Heinrich Mann, Erica Jong

De Duitse schrijver Heinrich Mann werd geboren op 27 maart 1871 in Lübeck. Zie ook alle tags voor Heinrich Mann op dit blog.

Uit: Die Vollendung des Königs Henri Quatre

„Was sollen wir aber tun? Ein Geflüster unter Vertrauten, ein heimliches Gebet zu Gott, und nach dem unverhofften Sieg des Königs bei Arques schwillt für kurze Zeit unsere Hoffnung an, daß der Tag kommt! Höchst merkwürdig, die Weitentfernten machen sich von den Ereignissen meistens einen größeren Begriff als die nahe Wohnenden. Der Sieg des Königs geschah an der Küste der Nordsee: im Umfang von zwei oder drei Tagereisen hätte man staunen sollen. Besonders in Paris hätten sie sich prüfen und ihre hartnäckigen Irrtümer endlich berichtigen müssen. Durchaus nicht. Dort im Norden sahen wohl viele mit Augen, wie das geschlagene Riesenheer der Liga durch zersprengte Banden das Land unsicher machte — was ihnen aber nicht in den Kopf ging. Die Liga blieb für sie unbesiegt; der König hatte vermöge des dichten Nebels, den das Meer verbreitete, und dank anderen Umständen des Kriegsglücks ein unbedeutendes Stück Landes behauptet, das war alles. Für den innersten Teil des Königreiches hatten dagegen die erhofften Entscheidungen sich wirklich angekündigt. Am Flusse La Loire und in der Stadt Tours glaubten sie nach alten Er-fahrungen, daß zuletzt doch immer der König in Person bei ihnen einkehrte. Manchmal als armen Flüchtling, aber endlich als den Herrn, so hatten sie ihn seit Jahrhunderten empfan-gen. Wie nun erst die entlegenen Provinzen des Westens und des Südens! Dort sahen sie diese Schlacht bei Arques, als ob sie vor ihren Blicken nochmals geschlagen würde und wäre ein Machtwort des Himmels selbst. Die stürmischen Protestanten der Festung La Rochelle am Ozean sangen: »0 Gott, so zeige Dich doch nur« — denselben Psalm, mit dem ihr König gesiegt hatte. Von Bordeaux schräg abwärts, der ganze Süden nahm aus ungemessener Be-geisterung vieles als geschehen vorweg, was in weitem Felde stand, die Unterwerfung der Hauptstadt, die Bestrafung mächtiger Verräter und ruhmvolle Einigung des Königreiches durch ihren Henri, geboren bei ihnen, ausgezogen von hier, und jetzt so groß! Gingen seine Landsleute wirklich weiter als alle anderen? Groß — nennt man am leichtes-ten den Mann, den man nicht einmal von Angesicht kennt. Seine Landsleute im Süden wissen aus eigenen Begegnungen, daß er nur gerade mittleren Wuchses ist, den Filzhut zum abge-wetzten Wams trägt und niemals Geld hat. Sie erinnern sich seiner sanften Augen: sprechen diese eigentlich vom heiteren Gemüt oder von manch erlebter Trauer? Jedenfalls ist er schlag-fertig und versteht sich auf den Ton des gemeinen Mannes — versteht sich noch besser auf die Art der Frauen. Von ihnen könnten viele, niemand ermißt die Zahl, seine Geheimnisse verra-ten. Aber sonst so plauderhaft, auf einmal schweigen sie. Genug, hier kennt man ihn von An-gesicht und war nur nicht bei seiner vorigen Arbeit mit, dort oben, wo Nebel lag, wo die Un-seren den Psalm sangen, als sie angriffen und das gewaltige Heer schlugen.“

 

Heinrich Mann (27 maart 1871 – 12 maart 1950)

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Erica Jong werd geboren in New York op 26 maart 1942. Zie ook alle tags voor Erica Jong op dit blog.

 

Boeken
“Het universum (dat anderen de bibliotheek noemen).” JORGE LUIS BORGES

Boeken die in het midden zijn dichtgenaaid met grof wit garen
Boeken op het strand met door een zonnebril gekleurde pagina’s
Boeken over eten met foto’s van treurende grapefruits
Boeken over brood bakken met gebruinde hoeken
Boeken over langharige Fransen met niet opengesneden pagina’s
Boeken met erotische gravures met pagina’s die plakken
Boeken over herbergen waarvan de sterren zijn uitgesputterd
Boeken van illuminaties omgeven door duisternis
Boeken met blanco pagina’s en opgedrukte marges
Boeken met fanatieke voetnoten in puntloos zetsel
Boeken met boekenluizen
Boeken met rijstpapier stijfsel
Boeken met boekenzwam die boven hun pagina’s bloeit
Boeken met pagina’s van huid met vleeskleurige banden
Boeken van mannen die verliefd zijn op de letter 0
Boeken die naar aarde ruiken waarvan de pagina’s omslaan

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Erica Jong (New York, 26 maart 1942)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 27e maart ook mijn blog van 27 maart 2020 en eveneens mijn blog van 27 maart 2019 en ook mijn blog van 27 maart 2017 en ook mijn blog van 27 maart 2016 deel 2 en eveneens deel 3.

Abbas Khider, Manfred Flügge, Lisel Mueller

De Duits-Iraakse schrijver Abbas Khider werd geboren op 3 maart 1973 in Bagdad. Zie ook alle tags voor Abbas Khider op dit blog.

Uit: Die Orangen des Präsidenten

„Meine Mutter weinte, wenn sie sehr glücklich war. Sie nannte diesen Widerspruch »Glückstränen«. Mein Vater dagegen war ein überaus fröhlicher Mensch, der überhaupt nicht weinen konnte. Und ihr Kind? Ich erfand eine neue, melancholische Art des Lachens. Man könnte es als »Trauerlachen« bezeichnen. Diese Entdeckung machte ich, als mich das Regime packte und in Ketten warf Wann immer mehrere Gefängniswärter unsere Zelle betraten, begann das wöchentliche Todesspiel von Neuem: mit schweren Militärstiefeln getreten oder mit knochigen Fäusten und unerbittlichen Offiziersstäben geschlagen zu werden. Jedes Mal versuchte ich verzweifelt, wenigstens mein Gesicht mit den Händen zu schützen, und überließ den Rest meines Körpers den Wärtern. Einmal war ich ganz in der Gewalt eines Wärters, den ich Charlie Chaplin nannte. Er trieb nur einige Wochen lang bei uns sein Unwesen, danach habe ich ihn nie wieder gesehen. Er war sehr klein, nur knapp über einen Meter groß, schien mir, und trug einen lustigen Zweifingerschnurrbart. Er hatte einen Offiziersstab bei sich, mit dem er gerne um uns herumtanzte und immer wieder auf uns einstach und -schlug. Wenn er einen Gefangenen verprügelte, biss er sich mit spitzen Zähnen vor Lust auf seine wulstige Zunge und schrie, dass ihm der Speichel aus den Mundwinkeln triefte: »Hiwanat – Tiere!«, und schlug weiter und weiter wie eine Maschine auf uns ein. Chaplin malträtierte mich übel mit dem Stab, und ich krümm-te mich wie üblich wimmernd vor Schmerz, Hilflosigkeit und Hass auf dem Boden. Als er kurz Pause machte, um wie ein hechelnder Hund nach Luft zu schnappen, befreite ich mein Gesicht von den schützenden Händen und warf einen schnellen Blick auf das seine. Er war erschöpft, schwitzte, und noch immer hielt er seine Zunge zwischen den Zähnen. In diesem Moment musste ich unwillkürlich an den echten Charlie Chaplin denken und konnte mich nicht länger beherrschen. Ich prustete laut los und schrie in allen Tonlagen, krümmte und gebärdete mich, als hätte ich Lachgas eingeatmet. Den Wärtern fielen vor Überraschung fast die Knüppel aus der Hand, und sie beobachteten mich wie ein Wissenschaftler ein höchst seltenes und unerklärliches Phänomen. Einer brach schließlich das Schweigen und forderte, ich solle aufhören. Ich konnte aber nicht. Ich versuchte es, musste aber doppelt so laut und heftig wie zuvor loslachen. Während ich mich auf dem Boden wälzte, bekam ich einen Fußtritt in den Magen und einen anderen in die Nierengegend – beide ohne Wirkung und ohne dass ich sie überhaupt spürte. Das Lachen machte mich unempfindlich gegenüber dem Schmerz, gegenüber der Angst und gegenüber der Verzweiflung. »Aufhören, du Wahnsinnger!«, befahl einer. Aber ich lachte weiter. Der falsche Charlie Chaplin raunte schließlich seinen Kolle-gen zu: »Ich glaube, er hat seinen Verstand verloren!« Als ich das hörte, war es ganz um mich geschehen; ich explodierte förmlich wie eine Mine. Ich zitterte am ganzen Leib, schlug wie ein protestierendes Kind mit den Händen auf den Zellenboden und strampelte dazu mit beiden Beinen.“

 

Abbas Khider (Bagdad, 3 maart 1973)

 

De Duitse schrijver Manfred Flügge werd geboren op 3 maart 1946 in Kolding, Denemarken. Zie ook alle tags voor Manfred Flügge op dit blog.

