De Duitse dichter en schrijver Bertolt Brecht werd op 10 februari 1898 in de Zuid-Duitse stad Augsburg. Zie ook mijn blog van 10 februari 2007 en ook mijn blog van 10 februari 2008.
Entdeckung an einer jungen Frau
Des Morgens nüchterner Abschied, eine Frau
Kühl zwischen Tür und Angel, kühl besehn
Da sah ich: eine Strähn in ihrem Haar war grau
Ich konnt mich nicht entschließen mehr zu gehn
Stumm nahm ich ihre Brust, und als sie fragte
Warum ich, Nachtgast, nach Verlauf der Nacht
Nicht gehen wolle, denn so war’s gedacht
Sah ich sie unumwunden an und sagte
Ist’s nur noch eine Nacht, will ich noch bleiben
Doch nütze deine Zeit, das ist das Schlimme
Daß du so zwischen Tür und Angel stehst
Und laß uns die Gespräche rascher treiben
Denn wir vergaßen ganz, daß du vergehst
Und es verschlug Begierde mir die Stimme
Über die Verführung von Engeln
Engel verführt man gar nicht oder schnell.
Verzieh ihn einfach in den Hauseingang
Steck ihm die Zunge in den Mund und lang
Ihm untern Rock, bis er sich naß macht, stell
Ihn das Gesicht zur Wand, heb ihm den Rock
Und fick ihn. Stöhnt er irgendwie beklommen
Dann halt ihn fest und laß ihn zweimal kommen
Sonst hat er dir am Ende einen Schock.
Ermahn ihn, daß er gut den Hintern schwenkt
Heiß ihn dir ruhig an die Hoden fassen
Sag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassen
Dieweil er zwischen Erd und Himmel hängt —
Doch schau ihm nicht beim Ficken ins Gesicht
Und seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht.
Schlechte Zeit für Lyrik
Ich weiß doch: nur der Glückliche
Ist beliebt. Seine Stimme
Hört man gern. Sein Gesicht ist schön.
Der verkrüppelte Baum im Hof
Zeigt auf den schlechten Boden, aber
Die Vorübergehenden schimpfen ihn einen Krüppel
Doch mit Recht.
Die grünen Boote und die lustigen Segel des Sundes
Sehe ich nicht. Von allem
Sehe ich nur der Fischer rissiges Garnnetz.
Warum rede ich nur
davon
Daß die vierzigjährige Häuslerin gekrümmt geht?
Die Brüste der Mädchen
Sind warm wie ehedem.
In meinem Lied ein Reim
Käme mir fast vor wie Übermut.
In mir streiten sich
Die Begeisterung über den blühenden Apfelbaum
Und das Entsetzen über die Reden des Anstreichers.
Aber nur das zweite
Drängt mich zum Schreibtisch
Bertolt Brecht (10 februari 1898 – 14 augustus 1956)
De Noorse schrijver Johan Harstad werd geboren op 10 februari 1979 in Stavanger. Harstad studeerde literatuurwetenschape en debuteerde in 2001 met een verhalenbundel. In 2002 werd hem het prestigieuze Bjørnson stipendium toegekend. Buzz Aldrin, waar ben je gebleven? is zijn romandebuut. Harstad werkt als grafisch vormgever en schrijft ook voor toneel en televisie.
