mann (6 juni 1875 – 12 augustus 1955)

 

De Amerikaanse schrijfster Sarah Dessen werd geboren op 6 juni 1970 in Evanston, Illinois. Zie ook alle tags voor Sarah Dessen nop dit blog.

Uit: Evgeny Onegin (Vertaald door G. R. Ledger)

Book 5

I
That year the autumn weather lingered
Over the field and around the yards,
Winter held back, Nature awaited,
In January only snow fell at last
On the third, at night. And waking early
Tatyana saw through the window clearly
The yard all covered with morning whiteness,
The flower beds, roofs, and all the fences;
On the window glass the leaves of frost,
The trees in their winter silveriness,
And cheerful magpies in the snow.
The hills all covered with the soft glow
Of winter’s carpet glistening bright,
Around all was shining, all was white.
II
Winter ! The peasant breathes a sigh,
Renews his sledge, and makes his way.
His horse, snorting in the fresh snow
With a finicky trot gets along somehow.
And now the dashing kibitka flies,
In the powdery snow cutting feathery furrows.
The coachman sits huddled upon his box,
In a sheepskin coat and a scarlet sash.
A yard boy runs out, and on his sledge
His favourite ‘Dasher’ is the driver,
While he himself is the willing puller;
The rascal struggles with frozen hands;
What fun it is, but so painful too,
While his mother scolds him above at the window.
III
But perhaps recollection of winter’s scenes
Does not arouse you, gentle reader:
It is all base, lowly, and vulgar Nature,
But not much here of refinement breathes.
Warmed by the inspiration of the Muse,
Another poet, in luxuriant gloss,
Has painted for us the first fallen snow,
And all the shades of winter’s sloth.
I am sure that he more than ever enchants you,
Depicting in his flamboyant verse
The charm of a secret rendezvous,
On a sledge; yet to fight I am somewhat averse,
With him, or with that other minstrel
Of the Finnish maiden, as bright as tinsel.

 

 
Aleksandr Poesjkin (6 juni 1799- 10 februari 1837)
Cover

 

De Amerikaanse schrijfster Sarah Dessen werd geboren op 6 juni 1970 in Evanston, Illinois. Zie ook alle tags voor Sarah Dessen nop dit blog.

Uit: Just Listen

“I taped the commercial back in April, before anything had happened, and promptly forgot about it. A few weeks ago, it had started running, and suddenly, I was everywhere. On the rows of screens hanging over the ellipticals at the gym. On the monitor they have at the post office that’s supposed to distract you from how long you’ve been waiting in line. And now here, on the TV in my room, as I sat at the edge of my bed, fingers clenched into my palms, trying to make myself get up and leave. “It’s that time of year again….” I stared at myself on the screen as I was five months earlier, looking for any difference, some visible proof of what had happened to me. First, though, I was struck by the sheer oddness of seeing myself without benefit of a mirror or photograph. I had never gotten used to it, even after all this time. “Football games,” I watched myself say. I was wearing a baby-blue cheerleader uniform, hair pulled back tight into a ponytail, and clutching a huge megaphone, the kind nobody ever used anymore, emblazoned with a K. “Study hall.” Cut to me in a serious plaid skirt and brown cropped sweater, which I remembered feeling itchy and so wrong to be wearing just as it was getting warm, finally. “And, of course, social life.” I leaned in, staring at the me on-screen, now outfitted in jeans and a glittery tee and seated on a bench, turning to speak this line while a group of other girls chattered silently behind me. The director, fresh-faced and just out of film school, had explained to me the concept of this, his creation. “The girl who has everything,” he’d said, moving his hands in a tight, circular motion, as if that was all it took to encompass something so vast, not to mention vague. Clearly, it meant having a megaphone, some smarts, and a big group of friends. Now, I might have dwelled on the explicit irony of this last one, but the on-screen me was already moving on. “It’s all happening this year,” I said. Now I was in a pink gown, a sash reading HOMECOMING QUEEN stretched across my midsection as a boy in a tux stepped up beside me, extending his arm. I took it, giving him a wide smile. He was a sophomore at the local university and mostly kept to himself at the shooting, although later, as I was leaving, he’d asked for my number. How had I forgotten that?”

 

 
Sarah Dessen (Evanston, 6 juni 1970)

 

De Franse dichter en schrijver Jean Cayrol werd geboren op 6 juni 1911 in Bordeaux. Zie ook alle tags voor Jean Cayrol op dit blog.