Uit: Das Jahrhundert der Manns

“Die verwitwete Julia Mann dachte nicht daran, die literarische Tätigkeit ihres Ältesten zu behindern, ja sie begann selbst, Erinnerungen an ihre Jahre in Brasilien aufzuschreiben, und sie konnte herrlich erzählen von ihrem Leben in einem wunderlichen Haus zwischen Ozean und Regenwald unter pittoresken Menschen und Tieren. Sie spielte auch gut Klavier und sang vortrefflich. Die künstlerischen Ambitionen ihrer beiden ältesten Söhne hat sie nachhaltig unterstützt. Neben der literarischen Neigung entwickelte Heinrich einen starken Drang, seine Meinung öffentlich zur Geltung zu bringen. Seinen ersten publizistischen Auftritt hatte er als Mitarbeiter und Herausgeber der Zeitschrift Das Zwanzigste Jahrhundert. Deutschnationale Monatshefte für soziales Leben, Politik, Wissenschaft und Literatur. Das Blatt existierte von Oktober 1890 bis Oktober 1896 im Verlag der Deutschsozialen Antisemitischen Partei, die damals im Reichstag vertreten war. Dann wurde es mangels Absatz eingestellt. Heinrich Mann verfasste insgesamt etwa 50 Beiträge für diese völkische Kulturzeitschrift. Auch seinen Bruder Thomas zog er als Rezensenten heran. Die proklamierten Inhalte standen konträr zu allem, was Heinrich Mann später vertreten hat und was sein Bild prägte. Hier sprach er sich für einen starken Monarchen aus, für eine Ständeverfassung, für deutsche Kolonien, für die gesunde Familie als Basis der Gesellschaft. Von allen reaktionären Meinungsäußerungen dieser Phase sind die antisemitischen am schwersten erträglich. Kenntnis von jüdischer Religion, jüdischem Leben oder der realen Lage der im Deutschen Reich lebenden Juden besaß er nicht. In einem scharfen Artikel vom September 1895 (Jüdischen Glaubens) heißt es, Juden könnten keine Deutschen sein. Deshalb müsse man auch für die »Unterdrückung der Judenschaft« eintreten. Die jüdische Hochfinanz müsse man wie eine unheilvolle Bestie in Käfige sperren oder ausrotten. Erstaunlicherweise setzte sich Heinrich Mann für die Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich ein, allerdings mit der Begründung, auch in französischen Adern schlage germanisches Blut. Mit dieser Sicht stand er innerhalb der völkischen Rechten allein, für die Frankreich als der Erbfeind galt.“

 

Manfred Flügge (Kolding, 3 maart 1946)
Julia Mann met haar kinderen, Juia, Heinrich en Thomas

 

Onafhankelijk van geboortedata

De Duits-Amerikaanse dichteres en vertaalster Lisel Mueller werd geboren op 8 februari 1924 in Hamburg. Zie ook alle tags voor Lisel Mueller op dit blog.

 

Een dag als alle andere

Zoiets onbeduidends: een blik
op je dossier op het doktersbureau
of een brief die niet voor jou bedoeld is.

Hoe had je het kunnen weten? Het is niet waar
dat je leven in een flits
aan je voorbij trekt, maar je horloge
tikt plotseling als een vergroot hart,
de handen bevriezen tegen een wit
dat een oordeel is. Anders niets.
Het gezicht in de spiegel is nog steeds van jou.
Twee mannen passeren op de stoep
en staren niet naar je raam.

Je kamer is stil, de planten
opgesloten in hun mysterieuze leven
zoals gewoonlijk. De koningin-van-de-nacht
weigert te bloeien, accepteert
jouw definitie niet. Het slaat nergens op,
dat je de straat afzoekt naar een verkeersopstopping,
een nieuwe scheur in de bestrating,
een vlag halfstok — tekens
van enige onrust in de wereld
omdat je vriend, de ochtendzon,
zijn donkere kant naar jou heeft toegekeerd.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Lisel Mueller (8 februari 1924) – 21 februari 2020)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 3e maart ook mijn blog van 3 maart 2020 en ook mijn blog van 3 maart 2019 en ook mijn blog van 3 maart 2018 deel 1 en eveneens deel 2.

Heinrich Mann, Joy Ladin

De Duitse schrijver Heinrich Mann werd geboren op 27 maart 1871 in Lübeck. Zie ook alle tags voor Heinrich Mann op dit blog.

Uit: Der Untertan

„Sie betete mit dem Kind »aus dem Herzen«, nicht nach Formeln, und bekam dabei gerötete Wangenknochen. Sie schlug es auch, aber Hals über Kopf und verzerrt von Rachsucht. Oft war sie dabei im Unrecht. Dann drohte Diederich, sie beim Vater zu verklagen; tat so, als ginge er ins Kontor, und freute sich irgendwo hinter einer Mauer, dass sie nun Angst hatte. Ihre zärtlichen Stunden nützte er aus; aber er fühlte gar keine Achtung vor seiner Mutter. Ihre Ähnlichkeit mit ihm selbst verbot es ihm. Denn er achtete sich selbst nicht, dafür ging er mit einem zu schlechten Gewissen durch sein Leben, das vor den Aufgaben des Herrn nicht hätte bestehen können.
Dennoch hatten die beiden von Gemüt überfließende Dämmerstunden. Aus den Festen pressten sie gemeinsam, vermittelst Gesang, Klavierspiel und Märchenerzählen, den letzten Tropfen Stimmung heraus. Als Diederich am Christkind zu zweifeln anfing, ließ er sich von seiner Mutter bewegen, noch ein Weilchen zu glauben und er fühlte sich dadurch erleichtert, treu und gut. Auch an ein Gespenst, droben auf der Burg, glaubte er hartnäckig und der Vater, der davon nichts hören wollte, schien ihm zu stolz, beinahe strafwürdig. Die Mutter nährte ihn mit Märchen. Sie teilte ihm ihre Angst mit vor den neuen, belebten Straßen und der Pferdebahn, die hindurchfuhr, und führte ihn über den Wall nach der Burg. Dort genossen sie das wohlige Grausen.
Ecke der Meisestraße hinwieder musste man an einem Polizisten vorüber, der, wen er wollte, ins Gefängnis abführen konnte! Diederichs Herz klopfte beweglich; wie gern hätte er einen weiten Bogen gemacht! Aber dann würde der Polizist sein schlechtes Gewissen erkannt und ihn aufgegriffen haben. Es war vielmehr geboten, zu beweisen, dass man sich rein und ohne Schuld fühlte – und mit zitternder Stimme fragte Diederich den Schutzmann nach der Uhr. Nach so vielen furchtbaren Gewalten, denen man unterworfen war, den Märchenkröten, dem Vater, dem lieben Gott, dem Burggespenst und der Polizei, nach dem Schornsteinfeger, der einen durch den ganzen Schlot schleifen konnte, bis man auch ein schwarzer Mann war, und dem Doktor, der einem im Hals pinseln durfte und schütteln, wenn man schrie – nach allen diesen Gewalten geriet Diederich unter eine noch furchtbarere, den Menschen auf einmal ganz verschlingende: die Schule. Diederich betrat sie heulend und auch die Antworten, die er wusste, konnte er nicht geben, weil er heulen musste. Allmählich lernte er den Drang zum Weinen gerade dann ausnützen, wenn er nicht gelernt hatte – denn alle Angst machte ihn nicht fleißiger oder weniger träumerisch -, und vermied so, bis die Lehrer sein System durchschaut hatten, manche üblen Folgen. Dem ersten, der es durchschaute, schenkte er seine ganze Achtung; er war plötzlich still und sah ihn, über den gekrümmten und vors Gesicht gehaltenen Arm hinweg, voll scheuer Hingabe an. Immer blieb er den scharfen Lehrern ergeben und willfährig. Den gutmütigen spielte er kleine, schwer nachweisbare Streiche, deren er sich nicht rühmte. Mit viel größerer Genugtuung sprach er von einer Verheerung in den Zeugnissen, von einem riesigen Strafgericht. Bei Tisch berichtete er: »Heute hat Herr Behneke wieder drei durchgehauen.« Und wenn gefragt ward, wen: »Einer war ich.«

 

Heinrich Mann (27 maart 1871 – 12 maart 1950)

 

De Amerikaanse dichteres, schrijfster en hoogleraar transgender-wetenschappen Joy Ladin werd geboren in Rochester, New York, op 24 maart 1961. Zie ook alle tags voor Joy Ladin op dit blog.

 

Late zomer na een paniekaanval

Ik kan de druk van bladeren niet uittrekken,
de gelobde randen die tegen het raam leunen
als een ongewenste mannelijke blik op het achterwerk,
(ze willen zegenen en zegenen en zwijgen).
Wat als ik in plaats daarvan naar de duivel loop? Buig
voor de waanzin die mij maakt. Gedreun
van het maaien van de buren, een rode brievenbusvlag
staat rechtop, een hond blaft uit drie huizen verderop,
en dit is wat een dag is. Kever op de lambrisering,
dode tak die breekt, maar niet breekt, stenen
uit de zee naast stenen uit de rivier,
onbeantwoorde berichten als geesten in de keel,
een sirene die hoog huilt in de richting van de stad
dat er geen noodsituatie is, die herhaalt
dat deze luide stilte slechts is waar je woont.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Joy Ladin (Rochester, 24 maart 1961)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 27e maart ook mijn blog van 27 maart 2020 en eveneens mijn blog van 27 maart 2019 en ook mijn blog van 27 maart 2017 en ook mijn blog van 27 maart 2016 deel 2 en eveneens deel 3.