Uit: Buzz Aldrin, wo warst du in all dem Durcheinander (Vertaald door Ina Kronenberger)
“Der Mensch, den du liebst, besteht zu 72,8 Prozent aus Wasser, und es hat seit Wochen nicht geregnet. Hier stehe ich, mitten im Garten, die Füße fest auf dem Boden. Ich habe mich über die Tulpen gebeugt, Handschuhe an den Händen, Arbeitsschuhe an den Füßen, eine kleine Heckenschere zwischen den Fingern, es ist früh am Morgen, April 1999, und es wird langsam wärmer, irgendwas tut sich, ich habe es gemerkt, als ich heute in der Dämmerung aus dem Auto gestiegen bin und das Tor zur Gärtnerei aufgemacht habe, die Luft war milder, hatte rundere Ecken bekommen, ich konnte endlich die Winterstiefel wegstellen und gegen die blauen Joggingschuhe eintauschen. Ich stehe im hinteren Garten bei den Blumen, mühsam gepflanzt, dicht an dicht in ihren Beeten und Kästen herangewachsen, der Boden hebt sich, wölbt sich grün, und ich lehne mich zurück, in den letzten Tagen hatten wir Sonne, eine hochstehende Sonne, aber jetzt sind Wolken von der Nordsee herangezogen, Kumuluswolken, und die Sonne verschwindet in kurzen Abständen, zuerst nur sekundenlang, dann vergeht jedesmal mehr Zeit, bis sie wieder durchkommt, ich lehne mich zurück, halte das Gesicht nach oben, kneife die Augen zusammen. Ich stehe da und warte. Und dann sehe ich ihn, irgendwo dort oben, dreihundert, vielleicht tausend Meter über mir, den ersten Tropfen, der sich löst, zu mir herunterschießt, es wird gleich regnen, in wenigen Sekunden wird es in Strömen gießen, und es wird nie mehr aufhören, so wird es sich zumindest anfühlen, als wäre der Ballon endlich geplatzt, und ich sehe nach oben, ein einziger Tropfen auf dem Weg zu mir, auf direktem Kurs, die Geschwindigkeit nimmt zu, und das Wasser muß bei diesem Tempo seine Form verändern, der erste Tropfen fällt, und ich rühre mich nicht, bis ich spüre, daß er mich mitten auf der Stirn trifft, zur Seite wegexplodiert und sich in winzige Fragmente teilt, die auf meiner Jacke landen, auf den Blumen unter mir, den Schuhen, den Gartenhandschuhen. Ich senke den Kopf. Und es beginnt zu regnen.
Johan Harstad (Stavanger, 10 februari 1979)
De Noorse schrijfster en journaliste Åsne Seierstad werd geboren in Oslo op 10 februari 1970. Seierstad studeerde aan de Universiteit van Oslo, waar ze afstudeerde in het Russisch, het Spaans en in de ideeëngeschiedenis. Van 1993 tot 1996 deed ze voor het Noorse Arbeiderbladet (sinds 1997 de (Dagsavisen) verslag vanuit Rusland en vanaf 1997 vanuit China. Van 1998 tot 2000 werkte ze voor de Noorse nationale omroep Norsk Rikskringkasting, waarvoor ze reportages maakte over Kosovo. Haar eerste boek Met de rug naar de wereld, Portretten uit Servië uit 2000 is een relaas van deze jaren.Haar tweede boek, De boekhandelaar van Kaboel uit 2002, is een relaas van haar verblijf bij een gezin in Kabul, na de Oorlog in Afghanistan in 2001. Deze roman bracht in Noorwegen een debat teweeg over deze oorlog, die voordien nog geen plek had in de Noorse publieke opinie. Het boek kwam in een ander daglicht te staan nadat boekhandelaar Shah Mohammad Rais, het gezinshoofd dat Seierstad gastvrijheid had verleend, in 2003 te Noorwegen een aanklacht indiende tegen Seierstad en de uitgever van het boek, omdat de privacy van het gezin was geschonden. De aanklacht werd niet ontvankelijk verklaard.In 2007 verscheen De engel van Grozny waarin ze verslag doet van de maanden die ze doorbracht in Tsjetsjenië na de Tweede Tsjetsjeense Oorlog.
Uit: Der Buchhändler aus Kabul (Vertaald door Holger Wolandt)
“Sie verliert sie die ganze Zeit aus dem Blick. Die bauschende Burkha sieht aus wie alle anderen bauschenden Burkhas. Himmelblau überall. Ihr blick fällt auf die Erde. Im Schmutz kann sie ihre dreckigen Schuhe von den anderen dreckigen Schuhen unterscheiden. Sie kann die Borten der weißen Hosen sehen und den Saum des purpurroten Kleid darüber ausmachen. Den Blick auf die Erde gerichtet, geht sie im Basar herum. Eine hochschwangere Burkha folgt ihr keuchend. Sie hat Mühe, mit dem energischen Tempo der zwei ersten Schritt zu halten.