 

Retour

À feu et à sang
belle fille qui se repent
les oiseaux sont dans le vent
à chercher qui vous attend

À feu et à sang
les villes tendres de la mort
les hauts jardins les fruits les corps
le désastre au premier rang

À feu et à sang
sans qu’on puisse dire une prière
un fleuve qui trouve la barque éphémère
un homme haletant

À feu et à sang
la guerre comme chevreau mort
sur tes épaules et tout ce qui dort
sur la rive d’Avant

À feu et à sang
j’ai de grands vergers qui hantent le soir
j’ai de grands amis qui peuvent me voir
des plaies qui s’en vont

À feu et à sang
la porte n’est jamais fermée
entends-tu au fond de l’année
l’écho, le démon

À feu et à sang
reviens mon enfant
inlassablement.

 


Jean Cayrol (6 juni 1911 – 10 februari 2005)

 

De Franse dichter en schrijver Pierre Corneille werd geboren in Rouen op 6 juni 1606. Zie ook alle tags voor Pierre Corneille op dit blog.

Uit: Le Cid

« LE COMTE
Je l’avoue entre nous, mon sang un peu trop chaud
S’est trop ému d’un mot, et l’a porté trop haut ;
Mais puisque c’en est fait, le coup est sans remède.
DON ARIAS
Qu’aux volontés du roi ce grand courage cède :
Il y prend grande part, et son cœur irrité
Agira contre vous de pleine autorité.
Aussi vous n’avez point de valable défense :
Le rang de l’offensé, la grandeur de l’offense,
Demandent des devoirs, et des soumissions
Qui passent le commun des satisfactions.
LE COMTE
Le roi peut à son gré disposer de ma vie.
DON ARIAS
De trop d’emportement votre faute est suivie.
Le roi vous aime encore ; apaisez son courroux.
Il a dit : « Je le veux ; » désobéirez-vous ?
LE COMTE
Monsieur, pour conserver tout ce que j’ai d’estime,
Désobéir un peu n’est pas un si grand crime ;
Et quelque grand qu’il soit, mes services présents
Pour le faire abolir sont plus que suffisants.
DON ARIAS
Quoi qu’on fasse d’illustre et de considérable,
Jamais à son sujet un roi n’est redevable.
Vous vous flattez beaucoup, et vous devez savoir
Que qui sert bien son roi ne fait que son devoir.
Vous vous perdrez, Monsieur, sur cette confiance. »

 


Pierre Corneille (6 juni 1606 – 1 oktober 1684)
Cover

 

De Nederlandse dichter en vertaler Hendrik van Teylingen werd geboren op 6 juni 1938 in IJmuiden. Zie ook alle tags voor Hendrik van Teylingen op ditt blog.

 

Antoine

In deze winternacht
is de gracht belegd
met een kruimige vacht
van bierschuim en licht.

Geëerde Stoffeerder,
zend thans uw borduurders.
Stuur uwe woerden
en eenden in horden.

Roep op uit de wakken.
Laat ze haast maken.
Dat al wat kan kwaken
guirlanden trappele

rondom de bijt
waarin Antoine, door de hik
van de wal gewipt,
allengs berijpt.

 


Hendrik van Teylingen (6 juni 1938 – 25 december 1998)
IJmuiden, Het Zee-en Havenmuseum

 

De Amerikaanse schrijfster V. C. Andrews (eig. Cleo Virginia Andrews) werd geboren in Portsmouth op 6 juni 1923. Zie ook alle tags voor V. C. Andrews op dit blog.

Uit:Petals on the Wind

“How young we were the day we escaped. How exuberantly alive we should have felt to be freed, at last, from such a grim, lonely and stifling place. How pitifully delighted we should have been to be riding on a bus that rumbled slowly southward. But if we felt joy, we didn’t show it. We sat, all three, pale, silent, staring out the windows, very frightened by all we saw.
Free. Was ever a word more wonderful than that one? No, even though the cold and bony hands of death would reach out and drag us back, if God wasn’t up there somewhere, or maybe down here on the bus, riding with us and looking out for us. At some time in our life we had to believe in someone.
The hours passed with the miles. Our nerves grew frazzled because the bus stopped often to pick up and let off passengers. It stopped for rest breaks, for breakfast, then to pick up a single huge black lady who stood alone where a dirt road met the concrete interstate. It took her forever to pull herself onto the bus, then lug inside the many bundles she carried with her. Just as she was finally seated, we passed over the state line between Virginia and North Carolina.
Oh! The relief to be gone from that state of our imprisonment! For the first time in years, I began to relax—a little.
We three were the youngest on the bus. Chris was seventeen years old and strikingly handsome with long, waving blond hair that just touched his shoulders, then curled upward. His darkly fringed blue eyes rivaled the color of a summer sky, and he was in personality like a warm sunny day—he put on a brave face despite the bleakness of our situation. His straight and finely shaped nose had just taken on the strength and maturity that promised to make him all that our father had been—the type of man to make every woman’s heart flutter when he looked her way, or even when he didn’t. His expression was confident; he almost looked happy. If he hadn’t looked at Carrie he might have even been happy. But when he saw her sickly, pale face, he frowned and worry darkened his eyes. He began to pluck on the strings of the guitar strapped to his shoulder.”