Manfred Flügge, Lisel Mueller

De Duitse schrijver Manfred Flügge werd geboren op 3 maart 1946 in Kolding, Denemarken. Zie ook alle tags voor Manfred Flügge op dit blog.

Uit: Das Jahrhundert der Manns

„Vergeblich hatte Senator Mann versucht, seinen ältesten Sohn für die Familienfirma und den Kaufmannsberuf zu gewinnen. Auch eine Reise zu Verwandten nach Sankt Petersburg konnte den 13-Jährigen nicht für den Fernhandel begeistern. Schon als Schüler schickte Heinrich Gedichte und Erzählungen an Zeitungen und Zeitschriften. In der Schule, dem Katharineum in der Königstraße, fand er kaum Anregungen. Nach der Obersekunda verließ er die Schule und begann im Oktober 1889 eine Buchhandelslehre in Dresden. Die Arbeit empfand er als stumpfsinnig, genoss aber das kulturelle Leben der sächsischen Hauptstadt. Er las Heine, Fontane und bald auch Nietzsche. Seine Zukunft sah er vage als »Verleger – Redakteur -Schriftsteller«. Als die Zeitschrift Gesellschaft im Herbst 1890 ein Gedicht von ihm abdruckte, nannte er dies seinen ersten Schritt in die Öffentlichkeit. Im Herbst 1890 entstand die autobiographische Novelle Haltlos über einen jungen Mann aus gutem Hause, der im Buchhandel arbeitet und eine Affäre mit einer Verkäuferin hat. Erlebnisse oder Wünsche verwandelte er in Literatur – das war sein Weg. Im August 1891 trat er als Volontär in den Verlag von Samuel Fischer in Berlin ein. Um die neue Situation zu begutachten, führte der Vater ein Gespräch mit dem Chef des Hauses. Aus Heinrichs Sicht war das (unbezahlte) Volontariat nur Mittel zum Zweck: »Hauptsache Berlin«. In seinen Erinnerungen schreibt Heinrich Mann, der Vater habe seine literarischen Pläne auf dem Totenbett gebilligt, aber als der Senator starb, hielt sich der älteste Sohn noch in der Hauptstadt auf. Immer wieder hat Heinrich Mann kleine Geschichten erfunden, um das Bild seines Lebens auszuschmücken. Der Vater hatte in seinem Testament vom 30.Juni 1891 ausdrücklich gewünscht, seine Frau möge den »Neigungen meines ältesten Sohnes zu einer so genannten literarischen Tätigkeit« entgegentreten. Nach dem Tod des Vaters musste Heinrich keine Rücksicht mehr nehmen, er sprach von seiner »Freilassung« und gab sich seinem ungezügelten Bummelantenleben hin Ein kurzes Zwischenspiel als Gasthörer an der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität war eher ein mondäner Zeitvertreib. Sein Wissen bezog er aus den Feuilletons, wie er seinem einstigen Mitschüler Ludwig Ewers gegenüber zugab. Im Januar 1892 erlitt Heinrich Mann einen Blutsturz, seine Lungen waren stark angegriffen. Er musste sich nach Wiesbaden in ein Sanatorium begeben, und so endete die Berliner Zeit sehr plötzlich. Da die Erkrankung alle Züge einer Krise, ja eines Zusammenbruchs aufwies, muss man darin eine Reaktion auf das Ableben des Vaters und den unerledigten Konflikt mit ihm sehen. Krankheiten, Nervenleiden und Erfahrungen in Sanatorien bestimmten sein Leben in den nächsten Jahren.

 

Manfred Flügge (Kolding, 3 maart 1946)
Heinrich en Thomas Mann in 1902

 

Onafhankelijk van geboortedata

De Duits-Amerikaanse dichteres en vertaalster Lisel Mueller werd geboren op 8 februari 1924 in Hamburg. Zie ook alle tags voor Lisel Mueller op dit blog.

 

De blinde leidt de blinde

Pak mijn Hand. We zijn met z’n tweeën in deze grot.
Het geluid dat je hoort is water; je zult het voor altijd horen.
De grond waarop je loopt is rots. Ik ben hier al eens geweest.
Mensen komen hier om geboren te worden, te ontdekken, te kussen,
om te dromen en te graven en te doden. Kijk uit voor de modder.
De zomer waait binnen met een handvol paarden en rozen;
De herfst met het geluid van brekend geluid; winter duwt
zijn lege mouw door het duister van je keel.
Je leert padden van diamanten, de vuist van de palm,
liefde van het zweet van liefde, vallen van vliegen.
Er zijn duizend afvloeiingen. Ik ben hier al eens geweest.
Een keer volgde ik de draad die door een stem werd uitgerold
en toen ik terugkwam, waren mijn nagels uitgegroeid tot klauwen.
Ooit viel ik van een afgrond. Ik heb ooit goud gevonden.
Ooit struikelde ik over een moord, de magere delen van een meisje.
Loop door, blijf lopen, er hangen bijlen boven ons.
Kijk uit voor af en toe beetjes en bubbels van licht,
verjaardagen voor jou, dingen die je herkent: jezelf, een ander.
Kijk uit voor de modder. Luister naar klokken, naar bedelaars.
Iets met vleugels stiet ooit tegen mijn borst.
We zijn hier met z’n tweeën. Raak me aan.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Lisel Mueller (8 februari 1924) – 21 februari 2020)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 3e maart ook mijn blog van 3 maart 2020 en ook mijn blog van 3 maart 2019 en ook mijn blog van 3 maart 2018 deel 1 en eveneens deel 2.

Heinrich Mann, Kurt Drawert

De Duitse schrijver Heinrich Mann werd geboren op 27 maart 1871 in Lübeck. Zie ook alle tags voor Heinrich Mann op dit blog.

Uit: The Loyal Subject (Der Untertan, vertaald door Ernest Boyd en Daniel Theisen)

“They came from a northerly direction, marching slowly in small sections. When they reached Unter den Linden they hesitated, as if lost, took counsel by an exchange of glances, and turned off toward the Emperor’s palace. There they stood in silence, their hands in their pockets, while the wheels of the carriages splashed them with mud, and they hunched up their shoulders beneath the rain which fell on their faded overcoats. Many of them turned to look at passing officers, at the ladies in their carriages, at the long fur coats of the gentlemen hurrying from Burgstrasse. Their faces were expressionless, neither threatening nor even curious: not as if they wanted to see, but as if they wanted to be seen. Others never moved an eye from the windows of the palace. The rain trickled down from their upturned faces. The horse of a shouting policeman drove them on farther across the street to the next corner—but they stood still again, and the world seemed to sink down between those broad hollow faces, lit by the livid gleam of evening, and the stern walls beyond them which were already enveloped in darkness.
“I do not understand,” said Diederich, “why the police do not take more energetic measures. That is certainly a rebellious crowd.”
“Don’t you worry,” Wiebel replied, “they have received exact instructions. Believe me, the authorities have their own welldeveloped plans. It is not always desirable to suppress at the outset such excrescences on the body politic. When they have been allowed to ripen, then a radical operation can be performed.”
The ripening process to which Wiebel referred increased daily, and on the twenty-sixth it was completed. The demonstrations showed that the unemployed were now more conscious of their objective. When they were driven back into one of the northern streets they overflowed into the next, and before they could be cut off, they surged forward again in increasing numbers. The processions all met at Unter den Linden, and when they were separated they ran together again. They reached the palace, were driven back, and reached it again, silent and irresistible, like a river overflowing its banks.”

 

Heinrich Mann (27 maart 1871 – 12 maart 1950)

 

De Duitse dichter en schrijver Kurt Drawert werd geboren op 15 maart 1956 in Henningsdorf. Zie ook alle tags voor Kurt Drawert op dit blog.

Contacten

Ik zag haar, achter de ramen,
spreken, zag dat ze alleen was,
en dat ze me niet zag

en sprak. Achter haar voertuig,
langs de weg,
twee naar elkaar gebogen,

zeer kale platanen,
daarachter de dode fabriek,
daarboven de maan

enigszins versplinterd door de winter.
Daarna reed ik verder
en ik reed lang zonder herinnering door.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Kurt Drawert (Henningsdorf, 15 maart 1956)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 27e maart ook mijn blog van 27 maart 2019 en ook mijn blog van 27 maart 2017 en ook mijn blog van 27 maart 2016 deel 2 en eveneens deel 3.

Heinrich Mann, Shusaku Endo, Golo Mann, Carolina Trujillo, Patrick McCabe, Bob den Uyl, Dubravka Ugresić, Francis Ponge, Alfred de Vigny

De Duitse schrijver Heinrich Mann werd geboren op 27 maart 1871 in Lübeck. Zie ook alle tags voor Heinrich Mann op dit blog.