Die “führende Burkha” ist bei den Lakenstoffen stehen geblieben. Sie befühlt sie und begutachtet die Farben durch das Fadengitter. Sie verhandelt mit nicht sichtbarem Mund. Ihre Augen sind gerade noch als Schatten durch das Geflecht zu erkennen. Die Burkha feilscht mit fuchtelnden Händen, ihre Nase wie ein Schnabel unter den Stoffalten vorgeschoben. Schließlich entscheidet sie sich, tastet nach ihrer Tasche und streckt eine Hand mit ein paar blauen Scheinen vor. Der Ladenverkäufer misst weißen Stoff mit hellblauen Blumen ab. Er verschwindet in der Tasche unter der Burkha.
Der Duft von Safran, Knoblauch, Pfeffer und frisch frittierter Pakora, in Kichererbsenteig ausgebackenes Gemüse, dringt durch den steifen Stoff und mischt sich mit Schweiß, Atemluft und starker Seife. Das Nylon über dem Mund ist so dicht, dann man seinen eigenen Atem riechen kann.
Sie flattern weiter auf eine Teekane aus Aluminium der billigsten russischen Machart zu. Befühlen, verhandeln, feilschen und sich erneut handelseinig werden. Die Kanne findet ebenfalls unter der Burkha Platz, die sich über Tassen und Gefäße, Matten und Bürsten breitet und dabei immer größer wird. Hinter der ersten Burkha kommen die beiden weniger zielstrebigen.”
Åsne Seierstad (Oslo, 10 februari 1970)
De Russische dichter en schrijver Boris Leonidovich Pasternak werd geboren in Moskou op 10 februari 1890. Zie ook mijn blog van 10 februari 2007 en ook mijn blog van 10 februari 2008.
Uit: Doctor Zhivago
“On they went, singing ‘Eternal Memory’, and whenever they stopped, the sound of their feet, the horses and the gusts of wind seemed to carry on their singing.
Passers-by made way for the procession, counted the wreaths and crossed themselves. Some joined in out of curiosity and asked: ‘Who is being buried? – ‘Zhivago,’ they were told.
– ‘Oh, I
see. That explains it.’ – ‘It isn’t him. It’s his wife.’ – ‘Well, it comes to the same thing. May she rest in peace. It’s a fine funeral.’
The last moments flashed past, counted, irrevocable. ‘The earth is the Lord’s and the fullness thereof, the earth and everything that dwells therein.’ The priest scattered earth in the form of a cross over the body of Marya Nikolayevna. They sang ‘The souls of the just’. Then a fearful bustle began. The coffin was closed, nailed and lowered into the ground. Clods of earth drummed on the lid like rain as the grave was filled hurriedly by four spades. A mound grew up on it and a ten-year-old boy climbed on top.
Only the numb and unfeeling condition which comes to people at the end of a big funeral could account for some of the mourners’ thinking that he wished to make an address over his mother’s gave.
He raised his head and, from his vantage point, absently surveyed the bare autumn landscape and the domes of the monastery. His snub-nosed face was contorted. He stretched out his neck. If a wolf cub had done this it would have been obvious that it was about to howl. The boy covered his face with his hands and burst into sobs. The wind bearing down on him lashed his hands and face with cold gusts of rain. A man in black with tightly-fitting sleeves went up to the grave. This was Nikolay Niolayevich Vedenyapin, the dead woman’s brother and the uncle of the weeping boy; he was a priest who had been unfrocked at his own request.
He went up to the boy and led him out of the graveyard“.
Boris Pasternak (10 februari 1890 – 30 mei 1960)
De Joods-Oostenrijks-Britse schrijver Jakov Lind (pseudoniem van Heinz Landwirth) werd geboren in Wenen op 10 februari 1927. Zie ook mijn blog van 10 februari 2008.