 


V. C. Andrews (6 juni 1923 – 19 december 1986)
Scene uit de gelijknamige film uit 2014 met Wyatt Nash (Christopher) en Rose McIver (Cathy)

 

De Nederlandse dichter en publicist Frank Gericke (pseudoniem van Derk Gerhardus Hoek) werd geboren in Hoogvliet op 6 juni 1887. Zie ook alle tags voor Frank Gericke op dit blog.De naaister

Weken na weken, jaren na jaar, met een duldenden glimlach,
Minzaam, bescheiden en oud, komt zij en zet zich aan ’t raam.
Kraaloogend volgde, uit mijn wieg, ik het bezig geheim van heur handen;
Morgen… Wie weet het hoe snel zij ook mijn doodslaken naait?
Wàt verzilvert heur taak, wàt doet haar, van ’t deemstren des morgens,
IJvrend tot Helios daalt, ’t zonnegoud zaamle’ in heur oog?
Dieper dan ’t staamrend verstand van den zinnenden dichter, den wijsgeer,
Weet zij hoe de eeuwigheid bloeit, bloeit uit een mensch en zijn taak.

 

Het renteniertje

Parkwaart stiert hij den tred: hij kiest, onder ’t loof der platanen,
‘T plekje dat, vroolijk en wijd, uitzicht en lommer hem biedt;
Volgt, met de baby, het meisje, en let hoe de wieletjes glijden; –
Krachtig stort de muziek volkwaart uit schaduw en tent.
Doet, in ’t grauw van zijn baard, u zijn blik geen monkellach raden?
Heimelijk loert hij, en lonkt, pinkoogt en monkellacht weêr…
De ure verstilt; de kilte doorhuivert zijn leden… Zoo keert hij
Schoorvoetend weder, en steels pinkt hij uit d’ ooghoek een traan.

 

 
Frank Gericke (6 juni 1887 − 14 december 1976)
Hoogvliet, kerk

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 6e juni ook mijn blog van 6 juni 2015 deel 2.

Dolce far niente, Groen-grijs gebied (Jesse Laport)

 

Dolce far niente

 

 
Gezicht op het Kerkplein en de Sint-Eusebiuskerk te Arnhem, z.j.
door Jurriaan Marinus Beek (5 april 1879 – 15 oktober 1965)

 

Groen-grijs gebied

Geen heuvels; bulten
geen monumenten; panden
geen gesprekken; praatjes
geen gedoe; gedonder;

aan de Rijn maakt niemand alles mooier
maar doet niet van iets of het niets is
aan de Rijn pas je in geen enkel hokje
dan het hokje dat je bouwt

ze kunnen gedichten schrijven
verhalen verzinnen
liederen zingen
video’s maken

maar plaatsen kunnen ze ons niet

wie hier woont
pást niet in je plaatje
wie hier wonen
voldoen niet aan stigmata

dit is geen Randstad
geen periferie
dit is de Rijnstad

we zijn een groen, we zijn een grijs gebied

 

 
Jesse Laport (Arnhem, 1991)
Arnhem gezien vanaf de Rijn door Abraham van der Zee (1882-1958)

 

Zie voor de schrijvers van de 5e juni ook mijn vorige blog van vandaag.

Federico García Lorca, Adriaan Morriën, Ken Follett, Paul Farley, Geoff Dyer

De Spaanse dichter en toneelschrijver Federico Garcia Lorca werd geboren op 5 juni 1898 in Fuente Vaqueros, Granada. Zie ook alle tags voor Federico Garcia Lorca op dit blog.