Uit: The Loyal Subject (Der Untertan, vertaald door Ernest Boyd en Daniel Theisen)

“While Diederich maintained a disturbed silence, there was a ring and Herr von Barnim said:
“This is my barber; I must work on him as well.”
He noticed Diederich’s look of disappointment and added: “Of course with such a man I talk differently. But each one of us must do his bit against the Social Democrats, and bring the common people into the camp of our Christian Emperor. You must do yours!”
Thereupon Diederich took his leave. He heard the barber say:
“Another old customer, sir, has gone over to Liebling just because Liebling now has marble fittings.”
When Diederich reported to Wiebel the latter said:
“That is all very well, and I have a particular regard for the idealistic viewpoint of my friend, von Barnim, but in the long run it will not get us anywhere. Stöcker, you know, also made his damned experiments with democracy at the Ice Palace. Whether it was Christian or un-Christian democracy, I don’t know. Things have got too far for that. Today only one course is still open: to hit out hard so long as we have the power.”
Greatly relieved, Diederich agreed with him. To go around converting Christians had at once struck him as a rather embarrassing task.
“‘I will attend to the Social Democrats,’ the Emperor has said.” Wiebel’s eyes gleamed with a catlike ferocity. “Now what more do you want? The soldiers have been given their orders, and it may happen that they will have to fire on their beloved relatives. What do you think of that? I tell you, my dear fellow, we are on the eve of great events.”
Diederich showed signs of excited curiosity.
“My cousin, von Klappke—”
Wiebel paused and Diederich clicked his heels:
“—has told me things which are not yet ripe for publication. Suffice it to say that His Majesty’s statement yesterday, that the grumblers should kindly shake the dust of Germany from the soles of their feet, was a damned serious warning.”
“Is that a fact? Do you really think so?” said Diederich. “Then it is the devil’s own luck that I have to leave His Majesty’s service just at this moment. I would have done my duty against the enemy inside Germany. One thing I do know, the Emperor can rely upon the army.”
During those cold, damp days of February 1892, he went about the streets expecting great events. Along Unter den Linden something was happening, but what it was could not yet be seen. Mounted police stood guard at the ends of the streets and waited. Pedestrians pointed to this display of force. “The unemployed!” People stood still to watch them approaching.”

 

 
Heinrich Mann (27 maart 1871 – 12 maart 1950)
Scene uit de verfilming van “Der Untertan” uit 1951

 

De Japanse schrijver Shusaku Endo werd geboren in Tokio op 27 maart 1923. Zie ook alle tags voor Shusaku Endo op dit blog.

Uit: Jezus. Het verhaal van een leven

“Wij hebben zijn gezicht nooit gezien, zijn stem nooit gehoord.
Wij weten niet hoe hij eruitzag – de man die Jezus heette, van wie ik spreken wil – niet echt. Onze verbeelding heeft talloze voorstellingen van hem opgeleverd, naar de conventie met tot op de schouders vallend haar, een strak in model geschoren baard en een rank gelaat met scherpe jukbeenderen. Eeuw na eeuw hebben kunstenaars deze blauwdruk gevolgd in hun portretten van Jezus, is dit het model geweest op basis waarvan zij zijn trekken verder hebben gemodelleerd naar de standaarden van reinheid en zedigheid van hun tijd.
Maar in de eerste dagen van de geschiedenis van de kerk is de verschijning van Jezus nooit op die manier weergegeven. De eerste christenen waren erg terughoudend in het maken van een voorstelling van heiligen. Het was voor de kunstenaars en ambachtslieden van die tijd dan ook geen doel op zich om een getrouwe weergave van het gezicht van Jezus te maken; als zij ‘de Heer’ wilden afbeelden, bedienden zij zich van symbolen: een vis of een lam, een korenschoof of een druiventros. In de era waarin de christelijke geloofsbeleving zich afspeelde in de catacomben, zien we Jezus afgebeeld als een naar Griekse mode geklede jongeman met het baardloze gezicht van een adolescent; heel anders dan het huidige conventionele beeld. Pas jaren later, aan het begin van de vijfde eeuw, ontstond onder invloed van Byzantijnse kunst het model voor het gezicht van Jezus zoals wij dat kennen. Studie van deze portretten geeft een goede indruk van hoe de mensheid in haar lange spirituele geschiedenis heeft gekeken naar de fysiologie van de heiligste persoon die ooit heeft geleefd en wat in de loop der tijd de ultieme verbeelding van zuiverheid en schoonheid is geweest.”

 


Shusaku Endo (27 maart 1923 – 29 september 1996)
Cover

 

De Uruguayaans-Nederlandse schrijfster Carolina Trujillo werd geboren in Montevideo, Uruguay, op 27 maart 1970. Zie ook alle tags voor Carolina Trujillo op dit blog.

Uit: Meisjes in Blessuretijd

“Met Maracanazo bedoelen wij de grote overwinning die onze jongens daar in 1950 op de Brazilianen behaalden en omdat Uruguay daarna nooit meer een wk won, teren we daar nog steeds op. Het is maar goed dat die 7-1 van Duitsland-Brazilië in een ander stadion was, anders had Die Mannschaft ons met een Maracanazi overtroffen.
Het Maracaná werd speciaal voor het wk 1950 gebouwd en het moest het grootste voetbalstadion worden dat de mensheid tot dan had gekend. Capaciteit 183.000 toeschouwers.
Tegen de tijd dat de spelers werden overgevlogen was men nog niet aan het schilderen van het kale beton toegekomen, daarom werd beloofd dat het stadion na afloop van het wk in de kleur van het winnende elftal zou worden geschilderd, wat aangeeft hoeveel vertrouwen de Brazilianen erin hadden dat ze gingen winnen, en tevens verklaart waarom dat stadion tot 2013 lichtblauw was.
Het wk zat in 1950 zo in elkaar dat de laatste finalepoulewedstrijd ook de finale werd. Brazilië had daarin tegen Uruguay genoeg aan een gelijkspel om wereldkampioen te worden.
Er waren al meer dan 500.000 T-shirts verkocht waar brasil campeâo 1950 op stond. Er waren munten geslagen met de koppen van de Braziliaanse spelers. Er stonden carnavalskarren met het kampioenenthema klaar en er waren overal festiviteiten gepland. Op de grote dag waren er
– met 173.000 betalende toeschouwers, plus duizenden die naar binnen waren geglipt – nog nooit zoveel mensen tegelijk een potje voetbal gaan zien. Verreweg de meesten
waren Brazilianen die erop vertrouwden dat ze die dag wereldkampioen werden, toen Friaça in de 47ste minuut scoorde, wisten ze het zeker. De menigte in het stadion ging los, buiten sloegen de motoren van de carnavalskarren aan, het feest laaide op, en het hele land vierde het: Brasil Campeâo 1950.
Dat de Uruguayaan Schiaffino in de 66ste minuut scoorde was misschien even schrikken, maar met 1-1 won Brazilië nog steeds de wereldtitel, dus bleef het vuur van het feest om zich heen grijpen.
Jules Rimet, de president van de fifa, vertelde later dat hij zich had teruggetrokken in de catacomben om zijn toespraak door te nemen, de enige toespraak die hij op zak had: die waarin hij de Brazilianen in het Portugees feliciteerde.
Er zou een erehaag klaarstaan waarlangs hij naar de Braziliaanse aanvoerder zou lopen terwijl de fanfare het Braziliaanse volkslied zou spelen, maar toen hij terugkeerde uit de kleedkamers merkte hij aan de doodse stilte dat er iets vreselijk was misgegaan.”

 

 
Carolina Trujillo (Montevideo, 27 maart 1970)
Cover

 

De Duitse schrijver en historicus Golo Mann werd geboren in München op 27 maart 1909. Zie ook alle tags voor Golo Mann op dit blog.

Uit: Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts

„Ich war jung, als ich meine •Deutsche Geschichte« schrieb, noch nicht einmal fünfzig. Erlebt, mit mehr Leid als Freude, hatte ich deutsche Geschichte, seit ich, sagen wir, vierzehn Jahre alt war, wobei mir als Ziel und Wunsch immer ein echter Friede vorschwebte, und das konnte nur einer zwischen Deutschland und Frankreich sein. Leider hat das sehr lange gebraucht; wenn nicht, was wäre uns alles erspart geblieben! Im sogenannten »Zweiten Weltkrieg wurde ich von der US Arne der American Broadcasting Station in London ausgeliehen. Meine Stellung dort wurde bald eine führende; nicht nur Amerikaner, auch Briten liehen so manches von mir aus. Zum Beispiel, daß die Frauen und Männer des 20. Juli 1944 wahre Patrioten waren, deutsche und europäische, und nicht bloß ihr Leben für den nächsten Krieg aufsparen wollten, wie selbst Churchill meinte: Der war gerne ritterlich und hilfreich, wenn der Krieg aus war, aber ohne Gnade, solange er seine Opfer verlangte. Natürlich war nicht Churchill der britische Historiker, der mich in Harnisch brachte, so sehr, daß ich mich danach sehnte, selber eine deutsche Geschichte zu schreiben; es war ein Brite namens A.J. P. Taylor. Ich will hier kurz seine Ansichten wiedergeben. Der Nationalsozialismus war nach Taylor keine imtionale Episode in der deutschen Geschichte, vielmehr etwas, was sich seit Jahrhunderten vorbereitete und nur um so schlimmer kam, weil es so lange hinausgeschoben war. Hitlers Autorität war die genauest deutsche, die breiteste, historisch berechtigtste seit dem Verfall des mittelalterlichen Kaisertums. Sein Regime war im schlimmsten Sinn des Wortes demokratisch: ungleich demokratischer als Bismarcks Reich oder die Weimarer Republik. Daß es auf Terror beruhte, leugnet Taylor nicht, sieht aber darin keine Widerlegung seiner These. Nicht Hitler, sondern die Opposition war mit sich selbst im Widerspruch. Sie wollte Hitlers Ziele ohne Hitlers Methoden. Aber Hitlers Ziele, Deutschlands Ziele, ließen sich ohne Hitlers Methoden nicht erreichen. Ludendorffs zivilisiertere Methoden hatten dazu ja nicht ausgereicht. Das deutsche Volk mußte sich selber terrorisieren, um seine Herrschaft über Osteuropa aufzurichten. Der Juni 1941 brachte die tiefste, seit hundertjahren angelegte Krise. Daß Deutschland dieser Krise erlag, bedeutet das Ende der modernen deutschen Geschichte. Basta. Von den zahlreichen Beispielen, die Taylor gibt und die meinen Zorn erregten, nur noch ein paar andere, es gäbe viele. Taylor hat nie viel von der österreichischen Republik gehalten, so wie sie 1918 — und wieder 1945 — errichtet wurde. Seine Ablehnung ist konsequent vom Standpunkt des einfachen Logikers der Macht und der Nationalitäten. Deutsch ist deutsch und russisch ist russisch. Aber österreichisch ist nicht österreichisch, sondern entweder deutsch oder tschechisch, ungarisch und so fort. Löste man den österreichischen Nationalstaat auf, so mußten seine deutschsprachigen Untertanen logischerweise zu Deutschland kommen. An der Wiener Republik war nichts logisch, weder der Name, Österreich, auf den sie keinen Anspruch hatte, noch die Sache. Darauf hat Taylor immer wieder verwiesen, in seinen Hauptwerken wie auch in einem »Die österreichische Illusion« betitelten Essay. Mit beißendem Spott macht er sich lustig über den Versuch, mit der Hilfe von Mozarts Opern, Tiroler Kostümen, Skilehrern und vertrottelten Aristokraten eine spezifisch österreichische Kultur zu improvisieren.“