Uit: Selbstporträt (Vertaald door Jakov Lind en Günther Danehl)
“Als die Deutschen eines Freitagmorgens in Österreich einmarschierten (Freitag, der Dreizehnte!), hatte Gott auf immer bei mir verspielt. Der Krieg gegen die Juden begann praktisch tags darauf. Am Samstag war ganz Wien ein riesiges Hakenkreuz. Falls Gott das gewollt hatte, und angeblich geschah ja alles nach seinem Willen, mußte er ein schändliches Ungeheuer sein, halb Krampus, halb feuerspeiender Drache. Und doch tat dieser gleiche Gott (die Deutschen, der Teufel) hier und dort etwas Gutes. Mir verschaffte er den lange herbeigewünschten Vorwand, nicht mehr regelmäßig die Schule zu besuchen. Hausaufgaben waren, Gott sei Dank, reine Zeitverschwendung geworden. Die Stadt hatte jetzt an Phrasen mehr zu bieten als hypothetische Dreiecke und lateinische Sätze. Im Sprechchor gebrüllte Naziparolen und marschierende SS- und SA-Formationen waren ein schöner und aufregender Unterricht in Philosophie, Politik und Soziologie. Ein Tscheche namens Navratil war Österreicher, ein Pole mit unaussprechlichem Namen war ebenfalls Österreicher. Italiener, Ungarn, Rumänen – allesamt Österreicher. Nicht aber ein Jude mit dem gut deutschen Namen Landwirth – nein. Ein Jude konnte nicht Österreicher sein. Ein Jude war eine Hyäne, ein Schwein, ein Schweinehund, ein Hund, ein Untermensch, ein Verbrecher, Lügner, Ungeheuer; nach dem 13. März war er alles dies und Schlimmeres amtlich. Ein neues Bewußtsein erwachte.”
Jakov Lind (10 februari 1927 – 17 februari 2007)
De Italiaanse dichter en schrijver Giuseppe Ungaretti werd geboren op 10 februari 1888 in Alexandrië, Egypte. Zie ook mijn blog van 10 februari 2008.
Rivers
This mutilated tree gives
Me support, left in this pot-hole
It has the bitterness of a circus
Before or after the show.
I watch
The quiet passage of
Clouds over the moon.
This morning I stretched
Myself in an urn of water,
Like a relic, and rested.
The Isonzo scoured
Me like
One of its stones.
I pulled my four
limbs together,
And went, like an acrobat,
Over the water.
Crouched by my clothes
Fouled with war, I inclined
My head, like a Bedouin,
To receive the sun.
This is the Isonzo.
And it is there I
Most see myself
In the universe
A compliant
Thread.
My pain is
When I do not believe
Myself in harmony.
But those hidden
Hands give as they knead me
A rare joy.
I have relived
The stages of my life.
The Serchio: from
Which have drawn, perhaps
For two thousand years
My country people, my father,
My mother.
This is the Nile
That has seen me be born,
And grow
And burn in ignorance on
Extending plains.
This is the Seine; and I mingled
In that muddiness learning each
Part of all myself.
These are my rivers confluent
In the Isonzo.
This is my nostalgia
That in each
One shines through me, now
It is night, and my life seems
A budding
Off of shades.
Vertaald door Jon Silkin
Giuseppe Ungaretti (10 februari 1888 – 2 juni 1970)
Carry-Ann Tjong-Ayong werd op 10 februari 1941 in Paramaribo, Suriname geboren. Zie ook mijn blog van 10 februari 2008.
Bijna dood
Vaardige handen die mijn wonden dichten
En de dodelijke pijn verlichten
Geen donkere tunnel
Met aan het einde oogverblindend licht
Maar een vertrouwd gezicht
Door wolkenflarden klinkt mijn naam
Bij het omfloerste zonlicht
door het toegedekte raam
de god die mij het leven liet
was mij nabij vandaag
en hoefde mijn gezelschap niet
of ik in hem geloof of niet
hij had geloof in mij
en liet mij vrij
Carry-Ann Tjong-Ayong (Paramaribo, 10 februari 1941)
De Surinaamse dichter Eugène Rellum werd geboren in Paramaribo op 10 februari 1896. Zie ook mijn blog van 10 februari 2008.