 

Ballad Of The Moon

The moon came into the forge
in her bustle of flowering nard.
The little boy stares at her, stares.
The boy is staring hard.
In the shaken air
the moon moves her amrs,
and shows lubricious and pure,
her breasts of hard tin.
“Moon, moon, moon, run!
If the gypsies come,
they will use your heart
to make white necklaces and rings.”
“Let me dance, my little one.
When the gypsies come,
they’ll find you on the anvil
with your lively eyes closed tight.
“Moon, moon, moon, run!
I can feelheir horses come.”
“Let me be, my little one,
don’t step on me, all starched and white!”

Closer comes the the horseman,
drumming on the plain.
The boy is in the forge;
his eyes are closed.
Through the olive grove
come the gypsies, dream and bronze,
their heads held high,
their hooded eyes.

Oh, how the night owl calls,
calling, calling from its tree!
The moon is climbing through the sky
with the child by the hand.

They are crying in the forge,
all the gypsies, shouting, crying.
The air is veiwing all, views all.
The air is at the viewing.

 

Vertaald door Will Kirkland

 

Arbolé, Arbolé

Tree, tree
dry and green.

The girl with the pretty face
is out picking olives.
The wind, playboy of towers,
grabs her around the waist.
Four riders passed by
on Andalusian ponies,
with blue and green jackets
and big, dark capes.
‘Come to Cordoba, muchacha.’
The girl won’t listen to them.
Three young bullfighters passed,
slender in the waist,
with jackets the color of oranges
and swords of ancient silver.
‘Come to Sevilla, muchacha.’
The girl won’t listen to them.
When the afternoon had turned
dark brown, with scattered light,
a young man passed by, wearing
roses and myrtle of the moon.
‘Come to Granada, inuchacha.’
And the girl won’t listen to him.
The girl with the pretty face
keeps on picking olives
with the grey arm of the wind
wrapped around her waist.
Tree, tree
dry and green.

 

Vertaald door William Logan

 

 
Federico García Lorca (5 juni 1898 – 19 augustus 1936)
Portret door Alejandro Cabeze, 2015

 

De Nederlandse dichter en schrijver Adriaan Morriën werd geboren op 5 juni 1912 in Amsterdam. Zie ook alle tags voor Adriaan Morriën op dit blog.

 

Zomerwind

Nog voor zonsondergang valt reeds de wind,
het land wordt diep waarin de boomen zwijgen
en de gedachten ruimte en toekomst krijgen,
voor ’t open raam denkt menig moeder aan haar kind.

En in den nacht wordt ’t gouden haar ontbonden
en streelen vingers een bemind gelaat;
het spel is oud waarvoor wij namen vonden
zoo zoet dat geen herinnering geheel vergaat.

In vele kamers schijnt de glans der maan
over de lichamen die zich verstrenglen;
de liefde raakt ons in ’t voorbijgaan aan,
maakt ons één nacht haar uitverkoren englen.

Wie nu nog rond ziet in de leege straat
hoort hoe het loover nauwlijks leeft en fluistert,
de vogel onder maan en sterren klaagt,
de klimroos maakt het venster zoet en duister.

Straks gloort de morgen boven bosch en weiden,
het landschap waar het vee slaapt in het gras
wordt vochtig van den dauw, de vijver blinkt als glas
waarover schaduwen van wolken glijden.

Als de rivier zich rekt in ’t heldre licht
en langs de wegen menschen naar de dagtaak loopen,
begint de wind opnieuw en waait den hemel open,
de boomen ruischen in het vergezicht.

 

 
Adriaan Morriën (5 juni 1912 – 7 juni 2002) 

 

De Engelse schrijver Ken Follett werd geboren op 5 juni 1949 in Cardiff, Wales. Zie ook alle tags voor Ken Follett op dit blog.