 

 
Golo Mann (27 maart 1909 – 7 april 1994)

 

De Ierse schrijver Patrick Joseph McCabe werd geboren op 27 maart 1955 in Clones, Monaghan. Zie ook alle tags voor Patrick Mc Cabe op dit blog.

Uit: Call Me the Breeze

“It was a ruse, to get him on his own. They used to show all these blue movies in a barn way out the country. They had dubbed it ‘The Ritzy’ and for a tenner you could watch the films and drink all you wanted. There was talk of Boyle Henry and the Provos being involved in its operation, but you’d never say that openly. ‘I couldn’t tell you anything about The Ritzy’ was what you said if you were asked. ‘I know nothing at all about any of that’ — that’s what you were expected to say.
And did, if you had any sense.
The ‘blues’, as they called them, were very popular. Bennett had always liked them. ‘The best of crack,’ he used to say. ‘I always make sure to go out every Saturday.’ But not any more.
After the salesman’s funeral, Bennett had driven out to the reservoir and sat there for a couple of hours thinking about it all, and his part in it, I guess. He was discovered there a few hours later, slumped over the dash and poisoned with carbon monoxide.
Whenever I heard things like that back in those days, my reaction would always be the same: finish up my work, head straight home to fall into Mona’s arms.
I used to tell her everything. The only other person I had ever talked to in that kind of way was Eamon Byrne, The Seeker. We had been at school together but he’d gone off to travel the world. I used to love seeing him coming into Austie’s with the big long beard and the hair flying around his shoulders. Especially when you knew the reaction he was going to get. He always wore this hooded brown robe, the djellaba, and knew that it drove them crazy. He’d sit at the bar and roll himself a joint, without, it seemed, a care in the world. Then the two of us would just sit there, rapping for ages, about Dylan and Carlos Castaneda (The Teachings of Don Juan) and Santana, the band. He was a big fan of their album Abraxas and had brought me home a tape of it. I used to put on ‘Oye Como Va’ and ‘Singing Winds/Crying Beasts’ in the pub just to drive Austie wild. ‘Fucking jungle music!’ he called it, flicking his dishcloth and kicking crates.
The Seeker (he took his name from a song by The Who) was living in a squat in Peckham and working on an adventure playground. Just listening to him there, you’d be kind of hypnotized.
‘Did you ever read T. S. Eliot?’ he said to me one day, and I had to admit that I hadn’t. To be perfectly honest, up to that point I hadn’t read much of anything. I’d read sweet fuck all, to tell you the God’s honest truth. Not since Just William, Biggles and shit … “

 

 
Patrick McCabe (Clones, 27 maart 1955)
Cover

 

De Nederlandse schrijver Bob den Uyl werd geboren in Rotterdam op 27 maart 1930. Zie ook alle tags voor Bob den Uyl op dit blog.

Uit: Vogels kijken

“Zo was de situatie toen, jarenlang haastte ik me ’s morgens naar mijn arbeidsterrein en ’s avonds haastte ik me naar huis. En ik zag vogels. Tot ik op een dag beroepshalve met een zeer eigenwijze cliënt had zitten praten. Hij woonde aan een vervallen binnenplaats omsloten door hoge huizen. Ik kwam half misselijk van ergernis en onderdrukte woede naar buiten en daar zag ik, in de vale schemer, een wonderlijk mooie vogel, lichtblauw met oranje kop en staart. Hij vloog in trage spiralen hoger en hoger, stak even opwindend af tegen de betrokken lucht, en verdween over de gore daken. Op dat ogenblik besefte ik voor het eerst het eigenaardige in die eigenschap van mij. Ik dacht er de hele verdere dag ernstig over na en moest wel tot de overtuiging komen dat mijn eigenschap volstrekt ongewoon was, dat ik mij hierin duidelijk onderscheidde van andere mensen.
’s Avonds thuis, ontspannen uitgestrekt op de bank, drong het tot me door dat het zien van vreemde vogels wel eens een middel zou kunnen zijn om uit het slop van de dagelijks weerkerende arbeidsplicht te geraken. Zou ik deze gave niet in geld kunnen omzetten? Dit idee hield me dagenlang bezig, ik sliep er onrustig van. Maar hoe ik de kwestie ook wendde of keerde, ik vond er geen oplossing voor. Ik kon proberen de vogels te vangen om ze op te laten zetten. Maar wat een werk was dat allemaal niet en zou ik er ten slotte een markt voor vinden? Ik zou foto’s kunnen nemen van de vogels, ze geplaatst zien te krijgen in wetenschappelijke bladen. Maar hiermee zou ik alleen maar een mij onverschillig latende bekendheid krijgen in kringen van vogelkenners, en me geen rijkdom verwerven. Ook het idee om tegen betaling excursies te ondernemen met geïnteresseerden verwierp ik als weinig winstgevend. En stelde ik nu zelf maar belang in vogels, dan zou ik hierin een prachtige liefhebberij kunnen vinden. Maar dit was niet het geval. Nee, er scheen geen bestaansmogelijkheid in te schuilen. De oplossing kwam pas toen ik de feiten voor de zoveelste maal in gedachten had opgesomd. Ik zie zeldzame vogels. Ik doe hiervoor geen enkele moeite, ik stel geen belang in vogels en weet er ook niets van af. De door mij waargenomen vogels zijn onbekend en waardevol. Toen ik zover was, kwam het idee in me op waarom dit ook op andere gebieden niet zo zou zijn? Waarom zou ik ook niet de eigenschap hebben om zonder nadenken of inspanning zeldzame en kostbare schilderijen te ontdekken?”

 

 
Bob den Uyl (27 maart 1930 – 14 februari 1992)

 

De Kroatische schrijfster Dubravka Ugrešić werd geboren op 27 maart 1949 in Kutina in Joegoslavië. Zie ook alle tags voor Dubravka Ugrešić op dit blog.

Uit: American Fictionary (Vertaald door Celia Hawkesworth en Ellen Elias-Bursac)

“My mother collects other people’s deaths, rattling them mournfully like coins in a piggy bank.
“Did you know Petrović died?” asks Mother over the phone.
“Really?” I say, although I have no idea who this Petrović is.
“Yes, imagine, a heart attack,” says Mother, stressing the words.
“Oh,” I say.
“Poor man,” sighs Mother, ending her little verbal funeral rite. And she files Petrović away in her mental piggy-bank.
Mother tells me these sorts of things. Talking about them allows her to prolong anonymous Petrović’s life for another moment, light him an invisible candle; by counting out other people’s deaths like pocket change she holds her own fears at bay.
But I’m not interested in deaths. They are so final. I’m interested in disappearances.
One year my Zagreb friend Knaflec disappeared as well. People said he’d gone to America. When I first went to America, someone gave me his phone number. I called the number, somewhere in Texas. He answered, but the person I was speaking to was no longer my friend Knaflec. Now I don’t think of calling him—he too has disappeared.
And then one year there was a journalist who took up my favorite theme of disappearance and wrote an article about it. It turned out that 2,847 people had disappeared in Yugoslavia that year. I even remember the exact figure. That year, 2,847 Yugoslavs could not be found among the living or the dead.
I find New York the most confusing. As I walk through the city’s streets I often think I must be in the middle of a nightmare. I see a man with a plastic bag. There’s a long stick of American celery poking from it. And I can clearly see: he’s my friend Nenad. “Hey, Nenad,” I call. “Hey, what are you doing here?” He looks at me but doesn’t recognize me. Goodness, I whisper, confused. He shrugs his shoulders and walks on with the long stick of celery in his bag.
A taxi passes. In it is my friend Berti. “Hey, Berti!” The taxi stops at a crossing, the light’s red. “Hey, Berti!” Berti looks at me through the window, he smiles but he doesn’t recognize me. What’s this, I think, if he were here, if that were Berti, he’d surely say hello, I think. But I’m not certain.”

 

 
Dubravka Ugrešić (Kutina, 27 maart 1949)
Cover

 

De Franse dichter en schrijver Francis Ponge werd geboren op 27 maart 1899 in Montpellier. Zie ook alle tags voor Francis Ponge op dit blog.