De zwarte kikker
Hij mocht wel bij hen
in de moddersloot blijven;
zij waren vuilgrijs,
hij was zwart;
ze zeiden:
geen bezwaar, geen nood,
we zijn toch allen
kikkers in de sloot;
maar enkele konden
het niet laten,
om nachten lang,
en soms zelfs overdag,
de lucht te vullen
met hun kikkerzang van:
nikker…
nikkerrr…
krrr…
Eugène Rellum (10 februari 1896 – 29 juli 1989)
De Nieuwzeelandse dichteres Fleur Adcock werd geboren op 10 februari 1934 in Auckland, maar woonde van 1939 toto 1947 in Engeland. Zij studeerde aan de Victoria University in Wellington en trouwde met twee literaire persoonlijkheden uit Nieuwzeeland, in 1952 met Alistair Campbell, en na gescheuden te zijn, in 1962 met Barry Crump, om na een jaar weer te scheiden en in Engeland te gaan wonen.
Happy ending
After they had not made love
she pulled the sheet up over her eyes
until he was buttoning his shirt:
not shyness for their bodies- those
they had willingly displayed- but a frail
endeavour to apologise.
Later, though, drawn together by
a distaste for such ‘untidy ends’
they agreed to meet again; whereupon
they giggled, reminisced, held hands
as though what they had made was love-
and not that happier outcome- friends.
Fleur Adcock (Auckland, 10 februari 1934)
De Duitse dichteres en schrijfster Margarete Hannsmann werd geboren op 10 februari 1921 in Heidenheim. Na haar opleiding tot actrice trouwde zij met de uitgever Heinrich Hannsmann. Toen deze overleden was werkte zij o.a. bij de radio en als poppenspeelster. Vanaf 1967 was zij de levenspartner van de schilder en graficus HAP Grieshaber. Zij was actief in de vredes- en milieubeweging. Zij debuteerde in 1964 met de bundel Tauch in den Stein.
Liebe
Solang du sie machst
solang du in bist
solang du meinst
das ist´s
weißt du die Hälfte
Erst wenn du out bist
den Mond anheulst
als Steppenwolf
durch die Straßen
schnürst
Weil du sie suchst
weil du sie nicht findest
weil du´s nicht kriegst
besitzt du sie ganz
wirst du ganz von ihr besessen.
Margarete Hannsmann (10 februari 1921 – 29 maart 2007)
De Franse schrijver, journalist en avonturier Joseph Kessel werd geboren op 10 februari 1898 in Clara, Entre Rios, Argentinië als zoon van Russische joden. Hij groeide echter op in Frankrijk en begon zijn loopbaan als correspondent buitenland. Hij kreeg al snel de naam van avonturier die over de hele wereld reisde. In 1940 sloot hij zich aan bij de Résistance. Zijn bekendste titel is wellicht Belle de Jour, door Luis Buñuel in 1967 verfilmd. Zijn succesvolste boek is de roman Le Lion uit 1958 dat sindsdien steeds weer opnieuw als klassiek boek (voor de jeugd) wordt uitgegeven.
Uit: Le Lion
« Auprès de l’eau étaient les bêtes.
J’en avais aperçu beaucoup le long des routes et des pistes- Kivou- Tanganyika, Ouganda, Kenya- au cours du voyage que je venais d’achever en Afrique Orientale. Mais ce n’étaient que visions incertaines et fugitives : troupeaux que le bruit de la voiture dispersait, silhouettes rapides, effrayées, évanouies.
Lorsque, parfois, j’avais eu la chance d’épier quelque temps un animal sauvage çà son insu, je n’avais pu le faire que de très loin ou en cachette, et pour ainsi dire frauduleusement.
Les attitudes que prenaient dans la sécheresse de la brousse les vies libres et pures, je les contemplais avec un singulier sentiment d’avidité, d’exaltation, d’envie et de désespoir. Il me semblait que j’avais retrouvé un paradis rêvé ou connu par moi en des âges dont j’avais perdu la mémoire. Et j’en touchais le seuil. Et ne pouvais le franchir.
De rencontre en rencontre, de désir en désir frustré, le besoin était venu- sans doute puéril, mais toujours plus exigeant- de me voir admis dans l’innocence et la fraîcheur des premiers temps du monde.