Uit: Fall of Giants

„22 June 1911
On the day King George V was crowned at Westminster Abbey in London, Billy Williams went down the pit in Aberowen, South Wales.
The twenty-second of June, 1911, was Billy’s thirteenth birthday. He was woken by his father. Da’s technique for waking people was more effective than it was kind. He patted Billy’s cheek, in a regular rhythm, firmly and insistently. Billy was in a deep sleep, and for a second he tried to ignore it, but the patting went on relentlessly. Momentarily he felt angry; but then he remembered that he had to get up, he even wanted to get up, and he opened his eyes and sat upright with a jerk.
“Four o’clock,” Da said, then he left the room, his boots banging on the wooden staircase as he went down.
Today Billy would begin his working life by becoming an apprentice collier, as most of the men in town had done at his age. He wished he felt more like a miner. But he was determined not to make a fool of himself. David Crampton had cried on his first day down the pit, and they still called him Dai Crybaby, even though he was twenty-five and the star of the town’s rugby team.
It was the day after midsummer, and a bright early light came through the small window. Billy looked at his grandfather, lying beside him. Gramper’s eyes were open. He was always awake, whenever Billy got up; he said old people did not sleep much.
Billy got out of bed. He was wearing only his underdrawers. In cold weather he wore his shirt to bed, but Britain was enjoying a hot summer, and the nights were mild. He pulled the pot from under the bed and took off the lid.
There was no change in the size of his penis, which he called his peter. It was still the childish stub it had always been. He had hoped it might have started to grow on the night before his birthday, or perhaps that he might see just one black hair sprouting somewhere near it, but he was disappointed. His best friend, Tommy Griffiths, who had been born on the same day, was different: he had a cracked voice and a dark fuzz on his upper lip, and his peter was like a man’s. It was humiliating.
As Billy was using the pot, he looked out of the window. All he could see was the slag heap, a slate-grey mountain of tailings, waste from the coal mine, mostly shale and sandstone. This was how the world appeared on the second day of Creation, Billy thought, before God said: “Let the earth bring forth grass.” A gentle breeze wafted fine black dust off the slag on to the rows of houses.”

 

 
Ken Follett (Cardiff, 5 juni 1949)

 

De Britse dichter en schrijver Paul Farley werd geboren op 5 juni 1965 in Liverpool. Zie ook alle tags voor Paul Farley op dit blog.

 

For St Jerome

Guardian of the date-stamp and card catalogue,
keeper of knowledge, and a staff notice-board
pinned with drunks and men who lick the atlases,
go with me while I Tipp-Ex-out the bogies
and spray Glade in the newspaper section.
Curmudgeon, teach me how to smile while fining
the sinners who have lately been in hospital,
who were struck dumb by lightning, or forgot.
Teach me to bear their crumbs and bookmarks
with the fortitude for which you are not famous:
the bus tickets, postcards, rashers of bacon
and once – give me strength – a knotted condom.
Gatekeeper, watch over books on loan;
their months of purgatory spent in bath steam
or under beds. Watch over those abandoned
on bus seats or park benches. Heal the torn.
Take them back from houses with the measles.
Inform Environmental Health at once.
And teach me to work with an abrupt demeanour,
And the martyrdom of the index, which was yours;
to speak out in the silence of your feast day
whose widespread celebration is long overdue.

 

 
Paul Farley (Liverpool,. 5 juni 1965)

 

De Engelse schrijver Geoff Dyer werd op geboren 5 juni 1958 in Cheltenham. Zie ook alle tags voor Geoff Dyer op dit blog.

Uit: Jeff in Venice, Death in Varanasi

“On top of that he was supposed to make sure – at the very least – that she agreed to grant Kulchur exclusive rights to reproduce a drawing Morison had made of her, a drawing never previously published, and not even seen by anyone at Kulchur, but which, due to the fear that a rival publication might get hold of it, had acquired the status of a rare and valuable artefact. The value of any individual part of this arrangement was irrelevant. What mattered was that in marketing and publicity terms (or, from an editorial point of view, circulation and advertising) the planets were all in alignment. He had to interview her, had to come away with the picture and the right to reproduce it. Christ Almighty … A woman pushing an all-terrain pram glanced quickly at him and looked away even more quickly. He must have been doing that thing, not talking aloud to himself but forming words with his mouth, unconsciously lip-synching the torrent of grievances that tumbled constantly through his head. He held his mouth firmly shut. He had to stop doing that. Of all the things he had to stop doing or start doing, that was right at the top of the list. But how do you stop doing something when you are completely unaware that you’re doing it? Charlotte was the one who pointed it out to him, when they were still together, but he’d probably been doing it for years before that. Towards the end that’s how she would refer to this habit of muted karaoke. ‘That thing,’ she would say. ‘You’re doing that thing again.’ At first it had been a joke between them. Then, like everything else in a marriage, it stopped being a joke and became a bone of contention, an issue, a source of resentment, one of the many things that rendered life on Planet Jeff – as she termed the uninhabitable wasteland of their marriage – intolerable. What she never understood, he claimed, was that life on Planet Jeff was intolerable for him too, more so, in fact, than for anyone else. That, she claimed, was precisely her point.”

 

 
Geoff Dyer (Cheltenham, 5 juni 1958)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 5e juni ook mijn blog van 5 juni 2017 deel 1 en eveneens deel 2.