L’orange

Comme dans l’éponge il y a dans l’orange une aspiration à reprendre contenance après avoir subi l’épreuve de l’expression. Mais où l’éponge réussit toujours, l’orange jamais : car ses cellules ont éclaté, ses tissus se sont déchirés. Tandis que l’écorce seule se rétablit mollement dans sa forme grâce à son élasticité, un liquide d’ambre s’est répandu, accompagné de rafraîchissement, de parfum suaves, certes, — mais souvent aussi de la conscience amère d’une expulsion prématurée de pépins.

Faut-il prendre parti entre ces deux manières de mal supporter l’oppression? — L’éponge n’est que muscle et se remplit de vent, d’eau propre ou d’eau sale selon : cette gymnastique est ignoble. L’orange a meilleur goût, mais elle est trop passive, — et ce sacrifice odorant… c’est faire à l’oppresseur trop bon compte vraiment.

Mais ce n’est pas assez avoir dit de l’orange que d’avoir rappelé sa façon particulière de parfumer l’air et de réjouir son bourreau. Il faut mettre l’accent sur la coloration glorieuse du liquide qui en résulte, et qui, mieux que le jus de citron, oblige le larynx à s’ouvrir largement pour la prononciation du mot comme pour l’ingestion du liquide, sans aucune moue appréhensive de l’avant-bouche dont il ne fait pas se hérisser les papilles.

Et l’on demeure au reste sans paroles pour avouer l’admiration que mérite l’enveloppe du tendre, fragile et rose ballon ovale dans cet épais tampon-buvard humide dont l’épidémie extrêmement mince mais très pigmenté, acerbement sapide, est juste assez rugueux pour accrocher dignement la lumière sur la parfaite forme du fruit.

Mais à la fin d’une trop courte étude, menée aussi rondement que possible, — il faut en venir au pépin. Ce grain, de la forme d’un minuscule citron, offre à l’extérieur la couleur du bois blanc de citronnier, à l’intérieur un vert de pois ou de germe tendre. C’est en lui que se retrouvent, après l’explosion sensationnelle de la lanterne vénitienne de saveurs, couleurs et parfums que constitue le ballon fruité lui-même, — la dureté relative et la verdeur (non d’ailleurs entièrement insipide) du bois, de la branche, de la feuille : somme toute petite quoique avec certitude la raison d’être du fruit.

 


Francis Ponge (27 maart 1899 – 6 augustus 1988)

 

De Franse dichter en schrijver Alfred de Vigny werd geboren op 27 maart 1797 te Loches (departement Indre-et-Loire). Zie ook alle tags voor Alfred de Vigny op dit blog.

 

La flûte (Fragment)

III

– ” Non, criai-je en prenant ses deux mains dans les miennes,
Ni dans les grandes lois des croyances anciennes,
Ni dans nos dogmes froids, forgés à l’atelier,
Entre le banc du maître et ceux de l’écolier,
Ces faux Athéniens dépourvus d’Atticisme,
Qui nous soufflent aux yeux des bulles de Sophisme,
N’ont découvert un mot par qui fût condamné
L’homme aveuglé d’esprit plus que l’aveugle-né.

C’est assez de souffrir sans se juger coupable
Pour avoir entrepris et pour être incapable ;
J’aime, autant que le fort, le faible courageux
Qui lance un bras débile en des flots orageux,
De la glace d’un lac plonge dans la fournaise
Et d’un volcan profond va tourmenter la braise.
Ce Sisyphe éternel est beau, seul, tout meurtri,
Brûlé, précipité, sans jeter un seul cri,
Et n’avouant jamais qu’il saigne et qu’il succombe
A toujours ramasser son rocher qui retombe.
Si, plus haut parvenus, de glorieux esprits
Vous dédaignent jamais, méprisez leur mépris ;
Car ce sommet de tout, dominant toute gloire,
Ils n’y sont pas, ainsi que l’oeil pourrait le croire.
On n’est jamais en haut. Les forts, devant leurs pas,
Trouvent un nouveau mont inaperçu d’en bas.
Tel que l’on croit complet et maître en toute chose
Ne dit pas les savoirs qu’à tort on lui suppose,
Et qu’il est tel grand but qu’en vain il entreprit.
– Tout homme a vu le mur qui borne son esprit.

 

 
Alfred de Vigny (27 maart 1797 – 17 september 1863)
Miniatuurportret op een armband

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 27e maart ook mijn blog van 27 maart 2017 en ook mijn blog van 27 maart 2016 deel 2 en eveneens deel 3.

Breslauer Künstlerfasching (Hoffmann von Fallersleben), Manfred Flügge, Hans Verhagen, Tjitske Jansen, James Merrill

 

Dolce far niente – Bij Carnaval

 

 
Le carnaval de nuit door Marc Chagall, 1963

 

Breslauer Künstlerfasching

Hoch lebe die Fastnacht!
Wo wir fasten und rasten
Von des Lebens Lasten,
Und uns gewöhnen zu frönen
Allem Schönen,
Wo wir anstecken
Die Kerzen unsrer Herzen,
Und wie Gecken
Uns selbst zum Besten haben
Und mit heitern Gästen laben,
Nach Fröhlichkeit trachten und dichten
Und unsre Gedanken richten
Eher auf den besten Keller
Als auf den letzten Heller –
Es lebe die Fastnacht,
Die keinem Last macht,
Wo Wirt und Gast lacht
Und ohne Rast wacht
Bis an den Morgen
Abzuwerfen der Sorgen
Ballast-Fracht
Und was das Leben verhasst macht –
Hoch lebe die Fastnacht!

 

 
Hoffmann von Fallersleben (2 april 1798 – 19 januari 1874)
Het slot in Fallersleben (Wolfsburg), de geboorteplaats van Hoffmann von Fallersleben

 

De Duitse schrijver Manfred Flügge werd geboren op 3 maart 1946 in Kolding, Denemarken. Zie ook alle tags voor Manfred Flügge op dit blog.

Uit: Das Jahrhundert der Manns

„Sie selbst wie auch die folgende Generation sind von einer besonderen Aura umgeben, doch ist ihr Prestige mit menschlichen Dramen und massiven Anfeindungen erkauft. Die Lebensgeschichten der einzelnen Mitglieder der literarischen Dynastie beschäftigen die Öffentlichkeit noch Jahrzehnte nach dem Tod der Gründerfiguren, machen sie als Familienverband zu einem »Monument« der deutschen, ja der europäischen Kulturgeschichte, mitsamt einer amerikanischen Phase. »[…] es ist ja alles schon so oft erzählt worden, Süßes und Herbes, von Hoffnung und Resignation, Stolz und Ehrgeiz, Neid, Liebe und Wollust, Spott und Verzweiflung«, diese Worte aus einer Erzählung des jungen Golo Mann gelten längst für »die Manns« insgesamt. Es fehlt nur noch ein Gesellschaftsspiel: Nenne mir deinen Lieblings-Mann! Gemeint ist: Wer aus der Generationenfolge der Manns und ihrem Umfeld ist deine Lieblingsgestalt? Dabei sollten die Pringsheims, die Vorfahren von Katia Mann, einbezogen werden, denn durch sie wird die Familiengeschichte um einen jüdischen Schicksalskomplex erweitert. Dieses Ranking-Spiel könnte Anlass zu ernsten und heiteren Vergleichen sein und dabei helfen, uns bewusst zu machen, was wir an den Manns haben: eine große Saga voller Glanz und Glorie, voller Widersprüche und Leid, voller Irrtümer und Sonderwege, voller Errungenschaften und Gedächtnisorte, kurzum: einen Königsweg zum Verstehen von Gesellschaft und Geschichte in Deutschland, von Deutschlands Position in der Welt und einen Spiegel, in dem wir manche Züge und Neigungen der Deutschen besser erkennen können. Der Aufstieg zum Mythos eines Landes wurde durch die Magie der Literatur bewirkt, aber auch durch nachhaltige Engagements in öffentlichen Angelegenheiten zwischen dem Kaiserreich und der Zeit der deutschen Teilung, über die NS-Zeit, das Exil und beide Weltkriege hinweg. Begründer der neuen Dynastie war Heinrich Mann, der als erster eine literarische Existenz wählte. Der jüngere Bruder Thomas folgte seinem Beispiel und erlangte höchsten Ruhm. Doch erst durch das eigenständige künstlerische und politische Auftreten der »Kinder der Manns« wurde der kulturelle Clan zu einem generationenübergreifenden Gebilde, das an die griechische Mythologie erinnert. Schon als Kind hatte Thomas Mann gerne »Zeus« gespielt. Zu einer Art Göttervater geworden, versammelte er um sich und seine Gattin eine muntere Schar von Nebengöttinnen und -göttern, Halbgöttern, zu Göttern geadelten Helden und Heldinnen, Gefährtinnen und Gefährten, Geliebten, Hausfreunden und Haustieren und natürlich auch von hartnäckigen Gegenspielern und Todfeinden. Zu allen gehören ihre Kose- und Spitznamen, ihre bezeichnenden Anekdoten, fröhlich gemischt aus Dichtung und Halbwahrheit, von Forschern humorlos entwirrt. Was immer sie taten oder was ihnen zustieß – es war nur eine Spielart der Kernidentität, eines geschlossenen Seelenkosmos, der von den beiden Zentralgestalten zusammengehalten wurde. Manns also, oder »in Gottes Namen denn: “Die Manns”.