Et, avant de regagner l’Europe, j’avais résolu de passer par un des parcs royaux du Kenya, ces réserves où des ois d’un extrême rigueur protègent les bêtes sauvages dans toutes les formes de leur vie. Maintenant elles étaient là. »
Joseph Kessel (10 februari 1898 – 23 juli 1979)
De Engelse schrijver en essayist Charles Lamb werd geboren in Londen op 10 februari 1775. Lambs plaats in de Engelse letteren is omgekeerd evenredig aan zijn vrij kleine oeuvre. Zijn biografie werd meermaals geschreven, zijn brieven verschenen in twee delen, voor verzamelaars en studenten is er een complete bibliografie, en er is een Companion to Charles Lamb, een naslagwerk over personen en plaatsen die in zijn leven en werk een rol hebben gespeeld. Zijn bekendste werken zijn Essays of Elia en het boek Tales from Shakespeare dat hij samen met zijn zuster schreef.
Uit: Essays Of Elia (Oxford In The Vacation)
„I can here play the gentleman, enact the student. To such a one as myself, who has been defrauded in his young years of the sweet food of academic institution, nowhere is so pleasant, to while away a few idle weeks at, as one or other of the Universities. Their vacation, too, at this time of the year, falls in so pat with ours. Here I can take my walks unmolested, and fancy myself of what degree or standing I please. I seem admitted ad eundem. I fetch up past opportunities. I can rise at the chapel-bell, and dream that it rings for me. In moods of humility I can be a Sizar, or a Servitor. When the peacock vein rises, I strut a Gentleman Commoner. In graver moments, I proceed Master of Arts. Indeed I do not think I am much unlike that respectable character. I have seen your dim-eyed vergers, and bed-makers in spectacles, drop a bow or curtsy, as I pass, wisely mistaking me for something of the sort. I go about in black, which favours the notion. Only in Christ Church reverend quadrangle, I can be content to pass for nothing short of a Seraphic Doctor.
The walks at these times are so much one’s own — the tall trees of Christ’s, the groves of Magdalen! The halls deserted, and with open doors, inviting one to slip in unperceived, and pay a devoir to some Founder, or noble or royal Benefactress (that should have been ours) whose portrait seems to smile upon their over-looked beadsman, and to adopt me for their own. Then, to take a peep in by the way at the butteries, and sculleries, redolent of antique hospitality: the immense caves of kitchens, kitchen fire-places, cordial recesses; ovens whose first pies were baked four centuries ago; and spits which have cooked for Chaucer! Not the meanest minister among the dishes but is hallowed to me through his imagination, and the Cook goes forth a Manciple.“
Charles Lamb (10 februari 1775 – 27 december 1834)
De Duitse dichter, schrijver en medicus Daniel Wilhelm Triller werd geboren op 10 februari 1695 in Erfurt. In 1718 promoveerde hij in Halle in de medicijnen. In 1730 werd hij lijfarts van de erfprins van Nassau-Saarbrücken, in 1746 van de keurvorst van Sachsen. Daarnast was hij een bekende dichter en fabeldichter.
Der Bach und die Wiese
Es rann ein Bach durch eine Wiese,
Die an den schönsten Blumen reich
Und einem kleinen Paradiese
An wundervoller Anmut glich.
»Ach«, rief sie, »willst du nicht verweilen?
Siehst du nicht meine Schönheit an?«
»Nein«, sprach der Bach, » ich muss jetzt eilen;
Dass ich den Lauf vollenden kann.«
Er war auch nicht gar weit gekommen,
Da ward er von dem Erdenschlund
Unwiederbringlich eingenommen
Und sank in schlammerfüllten Grund.
Er war unachtsam fortgeflossen
Und hatte von der Wiesen Pracht,
Weil er nur auf den Lauf bedacht,
Gar nichts gesehn, gar nichts genossen.
Ob gleich die Blumen hier und da,
Zu beiden Seiten, aufgeschossen,
Nahm er doch nicht die Schönheit wahr.
Ach, welche Wahrheit wird allhier uns vorgestellt!
Ist nicht der Mensch der Bach, die Wiese nicht die Welt?
Daniel Triller (10 februari 1695 – 22 mei 1782)
Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 10 februari 2008.
De Zwitserse humanistische schrijver en geleerde Thomas Platter de oudere werd geboren op 10 februari 1499 in Grächen in het kanton Wallis