 


Manfred Flügge (Kolding, 3 maart 1946)
Groepfoto uit het docu-drama „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“ van Heinrich Breloer uit 2001. Armin Müller-Stahl is te zien in de rol van Thomas Mann. Jürgen Hentsch speelt Heinrich Mann, Monica Bleibtreu Katia Mann, Sebastian Koch Klaus Mann en Sophie Rois Erika Mann. Verder stonden o.a. Veronica Ferres, Philipp Hochmair, Stefanie Stappenbeck, Katharina Eckfeld, Rüdiger Klink voor de camera.

 

De Nederlandse dichter, schilder en journalist Hans Verhagen werd geboren in Vlissingen op 3 maart 1939.  Zie ook alle tags voor Hans Verhagen op dit blog.

 

Wraak der lelies

& laat je van je hoge tonen niet ontluisteren
die als druiven langs het metselwerk afduikelen
tot ze aan de snaren van de basgitaren blijven hangen

Zoals zal blijken
zitten we gevangen
, zolang we in dezelfde richting blijven kijken

De permutator*) stookt zijn snelheid op

(Waar de feërieksten lagen in fine fleur
vergaderen nu schelle heksen, ladies
die het oor beledigen & het oog bezeren
verkondigend de ‘wraak der blanke lelies’
hoe van binnenuit het herenvolk te decimeren)

De permutator m/v stookt de snelheid op & op tot de top blowt.

 

Duizenden zonsondergangen

Waar eens haar blonde haar
wapperde in hemels blauw
roest nu langs barre kust
haar gebroken schaats;
bloed aan het altaar.

Nog altijd sluip ik door het huis
der duizenden zonsondergangen;
haar web is sterk,
ik ben het zelf,
mijn spel is uit.

Ik ben het zelf
waarin m’n bruidje scheepging;
waar we samen hebben ontbeten
vliegen nu de gieren
en vliegende zielen der schepping.

 

Waarneming

Met het klimmen der jaren werden mijn ogen steeds beter,
ik zie het verschil niet meer tussen rijke kooplieden
en draaideurcriminelen (allebei stelen)
of tussen gezeten gangsters en justitiële zwaargewichten,
beiden bedreven in het blindelings uitvoeren van bevelen

Onderwijzers van de plattelandsuniversiteit maken alles erger
door te wapperen met hersenspinsels van een platheid
die misschien gezichtsverlies voorkwam in vroeger tijd
maar heden niet verheelt dat hun studenten
rechtstreeks worden opgeleid tot witteboordencriminaliteit

Je dacht dat dit de wereld was maar je waarneming wordt scherper,
het is moeilijk te doen of je neus bloedt
als je achter al die mensen op een mooie dag
een grote geopende groeve opdoemen ziet; en het vermoeden groeit:
dit is de wereld niet.

 

 
Hans Verhagen (Vlissingen, 3 maart 1939)

 

De Nederlandse dichteres en schrijfster Tjitske Jansen werd geboren in Barneveld op 3 maart 1971.Zie ook alle tags voor Tjitske Jansen op dit blog.

 

Er was een briefje

Er was een briefje dat de moeder van de drie meisjes waar ik soms op
paste voor mij op tafel het gelegd. ‘Toen ik vanmorgen vertelde dat jij
vandaag zou komen, begonnen ze te juichen.’

Er waren die drie meisjes die me leerden dat als je een mandarijn pelt
en het lukt de schil heel te laten, je een wens mag doen.

Er was de wens die ik deed, bij elke mandarijn opnieuw.

Er was een meisje helemaal opgetogen over wat zij wenste. ‘Ik doe steeds
dezelfde wens’, riep ze.

Er was een meisje dat zei: ‘Misschien weet ik wel wel welke wens jij doet.
Misschien hebben wij dezelfde.’

Er was iemand die vroeg: ‘Wat mis je het meest?’ ‘Thuis zijn’, zei ik.

 

Er was een huis

Er was een huis waar we langsfietsten.
‘In dit huis woont een vrouw
die gek is,’
zei mijn vriendinnetje.
‘Ze is pas met stoel en al door het raam
naar buiten gemieterd.’
‘O ja?’ vroeg ik.
Ik zei niet dat in dat huis
mijn tante woonde,
die vaak raar deed
maar aan wie ik nooit had gedacht
in het woord gek

 


Tjitske Jansen (Barneveld, 3 maart 1971)

 

De Amerikaanse dichter James Merrill werd geboren op 3 maart 1926 in New York. Zie ook alle tags voor James Merrill op dit blog.

 

Home Fires

I peered into the crater’s heaving red
And quailed. I called upon the Muse. I said,
“The day I cease to serve you, let me die!”
And woke alone to birdsong, in our bed.

The flame was sinewed like those angels Blake
Drew faithfully. One old log, flake by flake,
Gasped out its being. Had it hoped to rise
Intact from such a wrestler’s give-and-take?

My house is made of wood so old, so dry
From years beneath this pilot-light blue sky,
A stranger’s idle glance could be the match
That sends us all to blazes.—Where was I?

Ah yes. The man from Aetna showed concern.
No alarm system—when would people learn?
No outside stair. The work begins next week.
Must I now marry that I may not burn?

Never again, oracular, wild-eyed,
To breathe on a live ember deep inside?
The contract signed in blood forbids that, too,
Damping my spirit as it saves my hide.

Take risks! the crowd chants in a kind of rage
To where his roaring garret frames the sage
Held back by logic, by the very thought
Of leaping to conclusions, at his age.

Besides, the cramped flue of each stanza draws
Feeling away. To spare us? Or because
Heaven is cold and needs the mortal stuff
Flung nightly around its barenesses, like gauze.

Last weekend in a bar in Pawcatuck
A boy’s face raw and lean as lightning struck.
Before I knew what hit me, there you were,
Sweetheart, with your wet blanket. Just my luck.

I touched the grate with my small hand, and got
Corrected. Sister ran to kiss the spot.
Today a blister full of speechless woe
Wells up for the burnt children I am not.

Magda was molten at sixteen. The old
Foundryman took his time, prepared the mold,
Then poured. Lost wax, the last of many tears,
Slid down her face. Adieu, rosebuds and gold!

That slim bronze figure of Free Speech among
Repressive glooms woke ardor in the young,
Only to ring with mirth—a trope in Czech
Twisting implacably the fire’s tongue.

One grace: this dull asbestos halo meant
For the bulb’s burning brow. Two drops of scent
Upon it, and our booklined rooms, come dusk,
Of a far-shining lamp grew redolent.

The riot had been “foretold” to Mrs. Platt,
The landlady, by a glass ruby at
The medium’s throat. “Next she’ll be throwing fits,”
Gerald said coldly. “I shall move. That’s that.”

Torchlit, the student demonstrators came.
Faint blues and violets within the flame
Appeared to plead that fire at heart was shy
And only incidentally to blame.

Consuming fear, that winter, swept the mind.
Then silence, country sounds—and look! Behind
Me stands the blackened chimney of our school,
Crowned with a stork’s nest, rambler-rose-entwined.

A sunset to end all. Life’s brave disguise—
Rages and fevers, worn to tantalize—
Flickers to ash. What’s left may warm itself
At the hearth glowing in its lover’s eyes.

~
Dear Fulmia, I thought of you for these
Obsidian trinkets purchased, if you please,
In a boutique at the volcano’s core.
(Extinct? I wonder.) Love, Empedocles.

 


James Merrill (3 maart 1926 – 6 februari 1995) 
Poster voor een symposium over de dichter

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 3e maart ook mijn blog van 3 maart 2018 deel 1 en eveneens deel 2.

Zie voor bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 3 maart 2007 en ook mijn blog van 3 maart 2008 en eveneens mijn blog van 3 maart 2009.

Heinrich Mann, Shusaku Endo, Golo Mann, Carolina Trujillo, Patrick McCabe, Bob den Uyl, Dubravka Ugresić,, Francis Ponge, Alfred de Vigny

De Duitse schrijver Heinrich Mann werd geboren op 27 maart 1871 in Lübeck. Zie ook alle tags voor Heinrich Mann op dit blog.

Uit: Die große Sache

„August Schattich nur einen einzigen Anlas besonderen Stolzes, seine Frau. Sie kam aus einer Familie von alten Reichen und brachte ihm 100 000 Mark Mitgift im Jahre 1911. Es blieb das einzige, was sie ihm jemals bringen sollte, denn der allzu gewohnte Reichtum der Ihren hielt den Gefahren der Zeit nicht stand. Sie verloren fast alles.
Nora Schattich, ursprunglich die Gebende, sah sich seitdem in die Lage der unterhaltenen Frau versetzt. Die unvergleichliche wirtschaftliche Uberlegenheit ihres Gatten nagte an ihr noch mehr, weil sie uberzeugt war, sie stehe als Geist und Mensch turmhoch uber Schattich. Tatsachlich durchschaute sie seine personliche Politik und wuste, was von ihm ubrigblieb, wenn man einige
Geschicklichkeit abzog. Je mehr sie ihn verachtete, um so mehr bestaunte sie sein unmasiges Gluck. Einmal muste es sich doch aber wenden, wenn es nicht geradezu ein Gluck aus dem Marchen war. Mit groser Neugier wartete Nora Schattich darauf, das es mit ihrem Gatten anders kame.
Er fuhlte ihre Uberlegenheit und leugnete sie nicht. Er wuste, das er seinerzeit nur genehmigt worden war, um hinter die Liebe Noras zu einem hochadligen Offizier den Punkt zu setzen. Schon diese Erinnerung ordnete ihn ihr dauernd unter. Ferner bedruckten auch noch den Erfolgreichen ihre asthetische Bildung, ihre gesellschaftliche Glatte und ihr damenhaftes Selbstbewustsein. Sie vertrat die Dame von fruher, die jede Tatigkeit, auch die nachstliegende, ablehnt. Sie hatten keine Kinder. Was ihn aber endgultig verhinderte, gegen sie aufzukommen, waren ihre korperlichen Mase, das ausgedehnte und grobe Knochengerust, ein Eigentum ihrer ganzen Familie. Das feste und weishautige Fleisch, das die Knochen der hubschen Person bedeckte, hatte im Lauf der Zeit aufgehort, ihm viel zu sagen; er betrog sie mit anderen. Aber die Achtung vor ihrem Gerust verlies den mittleren Dickwanst nie. Er blieb ihr gegenuber, wie hoch er auch stieg, der kleine Mann – korperlich, in seiner Rede und nach seiner Herkunft. Nie vergas er in ihrer Gegenwart, das sein eigener Vater nur Unteroffizier und Schreiber beim Magistrat gewesen war. In allen anderen Verhaltnissen bemuhte er sich mit wechselndem Erfolg, an seine Vergangenheit nicht zu erinnern. Am schwersten ward es ihm, wenn er gut gelaunt war; man fand ihn dann leicht gewohnlich. Dabei belustigte er sich so gern.“

 

 
Heinrich Mann (27 maart 1871 – 12 maart 1950)

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Mano Bouzamour, Hans Mayer, Philip Roth, Noud Bles, Lynne Sharon Schwartz, Lina Kostenko, Kirsten Boie, William Allingham, Ion Barbu

De Nederlandse schrijver Mano Bouzamour werd geboren op 19 maart 1991 in Amsterdam. Zie ook alle tags voor Mano Bouzamour op dit blog.

Uit: Samir, genannt Sam (De belofte van Pisa, vertaald door Bettina Bach)

»Nee? Echt jetz?« Er sah meinen Bruder an: »Soll ich denen mal Bescheid stoßen? Willste das? Ich geh da gleich mal rein, mir doch egal, das macht mich noch ganz meschugge!« Soussi klappte die Sitzbank seines Rollers hoch, steckte den Kopf halb ins Staufach und wühlte darin herum. Mein Bruder fragte: »Was hast du vor? Dem Direktor ins Bein schießen?« »Wenns sein muss.« »Ach, hör doch auf.« »Es sind doch alles nur miese Faschos. Wäre ich bloß mitgekommen, aber nee: >Wart mal kurz<, war die Ansage. Ihr schämt euch wohl für mich!« »Sam hat einen Platz bekommen.« Soussi schaute auf. »Echt?« Ich nickte eifrig. »Wusst ichs doch! Ich hab euch gleich durchschaut. Komm mal her, Kleiner.« Er umarmte mich und sagte: »Das muss gefeiert werden, gehn wir Eis essen?« Soussi schielte schelmisch auf eine Gruppe fröhlich hüpfender Sommerkleider, wahrscheinlich Abiturientinnen, angesichts der Tatsache, dass sie über alle weiblichen Attribute verfügten. »Kannste gleich mal mit dem Eis üben, hier an der Schule wirste die nächsten Jahre garantiert ne Menge lecken, das sag ich dir.« »Bäh«, sagte ich. »Der muss die nächsten Jahre einen Keuschheitsgürtel tragen. Dann kann er sich auf die Schule konzentrieren, stimmt’s, Sam?« Soussi ignorierte meinen Bruder und schaute mich an: »Bäh? Magst du kein Eis?« Jetzt erst wandte er sich an meinen Bruder: »Dir sollte man sonen Keuschheitsgürtel oder was umschnallen. Möchte ja gern wissen, wann dein Schwanz mal schlappmacht.« »Dafür sollte man dich lebenslang in eine Zwangsjacke stecken, Soussi. In die Geschlossene gehörst du, aber echt. Du wolltest dich gerade an einer unschuldigen Lehrerin vergreifen.« »Keiner ist unschuldig. Lehrer schon gar nicht. Wozu wären sie sonst Lehrer? Für Sam ist son Keuschheitsgürtel trotzdem ne geile Idee.« »Mann, du bist so versaut«, sagte mein Bruder. »Selber.« »Kein Wunder, dass du immer nur deine rechte Hand vögelst.« »Du kennst mich schon dein ganzes mickriges Leben, du Penner, ich wichse mit links. Aber jetz mal Klartext, wo geht’s hin? Pisa oder Venezia?« »Sam darf es sich aussuchen, heute ist sein Tag.« »Fahr bei mir mit, kleiner Tiger«, sagte Soussi, »erzähl ich dir ne krasse Geschichte von deiner zukünftigen Schule.« Ich stieg hinten auf und sagte: »Bei Venezia schmeckt es ekelhaft. Ich will zu Pisa.«
Während wir über den Stadionweg fuhren, drehte sich Soussi immer wieder zur Seite und erzählte mir, im Zweiten Weltkrieg sei der Direktor des Hervormd Lyceum Zuid ein mieser Landesverräter gewesen, ein Faschist. Und dass ich aufpassen sollte, vielleicht wäre der jetzige Direktor ja sein Enkel. »Weißte, was du machst? Du findest raus, ob ers is, und wenn ja, dann fackeln wir sein Auto ab. Mit ihm drin, logo.« Soussi war der Geschichtsexperte schlechthin und total fasziniert vom Zweiten Weltkrieg. Er arbeitete schon seit Jahren für einen bekannten Händler auf dem Albert-Cuyp-Markt. Sein Chef, Benjamin der Jude, erzählte ihm bei der Arbeit faszinierende Geschichten über den Holocaust.“

 
Mano Bouzamour (Amsterdam, 19 maart 1991)

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Manfred Flügge, Hans Verhagen, Tjitske Jansen, James Merrill, Kola Boof, Clifton Snider, Gudrun Pausewang, Chris Kraus

De Duitse schrijver Manfred Flügge werd geboren op 3 maart 1946 in Kolding, Denemarken. Zie ook alle tags voor Manfred Flügge op dit blog.

Uit: Das Jahrhundert der Manns

„Im Mai 1929 veröffentlichten die Leipziger Neuesten Nachrichten folgende Karikatur: »Die Familie Mann, Heinrich, Thomas, Klaus und Erika, marschieren unter dem Ruf >Selbst ist der Mann< geschlossen in Weimar ein, um dort ihren eigenen Dichtertag abzuhalten.« Auf der Zeichnung paradieren sie etwas unpassend im Stechschritt, Klaus trägt kurze Hosen. Als Kollektiv tauchten die schreibenden Manns 1930 in Ottomar Starkes Kleinem Literaturbilderbogen auf, einer gezeichneten Kolumne, die regelmäßig in der Zeitschrift Literarische Welt erschien. Die Porträts von Heinrich und Thomas Mann wurden mit Lorbeerkränzen verziert, der ovale Bilderrahmen für Klaus Mann blieb leer (»Klaus noch nicht«).
Ganz beiläufig erhielt der Begriff den bestimmten Artikel in einer kleinen Parodie mit dem Titel »Literatur = Conference. The Th. & H. Mann Family« im Berliner Tageblatt vom 1. Januar 1931. Paul Nikolaus, damals der bekannteste Conférencier der Hauptstadt, ließ für die Neujahrsausgabe der Zeitung einige Dichter wie auf einer Kabarettbühne auftreten. Zu dieser Konferenz erschienen »vier Mann«, nämlich Heinrich, Thomas, Erika und Klaus. Hier ist die Rede davon, »dass die Manns Lübecker sind« und dass die Kinder Klaus und Erika »literarisch erblich belastet« seien. In der NS-Presse wurden die Manns kollektiv verhöhnt, wobei Heinrich Mann der Lieblingsfeind war und mit antisemitischen Klischees verunziert wurde. Nach dem Januar 1933 nahmen die bösartigen Karikaturen zu. Auch auf ihre Exilorte am Mittelmeer wurde dabei angespielt.
Nach 1945 dauerte es lange, ehe die Manns öffentlich wieder als Kollektiv wahrgenommen wurden. Walter Arthur Berendsohn publizierte 1973 eine Sammlung von Aufsätzen und Besprechungen unter dem Titel Thomas Mann und die Seinen; Marcel Reich-Ranicki brachte 1987 eine Essay-Sammlung unter demselben Titel heraus. Schon lange vor Heinrich Breloers TV-Dokumentarspiel aus dem Jahr 2001 finden sich viele Belege für die Formel Die Manns.
Die beiden ältesten Söhne eines Lübecker Kaufmanns und dessen musisch begabter Frau wenden sich zu Beginn der 1890er Jahre vom Getreidehandel ab, dem ihre Vorfahren Ansehen und Wohlstand verdankten. Nach einer familiären Katastrophe – Tod des Vaters, Untergang der Firma – und nach zehn Jahren des Suchens, Irrens, Reifens verleihen beide Brüder ab etwa 1900 ihrem Namen Glanz und Klang auf dem Feld der Literatur.“

 
Manfred Flügge (Kolding, 3 maart 1946)
Familie Mann, derde van links Thomas, derde van rechts, Heinrich

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